Pester Lloyd, September 1856 (Jahrgang 3, nr. 204-227)

1856-09-17 / nr. 216

wes-WI­­ Klassesfl.2kk»8fl.23kr.,und 7fl.542-4kr.;Debreeziner,feiner 12fl.44kr.und 12fl.143X 47tuz aus dem Ganzen istusichtlich,daß die Güte des Erzeugnisses und,dementsprechend,auch der Einlösungss­preis bedeutende Schwanku­ngen zeigt. · » Würdigen wir schließlich,worauf es doch hauptsächlich dem betheilig­­­ten Oekonomen ankommt,die Bruttoeinnahme für jeden Joch Tabakboden in den Jahren 18579, 185%, 185% und nehmen wir eine höchst interessante Steigerung wahr; 185 °.,, so es waren näm: BIfl. 55 und 143 fl. 2 fl, im Szolnofler fl. 19 fl. 80 fl., 105 87 fl. 34 12 Tr. und 106 fl. 14 fr. ; im GroßKärologer 62f. 43 tr. 101 fl. Arader 481.59 Er, fl. 46 fr; im Debrecziner 19 fr. fl. 41 fr. ; im 14 Tr. und 60. 1. 2 fr. 5 im B-Namenyer. 56 fl. 19 Er., 111 ff. 36 fr. 124 fl. 10fl. 5ötr, 96 fl. 34 fr., 3 tr., 107. 6 fr., woraus fi größten ringsten Nuten abwirft, was größtentheils der unterlassenen Düngung 008 Dodend zuzuscreiben und zwar ist. Dagegen sind in der Somogyer und Barz cser Gegend so wie in Tolnau Regimenter errichtet und deutend vermehrt werden, so dak das Heer des Friedensfußes gegen früher beträchtlich flärfer sein wird. Die Bewaffnung der ganzen Armee mit Zünd­­nadelgewehren ist dur einen kaiserlichen Tagesbefehl anbefohlen die die riesenhaften Sortfar­tre­buttion hauptsächlich der vort­eilhaften Düngung zuguschreiben. R. Wien, 15. September, Aus Petersburg die nicht uninteressante Nachricht gemeldet, daß die beinahe vollendet ist, die meisten Jäger- und Scharfschübenbataillone der Garnisonen Infanteriedivisionen, hat die Gesellsshaft in neue der kaiserlichen Residenzstädte, für dann die neuen melde die Armee am Pruth bilden. Damit versehen werden. Die­ französfsshe Staatseisenbahngesells­­chaft beabsichtiget mehrfache Verbesserungen Uebernahme dieser Bergwerke in den ihr überlassenen B­az­nater Berg­werf­ten vorzunehmen. Das Erträgnis derselben gestal­­tet sich immer lohnender, und der höchst vortheilhaftes Geschäft gemacht. Ich habe vor einigen Tagen erst Steinkohlenproben aus den Gruben von Draz viga in den Händen gehabt, und muß gestehen, das sie den besten engli­­schen Kohlen an die Seite gefecht werden können, und sowohl in Tertur besten englischen cannel-coal metteifern. Was in Gehalt mit den aber den Werth der dortigen übertreffen, und ganz geeignet zahlreiche Borfommen von black-band, das man gleichzeitig mit dem Abbau jener Kohle gewinnt. Ich habe Proben von Nofettenkupfer gesehen, die alle Erwartungen sind, unserer Noth in diesem so Höchst wichtigen Artikel abzuhelfen. Wenn man bedenkt, daß diese mächtigen Schäfe bis rebt zum größten Theile topf gelegen sind, so muß man es unter allen Umständen als einen finatsöfonomischen Gewinn betrachten, daß einer Gesellschaft gelangt sind, welche diese­ Bergmwerfe in die Hände in Händen hat, um Die Geschäfte beginnen auf dem schiesigen Platze einen lohnenden Aufschwung zu nehmen.Im Garngeschäfte gibt sich eine große Lebs­haftigkeit kund,un­d wenn auch die jetzige steigende Tendenz vorläufig nur durch Spekulationsläufe hervorgerufen wird,so ist man­ doch in den be­­treffenden Geschäftskreisen voll guter Hoffnungen. Manche Kaufleute,die in Folge­­ der Geschäftsstockung sich der Börse zugewendet hatten,um dort die Geldermokneitt anzuplack­en,sind seit einiger Zeit von diesem heißen Boden verschwunden,und widmen ihre Ka­­pitalskräfte ausschließlich wieder ihren Geschäften. In Bezug auf Spanien herrsche­neine Sympathie und­­ E. C. London, 13. September. Die „Preß“ zieht aus den Ereig­­nissen der Mode den Schluf, daß die anglo-französische Allianz auf ihm wa­­cen Beinen steht, sein Einvernehmen zwischen den Kabineten von London und Paris, denn der britische Einfluß sei in Madrid vollständig zu Boden gefal­gen, während der französische die Oberhand habe. Die Demonstration im schwar­­zen Meere scheine nicht bluß in Rußland, sondern aug in Frankreich An­fluß erregt zu haben, und daher kämen die Winfe der „Pol“, daß England seine türkische Voltt­t im Nothfall allein durchführen müsse. Eben­so wenig Einigkeit zeige sich in Bezug auf Neapel, wo Stantreidh mit einer Einmi­­fung nichts zu thun haben molle. Obrist Herbert, der in Chrewebury fetirt wurde, bemerkte in seiner Danfrede unter Anderem: Wenn einmal Die Geschichte des Krimmfeldzuges ausführlich und gründlich bearbeitet wird, und wenn gemwisfe amtliche Af­­tenflüche, Die man jeit aus Rücsicht für unsern hohen Alliirten unterbrüden muß, an’s Licht kommen, dann wird das englische Publikum sein Urtheil über die Leistungen der britischen Armee und der britischen Generäle sehr berichtigen. (Anspielungen Dieser Art sind jecht an der Tagesordnung.) Auch sind die Begriffe der französischen Arne in­folge von Krankheit und Ente­behrungen verhältnismäßig und faktisch größer als die der englischen Armee gewesen. Der Generalmajor Sir Hugh Rose,der während des Krieges als englischer Bevollmächtigter dem fr­anzösischeee Hauptquartier attachirt war,ist von dem Herzog von Cambridge beauftragt wem dem der großen österreichi­­schen Revue beizuwohnen,die­ in der kommenden­ Woche abgehalteen wer­­den soll.­­ Der sechszeh­njährige K­zszvoll Oranien bereist in Begleitu­ng Obristen Casembruiticicognilo die schottischen Hochlaecde.Ebendaselbst in Castle Menzies hat der junge Fü­rst von Ladore Dhuleep Sinigh, seine Sommernsizenz aufgesch­lagen­.Sein zahlreiches orientalisches Gefolge bei­sst die Gegend und seine Leistungexx mit Büchse und Angelruthe werden rühmend erwähnt. Tagesneuigkeiten. Pest,16.September­. 7­ In der gestern abgehaltenen Siitztru­g de­s hiesigen verhandelt , insbesondere an die Angelegenheit des Wi­n­te­r ba fen­s. Die Herstellung desselben nothunwendige stärtlsche Infel, fl. gefordert Die zu beanspruchende Entschädigungs­­Betrag dee gegen­­also auf ungefähr 18—­ 20,000 fl. Vortheile, zu vebuziren; ja man felbít durch Die Hsrftellung des präfestirten Minter­­hafens erwachsen, sogar geneigt gemesen, auß wichtigen Interessen zum Opfer zu bringen, wenn die Kommune, sehr darauf hinge­­toief in ein Antrag ber bh. Regierung zur Verhandlung. Das städtis­­che Zwangsarbeitshaus in zwar, dag so die Räntiische Kommune nur für die Verfestigung und Verpflegung der wieher zuständigen Gträflinge und Sindellinder dem hohen Aerar Erlaß leisten, dagegen aber demselben auch bag bisher als Zwangsarbeitshaus fürs nügte Gebäude für die Herstellung des Sindelhauses überlassen solle. Ein Zindelhaus ist hier ein so dringendes, auch von der Tagespresse wiederholt hervorgehobenes Bedürfnis. Dag­eg für mehr allgemeine Befriedigung ere­weden wird, wenn diese Angelegenheit, in der nun Die hohe Regierung die Initiative ergriffen, ehemöglichst eine entsprechende Erledigung findet. Schließlich wurde, da die Räumlichkeiten des Rochusspita­­les sich schon lange nicht mehr als genügend erwiesen, der Borfälag ge­­macht, dasselbe entweder dur einen Zubau zu erweitern, oder aber in der Gegend des Armenhauses noch ein zweites­ Spital neu aufzubauen. Da nun die betreffenden Fonds b­iezu nicht,ansreichen, und der Stammwaffe­ros mit bedeutende Zuschüsse aufgebürdet werden müßten, so wurde zur leichtes­ten Ermöglichung der Ausführung eines der beiden Projekte ferner vorge­­schlagen, daß sämmtliche Dienstherren für jeden Dienstboten mnmatlich 6 fr. zahlen, und dafür das Recht haben sollen, dieselden in Erfrankungsfällen im städtischen Epital unentgeltlich verpflegen zu lassen. ° * Wir sind in der Lage unsern Lesern, ganz im Gegentage mit der in einem biesigen Blatte jüngst enthaltenen Nachricht, die Mittheilung ma­­chen zu Innen, daß die Arbeitten am Tunnel noch nie so rasch betrieben worden und vorgeschritten sind, als in den sesten zwei Monaten, wie jeder, der den Tunnel öfter zu pask­en Veranlassung hatte, sich durch den Augenschein überzeugt haben wird. Aber auch die bezüglichen Arbeits­­journale, von denen wir Einsicht zu nehmen Gelegenheit hatten, dienen als Beweis hiefür, denn nach denselben ist gerade in den Ieten zwei Monaten bei dem Baue doppelt so viel­ an Materiale verbraucht worden, als früher je in einem gleichen Zeitraume. Zudem it auch das Portale auf der Pester Seite während der lebten zwei Monate in seiner Vollendung bedeut­tend vorgeschritten, obwohl dessen Herstellung aus mächtigen, viele Zentner s schweren Steinblöchen, deren Bewältigung und Aufstellung eigene kompli­­zirte Vorrichtungen und Maschinen erfordert, allerdings verhältnismäßig viel Zeit beansprucht. Anfangend den meitern Vorwurf, der der Tunnel gesellhaft gemacht wird, mag die Passage durch aufgehäuftes Material ber hindert, und im Fahrwege des Tunnels noch immer kein Pflaster gelegt sei: so muß dagegen bemerkt werden, daß das bendthigte Baumateriale blos auf den beiden Seiten des Fahr­weges aufgehäuft ist und somit Die F­ußpassanten nicht im mindesten behindert, die Pflasterung des Fahrweges aber auch­ schon darum nicht vor Vollendung wenigstens der inneren Wölbung in Angriff genommen werden konnte, weil dieselbe einerseits wegen des dort befindlichn nothunwendigen Materiales und der fortwährendenden Ab- und Zufuhr nit füge lich zu bewerkstelligen war, andererseits aber auch der Fahrweg , wenn er toirklich gepflastert worden wäre, bis zur Vollendung der Wölbung wesent­­liche Beschädigungen erlitten haben müßte und er somit die Nothwendig­­keit ergeben hätte, denselfen, bevor er noch vom Publikum bewußt worden, zum zweiten Male herzustellen. In Bezug auf die Herablegung der Passantengebühr von 2 auf 1 ff. fehnt Die Tunnelgesellschaft, wie wir aus bester Duelle mwissen, selbst die Zeit herbei, wo sie dieselbe wird bewertstellte gen­­önnen, zumal sie damit beziehungsweise durch Die in Folge davon jeden“­falls bedeutend gesteigerte Frequenz des Tunnels, eben­so gut ihrem eigenen Vortheile förderlich zu sein, als im Interesse des Publik­ums zu handeln überzeugt is. Bis jeht haben es aber leider Verhältnisse , in deren Erdr­­terung wir uns nicht einlaffen können , diese Herabfegung nicht gestattet, sie dürfte aber jedenfalls, sobald dies irgendwie möglich, erfolgen. * Für die ungarische Nationaloper, die List zu Komponiren beabsich­­tigt, sol dem Obernehmen nach Baron Eötvös den Tert schreiben. Der Erfolg der Oper wäre somit nach dieser Seite gesichert. * Die Preßburger Handel­s und Gewerbekammer hat an das 4. Handelsministerium das Ansuchen gestellt, Daß auch Preßburg in die Reihe jener Städte aufgenommen werde, die sich der Begünstigung des Zollfredi­­te zu erfreuen haben. * Ge. E Tf. apostol. Majestät haben dem f. ft. Negierungsrathe, Pro­­fessor und Direktor des physikaligen Institutes Der Wiener Universität, Dr. Andreas 9. Ettingshausen, in allergnä­digster Würdigung seiner ausgezeichneten wissenschaftlichen und lehramtlichen Thätigkeit das Ritterfreuz des Österreichischen Leopoldordens mit Nachsicht der Taten “allergnädigst zu verleihen gerußt. t Se. Majestät der Kaiser Haben die Resignation des Direktors am Katholischen Gymnasium zu Preßburg, P. Antonin Alt, allergnädigst zu genehmigen geruft. * Das Ministerium für Kultus und Unterricht bat den Lehrer am Katholischen Gymnasium zu Preßburg, Wenzel Swvoboda, mit der provis­­orischen Direktion dieser Lehranstalt betraut, den Lehrer am Gymnasium zu Leutschau, Johann Z­ahom­et, an das katholische Gymnasium zu Preß­­burg überseßt, den Supplenten an demselben Gymnasium, Zoseph Douda, zum wirklichen Lehrer an demselben Gymnasium und den Supplenten an der Elbogner Kommunal-Oberrealschule, Franz Mitolebty, zum wirt lgen Lehrer an der E. f. Oberrealschule in Oien ernannt.­­ Das Handelsministerium hat die Wahl des Karl Manger zum Präsidenten und des Johann Ghtt zum Vizepräsidenten der Handels- und Gewerbekammer in Kronstadt bestätigt. * m Wir freuen uns jeder Gelegenheit, die uns geflattet, über den Aufschwung der Heimischen Industrie und Gewerbthätig fett berichten zu können. So hat sich die F. T. Im­bespriv. Bücher Raftier- und Einbandfabrik des Herrn E. Posner durch den Ge­schmad und die Solivität ihrer Arbeit den Markt in den Donaufürstens­thümern und der europäischen Türkei erobert. Während des S­rieges hat Kiese Sabris Die rastierten Bücher und Formulare für das englische Kom­missariat in der Krimm geliefert und hiermit vorzugemeife Die Auf­erksam­­keit des Orientes auf ihre Erzeugnisse gelenkt, für melde sei in Konstan­­tinopel eine bleibende Niederlage gegründet is. Wie wir vernehmen, hat der Eigenthümer des erwähnten Etablissements eine Reise nach Deutschland und England angetreten, um so die Kenntniß aller, sein Fabrikat berüh­­renden D­erbesserungen eigen zu machen, und so die Stonfurrenz mit den englischen und französischen Erzeugnissen seines Faches um fo­twirksamer be­stehen zu können. * Die Redaktion des „Eyinhäzi naptár" macht die Mittheilung, daß in Folge der bedeutenden Theilnahme, der dieses Werk sich bisher zu erfreuen hat, und der hiedurch herbeigeführten Vergrößerung desselben, des­­sen Erscheinen den angezündeten Termin um einige Tage überschreiten wird, ohne jedoch­ später als im laufenden Monate September zu erscheinen.­­ In der Gegend von Füze8-Gyarmath wurde auf der ECséfánger Pußta — einer Befigung des Baron Johann von Simagg — eine Du­ell­e entwedt, deren Wasser dem bekannten Diner Bitterwasser gleichkommen soll; der genannte Herr Baron hat die weitere chemische Ana­lyse dieses Wassers eingeleitet. + Am 8. D. M. wurde in Dorozdoma (Klein-Sumanien) die­ten erbaute Kirce durch den Hochw. Hrn. Bischof August v. Nocfoványi feierlichst eingeweiht, Bevollmächtigter Minister bei der schweizerischen Eidgenossenschaft, mit verehrlicher Note vom 5. b. bewogen gesehen, dem schweizerischen Bundesrathe Diejenigen Pro­­testationen zu erneuern, welche unterm 1. und 3. März 1848, bezüglich der Dama­­ligen­ Vorgänge­ in genanntem Kanton, dem­­ eidgenössischen Vororte Übergeben-mor­­­­den sind. Indem der schweizerische Bundesrath sich zum Empfange dieser Depesche befennt , hat er zu erwidern die Ehre, dag er aus den in den verehrlichen Noten vom 1. und 6. März 1848 näher entwidkelten Gründen diese Protestationen nicht anneh­­men kann, sondern dieselben geziemend, aber mit aller Entschiedenheit a­bzul­ebe­nen sich im Salle befindet. Gleichzeitig muß ser sein "tiefes Bedauern barlicher aussprechen, Das gerade Die erwähnten, von jedem Standpunkte aus so Befragens­­werthen Ereignisse Sr. Erzellenz zur Erneuerung der Protestation D Veranlassung ger­geben haben. Medrigens ergreift er auch diese Gelegenheit, um Em. Excelenz den Anspruch seiner voll­ommensten Hochachtung zu erneuern. . Felsensee Unterscheiften.)« Sonst sind noch folgire Einzelnheiten über den Ausstand ngcht zutrafen: «. ? ": Der Präfekt in Loeb­ soll am Tage vor dem Ausbruche der Erhebueig von letzterem bereits Kenntnissehabt haben.Fernekmelvetdek,,National««von­ N­euen­­burg, eine bei dem dortigen, jegt inhaftirten Pfarrer Mercier vorgenommene Haug­durchsuchung habe zur Entdeckung wichtiger, unter Frauenkleidern, verstedter Papiere­ geführt. "Nach der offiziellen Kiste beträgt die Zahl der Todten gegenwärtig 15, die der vermwundeten 31, und übersteigt die Zahl­ der Gefangenen 500, von welchen zwei in Folge eingetretenen Wahnsinns in das Irrenhaus von Prefargier gebracht werden mußten. Denjenigen Blättern, melche die Ermordung einer Frau, der Royalisten, als „eriogen“­­bezeichnen, mögen folgende bemährte Thatfaden dienen: Die Unglückliche war die Frau eines­ Uhrmachers. Namens Beffert, Genfe­­rin, ging mit ihrem achten Kinde schwanger und wohnte auf dem Bret, zwischen Locle und Chaur de Fonds. Am Morgen beg 3. b. M. ging sie um 9 Uhr den Gefchäften nach und begegnete auf der Straße nach Chaur de Fonds, der royalisti­­schen Kolonne. Da sie sich weigerte, in den Rufs „Es lebe der König !“ zu flim­­men,­­so schof einer der Kolonne die Frau nieder. Blätter aller politischen Karben haben sofort Sammlungen zu Gunsten der mutterlosen Kinder eröffnet, welche schon erhebliche Summen abwarfen. Man könnte si Übrigens­ zur ‚Sanitatirung der T­atsache auch auf den feierlichen Akt der Beerdigung berufen. «­­Was Spanien anbelangt,­so soll dessen neuer Gesandter Peche­a in London sehr kalt aufgenommen sein,seitdem jedoch bereits eine Ab­nä­­herung zwischendanestmächten in Bezug auf die pykenäische Halbinsel­ stattgefunden h­aben.Lokdhowden in Paris erhielt aufbl­eÄnte"ag’e,« ob er sich nach Madriid auf seinen Posten begeben sollte,"den Befehl,vor der band noch in Paris­­ zu­ bleiben,da seine Anwesenheit in Madrid nutzt »Das­ O derspanischen Regierung««—so heißt es in der Ant­­wort­—»sei gegenwärtig nicht in Madrid,sondern in Paris,und deshalb» müsse seine Anwesenheit in letzterer Stadt von großem Einfluß auflle sparso­nischen Angelegenheiten sein.««Lord Howden scheint ü­brigens sozusagen bei der französischen Regierung für­ die spanischen Angelegenheiten-beglcns­se blut zu sein,denn er hat fast jeden Tag eine Unterredung mit Waleleki­.. Der preußische Gesandte in Paris,Graf Hatzfeld,hat sich nach­ Blaritz begeben.Der Pariser Korrespondent der»Post«will wissen, daß der Kaiser Napoleon nicht selbst das Verbot der Marinischen Geldsammlun­­gen erlassen hat.Im Gegentheil als er von dem Faktum in Kenntniß ge­­­setzt wurde,ließ er den Minister dennn sernwissen,daß er den Fortgang«­­«’ der Subskription wünsche.Den Ko­mmutar zu dieser Behauptung liefert fol­­gender Brief in den französischen Blättern:­­ "’ Paris,12.Sept. Mein Hetkl Es war das Gerücht verbreitet,die Subskription zur Schenkung von 100 Kanonen an die Festung von Alessandria sei von der französischen Regie­­rung verboten worden.Dieses ist ein Imhum.Die Substription ist noch immkk« offen bei mir in Paris, rue Blanche, 70, , Genehmigen Sie %. Mantn. Unter den jüngst von der piemontesischen­ Regierung der gnadigten Em­livten befindet sich an ber General A­vezza­no, der der Tanntich in der genieften Insurrention von 1849 eine große Rolle spielte : nach der „I. b." wären jept sämmtliche Theilnehmer v jenes­ Aufstandes amnestirt. Die ein Brüsseler Sorresp, der „KR. 3." meldet, würde we­nig Leopold Ende Oktober Berlin besuchen und Graf Morny giei nach Beendigung der Krönungsfeierlichkeiten in Mostan­­ feise NRüdreise nac Paris antreten. Ueber den wegen seiner Beiheiligung an dem Putgd­amer Depes­schendkebstahle kü­rzlich verurtheilten Polizeiagenten«Techen bringt die „Ind." Interessante Details : Techen habe einer fremden’ Gesandtschaft ein Schreiben­ des Grafen Münsen, preußischen Militärbevollmächtigten beim Petersburger Hofe, mitgetheilt. In besagtem Schreiben wurde die Enthüllung gemacht, wie es ein wahres Glück sei, dag die Westmächte es unterlassen hatten, im Jahre 1854 die ınffiigen Festungen der Ostsee an­­zugreifen, die sich damals in einem überaus sehnahen Zustande befanden, Rußland habe seine Ahnung von dem bevorstehenden Kriege gehabt, und die finnländifgen Pläne wären beim Ausbruche­ desselben in derselben Ver­­fassung gewesen, wie im Jahre 1810. Auf ähnlichem Wege­ hätten and­ere Westmächte von der Unhaltbarkeit Sebastopold Kunde erlangt, und es wäre in­folge dieser Enthülungen der Beschluß gefaßt worden, die Ma­­latoffication und Sweaborg anzugreifen.­­ " Aus dem,telegraphisch bereits aufgezeigten Manife­ste Alex­­ander 7 II. hebt , Nord" noch Folgendes hervor: „Er saß aller rüdständigen Abgaben bis zu einer Summe von 2 Zonen. Alle Afraeliten des Reiches sind von den besondern Leistungen, die en Vale ee Die u­mn une welde als solche bis­­er dem Heere einverle­aren und ale Soldaten bienen mußter fi ipren Eltern zurückgegeben. ee ET , Bir haben seinerzeit mitgetheilt, bag England oder vielmehr der Re­­präsentant dieser Macht in. Konstantinopel fi plöglich gegen die Ber­einigung der Donaunfürkenthümer erklärt hohe. Dieser überraschende Umschwung der Meinung wird nun dahin erhärt, dag sind Redel­iffe fi­ten türkispen( Interessen) unter "der Bedingung gefügt, daß dem Bizefenige von‘ Egppten ber Perman zur Durchsehung­ des­ Ish­­mus von Surz vorenthalten, und den Engländern die Konzession zu einer Eisenbahn im Shpat ednes Euphrat, melde das Guegpror jest unnöthig machen soll, erteilt werde. Aus angeblich „Fehr suverläfft u . - · ger Quellen wird der »Mu.Z.«an Konstantinopel geschrieben-« --·" Eskst fast uvglmtblichjbek doch wahk,daß nie irgendeine Kon­s­zession zum Bau eines Kanals von austeuvsche von dekwfoktebe·-·«, willigtworwert.Als Grundl wird angegeben,daß die Pforte jedesposition jenseits der Dan Uf Utbalb verloren ansieht.Wenn nun der Kanal von Kustendsche zu. Stande säme, so wäre dies der erste Schritt Fe­ste a, fte Schritt zur € zur Entfremdung der dur­ den Kanal Nach der „Berl. Börl. 3.” wäre schon auf dem Part­ner kon Instruk greffe eine volständig v­on für die Sürfhent Hämert­ommissarien entworfem und dem 22. Die»Marseiller Post«mit Nachrichten aus Konstantinopel Kont 9. M. meldet : Der Sultan hat jedem während des jüngsten Krieges verk­undeten DOTE Piaster­en sind angelangt um die Eisen­­fragt bei biefer­nen Bermitflungen ber um Erfundigungen Et­senbahn einzuziehen. Nach demselben Blatte­ hat neu die Direktion der Franz-Joreph-Orientbahn­ erklärt , unter keiner Bedin­­gung den übernehmen. Artikel 25 des preußisch-österreichischen Haypelg­vertrages vom 19. Februar 1853 sollen im Jahre 1860 Scommissarien der fontreiirenden Staaten zusammentreten, die „8. 3." hört, um über eine Solleinigung zu unterhandeln. Wie nun darauf ng 2n die Mitglieder der gegenwärtigen Bok­onferenz bald nach, sich die Erträgnisse: im Pester 411 fl. 33 59 fr. und 107 ff. 50 fr. und 101 1.53 fr. ; im Barcser: 140 fl. für worden waren, summe auf den nach dem 5 rÉt. Zinefuße Kapitalisirten wärtigen N Reinertrages der fraglichen Intel, 10.­fr., ganz Ungarn: 50 pen bes als auch gelangte worden In Bezug geförderten die bei auch fr. fl. fr., 70 fr. 69 fl. auf die Kriege fußrs follen wäre, ferner ff. 40 fl. 46 beengten 112 12 fl.; Nußen Bezirke 50 fr., und 89 179 fl. 45 fr. und zuerst wurde ein diese Schäße entsprechend Gemeinpder ab­er ihren bekannten für deren Ueberlassung der Stadt fi fl. im bringt, Prft Feine In fr., sind 132 fl. 8 Tolnaer 165 fl. 15 fr. 54 Er., 96 fl. 24 fr., fl. 26 Er. 110 fr. und 101 fl. 94 60 98 fl. 10 fr. ergibt, daß die Tabakproruttion im Barcser beistoffen, wäre, während die im Hinblice tie mehrere ale Sträflinge nach Waipen fl. 10 fr., und 9ff, Bezirke ben­n er somit durchsänittlich in Reduzgirung berürup­­bteten Betrag den­­ dadurch Grosfärtiger Gegend den Daß aber Eisenerze besonders erhöht, zu Heimwerthen, einer früheren Citung Geldverhältnissen, ihrer Einnahmequellen nicht entgehen so mir fortwährend­­ der Taleatpros­morten, That mit ist das entsprechenden Mittel wichtige Gegenstände auf die mannigfacen traneportirt „meiden, 100,000 zu laffen. = ein Findelhaus umzugestalten, und der Es 3 | ! "108 fet. 4. und Soldaten, Gehaltes bewilligt, bahnstraße nach Bagdad zu legen­heit, ob au) englische Bedulnen fügen werden. Br­uff­a würde neuerdings ein Leichte ee­n ger­en anfarien in Bien zusammentreten, in Die man Nah biefutirte und­­ allseitig Konferenzprotokolle einverleibt worden. Englische Ingenieure abgesehen von seinen der „U. über­flupfren­ Soldaten 4. 3." die durch Tongeffionirten In Brüdenbau zum Geschőfte. zu sonftigen schreibt, die Na­pl etwaigen jener Gebühren, Erd­be­be­n verspürt, 200 Die „Preffe VOrtent" Bahnlinie gegen 8 waren bie Unruhen' ausgebrochen, war Graf Zip in Belgrad, protektirte österreichischen Serbien nach Konstantinopel Anflug an die türk­ische Bahn bat Oerterreich Konfeseng acceptirte mit den verantwortliger Nebalkern: Karl, Weißkircher, fest « It zu. ú Neuchte Molt, * Met, 16. September. Die Verwendung der preußischen Regie­­rung für das Pons­ter gefangenen Royalisten in Neuenburg sol bei den übrigen Großmächten Die entgegenkommendste Unterfrügung gefunden haben : ja, Napoleon III. sol deshalb bereits einen eigenhändigen Brief an General Dufour ger­ctet haben. Die Antwort des ihm weizerlichen Bundee­­rtatheg auf die vom Fıhın. 9. Eydow erlassene Protistation lautet, wie folgt : Unter Bezugnah­me auf die betauerlichen Ereignisse, deren Echouplag­­ am 3. Fr a ber Ban Neuenburg gewesen ist, haben fh Er. € ga. he ed. Mat T. 9. Eytow, Tinigl. preußischer aufs­orbeniicher 7. . g­af . ? Ha­uf 4 wesandter und Fi A! 4 NETAN E 18 ef - ’ {

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