Pester Lloyd, März 1857 (Jahrgang 4, nr. 50-73)

1857-03-03 / nr. 50

® , Herr Graf But befrant sich über die Angriffe der piemontesischen Presse. Über die angeblich in den anderen Provinzen Italiens zu Gunsten einer, nicht die Billigung der Kaiserlichen Regierung besigenden Politik her­­vorgerufenen Kuntgebungen­­ er meist namentlich auf die Annahme eines Denkmales­ hin welches­ die Mailänder der fardinischen Armee gewvidmet haben sollen. Indem der Graf­ Furz die fardinische Regierung für diese Shatsachen verantwortlich macht, Haut er sie gewissermaßen an, die Bedin­­gungen des zu Mailand abgefehloffenen Friedensvertrages­ nicht zu erfüllen. Ich will mich nicht darauf einlassen, die nationale Presse gegen die Beschuldigungen zu­ rechtfertigen, melde Herr Graf Buol ihr macht. (394 nehme Fenen Anstand, es — nicht blos, wie dieser Minister sagt, der trraulich, sondern laut, vor aller Welt, wie das allerwegen meine Gewohnheit ist — zuzugestehen, daß sie sich bisweilen ganz ungemein be­dauerlichen Extreffen hingibt, daß sie sich auf Die Person,des Kaisers An­­griffe erlaubt, ‚die ich, rünksichtslos verdamme. Was ich mich aber zu bes baupten berechtigt glaube, fst, daß die, gegen die Handlungen der öster­­reichischen Negierung gerichteten Kritiken der Presse ist. Feine ernstlichen Berlegenheiten bereiten kennen, und daß man den Angriffen, auf den Kaiser leicht ein Ende zu machen im Stande mfre, ohne zu anderen Mitteln seine Zuflucht zu nehmen, als zu denjenigen, meldhe unsere Gereggebung zur Unterdrückung derartiger Vergehen an die Hand gibt. Wie vermögen die, die­­ österreichische Politik­ befimpfenden Journale den Gang der Fatfer­­lichen Regierung 'zu behindern, da ihre Zulastung in’ den, dem’ Fatferlichen Scepter unterworfenen Provinzen strenge verpönt ist? Wie hoch man im­­met ihren Einfluß im Innern unseres Landes, anschlagen mag, und dieser Einfluß it sehr unbedeutend: jedenfalls ist ihre Wirkung null auf der anderen Seite des Teffin. Die in der Depesche des­ Grafen Buol über den Empfang, der den Kaiser in Mailand zu Theil geworden ist, enthal­­tenen Angaben, bilden dafür einen Beweis, dessen Giftigkeit er selber nicht wird in Zweifel ziehen sollen. Die freie Besprechung der Regierungshandlungen bildet eine der wesentlichen Grundlagen des in Piemont, so­wie in mehreren andern Staaten Europas zu Recht bestehenden politischen Regime, "Wir trauen uns“ zu behaupten, daß diese Freiheit bei uns von größeren Vortheilen und­ geringeren Nachtheilen begleitet ist als Überall, font. Die tiefe Ruhe deren mir uns erfreuen, die von Tage zu Tage inniger werdende Ver­­bindung zwischen Land und Thron legen Zeugniß dafür ab; und was die fremden Regierungen anbetrifft, so glauben wir nicht, daß man im Ernste fagen könnte, unsere Blätter seien heftiger oder bitterer, als die engli­­igen I seigniien., ie auf die 9­ag die Angriffe auf die Person des Kaisers anbeln till ich bier nicht bies bie tiefe Mißsifligung, bie is wall den PAR gegeben, wiederholen , sondern ich nehme auch seinen Anstand, mein Be­dauern darüber auszusprechen,, daß die kaiserliche Regierung ung nicht in den Stand gelegt hat, die Mittel anzuwenden, die­ denselben durch die wirksamste Art der Unterdrückung ein Ende gemacht haben würden. Sie piffen, mein Herr Marquis, daß mir In unserer Gefeggebung Spezialbe­­stmmungen über derartige Preivergeben besigen, so daß deren Represion schärfer und sicherer gehandhabt werden kann, als in irgend­einem anderen Rande, wo das Prinzip der freien Rede anerkannt ist. Möge Herr Graf a es in En­ne mit derjenigen Belgiens oder nglande vergleichen und er wird die tigfett mei ba Mérete hen­tig einer Behauptung nicht ebrigen, haben die Erfahrungen dieser Tegten Jahre die Wirksam­­keit der Repression erwiesen. Alle fremden een Br fid in unseren Sefegen zur Verfolgung der Angriffe auf ihre verfehtenenen Ober­­häupter dargebotenen Mittel haben bedienen wollen, haben gesehen, daß di­­ie, Angriffe in einer Weise, bestraft wurden, die denselben schnell genug ein Bier fegte. Eben das M werdetgckheßen sein und würde sicherlich noch heute, in Bezug auf, den Kaiser von Oesterreich geschehen, wenn seine Regierung es für gut befunden hätte, das Beispiel Frankreichs und Spa­niens naczuahmen. Herr Graf Paar, dem ich diese Bemerkung machte hielt mir die Angelegenheit mit dem „Es­­per­o“ entgegen, der wegen Beleidigung des Koffers angekragt und mit einer leichten Strafe belegt ward. Darauf habe ich, zuerst zu ermidern, daß es bei Prefvergehen vielmehr auf die Ber­urtheilung des Blattes ankommt, als auf die Sch­were der Strafe. Ich kann hinzufügen, daß das Tribunal wohl zur Nachsicht geneigt sein durfte, sei es weil es sich, nach Langer still ihmeigender Duldung, zum ersten Male um gerichtliche Belangung eines Angriffes auf den Kaiser von Oesterreich han­­delte, sei es weil die kaiferfische Regierung einen sehr langen­ Zeitraum zwischen der Veröffentlichung des infrrmintrven Artikels und dem Ansuchen, welches den in Rede stehenden Prozeß zur Folge hatte, hatte verfliehen Taten. Es ist außer allem Zweifel, daß bei einer Wiederholung des Salles, zumal wenn das Verfahren sofort eingeleitet würde, die Gerich­te so viel strenger ermessen­t wü­rden,, wie das denn auch bereits denjenigen Blättern gegenüber gejchehen ist, welche­­ die Gewohnheit Hatten, den Kaiser, der Franzosen anzugreifen. Der Graf Duo! kann unmöglich die piemontesische Regierung für diese Angriffe anders verantwortlich machen, als in fo ferne die leßtere sie weigern­­ sollte, die zur Unterdrücung,derselben ihr geieglich zu Gebote stehenden Mittel anzuwenden. Sobald sie sich bereit erklärt, diese in ihrer ganzen Strenge zu bewugen, vorau­sgefegt, daß die kaiserliche Regierung es begehrt, scheint eine solche Anklage jeder Grundlage zu entbehren. Wenn man die bitteren Klagen hört, melde Graf Buol über die farbinischen Presse erhebt, sollte man sich zu der Annahme geneigt fühlen, bag die österreichische Presse in Betreff der fremden Souve­­räne und Regierungen aufs alergenaueste Maß halte, bag sie niemals Se­­eg Mäßigung, und Schidlihfeit gebotenen Grenzen überschreite. Dem Zeitungen, besonders die in der Tombardei erscheinenden, von Bezen­gungen und Angriffen auf die sardinische Regierung : ja fe sehenen kaum die Person des Königs und der Mitglieder seiner erhabenen Familie. Wenn Herr Graf Buol berechtigt ist, sich Über die Heftigk­et einer völlig freien Presse zu befragen, die nicht in die österreichischen­ Staaten gelangt, was. fünnten wir dann, son einer Treffe sagen, Die einer stren­­­gen Zensur ‚unterliegt, und eben so wenig die Institutionen wie die Staats­­männer unseres Landes. Schont, obschon sie unsere Grenzen ungehindert paffirt? In Pienont ist die Vertheidigung eben so frei wie der Angriff. Desterreich, wenn es von einem Theile unserer Presse angegriffen­ wird, findet nicht blos in denjenigen Blättern, die von der anderen Seite, des geffin zu uns herüberkommen, Vertheidiger, sondern auch in einer gewis­­sen Anzahl von Blättern, bis in den Staaten des Königs erscheinen. In der Lombardei Dagegen it der Angriff allein gestattet. Die Journale befiehen dort ungestraft die gehäffigsten, Artikel der der Regierung des Kö­­nigs feindseligen Blätter nach, und enthalten häufig gegen die piemonte­­sischen Staatsmänner persönliche Beleidigungen und Infinuationen, die eben so viel Eser erregen, wie gemisse sardinische Blätter dem Herrn Gra­­fen Buol verursachen. Aber das ist auch nicht Alles. Der Herr Graf Buol beschuldigt die kü­­nigliche Regierung, der hesigen Polemik der Journale gleichgiltig zuzu­­gehen. Gemwich, von Oesterreich, kann man nicht dasselbe sagen, Die, in den offiziellen Blättern enthaltenen Artikel, welche die faiserliche Regie­­rung inspirert, betreffen, daß das Diener Kabinet die Angriffe sanftionirt und festet, deren "Ziel Wir’ sind. In der That, wenn man einen Leitarti­­kel der o­fftiziellen „Bazetta di Milano” gelesen hat, über dessen Durle Niemand in Zweifel sein­ kann und in welchem die Minister des Konigs mit­ Robespierre und Cromme I vergleichen werden , so erstaunt man über die Schärfe der Beschwerden, zu welchen die Duldsamfett der piemontesischen Staatsmänner dem Grafen, Buol Veranlassung, gibt. Aber nicht im Namen Oesterreichs allein befragt sich der kaiserliche Minister der auswärtigen Angelegenheiten über unsere Duldfamfett. Er wirft derselben vor, die unheiilvollen Doktrinen zu ermuthigen, und ruhig anzugehen, wie die Fundamente des Thrones untergraben, wie die mora­­lischen Gefühle ausgerottet werden. Die Erfolge , welche die von der Regierung des Königs befolgte Hotitif erreicht hat, widerlegen diese Behuldigungen. Sie der rechtliche Mann, der die gegenwärtige Rage des Landes, wenn auch nur oberflächlich untersucht, muß zugeleben, daß das monarchische Prinzip, durch die Ereig­­nisse von 1848-1819 gefährdet sich, allmälig , wieder gekrästigt und eine unerschlitterliche Fertigkeit gewonnt habe. Kundgebungen, melde der König weil Die freiwilligen , einstimmigen in allen Theilen seines Reiches empfan­­gen, selbst in jenen, in welchen sein traditionelles Band der Zuneigung und der Verehrung heste­t, Liefern hiefür, den augenscheinlichen Beweis. Was aber die Wahrheit unserer Behauptung insbesondere unwiderleglich darthat, ist die Ohnmacht der republikanischen Partei selbst. Diese Partei, die nicht ohne Einfluß auf de Thronbesteigung des Königs Viktor Emanuel war, hat unter der Herrschaft der Freiheit, ihre Mittel und ihre Kräfte sich so vermindern gesehen, daß sie gendt­igt war, ihr einziges zeitschriftliches Dr»­gan „eStalta e priolo” «angehen zu hasfen, und dies nicht aus Anlaß von erfolgungen und Berurtheilungen, sondern in­folge der allmäligen Ab­­nahme der Zahl Diese Thatsache scheint mir die bered­­teste Widerlegung der antimonarchischen Beschuldigungen des Grafen Buol. Nachdem ich, auft­ießrage bezüglich der Pfeffe­r eingegagen, bieten bei weitem unwichtigsten Theil der Depesche des Grafen Buol ausmacht, werde ich flüch­­tig die andern Gegenstände berühren, an dem Zustande ihrer Abonnenten, in Turin die sie behandelt. In Betreff­er Demonstrationen, welche man angeblich in den anderen Theilen Italiens " hervorgerufen hat, "dürfte mehr Niemand auch nur einen einzigen Fall mit enem ähnlichen Zmede Anführen können, in welcher von der Regierung des Königs herrühren würde. Indem die piemontesische Regie­­rung die Aufmerkm­eit des Pariser Kongresses auf den Zustand Italiens gelenkt und die Nothwenbdtigkeit, sein Schiefal durch friedliche und legale Mittel zu verheffen, bargetban hat, hat seine Politik, eine herausfordernd zu sein, Beretfe der Erfenntlichkeit und der Sympathien von Seite, einer großen Anzahl der Individuen zur Folge gehabt, welde die verschiebenen Gegenden der Halbinsel bewohnen. Es gibt Hierin nichts, was­ Oesterreich zur Klage berechtigen könnte. Wie sehr. es auch über die in Anwendung zu bringenden Mittel anderer Meinung war, mehr gethat, als dies in seinen Reden anzuerkennen. Durch die Handlungen welche es so eben solführt. Durch diejenigen, welche man als demnächst her­vorstehend ankündigt, hat es durch die That beiwiesen, bag die Behauptung der sardinischer Xewollmächtigten keineswegs der Begründung entbehrten, und daß die Zustimmung, welches ihre Bemühungen gefunden, ihnen nicht als gegen­ Oesterreich gerichteter, feindseliger Art angerechnet werden­ kann, Indem wir nun sie ge­­richtet­ worden, ob sie wohl ein im Dargebotenes Lefdent annehmen würde, welche Anfrage eine runde und bestimmte Ver­­neinung erfahren hat. Das dem Gemeinderath gemachte Anerbieten it an­­genommen worden. Die Regierung konnte und sollte das nicht verhindern, ein wirkliches atonymes Geschenk beweist, Königs das Sc­hie der fardinischen Sondere bestimmt war, den Krimmfeldzug zu nicht erlauben, saß auf diesem hat Armee Es hat zu der Frage wegen des Denkmals übergehen, wer­­zu errichten beabsichtigt, so muß ich­ zuerst­ bemerken, daß die Regierung des Königs diesem Vorhaben ganz fremd ist: Bon ‚Seiten einiger Personen ist die Namen der Mailänder verewigen: Denkmal irgend­was: die­ Empfindlichkeit Oesterreichss oder feiner es doc anerkannt, hat etwas Armee Anfrage Unbekannter, was die Regierung des angebracht werde, verlegen melde ed für insbe­­sie doch Fünfte , wo das man dine Safechrift darauf figt, die zu dem Gedanken berechtigt, das Monument sei dur Individuen errichtet worden, öfterreich­­te Unterthanen sind. Diese Versicherung scheint mir vollkommen Alles zu beseitigen, was in der dessau­figen Reflamation des Grafen Buol als be­­rechtigt anerkangt werden kann. Nach dieser Antwort auf die" Bortufffe beg fatferftdjett werden aufzählen, zu denen die Stellung der Österreichischen Negierung denen uns. ber auswärtigen Angelegenheiten Fünnre­ich meinerseits die­se Veranlassung gegeben hat, fett jener Zeit, mo die Güter der Lombardo- Benetianer, die gelegmäßig sardinische Unterthanen geworden, mit Ber fchlag belegt wurden, bis zu der unerwarteten und unmotivirten Vermessung aus Mailand, die einem der ausgezeichnetsten Mitglieder des Senates des Königreiches niederfuhr. Aber ich ziehe es vor, dem­ österreichisch Minister der auswärtigen Angelegenheiten nicht auf das Bete der Necri­­mininationen zu folgen, um eine Diskussion nicht zu verbittern, die ung­en geeignet erscheint, günstige Ergebnisse für die beiden Länder herbei­­zuführen. Ich gebe mich gern dem Glauben bin, daß­ die in dieser Depesche enthaltenen Erklärungen, von der Sie dem Herrn Grafen Buol eine Abschrift zustellen werden, so mie die näßeren Erläuterungen­ welche zu geben Ihre Kenntnis von den Intentionen der Tüniglichen Regierung Ste in den Stand fegt, den kaiserlichen Minister der auswärtigen Angelegenheiten ü­­berzeugen werden, daß wir — wie sehr wir auch entschloffen sen mögen, um jeden Preis die Institutionen zu erhalten, welche die Wohlfahrt und den Ruhm unseres Landes ausmachen — nichtövesiv weniger bie­feste Ab figgt, haben, die Verpflichtu­ngen und­­ Verbindlichkeiten welche vas" Völker­recht und’ Die Verträge ui" gegen’ unsere­ Nachbar­n­ auferlegen, in ihrer ganzen Angdlehnung zu erfülen: Genehmigen Ste­ar, + « wies man sardinische ver Dinge in Italien etwas Armee einer. Summe zur Errichtung eines zu verändern gebe. es ohne Beingungen gemacht wurde, im Namen wenn Aber an Denkmals nicht verhindern konnte, da dies Denkmal so wird tundigen Thatfacjen [Taut genug für ‘te Düsterheit der Zustände dies» und jenfette des Baro sprechen und selbst Oester­­reich, dem do wahrlicy Niemand Animosität gegen Neapel ren wird, sich dort ‘zu einer neuen NRemonstration gene­­igt sieht, stellt : Die „Times“ über. Neapel: #“ Die „Times wartet, um die Aufmerksamkeit des Pu­blikums von der Erfolglosigkeit der englische französischen Demon­­stration gegen Neapel abzumwen­den, ihren Xefern immer auf's Neue mit Geschichthen aus Nenapel und Sic­­­ien auf, in Betreff. ver. dort fortdauernden. Verhaftungen und sonstigen Zustände. So theilt ihr Correspondent. unter dem: 16. 9. DM." folgende Proclamation mit, wiein Neapel circu­­liren soll und die Masse vornimmt, als sei sie aus­ den Reihen der Armee hervorgegangen : „An Se Maf König Ferdinand II. ESire! Diese Jahre Hindurch hat E. M. Die Hingebung und Treue Ihrer Armee, so wie deren Bereitwilligkeit, ihr Blut für Die Vertheidigung des Thrones und der Monarchie zu vergießen, so, oft sich eine Gelegen­­heit Dazu Darbot, erprobt, Wil­lM. uns weshalb in einer Stunde, wo, die Zukunft finster und unheilschwanger wor, uns­ siegt, erlauben unsere Stimme hören zu lassen und unsere Wünsche zu erklären ? €, M. verpflichtete und 1848 den Ein auf die Ber­affung zu leisten, und rief uns zum Kampfe auf, gegen die, übertriebenen Forderungen einzelner Individuen, deren Bewilligung die­ vollstän­­dige Auflösung des Staates hätte nach fr ziehen­ künnen. Die Armee stand Ihnen mit Muth und Eifer zur­ Seite, weil €. M. fortwährend versicherte, daß Ihnen bei Ihrer Handlungsmesse kei­­neswegs der Gedanke vor ihm webte, das Ihrem freien Willen ent­­floffene Statut abzuschaffen , und Jedermann glaubte Nichts gegen Ehren oder Gewissen zu thun. Doch. jedt sind acht lange Sabre verfloffen ; im ganzen Königreiche herrscht Ruhe, und Nichts hindert E. M., der bereits beiwilligten und beschworenen Konstitution aufs Neue Leben und Giftigkeit zu verleihen. Dies ist unser Aller mehr oder minder bestimmtes Streben, jeit wo die Armee endlich zum Selbstbewußtsein­ gelangt­ ist. Möge E. M. bedeuten, was Europa von uns sagen muß : dag — während ein amnteres italienisches Heer sich mit so viel Ruhm bedeckt hat — mir bloß zur Ueberwachung unserer Brüder verwendet werden, die von Punkt zu Punkt dasselbe begehren wie wir, Alles nemlich was zum öffentlichen Heile und daher auch zur Rohlfahrt unserer Familien führt. Sebt wo allenthalben der Mahnruf zu Gunsten Dieses unglücklichen Wolfes ertönt, müssen wir die Soigen unserer Bajonette und Schwerter gegen seine Brust fehren : Künnen solche Zustände von langer Dauer sein? E.M. wird ohne Zweifel, Ihrer Weisheit und Einsicht gemäß, für die Zukunft Sorge tragen: das, wir wiederholen es, ist die Bitte der ganzen Armee, die ihre Ehre und ihr Gewissen­ unbefledt zu erhal­­ten unwünscht. Die aber nicht glaubt, sagt er das möglich ist, so Lange € M. sich weigert, das allgemeine Verlangen zu befriedigen. Die Armee". Andere aus Neapel vom 12. und 14. vatirten Briefe des Eityblattes melden die näheren Detail der bereits von anderwärts her bekannten Haussuchung bei dem Fürsten von Freien trenen „Anhänger der Bourbonen , in folgender­­­ Weise. Der alte Haushälter des Fürsten hatte einen T1jährigen Sohn, Antonio Salvi, der für ein natürliches Kind bes­iegtez ren galt. Dieser Bursche wurde, eines Tages in den Ställen von Caserta ertappt, wie er sich, dem strengen Verbote entgegen, eine Cigarre mit einem eigend­ präparirten Schwefelfaden anzün­­den wollte, sofort als Brandleger verhaftet und auf der Polizei als ein Mazzinist des schlimmsten Schlages, mit körperlicher Züch­­tigung arg mißhandelt. Er sagte aus, den­ Schwefelfaden, von einem Diener des Grafen von Aguilar, eines­ Bruders des Kö­­nigs, erhalten zu haben , dieser, aus Angst in die Lache vers­chcelt zu werden, leugnete Alles , und nunmehr war man von Salyvs Schuld, so fest überzeugt, daß er zur­ Erpresfung eines Geständnisses, das er jedoch nicht ablegte, mit­ einem Ddfenz­ziemer so lange geprügelt ward, bis’ sein ganzer Körper nur wo eine offene Wunde mar. Auf­ Bitten der Mutter des Knaben verwandte­ sie der Fürst für denselben, was aber nur dazu führte, ihn selber­ verdächtig zu machen und ihm eine Bifiz­iation zuzustehen. Nach eben biesem Korrespondenten wird in dem, ebenfalls bereit erwähnten Pamphlet,­bad, neuerdings, in Neapel gegen England vertheilt warb, auch­ wieder bestritten, daß die Tortur im Königreiche beider Sierb­en üblich sei. Zur Widerle­­gung dieser Berichtigung theilt ver, Berichterstatter, ein Pr­oto­­fo­ll mit, bag, unter Vermittlung, eines „britischen­ Schiffsfapt­­tang, am 20. Jänner 1848 in Paleermo von Giuseppe 9­9 o aufgenommen warb, als­ die Revolutionäre das Polizei­­gebäude stürmten. „Wir fanden hier — heigt es in dem Affen­­ftüde — frische Gebeine, Blut, Kleisch, menschliche Glieder in Unordnung umbherliegend, verschiedene Bolterwerkzeuge und eine Fallthüre.” Der Capitän, der dies Protokoll an die englische Gesandtschaft in Neapel fehkcte, zeigte in der Depesche, mit der er dasselbe begleitete, an, daß er sich von , der, Wahrheit seines Inhaltes mit eigenen Augen überzeugt. Auch über, das Attentat von Matera bringt die „Times weitere Einzelnheiten. Der­ Erzbischof sol ernste Zeichen von Sinnverwirrung geben und fortwährend ein , mea culpa" über das andere ausrufen. Den Priester sol rein pol­­itische Rache und sein religiöser­ Banatismus zu seinem Ver­brechen getrieben haben. Nach dem­­ Concordate von 1818 sind nämlich alle Bischöfe gehalten, jene Verschhwörung, die sie ent­reden, sofort dem Staate, anzuzeigen. In­­folge dieses Eides habe Monsignor Roffini mehrere Verwandte des­ Meuchlerd Agoz­ina, auf einige Wochen auch, diesen selber ins Gefängniß ge­bracht, und dafür habe Agonia sich rächen wollen. Uebrigens sei Lepterer ein Mann von guter Erziehung, politisch ein Ras­vitaler und in religiöser Beziehung ein Freisinniger. Seit sei­­ner Verhaftung habe­ man Nichts­ mehr von­­ ihm­ gehört. Entlich sei ein Aprofat Raffaele Catarina, Familienvater, mit Genspalmen über die römische Grenze gebracht werden, weil er „Sisilta Cattolica”, ein religiöses, von Jesuiten herausgegebenes Journal, fleißig gelesen. Auf seine Entschuldigung, das es ein gutgesinntes Blatt sei, hätte wer er» „hat nichts! es bleibt immer eine Zeitung In An eine Neigung des­ Königs: widert zur­ Nachgiebigkeit glaubt ver Berichterstatter, troß alles‘ Drängens, russischer Seite, um so G­esandte sich zu ernsten ber österreichische Reklamationen, veranlaßt, jah, weil die offiziellen Journale nicht einmal für gut fanden, von dem Mat zu nehmen. Das Benehmen der Re­­gierung gegen Frankreich und England werde vielmehr immer prosperrender. abgegangen sei, würden die Pamphlet, das an die Höfe von Berlin und Petersburg in Form einer Sardjie als Zciüglinge der Briten und , Carlo tergo‘ dem Schiffbrücigen zu Hilfe kam, wurden jeßt beschuldigt, und Waffen von Malta aus­gelandet zu haben. Fehlt es auch in obigem Berichte sicher nicht teilenden Ue­doch nicht völlig ignoriren zu auch Mote Monte áls Muratisten barge­­, übrigens trügen Poerio, den man in ver­lugferift einen „Königsmörder“ nenne, und seine Genossen immer noch Retten — dem an der Schwingsucht verstorbenen. Antonio Zeuli seien sie nicht einmal im­ Torestampfe abgenommen, worden. Gelbst die Offiziere der englischen Schiffe, deren Mannschaft, bei­ dem Auf­fliegen der Fregatte so wader im Gteilhen ‚Emigranten Tagesweuigkeiten. Deft, 2. März. * Der „Brünner Ztg.“ wird von hier geschrieben : Die Ofner­ Kommune hat, wie ich vernehme, die Absicht, an der im vorigen Jahre­ erbauten neuen Auffahrt in die Zeitung, melde zum Theile an leeren Baustellen vorüberführt, große Tribunen errichten zu Taffen, von melden aus man den Einzug Ihrer Majestäten von einem sehr günstigen Standpunkt wird übersehen können. — Die Wahl­that der durch die hier mit allgemeinem Jubel aufgenommene Fall. Der Ordnung vom 9. Becher aufgehobenen Paprevistionen wird fi bei diesem in Aussicht stehenden Fremdenandrang recht augenfällig zu manifestiven Gelegenheit haben, da ja schon zur Zeit der Peter Märkte oft ein halber Tag darüber verging, um zu seinem Paginfa zu gelangen, und wir uns noch erinnern, daß während der ersten Anwesenheit des Monarchen vom 25. Mai bis­ 6. Juni 1852 — die Paffirscheine nicht gerechnet — 27.000 KReifepäffe abgenom­­men wurden. — Heuer werden es hundert Jahre, daß die unga­­rische Provinz der Franzislaner, die ihren Provinzial in Ofen hat, sich selbstständig Konstituirte (sie war bis zum Jahre 1757 mit der boenisschen vereinigt gewesen). Die Säkularfeier sol in Ofen festlich begangen werden. *. Gestern wurde Herr 3. 9. Kaffonig, Bürger der Stadt Ost, Gemeinderath und Vorstand Der israelitischen Kultusgemeinde, zur eigen Ruhe bestattet. Der­­ Verstorbene, welcher ein Alter von 11 Jahren erreicht hatte, war durch seinen hohen Rechtlichkeitssinn und die­ edlen Eigenschaften seines Charakters in den meitesten Kreisen, und zwar nicht nur bei seinen Glaubensgenossen, geschäßt und geliebt. Es wurde in mancher Angelegenheit, welche die Gesammtheit der Jeraeliten Ungarns berührte, wurde er von der bh. Regierung mit dem Borfite betraut, und sein feiner Takt verbunden mit seinem unbeugsamen­­­echtegefühle, führten ihn immer auf jene Bahn, auf welcher der angestrebte Zweck ohne Verlegung bestehender Interessen am sichersten zu erreichen war, und eine sowohl nach oben wie nach unten erworbene, mit Anerkennung­ gepaarte­ Beliebtheit war der ver­­diente Lohn seiner Bemühungen. Leber die erwähnten Vorzüge des Berblichenen verbreitete sich auch die am Sarge gehaltene Nede des Hrn. Oberrath. Dr. Schwab, welche auf die Zuhörer einen tiefen Eindruck machte. Für die allgemeine Beliebtheit­ des­­ Verstorbenen sprigt auch die große Menge derjenigen, welche seinen Manen die Tegte Ehre einwiesen. D­iele Tausende — so sagen wir ohne Weber­­treibung — folgten dem Sarge. Wir bemerkten den Herrn Statt­­haltereivizepräsidenten Freiherrn v. Augus,den Herrn Oberlandes­­gerichtevizepräsidenten Jof. Ritter v. Ed­to8, den h.v. Domb. 9. Haas, Statthaltereirath und Schulinspektor, den Herrn P Vizebürger­­meister v. Sangody,den Herrn Polizeioberkommissär Wolff, viele Herren Magistrats- und Gemeinderäthe, so­wie die meisten Sommi­­täten hiesiger Handelswelt,, welche der Topfenbahre bis­ in die stillen Räume des Friedhofes folgten, wo der Hr. Prediger Dr. Bach in einer weiteren Ansprache den bürgerlichen Berdiensten des Verblichenen volle Würdigung widerfahren Tief. * Baron Sina Hat seinen Pächtern, deren Felder im ver­­floffenen­ Sommer der Hagelschlag gelitten, haben, einen Theil der Pachtsumme gänzlich nachgelassen und überdies gestattet, daß die Reste erst­ in einigen Jahren nachgezahlt werden dürfen.­­ An neuerlichen bedeutenderen Beiträgen für den Stammfond des Siebenbürger Nationalmuseums sind eingetroffen: Bon Herrn Baron Sigmund Szentferegti 1000 fl., dessen Gattin 500 fl., Baron Stephan Szentferetti 500 fl., Graf Franz Belvi 500 fl., dessen Gattin 500 fl., Herr. Soseph Nemes 500 fl. und 120 Stüd Bücher, Herr Boroman Beteg 240 fl. und Moses Gola 200 fl. EM. " zWir machen die Freunde Haffisher Mufti: auf ein Unter­­nehmen aufmerksam, in welches die Herren Carl und Soseph Pi beg Im Bereine mit den Herren J. Shledhta und Pfeif­­fermusil im Salon Pachl zu veranstalten, die sich von den früher aus­­geführten der Herren Ridley Kohne und Genossen durch Hinzufügung einer Gesangsnummer unterscheiden werden. Sie versprechen uns an Quartetten, Werke von Hagdn, Mozart, Beethoven, Men­­delssohn­ und Schumann, an Kompositionen für Pianoforte, ein Trio von Beethoven, und ein Trio nebst Sonate von Mendelssohn, wobei die Herren THeindl, Khapylu und ein junger Dilettant Herr G. Bing wirken; die Damen Hollöfy und Kaiser- Ernst, so­wie Herr Jekelfalufy tragen Lieder von Men­­delssohn Schubert und Meyerbeer vor. Das Programm der drei Spirden wird also anziehend genug. * Die bereits in Ruhestand verfaßte Schauspielern des N­a­­tionaltheaters Mária Kov­ac­s Findigt einen, von ihr verfaßten Roman in drei Bänden an, der den hochsentimentalen Titel : „Kameliak a sirboliban““ (Kamelien in der Gruft) führt, und demmächt erscheinen sol. „ Ein hiesiger Schustermeister hat dem Schicsal sein Terno mit Gewalt abgerungen. Er wollte nämlich in eine der Pester Lot­­terien drei Nummern fegen, da jedoch die Einseßzeit in den hiesigen Kollekturen schon geschloffen war, so lief er von einer un­widersach­­lichen Ahnung getrieben nach Ofen in die Hauptfollettur. Er lief, feßte und gewann. Und zwar gewann der glückliche Mann 22,00­ fl., und tie uns noch dazu , Délibáb" versichert, fol die Geschichte sein Mähren, sondern eine wirkliche That face sein. = Wie wir bereits berichteten, Hat vor einigen Tagen die Er­­nennung drdi Refprimer Domherrn Ignaz Marti zum Groß­­propste du Se. Heiligkeit den Papst stattges funden, und da diese Ernennung der er­ste im Sinne dio Con­cordates vorgegangene Akt ist, so veröffentlicht heute Die , Religio." die diesbezüglichen Originalbteven. Sr. Heiligkeit, mittelst " meldet diese Ernennung fundgemacht, und die Vorziehung derselben ange­­ordnet wird. + En Haus in Raab Hat dieser Tage unz­weideutige Spuren seiner Baufälligkeit an den Tag gelegt. An zwei uach einander folgenden Tagen stürzten unterschiedliche Theile des­ Ge­bäudes ein, und fast "wäre " die Familien eines dortigen­ Lehrers und Unglück gerathen. + Das Gefeh über den Schuß österreichischen Fabrissemufer gegen den Nachprud ist dem Vernehme nach u­m Enttwurfe bereits vollendet, und solen die Schlafverhand­lungen­ darüber betreffenden Ortes baldigst beginnen. + An das nme Staatshandbuch, von meldhen der fünfte­ Thetk­ bereits erschienen ist, werden sich fünfzig die Handbücher der­ einzelnen, Stronländer, wo solche no als Bedürfnig erscheinen, derart anreihen, daß ihnen nicht blos die Wiederholungen des schon Borhantenen, sondern die nähere Ausführung des Inhaltes des Stantehandbuches mit Rücksicht auf das Berürfung des untergeord­­neten" Dienstes" und Geschäftslebens, zur Aufgabe gestellt werden, f­a­ut Münze, auf deren einer Seite das Brustbild eines gefrönten und ges­panzerten Mannes mit langen Haupthaaren und großem Barte fiátbar und mit der Rundschrift versehen ist: Richardus III. D. G. Aug. Fr. et Hib. rex.; auf­ der anderen Seite ist eine, zwischen mehreren Örfallenen fißende nacte Gestalt geprägt, die in festen Faust ein Schwert, in der Iinsen freut liegenden Leichnamen schwärmende Reiter 1687, der das Snie gestüßten Hand, aber eine Krone trägt, im Hintergrunde nimmt man auf Vers wahr. Unten sind folgende Worte zu lesen: Coronat 6. Jul. 1685. Mort. 22. Aug, Aus dem Ganzen arht hervor, daß sich diese Münze auf der englischen König Richard III. (den Budligen) bezieht. Wir miren nur begierig zu erfahren, auf welche Art diese Münze in den Befig des vegedachten Herrn Korrespondenten genommen sein wird, is Judec Makmaroo hat sich jün­gst ein trauriger Falter-Unit-Ein Advokat auS Tät­sfushr in Gesellschaft eines wohlhabenden fanzmannes auf einem Schlitten in’s Brele. Unters­wege, bekamen die Bahrenden, das Eigen überdrüsig, fliegen demnac ab, und folgten, dem Schlitten zu Buße. M­öglich fliegt das Buhr­­wat auf einen Etrin, wodurch das in demselben liegende veppel­­geiweht in fof unglűdlicher Weise logging, daß die Ladung von Ad­­solaten tödtete, während der Gefährte eine ziemlich gefährliche Wunde am Buße erlitt. 7 ’""" " : + Ein bedauerliches Beispiel von Leichtsinn wird dem „M. N.“ aus Pavia gemeldet: Ein im Jahre 1855 zum I. — 7. Hußaren » Regimente freiwillig eimgestanden­er­ junger Mann aus Raab, Mamens; 97 HK: — einer­ frhr, guten und wohl­­habenden Familie angehörend — ber. bald; zum Kadetten überlegt wurde, befertigte im Januar 1856 von seinem Re­­gimente, und begab sich zuerst­ nach Turin , später nach Par­té, wo er sich als tellnerbursche, umhertrieb, und­ endlich auf den Ab­­weg gerieth, die Gäste jenes Hotels, im welchem er diente, zu bes­­tehler, Indem er, die zeitweilige Entfernung derselben dazu bewüßte, um mittels Nachblüffeln in die Passagierzimmer zu gelangen, und sich in den Befig ihrer JGcder uno Effizien­y zu­ fegen;? Dieseg­­rei­bei ward bald! entdrolt, und: Der leichtsinnige, junge Mann tuk nun, zu einer fünn­ff­ährigem Haft verurtheilt, feinen Keihtsinn­ in­­einem Sterker der Geniestadt, weniger, “länder Gnadenafte át Polizeifommiffär die offem ihm an ent von preußtfcher aló felbér In dem oben erwähnten politischen . Gefangenen in ja’ und, dürfen, Vertreibungen, so glaubten wir, sie, da schon « + Ein Korrespondent der „M. S." aus bürgen gelangte unlängst in den Befik auf: Zitäh Be SR in­te ä fönnten d­er folt. Earl , daß Henefte Bolt. Meft, 2. März. Der Depeschenwechsel zwischen Ö­ste­rs reich und Sardinien, von wir oben nach ver „no.“ mitgetheilt, ist nicht pas die Noten von Preußen worden fein allein Ernste, das die­ bringt ; vielmehr Taufen die politischen Berichte von allen Seiten wenig befriedigend. — So soll, vor wenigen der Uni­onsfrage ist jedoch, daß bei Dänemark umfangreiches Aftenftüd, bildet, entwickelt die dänische Regierung sie die Forderungen der beiden deutschen Mächte zurückweist, daß sie die Einmischung des­­ deutschen Bundestages ablehnt und hak febloffen, seine Rechte, die er von Gott und der Nation empfanz gen, aufrecht zu erhalten. Es bei, wie wenig man in der Schweiz wer ge­ift,­­ daß im Bundesrathe bereits die Abs­erufung des Dr. ganz ernstlich bringt und die heutige Polt­und Tagen in Betreff Donaufürstenthürmer eine neue französische Depesche angelangt sein, die den alten Standpunkt ferhält, und den Baron Bourqueney veranlagt, seine Urlaub­s­weise zu verschieben. — Nicht besser flieht es um die vanifchs deut­sche Frage­ thümerfrage eingefchtet, von Neuem die Hrn. Kern seine Antwort auf in Betreff ver Herzogs die ein ungemein Morgens, und waren die Hauptrevner folgende Die Hauptsache zur Sprache fet ents ist vorauszusehen, was die beiden deutschen Mächte auch ihrerseits die Antwort nicht schuldig bletz­­en werden. — Die Neuenburger Frage endlisch behält ihren schleppenden Gang Bee I Salat Schlafdebatte des Doberhhauses über China. Gie Carnarvon, der die Debatte über Lord Ders­bye Envia-Resolutionen wieder aufnahm, stellt sich ganz auf die Se te der Opposition und vergleicht Sir S. Bowring’s bombardirende Werbung um die Freundschafti der Ehinesen mit Shakespeare's Richard III, der Lady Anna freit. Lord Methnen hält es für eri­lesen, daß die „Are rom“ britisch­­s Eigenthum war. Dagegen erklärt Lord St. Leonhards, daß Bowring wie Lord Clarendon Rechtsgelehrter und die Kolonialverordnung über das Register als ein Stüd Makulatur, und Richter die neuen die britischen Privilegien der , Arrow" entscheiden mü­sse. Sowohl Sir I. in schmwerem Lateinrrikum befangen, habe nicht mehr Giftigkeit, der Lordkanzler geltend zu machen gesucht, habe mit dem Völkerrecht nur zu wenig gemein. Ich gebe Befeh werde nicht­ auch gerufen und wirft ja zurück, eh verhaftete zivei offenfundige Piraten und erbot si­­nd ver Stimme für die Regierung. Die britische das Gewicht der britischen Flotte, die Dodefla verschont, bombardirte Kanton wegen zweier Serräöuber! Er fünne , von ein Ende so sehreiend ungerechtes Berfahren nicht befjönigen. Der Lord Kanzler protestirt sehr bigig gegen den Angriff auf seine Jurisprudenz, wird jedoch, da er die Gren­­zen der Erklärungsfreiheit überschreitet einigen Jairs zur Ordnung erhebenden Musi­­kplaidirt (mit Faum vernehmba­­sich sicher die Nationalität der verhängnißvollen Porca nicht eini­­gen; wer wolle denn es einem Chinesen verargen, daß er and­ré als Dr. Bowring darüber denfeg des Bevollmächtigten, Englands lager, nad Ych’s Ausdrud, für Geld wegzureiben, mit­­ H­ilfe der illegalen Kolonialverordnung und Chifffahrtsaus­weise Umstand Charakter des Schiffes täuschen, so gegen den Vorschlag, eine Mission fönn­, denn mußten. Bon einer vertreter telegraphisch Die Motive aus und Bestmantel Für Shhmuddier AVI die „Arrow“ die Whigs eingebracht hatten Zwei asiatische Kriege Unterh­ausp de hatte die ersten Rechtsgelehrten Englands reite das statistische Stedenpferd mit re, bet der Bevollmächtigte von Kongfong möge nicht die Würde sich daher man die Chinesen jedenfalls freisprechen, sie nehmen, in sich begreifen ! stelle er korpulentere Handels­­Diese Marke felétek nicht damit gedient, daß dem Pritenhaß der Ehtnesen auf ein Jahrhundert lang neue Nahrung geboten wird. Lord Albemarte von portugiesischer Bauart mar. &h tnesische Fahrzeuge erkenne man an der vorgeschriebenen nationalen Drehontenform. Die Mandarinen konnten was keinem Falle über den fremden nicht raffen konnten, es unter allen europäischen Nationen und eben da sein fremder Gesandter tort vor Echimpf und Meuchelmord sicher wäre. Lord Ellenborough bemerkt, die Frage interessire ihn pere alle Regeln einer Magen Politis.. Die Regierung thäte um den abzumalen absichtlichen Beschimpfung der­ britischen Blagne müsfe Dr. Bowring aber habe über das Flaggenrecht der Lorcha anders zu Konsul Partes, und anders zu Yeh ge» forschen, in Einem Athem zu führen, verstoße gegen diesen eben­­ fo sthart ihten wie verbrecherischen Krieg mit guter Manier abzubrecen. Earl Gramsil­e vertheidigt Sir XI. Bomering und den Konsul Parker. Beide­ hätten nur gethan und was hundert andere Agenten vor ihnen versucht haben, dann über das Eingangsrecht in Santon gebe Der Bisschof von Oxford fehliert Die Debatte mit einer Mahnung, diesen unchristlichen Krieg durch Verleugnung in Hongkong und Canton ein Ziel zu feßen.. . » Bei der Abstimmung siegte dathmsten um,wie bereits Stimmen. Die über denselben Gegenstand tragen wir morgen nach). In der persisch-englischen Frage soll Lord Corley noch über die Kriegsfostenentschädigung Instruktionen von London verlangt haben. Schon er, abges ben hat englic und österreich In der Rechtsfrage, und nicht 108 Die englische, Post in seiner Eigenschaft als Der diese auszuliefern. Das vieser Recht, Er in Antwort, bekannten Einzelheiten, fie gewisser Maßen erklärt, sich mit hörbarem Ungestüm auf of von­ feten Lord Wednesleydale Lord Malmesbury bemerkt, gemeltet, mit 1467 welches Peling­er selbst habe einen Krieg mit China gegen der König währt bis­­ einz führen , den Tiefen deutet tot gegen die N Resolutionen zu werden 110 oder 1 Uhr auf den um zu Ende geführt, nur Eine Stimme. beiten der zwei­zigköpfigsten Negierungs­­ Lofal-Anzeiger. Nemzeti szinház. Bérlet szünet. Bulyovszkinö föl­­lépteül. . Lecouvreur Adrienne". Drama 5 felvonásban. Irtäk Seribe és Legouve, francziából forditottäk Csepreghi és Egressy Béni. gpefter dentjches Theater. „Wo ftedt der Teufel?" mifches Märchen m­it Gesang in Drei Aufzügen nach Hor einer ungebruchs Musit vom Kapell­­Stadttheater in Ofen. „Die schöne Müllerin”, Luftfviel in 2 Aufzügen, nach Melesville von S t. Schneider. Dem folgt : „Die Leibrente”, Kuftspiele in zwei Aufzügen von Maltig. ten Novelle bes E. meister Franz Suppe. Breiter von Johann Grün. Fremdenliste Königin von England: 8. Gr. Zidis, 2. 9. Somfih, Johan Yurgly, Gutsbefiger a. Ung. of. Bidficzlay, Ads. ©. 8. Zifel Kaufm. 4. Sally. Soh. Tanzer, Handelem. 9. Sang­eberg. Jof. Bunzel, Kaufm. 9. Prag, Otto Xohte, Kauf, v. Köln. I. Nironberg, Kaufmn. 4. Dornbirn, Sof. Haman, Stud. v. Böhmen. A. Schuller, Tf. F. Ing.-Assistent. Europa : 9. Zsolpos, 1. f. Obrist. B. Br. Dufb v. Temesvár, St. Saywald, I. f. Ing. II. Kolinsky, Kaufm. v. Wien. ©. Holländer, 3. Zraun, Kaufm. v. Syrgebin. . . Erzhe Stephan, Gf. Biffinger, ff. Mai. Br. Mednyánfty, Gutsch. R. Selinfa, D. ©. Mafh. Gt. Nagy, D. ©. Agent, 2. Betrode, SGüt.­Bern. E. Preiniger, E. Prosche, f. ft. Lieut, König von Ungarn: HP. Kozma, K. 3fonya v.. Temespär. 9. S­ücs, Adv. 9. Czegled. K.,PAka, Apr. 9. N..Körös P, Burlar, Abv 4. Kecstemét. 8. Yiedermann, Gesch. Reif. 9. Hobinems, E. A. Singer, Buchhalter. ©. Hrifohoidis, Kauf. y.M.T. Severin, B. Ehrenfeld, Kauf. M Neutra, F. Dradb, Kaufm, v. Presburg. Sägerhorn, B. Heveffy, 9. Tornallya. 9. Sturmann, 9. Csgernely, £. Küredi, v. Tótfalit.. 3. Vogel, v. Bogdany, ©. v. Pyber, 3. v. Bay, Grundfrauen, Tigers 93. Seiteles, Kaufm, v. Wien. 9. Seidemann und A .Wopffhaler, v. Koblenz. 3. Knopf, Kom. v. Böhmen, M. Steiner, Verw. v..Horig. 3. Hanzíd­ovíts, Kaufm, 9. Szamosujvar. Ő. Ellenberger, Kaufın, 9. Szebedin. Weißes­ Schiff: I. Galla, v. Mainz. E. Kristoffs, v. M. Tur, und 9. Kromes, Beamt. M. Auler v. €. Emper, 9. Reruth. 8. Bongyháb. Goldener Mdler. NR. Debrerzenyi 9. Szentes. 3. Bőzev. D.­Send. A. Bozofy 5. B.G. Márton. G. Ottlif v. Bény. A. Hanny 9. Humor. NR. Marienburg 9. Kronstadt. R. Mikusfa v. T.­György. 3. Tray, 9. rangos v. 8.-©.­Marton. Stadt Paris: 6. Grünbaum, Eisenbahn-Ing. Zof. Szalay, Defonom. Th. Krak­offy, f. f. Rechnungsres., A. Fuchs, Kauf. 4. Kecsi femét, Soh. Novak v. Coh­n. Verantwortlicher Redakteur : Karl Weißfircher.

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