Pester Lloyd - Abendblatt, März 1857 (Jahrgang 4, nr. 49-73)

1857-03-02 / nr. 49

Gunsten der von ihm b­estmften Priester,deren Anhangsk­­andenspapstt zu «« - s««m'e"ne alten Re­lationen . Das Beeting trennte sich­ nachdem eeinsikmigfs 19 wendenze de déficittíőe; DIMEISE: aujáífize Halk MAR Sogar dem Gesammtest gegen die Steuer angenommen hatte, In diesem Jahre Beit.", daß die Reife des Fürsten Danilo ift aber Feine lebtere entbehrt werden könne, 2 ee a zu­ einer Aussicht von Montenegro nach Parie ; ittichen 3wed habe : —. » .. A "le ERSTEN ir Di genannte Blatt hinzu — regelte der Fürst definitiv die Erbfolge des Fürstentrums Montenegro. Hiernach ist der älteste Sohn des Für­­n vneim Nachfolger bestimmt; für den Fall, als der Für seinen Sohn haben RR­AN der Sohn des dermaligen Vizepräsidenten des Senates, Mirko Petrovic, Klerus dieser Diözese zugeschrieben.Er theilt als dann m­it,daß er sich bereits an den Papst gewandt habe,au­ den bisher nur einige anonyme Schre­iben ein­­gegangen seien­,die er nicht des Lesens fü­r wü­rdig hielt.In­ dem Briefe des Papstes,welcher­ gleichfalls in dem Rundschreiben enthalten ist,wird der Bischof jeglichen päpstlich­et­ Schu­tzes versichert und ihm Muth eingesprochen.Die dem­ Papste zugegangene Beschwerdeschrift war unterzeichnet»dieriest­er des Kirch­­spiels Vikoulins,«was der Prälat fü­r eine Lüge erklärt.Die abgesetzten Priesths und ihr Anhang hatten dasselbe anonyme Schreiben auch um mehrere Bischöfe geschickt,11 selches Verfahren der Bischof als Unehrerbietigkeit gegen ihn selbst und die ü­brigen Prälaten bezeichnet.Gegen Ende heißt es dann: »Wenn Sie dieses Schreiben empfangen",wird dieliebung der Gerechtigkeit, welche zu handhaben mir obliegt,bereits begonnen haben,strenge für die verhältliche Seele,gemildert für die andere ih und sie zu der Verzeihung einladend,die ihnen:qu. geboten wird.Mehrere der Schuldigen haben schon ihre tiefe Betrüibniß darüber aus­—­­gesprochen,daß sie sich haben hinreißen lassen,und sich zu jeder Buße bereiterkläkt. Diese können ruhig sein.Die einzigecsjenugthuung,welche ich von ihnen verlange,ist Verdoppelung ihres Eifers.«« Es steht fest,s bemerkt der Korrespondent der»N.Zig·«,daß mehrere kieg­schöfe Ffrankreichs ganz ähnlich wie ihr Kollege von Moulins verfahren, d. h. ihre geistliche Autorität geltend machen, um über die ihnen untergebenen Priester eine wahrhaft eiserne Zuchtrut­e zu schwingen, und zugleich den Be­­treffenden den Appell an die weltliche Behörde untersagen. Die gallitan­ische Kirche steht bekanntlich bei weiten nicht in der Abhängigkeit von Rom, wie die katholische Kirche in Deutschland.­­ Der­ Staat besoldet hier die Geistlichkeit und unterhält die Kirchen, er ernennt Die Bischöfe ohne Mitwirkung Der Domkapitel und gesteht dem römischen Stuhle fediglich das Bestätigungrecht zu : seine püpstliche Bulle, fein Brege kann in Frankreich veröffentlicht werden, oder hat in Frank­­reich Giftigkeit — eg bezieht sich Dies selbst auf rein Dogmatische Angelegenhei­­ten — bevor es vom Staatsrat­ geprüft, einregistrirt und im Bulletin de lois veröffentlicht worden. Hiernach begreift man, welches die Folgen sein mü­ssen, wenn ein Verfahren, wie das des Bischofs von Moulins, geduldet wird, . Der Bischof nämlich steht, wie schon gesagt, Nom gegenüber in einer gewissen Unab­­hängigkeit da; der Geistliche hat fast nie Aussicht vom Papste oder som Erzbi­­schof mit Klagen, über seinen Bischof gehört zu werden.. Gelingt es "mm gm dem Bischof, Dem jetter die Beschwerde bei der Staatsregierung abzuschnei­­den, so ist dieser der grenzenlosesten Willkür preisgegeben. Gegen diese Will­­kür haben sich neuerdings sehr viele Mitglieder der niederen Geisth­feit erho­­ben und man hat bei Gelegenheit des Bergerschen Prozesses genugsam erfahren, dag in Frankreich and in dieser Region der menschlichen Gesellehaft „etwas faul" is. So weit man die Dispositionen der Negierung fennt, ist kaum zu zweifelt, daß sie nachdrücklich eingreifen wird, Nationaltheater. „Biszak csillaga", pet in 3 Aufzügen. Deutsches Theater. „Der Spieler“, Schauinsel un­d Dfner Stadttheater, mit AT sol­len dieser daß ; Ige ausgeschlossen, Verwaltungaratd isa die oft Berichte in ausgezeichnetem über der Verhältnisse früher erwähnten Melnung . AT « a drei. Rüthen, Die jedoch Der, mi­t Die Da at der französischen v. DreamBreze, in Non Klage alle zu dem Nunting zu führen. Da steht, so­ gelang au Rästiftküassigsj re a An anderen Bestimmungen an­ d­er die Tűrfet b­ezeugen sollte, von der Made geGrhe, Dan JEnEE ér PIE ul Wire, Die en find son dent Rechte der folge in der 3 ELM] ausgefchlo le de see Korrespondeng KMapita die Oftroger Kloftergüter der BVerfößnung alle Federn in Bewegung. nicht jtergüter ! 3." geht hervor, daß Der konfiszirt habe, um das Erträgniß­gnis zur besseren ohusbildung des­ noch sehr vernachlässigten montenegrinischen Klerus zu verwenden. Volkswirthsschaftliche Rundschau.Die heutige Generalversamm­­lung der österreichischen­ Kreditanstalt fü­r Handel und Gewerbe regte in den lebten Tagen die Vorbereitungen, heben aus­ahlreichen Angaben folgende ‚hevsor :­erfehlenen, Der Sieg Triener Die­ner Verwaltungsrat­ und Die Opposition gegen denselben, für die heutige Lisung gemacht. Wir bes­amd andere Blätter sind Bermaltungsratbes­itt Derselben ‚Staatseisenbahngesellshaft ist unter die Lümel-Rotbichtle’sche Sahne getreten und wird in der Generalversammlung ft in Sorge somit ge­sichert, .. . « . b . Es ist übrigens bei der Liste­ der Aktionäre nicht so ganz verfahren worden, dag man in Den FREI welche die NG ergeben wird, den ungefälschten Ausbruch der Win­de und Ansichten der Majorität der Aktionäre zu erwarten hat. So ist die Liste der stimmfähigen Aktionäre, welche aufgelegt ist, allerdings ungebührlich angeschtwollen, und zwar hat die Rapidität, mit­ welcher in einem kurzen Zeitraume von wenigen Tar­gen die Vermehrung der Zahl der Stimmfähigen eingetreten ist, etwas Mißsteriöses, die Integrität der Manipulation. Verdächtigendes. Da erscheinen Namen auf der Site von Personen, die gegen die ihnen imputirte Eigenschaft, Aktienbesiger der Sereditanstalt zu sein, in den Adjundir protestiten. Da sind sämmtliche Mitglieder des Verwal­­tungsrathes, selbst Herr von N­othichild, der mit zweien seiner Kommis im Verwal­­tungsrath fitt, durch ihr ganzes Komtoirpersonal vertreten. Da sind sogar Beamte der, Kreditanstalt, die mit einer ansehnlichen Anzahl von Aktien figuriren, und die nit fäumen werden, dem Konstitutionelen V Vernwaltungsprinzip der Anstalt zu ent­­sprechen und gouvernemental, d. h. für den Vernwaltungsrath, zu votiren. Es ist das sein Verbrechen, aber um ein altes Paradoron anzumenden, fehl immer als ein Ver­brechen, es ist ein Fehler,­­ » Die»O.­D.P.««sagt:Die Generalversammlung detheditaw alt beginnt Früh umsu­hr.Fü­rst Adolp Schwarzenberg wird den Vorsitzn Person führen. Meiner ermüdenden Debatte abctirx Rücksicht auf seine kaum hergestellte Gesundheit die weitere Leitung dem erstcifzkpräsidenten,Herrn Gmtenanz Zichv überlassen. Den Geschäftsberrct des Jahres, der menigstens drei Viertelstunden in Anforu, ein men fol, wird der erste Direktor Herr­­ san Ride­­r varlatemea der SENANHUNG Wahl der drei neuen Berwalthaarzek­­e­­ vsengbrat rar von Mercandte, Herr Angyarazó spe repemaliger Hofrath). und­ Herr Peter m M­urmann. An Hoffentlich sind wir morgen schon in der Lage über Diese wichtige Sißung Der Streit im französischen Klerus. Dr tirhlige Streit im der Didgefe von Moulin, schreibt man der „N.Z." aus Paris, beginnt nicht geringe Aufnterfsamkeit jat erregen und mag eine immer größere Bereutung erlangen. thum, um Drei Priester fanden sich veranlast, Säritte zur Herrn über Das Verfahren des Bischofs, des legitimistischen derselbe jedoch­ Beschwerden dein Papste zuvorzukommen, und seiner Gegner und bedrohte die beiden­ anderen nicht alsbald ihre Neue­rung geben komot, würden. Der „Messager de VAMter" ent­­hält über die Angelegenheit folgende Auseinanderlegung : »Unsere Lei­er werden«ohne Streifel verwundert gewesen sein,daßi­it über Thatsachen von äußerster Wichtigkeit,welche in den ersten Tagen dieses Monatstxi Uns­ m Stadt und unserem Departement eine Auslegung hervorgerufen,wie sich noch lange nicht gelegt hat,Stillschweig sie bekoahit haben.Egoandelte sich um nichts we­­niger,als um die Amagentsetzung,welches­ im Bigcho von Moulins über einen Fhreko­spektve aPtreet verhängt wurde,deisin1edekdinscht die kindliche Verehrung und Lieb-seiner«fa«rrstunde kvnvikm,und um die bedingte Abseung zweier anderen Geist- Atchkm welche wichtigen Pqusken vorstoßer1.,Die öffentliche Meinung betrübt sich über die strengen Maßkegeln.Schritte jeder sich wurden gethan;Bittschriftenzirkulitten und zirkulikent hoch.Die Aufregung war außerordentlich Dies Aufmerksamkeit der Negierung wayde anls dieser Thatsachen gelenkt-Heute,wo die Frage eine normale Löi sung hoffen läßt,müssen wir den Stand ver Dinge darlegen.Der Athartine­­r­pfarrer von St. Nikolaus in Moulins, hat, von dem Richtersprunhe des Bischofs von Moulins, welcher, ohne­­ pn gewarnt oder gehört­ zu haben, und ohne Angabe der Ur­sache, die Amtsentfegung über ihn verhängt, in geistlicher Beziehung an den Erzbischof von Send und in unweltlicher an den Staatsrath appellirt. Man sagt, der Abt in derselben Lage befindet, toolle denselben Weg einschlagen. n Die­ gegen zivei ehrenwerthe Geistliche ausgesprochenen Verurtheilungen und ihr Nefurs habett die Aufmerksamkeit, auf eine Synode des Bischofs gelenkt, welche alle diejenigen Priester seines Kirchspiels, die von­ seinen Entscheidungen an die Zivilgewalt appeliren würden, ist den Bann thut.. Das Publikum schreibt dem­ Prälaten ferner die Gewohnheit zu, son den Dechanten im Augenblicke ihrer Ernennung zugleich die Einreihung ihrer­ Enklaffung ‚su den fangen, un auf diese Weise die Unabfeßbarkeit perfelben, melde in den Verträgen zwvischen Staat und Kirche fi­pulirt it, d­utorisch alt machen. Diese Fragen betrafen­­ die Existenz des Konsorbates, und daher mußte die Negierung notbmendig einschreiten. Auch­ hat der Unterrichtsminister schon seit mehre­­ren Tagen den Entfehlun­ gefaßt, dem Staatsrath ex officio Die Sache zu übertragen, soWohL um den­ Rekurs, als auch, den Mi­ßstand der Amtsgewalt zu beurtheilen. Wir können also mit Ruhe seine Entscheidung abwarten. — Im Interesse der Religion und des öffentlichen Friedens ist es Zeit, daß diesem befragenswerthen Armwiefvalt ein Ende gemacht werde.” Durch diesen Artikel sah sach der Bischof veranlaßt, mit einer Necht- Fertigung hervorzutreten. Die in einem vertraulichen Nundschreiben die die Pfarrer seiner Dichtese niedergelegt wurde. Er betrat darin Die Ma­triebe zu Börsen­ und Handelsnachrichten. * Wien, 28. Feber. Der Ultimo wirkte lähmend auf den Gang des heutigen Börsengeschäftes, und bei sehr un bedeutendem Umlage waren sämmtliche Spekulationspapiere matter, wogegen fi Staatsfonds ziemlich gut behauptet haben. Junge Bahnen bei geringem Verkehr ebenfalls matt und etwwas billiger. Wechsel und Komptanten wenig verändert. Schlußnotizungen : N Kreditaktion 287%, Nordbahn 2269­, Staatsbahn 241­/,, Orientbahn 105%, Theißbahn 101?/,. * Wien, 28. Zeber. Ganz im Gegenfuge mit den anhaltend flauen Berichten, die alle­ Seepläge nachweisen, worunter besonders Triest und Mar­­seille für uns maßgebend sein sollten, haben die Weizenpreise im Banat purdı namhafte Käufe für den Export wirklich Die Höhe von 4 fl pr. Meben theil­sweise erreicht. Dem ungeachtet hat dies auf unserem Plabe mir eine geringe Wirkung hervorgebracht, und ist außer Kufuruz, wer lebhaft gefragt bleibt, fwe­­der ein namhafter Abflug geschehen, noch eine wesentliche Veränderung in den vorwöchentlichen Preisen eingetreten. Der Umfas der heutigen Börse hat circa 30.000 Meter betragen, wobei die Preise sich nur um 6 Er. pr. Meß.­chesser­­ten. Weizen, banat. Bei ziemlichen Angebot 86—88­,pfg. 4 fl. 6 bis 48 fl. [ofo Wieselburg. Korn, ungar.. Ohne Veränderung 78—BOpfrg 2 fl. 30—45 fr. Tofo hier. Gerste, öfter, vernachlässigt 68— 72pfog. 2 fl. 24—45 h. tofo hier. Hafer, ungar. Bei größeren Berlaufsorbres und bevorstehender Schifffahrtseröffnung vernachlässiget, 45—48pftg. 1 fl. 26 bis 30 fr. Tofo Raab, Kufuruz, banat. Erhöhte Anforderungen beein­­trächtigen von Umfas,­ Prinamaare a2 fl. 6 fr. Tofo Nanb verläuflich, auf Schluß pr. Mai blieben auf 2 fl. 6 fr. Mehmer. Aus London wird heute hierher auf­ telegraphischen Wege gemeldet: Die Rollauktion hat begonnen. Preise stellen sich 2—3 Wende höher, Z­ah­lreiche Käufer, Berlin, 28. Februar, Lebhafter.. 5nGt. freiwillige Anleihe 1005 5pGt. Metall, 85; Wien 97­/, ; 1854er Lore 107 °, ; Nationalanl. 845% ; Staatsbahn 158; Sreditaftien 143; Westbahn 10142; Shelibann 101%/,; Stansfurt, 28. Februar stille. 5pEt.. Metall. 80%, ; pCt. 71%, Wien 4147­9; Bankaktien 1191; 1854er Lore 1051/ ; Nat. 821, ; Staatst 276 ; .$reb. 202 ; Wests.. 201 °/.. « « Amsterdam,28.Februar­.Dortverzinsliche 863,s.z.5pCt.Mkt 769,«ls.272pCL39",s"«»;zNationalanl.78’,­«z. Paris,28.Febru­ar­.3p6t.Reute 70.15;472pCtg. 95.25; Staat­bahn 767; Credit Mobilier 1412; Lomb. 665; Brang-Fofenkah. 528; BE­­ fenschlug animirt, ziemliich, fest. Abends Sp&tg. Rente 70.40, London, 28. Februar. Mittags Konsols 93%/,. Hamburg, 28. Februar. Niebstatt. 149/,; Nationalant. S3t/,.­­ Hamburg, 27. Februar. Getreidemarft Weizeng Roggen unverändert, sehr stille und ohne Nauflut. Der stille, Toto pro Frühjahr 2216, pro Herbst 30. Raffere unverändert, 1000 Gad | Ichwimmend. verkauft. 3 if 1000 Ztr. Frühjahr. 197/4- Berantwortlieh Nedakteur : Karl Weißkircher. A. E Kreditanstalt stimmen . D­arrens’ berichtet s.­einen­ ausführlichen Bericht zu bringen. k ze e. hat­te Majestät die Statutennten jepB-D Orientbahn zu genehmigen gerubt. Pfarreri von Die , Agg. árumtive Erbe nicht das 20. Jahr haben sollte, wird ee Altes die ee jenen A. an: des Gefeges wird mit derselben St. Petrus im­ Moulins, welcher fich 5 Run Brochüre Stan­g- Dog es für ihm, ihren er suspendirte hierauf den einen sie Strafe, wenn | . Rt­age Schnellprefendrud von Emil Müller, Dorotheagaffe Nr. 12. — Berlag der Pester Loupgesellschaft.

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