Pester Lloyd, September 1857 (Jahrgang 4, nr. 198-222)

1857-09-19 / nr. 213

- -«--’-«···E».k«—s-«-­­Nana Sahib. Meft, 18. September, Die Fürsten Hindostan’s sind natürlich ohne Ausnahme bei dem Salle der britischen Machtinteressirt : ein um so ganz füigeres Zeichen für England ist es, Daß ihre­­ Verschlagenheit sie bisher immer noch davon zurückgehalten hat, sich der Rache der Kompagnie auszufegen. Nur entthronte Monarchen, die nichts zu fürchten brauchen, weil sie nichts mehr verlieren kön­­nen, haben für die Aufständischen Partei ergriffen , so Moha­­med­ Bahavur, der spensionirte Großmogul von Delhi; so jene „Surie in Menschengestalt,“ ver Mahrattenchef Nana Sa­­hib, wer sich die Linsterblichkeit eines Herostraind errungen und weffen Untergang uns die Teste invische Post, freilich nur ge­­rüchtweise, meldete. Um die Mitte des 17. Jahrhunderts wurde Sewanji begründet, war das Mahrattenreich bald in eine rofe Konföderation kleiner unabhängiger Staaten zerfallen, deren fat­tische Regierung in den Händen des Peischmwa, d. bh. des Generalintendanten lag. Dieser Beamte spielte eine­ ganz ähnliche Rolle, wie der Major Domus in der fränkischen Geschichte : er hatte die Würde in seiner Familie erblich gemacht und die Madjommen Cevadjts nach Sattara verwiesen. Der lechte Heifchwah Badjt-Raon ward 1818 durch die­ Engländer gestürzt, weil er ihnen bei ihren Kriegen im Deffan und im Duab fort­­während feindlich entgegengetreten war. Die Compagnie bejeste Punah, die Hauptstadt vor Mahratten, und gestattete dem ent­­thronten Peitchwa fid mit allen feinen Schäten nach Bithur zurüczuziehen, wo sie ihm eine zahlreiche Garve nebst einem klei­­nen Arti­llerieparf ließ und eine jährliche Pension von einer Million fl. auswarf. Da Bapji-Raou seine Kinder hatte, adopt­ierte er den Sohn eines Brahmanen, eben jenen Nana-Sahib, der jecht zu einer so gräßlichen Berühmtheit gelangt ist. Sein Haß gegen England bat irt bekanntlich daher, daß die britische Negie­­rung sich weigerte, die Adoption anzuter­ennen und ihm, nach des Peith­wa’d Tove 1851 die Pension zu zahlen , troßdem war sie unvorsichtig genug, ihn in dem D­efite ver Befte Bithur, feiner Garden und Gesehüte zu bestätigen. Dieses an sich unbedeutende Fort gewann jebt durch seine natürliche Stärke und durch seine Lage am westlichen Gangesz ufer inmitten der empörten Distrikte nahe bei Camnpore und hart an den Grenzen des Königreiches Dude eine furchtbare Bedeutung für England. Unter den gegenwärtigen Umständen war es äußerst bewentlich, einen Plab wie Bithur in den Häus­chen eines Feindes zu willen, wer binnen Kurzem 10.000 Mann um seine Fahnen gesammelt, und dessen Kriegsankündigung in der Nievermehdung der wehrlosen Flüchtlinge bestanden, die sich am 23. Juni nach der Empörung der Seapoyen von Zuttighur auf dem Ganges gen Camnpore flüchteten ; dessen zweite Helden­ b­at das Mafsacre der Gefangenen nach der Capitulation Camn­­pore’s am 2. Juli bildete. Bithur beherrscht den Ganges , so wie die Strafe zwischen Camwnpore, Agra, Delhi, Futtighur und Bareilly , und da dieser Weg nur mittelst vieler Brüden practicabel ist, die über zahlreiche Waldschluchten führen und von Nana Sahib wahrscheinlich sämmtlich zerstört waren, machte er sich in der Citadelle, wohin er sie nach den drei Niederlagen, die Havelod ihm mit 2000 Briten am 15., 15. und 17. Juli bei Zutteypore und unter den Mauern von Camnpore bei­­gebracht, mit seinem Naube geflüchtet, in voller Sicherheit wähnen. Von umso größerer Bedeutung ist es also,wenn die neueste Postauancien meldet,daß Havelock Bithur besetzt und geschleift hat.Es heißt,er habe das Fort ver­­lassen gefunden und sei erst jenseits des Ganges auf die Rebel­­len gestoßen,die er am 29.und 30.bei einem Orte geschlagen, dessen Namen in der Depesche corrumpirt ist.Wie es aber auch darum und um das Ende, das Nena Sahib persönlich gefunden, stehen mag : jedenfalls ist so viel klar, daß, seit Bis­thur’s Einnahme die Straße nach Tu­chnow frei is. Hof­fentlich wird daher auch für das Herrenhäuflein, das sich in der dortigen Citadelle mit solchem Sewnenmuthe gegen die Insurgen­­ten von Audh gewehrt, die Stunde der wohlverdienten Erlösung bald nach Havelod’s besten Siegen geschlagen haben ! Pest, 18. September. Reihe der Stadien, welche Transitomagazinstin­p­fibung vom 13. b­­e­ft bereits durchlaufen hat, vor fünf Jahren von den Handelsgremien zuerst angeregt, hat die Pefts-Ofner Handels- und Gewerbekammer keinen Anlaß ver­­säumt, um auf die Befürwortung desselben stets von Neuem zurüczukommen, und in der That hatte es vor wenigen Mona­­ten den Anschein, als sollte das für die Bedeutung unseres Han­­velaplages höchít wichtige Institut binnen Kurzem in’d Leben treten, — „den Anschein” sagen wir, denn wie Jedermann aus dem von und am mitgetheilten Protofoll der Kammer­­tít die Realisirung aber­­mals in weite Gerre gerückt. Muß dies nun aber an und für sich befragt werden, weil wir mit einem Male wieder allen Hoffnungen die mit Recht an die Existenz eines Freilagers dadurch vielfach potenzirte Ber­ehlsbewegung ge­knüpft wurden, weil ferner alle jene, die sich des Magazins zur Einlagerung bedienen würden, die gegründete Aussicht nähren durften, von der Kreditanstalt für Handel und Gewerbe und anderen Geldinstituten,­ dem Werthe ber eingelagerten Waaren entsprechende Ge­ldvorschüffe zu erhalten, die zu allen Zeiten, insbesondere aber unter den Kreditverhältnissen ver­ges gen­wart und, man kann dies leider ohne Pessimismus sagen, auch der nächsten Infunit­ion maßgebendem, für die Belebung des Handels nicht genug zu fehaben­dem Bortheile wären, — so steigt das Bedauern noch, wenn man ver Möglichkeit, ja Wahrschein­­lichkeit geweint , daß die Zeit unserer­ Unthätigkeit An­­dere thätiger finden, an die Stelle eines Freilagers in Pe­st eines in Belgrad treten wird, Dann aber, , was wir in der Stunde ausgeschlagen, und seine Ewigkeit zurückgibt.” Diese Furcht war es offenbar, welche Herrn Karl Galgsczyk, den um unsere volks wirthschaftliche Statistik vielfag verdienten Mann, veranlaßt hat, die Konkurrenz fähigfett Belgrad­s ausführlich zu beleuchten ; seine Schuld ist es nicht, wenn die Beleuchtung ihm nur noch Drinz­gender­ten Wunsch erscheinen läßt, daß das Transitomagazin in P­est möglichst bald zu Stante komme, soll es anders nicht „zu ÍPät" kommen. Doch raffen wir Herrn Galgosczy selbst reden, sein Artikel im heutigen "Pesti Napló" lautet: „Die Bewegungen auf der freien Donau haben sich so lebhaft gestaltet, daß ein Transitomagazin nicht mehr lange feh­­len darf. So viel steht fest, und kann kaum in Abrede gestellt werden. Dies wird auch von der hohen Regierung anerkannt, und ein Netfript, welches wegen Zeitgewinnung die Pa­ch­tung der nöthigen Räumlichkeiten statt eines Neubaues anempfiehlt, spricht sogar dafür, wie die Gedanken der Regie­­rung darauf gerichtet seien, daß uns seine andere Stadt zuvor­­kommen möge. Was aber geschieht, wenn uns in dieser Hin­­sicht eine andere Stadt der unteren Donau, namentlic Bel­grad, dennoch zuvo k kommen sollte? Nichts weniger, als das uns jener Verkehr abhanden soimmt, den das hierartige Tran­­sitomagazin durch Anladung der Käufer aus fremden Ländern zur Folge gehabt hätte, ja wir selbst, indem wir dem Transit­lager eines fremden Landes eine Waffe öffnen, tragen zur Berz mehrung seines Verfehrs, und zwar in doppelter Beziehung bei: wir senden ihm zur Dedung unserer Bedürfnisse unser Geld, und zur Veräußerung unseres Weberflufses unsere Waaren und Rohprodukte; überdies verlieren wir auch jene Staatsrevenuen, welche die Durchgangszölle jener großen Waarenquantitäten ab­­geworfen hätten, die zur Deckung der Bedürfnisse der fremden Länder eingeführt worden wären. Der Ertrag eines einzi­­gen Jahres würde gewiß die Gesammtrosten der Errichtung eines solchen Magazines in Pest übersteigen. Dodd untersuchen wir,welchen­ Borzug Pest über­­haupt hat, und waß8­ed vor Delgrad und den anderen Städten der unteren Donau auszeichnet? Damit eine Stadt sie zur Aufnahme eines Transitmagazins und zum Transithandel vollkommen eigne, dazu sind­ zwei Dinge erforderlich: 1. daß sie dem ausgebreiteten Ab­­faßse der eingelagerten Industriepropuste eine bestimmte Aussicht er­­öffne; 2. daß sie N Rohprodukte in genügen­der Menge besite, mit welchen das Fonfumirende dem fabrizirenden Tante den Preis der Industrieartikel bezahle, und durch welche der beim fabriz­iate aufgearbeitete Stoff erlebt werden künne. Pet ist der Zentralpunkt für die Ausstrahlungen der Betz­fehlsmittel des orientalischen Handels. Oberhalb Peith beginnt bereits ver Heerd der entwicelteren Sinoustrie. Auch von der Umgebung Wiens, die sich Feines Ueberflusses an Nähprodukten zu erfreuen hat, erwarten wir eher, daß es uns Sinoustrieartikel liefere,, als daß e8 solhe von uns empfange. Und auf diese Meise reicht auch in Pest der Handel des westlichen Kontinen­­tes dem östlichen die Hand. Die große Ader der Donau wird oberhalb Pests unterbrochen. Von hier zweigt sie das Schie­­nengeäder gegen Siebenbürgen und Galizien ab. Diese von den Schienen v­urchschnittenen Gebiete sind schon seit lange daran gewöhnt, mit ihren Rohprodusten nach Pest zu eilen, ja den größten Theil ihres Bedarfes an Industrieprodukten deden sie in oder durch Deft. Die bis oft vollkrastige Donaustraße, dann die zu erbauende Ofen-Fiume-Triester Eisenbahn Tiefern die beste Gelegenheit zur Herbeförderung der für den Transit bestimmten Industrieprodukte, sowie zum Weitertransporte der hier angehäuften Rohprodukte. An Belgrad, besonders wenn sich die Dampfschiff­­fahrt auf die Save ausgedehnt und die Szipes-Fiumaner Eisen­­bahn hergestellt sein wird, erscheint als ein sehr geeigneter Plas zur Kongentrerung der In­dustrieprodukte ; doch ist es in Bezug auf die Disposition über dieselben im großen Nochtheile, weil gegen die Fonfumirenden Gebiete hin nur fehmwerfällige Kommu­­nikationsadern ausstrahlen, und der Großhandlungskörper so­wie der große Markt der Rohprodukte erst geschaffen werden müs­­sen, wozu nebst manchen glücklichen Zufällen auch ein großer Aufz­wand an Zeit erforderlich ist, und dann selbst dünfte­ine Dis­­position bezüglich der oberungarischen Gegenden, Polen und Gar­litien nur durch Vermittlung Pest’3 oder einer anderen ungari­­schen (Theil-) Stadt geschehen. Bei was immer für einer un­­terhalb D­elgrad’s gelegenen Donaustadt wären noch mehr Ver­­bindungsglieder nöthig, und durch diesen Bedarf an Vermitt­­lung geht der Nuten des freien Transits verloren. In Pert Taber besteht dies Alles schon, es hat bezüglich der von der Donau durcströmten unteren Gegend gar keine Bermittlung nöthig, und es wird mit ihr auf dem Wege des Transitverkehres in direkter Hantelsverbindung stehen. Demge­­nunß hat Pest den Vorzug vor jeder Donaustadt, und es beruht dieser Vorzug nicht nur auf den von hier ausgehenden Verzweif­lungen der Verkehrsadern, sondern auch auf der alüclichen Zage, durch melde sich hier der westliche Kontinentalhandel mit dem östlichen verschlingt. Ich will nun noch in wenigen Worten die Gefahren schil­­dern, welche durch ein Zusor­ommen Belgrads für uns erwach­­sen könnten. Unsere­­ Gewässer fließen gegen Belgrad. Die Theis trägt dahin ihre Wellen, die mit der Theis verbundenen Flüsse, die Maros, Körös, Szamos, Bodrog, Sajs und Herz nach geben alle dahin ihr Baffer ab, ohne daß sie Pest berüh­­ren würden ; dasselbe geschieht auf der anderen Seite mit dem Stöfanal, mit der Drau und der Save. Der größte Theil dieser Wafferadern ist bis jehr zwar bedeutungslos , aber wer weiß, was die Zukunft birgt, wo sich doch mit Bezug auf die Wafferstragen eine so lebhafte Negung fundgibt. Wenn die Szamos (was bereits beabsichtiget isb und die Maros von den Dampfern befahren werden, künnten dann unsere Wasserstraßen mit der Zeit nicht vermitteln, daß ein namhafter­ Theil unseres Rohproduktenverkehrs gegen Belgrad seine Richtung, nehme? Dadurch tritt nicht nur der oben berührte Verlust ein, sondern noch mehr; denn es ist zwar unleugbar , daß Die genannten Wasserstraßen mit den von Pelt ausgehenden Berbindungsmit­­teln sidh bei weitem nicht messen künnen,, nachhtem — wie die Theisfschifffahrt Schon heute an den Tag legt — der Verkehr auf minder großen Flüssen einer großen Ungemeißheit ausgefest ist, wodurch die Vorzüge D Belgrads selbst unter so günstigen Bedingungen nicht zu denen Pet’ hinanreichen, so was für Pest, selbst nach dem Zustandekommen eines Belgrader Tranz­­itmagazines, noch das DBedürfniß für dasselbe und die Zukunft übrig bleibt, während ein Pester Transitmagazin was immer für eines der unteren Gegend, abgesehen von einem an der Do­­naumündung, vollkommen überflüssig und unrentabel machen würde — dessen ungeachtet aber würde sich eine wenn auch zeit­­­weilige Abzapfung des Verfehts von unberechenbarem Schaden für das Aufblühen unserer Hauptstadt gestalten, wenn es würden viele Jahrzehente erforderlich werden, bis der nur theilweise ge­­störte Verkehr wieder in sein altes Geleise zurückehrt. Zudem geht bi fest die Strömung unseres Rohpropusten­­( und besonders unseres Getreid­ehandeld nad) aufwärts. Wer­­den wir auf einem weiter unten gelegenen Markte ohne Pfeid­­racgang mit dem Getreidehandel der unteren Donauländer fonz furriren künnen? Neben der Güte und Reinheit des Produktes hat uns die größere Nähe zu den Konsumtionsplänen wesentlich den Vorzug über die unteren Donauländer gesichert. Die Alte­­r­rung dieses Verhältnisses kann, wie ich glaube, wever im SIn­­teresse. Oesterreich8 und der andern fonfumirem­den Känver der Monarchie noch in dem des benachbarten Auslandes gele­­gen sein. Deshalb rathe ich wiederholt Die vielfettigen Vorzüge unserer Situation nicht wurd­e Verspätung aufs Spiel zu sehen.” Pest oder Belgrad? die Unsere £ eser feinen Frage 3. August ersehen mußte, die Tange eines der Errichtung entsagen müssen, und hie | : Das österreichische Tabafmonopol, II, —=Meft, 18. September. Wir haben es jüngst nicht wenig befragt daß in Ungarn die Tabaffonsuntion eine sold bedeutende , jährlich viele Millionen Gulden absorbirenve­ist; einigen Trost, wenn es ein solcher genannt werden kann, mögen wir indeß darin finden, daß auch die Nachbarländer sich auf diesem Gebiete wenig der Sparsamkeit befleifen, und namentlich find­eg die deutscheslasiischen Provinzen , die bey zweideutigen Lobes sich verdient machen, den er­sten Rang einzunehmen. Wenn nämlich in den Jahren 1851 bis 1856 die ge­sammte Tabaffonfumtion Oesterreichs 231.926,743 fl. in Anspruch nahm, so entfallen davon in Perzenten auf die Bevüsferung. Tabaftontum Geldausgabe, Es stehen daher die Deutsch-Slawen , sowohl absolut als relativ zur Seelenzahl , bezüglich des Tabafverbrauchd obenan, — freilich werden die ungarischen Kronländer ihnen wahrschein­­lich nahe kommen, wenn man den zum eigenen Gebrauch ange­­bauten Tabaf hinzurechnet, wer hier landes jährlich nicht unter 30.000 Ztr. betragen soll. — Dagegen stehen sie jedenfalls weit zurückkm Konsum der Zigarren und bes Schnupf­­tabafs speziell. Denn an der Gesammtausgabe von 112.297,416 fl. für Pfeifentabaf, von 83.325,580 fl. für (4,465.214,014 Stück) Zigarren, und 36.503,747 fl. für Schnupftabat, bet­eiligten sich in Prozentverhältnissen die Während somit der ungarische Konsum von Nerarialpfei­­fentabat mehr als die Hälfte des von den Deutsch-Slawen fon­­­st der Konsum von Schnupftabat Hierlandes ein faum­­er Schnupftabat­ zum Rauchtabatfonsum in den ungarischen Kron­­ländern wie 2,8 in den deutsch-flayischen Dagegen wie 14,­­ 89,05 in Geldziffern ausgeprügt, haben die ungarischen Kronländer in nit über 1.713,266 der­agegen an 1851 bis 1856 für Schnupftabar die deutsch-flag. Kronlan­­nabwetfen. Schnupftab­a­ar hi­e­­r wurden nämlich Fonfumiit in ven Bfeifentab Zigarren D.­SI, Kr. 39,640 Ztr. 80. Pf. 318,960 Btr. 91 Pf. 395,991 Btr. 38 Pf. Stal. Kr. 17,919. „ Ung. Nr. „28 „ Wir schliegen unser Referat über die unwichtigsten, von Ta­baffonfum betreffenden Ziffern mit folgenden, nicht uninteressan­­ten Angaben entfallen Produktion um 0. hb. neue Erzeugungs­­methoden angewendet werden, um die Nachahmung verselben jeden Banfnotenfälscher. Sulfififat gefunden : aus dem Bormarz bei, gesammten Gelveinnahme des Nerars Schnupftabat 15,,, auf Pfeifentabat 48,,, auf olgarren 35,9, — auf den einzelnen für 1,58 Pfo. Tabak; deutjeh-flav. Kronländern 1,99 Pfo., garn folte, da viel ald möglich zwar wird für Papier Kopf wird nämlid öffentlichem B Vortrage seinen Zuhörern zum Besten gab. in den in den italien. 0,885 Pfp., in den ungarischen 1,30 Pfp. — immer wieder abgesehen vom nicht ärarischen, zum eigenen Gebrauch, gebauten Tabar. — Eine Thatsache leuchtet aus allen Ziffern hervor : Un mit Der so ergiebiger fein; dies fordert sein eige­­ned, Died fordert das Interesse der ganzen Monarchie. X. Wien, 17. September, Wie ich höre, werden bei wer­ber die Münzen des neuen Münz­systems repräsentiren­den Noten der Ma­tionalbank besondere Vorsichten, das Noten­­papier aus einer besonderen Mischung des Nohmaterials bereitet werden, und jede Serie der Banknoten eine besondere Mischung verwendet werden, welche dieser eine nur ihr eigenthümliche Sarbenfehattirung verleiht. Von je­­der Mischung wird nur so viel der Sarbenn­and­rung hervorzubringen der Mischung der Lumpen abhängt, wie Noch erzeugt, die Banfnotenserie nothwendig ist, und die Papierfabrik ist später selbst nicht mehr in der Lage, eine Papiersorte von ganz glei, weil diese Teptere von einmal in gleichem Verhältnisse derart gemischt werden können, um eine ganz gleiche Farbenm­iaweitung der Banknotenserie zu gewinnen. Darauf beruht an, wenn nicht die Unmöglichkeit, außerordentliche Erschwerniß der Nachahmung für Und viese Nachah­nung soll durch eine neue Art der Wafferzeichen noch weiters erschwert werden. Das Bestreben , das Verbrechen gleich im Barbinetn zu verhindern und von Banknoten in ihrer Sub­­stanz den kräftigsten Schus gegen Nachahmung bevor zu fegen, den Brief, sein Inhalt war und man selben etwa entgegenstehenden Hindernisse, beeile 14 Tagen zu geben, ist von höchstem Werth, und es wäre zu wünschen, daß viesmal das Mittel, die Banknotennachahmung in dem Sinn, ist’s so recht?” täuschend gelungenes Sulsififat. Die Moral zu machen, uns Bieber eine Hilante Anefvote erwies fi bak das die neuen Banfnoten in Ber­ehr eine Banfnote der neuen, fl. in Es war eine neue Banfnotenform beliebt worden, um die Banfnoten älterer Form außer Verkehr vieser Form den Banfnotenfälschern gründlich ins Handwerk gelegt zu haben. gefecht wurden, erhielt der Staatsmann, der damals mit den Funktionen des Finanzministers betraut war , einen zierlichen, feinfouvertir­­noch unebh­ten Form mit den begleitenden epigrammatischen Worten : „Erzellenz. Die Banknote der Fabel ist eben nicht dunkel. Anknüpfend an eine meiner­legten Korrespondenzen, betref­­fend die Eröffnung der Theiseisenbahn und bie ver­­ich mich mitzus­theilen, daß die Theißbahnverwaltung dem betreffenden Fabri­­kanten eine Terminsverlängerung von zugestanden hat, innerhalb welcher Zeit die Vollendung der in meiner frühes­ten Korrespondenz benannten Maschinennwerte gesichert sein dürfte, fumitten beträgt, jo do nennenswerther, auf tie : 97,25 ben Jahren es mit dem 5,792 ,53 Berfertigung Bon „ In der fl. ausgegeben, fl. aaloge Verhältniszahlen Konsum vom Sahre 1856 allein, ausgedrüct, selbst 45, wer Doc es speziell zu erschweren, fällt wird 19,825 217,208 E83 die einmal That und A „ „ „ „ entfällt auf entfällt 1,005 den Kopf verhält 49,000 246,650 glaubte wahrscheinlich 56­47 Konsum nicht falgt, wer Banknoten-Nachahmung zur Täuschung untauglich wäre, , ist, ganz als unmöglich “ , sich mit 13 für unmöglich ein Strafrechtelehrer als „ so noch ein Deutsc-flav. Kronl. 489 61 ° 6 613 Italienischen „ 139 78 152 Ungarischen 75 372 30 ° 6 235 Schnupftab Pfeiffentab, Zigarren Deutig-StL, Kr, 64,5 62,3 54,7 Italien. Kr, 27,3 4,1 16,2 Ungar. Kr, 8,2 33,6 30,1 Oesterreich und Frankreich im Jahre 1813. Chiers ® Geschichte des Konsulates und des Kai­­ serreichs 1.­ ranz und des Herrn v. Metternich; ihreplög­­ren (1) $ rag. ® Zusammenfunft Metternich ’s und Neffelrode’s; ihre gegenseitigen Versprechungen, — Herr von Bubna wird infratrt, Napoleon um seine Friedensbedingungen zu bei fragen. — Durch welche Chicanen man ihn in Dresden hinhält und eine Antwort umgeht. — Metternichhs Anerbieten nach Dresden zu kommen, von Napoleon abgelehnt. — Metternich’s Zusammenkunft in Oppontiha mit Friedrich Wilhelm und Alexan­­der. — Deren Subsidienvertrag mit England und Kriegstuft. — Metternich zwingt ihnen die österreichischen Bedingungen auf. — Metternich durch Napoleon nach Dresden einge­laden. — Ein Brief des Kaisers Branz an seinen Schwiegersohn.­ 4 Die Vorstellungen Stabions und Neffelrodes reichten mehr als Hin, um zwei so Harblidenden Männern wie Kalter Sranz und Here 9. Metternich ed waren, einen entscheidenden Lim­­puls zu geben. Das Cefdid hatte Oesterreich eine großartige Po­­sition angemiesen, die indeg­an mit großen Gefahren verknüpft war. Mlerander bot ihm nicht nur Illyrien und einen Theil Po­ Ins, sondern an Tyrol, ein Stück von Italien, die deutsche Hal­ferkrone und, mehr als alles das, die Unabhängigkeit: Napoleon ne­ben Ilyrien und den polnischen Provinzen, weder Italien, noch Ty­­rol, no die Kaiserkrone, wohl aber Schlesien — freilich ohne jene Unabhängigkeit, die es über Alles shäpte. Defterreich hatte also nur zu wählen , doch sobald es einen Moment zu lange schwanfte, konnte es leicht durch den gemeinsamen Groll Neuplants und Brant­­reidde erbrűht werden und Napoleon’s Uebermacht härter denn je zu empfinden bekommen. Es mußte bedenken, daß zu jener Zeit, mo das Schiefal der Welt sich dur Schwertstreiche,, und turd­ was für Schwertstreiche­ entfehled, vierundzwanzig Stunden genügten um die ganze Situation umzukehren. Schon lange hatte Metternich daher daran gedacht, seinen Herrn nach Prag zu führen, und den Schauplan der Ver­­handlungen und des eliva bevorstehenden Krieges aus unmittelbarer Nähe zu überwachen. Die Wahl Caulaincourts, zum französischen Waffenstillstandsagenten hatte ihn dermaßen aufgeregt, daß er seine Unruhe unserem Gesandten, Herrn von Narbonne, nicht zu verbergen vermochte. Ctadion’s Briefe b­aten das übrige, und zum großen Erstaunen des Publikums ‚ward der Entf­luß nach Prag zu übersiedeln vom Kra­atzdee­­r und seinem Mini­ster binnen vierundzwanzig Stunden ge­­faßt und ausgeführt. Herrn 9. Narbonne gab man als Grund freilich an, er erschiene, um Zeitverschwendungen zu vermeiden, un­­erläßlich , daß der Vermittler si dem Orte nähere, mo die Par­­teien zusammentreten sollten, die sich seiner Vermittlung unterworfen : allein unser Gesandter merkte an Metternichs Kälte, so wie an an­­deren sicheren Anzeichen wohl, daß Oesterreich fürchte, Stanfrei suche einen im nachtheiligen Inneren mit Nußland abzuschließen, während Kaiser Franz doc bemüht war, einen für und sehr an­nehmbaren Frieden zu Stande zu bringen. ALS der Kaiser und Metternich am 3. Juni Abends in Git­­fchin, einem etwa 20 Meilen von Prag entfernten Luftfalotte, anz­langten, trafen sie daselbst Herrn v. Neffelrode, der auf die Nachricht von der Abreise des Hofes auf dem Wege nach Wien wieder umgekührt war. Der russische Abgeordnete stellte dem öster­­reichischen Minister vor, das Napoleon an nichts weiter denke, als Berrath gegen Oesterreich zu üben ; dies möge daher auf die Seite Nurland’s und Preußen’s treten und die Alliirten nicht der Noth­­wendigkeit ausgeben, im Saile neuer Niederlagen sich Napoleon zu unterwerfen und so die Sklaverei Europa’s, fir ewig zu consolidiren. Herr v. Metternich jedoch war fest entfalr offen, seiner Leigenschaftlo­­sen Politik getreu zu bleiben und zur Rolle eines Kriegführenden nicht eher überzugehen, als bis er dirjenige eines vermittelnden Schiedrichters erschöpft haben werde. Auf diese Weise war er sicher, die Ehre seines Kaisers als Souverain und als Schwiegerpater Napoleon­s zu wahren, dem Lande Zeit zu Rüstungen zu verschaf­­fen, ihm vielleicht sogar durch eine friedliche Lösung die Chancen eines jedenf.U8 furchtbaren Krieges bis aufs Messer zu ersparen. Alles was man einander zugestand, war demnach : von waffischer Seite das Versprechen, sich nicht durch den Köder eines direkten Arrangements zu einem Separatfrieden verlaben zu lassen ; von österreichischer Seite, am Tage wo der Waffenstilstand zu Ende ging, den Krieg zu erklären, falls Stanfreich bis dahin die von der vermittelnden Macht vorgeschligenen Bedingungen nicht angenommen haben sollte. Demgemäß beschied Metternich Herrn von Bubna aus Dresden nach Prag und beauftragte ihn hier, dem französischen Kabinet auf das Ehrenwort des Kaisers Franz zu versichern, daß Oesterreich 648 je bt noch keine Verpflichtungen gegen die As­­sitten eingegangen sei, zugleich aber auf's bestimmteste Hinzuzufü­­gen, daß dies allerdings geschehen werde, wenn die Dauer des Waffenstillstandes nicht dazu bewußt würde, ernstlich über einen ge­­mäßigten Frieden zu unterhandeln. Außerdem sollte er Napoleon erklären, dag Preußen und Rußland die Vermittlung Oesterreichs in aller Form angenommen hätten, Lebteres sich daher in der Tage befände , jede Partei um ihre Bedingungen zu befragen und na­­mentlich Frankreich dringend um Namhaftmachung der seinigen zu ersuchen. Nebenbei sollte Herr von Bubna diese Gelegenheit be­­nuhen, um anzudeuten, wie es Metternich’­s M­unsch sei, auf einen Tag nach Dresden hinüberzukommen, um in einer verterufichen Unter­­haltung mit dem Kaiser alles in Ordnung zu bringen. Auf diese Art künne man in ein par Stunden fertig werden, wenn es Dem Minister gelänge Napoleon zu überreden, da es für die Alliirten eine Unmöglichkeit sel­, Bedingungen zurückumweisen, die Oesterreich für ausreichend erklärt habe. Das war es, was Herr v. Bubna bei seiner Nachkehr nach Dresden dem Kaiser mitzutheilen hatte. Napoleon traf dort am 10. ein und am 11. erhielt er die oben­­erwähnte Note des österreichischen Abgeordneten, in der ihm die An­­nahme der österreichischen Mediation von Seiten der Alliirten ges meldet und er aufgefordert ward, seine eigenen Stipulationen zu formuliren, während Herr von Metternich die nöthigen Schritte töne, um die Bedingungen Ruplano’s und Preußen’s in Erfahrung zu bringen. Herr von Baffano nahm die Depefche entgegen und erklärte, dem Zögerungssysteme, das sein Herr ihm vorgeschrie­­ben getreu, under ei bis vier Tagen merbe der Saiser Herrn von Bubna empfangen. Deutlicher noch als diese Verschleppung zeigte die Antwort, welche Bubna endlich empfing, wie wenig­ es Stanfreich mit den Verhandlungen Ernst sei. Zuerst betritt man Herrn Bubna bis zur Ueberreichung eines authentischen Affenftüdes nothwendigen Eigens­chaften, da er niemals, weder als Bevollmächtigter noch als Ge­­sandter in gehöriger Form bet und accreditirt, sondern nur deshalb in das Hauptquartier beordert war, weil man wußte, daß er Napo­­leon angenehmer war, als der österreichische Ambassadeur, Herr ©. Schwarzenberg. Das war ein sehr findischer Vorwand, da man ber­­eits die wichtigsten Angelegenheiten ohne Anstand mit Bubna ver­­handelt hatte. Sodann verlangte man vor Allem die Aufnahme eines offiziellen Aftenstückes über 3wed, Form, Tragweite und Dauer der österreichischen Vermittlung. Darauf erhob man Schwierigkeiten darüber, wie die Stellung Oesterreich’s als unseres Alliirten von 1812 der sich mit der Rolle eines bewaffneten Vermittler vereinbaren Taffe, der bereit­­e, gegen die Eine oder andere Partei in’s Feld zu rüden. Endlich könne man unter keinerlei Umständen diejenige Art der Mediation gestatten, zw­­er Oesterreich, um ein birettes Ar­­rangement Stanfreih’s mit Rußland zu vereiteln, die größte Luft zu haben scheine , dag nämlich der Vermittler allein das Wort führe und beide Theile nur durch ihn miteinander konferirten, ohne je in unmittelbare Berührung zu treten — sich so einen zwischen Anderen abgefarteten Frieden aufdrängen zu lassen, widerspreche dem französis­­fen Ehrgefühle. Mt diesen Chicanen wurden mehrere Noten und selbst die Audienz ausgefüllt, welche Napoleon Herrn v. Bubna am 15. bewilligte. An demselben Tage wurden sämmtliche Noten unter­zeichnet und Herr v. Baffano legte ihnen einen Hochmüthigen Brief bei, den er persönlich an Herrn v. Metternich aufgefebt. Darin ward in sehr ungefhiter Weise Oesterreich die Schuld daran beigemessen, daß die Zeit vom 4. bis 15. ungewußt versteichen sei und dem österreichischen Minister in einer Weise, die kaum höflich genannt werden konnte, angedeutet. Die Sachen seien noch nicht so weit gediehen, daß man sich von seiner Anwesenheit in Dresden sei schon einen Erfolg versprechen dürfte. Bei dem Empfange dieser Nachrichten konnte Herr 9. Metter­­nich sich über ihre wahre Meinung unmöglich täuschen : ihm blieb nur noch die Eine Hoffnung, Napoleon wolle vielleigt erst in dem rebten Augenblicke mit seinem innersten Gedanken hervorruden. Er beschloß daher, den Ratser jebt an sich Heranfommen zu Taffen, zu­­gleich aber ein Reizmittel anzuwenden, um denselben aus feinen Ber­­chanzungen herauszuladen. Zu dem Behufe begab er si sofort nach Oppontiha, zu einem Rendezvous mit den beiden alliirten Monarchen: in der bestimmten Erwartung, Napoleon m werde ihn auf die Nachricht von Dieser Reise hin selber nach Dresden einladen, statt ihn fern von dort zu halten. Rußland und Preußen hatten mittlerweile am 15. Juni einen Sub­­sidienvertrag mit­ England abgef­roffen, worin Leb­­teres den beiden Mächten 45 Min. Gulden zusagte für das Ver­­sprechen, sie würden, Rußland 160,000, Preußen 80,000 Mann auf dem Kriegsfuße halten, den gemeinsamen Feind auf Leben und Tod bekämpfen, und seinen Frieden ohne England eingehen, aber doc nicht ohne jich mit diesem verständigt zu haben. Damit hat die Verbündeten die DBermittlung Desterreichs angenommen, war der britische Bevollmächtigte Lord Cathreart, einverstanden : er hatte darin den besten Weg erblidt, Desterreich auf friedliche Weise zur Sheilnahme am Kriege zu bewegen, da Napoleon si­ch innerlich solchen Bedingungen fügen werde, wie Defterreich sie allein als zu­­friedenstellend betrachten künne.­ Obsehen in Oppontiha mit Schmeicheleien und Bitten über­­häuft, beharrte Herr dr. Metternich doch fest bei seiner gemäßigten Politik. Defterreich war nicht gleich Rußland berauseht von der Rolle, als Befreier Europa’s aufzutreten; nicht gleich Preußen in die Nothbendigkeit verfeht, ziwischen Sieg oder Untergang zu unwäh­­len; nicht gleich England durch eine insulare Lage gegen alle Fo­l­­gen eines unglückkichen Krieges gef­üßt : es war überdies an Na­­poleon der Bande geknüpft, welche Schädlichkeitsgefühl und Liebe zu seiner Tochter dem Kaiser Franz nicht so Teicht Hin zu zerreigen erlaubte. Es betrachtete demnach den Frieden auf der von ihm sel­­ber bezeichneten Rosie als genügend für den Kontinent : man müßte denselben Napoleon aufzwingen, indem man ihm drohe, ihn unter den vereinigten Herren Europas zu zermalmen — und En­g­­land, indem man ihm drohe, ohne es zu unterhandeln. Meber­­bie8 werde Ornsbritannien sich gefügiger finden Yassen, da der ai­er Spanien so gut wie aufgegeben habe, indem er die Zulas­­sung von Vertretern der infurgirten Cortes zu Cadiz auf dem Kon­­gresse gestattete. Die Monarcien Rusland­s und Preußen’s wollten uns an Westphalen, Holland und zu Gunsten Oesterreich’s minde­­stens einen Theil J­taliens entreifen , allein da Metternich fest blieb, mußte man ih fügen, weil ohne Desterreic­her Kampf mit Napoleon den Verbündeten gar seine Aussicht auf Er­­folg bot. Das Resultat der Konferenz­ von Op­ponitscha war demnach , man werde die Vermittlung Dester­­reichhs annehmen; durch seinen Mund mit Napoleon in Unterhand­­lung treten; Oesterreich m werde die von ihm namhaft gemachten Be­­dingungen verlangen ; den Krieg im Falle ihrer Ablehnung erklären ; bis dahin neutral bleiben ; der Friede mit England, das von iie­rer Lage der Dinge in Kenntnis zw fegen sei, sollte zur Bereinfa­­chung der Brage vertagt werden. Bei seiner Ve­kehr nach Gitschin von dem Rendezbuus mit Friedrich Wilhelm und Mlerander sah Metternich seine Erwartung glänzend bestätigt. Beunruhigt durch diese Zusammenkunft. Hatte Napoleon Herrn v. Bubna melden lassen, er werde Herrn v. Met­­ternich gerne empfangen; dieser fand daher ein Schreiben vor, das ihn nach Dresden einlud. Vor seiner Abreise Dort­hin stellte Kaiser Franz ihm einen Brief an seinen Schwiegersohn zu, worin er seinen Minister bevollmäch­­tigte, alle auf die Abänderung des österreichisch-französischen Allianz­vertrages und auf die Annahme der österreichischen Vermittlung be­­züglichen Artikel zu unterzeichnen. Gleichzeitig drang er neuerdings in Napoleon, sich zum Frieden zu entschließen, „der schönsten Ruhmes­­ferne und der einzigen, die ihm noch zu erobern bliebe“, Aus ’ 17. Band.­ | | 14., Bi BE, ‚x ‚Außer den gestern gemeldeten Einzelnheiten die heutige Post noch Schaft, daß der der Engländer Sepoys um mehrere Depeschen, welche die Lage der Dinge vor Deiht­, bringt uns von englischen Journalen auf telegraphischem Wege zugekommen waren, und die geeignet sind, das RI ver gegenwärtigen Cage Indiens zu vervollständigen.. Vor Allem erfahren Trauerbot- Entfalt von Agra unter großen Verlusten Folge veffen war auch in Bombay vag Gerücht verbreitet, bab Agra in die Ge­walt oder Rebellen gefallen sei, mißlungen 18. und den Verlusten zurückgeschlagen dieser drei Gefechte an Zopten tst; in , die Briten und wir die Erfreulicher war Drei Ausfälle, welche­­ Verwundeten vie 23. Juli versuchten, wurden mit gro: selbst haben während 500 Mann Mar ERETTIEEETUIENITETUREN BEEREBEREN

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