Pester Lloyd, September 1857 (Jahrgang 4, nr. 198-222)

1857-09-12 / nr. 207

"Prätrime"ration ; Für P­est-Ofen ins Haus gesandt! Ganzjährig 14 fl., halbjährig 7 fl., vierteljähr. 3 f.30 fl. — Mit­ täglicher Wortversendung: Banzj. 16 fl., Bald. 8 fl., viertelj. 4 fl. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditions-Bureau des , BHerter Lloyd;* außerhalb Bert-Ofen mittelst fransirter Briefeburd) ale Beftünster, Einzelne, Morgen-, und Abendblätter bei 8. Kilian, sperition d-Dureon, . Dorotheagafjs Ar, 12, im 1 tod. .. PER 3 fd FR Samstag, 12. Septbr. Infertion: Der Raum der siebenspaltigen Weritzeile wird bei ein­meliger Infertion mit 8 fr, bei zweimaliger mit 5 Er., bei mehrmaliger Infertion mit A fr. berechnet. In­­serate aller Art werden im Expeditionsbureau aufge­nommen, füre Husland übernimmt Herr G. Seibel, 2 Bırhhändler in Leipzig, "in Wien: Herr 9. S. Singer, Speditionsbureau, Stadt, Wollgeile Ar. 792 (vormals Gebrüder­ Modreiner), die Inserate. Im offenen Sprechfal wird Die vierspaltige eliterie mit 15 Tr. bereut, NI «­ 1857—Nr0·«2079 CEZEREYETIZY ' 5­5 Bar sener 935 Dr f et jú 11. 4 $ € R2ommunifationen, Eisenbahnfehrtem Binrgemo-Balag, Konstantinopel-Ddefie , Mittw Abfahrt: Wiens West: 6 Uhr 309. Fr. u. 7 U. Abbs.f oder Donnerst, Eee ae gk ne Bu­ki 15 2 ar K­onstantinopel-Galag-Pef, Mittwoß. Protokollirte Bruchtpreise I­I · k.­­m, «0exeesesseezseeeegeegeDis-«WZTTI;·ZTZ««EH«Z;T;I«"«"«« an . v.. A kez go gbáykái kb ' VT 1 Eilfabrten. | Gelb. =. Srotmot szentet juj ge N k a ör, 4 úg éz M. Nm. Ankunft in Pet, Wien, tägl, Abends. · - s.«O Sei . . |&pegeninı@goimobipers na ge BUT a 6 . ···« a onn + + . vom 11. und 10. September. . 3 »F »l» ..Sm.Ab j:-!.«-M·«llomga"omnJOHN?ZT-Tkgüskiåkfks:?koissosi,,— 388-IssAStZatsbavMWsti—106721072Asd-«-Wis"·P-st83Us14MsRM-3U-49PY·F««Or3::«HEXENMEISTER-Fu« o·'« c41-64V«-FstWinvtfchgr-20 —271-228Lombakd.se75Li-k.··.-—Wien-Raub-NenöuyetU.IZM-Mi-8U«54M·A· «« nn MWMW Zo-« « —si««s1s-TGf«WaIdstein-0««—2828’X« Wechsels Den­able Bene San. ans­eg Yen M. A Galag, Montag u. Donnerstag gegen Abend, pe­rt.ed, M.u. p. Kaffe] fun IR. Tejf M. »v» EB . »Wu. -·—e-ene.5.e.6.1.k- Gatach­tMi-D . · My» » ::åjz.­:»Kkglevich10» A­ ZFAHFFFSUJUFOM« N gi Beltígjegedin ion 30 M. $r.,12U.37M. N, vr ae, ee ga eigen Banater alter [84-86 2 36] 2 58 ter , |83—86] 2 26] 2 34 5% At. B. A KEGH 931, .9Mtordbagnt . , : , [1 a 14 Konflant. „ mv — je — — VOR ás Fe­rl 8: 831/ er? Bertííttate = [281] 2811 an m rl - uf! Ah Ab Torajr Grolnot , Dienst, u. 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REN a ee een FEAR RDCHAR A .—— VII-: 127 Priorktåtsoblågats London9. give-W 905-3— —­­chkwåka ee I Brit al N Sion zs 90 1248] 316 [Semlins@alag-Ronftantinopel-Dpeffa, Dtenft. ‚On Exegebin über Temsssar nad Hermannfadt, Aroniadt jeden | - 15 „ Salm 5840 »— 48 FA mente . 2 86 86), Yaris 9. u: ee... Dr BoD alag-Ronftantinopel-Dbe a, Dienft, ober) Lt von válását uno Ai 5 alte Br, Aula su ÁRŰÓÁAMEN a 3.» , 5.101 5, mr. vu. Wasserstavd. Donat­ inYest 11.Sept.-4«11««übeerT »in Preßburg 9.Sept.gl-3««unterNull« »thieselburg10.Sept.:4«ü­beanll. Bega in Temesváe 7.Sept.:8««überNull. «in Großs Becskere 22.Sept.xl-7«überNulL Kulpa in Szissek unfahrbar Fremzenskanal bei Tißaföld vor 8.Soph-2«3«6«­über0 Theiß in Siegeden 10.Sept.86«3««überNuE. «in ToIa 15.Sept.­5«6«ü­berNuE. ta Nememy 2. Sept. 1’ 2" unter Rab. entstandene Waffer ablaffen zu Fannen, in welchem Falle der Speisen rammt Sicherheitsventil und Wafferstandsglas am Dampffesser, und nicht am Apparat anzubringen wäre. — Ohne Dampffeffel kann die Abdampfung nicht leicht auf so vollkommene Weise erreicht werden, soll diese aber in Ermangelung desselben sattfinden, so dürfen die oben berührten Vorrichtungen nicht fehlen, da nur hierdurch ein un­­gestörter Gang und Sicherheit zu erzielen ist. (Schluß folgt:) ma V Protokoll Margarit . pernek­a 3% stattgehabten VIII. Sígung der Niveau (Im amtlichen Auszuge)­ des Wassers beobachten der äußere Boden an FAR Armor. Das hohe E. E. Handelsministerium eröffnet der Kammer betreffe des vorgelegten Entwurfes der Statuten einer Landesbank für Ungarn, das auf dieses Projekt, für­­ welches übrigens ohnehin kein Unternehmer, beziehungsweise Konzes­­senswerber bezeichnet ist, nicht eingegangen werde, weil es in der beantragten Form nicht für geeignet gehalten wird, der an die Spike des Programmes gestellten Tendenz — Beförderung der agri­­folen Interessen in Ungarn — nachzukommen, weil insbesondere zur Förderung des Rearkredites in Ungarn mittlerweile auch Erleichter­­­­ungen, unter welchen von der Hypothesarkreditabtheilung der Natio­­nalbank Darlehen verabfolgt werden, mit allerhöchter Genehmigung gewährt worden sind, und unweilenplich für die näcsten Bedürfnisse des Handels und der­ Industrie durch die Fürzich stattgefundene Errichtung, einer dortigen Filiale der Kreditanstalt, die Sparfaffe ‚und die ungarische Kommerzialbank Vorsorge getroffen it. — Dient zur W­issenschaft. Die Hohe Ef. Statthaltereiabtheilung in Oien übersendet ein Exemplar des vom h. ff. Unterrichteministerium herabgelangten Werkes „tag faufmännische Recenbuch“ von Fran Hants­chel. Ob sehen dieses Werk als Lehrbuch größ­­tentheils nicht mehr im Gebrauch ist, so begibt es doch, namentlich in seinem praktischen Theile einen nicht unbedeutenden Werth, um noch immer als Hand- und Hilfsbuch bei dem kaufmännischen Neh­­nenunterrichte mit Nuben dienen zu können. — Wird baufbar Angenommen, und in der Kammerbibliothek aufbewahrt. Dieselbe bedeutet der Kammer, daß sie sich bestimmt gefunden habe, die Abnah­me des Ernennungsdek­ets des die Biberleistung wiederholt verweigerten Waarenfenfath Marius Egger dür den Pester Magistrat zu veranlassen. Das Dekret des M. Egger, welches hiemit aus der Zahl der für den Petter Plab ernannten Waarensenfale tritt, wurde dortorts zurl­fbehalten. — Die Kammer hat von diesem 4. Erlag das hiesige Senfalen­­gremium in Kenntniß gerebt, damit Dieses das Weitere Hierüber verz­anlasfen möge. Das HM. Peter landesgericht erfuhr die Kammer um die Prüfung der Zeichnung eines sogenannten „Marien­­bender Appharates," dann um die Beantwortung mehrerer technischen hierauf Bezug Habenden Fragen. “ Die Kammer fand hierauf zu ermwidern, daß sie in die Beant­wortung der von dem Besteller und Erbauer dieses Apparats gestellten Tragpunkte nicht einz­iehen künne, sondern sich nur darauf beschränken müsse, die von Fach­­männern eingeholte Meinung in technischer Beziehung auszusprechen, wonach 1) der auf diese Weise konstrukrte Apparat bei besonders aufmerksamer Beobachtung zwar eine Zeitlang bewubt werden künne, daß ferner die Form der Schalen bei verhärtungmäßiger Eisenstärte mit vollkommener Sicherheit 3 Amosphären-Dampfspannung auszu­­halten vermag, jedoch an eine längere Dauer desselben Ion deshalb nicht zu denken sei, weil es bei dieser Konstruktion nicht möglich ist, das verdampfte Wasser während des Betriebes zu erfeben, da so­bald das Wasserniveau­ unter dem Speisen herabfrift, der Wasser­­stand nicht beobachtet werden kann, und eine Verbrennung des Bo­­dens in diesem Falle unausbleibliche Folge einer längeren Den­bung sein müßte. 2) Auf bestehende Weise ausgeführt müßte statt im Kossel in dem höher liegenden Spu­ren die größte Hibentwicklung sattfinden, weil der Dampf und die beißesten Wafferschichten wegen größerer Leichtigkeit stets den höheren Raum einnehmen. 3) Um diesen Apparat in fortwährendem Betriebe erhalten zu künnen, wäre für den beabfitigten Zweck nöthig, daß der Speifen oben mit einem Trichter und Dechkel versehen würde, um eintretenden Raffermangel zu­ erfeben. es müßte dann aber auch das Sicherheitsventil an dem Kesfel und nicht an dem Speisen wie die Zeichnung zeigt befindlich sein, weil beim Füllen des Speiseng­berfelde abgesperrt werden müßte, und dann in Ermangelung eines Sicherheiteventiles eine gefahrbrin­­gende Ueberseigung des Neffels vorkommen könnte. 4) Auch müßte an dem Wasser selbft ein Mafferstandaglas angebracht sein, um das der tiefsten Stelle mit einem Ventil oder Dechsel versegen sein muß, um das durch Kondensation des Dampfes zu dünnen. 5) zur Entwickklung des Dampfes od ein Könnte 3wed der Abdampfung erfahrungsmäßig nur dann vollkommen erreicht wer­­den, wenn eigener Dampftefi­­ vorhanden wäre, wie man den im Dampfriffel bei derartigen Apparaten üblich it, indem erzeugten Dampf mittelst Nährleitung­ ­en ‚den Doppelboden diefes Apparates ztvis zu leiten pflegt, mobet dann Gesschäftsberichte. X Meft, 1l. September. Witterung hell und sehr warm, Wasser stand etwas zunehmend. Getreidegeschäft. Zu unveränderten Preisen wur­­den an dem heutigen Wochenmark­te einige Heine Posten Weißenbur­­ger Weizen an Konsumenten abgefebt, und bei flachem Angebote in Theiß- und Pester Bodenmetzen sind heute 2700 Mb. 884 sog. Baare á 2 fl. 44 fr. an ein hiesiges Haus übergegangen, unsere heutigen unveränderten Notizungen sind daher bies als nominell zu bezeichnen. Neys Im Geschäft Heute Teine Aenderung. „Einige Heine Partien sind heute zur Notiz begeben worden. Wiener Börse. Tendenz der heutigen Kurse weihend, Rn PL. ELL sen 91n1ı 2 Wechsel unverändert. ee élt : O Szegedin, 10. September. Die Witterung ist au in unserer Gegend fortwährend warm und trocken, und unsere Delono­­men erwarten sehnsüchtig einen Negen, dessen noch längeres Ausblei­­ben den Reysanbam sehr erschweren würde. Der Geschäfts­­verkehr im­ Allgemeinen noch immer ohne Leben; neuer dün­n­ter Weizen, welcher Häufig zugeführt wird, wird gegenwärtig en detail a 2 fl. 24-30 fl. pr. n.-ö. My. getauft; neues Korn erscheint nur in geringen Pörtchen und Foftet 1 fl. 18 — 24 tr, pr. Mb; obzwar Produzenten größerer Duantitäten zurück­­haltend sind und zu den gegenwärtigen Preisen nur ungerne hergeben, werden do Berlaufsofferte für Partien in 78pfog. Waare al fl. 27 ffr., in 86pfog. á 1 fl. 30 fr. pr. Mb, gemacht, ohne Abneh­­mer zu finden. Noch vorräthige Heine Partien Rep 8 wurden mit 4 fl.­ 45. tr. pr. Mb. begeben. Auf dem­ gerin­gen Wochenmarkte wurden folgende Preise erzielt: Welzen banater 86— 88pfog. 2 fl. 24—36 fr., Theig 85—STpfog. 1 fl. 12—24 tr., Rorn 78— 80pfog. 1 fl. 18—24 tr., Halbfındt 2. f.—2 fl. 6 fr.,­­ Gerste 65—66 pfrg. 1 fl. 18— 24 ffr., Hafer, gehäuft 1 fl. 12—18 fr., Kufuruz, alter, wenig Borrath 2 fl. 6—12 fr., Hirfe 1 fl. 24— 30 fr. pr. Mb. XX Wieselburg, 10. September. Obwohl seit Kurzem im Getreidegeschäft für neue Früchte mehr Anime herrscht, fo it body der Verkehr mist ganz befriedigend. Alter Banater Weizen befindet sich nur noch in einzelnen Händen, und bleibt sammt Bäcsfaer auf den Wiener Konsum beschränkt. Neue Maare hingegen findet sowohl für den Britischen Bedarf als auch für Auf­­wärts mäßigen Abfall. Die reichlichen Zufuhren zu Wasser und zu Lande entsprechen selbst großen Anforderungen. Von Korn und H­aldbfrucht wird neue Maare zur Notiz gekauft, während alte Bane aller Nachfrage entbehrt. Gerste wird von den Frugt­­bandlern in neuer Maare rasch aufgekauft und aufgespeichert, da die geringen Preise bieser Fruchtgattung so Teicht Feine Berluste be­­fürchten lassen. Aufurnz erfreut sich In dieser Moe größerer Nachfrage, und es wurden mehrere tausend Mb. zu gebesserten Prei­­sen verkauft. Von altem Hafer Einen aber bei rückgängiger Tendenz in der rechten Woche ca. 8000 Mb. in Umfab. Neue Waare wird aus der Umgebung ziemlich viel zugeführt, und ist diese zu und einige Kreuzer unter Notiz abzugeben. Heutige protokollirte Fruchtpreise : Weizen, Banater alt und neu 87— SYpfig. 3 fl. 10 —18 Tr., Bärstaer alter 82— 83pfdg. 2 fl. 36—41 tr., Halb­­fruggt 77 —79pfog. 1 fl. 50 fl.—2 fl., Korn 77—79pfog. 1 fl. 42—58 Tr., Gerste 67—68pfog. 1 fl. 18—24 fr., Hafer 46— 48pfog. 1 fl. 22— 83 fr., Kulanz 80—824fog. 2 fl. 12-22 fr. pr. Mb. Neue Waare aus Hiesiger Umgebung : Weizen 2 fl. 43 —48 fr, Korn 1 fl. 50—55 fr., Gerste 1 fl. 27—30 fr, Ha­fer 1 fl. 12—17 fr. * Brody, 5. September. Unser mit Ende des vorigen Mo­­nats eröffneter Wollmarkt hat in den erst­en Tagen nur wenig Lebhaftigkeit gezeigt, obgleich es weder an Käufern noch an Wanne fehlte. Die auf den lebten zuffligen Märkten angelegten Preise zwingen die Eigner zu hohen Forderungen, zu denen sich Die Häuser bis fest nur schwer entschliegen konnten. Das zugeführte Duantum, welches in den näcsten Tagen durch die aus Poltava noch erwarte­ten Mollen bedeutend größer zu werden verspricht, wird auf circa 20.000 Pb (1 Pd ( 291), Wiener Pfd.) meist gewaschener Wollen gestäbt. E/s lebt Faufte ein mährischer Spinne, 1400 9. russische Herrschaftswolle ca. 25 SR. und 1700 Pud gemarchener Kirchinover ca. 27 SR. pr. Yud, für ein preußisches Haus wurden bei 3500 Pud Schurwollen von 22—24 SR. gpr. Pud aus dem Markte genommen. Ein PBrster Händler Faufte 600 Yud und ein böhmischer Tabrisant 800 Bud gewaschene Charlowerr , 34 EM, pr. Pub, 2 Shraila, 30. August Die im vorigen Winter im Aus- Lande bestellten Waaren sind jecht alle angelangt, die für Die nächte Saison in Auftrag gegebenen werden erst später eintreffen, wir werden daher vor der Hand wenig Schiffegelegenheiten zu erwarten haben. Im Ges&äft Herrscht noch immer nur geringe Regsamfeit ; von heurigen Srächten ist noch nichts angelangt, für alte und neue Berfte, Korn, Hirfe und Reyel auf Lieferung. Im Fünfte­gen Monat verlangt man die früheren Preise, wobei aber nichts gemacht wird. In Mais werten seit einiger Zeit ( 135-145 Pr. pr. Kilo (1 Kilo = 10), n.­d. Mg., 2, Piaffer — 20 fr. EM.) Weizen wird bereits A 200­9­ gern erlassen, findet aber dazu keine Abnehmer. — Die Ernte is in allen Fruchtgattungen, Mais nicht ausgenommen, sehr gut ausgefallen, was und zu der Hoffnung eines baldigen belebten Geschäftes berechtigt. — Hiefige wie Scmaller Zigaja Wolle Cebter( etwas besser als die hiefige) wird mit 72—74 fl. stark gekauft, und dürfte Hievon nur sehr wenig nach West oder Wien auf den Markt kommen. * Hamburg, 8. September, aufgenommene bessere Meinung Die Hier England einige Unterstüchung gefunden. Kondition des Korns dadurch seit während der Ernte mehr Negen gefallen ist als Hier, endlich in bag dort und daß die sehr gelitten hat, denn man spricht fi jet dahin aus, daß in diesem Jahre mehr al­er es im vorigen der Fall war. Dies ist aber wohl mehrte Kaufluft und rasche und bedenkliche Umfichgreifen der wohl einen großen Antheil daran, die bisherige An­­figt über die große Neichhaltigkeit der rechten Ernte dort, wie in so vielen anderen Ländern, Aussicht auf Exporte dahin, zu sein, Kartoffelfäule hat auch mag etwas modifizier Haben. Fortf­ßritte in der Befreiung machen, um von , da sich der dortige Stand der in England ver­­breife Das so gibt das Ausland noch Feine Zeichen des Lebens von fi­ und feine weitere auf recht noch wenig oder gar feine Aufmunterung zu Unternehmungen darin gibt der . hung erforderlich unseren Markt sein werde, für aló Getreide England muß aber auch einigem einiger hat Cs scheint, nicht der alleinige Grund, daß sich Weizen­ einige Befseiung eingestellt hat, denn Sonft eröffnet noch Einfluß bis Zeit zur Mi­­Der Stand der Zuderfabrikation im Zollvereine. Bekanntlich geht man auch im Zollvereine mit einer Erhöhung der Rübensteuer von dem bisherigen­ Sache von 6 auf 7­­, Sgr. pr. Bollgentner um, welche bisher nur an der Uneinigkeit der einzelnen Staaten geschritert is. Bei diesem Stande der Dinge sind folgende Mittheilungen über den Umfang der Rübenzuderfabrikation im B Zollvereine bis auf die Ichte Kampagne nicht ohne Interesse. Die "Schles. Ztg." berichtet nämlich aus Berlin, 2. September : Der Ertrag der Rübenzukersteuer im Zollverein aus der rechten Kampagne vom 1. April 1856 bis 31. März 1857 ist recht bekannt geworden, was uns ver­anlaßt, nachstehend die Hauptzahlen der septen drei Jahresperioden und bis zum Jahre 1840 zurück übersichtlich zu gruppiren. Die verarbeiteten Rüben haben betragen 1854/55 : 19,169,722 Str., 1855/56 :­­21,297,648 und 1856/57 : 27,346,499 Ztr., demnach zusammen 67,813,869 Ztr., burchchnittlich 22,604,623 3tr., eine Duanität, welche Hinter der in der Sechten Kampagne verarbeiteten um 4,741,876 Ztr. zurückbleibt, so daß also­ das Jahr 1856/57 gegen den Durchchnitt der drei rechten Jahre eine Zu­­nahme von mehr als 20 rECt., gegen 1849/50 um 237 pCt. und gegen 1840/41 um 566 pCt. ergibt. Der Nebensteuerertrag flieg von 3,833,954 Ihle. in 1854/55, auf 4,259,530 Thlr. in 1855/56 und auf 5,469,299 Taler. in 1856/57, demnach in diesen drei Jahren um 1,685,345 Thle. oder 43 pCt. Da 100 3tr. Rüben auf mindestens 71, Zentner Rohzuder zu leben sind, so hätte das verarbeitete Rübenquantum in 1854/55 1,438,129 enter, 1855/56 1,597,323 tr. und 1856/57 2,050,980 Zentner Roh­zuder ergeben. Die Einnahmen aus dem Eingangszoll fremden Zuder- und Syrups betrugen 1854/5 :­3,049,538 Thaler, 1855/6 :­4,270,972, 1856/7 : 3,543,495 Thaler, sie Hat also in diesen drei Jahren nicht abgenommen. Man wird die enorme Steigerung des Zuder- Berbraus beurtheilen können, wenn mit der oben nachgewiesenen Erhöhung der Nabenzuder-Industrie um 566 Prozent seit dem Jahre 1840 nur eine Abnahme des Eingangszolls für fremden Zuder um 1,918,117 Thaler, um 58 Procent gegenüberzustellen haben. Bon Jahre 1822 —1848 war der Zuder-Konsum im Zollverein von 1­­, Zollpfund pro Kopf auf 5,5, Zolpfund also um 256 Prozent ge­­fliegen. An Rohzuffer wurden 1840 im Zollverein 1,061,057 Zent­­ner mit 5,372,032 Thaler Steuer-Ertrag eingeführt und aus Nun­­telrüben 241,487 Zentner mit 40,247 Thaler Steuer gewonnen. In 1856,57 Tannen 685,218 B Zentner fremder Nahzug der mit 3,126,092 Thaler Eingangszoll zur Einfuhr und es wurde aus Rüben 2,050,980 Zentner mit 5,469,299 Thaler gewonnen. Dem­­nach hat sich die Duantität des im Zollverein verarbeiteten Näh­­ruders von 1,302,544 Zentner, in 1840 auf 2,736,198 Zentner in 1856/57, also um mehr als 100 Prozent, der gewonnene Steuer-Ertrag nur von 5,412,279 Thaler auf 8,895,391 Thaler, also um 64 Prozent gehoben. Ernte im nordwestlichen Deutschland. Das Ernteer­­gebnis im Deutschen Nordwesen is im Allgemeinen kein außergewöhnlich reiches, Indem die anhaltende Tierdenheit auf die Entwicklung der Saaten nicht wenig ungünstig eingewirkt hat. Der Ertrag des Weizens läßt sich im Ganzen auf 7/,, des Roggens auf ’/a—/, der Gerste und des Hafers auf 1/,, der Erbsen und Bohnen nur auf 1/ einer Durch­­schnittsernte annehmen. Wegen der besseren Qualität des diesjähri­­gen Korns im Verhältnis zu der vorjährigen Ernte ist indessen für den größeren Mehlgehalt den diesjährigen Erträgen ein Zuschlag von 8—10 „CL. anstrecknen Wenn sonach Weizen und Roggen keineswegs fehleccht gewichen sind, so läßt sich Doc vor­aussehen, mag die Ausfälle an Gerste, Hafer und Hül­­senfrüäten so­wie namentlich in an F­uttergemäch­ten, einen vermehrten Konsumo der beiden ersten Getreidearten herbeiführen und dadurch auf deren Preise wirken werden. Was speziell die Ernte in dem Hamburger Distrikte der Unterelbe und in den Holsteinischen Marschen betrifft, so ist der Weizen seit langen Jahren nicht so íben gerathen als in Kie­­sent Sabre. Derselbe liefert dort reichlich eine Durchschnittsernte. An der Ostküste Holsteins wird der Ertrag bei untadelhafter Dun­­­­lität stellt wird in Holstein wenig gebaut und ist Man erachtet den diesjährigen Ertrag fepnittsernte. Das Gewicht beträgt auf %­, einer guten fid auf 91—94 Pfund Gerste ist aber Säeffel. gen gibt in Heraus, if fden von Durchsenchtsernte geschäht. Das Gewicht für den Berliner Seeffel. Roggen fast aljährlich Einfuhrachifel, als eine Durch­­Holfte in fan Hafer fällt ebenfalls eine halbe Ernte. Bei M­aps kamen für weniger, 85— 88 Pfund für den Schefel, eine halbe Ernte. Die Qualität sehen, und das Gewicht beläuft sich auf 7778 Pfund pro Misernte fallen. Von den einen geringen follen im Korn aus, gibt aber kaum Erbsen und Bohnen stellt sich eine deutlich gerathen. Man fchägt die Ernte in Holstein auf 7000 fast. Der Ertrag an Stroh ist Höchstens halb als in gewöhn­­lichen Jahren, und der von Kartoffeln ist viel gebaut und außeror­­to groß, Heu und Klee verspricht sehr schlecht auöge­­man sich eine gute Dichfänittsernte. In Hannover stellen sich im Ganzen die gleichen Ergebnisse heraus. Der Weizen in den Marfen lie­fert einen guten Durchschnittsertrag bei trefflicher Qualität, Ro­h­­qualität und auf­­­, einer Durchschnittsernte anzunehmen. Hafer und ©erste geben Ertrag. Bohnen und Erbsen mürben­ wenig gebaut. Der Raps ist aber außerordentlich gebieden. Man f häbt seinen Ertrag in Hannover und Oldenburg auf 8000 £ aft. Der Verwaltungsrath des Créditmobilier.Wie soeben aus Paris gemeldet wird,hatHr.André,mit dessen Entlassung als Verwaltungsrath der Gesellschaft des Mobiliar-Cre­­dito so viel Lärm gemacht worden ist,dieselbe zurü­ckgenommen, bei guter Qualität Angekommene und abgegangene Zugschiffe. Ausladung in Pest vom 8.—10.September.:,,Franz««des Brocke-Steineicbel.in Pentele für M.Hertzfeld:200Mtz.Weizen; »Alda5«des Job-Tob­bel.in Ado­ny für Hertz zz Stern:2700 Mtz. Weizen;,,Mikloo«­des Mestetyova åkbel.in Råtzalmas für Ftitzszk Bítárer: 150 Mr. Tetzen, 170 Mt. Korn, 100 M$. Cerfte und 550 Mb. Haferz; „Anton der Brüder Scheiber bel. in Adony für Scheiber x rant mit 1500 Me. Weizen ; „Iherez“ bes Strauß & Kohn bel. in Paris für Sam. $. Freund : 3045. Mb Welzen ; „Adony” der Brüder Scheiber bel. in Adony für Stanfl; 2500 Mb. Welzen ; „Simon“ des Baron 9. Sina bel. in Ertfin für­ eigene Rechnung : 1100 My. Welzen­­ , Sándor" bes 6. Missonig bel. in Földvár für D. Ritchie: 2300 Me. Weizen. Ausladung in Naab vom 8.—10. September : „Sifya’ des Ba­­nt a Eganädt bel. in Zenta für Syn. Leopold : 4000 Mb. Reps; „Georg“ des Jakob Schelly bel. in Baja für Guttmann : 7602 Mb. Hafer­ , Szt. Trinitas” des N. Szanter a Komp. bel. in Kula für eigene Rechnung + 200 My. Weizen und 11200 My. Hafer; „Merkur” des A. Dombosits, bel. in Berbäß für Dombonits & Vernbac­h : 500 Mr. Weizen, und 9000 Mp. Hafer; „Rosalia” des Anton Csítás, bel. in Kula für eigne Rech­­nung : 9000 Mb. Hafer; „Erös“ der Brüder Sonner, bel. in Baja für eigene Rechnung : 2000 Mt. Korn und 3000 Mt. Hafer 5. , Bezdán" b. rang Keft & Komp., bel. in Csant für eigene Rechnung: 1500 Mb. Ha­­fer und 6300 Mg. Kufuruz­­ , Eftergom"" des Andor, Zsoter, bel. in Matv für 3, 5, Kohen + 4000 Mg. Reps, Amtsblatt der Beft-Ofner Zeitung vom 11. Sept. Bizttationen, —·­­— 14.September in 2 pest:Fahrhiffe 167fl.des Johann Mü­llner,gr.Feldg.Nr.17,9 U.B. 15.Septemberinspest:Uhren und Einrichtungs­­stücke 748fl.des M.Ständler,Waitzwerg.Nr.12,3»U.NM. 17.September in Pest:­Lieferung folgender Militärverpflegsbe­­dürfnisse Ioco Pest, nämlich: Auf das Auslangenbis Ende April 1858: 26,700­ Mg. Halbfrucht oder­­ Korn (wo möglich Korn), 24,000 M$. Hafer, 18,800 Str. Heu, 10,000 Ztr. Stroh, und even­tuell auf das Auslangenbt­s Ende Juli 1858: 40,000 Mt. Halbfrucht oder Korn, 36,000 Mb. Hafer, 28,000 n.-d. Ztr. Heu, 15,000 n.-d. Btr. Strob. Erfordernis an Beleuchtungs- Service vom 1. Nov. 1857 Ht8 Ende Oktober 1858: 193 n.­d. Eimer Rübsöl, 1400 Pfd. gegosfene Unfchlittferzen, 2900 Pfd. ordi­­näre Unfchlittferzen, 4500 Pfd.. Unfchlitt-Talg 10 U, 8. M. bei der Ef. Komitatsbehörde. 2 » 21.September in S.-M-Urhelye3 St.Schuldscheinen bet 800, 410 und 350fl.des Heinr.Tigdor 10 U.V.beim kk.st.-del.Geticht. 24.September in unghvår:Verpachtung der Verzeh­­kungssteuer in Homonna und Kudlocz 1183ff.bei der kk. Finanzbezicksdunktion.In Pest-Nachlaßeffekten des Karl Kleinlein, Spießhft. Mellderfi­. Mr. 6, 3 U. N. 25, September in Szt.­Gotthard : Haus Nr. 70 und Gar­­ten 10,900 fl. des Friedrich Strofmann 10 U, B, beim FE, ‚Stuff­­richteramt. 3­1­ Oktober in Tipa-Ujlak:Haus Nr.17,1600fl.,aus dem Nachlasse des Ferd.v.Jllogray,9 U.V.im Stadthause.Jns Pert: Haus,Franzst.Waseng.604-11,314fl.auc dem Nachlasse dess Andr. Kindlinger 10 U.V.im Grundbuchsamt. Bahrriffe, 52 fl., der Maria Divallet, 52 fl., Waldzelle Nr. 26, 30,N. Tahrniffe, 167 fl, des I­ob. Müllner, gr. Teldg. Nr. 17, III. 2. In Ofen: Weingärten, a. b. Nad, ter Kath. Burger, am Franzisienerberg, 1600 fie, In der Wangen Mid 656 fl, am Ad­ers­­berg 918 und 875 fl, I U. B. beim FE, Landesgerichte, -­­«· s.Oktoberinspest:13 Hausgründe zwischen der Joseph-, Hollander-,Stations-und Amschelg.d.Maxm.v.Derra10 U.V.im Grundbuchsamte. 13.Oktoberingseft-Haus,Felber-und Nußbg.i290,8000fl. deeEleon.Perst12.Termin10 U.V.im Grundbuchsamt.« Konkurse.Vom spester kk.Landesgericht gegen Karl Dietrich, Theaterdirektor,Anmeldung bis 10.Nov.Gegen Josephine Havemann, Kleinhändlerin in Pest,Anmeldung bis 24 Npp. Vothenerkk. Landesgericht gegen Emanuel Cohn,Produktenhändler in Wien,An­­meldung bis 28.Sept.Vom Großwardeiner kk.Landesgericht gegen AR a des Domprobstes Prinz Alex, Hohenlohe, Anmeldung bis 28. Dez.­­ Kon­kursaufhebung betreffend die Verfallsmasse des Martin Ferb. Murn­a­u, gewes. Seelsorger in Käsmark. Erledigungen. 2 Praftifantenstellen in Kremnig mit 1 fl. Taggeld, bis 1. Oft. an das Kremniger Müngamt. Magistirat $­­fefererstelle in Bonyhád 400 fl. binnen 14 2. an die Szeg- Barder FE. Komitatsbehörde, Lizitationen in Pest-Dfen am 14. September. IniPest: Verpachtung von Akergründen rechte der Kerepe­­ferstr., 8 U. $. bei den betr. Mauthhäusern.

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