Pester Lloyd, Oktober 1857 (Jahrgang 4, nr. 223-249)

1857-10-18 / nr. 238

j 42868 die­­ . . . ’- Leer: E.57 == SD e 6 t Telegr. Deeperdien des „Weller Floyd“. Wien, 19. O­­tober 8­1. Ab, Die‘ Versammlung in Angelegenheit des Bossovigschen Fallimento ist bes­­friedigend ausgefallen, Rangt dagegen für ihre . Die Kreditanstalt verzichtet Darauf daß sie ihre Forderung zuerst faktich erhält ; ver- Botschüfte "sind 30-50pEt, gegen Mevers auszahlbar. Die Dubh: Schulden bleiben einstweilen unberücksichtiget. Die bid­­her bekannten Accepte belaufen si auf 1,540,000 fl.,­ie Büch­forderungen auf 235,000 flr, den Giranten bleibt der Negreß unbenommen, Mühe 2pä t. Die Szolnot. 19. Oktober , Minuten Morgens fand vollendete Hente um 11 Uhr 43 die erste Lokomotivfahrt über Gisenbahnb­bei Igbrad­e bei Szolnot unter dem Jubel der zahlreich herbeigeström­­ten Volkswasfen statt:­­ ' baf­en DIE Donaufürstenthümer. Der Schleier , welcher das Resultat "gin Victoria gegenüber: Veit, 17. Oktober, der Konferenzen von­­ Deborne und Stuttgart beliebte, beginnt allmälig si zu tüften: "und wenn es sich auch nicht bestätigt, hab Napoleon der ‚König der brennenden Frage der Fürsten­­aller ‘onorm verzichtet, hat­ er ihm auch nicht einmal sich nur mit dem "„Grafen über eine völlig conforme Politif in dieser Angelegenheit zu­ verständigen ; geschweige denn England — überzugiehen, oder gar die Pforte und Oesterreich in ihrem Dt verstande gegen das unliebsame Projekt Fifche Diplomatie greifen von Wien und Paris beging, Besölkerung zugab , zu erheben, den Appell, an der Moldau Niemanden beweisen bo die jüngsten Ereignisse, gelungen nach orientaliz­­icher Reife, dem geraden Wege Schlangenwindungen vorzog, und, statt offen Einsprache scheitern ., mann­ die Regierung nochmals demselben Irrthume verfallen sollte in eben dem Augenblick, wo mehr zu ist, in sein Lager hin­­zu erschüttern. Die für­­indem sie lassen, sie auf den Kon, die­ rumänische ohne selber den Műníden des französischen Kaisers, entgegenzutreten. Diese falsche Rechnung hat ein zu trauriges Bach­, geliefert, als daß die ottoz vie. Divan’s zusammentreten, zweifelhaften an. ver um Beschlüsse zu fassen, nach denen die europäische Kommission in Bufarest ihren Ber­­icht an die, noch im Laufe­ dieses Jahres aufs neue zusammen­­tretende Pariser Konferenz redigiren, und auf deren Grundlage alsdann die Lester e­in­e zukünftige Organisation der Fürstenthüm mer zu ordnen haben wird. Unzweideutig und bestimmt „weil die hohe Pforte, in ihrem jü­ngsten Bittular an die Großmächte, im vorhinein jedes Unionsprojekt zurück, welches aus­ den Ber­rathungen der­ Divand ad hoc hervorgehen könnte. . Und selbst­ter „Nord“ muß wider Willen zugeben, daß ‚die Kabinete von jenem NRm­pfschreiben in jeder Des und Eine solche Hoffnung wäre ‚wer Umsohmung­sam, allerdings, 9. Butenieff und 9. Bafily eingetreten ist, daß man in Peters­­burg entfehloffen­st, beschei­enen er auch bereit daran, Rußland davor zu bewahren, daß er­ im hohen Rathe der Pentarchie nicht­ all­ein so dastehen, als set die Consequenzen jener Muthmaßung den die­sem Bater übernommene Erbschaft, schluffe des Friedens, unter den einmal aber galt für die sie Oesterreich und der Pforte in einer Frage offen den Lehrehauptschuh hinwarf und Großbritannien, das in dieser Ange­legenheit zu weit gegangen war, um in Gefahr gerathen von Aber Eines bemeist Politif zu stehen, nach, eventuellen ü­berzugehen , der in dem Benehmen­ der­ Herren das Weimarer Mendezvous seinen Ursprung verdanfte. Der jugendliche Car, auch nach dem Alt­­europäischen Mächten­tfoli­t hingestelt hatte, mußte folgerecht seine erste Sorge auf die An­­knüpfung neuer Bündnisse richten. Deshalb näherte er sich Frankreich, das sich ihm mehr an ve Halt warf, ‚als ihm ent­­gegen herausgetreten Schüssing Des Napoleoniten verseheine, die aus der bisherigen CS durfte hinfort nicht hilfreiche Hand rufliiche Politik, um Oriente und Deeivente wieder eine selbstständige Stellung zu gewinnen , und das war, nicht möglich, wenn das Lebensinteresse beider Staaten berührenden sich noch von seinen Bundes­­genossen trennen zu künnen, vor den Kopf stieß. Sie mußte im Gegentheile überall die alten freundschaftlichen Beziehungen wieder aufsuchen, wenn­­ sie nicht wollte, vielleicht dem Napoleoniten abhängig zu bleiben. Daher hat man in Petersburg Beides gegeneinand­der abgewogen und sich dafür entrihtenen , dem unmittelbaren Bedürfnisse der Gegenwart Bortheile der Zus barau­er Allianzi oft eines höheren Werth, als auf der Die moslemitische Zies mit in Osbornehouse hat demnach Napoleon seine Soncertionen Bezug Aber noch mehr­ bezweifeln, ob nach ver­­neuerten Levantepost müssen wir au selbst in Stuttgart zwischen dem Grafen Walewett und dem Fürsten Gortscharoff Frage zu Stande gekommen ist. Lieblingsprojekt erreicht­ eine Einigung in der rumänischen mo doch) das Vorgehen Trans­­geic­’an sich Faum­­anders­ auffassen ließ , denn als eine Unterz­uftügung der russischen Interessen um jeden Pre­is­rend die Pariser Journale mit eiserner Gu­rne das Ergebnis der­ zweiten Molkauer Wahlen dabei beharren, als den richtigen, unverfälschten Anspruch des Wolfswillens ‚und einer unbehinder­­ten ,Wahlfreiheit“ — versteht sich, dies Wort im modernsimpes­zialistischen Sinne gebraucht — zu vertheidigen , dringen­­ aus den Fürstenthü­mern und aus Constantinopel nach und nach Stimmen zu ung hinüber, die darauf­ hinzudeuten ‚scheinen,, daß Rufland seineswegs entfehloffen ist , im diesem nicht besonders reinlichen durch Did und Dünn zu gehen. Bei seinen­ Bemühungen , von mploguii­en Wahlen zu Tonstatiren, bat Baron Pro Her­s. B­a­ss 19, einen unerware m­anc­önepiammiigrius, er hat sich gegen den Ambassadeur des Caren bei „der Pforte in den stärfsten Austrüden über die „Sefegmwi­­drigkeiten” ausgesprochen, die in den Fürstenthümern vors genommen sind und ihn ‚gendt­igt haben,­­ sich von dem französi­­­­schen­ Conful’Place gänzlich zurüczugtehen , hat darüber ‚gefragt, daß die Rechte des Sultan „in nicht zu puldender Weise“ mit Füßen getreten wurden, und: — Winter über Wunder! — der Herr v. Butenteff, hat in Folge dieser Rela­­mit dem Crosvetter als feines Souveränd in Gesandte tionen, bereits mehrere, Unterrenungen. — Pafcha gehabt ... worin er si im Namen ähnlichem­ Sinne ausgelaffen haben sol. von Weimar so sehnell die Resultate des­­ Stuttgarter Tages vermwischt, und­­ ist Rußland bereit, mit Sad funft zu opfern, daß Rußland eine breite, die Realisirung Diplomatie doch­­ ben­ főnnte. Wenn wir nun aber auch in dieser gebieterischen Nothwen­­digkeit das Hauptmotiv für die Annäherung Rußlands an Oester­­reich suchen ,­und das sanftere Auftreten der Herren v. Butenieff und von Basily in der Türkei als eine natürliche Folge der Wei­­marer Zusammenkunft bezeichnen blieben fein­­ten Königreiches Griechenland an an wenig Berücksichtigung gefunden. : wenn es : so dürfte Umstand auf diesen Umschwung ebenfall nicht ohne Einfluß ges Was Rußland fi) von der Schöpfung eines zwei -dag tít in Aller Munde. fien. Ungefömmlichkeiten der unteren Donau verspricht , es nebenbei mit sehr­ein­­für den Czaren verbunden sein müßte, eine selche neue und verbesserte Auflage der Schöpfung von 1829 hart seinen Grenzen zu haben in der Moldau. : das hat nur Und doch müssen diese Gefah­­ren dem Petersburger Kabinett bereits in sehr praktischer D Weise entgegengetreten sein so funterbunt die Konservativen sich [hon nicht mehr damit be­­ten= hergebt,, gnügen, Protefte gegen den; fondern davon sprechen, sich der Unionisten mit Gewalt zu erwehren — und wenn ein moldauischer Minister seinen Ab­­schied nimmt, „weil die Wilfür,, die täglichen Ungefeglichkeiten, die Gewaltmaßregeln der Behörden, die Winterversammlungen, die Vergendung fchäftsganges, in­ eine an der Gelder, die Fälschung des alles Ansehen und das Land Anarchie grenzende Lage gebracht haben.“ Die Union bietet daher an Rußland : Dornen, die voraussichtlich fie dann Rußland für den Mo in ein immer­ dichteres Gestrüpp verwandeln werden, je weiter die Ar­­beiten der Divans vorschreiten. Dank dem mweilen Einflusse, den Stanfreich auf die Wahlen geübt, brauchen Oesterreich und die Pforte die moldowalachischen Deputirten Marken und zu wahrscheinlich ges­­­währen zu lassen, um dem Fürsten Gortscharoff Das ganze Pros­pest immer­ bewentlicher mit der machen. Unmöglich daher durchaus nicht, daß Graf Walewsfi — wenn er auf dem dritten Pariser Congresse naiven Behauptung hervortritt, die Beschmächtigten hätten auf den Friedenskonferenzen, außer eini­­gen anderen Details, sich auch darüber zu verständigen vergessen, ob an der unteren Donau nicht ein unabhängiges Königreich von dem Umfange Belgien’s errichtet Indie werden er die Ruhe an seinen sich selber in dem Rathe der Großmächte die Hände ,-. --. I.s.i.-se·-v.ks..h«drnnkku­lll UUI­UUID’--ksp·--s auf eine energische Unterstützung in dem Kampfe rechnen zu dürfen-der ihm gegen Oesterreich,die Pforte und England bevorsteht! “Der englischen Regierung ist neuerdings von dem Se­­kretär der indischen Regieru­ng,Edmonstone ein auss­führlicher Bericht zugegangen,dem wir mit Hinweglassung der bereits bekannten Einzelheiten folgendes entnehmen: ,,Die Truppen,welche man wie in voriger Botschaft gemeldet, so usRewahr­tachltt hatte,um die Dinapore-Meuterer auszufangen, kamen nicht rechtzeitig genuthntch im Matsch aufzuhalten;unge­­fähr am 26.August überschritten die Meuterer,nachdem der hohe Wasserstand sie einige Zeit zurückhielt,ü­ber den Tonse-Fluß,und Räuberei(Wunder)bezeichnete ihren Weg.Sie geben vor,waß sie nach Delhi ziehe.Der Rebell Koer Singh entfloh am 27. oder 28.von Nohras und suchte Zuflucht im Rewahi Gebiet.Der Rajah wies ihn aus,worauf die meisten seiner Sepoys-Anhänger ihn verließen.Der Nepaul Durbar hathOO Gurkhas ge­­stellt,um bei der Besatzung von Chumparam behilflich zu sein,und ebenso bei der Okkupation der Bezirke auf dem linken Ganges­­ufer,welche durch die Aufgebung Goruckpore’s von Seitendeei­­gilbeamten gefährdet sind.Die neuesten Berichte von Delhi Fischenb­zum.­.,26.­AUgust.»Es hat wie gewöhnlich Scharmützel gegeben und mit dem gewöhnlichen Resultat.Am 12.August wurde eine Batterie genommen,welche störend geworden war,und am 25. griff Brigadier Nicholson die Insurgenten an,welche in großen Haufen uns im Rücken zu fassen suchten,schlug sie auszaut und jagte sie in wilde Flucht.Er nahm 12 Kanonen nebst aller Mu­­nition und allem Gepäck dem Feinde ab.Die Truppen sind ganz gesund und munter.Den Verwundeten geht es besser.Vorräthe in Fülle.Man sagt,daß von Seiten oder im Namen des Kö­­nigs Eröffnungen gemacht worden seien.Man wird dieselben­­keiner Berücksichtigung würdigen.Die Besatzung hat in der Umge­­bung von Agra und den nordwestlichen Provinzen Kontributio­­nen erhoben. Die Meuterer des Owalior-Kontingents, vereinigt mit denen aus Indore und Mavw, zusammen an A500 Mann Infanterie, 900 Kavallerie und 30 Kanonen, flrhen, wie man glaubt, noch in Owa­­­or, wo sie Der Scindia in Shah halten sol. Der politische Agent, Major Machherfor, der aus Agra vom 7. geschrichen hat, spricht mit Supersicht, von seiner Topalen und treundschaftlichen An­hänglichei­ zu uns. Der Trieben von Bhopal­is durch die offene Meuterei des Kontingents gefährdet. Die Bundeh­und-Häuptlinge fahren in ihrem guten Benehmen fort, so wie an der Newab von Howoo und die Heinen Staaten von Diar Diwap u. s. w.; Ferner außer Antigera hat sich offen empört. In Rajpootara sind Die ein­geborenen Häuptlinge st und anscheinend treu. Die Regierung des Nizam in Hyderabad beobachtet eine vortreffliche Haltung. YPuttiala und seine Sut­evihhäuptlinge fahren fort, thätig und eifrig zu Topperiren, Gyolab Singh’ (Cafmir) Nachfolger ist unser treuer Anhänger. Die Nachrichten aus dem Pendihadh gehen bis zum 15. August. Dort wie in den Cis-Sud­edsh-Staaten herrst vollkommene Ruhe. Große örtliche Aufgebote werden zur Ersehung der nach Delhi ge­­gangenen Verstärkungen ange­worben. ©holab Singh von Cashmir versprach vor seinem Tode 75 Kasha zum Sperr. Ansehen beizutragen und ungefähr 20 wurden im Cis-Sut­edih erwartet. Es wird wahrscheinlich beinahe 1 Erd­e geben; auf so viel ist der Bedarf veranschlagt. Das entwaffnete 26. Regiment eingeborner Infanterie in Lahore ermordete seinen kommandirenden Offizier am 30. Juli, und brach aus der Kantonirung 108. Die zur Verfolgung ausge­­sandten Truppen schlugen die unrechte Straße ein, aber den Meute­­rern folgten Polizei und Landvolf auf der Ferse, und in den ersten Tagen des August waren sie theils aufgerieben, theild gefangen und hingerichtet. kaum 1 Mann ist entnommen, Flüchtlinge vom 55. ein­­gebornen Infanterieregiment, in Perhamwar, sind ergriffen und ebenso behandelt worden. Diese energischen Maßregeln werden wahrschein­­lich Andern zur Abschreifung dienen.” Außer den hier mitgetheilten telegraphischen Depeschen ver­pft indischen. Kompagnie werden von Kiefer in der " Gazette" auch eine Maffe Dienstdepetchen von ven Kommandanten der verschiedenen Stationen veröffentlicht. Unter diefen 44 Depe­­tchen ist jedoch Feine von einem späteren Datum abs vom 21. August; sie enthalten zumeist blos trocene furze Rapporte und Ausweise im bekannten Dienstfiel, somit nichts, was von allge­meinerem Interesse sein dürfte. — Was jedoch den Charakter der eingegangenen Nachrichten im Allgemeinen betrifft, so­ laßt si, wie wir bereit erwähnten, nicht­ verfemnen, daß es die günstigsten sind, die seit dem Ausbruche des Aufstandes nach Europa gelangt sind. Selbst "Daily News" räumt jet ein, daß die Führer im Yunjab, und der Belagerungsarmee vor Delhi, das Unglaubliche geleistet haben, und daß­ von den Mei­terern bis zum Eintreffen der­­ Verstärkungen aus Europa wenig mehr zu befürchten sei. — „Chronicle”, dessen Stärfe vieher im ewigen Nasenrümpfen lag, hat sich ebenfalls zu freudigeren Anschauungen befehrt, und der „Herald“, der nicht gerne loben will, was er bisher unbarmherzig tadelte, glaubt am vernünf­­tigsten zu handelt, indem er von den legten Berichten gar Feine Ye VILEY in seben Rufen Lieder mit Artikeln über Die Vieh- Iofigkeit ver Katholiken, von Zuwachs von Schiffbrüchen und die Verhältnisse ver Hupfonsbat Tangmweilt. Somit scheint die Opposi­tion rechtsam zu machen. Es ist bites — abgesehen von den vorliegenden Berichten, die allerdinge am ge­wichtigsten in die Wagschale fallen — ver­liefte Beweis, daß die Wirren in Indien an einem günstigen Wendepunkt angelangt sind. Einem Briefe aus Bombay vom 17. September ent­­nennen wir Folgendes : Seitdem Sir Colin Cramypell eingetroffen is, scheint größere Energie in die Leitung der militärischen Angelegenheiten gekommen zu sein, und es werden die Truppen so schwer wie möglich nach Cawnyore vorgeschoben. General Dutram hatte dem General Havelod (seinem Un­­tergebenen) angezeigt, „ihm solle der Ruhm des Entrages von Ludnow verbleiben, für den er so hochherzig bisher gekämpft habe”, und es sei seine Absicht, das Korps nur in seiner Dualität als Zivilbeamter zu ber­gleiten, mit dem Vorbehalt, seine militärischen Dienste dem General Ha­­velod zur Verfügung zu stellen, falls derselbe deren bedürfen sollte. Ge­neral Havelod sollte seine Einrichtungen so treffen, daß er unmittelbar nach der Ankunft der Verstärkungen vorrüden künne. Die Rebellen haben sich auf der Dude-Seite des Bluffes, dem britischen Kager gegenüber, in großer Anzahl wieder gesammelt und eine Batterie aufge­worfen. Nach den b­esten Berichten aus Ludnow hatten sich tausend Mann Rebellen zusammengethan und unterflagt von der Elite des Insur­­gentenhaufens, einen Sturmangriff auf Ludnow unternommen, der aber mit großem Verlust abgeschlagen worden it. Zweihundert von den Chazis sind getedtet worden und viele Verwundete seitdem ihren Wunden erlegen. Für die Frauen und Kinder in Ludnow fehlt es zwar an geeigneten Ler­bensmitteln, aber die Soldaten bekommen Slotfd, und Getreide is in Menge vorhanden. Ein Schreiben aus Cawnpore vom 31. August sagt : „bis jegt ist die Barnison von Ludnow mohlauf und guten Muthes.” Die Meuterer von Dinapore, welche von dem Major Egre vollkommen zer­­sprengt sind, suchen jegt Über die Hügelfette im Bezirk von Mirzapore nach Delhi zu gelangen. Den Führer der Insurgenten, Kover Singh, zu fan­­gen, ist dem Major Egre nicht gelungen ; er ist sei ein Preis von 10.000 Rupien auf seine Einbringung gefest worden. Eine Truppenabtheilung unter Major Hinde ist abgesandt worden, um die Meuterer von Delhi abzuschneiden, man glaubt aber nicht, daß ihm dies gelingen wird. Ein im Lager vor Delhi stehender englischer Dragoner theilt in einem Briefe vom 4. August eine Thatsache mit, die — vorausgefeßt daß sie nicht seine Erfindung ist — beweisen würde, daß die Lage der Begabung sich sehr verschlimmert hat. Vor wenigen Tagen, schreibt er, jagten wir den Sepoy8 20 bis 30 Meilen abwärts von der Stadt wieder einmal ein paar Kanonen ab. Und woraus waren bdiefe wohl gemacht? Ich wil’s Euch sagen. Habt Ihr je­den untern Theil eines Tele­­graphenpfostens gesehen, wer in der Erve ísteht? Er ist von Eisen und natürlich hohl; ein Zündloch ist bald gebohrt, und die Kanone ist fertig. Den oberen Theil der Stange, die aus Holz ist, brauchen sie zum Fortschleppen des Geschübes, und nun gar ihre Munition! — Sie besteht aus Flein zerhadten, in einen Strumpf oder in einen Lappen eingenähten Stüden des Tele­graphendrahtes. Das sind ihre Kartätichen. Der Gedanke ist für ein solches Negerpad gar nicht übel. In der Präsidentschaft Bombay ist die Ruhe seit der legten Post nicht wieder gestört worden. Am 8. September­­ wurden in Sattara Angesichts einer großen Menschenmenge sieb­­zehn bei Berrathó überwiesene Invisionen hingerichtet: fünf derselben wurden gehenft , jede vor der Mündung der Kanone erschossen, sieben füf ihirt. Alles ging in größter Ruhe ab und schien einen tiefen Eindruf auf die versammelte Menge zu machen. Da die Negierung von Bombay ihren Plan, jeden Aufstandsversuch mit Äußerster Strenge­­ zu betrafen, konsequent verfolgt und die große Malle der Bombay Armee bis jebt von Gehorsam bewahrt hat, so hofft man die Präsidentschaft vor wei­­terer Anstellng fchssen zu künnen,­ zumal da jebt sämmtliche Stationen von Bedeutung, von Dharwar im Süden bis Ahma­­dabad im Norden, eine europäische Garnison hat, welche jeden Bolfstumult schnell zu unterbrüchen im Stande ist. In einer am 3. d. in Kalkutta gehaltenen Versamm­­lung der Unterzeichner der bekannten Petition wegen Wieber­­gabe der Verwaltung Ostindiens an die britische Regierung ist beschlossen worden, eine Reform­ League zu bilden , welche von Zwed hat, das Parlament und Rolf von England über die wahre Lage Ostindiens und der­­ ostindischen Negierung aufzuz­lären. — Der Erfönig von Dude­fol wurd­e eine Gefangenschaft sehr angegriffen und seine Familie um sein Leben besorgt sein. — Sir Colin Campbell hat an einem Wechselfieber gelitten, ist aber fest in der Befreiung, in’­­thümer auf die Verwirklichung Opposition Ahre, für Hat auf sein fo ver Unionsidee hat. Den Fehler erfannt, den Wien und London „fi­ziehung einverstanden erklärt haben." unbegreifliches , in Inder Hoffnung, den Fustionsplan die Unregelmäßtig fetten Geschäfte mit Stanfreich den­ Aug der Tag mit. » Wäh­­lher ber, | Pad in unserer die Bereinzelung, dachte auf lange Jahre hinaus ‚meist nur Dornen angemiefen. E38 Reihen es Man feste Basis daß, immer viel zu der Antiuntonisten sit fanguinisch, allein auf Franfreidh’s Text mit erringt, erst in anderen Worten inmitten unsereds Stanten­­des Unionsprojektes, aus die Regierung einen um und fernen Decennien Nußen Allein daß doch ein zweiter solle — daß die Wahlen nad) Konftantinopel fehr mit ber Sorge, U. ift eő zu legalen Ger nur . = ! — er Zur Situation Er x Unter den heutigen Nachrichten nehmen die aus und über Italien den Vordergrund ein. Zunächst ist es der Muratismus, dem der Wiener Korrespondent ver „Hamb. B.:9." hart zu Leibe geht, indem er ihn als ein Ber­gpetít darstellt, dad Niemandem, am wenigsten in Neapel, Schreden einjagen. Er schreibt: „Die Bourbonische Dynastie in Neapel hat allerdings Feinde in Europa und zudem mächtige, von denen man nur England zu nennen braucht, aber eben dieses den neapolitanischen Bourbons feindlich gesinnte England ist für­ diese feine Feinde bezüglich der Muratisten eine größere Stube, als die des Prinzipes der Ligitimi­­tät wegen den Thron der Bourbons in Neapel schirmenden Groß­­mächte Oesterreich, Rußland und Preußen. Wenn es England ge­­lingen könnte, mit Stanfreid über den Besich von GSieilien fi zu vernkändigen, dann allenfalls künnte man in London gegen eine Dye­nostie Murat in Neapel mindere Bedenfen legen. Da aber Franke veich gerade die britischen Gr­üfte auf GSieilien mit so sehartem Späherauge seit Langem überwacht, so übt England Gleiches gegen Stanfreich bezüglich seiner Pläne die Murats in Neapel zu rehabi­­litiren. Kaiser Napoleon III. Hat den jungen Prinzen Murat fei­­nedivegd aus Absichten, welche Neapel angehen, in Stuttgart in den Fürstenkreis eingeführt. Seine Präsentation vor Alexander II. und seine Sendung nach Berlin an König Friedrich Wilhelm IV. hatte unlangbar einen Zweck, der aber kein anderer war, als diesen Sou­­berainen der beiden mit Stanfrei in der Frage der Donaufürsten­­thumer Hand in Hand gehenden Großmächte demjenigen vorzufüh­­ren, dem Napoleon III. so gern die eventuelle mold.-wal. Krone verschaffen möchte. Was nun dies anbelangt, so ist man hier eben­ , bleibt muntern Gelfenfiederő, zählt heutzutage wohl SZünger, die Probe Gemüthsruhe mit dem größten Vergnügen für Wiener Briefe -Die mammonfeindliche Parole — Von einem Adler, wenn der Shmwindel,erfaßt, — Das Wetter Journalistien — Literarische Trauben in Gefahr Die Guf­­mann und das „Rätichen‘ — Das Burgtheater — Eine Rt­vermögen Großhandlungshauses einzubüßen. Sallifsement eines mit allem Anschein nach bald dahin gelangt sein, daß Niemand mehr durch eine Hiobo- Hof aus der Fasung gebracht werden kann. Die tastrophen folgen einander zu ihnell auf dem Buße. Dabei genannt wird­ mie zur ‚Zeit einer verheerenden Epidemie Hört man täglich von Bankerotten und deren Folgen, und wundert si beinahe, wenn Wähk und dissmgkbk sich die Bühne alle erdenkliche Mühe­ die kranke Zeit zu heilen:in jedem­ neuen Stücke ist Abschreckung von dem gefährlichen Börsenspiel wmn nicht haupt-,doch Nebenzweck, «ohne daß eine Abnahm­e der Leidenschaften beobachten wärr.Wer sich durch die Tragödien des täglichen Lebens nicht warnen läßt,aus den würde die dialogisirth vksl auf den Brettern,die die Welt be­­deuten sollen,"auch dann keine Wirkung augü­ben,wenn sie selbst sich nicht so arschlößen gäbe.Man läßt die süße Schale der Kou­­plets und Scherze auf der Zungtztk gehtv Und sptitt den bittern .Tkudknzkpkugus,-raöExp­riment läßt sich moralisch so gut aus­­führen,­wie physisch.Zumuebelfluß aber lassen die dramatischen Doktoren,sei­ eecue Unkenntniß-sekWARRngkaEis-Mich '.wunven Stellen ganz unberührt,gehen vorsichtig um dieselben herum­­-V13UPVUkaVCUbksaquanger und Findeisen­­scherinnerem schupchkecht genau,wie bei der ersten Auf­­führung des Arttengreißlers das größtentheils aus Wörsenmännern bestehende Publitum das sehöne Gleichuig von den Adlern und Dem “anderen Gewogel der Börse bejubelte., Daß Jeder den Adler auf si} "bezog, und die Eulen und Habichte und Krähen auf feinen Nacht und war au, ganz in der Ordnung, an die ber Ber hatni, verstett sich von selbst, Leider sehrt ums jeder Tag, daß faffer, selbst damals, gedacht haben und in­ den hohen, feinen Luftregionen erhalten sich nicht immer von Schwin­­del frei zu willen! — Der Adler Bugiäwerbt gibt vor Men dem Tagesgespräche noch immer reißlichen Stoff und muß es sid gefallen Yaffen, Db ‚mehr, hatte jede aus. befter figurirte das Thema in unseren Blättern : figtirt worden. Darüber Durlte und jede der anderen fehwurftrads zumiverlaufend. Ein Geitenf uüd heiteren Gene +08 bildete die famose Traubenausstellung egelgiäte. Acht Tage lang fe einflixte, einflinte nit der Sache fol fein, dag in der That eine feine Ausstellung von Weintrauben veranstaltet worden ist, deren Objekte aber schleunigst verschwanden, nachdem jemand der „Oesterreichischen Korrespondenz“ aufgebunden hatte, die Proben fein zum Berfoffen da. Trauben umsonst effen dürfen — eine solche Gelegenheit konnte man sich nicht entgehen lassen, und wäre auf die Person auch nur eine Brere ges kommen! Genug, der Andrang war so groß, daß man, um ihn abzumehren,­ lieber Die ganze Ausstellung für einen Puff erklärte. Das Komischste bei der Sache war nachher das Bemühen: eines der den Blattes, die Schuld der ersten Mittheilung von sich abzumälzen. Daß die gute alte „T­heaterzeitung” fid so weit verirrte, mit foljmaz Benten Lippen von all den Föstlichen Sorten zu erzählen, nachdem die ganze Angelegenheit bereits dementirt war, darf man ihr nicht so arg anreddern ; ähnliche Beispiele von Hellseherei sind ihre schon so oft nachgerechnet worden, daß sie sich aus derartigen kleinen Menschlichkeiten längst­ nichts mehr macht, Alen gesellpaftlichen Regeln entgegen kann ich seinen Brief abfhd­en, ohne Ihnen vom Wetter zu erzählen. Es műre aber offenbare Undankbarkeit, wenn man nicht [auf die Gunst dieses Jah­­res preifen wollte, beffen unwohlwollende, freigie­bige Stimmung noch immer andauert. Erinnern uns auch Hin und wieder­­ ein paar faite Regentage an den Wechsel der Jahreszeiten, so­ sind glei­bar auf blauer Himmel und Sonnenstrahlen von einer Wärme, wie sie dem Mai zusommt, bemüht, ung freundlich zu trösten. Einer der schönsten Oktobertage war es, als der alte luftige Scholz feiner Nupestätte im reizenden Dorada zugeführt wurde, Sriede feiner Asche! Haben zahllose Stim­men gerufen, aber man läßt ihr feinen Frieden. Ein Biograph um den andern drängt ei hervor, um zu erzählen, was jeder Wiener weiß. Der Erste auf dem Plabe war Weidmann, der Schauspielerbiograph par excellence; wo im Ren­­nen begriffen sind Friedrich Kaiser und Franz OAmmerler, ein lang­­jähriger Kollege des Verei­igten. Dieselben Herren­ führten bass­­elbe Schauspiel auf, als der Direktor Carl gestorben war. Natter flog damals seinen Konkurrenten um vertriebene Nasenlängen, und als Gämmerler teuchend nach ihm ankam, zeigte si, bag Jeder ganz genau dasselbe und nicht mehr wußte als der Andere. Ich entsinne mich nicht mehr, wie die Sache sich damals erklärte, vers­muttelt Hatten Bride aus derselben Duelle gesgöpft: Und Ludwig August Framlitr, mo liebt er? Sol Scholz allein seinen Ne­trolog von ihm erhalten? Die Antwort ruht no In der Zukunft Schoße: Vorläufig Aufirt ein „Vierzeil­ger”, den man dem Ber­­faffer des Habsburgliedes aufbürben will; doch ist er gar so mahl­­feil, daß man auf die Bermuthung kommen muß, ein Konkurrent habe seine Firma mißbrangt. Auch die Bildnisse des allgemeinen Lieblings mehren ich täglich, an allen Schaufenstern­­ erscheint das gutmüthig - drollige Gesicht neben den verschiedenen Löw­nen des Burgtheaters und der Oper. Am Mehlmarkt Hat man­ ihm­­ seinen Plab svifdien zun Darstellungen aus dem Leben der Heiligen Elisabeth angewiesen : wie fehade,­ daß er selbst sich da nicht mehr erblissen kann! Ein anderes Bild, welches in den ersten Tagen nach seinem Erleinen viel von fr­ieden machte, ver­­segi­­ndet nach und nach wieder, vielleicht weil die Kunsthändler leer fürchten, durch Kaéfelbe das Publikum vom Besuch ihrer Gewölbe ab­­zufchieden. Bräulein Gofmann hat dem Maler Dauthage im Kostüme der „Srille" gesessen , in zerlumpter, alles Ueberflüssigen banter Kleidung und mit wirrem, zerrauftem Haare. Unter das Bild hat sie eigenhändig geistreicher Weise die inhaltvollen Worte ihrer Rolle geschrieben : „Du dummer Junge!" Naive Gemüther, welche an den ausgestellten SKriftblättern ihren Geschmack bilden wollten, sollen das als persönliche Beleidigung aufgefaßt haben, und ich war selbst Zeuge, die eine dem ehrenwerthen Stande der Fratfelerinen angehörende Dame die angebliche, Injurie nach Kräften zurückgab. Auch in Kreise, welche mehr befähigt sind, die Genialität in der Wahl jenes Mottos zu würdigen, hat die junge Künstlerin den Hun­ten der Zimietracht gefehleudert. Es war ein wichtiger Tag, der lebte Samstag, nach der einen Begart für Fräulein Gofmann, nach der anderen für die Entwickklung der dramatischen Kunst wie für die Ges­chichte der dramatischen Literatur. Es wurde das Käthchen von Heil­­bronn gegeben, und Fräulein Goßmann sagte sich in der Darstellung der Titelrolle so entschieden von aller Tradition 198, daß dem Ber­urtheiler nur die Wahl blieb zu sagen : der Dichter selbst, seine­n Zeitgenossen, die Kommentatoren bis auf den gestrigen Tag, und eben­so alle berühmten und unberühmten Käthchen bis auf Marie See­bach herab haben nicht gewußt, was Heinrich von K­leist eigentlich mit feiner Ditung gewollt hat, waren unfähig den Geist derselben zu erfassen, — oder — Fräulein Gofmann befindet sich m wenigstens vor­läufig in dem ersteren Sale. Einige Wenige sind frech genug, diese septere Ansicht auszusprechen; die Majorität in Publikum und Kritik kann in solchem Dilemma nicht schwanzen : Fräulein Gofmann hat das Käthcchen Höchst unromantisp aufgefaßt, folglich in das Stüc F ein romantisches, Kleist selbst nie ein Romantiker gewesen, und wenn man ihn bisher dafür ausgegeben, so ist das eine bedauerliche Verirrung. Seit Samstag sehen wir endlich Mar! Glauben Sie ja nicht, das ich übertreibe, Wir werden und auf eine ganz neue Nesthetis gefaßt machen müssen, die kapitelweis je nach einer neuen „Schöpfung der genannten Künstlerin entstehen wird, und wer nicht für einen argen Reaktionär und Philister gelten will, dem bleibt nichts anderes übrig, als seinen bisherigen ästhetischen Glauben abzuschhören, und zu bee­­ennen : Friederike ist groß! Im Burgtheater war an in den nächsten Tagen vor und nach jenem melterschütternden Ereignisse große Rüfrigkeit, und ein Repertoire, wie eg st der getreue Theaterfreund nur unwünschen kann. Tags vor dem „Käthchen“ fand eine Reprise von Freitags „Journalisten" statt, welches Stad seit dem Abgange der Neumann geruht hatte. Daß dasselbe sich in Wien überhaupt Gunst erwor­­ben und sich so lange auf dem Repertoire erhielt, ist eine gewiß merkwürdige Erscheinung. Deutsche Kernstädterverhältnisse, Mahl­­agitationen für einen nassauischen oder waldedischen Landtag, Met­zereien, welche zwischen „den beiden” Zeitungen des Ortes, deren jede wir auf sechshundert Abonnenten tariren, — ja überhaupt die Gegenfäbe von liberal und konservativ, wie sie in den „Journalisten“ zur Anschauung kommen, der furchtbare Prinzipienkampf zwischen Go­­thaern und Reaktionären — welches Interesse hat das Alles für eine Stadt wie Wien ? Das ganze Getriebe dieser Kleinen Welt ist mit Daguerreotypischer Treue geschildert, man sieht, wie wohl der Berlaffer selbst sich in demselben fühlt , aber eben deswegen Yanın das Bild eigentlich nur dem Vergnügen machen, der solche Verhält­­nisse und Vorgänge selbst mitdurchlebt hat. Und dessen ungeachtet findet hier jede­­ Vorstellung der „Journalisten” vor ganz gefülltem Haufe statt und das Publikum unterhält sich aufs Köstlichte dabei. Die Sehr gefehdete Mache, der Äußerst frisege, zum Theil glänzende Dialog haben ihren bedeutenden Antheil an biesen Erfolgen,­­ noch weniger werden mit solcher Luft, solchern allen Mitwirkenden gespielt. Der Journalist Bolz, biese überall wiederkehrende Lieblingsfigur Freitags, wird vom Dichter mit solcher Liebenswürdigkeit ausgestattet, daß man gern Schärfe, etwas herberen Beigeschmad, bleibt vergißt. Meisner darf seinen Schmos zu den vollendetsten zählen, was auf dem Gebiet der Charge überhaupt geleistet wird, und der Srielbürger Pirpenbund, der alte reaktionäre Oberst, Lyrifer Taffen in den Personen mit aller­­er Gefährvet­ter die mangelnde zu wünschen ganz der ehemalige der Herren Laroche, Reltig, Arne­burg nit zu wünscen übrig, fehren das Eiü durch den erwähnten Abgang des Frl. Neumann, welche die reiche Erbin spielte doc beispiellos schöne Sommer pre .. kr" Kümberger, dessen journalistische Wirksamkeit als Theaterfri­­tifer ber­­eihte, hat „Preffe" zum Bedauern der Leser fer­sehnel­ ihr Ende ,Irrduft" er­­vollendet; leider wurde er von der Hoftheaterdireftion als unaufführbar erkannt, einen Roman „Stil und Bewegt” Karl Bed hat im Feuilleton des „Wanderer“ begonnen, „Johannes Nordmann" in Kröniich’s „llustrirten Fami­­lienblättern einen Historischen Roman „die Wiener vor Perahtolps­­dorf", und von verschiedenen anderen Produktionen epischer Gattung muntelt man. Bon Ed. Mautner bringt das Parktheater näch­­ter Tage eine neue Brü­tte zur Aufführung: der Börse spielt". „eine Frau, meldhe an freier die Gelegenheit bei einem jungen­ Manne, welchem die Gnade um ihn der Gnade befreit wurde, sonnte Amnestie, um noch nicht fendbtzte das Wort zu reden, was demselben zur Last fiel, zu entschuldigen und jener junge Mann teterte bei melden ihm nur das auf einen indirekten Angriff verdiente. Zu seiner freudigen Ueberrafgung fand er in den Hű­cj­ten Tagen in einem auswärtigen Theaterblatte den Vorfall in einer für ihn höcít ungünstigen Weise dargestellt , Untermischt mit jeder direkten Ausfällen auf seine Person, und am Schluffe der Korrespon­­denz den Namen durch veranlagt, hören Taffen, feines einstimaligen Schüßlings! Manne eine fürmliche Duittung fürchtete Korrespondent Hat, Er fand sich baz Die Literaten“ gegangenen jungen zu übersenden , doch welche er sich zum späten aber baren Empfange eines Schmähartikels als Ausgleich für seine damalige uninteressirte Parteinahme befannte, z. B. „In ‚fein­ Geld zu haben!" zu hören befommen spiftiren unzählige er fi dabei freilich folder ft kann, fehr stellen, freitwillig und sie gaben die vielfältig gestellt, ob, Lesarten, überhaupt nie Beit eine Phrase, Ob sie fraglich; mie is­t Biographen als Ente verwendet Das Wahre an Notizen teratengeschichte.­ in Ak­ienspekulationen oder: es mirklich ficher Alle ihre er ernst fort, dur Das Auch werben auch die Adler, mag, in und wo einftirt ber — bie man gegenwärtig — Die Sonne eine fürmliche Beruhigung, sehr oft gemeint merde, die Philosophie Johannes, und nur noch die Gefahr „zufriedene Armuth” Hin, so furchtbaren zu werden. Nähe der Weg sehr wenig Ich wenigst­ens möchte keinen, der sich dafür ausgibt, auf und ein ha­­fein bekannter Name « einen größeren die Darstellung. Es sind wenige entsprechend befegt und Humor von zu Gebote siehenden Reinheit und Grazie hat glüklicherweise Fräulein Boßler jebt dieselbe Rolle­­ anzueignen gewußt, daß wir oft leans", enormem Andrange des Publikums, welches jedesmal alte den zu sehen. — „Bear“ werche feiner Anfang Male spielen. In der Literatur­­engeschichte folgen, barfeit auszudrücken. Kürzlich bei Auc „Kabale erschienen in den hoffen dürfen, und Liebe“, fepten Tagen, „Sungfrau der letere werde die ein Drama im­­ Unglüde bem­iebt angreifende bringt uns Schriftsteller größeres der Stüde fo Partie diesmal Herbst Den literarischen Notizen mag wo Erlafses einer theilmweisen nicht Worte finden, dem Einzigen, Eine zum Vorwurf zu machen zu empfehlen. Als er erinnert und angenommen hatte, Darüber sind, sie gesagt, gerieth derselbe „unter Gewicht so viel ich weiß, Der midhts weiter von gelegt ich so treff­­es jebt wieder recht von Drs befürchtet, zahlreiche der zum Tetten unter Srű eine Litera­­tur mehreren Jahren ergriff ein biesiger Särifts­if, , als­o der daß , derselbe sich seine ewige Dant­­Zahre vergangen in einen ärgerlichen Konflitt, gt= fid VEREE NETBOOK 2ER EEE e

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