Pester Lloyd, Dezember 1857 (Jahrgang 4, nr. 275-298)

1857-12-01 / nr. 275

stot hatte erinnert,mehrere dutzend dnptns an den einträglichsten Staatsämtern unter. Am 24. Februar 1848 arbeitete er für die Regentschaft der Herzogin von Orleans, am 25. Februar huldigte er der Republit dag wiederum geworden, Partei er die Konservativen im Orleanissischen Sinteresse zu vereinigen gefußt habe. Der Staazestreikh traf ihn auf diesem Plige, der­ einem Ehrenmanne unter solchen Umständen, welcher aufersten Verpfligtungen auferlegt hätte, auch diesen auf, fo geschah wartete, welche aber, mittelmäßig ihm Privatvermögen , gegen Geistliche und Arisorraten, pereinigt , der der als erst,als die Orleans angriff. Von den „Orleanisten", welche bis dahin vorausfegen, dag sie si später wieder Dupin s­chuld, wenn er fünf Sabre Sapren! Duellgefeggebung, wer; er wendet ich mehr an den Berstand Erscheinung erinne­t an einen derben Landwirth; er durfte man vor Mob micht­s Reaktivirung einigen feine Unterhandlungen mit den Bonapartisten zum Vorwurf. Seitdem hat sich Dupin mit Landwirthschaft beschäftigt,­­ er­st Prä­­sident eines Comice agricole und seine Memoiren herausgegeben, rein Literarischen Leitungen, ganz sind und auch seinen historischen Werth haben können, weil sie nichts verraten seien. Dupin is ein großer Jurist, Chad literarische Eigent­um, die die Affekuranztom­­pagnien und andere Fragen der modernen Jurieprudenz es Wibmwort das Ziel und die Hörer der Werkstätte, der Mensch von Saint-Acheul Cein Kloster verharfen noch feuriger Ned­­an das Gefühl, er vertritt den bürgerlichen Kon­sens und m weiß oft durch glück­­­zu treffen. Seine persönliche gerne untermirft er aber im Leben den praktischen Uebungen der Religion, sowie den gesellspartlischen Forde­rungen des Salons. Cormelin sagt in seinem „Timon“ von ihm : In Dupin sind zwei,­ drei, vier, eine ganze Menge verschiedener Individualitäten und der Mens in welchem Dupin ein der starre Gallifaner, der Mensch des Muthes und der Mensch der Furcht, der Versihmender und der Geizhals ; ein anderer ist er beim Anfang, ein feiner Reden. Bald Anderer am Schluß er­nst, bald gehört er der an, niemals der Zu­­in den politischen liberal, unparteiisch und unwürdig Vergangenheit trifst — Angelegenheiten, zeigt in den Eisil- und Kriminalfaden ! Was geht aus dem Allen hervor? schlieft ver D Biograph, — daß Dupin einer jener Vielen is, denen zur Größe Nichts fehlt, als wer Charakter, wer reine Wille, — man möchte sagen: der Wille, groß zu sein. An vie­l Verläuflichkeit gewöhnt, er sich im Greifenalter noch für einen Preis her, wer für ihn und seine Bedeutung mehr haben sollte. Man ist erstaunt, daß er sich verfauft, — man erstaunt, daß er getauft wird. Aber jede Regierung bezahlt in nern zumeist und hauptsächlich ächtlich seit ihrer Gegner. Nachdem sie die Waare gibt solchen © eg­­d. b. die­ser­­bezahlt hat, ist die Waare nichts mehr werth, denn ihre Werthlosigkeit wird eben bezahlt ! mit allem möglichen er in der Gefeßgebenden Versammlung. Seiner amtlichen Stellung entsagte Wenigstens machte ihm, Montalembert ein guter aber weder glängender, Mensch der vornehmen Gesellschaft Schwach, inkonsequent und muthlos auch Dupin rieth Ecat­ angehörte, neue Regierung das längst feinen Werth Man sagt die erst zum paffinen der Gegenwart er­fi Tühn, es­au mit alten wie viel­ und faßt alle seine Buße gethan) und bald will zu seiner Entschuldigung, deren Präsident er Wiverslande Vieleicht lang auf­bieten, er, bald will die Käuflichkeit, und gab die schon er ausgehalten, affommodiren würden! er war ein poltert bald tige Bloufen, 12 Stüd Häubchen, Herr Wenzel Schmidt mehrere Dußend Hauben und Nödchen, 17Soeben hören wir eineninfall,wer für die Nü­tzlich­­keit der Lebensversicherung einen sprechenden Beleg b­es fert.Einskaufmann,der in einem Alter von 76 Jahren sich eines vollkommen rüstigen Aussehens ekfrente,erkrankt plötzlich am Tps Phasen-oder liegt dieser hinraffenden Krankheit.8anroste der trauernden Familie, hat jedoch der Hingeschiedene für den Fall sei­­nes Ablebens vor 3 Lehren, bei der F. f. pr. Ruinione Adriatica di sicurt4 in Triest — Generalagentschaft bei B. Weiß und Comp. in Pest—den Betrag von zehntausend Gulden Konv.-Mze. versichert, wofür der frühzeitig Verblichene seit obigem Zeitraume der Anstalt kaum 750 fl. eingezahlt hatte, und wofür nun die Angehör rigen einer hübschen Summe Geldes theilhaftig, und das Nachen­­ten ihres sorgfältigen Familienhauptes segnen werden. d.j. Sigung der geologischen Gesellschaft für Ungarn vom 28. November. Der in der geologischen Erforschung des Gebietes von Pest und Ofen und der Umgegend unermüdliche Herr Professor Soseph &zabo hielt einen interessanten Vortrag Über die Umgebungen von Promontor und Teteny, Leider können wir davon nur eine sehr magere Skizze mittheilen. — In Promontor lagert unter der Humusdede eine Schichte von kalkhaltigem Gerölle ohne Beimischung von Trachyt, dann folgt eine mit Sand gemischte Thonschichte, unter welcher sich in Streifen liegender Sandstein befindet. Unter demselben ist die Orobfals­­chichte. Der große Steinbruch in Promontor dehnt sich in der Richtung von Osten nach Westen aus, und die Tiefe betreiben beträgt 50—80 Fuß. Ferner befinden sich daselbst 20—30 Fuß tiefe Brunnen. Die Erdfärchten sind also bis zu der Tiefe von 80 Fuß erschlossen. — Nehnlich wie in Pro­­montor sind die Lagerungsverhältnisse in Teteny. Zuoberst liegt die mit Humus gemischte dünne Schicht feinen Kalkes, dann folgt eine unfrucht­­bare Grobkalfschicht, unter in welcher eine Schicht von Kieser und Gerölle lagert. Die Schichten befinden sich nicht in der ursprünglicen Lage der Ablagerung, sondern sind verschoben und zum Theil übereinander gehoben, natürlich durch vulkanische Kräfte. Viele neologische Aufschlüsse gaben die im sogenannten Nußgraben befindlichen seltönen Weinkeller, von beiden der mittlere 144 Fuß tief ist. Hierauf folgte Herr Faustus Kovics, und sebilderte mit einigen Worten die geologischen Verhältnisse der Presburger Ge­­gend. Hier ist die Mannigfaltigkeit der Formationen sehr gering, desto besser sind die vorhandenen Formationen ausgebildet. Vorherrschend­st die Granitformation, die manche Merkwürdigkeit darbietet. Besonders merkwürdig ist das Vorkommen ganzer Streifen von Glimmer, von den­­en die Quarz- und Feldspathmasse oft sehieferartig durchzogen ist. Der Slimmer hat verschiedene Farben, woraus hervorgeht, daß er aus verschie­­denen Bestandtheilen besteht. Man unterscheidet besonders den Blumen­­glimmer und Schieferglimmer. Herr von Kovac 3 legte zugleich einige der in Presburg gesam­­­melten Mineralien vor; ferner zeigte er einige D Versteinerungen­­ durch welche das Mineralienfabinet neuerdings vermehrt wurde, namentlich eine seltene Auster aus der Baronyer Gegend ;s­­chöne Muscheln aus Sla­­vonien ; Blatt- und Holzversteinerungen aus Diósgyőr u.­­­m.­ ­­­ der Tongeswenigkeiten. Landsmann, Heft, 30. November, zufolge beabsichtiget in­­ der afrifanifde Tour Magyar ° 48510, helfen ausführliche Reiseberichte, im Beuilleton unseres Blattes mitgetheilt wurden, den Boden des Baterlandes, den Jahren verlassen, wieder zu betreten, bei uns niedere Afrikas unternehmen. Die persönlich überbracht werden, bisherigen Resultate bestehenden der ungarischen Alavenrie­gen, die beiden anderen Bände werden Gebieten seiner Reife wird Magyar in einem, aus drei Bänden ungarischen Werke der­ Oeffentlichkeit übergeben. Das Manuskript des ersten Bandes ist bereits im Wege der Regierung zugegen­­Magyar . Der Debrecziner Bürger, Herr Benjamin Kulini-Nagpy, hat­ der Medastion des „Napfelet" zehn Stüd­iufaten zur Aus­­febung eines Preises für die Abfassung des „besten, den Ruhm des Hauses Hunya­di besingenden Gedichtes“ eingesendet. Die Fonkur­­tirenden Werke sind bis zum 20. Dezember d. J. der genannten ein eigenes Genre von Rollen geschaffen hat, dürfte sein Gastspiel am deutschen Theater eröffnen. Die Urtheile Herin Redaktion einzusenden. * Dem Komik Mittwoch nun beendeten Rollenb­ius des Herrn Haase wird ein Gastspiel folgen, welches, wenn auch in anderer Richtung, gleich­falls unser volles Interesse in Anspruch nimmt. Her Adern, ein ausgesprochener Liebling der Berliner, der der dem Nußen, den Taten. Herr sich auf dem Gebiete Alger einige genußreiche Theaterabende zu erwarten. * 8 if eine bekannte Thatsade, daß die Kunst Bewust­­sein ihrer edlen Mission, den wohlt­ätigen Bestrebungen als Trägerin dient, man singt und tanzt, man sähaufpielert und musizirt für wohlthätige Zwere. Daß aber der Frau Wohlthätigkeit die Hand zum Bunde weicht, ist immerhin ein neuerer Gedanke, und es hat uns hödlich überrascht, als wir das Inserat des Hrn. Zof. E­x­a­p 0, Männerfreivermachers, in einem der hiesigen ungarischen Blätter spruch nimmt. Caps sein Geschäft einbringt, die Raifenanfalt überlassen ; er versteht si­chon selbst, auf dieses unwohlthätige Motiv sein will nämlich von Hälfte daß Herr der Ca­­pochend, in dem erwähnten Inserate die Scheinnahme des Publikums für ih und einem der bereits erwähnten Briefe, das nennung „trois six“ bezeichnen 3 Jahren Ungarn beruhte. Cognac erzeugte, der und der oder Alkohol, auch beinahe sich gerichteten mit der Be­­stark ist als der reine Spiritus in Ungarn gebrannt werden könnte, da die auf dem Pester Plage vorfindigen Weingattungen hiezu ganz besonders geeignet wären. Derselbe Kreisende hatte­ er noch die Aufmerksamkeit des Heren von Havas auf diesen Gegenstand geleitet, demzufolge Irkterer einen guten französishen Weingeist-Koffer ankaufte, in welchem er fomopi tro­s six, der ohne Zweifel besser ist als der französice, als auf mit dem besten Produste der Charente inferieure fonfurieren und sogar dasselbe übertreffen dürfte. * Der Of­er wohlthätige Frauenverein im Gefühle seiner Berufspflicht auch keiner die Unterschrifte­­bögen zur Ablösung der Neujahrswünsche mit der Innhaften Bitte an , diesem Vereine zur Unterflagung wahr und hilfloser Mitmenschen die milden Spenden mit ge­­was­haft wohnter Großmuth wieder angedeihen zu lassen. Außer den Öfen der Bezirksausschußfrauen und sämmtlichen Grundgerichten sind mit Sammlungsbögen versehen : In der Abt t. % Apotheker, und Morig Stern, Buchbinder, Yifge Pfarradministratur, der Schriftinenstadt Apotheker Alois Kramolin. Neustät­te. In Festung der hoc­mwürbige bie Herren Franz Grünberg, Im Tab an die katho- hocmw. Herr Pfarrer der dort befindlichen orientalischen Kirche Johann v. Mititfu­s und Herr Peter Rath, Apotheker, In der Bildernerstadt der ehr. Pater Guardian des Kapuziner- Konvents Aloisus Trople, der Wafserstadt Ge­rodm, herr Harrer Camill u. Sterbeczty, dann die Herren Joseph Steden, Spezerei­­händler „zum rothen Siebs’, und Joseph Semler, bodtw. Herr Pfarrer Karl v. Funf und Herr Lan­dfirafe Se. Ehrw. Pater Mansret Hantzen, Guardian und Administrator der Pfarre; die Apothese bie des Herrn Stephan“ ; dann die Spezereihandlung des Herrn Nikolaus Metzinger, im Hause „zum sch­warzen Rettig. In der In Alt­­d. Brunner und der dortige Vorstand der förnelitischen Gemeinde Herr David Poliger. Die Ausgabe des ersten Namensverzeicnisses ver huchhersigen Sp­äter wurde auf die Weihnachtsfeiertage festgefeßt ; daher in Die I. 3. aufgenommen werden können. milten Gaben werden am Notabende bei neuen Jah­­veröffentlicht werden. *z Bür die Peer C&rede sind neuerdings eingegangen : Bon Fran Rosalie Leinwand, Herrn Solomon Herz 1 Ztr. Mehl, Bram Jeanette Stern ein halber Zentner Gries, Frau Eva Weig 6'­, Elle Stoff, 151, Elle Gradl, Frau Emma 9. Emmerling 12 Stüd­ter * In Butureft, schreibt man dem „Bremdenblatte” unterm 22., macht folgende Geschichte das größte Aufsehen. Seit ungefähr drei Jah­­ren wurden in­ und um DButureft die frechsten­­ Diebstähle, Raubanfälle, Mordt­aten und Beraubungen von Kirchen ausgeführt, ohne daß man den Verbrechern auf die Spur kommen konnte. Erst vorgestiern hat man die saubere Bande, welche aus 80 Köpfen bestehen soll, entdect und 50 der Spießgesellen festgenommen. An der Soige dieser höchst gefährlichen­­ Ver­­brecherrotte stand ein gewesener russischer Major, Namens Du­­buffon, welcher im legten Striege Adjutant des Generals Hasfort war und mehrere Ordensdeforationen sich erwarb. In der legten Zeit hielt er sich in Bufureft auf und war als Spieler Ic, wohlbekannt. Ganz Bufureft is in Bestürzung, da unter den Verhafteten sich Personen befinden, die den besseren Ständen angehören und­ in den besten Häusern Zutritt hatten. Ihr verbrecherisches Geschäft bestand darin, die Loyalitäten auszuforschen wo sich Geld und Kostbarkeiten befanden, und den Dieben, meistens Schlof­­fern, genaue Daten anzugeben. Manche dieser jungen Leute nahmen sich Zimmer bei fieberlichen Mädd­en, um von da aus die gegenüberliegenden Wohnungen der reichen heute zu beobachten. Die vor zwei Jahren begangenen Kirchendiebstähle, die damals auf Rechnung österreichischer Soldaten geschoben wurden, rü­hren auch von die­­ser Bande brr. Dem katholischen Bischof wurde erst vor wenigen Tagen ein Diamantkreuz mit einer schweren goldenen Kette gestohlen. — Dem Uhrmacher Enderle wurde sein ganzes Magazin ausgeraubt. In der Um­­gegend von Bufarest brachen die Diebe bei mehreren Bojaren ein und raubten große Wert­schaften. Darunter einen Schmud, der auf 6—7000 Dukaten geschärt wird. Diese Schäfe wurden zusammengelegt und gleic­h­­mäßig unter die 80 Spiebuben vertrieilt. Nur bei der Entwendung des Diamantfreuges wollte der Dieb die goldene Kette für sich allein behalten und verheimlichte sie. Dieser „unehrlch­e” Vorgang erbitterte einen der Spielgesellen so sehr, daß er zur Polizei ging und gegen das­­ Versprechen der Straflosigkeit die genauesten Enthü­llungen machte und Alles haarklein erzählte. Die Polizei war dadurch in den Stand gefest, 50 Mitglieder­ der Bande festzunehmen, während man den andern eifrig nachspürt. Der hiesige be­­rühmte Schneider Ed Bouard ist an arretirt worden. Ein großer Bril­­lantring, den man bei den Dieben fand, führte auf die Spur des Er- Majors Dubuffon. Sie gaben nämlich bei jenem, so wie anderen Gegen­­ständen an, da s­ie sie von Dubuffon erhalten haben. — Bei dem Ber­­höre kamen die haarsträubendsten Gräueltbaten zum Borschein, welche von den Verbrechern verü­bt wurden. Durch Prügel, so wie das andere Mit­­tel wußte man die Beute zur Angabe der Berstedle zu bewegen, wo viele der geraubten Gegenstände sich befanden. Man fand an den angegebenen Orten unter andern Gegenständen auch große silberne Kirchenleuchter in der Erde vergraben. h * Meuelidings ist, wie der „Publ.” berichtet, von kompetenter Seite wieder darauf aufmerksam gemacht worden, daß bei dem Karmoisin­­färben der Seidenzeuge ein eben­so großer, als gesundhettige­fähleriicher Betrug möglich wird. Der Professor Wagner in Würzburg hat gefunden, daß die Seide, melde man in eine Lösung von falgeter­­faurem Quedsilberoxyburboryd bei etwa 24 Grad Reaumur eine Biertel­­stunde hindurch eintaucht, nicht blos eine tiefamaranthrothe Couleur annimmt, welche sich und vollkommen marschächt einweilt, sondern daß auch das Ge­­sicht der Seide, der das Eingehen der Saser mit dem Metall zu einer chemischen Verbindung in der Art zunimmt, daß man durch Wiederholung dieses Prozesses aus 100 Pfund Seide leicht 125 Pfund und barlicher ma­­chen kann. Diese Stoffe kann man daran dur Schwefeln sehr fön Schwarz­­ächt färben. Zu dieser Mittheilung des Professor Wagner bemerkt das „Archiv für Medizinalgeseßgebung”: „Wir werden es bieser Erfahrung zu danfen haben, wenn unsere Damen in ihren Kleidern den vierten Theil De8 ®e­­mwichts derselben, also beiläufig mehr als ein halbes DJ und Quedsiiber in einer Atlasrobe mit sich herumtragen, und da bieses Metall flüchtig ist, jeden­­falls sich Sabre Yang in einer gequerfilberten Atmosphäre aufhalten. Wie verderblich diese nicht blos auf zart organisizie­n­, weiß jeder Schulf­abe, und müssen dergleichen Vorkommnisse arg verpönt werden. Wie oft sucht man vergebens nach den Ursachen einer heftlichen Blutfrankheit sc, ohne auf derartige Gedanken zu kommen.” Doppelt vorsichtig sollte die Technik bei der Verwendung schädlicher Stoffe dort sein, wo aus bderselben eine Gefahr für die menschliche Gesundheit erwächst, und es scheint die dringende Aufgabe der Sanitätspolizei, die von dieser Seite kommende Gefahr durch vermehrte Aufmerkssamkeit abzuwenden . Aus Gera wird dem "Dr. I." get­rieben. Am 24. Mittags halb 4 Uhr stand plöglich der ganze Pichhof in beslen Flammen. Angeb­­lic haben Arbeiter, welche dort Theer fotten ‚­ in der Mittagsstunde den angeheizten Kessel verlassen, die ins Sieden gekommene Maffe ist überge­­hoffen und hat in unglaublicher Schnelligkeit einige tausend Rentner dort liegendes Pech und Harz in Brand gestedt. Die flammende , fochende Maffe wälzte si einem Lavastrome gleich nach der Stadt zu, und nur ein günstig wehender Südmwestwind, welcher Gluth und Qualm von der Stadt abtrieb, und eine dem Ströme tapfer­e Wider­­stand leistende Gartenmauer machten es den requirirten und schnell her­­beieilenden Sektionen von Eisenbahnarbeitern möglich, durch masfenweise eingeworfene Erde die Flammen allmälig zurückzudrängen,, so daßs man schon nach wenigen Stunden die Gefahr als überwunden betrachten konnte. * Weder die Anwesenheit des russischen Kaisers in Krem werden nachträglich sehr Interessante Einzelheiten bekannt. An dem Tage, wo er die Universität besuchen wollte, hatten si die Studenten und die Schü­ler der Gymnasien in dem Paradefanle fehen um 12 Uhr versam­­melt. Erst um vier Uhr erfehien der Satter und wandte sie zuerst an den Kurator der Universität, Herrn Rehbinder, mit der Trage: „Wie führen sich die Studenten .” Dieser antwortete, daß_sie sich in der region Zeit gut geführt hätten. Der Kaiser trat nun in den Saal und begrüßte die Stu­­denten mit den Worten : „Buten Tag, meine Herren!” Dann ließ er einen kurzen Bl­eiber sie hinwegschweifen und sante: „Es ist mir sehr ange­­nehm , meine Herren, zu hören, daß Ihr Chef mit ihnen zufrieden ist; aber ich kann den muthmilligen Streich nicht vergeffen, von dem zu mir Berichte gekommen sind; Muthwillen und Bergeben eines Einzelnen kön­­nen verziehen werden, aber Muthwillen und Vergehen in Masse, in Kor­­porationen, werden nicht geduldet werden, verstehen Sie?" Einige Stim­­men sagten gedehnt und reife s „Wir verstehen”. * 88 sieht zu erwarten, daß von Dem „Dictionnaire historique de la langue franqaise“ an welchem die Pariser Akademie seit 1834 zu ar­­beiten angefangen, der erste Theil noch vor Ende dieses Jahres ersjeinen werde. Man kann si einen Begriff von diesem Ri­fenwerte machen, wenn man weiß, daß dieser aus 400 Seiten bestehende Band in Duart nur etwa den vierten Theil des Buchstaben d A enthält. * In der Kapelle des heil. Ferdinand in Neuilly wurde am 21. d. ein Trauergottesdienst für die Herzogin von Nempours abge­halten. Unter den zahlreichen Anwesenden bemerkte man neben vielen ehe­­maligen Dienern des Hauses Orleans den Grafen Begur, Herzog Decazes, Dupin den ältern, den Herzog von Montebello, die Herren Mallet, Hottin­­ger, Gustav und Adolph von Rohfan­d, Butzot, Remurat, Jules Sanin, Achard u. s. w. * Der Redakteur des „Difsidenten” (in Preußen) Herr Hoff­­mann, ist zu 7 Tagen Gefängnißstrafe verurtheilt, weil er einen Brief Nonge’s veröffentlicht hat, in welchem das Gericht­­ Verspottung des Marienkultus fand. * Ein Aratom übersandte einer medizinischen Schule allerlei Gegen­­sände mit dem Verzeichnisse derselben, in welchem mehrere Todten- Töpfe unter der Rubrik „„Getragene Gegenstände” angeführt erschienen. * Meulich wurde bei einer Subhaftation berufs Erbschaftsre­­gulierung in Posen ein auf 4000 Thlr. tah­rtes Haus dem einzigen Bieter für 10 Thlr. zugeschlagen. Man sucht dies rückgängig zu machen , es is aber sehr fraglich, ob diese Bemühungen Erfolg haben werden. Heuerte Yon, * Meft, 30. November. Der französische Staatsminister, Hr. Fould ist von neuesten Nachrichten zufolge bereits aus England er An die Mission des vertrauten Freundes Louis Napoleons knüpfen sich natürlich viele Bermu­­thungen. Während die Einen behaupten, sie trage einen finan­­ziellen Charakter, vermuthen sie andern, daß es si um eine politische Miston handle, und­ zwar sol dieselbe die D­o­­naufürstenthümer betreffen, und die Lösung vieler Frage auch bedeutend gefordert­­ haben. Zu dieser Ansicht bek­­ennt sich insbesondere eine Pariser Korrespondenz der „Inde­­pendance belge”, welche­ zugleich die Grundlagen der mehr er­­wähnten französisch-russischen Projekts mit­theilt, dessen Vertretung bei­ der englischen Regierung Herrn Fould zur Aufgabe gestellt gewesen sei. Diese Grundlagen sol­len folgende sein : Union im Verwaltungs- und Zollwesen; alljährliche Einberufung der Divans in jedem Fürstenthume für sich vierteljährige Einberufung außerordentliche, aus Abgeordneten beider Provinzen bestehender Divans zur Ordnung der beiden Ländern gemeinschaftlichen Angelegenheiten ; Er­­nennung zweier souverainer Fürsten, in Gemäßheit der bestehenden Trac­­tate und der den Rumänen anwesender Immunitäten, jedoch unter Vor­­behalt der Ratifikation von Seiten der Pforte. Das englische Parlament sol Berichten aus London zufolge von der Königin in Person eröffnet werden. In der SZudenbill will Lord Palmerston den Einbringer ver­­sehlen Lord Rufchel unterflosen. Eonst wird aus London ges­meldet: Die heutige „Morning Post“ meldet, die englische Regie­­rung habe in Neapel energisch zu Gunsten der beiden ge­­fangenen Mechaniker der „Cagliari“ reflamirt; ein Caplan, so wie der englische Bizefonful hätten vie selten besucht und die Neberzeugung gewonnen , daß sie gut behandelt würden und seine Klagen zu führen hätten; der Consul habe Regolaten en­­gagirt, und man hoffe ihre baldige Befreiung. Die Regierung hat die Absicht, im Laufe dieses Winters die Aliere von Kings­­town Chef Dublin­ befestigen zu lassen. Zur serbischen Beschwörung wird der "De. Bra." nachräglich aus Konstantinopel vom 22. d. geschrieben : Der fürstlich serbische Senat hatte einstimmig (die Senatoren Ne­­naboste und Simie haben si des Votums enthalten, zwei Senatoren — darunter Garacanin — waren abwesend) beschlossen, den regierenden Für­­sin Alexander Karageorgierte wegen Bruchs des Ustan’s in Aufragestand zu verlegen, eine provisorische Regierung zu er­­nennen und die biesfälligen Schritte in einer Dentscrift bei der hohen Pforte zu rechtfertigen. Leider gingen drei Magnaten noch weiter. Der Senatspräsident Stefanovic, der frühere Minister Damjanovic, Schwieger­­sohlen des reichen Misha, und der frühere Minister Sanjovic wollten sich des Fürsten der Meuchelmord entledigen. Wäre die That gelungen , so hätte ich Stefanoste an die Spike der provisorischen Regierung gestellt, den Damjanowijc zum Minister des Reufern und den Sanfovic zum Minister des Innern ernannt. Proterer hatte schon das Difret zur Einberufung einer Vollversammlung (Hromada) in Bereitschaft gehalten, und es unterliegt seinem Zweifel, das die Serben dem Beispiele der zwei andern Donaufürstenthüümer folgen und einen Divan zusammentreten haffen wollten, um die Wünsche der Bevölkerung zur Kenntnig der Pforte und der andern europäischen Mächte zu bringen. Diese Pläne der Serben waren, bis auf das Mor­dattentat, in Konstantinopel ein öffentliches Geheimniß : Die Pforte hat an nicht un­­­terlassen, das serbische Ministerium hiervon zu verständigen. E83 unter­­liegt nämlich seinem Zweifel, daß der Senat mit den Parteiführern in der Moldau und Walachei Hand in Hand gehen bsens sichergestellt wissen wollte, Absicht der Pforte, die loyale Haltung des regierenden Fürsten des orientalischen Krieges mit von Serbien zu belohnen danfung geschwungen hat, welche Fürst Mit diesem Schritte hatte er es hiermit hinverstanden stattgefunden genommen haben, wird haben, verhindern, und der Benöh­rung als erblicher Fürst kaum anerkannt ist hie eben der berührte Hocverratheprozelt der sicherste Beweis, 3 verlautet nämlich : zu fol Zukunft der­­G Herzoge selbst eingestanden, daß in der zur Zeit Alexander hatte hievon selbst sich gegenüber der nationalen Partei in Serbien zu ihm nach fühle, und daß es gewagt wäre, von der Pforte einen Gnadenbeweis anzunehmen, ohne das Bolf zu befragen, ob sei. Und daß er von Seite Der Fürst Alexander trage das Dekret des Sultans, mit welchem seiner Familie die Erblichkeit in der Fürstenwürde verliehen wird, in der Tasche und gedenke, diesen Hau­sb­erif schon näch­­stens zu veröffentlichen. Um bied der Beschluß im vollen Senate daß der Fürst Alexander das Ver­­trauen der Serben nicht mehr besige. Die serbische Regierung war voll­­kommen in ihrem Rechte, den Jorgen beabsichtigten Meuchelmordes Ange- Hagten den Prozeß zu machen ; daß sie aber auch jene Senatoren zur Ab­­verhandlungen Theil hier nicht gut geheißen. 5Die Pforte wird Übrigens und seine entsagen. Die Regierung, iwelche von den honneiten Leuten bio8 überwacht wird, ist oft unwohlthätiger, als wenn sie sich in deren­ Händen..befindet.._ Ein Land ist _dann­ nur trans - und faul, wenn die ehrlichen Leute nicht sowohl von der Regierung ald von der geieglichen Opposition Audgeschlossen sind, um welche es ihnen möglich wird, die Negierung zu kontrolleren und in ihrem Geleite zu halten. Dies aber kann niemals­ in Delgten der Fall sein.“ Diese rebtere Auslassung i it wohl als ein halbverstecter Nachblid auf die jenigen Zustände im Sranfreich aufzufassen, wie denn­­ auch das­­­ ganze Pamphlet in.. der That nur in innigem Bezug auf­ die Lage Sranfreics: gez dacht und geschrieben ist. Aus Lissabon vom­ 26. November wird der „ander.: pendance beige” geschrieben : ..«—- -.». Das gelbe Fieber richtet hier noch immer furchtbar­ Weibes­­enngen an.Doch hat sich der ahiver Erkrankungen und der Todesfälle etwas vermindert.—Gestern ist der Kardinal-Patkiakch von Lissabon gestorben.Seine heute statt gehabte Beerdigung wird ausnahmsweise mit einer gewissen Feierlichkeit begangen.Die Zahl der Einwohner,welche vor der Seuche aus­ der Stadt geflohen sind, wird auf mehr­ als 30.000. - geschägt. Sie ist noch täglich im Zun­hmen begriffen, ums man wennt mit­­ Staufen daran, wie, als das gelbe­ Fieber in Gibraltar witterte, es jene­r Stadt erst ganz zu Ende des Monats Dezember­ verlief. . Obgleich der größte Theil des Diplomatischen Korps nicht in­­ Lissabon m­ilt ;> so und Doch ein junger Attache der spanischen Gesandtschaft, der Herzog von Soto­ A und eine Tochter des farbinischen Gesandten dem gelben Fieber erlegen. Laut Berichten aus Yucatan stand die— In Cuernavaca(Mexico)ist in Folge ernstlicher Zwi­ s­­stigkeiten zwischen Spaniern und Mexikanern das Kriegsrecht proklamirt wurden, ganze Bevölkerung jener Provinz unter den Waffen,und e­s laufen furchtbare Schilderungen der von denndianern ange­­richteten Verheerungen ein. Die Städte Chietnconot und Tefar waren von den, den Indianern, die bei vieler Gelegenheit furcht­­bare Gräueltaten verübten, geplündert worden, und die Be­­iwohner des östlichen Distrikts flohen nach allen Richtungen. Die Bürger von Meriva hatten von Gouverneur Barreda um fei­­nen Schuß angegangen, und er hatte ihnen die Versicherung ers Kühe­n, man werde einen Vernichtungskrieg gegen die Satianer­ühren. Laut Nachrichten aus New­ Norf vom 14 November wurden dort 1,000,000 Dollar aus Kalifornien erwartet... — Die Arretirung Balfer 8 bestätigt sich nicht, nach der „Zimrg“ soll fi ver vielgenannte Freibeuter sogar mit einem Hundert Menden nach Nicaragua eingeschifft haben. .. die Stellung möglichst zu befestigen trachten. Der „Independance” wird aus Paris Über ein Defret, das die Kongregation der Riten an die französi­­schen Bischöfe erlassen hat, geschrieben : „In diesem Defrete wird gesagt, der Kaiser der Galler, Nayo-­leon III. — Galliarum imperator apostolischen Stuhle durch Stankreich der heiligen den höchsten Gebieter — impremum superantem — in den Meß-Canon aufzunehmen und wäh­­rend und in fest den ältesten Bittgebeten hinzuzufügen. erstens die Gebete, ihnen Mode, um den Beispielen seiner Vorgänger zu folgen, welche die Herrscher großer Na­­tionen mit solchen Privilegien geehhrt haben, gnädigst dem Anfuchen, das an ihn gestellt worden, diesem Brauche die Bestätigung verliehen und anbefohlen, daß derselbe in allen Diözesen des die Beachtung verdient, erst bei Vergleichung mit dem neuen Kammer womit zu erklärt ding der politischen seinen feine so vermehren,­­ Napoleon III. — habe dem heiligen Gesandten vorstellen Waffen, wie er wie in den Litaneien der Heiligen gemwisfe Seine Heiligkeit der Papst Pius IX. habe, Zustimmung ertheilt, französischen Kaiserreiches befolgt werde. Hieran fehlteßt nung, welche nons mit der Formel Berfassung des üblich gewesen, imperatorem nostrum sich Die DVerord­­bestimmt, den Namen des SKaffers in die Meffa­­ , et pro imperatore nostro N., nach dem Namen des Papstes und Bischofs aufzunehmen ; zweitens dad Domine salvum so regelt + Domine salvum fac et exaudi nos etc. ohne, wie es in vielen Kirchen üblich, den Namen des Kaisers hinzuzu­­fügen; drittens den Namen des Kaisers in alle Gebete der heiligen Woche Es die großen Litaneien schließen aber bekannt römischen ganze zu. , aufzunehmen, sein, daß Iegtere Gebete für die Könige von Frankreich, da8 Domine, salvum fac regem ausgenommen, niemals üblich waren. Das römische Mesbuch gestand diese Gebete blos dem Kai­­ser des heiligen Reiches Es ift Dies Demnach eine sehr schmeichelhafte Abweichung von den unwandelbaren Bräuchen Roms, wenn in diese­m Punkte die mittelalterliche Tradition abgeändert wird. Daß der Papst in der Liturgie den Namen des Kaisers der Franzosen an die Stelle der nächsten Nachfolger Karl’s Ministerium hat endlich Zeiten des Großen fegt, i­­eine That­­E3 hat auch insofern Wichtigkeit, als der Papst noch fortwährend „„Brafen des heiligen römischen Reiches““ ernennt. Beachtenswerth ist auch der Umstand, daß das Dekret nicht schreibt : Fran­­corum imperator , welches die genauere Niederfegung des Zitels wäre, den die Kaiserthums dem jesigen Kaiser mit Empereur des sondern Galliarum imperator.” In­wie weit diese Angaben ver „Indep.” richtig sind, läßt Lateinischen Zerte der Bulle ermitteln. Die „Patrie” bringt die französische Ueberlegung einer Bulle „pour l’Empire francais,“ in der vie oben gegebenen Daten enthalten sind, in der aber nur von einem empereur des Franqais, Napoleon III., die Rede ist. Aus heute früh Graf Montalembert wird näcster Tage eine Broschüre über das neue belgische Miniserium und die Auflösung der Repräsentantenkammer erscheinen lassen. Mon­­talembert ist ein naher Verwandter der belgischen Grafenfamilie Merode und einer der ausgezeichnetsten V­orredner der Katholi­­schen Partei­­ in Frankreich, und dennoch ist sein Uniheil über die jenigen Zustände viel mäßiger und verständiger, als das der Häupter der klerifalen Partei in Belgien. Er tadelt und­ besondere von blinden Eifer und die unsägliche Bitterkeit der konservativen Partei nach der Niederlage und geißelt fchonungs- 108 die maßlosen Auslassungen ver Flerif­fen. Blätter. Vor al­­lem aber dringt er in seine politischen Glaubens genossen, sich­­ nicht entmuthigen zu lassen, den Kampf wieder aufzunehmen und mit Wür­de und Ausdauer des Tages zu harren, der ihnen wieder zu ihrem Recht verhelfen würde. „Ueberhaupt, sagt Gr. Montalembert, ist es eben nicht nothwendig, daß die Katholiken betrießen, nur sollen sie dem öffentlichen Leben, ver­kreipert nicht Turin, 24, wird dem „Nord“ gefährieben Reformen hinstreben. Haltung­en in der in bestimmtem Tone, die Regierung werde in Folge des Ausfalles der Wahlen keinen anderen Unterschied zwischen ven Abgeordneten machen, a­ 8 von zwischen retrograden und liberalen, und sie sei entschlossen, ver Äußersten Rechten ge­­genüber auch nicht im Geringsten nachzugeben. Sie werde die Eintracht zwischen ven verfechterenen Schattirungen der Liberalen aufrecht zu erhalten suchen und mit Seftigfett auf die Diefer in von Bollen­­Aitifel der „Opintone”, gewissermaßen ein Manifest der Regierung, hat eine sehr günstige Aufnahme gefunden. Weitere Berichte an Paris melden: Das amtliche Blatt bringt heute die Bestätigung , daß die Seifion des gefeggebenden Körpers am 28. d. um 2 Uhr im Palaste Bourbon (und somit nicht nur den Kaiser in Perfon) eröffnet­­ werden wird. — Im Lyon hat sich große Aufregung unter den Arbeitern gezeigt. Die Truppen sind zur Vorsicht Tonfignirt gewesen. Man hatte aber glücklicher Weise keine weiteren Ruhestörungen zu besorgen. — Der Parifer Munizipalrath wird si günstig für die Freigebung der Mezgerei aussprechen. * Giner Mittheilung des „B. P. H." * Der englische Weinhändler, Herr fer, berühmter einer geraumen Do Iaffen, mit sich sondern späteren Zahl der von Fahne reifende nicht neuere Forschungen nach bleibend den unentdeckten unwahrfeistig Hervorragendsten Berliner Organe bereitigen mochlehrw. Konventes der barmherzigen Brüder eröffnet des Sohann­­es Die red armer fo Torh ihm bodw. der an Herrn ein Weingeif, den die Franzosen und Pfarrer Johann hochherzige Publikum und Pfarrer Anton dr. Kram­er : „zum heil. Hodmw. Auf mur die biß 16. Dezember der dann Herr Pfarrer Herr Dechant Soseph an uns und von das herbere von im ©. Eberling, der , bereits In der Handwerf Geschäft in An­­Seller­s, äußert Kortzmth­s so alle S Kaffeefieber, milden Kaffonig­er vor in Ependen 1 Stüd abgerathen. Frangais sich Derlegenheiten wird fachen, gibt, des Fürsten Schon heffen , aber der vor Alexander 2—3 Jahren Ernennung beobachten gedenkt. Die „Opintone” zum an den erwähnten amgereutet, melde nicht ag erblicen es er­worden wäre, davon : „Das L _ 7. Rokal-Anzeiger. 2 ae­us Benz. Einem P. T. Publicum von Pest-Ofen und Umgegend, erlaube­­ mie ganz ergeben anzuzeigen, daß hierselbst nur no 19 Beistel­­lungen stattfinden. Dienstag, den 1. Dezember 1357, „Great steeple chase“ oder „Die englische Hirsehjagd“; auf dem dazu hergerichteten Theater von 6 Damen und­ 10 Herren der Strelfhaft ausgeführt, in welcher die Reiter und Reiterinen die bis zum Gipfel fteigenden Cascaden mit ihren Pferden überspringen ‚und einen lebenden Hirsch verfolgen werden. — ‚„Troubas bour“, unweißgeborner arabischer Hengst, geritten von &, Renz — Der ganz neu dreffirte Hengst „Blondel“, vorgeführt von E. Renz,­­wird ganz neue Produktionen durch Reife, von denen einer senfrecht, der andere wagrecht gehalten wird, und 12 Tempos In einem Huf­­flag ausführen. — „Außerordentliche Crereilien und Sprünge über Bänter und der Reife auf ungesatteltem Pferde*, von der jungen Stina Renz. — „The three nations: England, Ireland and Scotland, great scene with changing“ by Master Baptiste Loisset. — Me, Käthchen Renz in ihren graz­ie fen Tänzen und Temposprüngen, — „La colonne persanne‘, par Mrs. Arthur et Bertrand:— „Jeu de la rose“, grande fantaisie ,questre, par Mr. Baptiste Loisset et Mlle. Adeline, . Anfang 7 Uhr.­Ende nach 9 U­hr. Morgens Vorstellung. E.Renz,Direktor. Nemsetissinbåk Bårlet 196.sz.,,Alvajår6«­,opeka. 3szakaszban.IrtaRomani,zenåjåtszerzetteBellini,forditotta DeåkjFiilöpSåmuel. Pester deutsches Theater.Erste Vorstellungsidee Ex­­perimentalphysik und modernen Magie des Professors Adolf ElsauS­« Athen,bekannt unter dem Namen:,»Der griechische Zauberer««.Das Repertoir besteht aus 400 Experimenten. Oiner Stadttheater.»Der Sohn der Wildniß«,roman­­tisches Drama in folaaufzügen,von Diedrich Halm­­a Fremdenliste. F­r. €. Soder, Handelsm. v. Wien. Königin von England: Antonia Zanko, Berwalterswitwe, Baronin Louife Maithennt, Guts-ITherefia Fabtan, Hauptmannsgattin besigerin. v. Kafhau, Martin Bertof, Grundbef. dv. Grof­ I Paul v. Blashfonits, Gutsbefiger v. mwarbein. Lufanenye, Binzenz Petrovits, Grundbef. v. CIA- Anton Krauß, Oberförster v. Maria­­fova. Nostra, , Sigm-Kabdebo,Grundbef.v.Kovacc«-"Joseph Schwarz,Handelsmann von za. NeusVekbåsz. Alex.DoboS,kk.Beamter v.Szolnok-N.Magyasy,Kaufmv.Sz.-Enb1-G. Georg Pospischill,Magistratsbeamter Anton Groß,Gangeber von Gkam v.Szegedin. S-Panaiotesko,M.Popesko,­Han­­s Lasagvico, Hanåelstm v. Jedmlim del slente von Seve ein. uavtece erme aus Preußen-a­on-upisch Palating Karl-Denkung,Kupferschmied v.Schäß-Anton Mihalovits,Grundbef.von burg. Bufovar, Therese Rudolph, Beamtenstaater v.­Karl v. Paravicini, FE, Beamter von Prag. Mezökönesp. Europa . Goldener Adler t Berd. Dolatnsk­, Maschinenfabrikanti Georg Zubontes, E.F Stuhlric­hter. v. Wien, Ladislaus Nedeczfy, Grundbef. von Louis Bolaup, Kaufm. v. Bulureft nn­­­­ ,-­­ ela Y, Gzundbef v. Gomba, Hotel Zägerhorn , Soseph und Eduard Surenaf, Grund- Marie 9. Rudics, Grundfrau von­ Kesiger v. Szentes. «­­Szegedin. Nikolaus Jurenåk,Grundbes.von Amant ‚Saohy ‚ Grundbes. v. Tegy­i Pußta-Poo, beme. Ali­fus Farkas,Grundbes.v.N.­­L.Jlless,Dr.b.Med.v.Bonybät­.Kökös. Jakob Deutsch,Kaufm-.v.Lugos·Joseph Bokbåly,Grundbes.v.T.i Emetich Stein,Kaufm-v.Temesvár.Ro. Leopold Stein, Kaufm. v. Szill, Yuster Kormuth, Grundbef. v. Abony, Julius Földes, Grundbef. v. Ular.U. Hainif, herrfchaftl. Beamter v. Alexander v. Zald, Privatier und Apop. Emerich Burga,Berw.v.Busin.G.Be­rnyi,Advokatensgattinn Mai Lwang Måßvly,Grundbesitzer von daran.­­".—­­­Nyst Franzmenebi­s arrer von x. Sohann Papp, Abnofat, Stephan Györgke, ee Korin, fäpt. Beamter von ®ran.­Binzenz Tasznady, Orundb von B. Zanter u. Anton Maserati, Kaufe Ujb­ly, Na­lente von Triest. Anton Bollet , Architekt von Lyon, Tarısa. ·· A..Klinger,Geschäftcteif.v.Szegedin Georg Bokåk,herrschaftlicher Beam­ König v.ungarn: tee von Marton-V­asse, Stephan Szöke und­­ Wilhelm Ma­ D. Karfalits, Handeism. v. Loroncz, d Iota, herrschaftliche Beamten von a Sehler, Bauholzhändler von­ Szent-Tamss­­rnau, Michael Laubhhammer, Waldmeister Synag Deutsch, Kaufm. v. Walgen.­ von Szent-Safis. Georg Telbisz, Privat. v. Hagfeld, Franz Bäräny, Kaufm.. v. Szarvas,­ ­Sohanna Ragaly und Sobanna Kar­­lay, Orundfrauen von Szarvas. Tiger: Sonaz Peidlhauser, Gutsbefiger von &8avo8, Demeter Räcz, Grundbefiger von­ Leopold v. Carova, FE. Kriegstommif- " Karczag, färs-Adjunfi 9, Komorn. Emericy Sankonich, Gutsbesiger vonl S$gnag Hoffmann, Kaufm, v. Wien, Dien. Sob. Harfanyt, Kaufm, #. Droebäz,­ Sustav Raufkmann, Fi. Oberingen.­Eduard Krätge, Maschinenfabrikant Morig Zeiger, Handeldmann von­ ». Wien, · ·j Szathmär. Karl Braun, Kadet v. Brud­a. be’ David Fush, Stuhlhändl. v. Zenta.­ Mur. ., Johann Eigner,k.k.Bauel­ve von Johann Wams k.k.Obe·ktngenienrz,j Kaschau. iJoseph Süß,Gasiwieebsv.W­en.« Ida Fülepp,Advokatensgattin von z Fenoz Löwy,Kaufmannp.Wien. Ruszkabånya. Weißes Schiffe Anton Okolfesényi,Gkundbes.von Lont6. Michael Ferki,Privat-v.Waitzen. Jof«prayee-,Kaufmann,Georg« Jvannovtce,Privat.vonSzent-. Endkö. B.Gador,Handelsm.v.Szol-1ok. ·Ung·hv?sr. iAntonie Bolhan, Doktorsgattin von Verantwortlicher Redakteurisarl weißkirchero - Joseph Kiss x Gmndbesikkrke L Ekdök Stadt Paris: · . a nie ee EEE

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