Pester Lloyd - Abendblatt, Dezember 1857 (Jahrgang 4, nr. 275-298)

1857-12-03 / nr. 277

verschlossen hat,und verweisenf die»»Frankfurter Postzeitung««aufdskap-schk­. des Vizkgpupkmku­­ s, Generalxiiutmant v.Benin,an den Prinzen von Prckußeu, worin sie unsere Angabe bestätigt finden wirdz es ist ferner wahr,waß die Mainzer Magazine vervier Wtzshm noch eine weit größere Masse »Pulver enthielten, denn jeder Mainzer hat täglich die Pulvertransporte nach den Äußeren Werken vorbeifahren gesehen, und überdies wissen wir, dag die Mainzer Maga­­veranmmen, " waren, da ein nag Hohenzollern bestimmter Transport vor Kurzem nir einmal hier untergebracht werden konnte; und es ist endlig eben so wahr, daß das fragliche Pulvermagazin wenigstens einen Theil der Re­servemunition enthielt, denn wir­­ Für die V­r­ungl­ückten paraturen Aus Wien vom 2. 9. Toten Berichten in Kürze zurückkchren, bis gegen Cap Horn Thhren. — Bon Seite der F­ auf haben Dies von wurden von den Majestäten Kaisn Fe­dinand und Kaiserin Maria Anna in Prag 5000 fl.,von Sr.k.-Hohest dem Erzb.Ludwig Josef Eintausend Gulden,von dem hochw.Bischof J.Ranold­ r inBepprim 500 fl.gewidmet.—In der Bu­ndestagsfibung vom 26.9 M. stellte die Versammlung der Militärkommission Mittel zur Verfügung, um­ an beschädigten Militärgebäuden Landam haben die Gemeindevertreter Gerache der­ betreffenden Pulvervorräthe. wird geschriebens: des durch Die Seuche angem­äteten Schadens die jedem sehr unterrichteten Personen in Mainz bie ‚beingendflen Res eingereicht, wegen Entfernung Sonntage auf die Dauer der Saison seine Salons zum diplomatischen Empfang nach den Theaterstunden. — Die & Korpette „KRaroltina”, welde fi Tregatte „Novara" Die Korvette hatte nämlih Tableamy der einzelnen Kronländer mit Bernd­­Mainz Berunglücken aufgestellt, ganze Provinz 3 — — in Ulm, M­ürsburg und vom nächsten Sonntag den 6. Dezember angefangen, eröffnet Se. Ercillenz der Herr Minister­ie Aruieren Graf Buol-Schauenstein an Tt­­ben die Bes­timmung, von Rio Janeiro aus mehrere Punkte der östlichen Küste von Süd­amerika zu besuchen und sodann wider nach Europa zurückzu­­g. Landes-Generalkommanden werden in höherem Auftrage Hattikisbe­sichtigung der militärischen Interessen zusammengestellt. Bezüglich der beantragten Einführung von Bieha­ffeluranzen wurde der­ Staatsverwaltung unter Anderem der Borschlag gemacht, daß am fänellsten und sichersten dem Swede entsprochen werden ante durch eine allgemeine Auf­­theilung auf die direkten Steuern oder auf einzelne Beritte betreiben. — Im alten Hilfigen Kirchen wurden Sammlungsbühren für die sine so gefüllt vornehmen­der Gesam­mtheit Taffen zu Tonnen, auf einer entweder­­ in Begleitung der transatlantischen Reife befindet, dürfte nach E­­in nu stam­m­en in Notizen * Paris, 27, Nov. („Nord“ und „Indep.“) Feder Winter hat hier seine Mod­e­­raten, wie­ jeder Frühling seine neuen Blumen. Die Königinen des vergangenen Jahres fennt man nicht mehr, die der neuen Saison noch nicht. eine der ‚geistreich­­sten Frauen aber, die gegenwärtig in Paris leben, bleibt unter allen Umständen die Gräfin £., eine Ruffin. Sie ist nicht mehr in der ersten Jugend und harte Schte­­fatsschläge haben manche Spur­ auf ihrer Stirn zurückgelassen; aber noch hat ihr Wuchs nichts von Geschmeidigkeit, Ihr meint nichts von blendender Meige eingebüßt, und Hand und Fuß sind die einer Tee geblieben. Worin ihr aber wohl je eine Frau gleichgenommen ft, das ist ihr stets gleichmänßiger Humor, „Ihr zugleich spöttischer und wohlmollender Geist, so wie ihre eigenthümliche Crcentricität. Heute im Refige von 30—40,000, die ihr der legte Kourter aus Rußland gebracht, hält sie offene Laser für­ die zahlreichen Künstler ihrer Bekanntschaft, hat eine Kaufpage vor der Thüre, eine Loge im Theater und öffnet ihre Börse für Lebermann. Morgens aber trefft der sie schon zu Fuße in den Straßen, ohne sechs Sous in der Tasche und aus einem Heinen Sad mit Kastanien ihr Diner hervorholend. Gestern habt Adi sie in der Oper bemerkt, geschmäht und von den elegantesten Kavalieren umschwärmt ; diesen Abend könnt ihr sie im Paradies des Galtetheater finden, sie auf das Freundschaftlichste mit ihren Machbaren unterhaltend, in einem einfachen Baummollenfleisde, und Dabei eben so fröhlich und vergnügt wie gestern. Süngst mußte sie in einer wichtigen Angelegenheit nach London reisen, wo sie sich drei Tage aufzuhalten gedachte. Sie nahm 27 Fre. 15 €. zu fi für die Hinreise, ebenso vi­el für die Ni­ekfehr und 15 Tre. für den Aufenthalt, im Ganzen 70 818. (Sie besaß Damals gerade nicht mehr , und die Gräfin 2. Yeb­t wohl oft, nimmt aber niemals gebarnt.) Gendthigt, drei Monate in London zu blei­­ben, und fest, entflofen,, ihre vornehmen Freunde von ihrer Lage nichts merken zu lasfen, vermiethete sie sich an Magn in einer Taverne bei City, wo sie für drei Schil­­ling täglich jeden Abend den Geeleuten Ale und Korter einschenkte.­ Von diesen drei Scillings lebte sie, und von Mittag bis 6 Uhr vornehme Dame, wurde je von dieser Zeit, an bis Mitternacht, Dienstmagd. Ers am Tage vor ihrer Abreise theilte sie es einem Minister unter ihren Freunden mit, daß er drei Monate lang in seinen Salons unter Herzögen und Peers ein Schanfmädchen aus der City empfangen habe ! Diejenige, welche Anne die ersten Chancen hat, die „Lemin“ der diesjährigen Salson zu werden, ist eine­­ Ausländerin, eine deutsche Jüdin. Namens Sarah, eine Erscheinung, wie aus Granit, deren munderbare und charakteristische Schönbett ihr den Namen der „Sphiny” verschaffen möchte. Das ist in der That Fein Weib unserer Zeit. Man glaubt irgend eine antike Samee, belebt von dem Hauch einer übernatürlichen Macht zu leben. AMS At­­ben und Haffish rein an biefem Haupte, das­ von tief sÖwarzem Haare beschattet wird und dessen­ Scarnation dem Alabaster gleichkommt ; Alles spricht von Intelligenz­ und L­eidenschaft in biefem Auge, dessen apfel Bunsen­­ prüht, Mile. Sarah ist wo nicht 20 Jahre alt. Ihre Eltern hatten sie für’s Theater bestimmt, wo sie bei ihrem prächtigen Kontrealt auf große Erfolge hoffen durftes von 1854 48 "1856 genos sie den Unterricht an einem deutschen Kon­­vervatorium ; im Iesten Jahre erhielt sie ein glänzendes Engagement nach Amerika, wo sie ihre Stimme verlor, und nun if sie nach Paris gekommen, um auf andere Art ihr Lind zu versuchen. Eine selsame Hetrathegeschichte macht gegenwärtig viel von sich sprechen. Ein 60jähriger grundmäßlicher Millionär hielt um die Hand eines dungen zeigenden Mädchens an. Die Eltern aber verweigerten di Einwilligung: „Das Geld — sagten sie zu der Tochter — ft nur ein Mittel zum Glück, aber nicht das Lind selbst , betratbe einen jungen braven Mann, den du Leben kannst se. 3c.” Das junge Mädchen jedoch erwiderte : „Aber Papa, Mama, ein Hotel, Pferde, Diamanten, eine Loge in der Oper, viertausend Francs monatlich für meine Toilette ! Ich werde reicher sein als Klara, die dies einen Wechselagenten geheirathet hat. Gewiß, ich bin in die 60 Jahre meines Berliebten ganz vernarrt, geben Sie Ihn mir, aber ich stürze mich aus dem Benster.“ Die Eltern indeß fegten bieser neumothifchen „Heirath aus Neigung“ einen entschiedenen Widerspruch entgegen. Da führte das junge Mädchen einen Geniestreich aus : sie entführte den Millionär und nachdem sie ihn hinlänglich kompromittirt, heirathete sie ihn, um ihm wieder ehrlich zu machen. So ändern sich die Zeiten ! « »Im Gegensusebiezu spricht man zugleich sehr viel von der bevorstehenden Beh­­­ahlungtkvst jungen Millionärin mit einem ganz unbemittelten Offizier,die Schwester­ der jungen Dame hatte vor Kurzem ebenfalls einen jungen Dann ohne­­­ermögen geheirathet. Die allgemeine Verwunderung über diese Uneigennügigkeit, aber richtiger ausgedrückt, über diese Ab­wesenheit der Bereicherungssucht, ft die schärfste Kennzeichnung unserer , haute societe‘‘, typ man eine Verbindung mit einer Familie I einer der beiden Schwestern , welche ein Kompliment wegen ihres NE „Darm mit den hübschen Worten hinnahm : wir tun eg , damit mir fiber seien nicht unseres due gehetrathet zu werden. Auge * Zur Mainzerärplofton. Es ist erstaunlich, heißt es in der flächter Zeitung“, tote weit die Erfhitterung oder der Donner der Mainzer Pulverer­­ploffen vom 18. November vernommen worden sein sol. Vielfachen übereinstimmenden Berichten zufolge vernahm man sie füblich jenseits Stuttgart in der Schwäbiscen Alp, Ott bis nach Kisfingen und jenseits Sulda im Nehöngebirge, nördlich bis über Kassel h­inaus im Habichtswalde , also in einem Umsreife von 40—50 Stunden. Nur über die Ausdehnung in westlicher Richtung egen uns seine Berichte vor. Die „Kas­­seler Btg.” vom 29. November schreibt aus Lichtenaus „Wir wohnen in gerader Linie mindetens 42 Stunden von Mainz. Eine Jagdgesellschaft, melde etwa 11. Stunde von hier am Reichenbacher Schloß versammelt war, hörte ein bannerähnliches Krachen gleich 5 bis 6 aufeinander folgenden Kanonenschlägen. Die Luft vibrirte, Einer sah den Ankern erschrocen an, Er war das Mainzer Ereignis. Auch ein Knecht, welcher nach dem zwischen hier und Großalmerode gelegenen Kohlenbergmwert Hirschberg ging, hörte die Explosion ; ebenso Leute, Die mit Pflügen beschäftigt waren; se sahen sich um und glaubten, es habe gedonnert. * Bal­de Taufe. Aus Czempin schreibt man der „Posener Zeitung”: Vor Kurzem ward ein Kind geboren und man fürchtete den Tod der Mutter wie des Kindes, weshalb es sofort zur Taufe gebracht wurde. Dem Geistlichen werden in der Kirche die weiblichen Taufnamen angegeben und die heilige Handlung wird vollzogen. In das Haus der Wöcnerin zurü­ckgekührt, bemerkt aber mit Schreden die Hebamme, daß sie nicht ein Mädchen, sondern einen Knaben zur Taufe getragen und sonach die Eltern wie die Kirche beirrt hat! * Wie aus Konstantinopel geschrieben wird, if Die Turdische Prinzgeffin Cargasdanum in der Nacht vom 10. auf den 11. Oktober mit Achtlingen, nämlich 5 Knaben und 3 Mädchen, niedergenommen. Näheres über dieses Naturwunder ist no­ nicht bekannt. * Stäul. Stoßmann wird bei der Liedertafel, welche der Männergesang­­verein am Samstag im Sophienbadfanle zum Besten der in Mainz Berunglischen vere­anstaltet, mitwirken und mehrere Lieder vortragen. * Das dramatische Preisgericht in München hat nunmehr den ersten Theil seiner Aufgabe gelöst und dur das Kapitel des Maximilianordens für Wissenschaft und Kunst St. Mai, dem König vier Stüde zur Aufführung präsen­­tirt. € 8 waren 152 Stüde eingegangen, darunter 112 Tragödien. Sole wurden nach dem Willen des Königs von Gelbel, Schach und Sybel zur Prüfung ü­bernommen, während die Lustspiele an DBobenstedt Garriere und Kobell gegeben wurden. Die Schiedsrichter für die Tragö­die sind übereingenommen, aus den vorliegenden 112 Trauerspielen folgende zwei, „Die Sabinerinen“ und „Die Witwe des Agts”, zur Auf­­führung in Gemäßheit des Konkurrenzausschreibens vorzuspragen. Indem sie zugleich das Bedauern aussprechen, drei andere Stücke, „Die Inglinger“, , Cajus Gradius‘ und „Jenseits des Meeres”, troß eines hervorragenden poetischen D Verdienstes, wegen­­ ein­zelner bestimmten Mängel nicht in gleicher Weise in Antrag bringen zu können. Die Preisrichter für das Luftspiel haben unter den 40 ihnen Übergebenen Werten Teines gefunden, welches den im Ausschreiben gestellten Anforderungen völlig entspräche, und können darum nachfolgende Stücke : „Die drei Kandidaten” und „Beldfaplan und Heutenant” nur als die relativ besten zur Aufführung empfehlen. * Auf dem Hofth­eater zu Hannover traten am Geburtstage Schifers In der Seftvorstellung des „Don Carlos“ drei Devrients zugleich auf: seiver Brüder und ein Neffe. Carl gab den König Philipp, Emil spielte als Gast den Marquis Pola und Friedrich den Infanten. » «s-Von Morizhartmann erscheinen nächstens,,Erzählungen­ eines Unstäten« welche unter Anderem auch die Schicksale des Dichters als Flüchtling Frankreich und der Türfei enthalten werden. * In einer kleinen Stadt Amerika’s war ein Dieb eingefangen worden. Er wurde vor Gericht gestellt und da er sich aus eigenen Mitteln seinen Rectsfreund bestellt hatte, wurde ein junger Advokat vom Gericht angewiesen, dem Angeschuldigten mit seinem Rathe bestens an die Hand zu gehen. Beide zogen sich in eine Stube des Gerichtsgebäudes zurück. Beide riefen zwei volle Stunden nichts von si hören. Die Richter, des largen Martens müde, fichten endlich den Büttel,um zu fra­­gen, wie lange die Besprechung noch dauern werde. Aber Diese war längst zu Endes der Advokat kam ohne seinen Klienten zurück und gab folgende Erklärung ab, da hochweises Gericht mir befohlen, dem Angeklagten mit meinem besten Rathe beizuste­­hen, und da Angeklagter si ohne Weiteres mir gegenüber zu dem Diebstahl bekannt hat, habe ich ihm, aló das Beste, meinem Cradjten nach, den Rath gegeben, aus dem Be u Mat und davonzulaufen, welchen Rath Klient vor ungefähr 2 Stun­­en befolgt hat. * Der scharfsinnige Proudhon wird nächstens ein neues Buch erscheinen lassen, welches „Der Gott des neunzehnten Jahrhunderts” Heißt: (Wahrseinlich ist das Geld damit gemeint.) Man fürchtet, das jede Buch werde Eonfiszirt werden, ohne Renten gar­ nicht mehr begreifen kann, und sehr treffend war die­ Bemerkung der­­ Börsen­ und Handelsnachrichten. * Wien, 2. Dezember, Die Vorbörse war, wenn auch ziemlich geschäfts- 108, doch verhältnismäßig nicht ungünstig gestimmt, und eröffneten Kreditaftien 195Y,, Nordbahn 177, Staatsbahn 2771. Im Mittagegeschäfte machten fe trühen norddeutschen Berichte einen tiefen Eindruck. Besonders auf Kredit­­aftien, während Nordbahn sowie Staatsbahnaktien fi ziemlich behaupteten, Staatseffeften wurden von dieser Stimmung fast gar nicht berührt, Banfaftien behaupteten ihren gestrigen Stand, Dampfschiffe etwas matter. Von Wechseln waren blos London und Hamburg gesucht und etwas theurer, übrige Pläne offeriert und zum TH billiger, Schlußfurfe : Kreditatzten 193 °/,, Nordbahn 176%,,, Staatseisenbahn 2771/,, Zheißbahn 10019, Orientbahn 48, Nationalanl. 837/,,, ungarische Grundentlastungen 79, Silber 8­/,, Berlin, 1. Dezember, 5p&t. freiteilige Anleihe 97%,,; 5pCt, Metal, 761/,; Nationalanleihe 78,5; 1854er Lofe 101Y,; Staatsbahnaktien 176; Kreditaktien 91, Wien 925/,5 sehr gebracht, Frankfurt, 1. Dezember. 5pCt, Metall, 737/ 3; 4YPEt, 644,5; Wien 110%­, ; Bantastien 10755 1854er Lofe 1007/ 3 Nationalanleihe 77; Staats­­bann 306%, ; Niebitaltien 168­/,; Bankaktien und Nationalanleihe fest. Hamburg, 1. Dezember. Kurse meist nominel, Panique fortdauernd, zwar viel Gold im Lande, man Hofft auf Maßnahmen. ‚Maris, 1. Dezember, Dezemberkurse : Opet, Rente 67,50, 41/,HC, 90,85; Nationalanl, 881­,; Staatsbahn 665, Rondon, 1. Dezember. Konsols 91Y,. Amsterdam, 1. Dezember. Dort verzinsliche 8454, 5yEt. Metall. 7114; 2"/,pCt. 37Y,5 Rationalanl, 781. Berlin, 1. Dezember. Weizen :unnverändert. Roggen: Trofo wenig offerirt, Termine bei filem Geschäft in matter Stimmung und etwas billiger verkauft, Ge­ündigt 150 Wispel, für Yofo 86—87pfd. alten 40 Thlr. per 2050 Pfd. braahlt. RuBBI : sehr fan und flark weichend, Iofo 425/ The, Spiritus: flan und während einer Kündigung von 150,000 Drt. im Werthe nachgebend, Iofo 171,—17%­, Thlr, Berantwortliger Redakteur : Karl Weißkircher, Säuerpreffendend von Emil Müller , Dorothengasse Nr. 12, — Berlag der Beier Lippbgefellfäßart, ” «

Next