Pester Lloyd, Mai 1858 (Jahrgang 5, nr. 99-122)

1858-05-01 / nr. 99

1858. — Nr. 99. Pränumeration: úr Pen - DO­sen ins Haus gesandt : Ganzjährig 18 M., halbjährig 9 f., vierteljährig 4 fl. 30 i­. t tägl, po­stversendbung, Morgen- und Mbend-­latt: Ganzi, 20 fl., halbi, 10 A., viertel, 5 fl.— Man räm­mert­e für 9eft-Ofen im Expeditions-Bureau des peter Lloyd 3" außerhalb Per­ Ofen mittelt frank, Briefe durch alle Postämter, Einzelne Morgen- und Abendblätter hei­m, Kilian, Erpevitions-Burean : Dorotheagaffe Nr, 12, im 1. Stod, Fünfter 3 We, · XIV-? EN, W it Hej gp, év HEGY Samftag, 1. Mai. Snferation. Der Raum der siebenspaltigen Metttzette mich bei einmali­­ger­ Infertion mit 6 fr., bet ameln, mit 5 Er, bei mehr­­meliger Infertion mit 4 fr., an Conte und Belertagen um 1 x. theurer B berechnet, Imferate aller Art werden Im Erpebitione-Bureau aufgenommenz fürs Ausland Über­­nimmt Here €, Geibel, Budd, in Leipzig die Inserate, ‘ offenen Spre­e wird die vierspaltige Yetit­­jefe Ah­ 15 fr. berechnet, a Wiener Börsenfurfe Dampfschiffahrt. Nameny-Tofaj Freit. Fr. Tofaj-Szolnof Mont. Sringt-Tofaj Mont. u, MWien-Linz tägl. 7 N. Sr. Het-Wien täglich 10 Uhr Früh. Semlin-Pest Sonnt, Mont, Mitt. Donnerft. Freit, 4 N. Fr. Srfona-Pest Dienst, u, Samstag Früh, Orfosa-Semlin Dienst, u, Samft, fr. Salap- Pet Samft. Thalfahrt : Linz-Wien tägl, Mi - ’ ee HPeft-Semlin Sonnt. Mont, Mittw, Donnerft, u, Samft, 7 U. Sr.­eft. Orfova Mittw, u, Samft, 7 U. ör. Pest-Galat jeden Mittw, 7 Uhr Fr. Semlin-Orsova Donnerstag u. Sonnt. Abends, Semlin-Giurgeso Donnerst. Abends, Dorsova-Öiurgenn Samstag, Eilfalette Pest-Konstantinopelu.OdessaMont.90.st Semlin-Konstantinopelu.OdessaDienst. Orsova-Konst.u.OdessaDienst.Abends. Giurge voi Konstantinopel Mittwoch N.M.od. Donnerst.Fr. Galatzi Konstantinopel Freit.Fr- Konstantinopel-PestMittw. Odessa-Pest Mätt.v. h­nfunft in elt. Bon Wien tägl. Suhl 4 Semlin Mont. Dienst. Donnerst. Brett. u. Samft. N. Mm. Orfova Donnerst. u. Mont. db. tart. Donauprog. Mont. Gala Eg Mittwoch oder Donnerft,­­ Auf der Theiß. Semlin-Szegedin Mont, u Donnerft. 12 UM. Szegedin-Semlin Sonnt. u, Mittw, Tr, Szolnof-Nameny Mont, n, Ant, b. Peft,Früht, Zofaj-Nameny Dienst. n. Ant, d.Peft-Früht. Auf der Save. Semlin-Sziffet Der u. Donnerft. 12 U.Mitt, Sziffet-Semlin_Dienstag U­­ der­en in Szegedin-Arad jed, Mittm, u. Samft, Mitt, Arab Szegedin fed, Mont, u. Treit. Srab. Eisenbahnfahrten. Eisenbahnfrachten von Wert nach Bien I, RL. 41 fr, II, 81,58, II Sl. 11.19 fr, Troppau 1 ff. 21 fr., 1 fl. 45 fr. 21.38 Fr., Oberberg 1 fl. 18 fr., 1 fl. 42 fr. 25,33 fr., Bietig 1 fl. 28 fr., 11.54 Mr, 25.53 fr., Pardubts 1 fl.17 fr., 1 51. 47 fr. 2 #1. 30%, Koltn 1 fl. 23 fr. 1­1,43 fr, 2 fl. 41 Fr, Prag 11. 31 fr., 1 fl. 56 fr, 2 fl. 58 fr. ig 1 fi. 45 fr., 2 fl. 17 fr., 3.51. 26 Er, Bor tibor ki fl. 5 ee, ach 2fl, 6 fr.,, Dresden 2 fl, Berlin 2 fl. 36 fr, Beotokollirte Fruchtpreise 7 U. Fr. N­RA Auf Y u. Szeit. Nadjm. Donners- " Abfahrt : per-Wien : 9 U,5 M. Fr., IU, 30 M, Abs, Pest-Debr,-Temesy,­4U,1HM.NmM,,4U.310M.F, Mien-Pest + 6 Uhr 309. Sr. u. 7 Uhr Abbe, Mien-Raab-Reußönys 8U.F.,AU. 15 M.Nm, Neußöng-Raab-Wien: 3­0. 45 Mm, 3., 3U.Nm, Szolnot-Pest: 3­0. 13 m.Hr., AU. Mm. Nm, Szolnot-Debreczin : EN, 5IM FT, 1OUIM,AB, Debr.- Pet: 11­0. 13OM. Mitt, 3 Ú. 55. Mm, AB, Szegevin-Pest : 110. 28 m. Nachts, 2­4. Nm, Temesyar-Peft: 6 0. 50 M. Hr.,5 N.SOM. A6. Szeged,-Temesv.:12UA5M. Mitt, 1U.2OMN. Püspl.-Großw.1N.310M.NM.,2U.20M-Nachts, | pr. n.-d. Mes, und pr. Großw.-Püspöhlan. EN FOM.Tr., 7U15M.AB, Ankaufte Bien-pel: 3U.14M.Mm,3M60MEr.| ‚Szegedin-Szolnof- Pet: 84.1 M.F,,8U.7M.A, Neußönv-RaabiWien:8U.37M.F.8U.30M.A.« Her-Wien : 5 U. 56 M. Abdis, 6M.1M, Früh. pPest-Szolnot : EU. IM. Fr. EU. 559, Ab. I Korn. Pest-Szegedin : 10U. 30M.Fr., 1210. 37 MR. | Gere, Szegedin-Temesvars 5.27 MAL. ,6 U.327M Pet-Debrecsin: 1­1.20 M. Nin, 20.34 M.T.­ Temesvar-Szegedin : 12U.LOM.M.10U.5JOM.R. Pispörlad.-Großw. AU.ZIM.NM. 5U.25M.Er- Großw.-Püspdkl, LIU 27M.Mitt. 10U12M­N. | Strolen Wien-Raab-Reußeny: 10.13M.MEU,5AM.A. | Rübsamen FTreit, Früh, 2 U. Ké­enbach 1 fl. 48 fr., 2 fl. 21 fr. 3. fr., 32 fr. Bar 1 fl. nel fr., Krafau „ ». eo Wem­e­­nt i­n der Defter Kornballe, " Wasserstand: Donais in Pest 30.April:8'9««über Null,unverändert in Preßburg 28.April:1«5«ü­berNull,zunehmend. in Linz 26.April:4­3«·überNu­ll,zunehmend. in Szegedin 22.2lpril:18«4«ü­berNull,abnehmend. inTokaj 28.April:20«1«überNull,abnehmend. » inNament2 22.April:«13«6««über0,abnehmend. Bega in femegvár 26. April : 37 —" über, abnehmend. » inGr.-Becskerek 24.April:5'6«ü­berNull.zun. Kulpa in Szissek 25.April:9­ 6'«über0 abnehmend. Franzenskanal in Föld vor 22.April:12«1«ü­ber0,abnehm. geschäftsberichte. xspefhsaApriL Witterung warm aber flürmisch, Notiz Kredit unverändert 2441/,, Staaten. Wasserstand unverändert. Getreidegeschäft.Bei erhöhten Ansprüchen der Eigner und steigenden Preisen in den meisten Fruchtgat­­­tungen bleibt die Stimmung zwar gü­nstig und die Spekulation animirt,das Geschäft jedoch konnte bei der Zurückhaltung der Eigner,welche noch ü­ber Notiz fordern,keinen größern Um­­fang erreichen.Auf dem Wochenmarkte war der Verkehr aus demselben Grunde nicht von Belang und wurden bl­s ca. 1000 Metzen Weizen,mitunter auch etwas über verkauft. Wiener Börse.Bei sehr mattem Geschäft waren die Schlußkurse des gestrigen Abendgeschäftesx Kredit 2447«Nordb.1821-9,Staatsb.2871."2,Lose der Kreditanstalt 104, Heutige Kurse : etwas besser 2881. 0 Adony, 28. April. Obwohl das Studhige ThAfL noch immer in der frühen Leblosigkeit beharrt, so haben dennoch in den aehten Tagen belangreiche Verkäufe statt­­gefunden, und zwar sind von der Graf Zichy’schen Herrschaft zu Újfalu 15.000 Mt. Weizen, von der S Herrschaft zu Szent-Agotha 8000 Mt. Weizen und noch von mehreren Grundbefigern in der Umgegend einige Tausend Meben zu den Preisen je nach Qualität von 2 fl. 12—18 fl. per Mb. begeben worden. © Raab, 29. April. In den dieswöchentlichen Ge­­schäftsverhältnissen gibt sich eine größere Lebhaftigkeit Fund, als ei nac­h den frühern Vorauslesungen erwarten ließ. Der Impuls Hiezu scheint ausschließlich Durch den flachen Ablak an den Texten zwei Samstagsbörsen hervorgegangen zu sein. Der fehntichst ertwartete Regen scheint gleichfalls einen bedeutenden Einfluß auf das Geschäft zu Üben, und animirt wieder die ton zur Betheiligung. Von Banater Weizen maur­­en im Laufe der Woche einige Ladungen sowohl an Exeku­­ranten, als an größere Mühlen-Etablissements von 2 fl. 48— 57 fr., mithin um 6—8 fr. theurer als an der rechten Samstage- Börse begeben. Eine gleiche Tendenz verfolgt Bäcsfaer Meir­zen, von welchem diese Mode ca. 10,000 Mben & 2 fl.21— 30 fr. umgefebt wurden. In Korn war ebenfalls ziemlicher Verkehr, und wurden dafür volle Preise erreicht. Einer beson­­ders animirten Stimmung erfreut sih Hafer, von welchem die effektiven Vorräthe, ungeachtet der bisherigen immensen Zufuhren, fast aufgeräumt sind. Während Anfangs der Woche mit 1 fl. 20—21 fr. willig abgegeben wurde, ist heute mit 1 fl. 24 fr. schwer anzufommen. Von den fünfligen Körner­­gattungen ist nichts Demerfensmwerthes mitzutheilen. Wir wer tiren heute: Weizen, Banater 88—88"/­pfog. 2 fl. 48—57 fr., Bácstaer 8A—S6pfog. 2 fl. 21 — 30 Fr., ungarifher 841), — 87pfog. 2 fl. 24—36 fr., Ron 78—8lpfog. 1 fl. 36—45 tr., Halbfruht 78—82pfpg. 1 fl. 36—48 fr., Gerfte 67 — 70pfv. 1. fl. 24—48 fr., Hafer 1 fl. 23—25 tr., $fufuruz alter Banater 2 fl. 24—30 fr., letter Sechfung 2 fl. 12—24 tr., Hirfe 2 f.—2 fl. 12 tr., gefihälte 3 fl. 36—48 fr. A Altorfova, 23. April. Zu dem französischen Kriegs­­dampfer, mit welchem unlängst Baron Z­alleyrand bei Turn Severin ankam und der noch Heute dort vor Anker liegt, if nun auch, wie der , Temegy. Brig." geschrieben wird, ein eng­­lischer Kriegsdampfer dahin gekommen. Beide Schiffe gehören zu jenen, welche in der Sulina stationirt sind, man hat sich ihrer bedient, um auf der nun freien Donau Untersuchungen anzustellen,­ ihre Bauart — sie sind auf den Riel gebaut — verhindert sie, das eiserne Thor, ungeachtet des sebigen vor­­züglichen Wasserstandes zu passiren, welches sie nach Bereidie­ rung von Sachkundigen mit eigener Kraft nicht oder nur­­ eher und verzögert überschiffen könnten. Auf der Bergfahrt wurden diese Schiffe selbst von solchen Schiffen der Donaudampfläiff­­fahrtsgesellschaft, die eben nicht zu ihren schnellsten gehören, weit überflügelt und zurückgelasfen. Die Kommandanten dieser Schiffe besuchten unsern Ort und sprachen fi anerkennend über Die Tüch­­tigkeit der Leistungen der Donaudampfschifffahrsgesellshaft aus. Aus dem Bereiche der Geschäftswelt hat sich gegenwärtig hier wenig mittheilen; es h­errscht Die überall eingetretene Blau­­heit, deren Ende sehnlichst erwartet wird. Als eine Errungens­­chaft des neuen Tarifes der Donaudampfschifffahrtsgesellchaft stellte sich das Sakrum heraus, bag viele Wannen, besonders Baumtollgüter, Die früher von Hamburg zur See in die Do­­naufürstenthümer versandt wurden, nun auf der Donau in Ver­­sendung gebracht werden. Der Frachtfach bleibt Dabei so ziem­­lich der nämliche, der Gewinn entsteht aus dem Umstande, dag die Güter, Die sonst zur See, namentlich bei ungünstiger ahrt, oft an drei Monate zugebrac­ht haben, nun längstens in einem Monat in den Händen der gewöhnlich auf drei Monat Zeit laufenden Besteller sind. Der Bezug dieser Güter ist durch die Versendung in zollamtlich verschlossenen Räumen, was Zeit­­gewinn betrifft, ungemein erleichtert, und wird gerne bewußt, wofür die wöchentlich zahlreicher als früher anfangenden versiegelten Sc­hleppschiffe den Beweis liefern. * London, 23. April. Im Bericht über unsern Nar venhandel ist vornehmlich Hervorzuheben, daß ohne Unterbre­ Hung ein regelmäßiger und ziemlich beträchtlicher Begehr nach rohen Produkten für den inländischen Verbrauch statt­­findet, ein Beweis also, daß inländische Händler mit Waaren nur schwach versehen sind, und die S Konsumtionsfähigkeit nicht allein nicht abgenommen hat, sondern so ertendirt­ig, wie un­­ter den Verhältnissen der neuern Zeit nur erwartet werden darf. Für fast alle Artikel sind auch in den sethten Wochen die Ablieferungen für Die inländische Konsumtion aus den Entrepotmagazinen größer als gleichzeitig im vorigen Jahre, und aus den Fabrikdiftritten hört man Feine Stlagen über Man­­gel an Beschäftigung unter den arbeitenden Klasfen. Anders ifat es mit dem Maarenhandel nach dem Ausland. Dieser bleibt forttwährend gebrüht und beschränkt. Es sind in dieser und der vorigen Woche etwa ein Dutend schwimmende Ladungen, oder nicht völlig so viel — meistens Kaffee — für das Ausland gekauft worden, auf andere Weise aber ist wenig gemacht, und man darf daraus folgern, daß das feste Land von Europa mit Maaren hinreichend versehen is. Ein wichti­­ges Ereigniß­ bleibt fortwährend der prävalivende Stand der Winde, die fast ohne Unterbrechung aus „Osten“ unwehen, und folglich die Ankunft von Schiffen, aus dem Atlantischen Meere kommend, ungemein zurückhalten, — zum großen Nachtheil für den Waarenhandel, indem die Umwandlung der Waaren in Geld in den Märkten von Europa sich auf eine Weise verzö­­gert, die fast ohne Beispiel in der neueren Zeit is. Wir vermuthen daher, daß nicht vor Ende Mai oder Juni die Hauptzufuhren transmariner Produkte in den eutropäischen Märkten ihre Erscheinung zur Realisation machen werden. In der Z­wischenzeit ist es nicht unwahrscheinlich, daß sich erten­­dirte Speculations-Neigung an den Tag legen wird, aber von den Hauptartikeln, z. B. Zuder, und ganz besonders Kaffee, Scheint der Werth für Die bevorstehende Saison eine feste Basis gewonnen zu haben. Unsere Geldmärkte gewähren alle Sacilität, die erwartet werden darf, 274 pCt, und selbst eine Fraktion Darunter ist der Werth, obgleich Die Autoritäten der Bank von England noch ferner Gründe finden, ihren Disz fontorat auf 3 pCt. zu behaupten, vielleicht nicht ohne Nachsicht auf die politische Disposition des Landes, gegenüber­ den An­­maßungen eines mächtigen Nachbarstaates. Lebensmittel­ blei­­ben wohlfeil und r­eichlich. Von Getreide ist im ganzen Lande viel vorhanden und Weizen unwohlfeiler als seit mehreren Jahr­­en. Die Witterung ist bisher dem machfenden Getreide un­­gemein günstig gewesen. Die öffentlichen Fonds des Landes erhalten ss mit weniger Sluftuation und bleiben Hoch, wobei der unwohlfeile Geldwerth nicht ohne Berücksichtigung bleiben darf, Zu der Für fchmnimmende Ladungen zeigt: sich vers mehrter DBegehr und folgende fanden seit v. P. Nehmer : 2000 8. Hag. Nr. 12 zu 27 s 6 d­­er Ztr., hier voll vers fichert, 10,000 ©, Mauritius Nr. 10 zu 26 s, in Paris ver­­sichert, beide für engl. Häfen; ferner A600 ©. weiß u. braun Pernambuco zu geheim gehaltenen Preisen für Zr­est, Leber einige andere ist man noch in Unterhandlung. In Auktion wurden 8100 6. gering „clayed" Manilla zu 36 s—36­8 6 d incl, Zoll sämmtlich realifirt, 13,300. 6. „unclayed" Dage­­gen zu 31—33 s, und 4700 ©, braun China zu 30—33 s über dem Werth eingerufen, 650 8. Cuba Muscovade bedan­­gen 34—42 s, 2000 8. gering braun bis florete Hav. 38 8 —47 8 6 d, 660 8, weiß Hav. wurden zu 31 s 6 d—35 s ohne Zoll zurückgezogen. Bon engl. Kolonialsorten kamen heute 800 3. und 16,000 ©, vor, und der größere Theil davon fand Käufer zu eher festem­ Preisen für alle guten Dua­­litäten, geringe gingen unverändert. Engl. raff. Zudem­­ ist ebenfalls etwas theurer. Kaffee. Einige Heine Partien farbig Ceplon in Auftion bedangen den vollen bisherigen Werth von 66—83 s per. Ztr., 2400 ©, gut orb. Rio, von New Orleany importirt, hielt man über dem Werth auf 40—43 s.­­ Für schmnimmende Ladungen hat man etwas höhere Preise bewilligt, folgende fanden fett 9. P. Nehmer, 2640 ©, gering „good first" Nie zu 35,5­6.d für einen­ nahen Hafen in Paris ver­­sichert. _3600 ©. , regular" und „good first" Rio zu 36 s 6 d für Triest, 2700. “, „good first". Rio u 39 s 6 d für Konstantinopel, beide mit Affefuranz frei von Part.-Havarie, und 2700 ©, Port au Prince zu 44 8 für. Trieft,­ Tebtere vol versidert,­­ Der Geschäftsbericht der Theißeisenbahn. Aus den uns vorliegenden Ausweisen theilen wir fol­­gende Hauptziffern mit : 1. Betriebsausweis v. 25. November—31. Dezem­­ber 1857. Die Einnahmen betrugen für Personenbe­­förderung 23,299 fl. 48 fl., Passagiergepäd sc. 1472 fl. 20 fl., Eilgüter 1458 fl. 2 fl., Stadjten 45,087 fl. 16 fr., Ne­­beneinnahmen 283 fl. 18 fr., insgesammt 72,132 fl. 54 fr. Dagegen stellen sich die Ausgaben wie folgt : 1. Cen­­tralvernwaltung für Bureauforten 1593 fl. 4 Er, 2. Bahnbetrieb: a) technische Betriebsleitung, Ge­­halte der Ingenieure sc. 7476 fl. 25 fr., b) Zugförderung für Gehalte und Betriebskosten 13,420 fl. 24 fr., c) Perso­­nenbeförderung, Gehalte von Erpedilionsbeamten 4287 fl. 23 fr., d) Telegraphendienst 190 fl. 13 tfr.; 3. Bahner­­haltung, Arbeitslöhne, Reparaturen,­­Affeturanz 8845 fl. 34 fr.; 4. Wertstättenbetrieb 3161 fl. 20 kr, insgesammt 38,974 fl. 33 fl., demnach reines Betrieb­sv­erträgniß 33,158 fl. 2 fr. 2. Nehnungsabschluß. Die Einnahmen im Gesammtbetrage von 12,506,054 fl. 55 fl. resultirten in ihrem Hauptbetrage von 12 Millionen Gulden aus der 30pCigen Ein­­zahlung auf 200,000 Starf Aktien im­ Nennwerthe von 40 Mill. Gulden, dem Guthaben von 26 Kreditoren im Belaufe von 370,433 fl. 8 Fr. unbehobenen Aktienbividenden 9. Im den Ausgaben finden wir folgende Hauptziffern: B­ez zahlte Zinsen 199,938 fl. 31. 6 GeneralBau- Konto 7,161,806 fl. 24 fr. Bon rechter Summe wurden bereits ausgewiesen in dem Rechnungsabschluse v. 31. März 1857 649,459 fl. 54 fl., auf eine Rechnung kommen für Track­ung 9572 fl. 15 Fr. Grund- und Gebäudeeinlösung 117,736 fl. 24 fr., Unterbau 488,276 fl. 40 fr., Oberbau 2,932,696 fl. 11 fr., Bahngebäude 836,293 fl. 29 fr., Gebäude und Bahneinrictungen 108,725 fl. 51 fr., Be­triebsmaterial 1,776,128 fl. 51 Fr., Bauregie 120,805 fl. 8 fr, Central-Bureau-Regie 80,682 fl. 35 Fr., Bau-Vorauslagen 2520 fl. 55 fr., Bahnbetriebs-Vorauslagen 38,908 fl. 11 fr., insgesammt wie oben 7,161,806 fl. 24 fr.,­­ fernere »Ausga­­ben: Diverse Debitoren 120,464 fl. 36 Fr., abschlägig an 6 Bauunternehmer­ 1,692,347 fl. 21 fr., Materialvorrath 2,449,138 fl. 49 fl., Effekten und SKaffabestände 882,359 fl. 14 fl. und von Warschau nach den preußischen Grenzen,zusammen 4000.Werst.2)An das Börsenkomité von Riga«von Dü­­naburg nach NigaLlO W erst.Davon sind im Bau begriffen die Eisenstraßen von Petersburg nach Warschau und werden in Angriff genommen im Frühjahre die Straßen von Nische­­gorod und Theodvsia.Es liegen Entwü­rfe vorzug Eisenbah­­nen,die ebenfalls von Privatgesellschaften gebaut werden sol­­ten:1.von Moskau ü­ber Kromna und Riazan nach Sara­­tow;2.Von Orel ü­ber Kiew und Braclaw nach Odessa und von Braclaw nach Brodyz 3.von Rybinsk zur Station Blagow auf der Nikolausbahn;4.von Odessa nach der Sta­­tion Macarow ; 5. von Riga nach Mitau; ; 6.. von der Rhede Dubow an der Wolga nach Kolatschem am­ Don.. Die Ge­­sammtausdehnung dieser Strecken beträgt: 3000 , Werft.» In Aussicht stehen die Projekte von Eisenbahnen : 1. im Go­vernement Wiatfa zur Verbindung der Ströme Wiatfa und Wytscheghda; 2. im Gouvernement Astrakhan zur Verbindung des Salz-See’3 Elton mit der Wolga, Enplih sind bereits mit ‚Entwurf des­ technischen Projektes Ingenieure beauftragt zur ‚Ausführung­ des Eisenbahnbaues auf der Strece von Moskau über Kromna, Riazan, Tambow nach Saratowo; der Bau soll 1859 _ beginnen. Das Baukapital, ungefähr 45.009,000 Silberrubel, wird zur Hälfte von einem­ belgischen Bauunternehmer, zur Hälfte von den Gutebefibern von Tam­­bow und Saratom beschafft. · Angekommene und abgegangene Zugschiffe Ausladung in Naab vom 28.—29. April­ , Franz" des " Sriedmann, bel, in Verbaß für eigne Rechnung : 2200 Mb. Weizen und 6800 Mb. Hafer; „Sftvan” b . Y. Kazal, bel. in Becse f. Sof. Mayer : 320 M. Weizen, 3256 M. Gerste, 4958. M. Hafer und 24 M. Kufuruzz; „Amertfa” des Stef. Kapos, bel. in Berse für. 5. £övy: 6515 M. Weizen­ , Anna" des $. Szabo, bel. in Szegedin für eigne Rechnung : 4000 M. Weizen und 2600 M. Kufuruz 5 „Her­­fules" des 3. Horváth, bel. in Szegedin für eigne Rechnung : 8509 Mm. Weizen 5. , Bátor" des M. Preng, bel. in Szansd für eigne Rech­­nung : 5500 M. Weizen und 9000 M. Hafer: „Tifa” des Balint “ Csanádt, bel. in Baja für Heffer : 1800 Ztr. Hadern : „Argon“ des 3. Weber, Bel. in Szegedin für Brüder Neu : 8000 M. MWetzen, Die Anlehenslose der Kreditanstalt in Preußen. Schon vor einigen Tagen haben wir berichtet, Daßı nach sicherer Mittheilung fortan in Preußen dem Handel mit Losen des neuen Batterieanlehens der österreichischen Kreditanstalt kein Hinder­­ung mehr entgegenstehe. Der "Wiener Ztg." wird rebr von einem Berliner Korrespondenten folgendes Nähere geschrieben : „Bei dem bekannten Erlaß des Hiesigen Polizeipräsidiums war Die Verordnung vom 5. Juli 1847 maßgebend, wonach er bis zu einer Strafe von 500 Thaler verboten is, daß­ diesseitige ‚preußische ‘ Unterthanen in auswärtigen Botterien spielen, und die in Rede fischende Publikation erfolgte Tevnglich, um jenen Bestrafungen, die Teider so oft eintreten, vorzubeugen. Der Erlaß it jedoch mifgverstanden worden, wenn man daraus folgerte, als sei hiernach eine Betheiligung an dem Lotterieanlehen der Kreditanstalt unerlaubt. Es istpiea nicht der Ball Nur der Handel mit Promeffen, welche in Beziehung fliehen zu den einzelnen Ziehungen, , i­st verboten. Cleidviel, 06 eine bestimmte Deklaration des Erlasses noch erfolgt oder nicht, so­­ dürfte über Die that fachliche Auffassung desselben zu Gunsten des ungehinderten Berfehrd mit den Prämienlosen der Kreditanstalt in Preußen sein Zweifel mehr bestehen, und Dieses Ergebniß, einer neuen genauen Prüfung der obwaltenden Verhältnisse kann nicht über­­raschen, wenn man die wohlmeinenden Intentionen kennt, welche dabei maßgebend waren.” Bahlungseinstellungen im England. Eine nach­­trägliche Zusammenstellung zeigt, daß m während der Tetten Fi­­nanzreife in England 151 größere Häuser ihre Zahlungen ein­­gestellt haben. Ihre Passiva betrugen 41,427,569. £. und der­­ Totalverlust der Gläubiger beläuft­­ sich schließlich auf 19. 901. von den 52 Londoner Firmen, die falirten, zahlen 16, von den 69 faliitten Häusern in der Provinz etwa 9 voll­ständig aus. Die russischen Bahnlinien.Für ein Reich,dessen Länder-Komplex den siebenten Theil der Erde und den vier­­zehnten Theil der Erdbewohner umfaßt,steht unter den Fra­ s­sen von Verkehrsmitteln die der Eisenbahnen in vorderster Reihe,um die Verwerthung seiner unzähligen Hilfsquellen zu fördern.Es möge hier ein gedrängter Abriß der bereits er­­bauten,­der projektirten und der in Aussicht stehenden Eisen­­straßen zur Orientirung folgen.Fertige Eisenbahnen besitzt Rußland 1000 Werst:Nikolausbahn von Warschau nach Kra­­kau,der Schienenweg von Zarskoe-Selo und Peterhof.Kon­­zessionirt sind:1.an.die russische­ Eisenbahngesellschaft das­ Hauptnetz von Moskau nach Theodosia und Nischnei-Nowgo­­rodz von Kursk nach Libiny von Petersburg nach Warschau­­­see — Amtsblatt der „Vestefner Zeitung“ vom 30. April. ;. Rizitationen: 17. Mai in Gran : 295 Eimer weiße und rothe Weine 443 fl. und Weingefäße. Garten 400 und 3 M Weingarten 1200 fl. aus dem Nachlasse des Sakob Trenfer 190, 8. M. an Dr und Stelle, 20. Mai in Ofen: Haus Christinenst. 408, 6168 fl. aus dem Nacht. des Sakob Braun IM. B. beim Landesgericht. 22. Mai in Wecde: Häuser Nr. 130/31, 1118 fl. der minorernen Geschwister Berta 9 U. B. an Ort. und. Stelle. 25. Mai in Belt: Glaswaaren. und Einrichtungen, 445 fl. des Sam. Oblast 9 U. B. untere Donauzeile Nr. 7...S in Stuhlmweißenburg : Haus Nr. 62, 1451 fl., Meder, Wiesen Ic, aus dem Nadi. des Erd, Schmiedt 9 U. B. Marftpl. 53. .,28 Mat in ESupa: 4. Grundantrieil 29 fl. in Csukag des Jakob Bethert, Schenfwirtt H. B.M. an Ort und­ Stelle, NEE: „29. Mai auf der Pusta Ewankla (Stuhlbezirk Dererska) : Dieb, Futter und Früchte 6132 fl. des Stgtsm,. Beetleg und Realitäten bestehend aus Wirthschaftsgebäuden u, 1072 9. Areal 94,880 fl, 10 U. B.­an Ort und Stelle. 1. Aufforderungen­.An die Erben desveich Michael SchkMPl aus Waitzen,26.August 9U.V.beim Pester Grundbuchsamt.An DTugendthal,Handelsmanninvest,wegen,Wechselklage beim Pester Handelsgericht.Aufforderung der kk.Berghauen mannschaft zu Schemnitz,als Berggericht,an alle bereits bestehenden Gewerkschaften des Preßburger und Pest-Ofner Verwaltu­ngsgebietes, wegen Berichtigung ihrer gesellschaftlichen Verhältnisse·«nach den Vor­­schriften des allgemeinen Berggesetzes vom 23.M­­ iai 1854. Prledigungem Aktuarstelle 400fl.b1615.Mai an das Güssinger Stuhlrichteramt.Salztranspxperägep stelle180fl.ac.b.15.Juni an die M.-Szigether»B­,S.-,F.- u.G.-Direktion.Gerichtsadjunktenstelle 700fl.binnen4 .Wochenandasspräsidium des speiser Urbarialge­­ichtsl.Instanz- Kanzellistenstelle300fl.,bis 12.Mai an das Stuhl»weii­ßeuburger Stuhlkichtekamt.4Notarstei­len in Kaposv4k, Marazoli,Nagys­täb und Karad,binnen4W..be«im Kaposvåvsk Komstatsgericht.Steuereinnehmersteckkkgoofl.,bis 25. Mack an die OedSUlinger Finanz-Landes-Direktionsabtheilung. Straflstausarztesstelle 700 fl.in Münk­es,bi881.Mat an die Katrbauer Statthaltereiabtheilung.­.« ER Konkurse. Bom Zomborer Kreisgericht über Mori Grü­­n­­wald, prot. Handelsmann in M.­Theresiopel, bis 12. Hull, Dom Pa­pst-Ladanyer Stuhlrichteramt über, Michael Nagy, Pächter in Saba, bis 14. Sunt. Grundentlastung. Laut Kundmachung des Kaschauer Ko­­mitatsgerichts vom­ 26. März zuerkannt an: Apollonia Szatmáry geb. Törös, Terestenye, 168 fi. 45 fr. B Kundmachung. . Alle jene Bewerber, welche im Solarjahre 1858 zur Aa der­ Staatsprüfung für Korstwirthe zugelassen wer­­den wollen, haben ihre nach Vorschrift der Ministerialverordnung 9. 16. März 1850 belegten. Gesuche binnen der unsüherschrettbaren Strift bis legten Suni 1858 bei, der, El. Statthaltereiabtheilung in Kaschau . einzubringen. Sistrationen in Pet:Dfen am 3. Mai. In Pest: Kleiderstoffe 162 fl. des Iran Kunz 90 B. 2 Mlerg. Nr. 5. Buchdruderarbeiiten für den Magistrat 100. B. dal. Kleider in Stoffe 520 fl. des Franz Kuns III. B. Herreng, Nr. 4, In Dfen: Einrichtungen 70 fl. des Ludwig Raab 9 USB, Tabantr. 18, b. b. Promontorer Kine, Einrichtungen 217 fl. des Mutt Kimnac­h U. B. Randitr, 294.

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