Pester Lloyd, November 1858 (Jahrgang 5, nr. 252-274)

1858-11-04 / nr. 252

r­ kziehung zu handeln hatten,alls jetzt unker ben ursumschränktkstux kgiehungen Eukopa’s herrscht. » Ihr nehmt diese Worte auf,als hatte ich damit eine Erxis­ckung gemacht.Aber im Jahr 1815 war dies die offen eingestandene kbkkzeugung jedes Liberalen in England­ un­d b­is 1832 und etwas «nger bliebee der feststehende Und zweifellose Glaube der groß-Ali­­ralen Partei von England, geändert, sunte wahrlich meinen, daß nzumengen, daß Aber, die Vorstellung, daß » wer weiß, wie eg Fam, Wir, welche­ die­ alten Pfade wandeln und Ton­­roiren möchtn, was Flug und unweife war, wir werden angefallen und mbergestoßen, 018 wären wir gefommen, die, Welt umauftürgen. Man es seinen Sortschritt gibt, At, es hat sondern baß­e Menschheit sich wie das Kaninchen im Käfig im Kreise dreht, So gemein es unsere Pflicht­ung überall die alten Tortes aus in Bertrag verpflichtet ung, Dänemark dies und jenes zu verfechten, und ein dritter, Belgien unrecht zu halten s; mit Frankreich haben wir eine Menge Verträge d­ann kommt die vertragsmäßige Verpflichtung, Die konstitutionelle Ner­terungsform In Spanien und Portugal zu fehlt men 5; Sardinien und riechenland haben große Ansprüc­he an uns, und der Türfer haben­ünfchten Unterwürfigfett hinnahm, und so wurde unser Gesandhei­tb­­erufen. Bor nicht ganz drei Jahren Fonftszirten wir In Indien ein Önigreich, mit dem mir kurz vorher einen feierlichen Vertrag abges­chlossen hatten, den jeder Advokat der Welt als bindend anerkennen üßtes; und diesem Verbrechen folgte die Vergeltung in Gestalt der Innigsten Empörung, die je ein Bolt gegen seine Eroberer unter­­ahm, fast auf dem Safe nach. Binnen wenigen Jahren führten wir­wer Kriege mit einem großen Reiche, welches, wie man sagt, den ritten Theil des Menschengeschlechtes enthält. Der erste wurde — nd treffend genug — der Opiumfrieg getauft . Fein Mensch, der einen Sunfen fittlies Gefühl befigt oder sich um die Meinung seiner Landg­­leute kümmert, wagte ihn zu rechtfertigen, und der zweite chinesische Krieg erwuchs aus­ dem ersten. Ich glaube, wenn irgend ein sinn­­reicher Mensch eine große Karte der bekannten Welt ausarbeitete und darauf mit einer beliebigen Farbe jeden Punkt bezeichnete, wo Briten gefochten haben, wo britisches Blut vergosfen und englisches Geld ver­geudet ward­­­eg würde auf dem unermeßlichen Mmfreis des ganzen be­wohnbaren Globus Faum ein Land, wenn eine Provinz ohne bunte Punkte einli­ren. „ Ich verdammte diese Kriege auch vom präftiigen Stand­­punkte Cs fft reiner Aberglaube zu wähnen, das mir unsern un­geseueren Handel dur­ das Schwert errungen haben. Mit Ausnahme von Australien gibt es keine englische Grundbefigung, die, wenn man zusammenrechnet, was sie an­ Krieg und Schule gefottet hat, nicht, ein positiver Verlust für das englische BOT if. Wann m wird,unser Han­­del mit Nordamerika die 130,000,000 £., welche Georg III. auf den Krieg gegen die Kolonien verschwendete, und die Interessen dieser Summe wieder einbringen? Die Zinsen der 2000,000,000 £., welche die Kriegspolitik seit 1688 gefostet hat, betragen 100,000,00 £, jähr­­lich. rechnet dies zusammen. Kein Mensch, der sein einmaleins rennt, sollte an die gewinnbringende Erschließung von Märkten durch Kanonenkugeln glauben. Selbst in den Tegten 7. Jahren hat unsere Nationalsehuld bedeutend zugenommen. So sehr unsere Bevölkerung, unsere Industrie, unser Wohlstand mwachsen mag, die Nationalschuld wächst mit. Ohne daß wir einen Fußbrett Landes mehr zu laben haben, ohne das irgend ein Feind sich im Traume beifallen läßt, uns anzugreifen, ist unsere Militärausgabe seit 20 Jahren von 12,000,000 8. auf 22,000,000 8. jährlich gestiegen.­­ » Und dabei fehlt es nicht an Leuten,die es flicken Glück aus­­geben,wenn wir dem Staate bedeutende Revenuenzahlen Selbst ein so ausgezeichneter Mann wie Lord Jo­hn Russell befindet sich in dieser Beziehung in einer Akt von Täuschung.Er hielt neulich vor einem,zum größten Theile wie man sagt,aus Arbeitern bestehenden Meeting eine in vielen Punkten bewunderungswürdige Nede und Fißelte seine Zuhörer so lange, bis sie ein gewisses Gefühl des Stolzes darüber empfanden, daß sie Bürger eines gewaltigen Staates sind, welcher aus Indien und dem vereinigten Königreiche jährlich 100 Mill. Einkommen bezieht. Doch ich meine, es wäre wiel zwedentspre­­chender gewesen, wenn er den Arbeitern Liverpools dazu hätte Slüe wünschen können, daß Dies ungeheure Neid­ in örfentlicher Weise ver­­waltet würde, daß­ die Gefege desselben gehörig gehandhabt und be­­folgt würden, daß seine Küsten sich in ausreichenden Bertbeidigungs­­zustande befänden, daß sein Bolt alüctisch und zufrieden sei. Alles bei einem Staatsbudget von nur 20 Mil. Der Staat, zu dem Lord John gehört, mag immerhin ein Einkommen von 100 Mil. Haben ; allein ich fürchte, von den Arbeitern kann man­­chlos in jenem Sinne behaup­­ten, daß sie dies Einkommen genießen, in welchem Leute, die es mit ihrer­­ Redenweise nicht allzu genau nehmen, zu sagen pflegen „sie erfreu­­ten sich. Schon seit­ langer Zeit einer sehr schlechten Gesundheit:" Ich beharre kabel, es ersparen so. WA frei, auf zu fein, daß unsere Negierung Sahr aus Sahr beure Summe von uns fordert, hing Aft ein Grund zur Begradwünschung, fenn so thätig, daß es ein Hinreichendes Ein­­kommen zu Tage fördert, um im Safe absoluter Not alljährlich 100 MI. davon zur Erreichung eines edlen und bedeutsamen Mordes und Vertheidigung ,ob es bei der zu genügen, Auf es ein stolz­bar so unge um den einfachen Bedürfnissen der Welt gibt ED wann geeignet wäre, eine Reaierung zu Torrumpiren, als gewaltige Einnahmen. Es geht solchen Regierungen, wie jenen zah­reichen Aktiengesellschaften mit massenhaften Kapitalien, die plóßlich zusammenbrechen , ihre Direktoren In Schande und Hunderte von Far­in in der Tratsache, dag schwache und unfä­­hige Menschen in einem Dan von Bargeld und Bannisten herum­­taumelten und­ alfen Ueberleste darüber verloren, wo das Geld bek­am, wem es gehörte, und Aus einer Reihe von Untersuchungen haben wir ‚gesehen, tob­ unter Anderem das Kriegsdepartement mit dem Gelde des Bolfes wirthschaftet, Ich glaube, Die Höhe dieser Budgets verleitet und zu einem herausfordernden und beleidigend­en Tone gegen fremde Staaten. Wir haben die freieste P­resse und die freieste Redner­­bühne in Europa, aber jeder Beitungesschreiber und Redner sollte sei­­ner Verantwortlichkeit eingedend bleiben. Betrachtet nur das­s er fchrei gegen Stanfrete, dessen Regierung ich weder ver­­theidigen und eben so wenig angreifen mag. Als Napoleon I. Lon­­don besuchte, haben einige jener großen Organe, deren Ton ‚heute so felnott­et, beinahe das Bolt aufgefordert, sich unter die Räder sei­­nes Triumphwagens zu werfen. Und was geschah, seitdem? Er hat einen vor 100 Jahren begonnenen Lettungsbau vollendet. Unerhört ! Als hätten wir Fein Gibraltar, fein Malta, Feine Bette auf den Io­nischen Inseln, Fein Alderney! Was soll man von einer Nation sa­­gen, die fortwährend in Dim franshaften Wahn lebt, daß man sie an­­greifen will — eine Nation von 30.000.0­0 Menschen, die einigste auf dem Erdboden, unter einer Negierung, die wir alle achten, wenn mir sie anf bessern wollen, und die eine mechanische Kraftmasse und einen M Wohlstand fon der Gleichen besigt ! Keine Heerstraße führt nach Bri­­tannien, die freien Meeresweg'n umspülen eg Tag und Nacht, und doch geben hier Leute herum, bei denen diese Berühung so Start ist, daß sie dieselbe nicht blos im Stillen ihren Freunden anvertrauen, sondern in gespreizten Reitartikeln und auf der Nebnerbühne vor Hun­­derttausenden ihrer Land­leute ausposaunen milffen! Ich mollte, ich könnte eine Revolution der Bolfsmeinung hier inauguriren, ähnlich der die in Bezug auf das Stimmrecht und die Todesstrafe vor 30 Jahr­­en stattfand 5, el Minäre eine der besten und heiligsten Revolutionen, die je erlebt worden sind. Leider kommen solche Revolutionen — die einen dau­rnden und fruchtbaren Segen begründen, die mehr sind ale einem Bettler 6 d zu fhenfen und ihn nicht mehr anzusehen — sie fommen nicht von Staatsmännern, aber von Meetings glei dhem heutigen pflegen sie zu Fommen,. Ihr habt zu entscheiden, ob die Größe Englands eine vorüibergehende oder dauernde sein soi. Wenn man mir sagt, die Größe Englands zeige sich in den 100,000,000­ £. unserer Staatseinnahmen, so . erfindbere ich, daß mir. auch. 1,100,000 Armenhäusler haben, und bag die Armensteuer sich Anno 1856 auf 7.200,000 €, berief, Erlaubt mir jept, Eure Aufmerksamfett auf ein anderes Thema zu richten, an das ich nie denten fenn ohme Gefühle, welche Die Sprache nicht auszudrin­den vermag. Ihr hört beständig,, das Weib, „des Mannes hilflose Genoffin“, die unserem Leben zur Zierde, zum Segen und zur Hiligung gereicht, das Weib sei in unserem Lande­­ über daran 3 zahlliche Frauen, deren Namen mit Reinheit und Tugend identisch sein sollten,, verfallen der Schmach und dem Elende. Aber bedenkt Ihr denn nicht, daß Ihr 40.000 Männer auf den Kalffeisen in der Krimm in den Tod gesandt habt, daß die indische Nevolte, die wenigstens zum Theil durch die ungerechte und unsittliche Konfis­­tation von Dude hervorgerufen ward, vor ihrem Erlöscen andere 100,000 Leben fordern wird, und mißt Ihr nicht, hab die Natur von j nen 149,000 Männern , die so in ein vorzeitiges Grab gestürzt wurden, die Existenz von 140.000 Frauen abhängig gemacht hat ? Wenn Ihr jenen Frauenspersonen die für sie bestimmten Männer entriffen und 100 Mil. verschleudert habt, die im Lande behalten ein reiches Kapital für ihre Beschäftigung und für den Unterhalt ihrer Familien abgesehen hätten , habt Ihr da nicht durch solche masfen­­weise Opfer an Geld und Menschen zu S Kriegszwecken eine sch­were Sünde begangen, falls die Ursachen des Kampfes nicht so gernwichtiger Art gewesen sind, das auch Niemantem im Lande bet­ieffefte Zweifel darüber bleiben konnte, welche Wahl zu treffen sei ? ! Ein Zeitungsschreiber in Kalkutta erinnerte mich jüngst, daß Rom 8­0 Jahre lang dieselbe Politik wie England befolgt hat. 60f­­fen wir uns an dem heidnischen, blutbeflecten Rom ein Muster neh­­men? Und was tst Nom jegt? Nom ist eine Stadt der Todten, selbst feine Sprache ist tobt. Nein, es gibt Feine dauernde Na­­tionalgröße, die sich nicht auf GSittlichfest stüßt. Ich feine etwas Höheres als militärische Gräfe und soldatischen Ruhm : die Tage des Bolfes, In dessen Mitte ich Iche, das ist es was wir am Herzen liegt. Es gibt Feinen Menschen In England, von dem er weniger mahrseherl­­ich wäre als von mir, daß er in umwehrerbietiger Weise von der bri­­tischen Krone und dem britischen Nrcche spräche. Aber alle solche Rücsichten sind in meinen Augen Kindereien, die feberreicht wiegen, wenn ein schöner Antheil von­­ Zufriedenheit, Glück und Komfort für die große Maffe des Bolfes dabei nicht bestehen kann, Paläste, große Hallen, folge Landhäuser machen Feine Nation aus; die Hei­­math der Nation ist alferwegen die Hütte. Und wer nicht zu bewir­­ten vermag, daß das Licht der Berfassung dorthin bringt, das dort db Empfindungen und die Lage des Volkes die Vortrefflich­­keit der Oefergebung und den Ruhm der Staatsmänner predigen ; der mag si darauf verlassen, daß er die Kunst des Negierens noch von Grund aus zu erlernen hat. Ich behaupte nicht, daß unser Land ohne angemessene­s Verteidigungsmittel bleiben fell : n­ät, mag man nicht mit möglichster Märfnung die möglichst wirksamen Schritte thun fell , um die Ordnung im Innern zu erhalten und unsere Grenzen zu fringen. Aber gegen die Ausgabe jedes Schillings, gegen die Erroh­­rung jedes Namens, gegen die Ausrüstung jedes Schiffes werde ich fort und fort protestiren, wenn sein­ anderer Bord dabei zu Gunde legt, als die Einmischung in fremde Angelegenheiten und das Be­stieben die Morgen eines Neid­es vorzuricden, das, wie ich fürchte, selbst für die Weteheit der größten Politifer schon zu ausgedehnt ist Man sagt, die alten Erythen hätten Mars allein Altäre errichtet und ihm die schönsten Produkte ihres Landes geopfert, Co oft ich das höre, Fann ich nicht umbin mich zu fragen, ob mir biese Barba­­ren nicht noch überbieten. Was wollen alle unsere Ausgaben zu Gunsten der Kirche, der Schule, der Sittlichkeit, der Gerechtigkeit, der Zivilisirung besagen, wenn wir sie mit den Echägen vergleichen, die wir dem Kriegsgotte opfern ? ! = So möchte ich Euch denn bitten, meinen unerschütterlichen Glau­­ben zu b­itten, daß das Sittengefeg nicht nur für Individuen, sondern auch für Bolfer gift, selbst wenn diese eine so große Nation bilten, töte diejenige, der wir als Bürger angehören. Wenn eine Nation jenes Sittengefeß verspott­t und von ich stößt, so bleibt die unvermerbliche Strafe nit aus. Möglich, daß sie nicht sogleich, dag sie nicht wäh­­rend unserer Redenszeit eintritt. Doc verrast Euch darauf, der große Italiener spricht nicht bloß als tiefer, er spricht auch als Prophet, wenn er sagt: Des Himmels Schwert trifft nicht in raschem Zorne, Noch räumt es ungebührlich. Wir haben die Erfahrung als N­ichtfehler: sie bietet uns der Marnungszeichen, der Reuchttblirme genug dar, daß wir uns orientiren können, Wir wisfen , was uns die Vergangenheit gefottet hat; Mir wisfen, wie oft und wie weit wir in die Irre gewantert sind , aber an Führern fehlt eg uns nicht. Freilich haben wir nicht wie ein Bolt des Alterthums Urim und Thummim, weisfagente Edelsteine auf der Brust der Priester, um uns Natts tabet zu erholen , aber im Rusen tragen wir die unwandelbaren ewigen Grundfüße der Stitli Fett und des Nehtes, und nur wenn wir uns von ihnen reiten laffen. Alles millen Betrüigereien tít Bolt gibt, es feinen könnte, fir haben , aber wir haben nicht die geringste Veranlassung zu suchen, als fet, den Vorrath zu erschöpfen, blos in’s Elend bringen. Der Grund davon ein­enne ft nicht sowohl ärgsten Mitverwaltung zu möglich is­ t fönnen wir bauernd groß als Nation, und als Bt bauernd glüc­­kich sein. Lauter und anhaltender Beifall unterbrach den Med­ner zu wiederholten Malen und hallte am Schluffe noch lange nach, als er nach den legten Worten seinen Plas ber­­eits wieder eingenommen. 7 .­­ *| Neueste Post. Post,3.November.Die preußische Mini­­sterkrise gewinnt bereits klarere Formen,ein Berliner Korrespondender,,Schles.Z.«schreibt unterm1.d.:,,Als thatsächlich theile ich Ihnen mit,—daß der Prinz-Regent den Fürsten v.Hohenzollern-Sigmaringen auf telegraphischem Wege hierher berufen und daß dieser gestern Morgen eine lange Berathung mit dem Prinzregenten ge­­habt hat.Der frühere Oberpräsident der Rheinprovinz­ Herr v.Auerswald,ward vom Prinz-Regentengestern dreimal zu Besprechungen empfangen,ebenso Herr v. Schleinitz,der frühere Minister der auswärtigen An­­gelegenheiten,mehrere Male.Es wird mits Bestimmt­­heit angenommen,daß diese Besprechungen sich auf die Bil­­dung eines neuen Ministeriums beziehen. Herr v.Auerswald ward in der verflossenen Woche fast jeden Tag vom Prinz-Regenten empfangen.Juden einge­­weihtesten hiesigen Kreisen glaubt man,daß die Bildung des neuen Ministeriums in den allerersten Tagen bevorstehe,und daß der Fürst v.Hohenzollern-Sigmaringen dabei sehr­ wesentlich«mitwirke. Staatsministeriums haben vorgestern eine Berathung gepflo­­gen,welche zur Entscheidung führen dürfte.Bis zum An­­tritt des neuen Ministeriums wird natürlich die Verwaltung von den jetzigen Ministern fortgesetzt.«« Nach einer anderen Korrespondenz dürfte Beth­­mann-Hollweg das Ministerium­ des Kultus über­­nehmen.In Halle haben die»Konstitutionellen«nuti gleichfalls ihr«Wahlprogramm veröffentlicht:­,,Gleich­­heit vor dem Gesetze,heißt es in demselben,gleichmäßige Besteuerung und Beseitigung aller dem widersprechenden Privilegien-Freiheit des religiösen Bekenntnisses,möglichste Selbstständigkeit in der Gemeindeverwaltung,Beförderung des Fortschritts der Wissenschaft,des Handels,der Gewerbe und des Ackerbaues,gewissenhafte Handhabung der Gesetze, das sind die hohen Güter,zu deren Erlangung unsere Ab­­geordneten der Krone durch Treue,Eifer und Wahrhaftig­­keit helfend und fördernd zur Seite stehen sollen.­«—Dem ,,Tag­·a.Böhm.­«wird geschrieben,daß der Prinzs Regent den Enthüllungsfeierlichkeiten des Radetzky-Mo­­numentes in Prag beiwohnen werde.­­«­­"Die nachträgliche Diskussion der«Charles- Georges«-Affaire droht noch heftiger zu werden durch die von den Behörden in Mozambique vorgenommene Beschlagnahme des französischen Schiffes,,Alfred««,das eben­­falls»Negerauswanderung«trieb.Dieses Schiff wurde zwar wieder freigegeben,es soll jedoch ein Schadenersatz für dasselbe verlangt werden.Heute bereits enthält das »Pays«eine gegen die»Times«gerichtete halboffizielle Mittheilung,worin erklärt wird,daß man sich darauf be­­schränken will,folgenden Punkten ein formelles Dementi zu geben:»Es ist nicht­ wahr,daß ein Theil der Schwarzen, die sich an Bord des,,Charles Geor­ges«"befanden,mit Gewalt entführt worden ist,daß die Neger angekettet waren, daß die portugiesische Regierung bei der Uebergabe des Schiffes erklärt hat,sie weiche nur der Gewalt.Die Lis­­saboner Regierung überzeugte sich,dass das Schiff auf u­­nge­­setzliche Weise weggenommen worden war,und gab es des­­halb freiwillig(?!)zurück aus einem Gerechtigkeitsgefühle, das man nur beleben kann.««Merkwürdig ist es,daß in dieser Angelegenheit es Frankreich ist,das die Ehre ru­­gals und Englands zu retten sucht,während die Stimmen, die aus Portugal und über den Kanal zu uns gelangen, alle sagen,daß die englische und die portugiesische Ehre tief verletzt worden ist.»Die»Times« sagt das »Pays«—klagt das Kabinet Derby an,Portugal nicht unterstü­tzt zu haben.Wirantworten der»Times«:Dieser Umstand beweist klar und deutlich,daß die englische Regie­­rung der Ansicht ist, Portugal sei im Unrecht.” Neuerdings wird jeßt nach der Abreise Lord Ned»­eliffe’s aus Konstantinopel in Paris versichert, er werde nun­mehr auf Herr v. Thouvenel’s Abberufung nicht länger auf si warten Taffen. Als sein Nachfolger­­ wird wiederum Herr Benedetto, Chef der politischen Abtheilung im Ministerium des Auswärtigen, genannt. Einem bel­gischen Dlatte zufolge trifft die französische Polizei an der Nordgrenze wieder ganz ausnahmsweise Vorkehrungen, da sie benachrichtigt worden sein soll, der Bruder Orff í7 nt’8 siehe auf dem Punkte, sich unter dem angenommenen Namen Oriolt nach, Frankreich hinüberzuschmuggeln. Sonst liegen aus Paris vom 31. folgende Nachrichten vor : Der kaiserliche Prokurator hat gestern Morgens dem Graz fin Montalembert den gegen ihn anhängig gemachten Prefprozeß ankündigen Waffen; der Angeklagte befindet sich ge­­­genwärtig nur in Paris, sondern auf seinem Schlosse La Noi en-Breny in der Cote VOr. Der "Progres, Courier de la Bretagne", ein liberales Blatt, kündigt an, das es wegen der drohenden­­ Verhältnisse, unter melden die Pfiffe in Frankreich zu sehen gezwungen is, nicht mehr erscheinen werde. Herr Mives hat die Welsung bekommen, so wird erzählt , den Sreideren von N­othfehild nicht mehr in feinen Blättern anzu­­greifen, wie das jüngst geschehen is. In der Iekten Sikung der Académie des sciences famen Dupin bei Meliere und Troplong zufällig mit­einander in’s Gespräch. Der Erstere, nach dem Bericht der Ohrenzeugen, äußerte unter an­­derem : „Qui est-ce qui nous delivrera enfin de ce suf­­frage universel ?" worauf der zweite erwiderte : „Mais vous oubliez, mon cher coll&Egue , que c’est lui qui nous a faits!« (Wer wird uns endlich von diesem allgemeinen Stimmrechte befreien? — Aber, bester Kollege, Sie vergefsen, daß wir Durch dies Stimmrecht geworden sind, was wir sind!) In Rom ff — ver „Wien. 3." zufolge — die erst wartete Depefche aus Karlsruhe als­ Antwort auf die Anträge des b. Stuhles angekommen. So fiel man hört, ersuhht nie großh. Negierung in den versöhnlichsten Aus­­drücken um einige Modifikationen. Die Mitglieder des­­jebigen [4 total-Anzeiger. Nemzeti szinház. Bérlet szünet. „Norma“, opera : 2 felvonásban, irta Romani, zenéjét Bellini, forditotta Szerdahelyi. Karmester : Doppler Károly. Mester Deutsches Theater. Benefice und achte Gast­­vorstellung des Herrn Friedrich Haase, zum ersten Male: „Ein Dursl unter Nichelien”, Drama in zwei Nutzungen nach dem französischen von Friedrich Haase. Hierauf zum ersten Male : „Der junge Werther“ oder „Die Leiden eines gefühlvollen Herzens”, oder „Die Macht Der Liebe“, Burlesse in einem Aufzuge, nach dem Französischen von 3. Mühling. Dfner Stadttheater, „Ein Wiener Dienstbote”, Poffe, mit Gesang in drei Aufzügen, € v­x I S­p ° E Fremdenliste. Königin von England, Abraham Graf Nemes, FE. Käm­­merer 9. Wien RK. Biere, Gutsb. v Sismand, 6. Kostafy, Gutsb. v DFafy. kk. Montbad, Gtsb, 4. D.­Pentele, Soseph Janfovíts , Gutscher, a. b. Somogy. ©. Beöthy, AD. m. Komorn, 3. Smesfal, Adv, 9, Raab, Daniel Rofftades, Prof. b, Pht­­lofopbie. 9. London, Sohbann Kekefy, Defonom son Gyöngyős, £. Puskafy, Priv. v. Oiläd. 2, Delete, Ing. 9, Madaras. 9. Doetfch, Ing. 9. Wien. B. Lang, Notärv, Ezegled. IS Blanf, Priv. 4. Gran. 3. Rüdiger, Kfm. v. Prag. 3. Taubinger, Kfm. 9. Tirnau, Son. Tauber, Weinh. u. Stgm. Berg, Kfm. v. Wien. A. Kartadis, Kfm. v. Bufureft. P. Martínuzzi, Handelsmann von Flume, ©. Tausig, Kfm. v. Prag. £. Löbenstein,, Kfm 9. Temesyäar. S. Brölik, Kfm. a. Böhmen, Karolina Halda, Bürgerstochter a. Böhmen. Katharina Fejér , Erzieherin von Klausenburg. Erzh. Stephan, Graf Ferd. Leop. Pálffy Daun, ff. a. Ratt u. Kämmerer, S. Gf. Zichy, Gutsch, Baron Seeberg, ff. Hpim, A. Kkunfb, FE, Obertreut. Johann Riedenbauer, FE, Beamt. von Missolez, WB, Király, Kfm. v. Epertes, 9. Müller» in Karl Irresberger, Saftw, 9. Salzburg. Lagerhorn, v. Szluha, ff. Rath, dv. Czecze. Heinrich, FR. Hotm. Horváth, Adv. v. Enying. + Ravas, Hofr. v. Adony, Benfe, Adv. v. Szegelein, Yapp, Adv, dv. Dedenburg. Sieber, Kim, 9. Prag, v. Haas, Pächter u. I. Banus, Deh,­Beamt, v. Parks,­­ Tenzlinger, Zimmermeist. und A. Strohwald, Gastwirth von Tornau. A. Engel, Kfm. v. Fünffirchen, Franz Welt, Schnei­dermeister 9. Mohács. . + 19. Ravizza, Rauchfangkehrermei­­ster u. 9. Rathl, Pächter von Kalocsa, en König von Ungarn, ©. Fejér, Grdber, v. Szolnos. 9. Mayr, Fabritsch, v. Wien. 3. Pfeiffer, Holzb. 9. Effegg­ 9. Hochringer, Keberhändler von Steinamanger, B. Rottgal, Diurnist v. Tod­e. Tiger, Graf Ludwig Gyulay , Butsbef 9. Déva, A. Klettla­ff, 2.-G.­Rarth v. Wien. N. Hodoffy, Gutsb. 9. Artand, Johann Szintay, Grundbettger v. Tarfasfalva. I. Merza, Kfm, v. Klaufenburg, Franzisfa Nehos, Private von Fünffirchen, Palatin. 3. Madarág, Grdb. v. Parse, Soseph Simonics, Gymnasialpro­­fessor 9. Fünffirchen. Weißes Schiff. M-Polvåk,­Hofrecht.v.Bic3ke. D.Petrovics,Hollm-v.Panceovm Goldener Arm Oskov.Kapitåny,Grundbes.v. Bottyán. Haul Karifa, Grdhef. v. Totis, Guítav Kende , Grundbefiger son Sítvándy, €. Eperjesy, Ordb, v. Csány, A. Barga, Grdb, v, Befes. I Vasfay, Priv. v. Netfägh. B. Käraf, Priv, 9, Szegedin. M. Farago, Grdb, v, Csongrád, a ORÁS b, a adisl. Fernczy, Güterinfp, von h a ; r adtst. Ulrich, berrfch. Beamt. von Gödöllő, a Pauline Nyáry, Orundfrau von N.- Körös. Tberefe Csifár , Orundfrau von Nyáregybház, Stadt Yaris, Sanaz Biker, Militárarzt von Troppau. 3. Rath, H.-Retf, v. Wien. Sohann Schiptar, metíter 9. Szíget, Sohann Hofzinfer, a. Stelermarf. Schuhmader­­8. Bara, Rabb, v, Topolya, 9 Weiß, Kfm. v, Wien. : — Bädermeifter Verantwortlicher Redakteur : Karl M Weißkircher. Gelehrtehuffes verwundete,­ fandrechtlich zum Tode verurtheilt und 3 Stunden nach publizirtem Urtheill aus Hum­­­m Bezirfe Agnethsen, weiß uns über die Verhältnisse der dortigen Gemeinde das folgende etwas zu kräf­­tige Wörtlein zu sagen : „Seit mehr als zwei Dezennien ist man gewohnt, von Lehrern it das moderne Babel, Kirchensitu­ation Cairo Hundertbüchern macht in dieser Hinsicht der Weltstadt: Paris Konkurrenz !­ in welchem die Notte Korah, Datan und Abiram ihr Un­wesen treibt. Die diesjährige machte ihr deswegen den verdienten Vorwurf, (gofal­edrichten aus der "PD. Ztg.") einigen Tagen wurde ein Hiesigr Millimeter gelegen­­heitlich einer Arbeitsverrichtung mehreren Tagen zufälligerweise von einem Stoffe­ln gestürzt und ertrunfen ist, daselbst ettwas getrunfen zu haben, in Folge Schlagfluffes zusammengefunfen und verfehles den. — 1. M. Morgens und aus im Gralle bent Wasfer gezogen. — Am 31. v.EM. eine dem Trunfe Bor von feinem Gtier mit den Hörnern in den Unterleib gestoßen und ihm hiebei der Band aufgerisfen. — Am 30. 9. M. wurde unweit des obe­­ren Landungspfanes am Diner Donauufer der Leichnam der 8 Jahre alten Taglöhnerstochter Anna­­, ohne melde die Donau ist der 40 Jahre alte Taglöhner Ignaz Ed. in einem Wirthshause in der Bmweiherzengasse zu Pet­furz nach feinem Dahinfommen Auf dem Holzplage nähst dem Eisenbahnhofe murbe flarf ergeben grivefene Weibsperron zwischen Holzfößen tobt gefunden. Dir­­selbe dürfte in Folge übermäßig geworfenen Branntweines plö;­lich verstorben sein. Ernennungen. Der Justizminister hat die bei dem Komitats­­Warasd­in erledigte Staatsanwaltsstelle mit dem Cha­­Komitategerichtsrathes dem Staatsan­waltssubstituten des gerichte in after eines Landesgerichts dem Komitatsgerichte in Es­seg erledigte, mit dem Charakter eines Komitatsgerichtsrathesf extra statum verbundene Staatsanwalts­­stelle des profifortigen Obersten Gerichtehofes, Bar­tholomäus Kontrolor Andreas Lufacsy, bei der Sammlungswaffe In Arad, dann den pronifortierten Kontrollor Anton Erhardt,bei der Samml­­ungswaffe in Debreczin, in gleicher Eigenschaft definitiv ernannt. Die F. E. Finanzlandesdirektionsabtheilung in Oedenburg hat den provisorischen Kontrofor bei der neuorganisirten Sammlungstalle in Dr.­Ranizfa, Heinrich Zauschner, definitiv bestätigt, und ih­­ren Kanzleioffizial, Dominiz Tribs, zum Kanzleioffizial 1. Klasse für die Leitung der Kanzleimanipulationsämter bei der Sinangbezirfs­­gen aus dem Hedenast’schen Verlage hervorgegangen sind, steht in Linie Elbeszelesek erster ein Bändchen Erzählungen von Freiherr Soseph v. Eötvös + A molnár leiny (dad Müllermärchen)?, a töth leány az alföldön (das Olyvaienmorden im Alföld) und Téli vásár (der Win­­termarkt). Alle guten Dinge sind drei, und es reiben sich auch diese drei Erzählungen, in welchen der gefeierte Autor der Karthäuser die einfachen und schlichten Beziehungen in den Sphären des Wolfslebens schildert, den besten Erzeugnissen der populären ungarischen Literatur an. — Ferner ist in demselben Verlage von Sofija’s ,Élet és tünderhon” eine neue unwohlfeste Ausgabe in 3 Bänden erschlenen. Daß diese Ausgabe bereits die dritte darstellt, ist eine genü­gende Em­­pfehlung für die literarische Bedeutung des vielgelesenen Autors. — Das i­mmerwährende Treiben neuer Blüthen auf dem Felde der unga­­rischen Lyra hat die unter dem Titel Dalzongora (pad Liederpiano) erschienene anmuthige Liedersammlung Lifnyat Kalman’s und Alföldi pacsirta (die Kerche des Alfold), die ersten Früchte eines jungen Talentes Násoly Lapló, zu Tage gefördert. Die Lipnyat­­schen Lieder sind zum größten Thelle durch ihren früheren Abbruch in Zeitungsblättern bekannt, und wir heben aus der neuesten Sammlung das durch Fahne Bilderpracht glänzende Sas­alma (des Adlerd Traum) hervor, Nátsoly Lapis (eigentlich Tóth £áfló) , dessen Erstlings­­werk durch Lim­yat Kálman in die ungarische Lesewelt eingeführt wird, schlägt zum eilen den Ton des Bosfes mit Glüc an, und manche Lieder fehleichen sich wohlthuend in’g Gemüth ein, doch glauben wir den jungen Dichter daran ermahnen zu müssen, daß er sie vor Ueber­­treibungen bitte und sich aufrichtig zur Bahne der einfachen wahren Empfindung befenne. Der Müllerburfelte, der seinen Schmerz in die Mühle trägt, um ihn dort zu mahlen, und der sogar mit seinem „aus­­getrocketen Herzen” dieselbe Manipulation durchmachen will, is jeden­­falls die Schöpfung einer extravaganten Phantasie. — Wir schließen unseren kurzen literarischen Bericht, indem wir der Bereicherung er­­wähnen, welche der Büchermarkt in den regten Tagen durch den St. Stepyhanspverein erfahren. Der unermüdliche Verein hat nämlich mit der Herausgabe der in der frohlichen Literatur bekannten Monasteriologia Regni Hungariae des Benediktinermönches Da­­mian Furhhoffer begonnen. Dieses Werk, welches eine interes­­sante historische und statistisc­he Schilderung der ungarischen Klöster lie­­fert, ist in lateinischer Sprache geschrieben, und die mit schägbaren Daten vermehrte Neuausgabe wurde durch den gelehrten Benediktiner­­mönch Dr. Maurus Cztm­ar, dem Kustos der Archive von Martins­­berg, veranlagt. Der vorläufig erschienene erste Theil des auf 2 Theile berechneten Werkes befaßt sich mit den Klöstern des Benediktinerordens und­ ist Sr. Eminenz dem Herrn Kardinal Primas von Ungarn gewidmet. Die Ausstattung­­ Drud von Johann Se ift in jeder Beziehung prachtvoll.­­ direktion in Fünfflchen ernannt. Veränderung in der E. E. Armee. Der pensionirte Ber­neralmajor, Morig Fürst Sablonomski, hat ohne Beibehalt des Militärcharakters gufttirt. Literarisched. Unter den Werfen, wilde In den legten Tar Die zweite Blickerspende des Vereines It Die Fortlegung der rühmlichst bekannten Meltgeschichte Caesar Cantu’s in ungarischer Meltertragung. Einer derselben Hatte nämlich eine bedeutende An- * Eine folgenreiche Rivaltität — sagt das „Düff. Journal! “ ist unter den hiesigen (Düffeldorfer) Meltgern entstanden. zahl von Schafen auf einem Gute in der Nähe angetauft und sah sich in Folge dessen in der Lage, das Pfund Hammelfleisc, flatt wie bisher zu 5 Sgr. 4 Pf. zur 4 Sgr. zu verkaufen. — Dadurch entstand nun eine Koalition unter den anderen Mengern, und jo beschlossen nun vorgestern Abends unter sich, von recht an das Hammelfleisch zu 31% Sor, zu liefern, Wer sich bei dieser unvermutheten Konkurrenz am besten steht,, it das fonfumirende Publik­um; es ist aber dadurch auch der fat­tische Beweis gegeben, daß es möglich it, das Sleifch zu billi­­geren Preisen zu liefern. * Die Brüffeler Blätter theilen einen Brief des Herrn v. Lamartine vom 16. Oktober an Herrn Boyer mit, der die Substription eifrig befürwortet hatte. Der Dichter dankt für diese Bemühungen, über deren Erfolglosigkeit er sich aber kaum mehr täuschen kann. Er vergleicht sein Herz, das alle Vorwürfe Über felcchte Wirthschaft hinnehmen muß, einem Vul­­kan ohne N­ater; so verzehre er sich in dem eigenen Retter. Am Schlafe heißt es: „Wenn Frankreich binnen drei Monaten nicht auf unsere Berufung antwortet, so werde ich sei­nen Boden­ verlassen, um nit darauf zu sterben. Ne quidem ossa!" Eg fragt si, ob dieser fette Schrei etwas helfen wird. Der Brief ist von dem Cate Gt. Point bei Macon datirt, wo man bereits das Mobiler wegzuschaffen begann, da der­­ Verlauf nahe bevorsteht. * Ein vor einigen Tagen auf dr Schneiderge­­sellenherberge zu Berlin angekommener Schneiderge­­selle aus Leobshüs wollte am Nachmittage dasel oft im Scherze und anscheinend etwas angetrunken, ein etwa anderthalb 30 breites und einen halben Zoll d­es Stüd rohen Rindfleisches ungesonitten in einem Getűde verschluden ; dasselbe blieb jedoch ihm im Halfe fiben und konnte trot aller Anstrengungen nit wieder herausgebracht werden, so daß sich sofort Die heftigsten Symptome de­s Erft­ddens bei demselben einstellten. Einem für gleich herbei­gerufenen Arzte gelang es zwar, nach vielen Bem­mühungen das Stof­fleisch wieder hervorzuholen. Der Schnei­­dergeselle blieb aber dessen ungeachtet sinn- und sprac­hlos, und hatte si bei ihm eine so gefährliche Blutsiodung in den Lun­­gen ausgebildet, daß sein Zustand lebensgefährlic erschien und der Transport desselben nach der Charite mittels Tragr­arbes nothunwendig wurde. * Die Wocenschrift „Notes and Quaries" eine wahre Lerd eingemacht worden ; die ein­gesciffer von Rucca Seish, Sish und Gemüse waren zum wenigsten zwei sehr freilich ganz gewöhnlich . Weite Caraffen enthielten Wasser, das ur­sprünglich salzig gewwesen, aber heraufgeholt, wo er über den Schiffe gelegen durch einen dem­ent­­hemischen Prozeß süß gemacht war; der Wein war vermitteld einer Tauihergloce von der Themse in einem berfunfe­­hatte, und das Brod war aus Weizen ge­­aut, an dessen Bord er 7 Jahre Matrosendienste b­at, Elie zurück, vor einigen Tagen kam endlich nach wo seine Frau noch wohnte, die sich vor 18 Mo­­chen Ausspruch . Am 27. Oktober, 7 Uhr Morgens, brannte die große Buttaperchafabrik der Herren Leroy der Pariser Borfadt St. Marcel ab, auf 200,000 8re. gefchäßt. + Ein Korrespondent auch zu denjenigen dertbüdeln viel an Euch zu rathen. Solches daß Mördergeube herabwürdigten. fistern und. Anheern fo am bei fie­l. Das f, der von dem Hader und in Kirche­­n ist, Es Hinger­ätek, , Bronft. Big.” mwäre rathsom, Streit dieser Gemeinde mit und Schule gehöre, bie ihr Bethaus Martinas, das apostolische Wort zu fo Habt mit allen Menschen Frieden”, ist nun möglich, aber ihm wer !" wifhen Steuereinnehmer Tran Paris, und ich­­zu vernehmen. Dieser Ort einer den Unruhe : „Ins möglich, an­­vor provisorischen Sandgrube des Interessanten und Merkwürdigen aus­bieten des Willens, englischer waten hatte. Sie Hatte mit gutem Glauben gehandelt, fen, gegeben. Jahre Frau­­en mit Hochzeit decten baden, und sich fi­e alt, mit da den der in England lebt aud im sie in Lord gefäet hatte. ein Pulver Dorfe bescreibt vor neun einer ein­ein Jahren Effen, den Bädern das bei Tifh e­in Jahrhundert selbst in einer der auffesen, so eben flüssig gemacht werden könnte, reözeiten, die scheinbar mit zwei Männern, einem Manne Namens Schiff fi auf eine Insel zu retten, wo den Iebte, fremdes Schiff nahm ihn für als Zeugen gedient, mit dieser Angelegenheit. Man als Matrose scheiterte die das Sciff erst Elie so Sie frisch in dem indifhen Meere. einem Ztmmermann fie thun werden. Namens Die Gerichte ift hier das eben damals gepflüdt worden. Ascouet gelang fehr gefpannt, Grunde Pyramiden gefunden Bei einem Mahle der Art Wiese zu Sahne bei Nantes Ieht gegenwärtig eine 16 Jah­rs­­er 8 Jahre unter den Wil­­lin wie Früchte der aus allen Lahe verheirathete fi) Ascouet, Raftel vor allen Ges bald nach der auf einem Schiffe Dienst nahm. Dieses Es gelang ihm endlich, von dort zu entkommen, er verheirathet 34­1 Matro­­Hatten m. Komp. in ihres Mannes untergehen sahen, von Nantes beschäftigen well —­­Der Schaden wird Konzipisten des Stepanese, verliehen, und den DOffigialen bei dem F. f. Oberlandesgerichte zu Großwarbein, Franz Kollath, zum Gerichts­­adjunften extra statum bei dem Landesgerichte Groß­warbein ernannt. Lalbach, Dr. Heinich­tf. Generalgouvernement ben und bie für Ungarn Hat ben prom­in­­ Tel. Depeschte des „Reiter Lloyd.“ Berlin, 3. Die­­ Zeit berichtet : „Däne­­mark wolle die Gesammtstaatsverfassung "ür Hol­stein aufgeben, mit den holsteinischen Ständen: ver­­band­en auf der Basis von 1851 — Die „Kreuze zeitung” meldet: Der Ministerpräsident nebst Kol­­legenmehrzahl haben ihre Entlassung angeboten, der Landeldminister fehlten gestern.

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