Pester Lloyd, April 1859 (Jahrgang 6, nr. 74-99)

1859-04-20 / nr. 90

KILIAN. Expeditions - Bureau: Dorotheagasse "Nr. 12. im ersten Stock. PESTER LLO Sedfler Yabhrgang. Mit­tägl. Postversendung, Morgen- und Abend­­halbjährig 9 fl. 50 kr., ‚viertel­­jährig 4 fl. 75 kr. österr. Währ. — Für PEST-OFEN in’s Haus gesandt : ganzj, 17 fl, halbj. 8 fl. 50 kr., viertel], 4 fl. 25 kr., monatlich 1 fl, 45 kr, österr. Währ. "— Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd‘ , ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankicher Briefe durch alle Postämter, blatt ganzjährig 19 A., Einzelne Morgen- und Abendblätter bei 6. Q DD Mittwoch, 20. April. Al ·­»t:xs»p·xxl«o»v.­.. DeszauwdusiebonsthISSU­,Petrizoile wikd beio­nmk sliestsknpotttext·m1tz,1.1:1sics-,bot-waimaugskmit9nkk» des-azphkmslxgckxltzspxixanmkc?;Nkk.,-chsonn­.n.k’ejek­­tasen umLNkk-östgkr.Währ.thc,ukarbekoohnot.1nss­­rate aller Art werden, im­ Expeditions-Bureau a­ufgenom­­men ;­fürs Ausland übernehmen die Herren C. GEIBEL, und Heinrich Hübner, Buchhändler In Leipzig, die Inserate Im „offenen Sprechsaal“ wird die vieispaltige Petitzeile mit 25 Nkr. Österr. Währ. berechnet. Der In­­seratenstempel beträgt 30 Nkr. ő. W.­­ ,. Prenumeration : » » ·­­ [d LA wind­or fe­ne I­fe - Eisenbahnfahrten. Abfahrt: |Pep­ien: 9 U, Br, Szegebim­eft: 1 U. üspörfad, - Orofwarbein: EPÜSPÖK.-Szolnot-Arad: 8028 M, 8 nen: dbi’2u.57 . 2 megt + A, ge r + 9 NI. 25 M. M6b.[őrolnot-atrab : 4 U, 48 0) Mm, 10 Wil U, EM, Nm ITotaj-Szolnok: Frett, 12U, Mitt, Wien-pen­eg: 30 M, gr. 1Bien-Sanb-feußäny:s Ú.$r.,4 W.40M,R. 1 Szolnok-Pelt:3­1,46 Mr, 40.290. N, Js. Er Nachts, m B FR IVe-Wien Dell-Szegedin: n. 9­1 U, 29 m. N, 1­1 , aa­­ .»« 100,­­ 100,251Nensöny-Raab-Wien: 2 U, 5 M, Nm, Auf der Donau : 1100.1546301nof-Debr, : 10 U. g., 9 N. 28 M. M.­Mien-Linz — jgem­eft: 7 0, 54 Mm, A. 6N.10M, $.Jorfova:Beft 46,90 alu NUM, Nachts, Gang-Be­b­ak Grofw.-Siepöklad, : u. 44 Mm. Sr. iou-sss-i«gi»-U-su.siu dabenk A jön 5,57 ]Arad-Szolmot-Grofw. + 3 U. 50 M, Sr.Igen-Orefa Konft. Eitf. Mont. 5.501S 30 Inof-Großwardein: 10 U, 3 M. Sr, Ankunft: Szegedin-Semlin + Sont.u. Mittw. 5 U.gr.| (Biene: 3 1.21 M.Nm., 3 U,46 M.gr.[Szoln,-Tokaj: Mont.n.Anf.d.Pet.Brühtt.) NSzegedin-Szolnok-Pet: 8 U,IOM, Fr.,jSemlin-Szegedin:Donnerfu u. Sonnt, MI 5 U, 56 M, Ab, 6 U,1M, Sr|&gegebin-Arad : Samfl, Mittag, 1,761Pel-Szolnot:10 4.3 M,Fr.,9 U.28 M,Ag.|Arad-Szegedin : Mont. sVWit-«1Ab Pest-»mu-.M.Rm»U.onetzag-.· BRETT ege nk | Samfl. AU. Sr, .. - 7 Ú, 9668. Arad-Szolnot: 3U, 50 DBampfichififaheten. Auf der Theiss:: Auf der Marosch ; , ‚# Fskvallssfiktssättsvipr. Fell-Zentner iusstem r,,exuveasemeneekakanzv.kostnach Großw.­Püspöklab­elU-8M.Rm..Wien L KbsskalleL IF tr.,m..1.24 _ Imsen-Hans-enöngs I U. 36 M. Am,l­e,, Stopgau If. 2 r..IM. 6hten ah. Arten a ES u IM 87­ m, Br vik b kat, er 59 Ér. 2 1.89 fr, Bit 1 190 70.fr. 24, Dt Kollatn­ee fr, 15. 5281., 20.5286. , Prag 1 f 42 te, ff, 5 fr, 3 fl, ds , SORMIDNE, ken 1 MR Breslau 1 fr, 66 fr. : jeden Tag ger Dat. TAU. Fr, I AVR - Ani dr m m, Slpeimen else, jan Ci 38" we­ ae Hal­b­a­u, RR FAN Prund | 190 te #20. 1m, Gt, Semlins Peste Sonnt.,Dienst.,Nuitt.U.HH(«· " . . . Drfova Mitt u Sonnt gegen Mit. I Stfolen : i ia­n Calap (Et, Mittwoch Früß, 12 U. M 4 BEAT 1 U, 35 Mestinz­­M, Mitt,, MA : : Mont, u. Frett IU.­ Hr m­it Bi­ee u 11 Auf der Save. 4 Ú, 22 Mm, Sr, 7 upr Sr, . Pehr@emiim : Mont, Mit, Freit,u.Samft, «­­nkun + 7 178 Mm, Nm, Tat 2-1. 79 Er,, Auffig 1 & 68 fr., 2 alt, 72 Br Dobenbag 1A, Bergfahrt. Direkter Frachtf übe ats: fr, alfahrt. der ’ fl. e Böbenban Ad: b 6ätr., 2, 12 fr, k)««-" 2572 ti 's--«--.« : penteb Cam, UN, Er. Protokofliirte Ji tuchtpreife 7 kelát Ör. Peter Koenhalle, neuer «.’ ee ol vom ; ; a e a 6612 80 Lotterieeffekten. Wiener Dampfmühle og bon gjak Mittags 2. n . + Wiss A ,SzissebSemlikakmstJIskakts5UsFt.s.»H-«Its.0« 63:68-;-8"2.;.;’0 »SSMMIAkaä«PIgjittttWstUnekstsUUVIII-stetsIFZXOO— Nenefte Börfen« Wendung. Tunft fanden vor, des. find und Handeld «Nachrichten. * Meft, 19 April, Der . eine jener vieldeutigen Noten die der 1851 Lage nicht einer ankündigen. Wiener Börse mit Auch gestrige Abendbörse war bereits günstig gestimmt. Höhere Pariser Kurse braten einen regen Verfeht hervor. Vielfache Depeschen meldeten im Laufe des Nachmittags, Daß Frankreich die Prinzipien einer genommen. (2) 2850. Vorgängigen Entwaffnung an Die Kontremine beste sit eiligst­ begrüßt. Kreditaktien fehloffen 174,50, Nordbahn etwas über 163, Staatsbahnaktien in Butureft hat abermals ein größeres Haus, Firma M Miroffalmontis, die Zahlungen einge­­stellt ; es sind bei diesem Balliment namentlich französische Fir­men betheiligt. In der gestellt worden 3. Ost. außerordentlichen Krakauer Handelskammer [den Handel­svertrags Krakauer Handel finden bekamntlich seine Petition ist der Antrag die Aufkündigung des am österreichisch-ruffi­­der damit derselbe mit Neujahr: 1860 außer Wirksamkeit trete ; der An­trag fieler mit Schilderung bei dem Staperlen gegenwärtig bereits Verhandlungen über den Aufchluß eines neuen Handelstraftats mit Rußland statt, und österreichischen Beschwerden es ist Abhilfe schaffen wird, * London, Die engl. Fonds eröffneten gestern ziemlich gut und wurden bei der Ans fie 95—"/s, fiegen auf 95, Rechnung und schlossen 94779—5 bar und 95 Rechnung, Die französ. Schlußfurfe, die einen Halt von "/4 zeigten, Die Ansicht,, Zinsfußes auf 3%, gefaßt war, Dieselbe getreten, unter 16. die war die­ Geldfrage fo. Stods waren gebraht, zu 3—1 in ungefähr dem 10 Tagen April. Emissionspreise, Eityartitel. der „ZTimes" Cityberi­cht. Tamen französ. Regierung, erst im August in voller Kriegsbereits Kraft sein wird, wurde als err­muthigendes Symptom betrachtet. Andere Beruhigendes, sondern der russischen Anleihe eröffnet erst nach der Geschäftszeit, 4 Monat Tange Kriegs» rüftungen, Die fortwährende Zurückziehung von Truppen aus Algier und die Folgen, die man von dem bevorstehenden DIE Leben des Königs von Neapel erwartet, wirkten ebenfalls ungün­­sig. An der Börse war Geld im Preis nennt man 6812—69. Meberfluß.. dag man auf eine Erhöhung bes ‚die Öfterr. Interimörcheine waren fester werden. Als wahrscheinlichen Mann hält die Betheiligung des englischen Kapitals an der russschen Anleihe, sowohl aus polit­­ischen wie finanziellen Gründen, für Faum denkbar, warnt das Publikum zu thun zu haben. Auf %/, .d niedriger seit letter Auktion 45,851 von Einigen darin nichts aber, nicht ein­­fardinische son 12.000,000­8. Zuerst Die Substriptionslisten follen dem Silbermarkt sind Preise gevrüht ; das pr. „Parana“ angelangte Silber wurde zu 62 d pr. Unze, also verkauft. Die nächte K­olonialwollauftiunen beginnen am 28. Dieses, € s Ballen angelommen. Act. Maris, 15. April, Börsenbericht. Die Spätge Nente, welche am Freitag in Folge der Züriner Kunde von dem Tagesbefehle an die öfter. Truppen, auf die Nach­richt von der Revue in Wien und auf das Gerücht. Von einem französischen Hilfsansehen für Piemont, den 68er alles Ernstes verloren hatte, um­ auf 67.45 zu fallen, kam am Samstag, als­ die nächtliche Maßnahme gegen die Coulifse ruchbar wurde, nun gar auch um den 67er und fiel (ein Opfer der eigenen Priester) im ersten Schrecen auf 66.85­5 Ja mären die für die Couliffe beruhigenden Bereicherungen und der Enthusias­­mus nicht rechtzeitig Dazwischen getreten, so würde man sicher no weit tiefer gefallen sein. Gold einer „inneren Gemüths­­bewegung hätte es in diesem Augenblicke wahrlich nicht bedurft, man hat ohnehin vollauf genug an den Aengsten und Nöthen, welche die „auswärtigen Angelegenheiten“ der Spekulation be­­reiten. Wann wird man endlich aus dieser beständigen Aufre­­gung herauskommen? mann wird die Zeit enden, wo man zwischen Krieg und Frieden hin und her geschleudert wird, wie ein Federball? Der Spekulant,, in welcher sich Kongreg­ hoffend zu Bette legte, erwacht des Morgens aus dem Sclafe (wenn er nicht ein Comuliffier iít und ex officio geweht wurde), und der Himmel hängt vor der drohendsten Gewittertw olfen. Der Sturm wird sofort losbrechen,, denn Die „Wiener Zeitung” sagt es, die „Times“ sagt es, die Pariser, die Turiner Jour­­nale sagen es, „vox populi” sagt es. Der­ Krieg ist seit Abend vorher wieder unvermeidlicher geworden als je und mer weiß, 05 in diesem Augenblicke Die Truppen, Oesterreichs und die Horden Garibaldi’s sich am Ticino nicht bereits in den Haaren liegen ? Er ahnt (fürchtend oder hoffend,­­je, nachdem) er ahnt den 65er ! Aber schon Mittag hat sich die Szene wieder geändert! Eine Friedensfunde, von der man weder weiß woher sie kommt, noch wohin je will, ein Lichtstraßl, der durch die Halbgenfiete Thüre aus dem Kabinett der Cäsaren aber auch aus dem Comptoir eines Spekulanten en gros gedrungen sein kann, taucht plöslich auf und erhellt die Situation. — Der gemar­­tertete Käufer sieht den Himmel; er sieht die Rente in der Glorne des 75ers und zu ihrer Rechten thront der Credit Mo­­bilier zu 800. Darf man aber den Tag vor dem Abend To­­ben ? Die freie Kunde hat, ohne geradezu unwiderlegt zu wer­­den, Kraft und Werth verloren , schon ange bevor noch die Gaslaternen des Boulevards dem geliebten Couliffier zum flüchtigen Kursaustausche­leuchten. Noch wagt man die Frie­­densmittheilungen des „Pays“ nicht zu leugnen, aber ängstlich Hert man Die haarsträubenden Bilder, welche die offiziösen Four­­nale von­ der Verwaltung in Österreichisch Italien entwerfen. Die Wiener Notirungen feinen Überdies durch die Baiffe ge­­gen die Hauffegelüfte der Pariser Börse fürmlich zu protestiren und ehe der Spekulant sein müdes Haupt zur Ruhe legt, sind i hmere Sorgen und peinigende Zweifel neuerdings eingezogen. Das ist seit dem 1. Jänner, 1859 das Leben eines Börsen­­­resulanten Tag­ für Tag! ! Marns, 18. April. Schlagfurfe: 3%, Rente 67,65, 41, Rente 95.— , Silber 76, Staatsbahn 522, Credit Mobilier 678, Lombarden 517, Orientbahn 500, Die Kongreßgerüchte fortdauernd, London,18.April.Mittagskonsol 695,Schlußkons­­ols947Xg,Lombarden-Xg,Silber62. , motiviert daß etwas damit nicht , beim Ministerium abgeschlofsenen Erfährernisfe start, den „Monitene” , welche zu erwarten, daß Dieser bringt wieder die offenbar eine entscheidende sie die Trobdem hat unbedeutenden Haufe ersten Werfenbericht­ aus­ Paris gedrüht. Die 6%, tart. Anleihe, zu beantragen, jene Konvention für den Transit nach Polen bietet, eine Aussicht auf ‚fiel 5 sehen ist pCt. Bei der: energish , die Bant und der Daz Geschäftsberichte. PMB19.April.Die Witterung hat sich heute viel freundlicher gestaltet.Vormittags war­ allerdings noch ein ziemlich heftiger,kühler Südwind vorherrschend,später legte sich aber derselbe und die Temperatur wurde bei völlig auss­geheitertem Himmel angenehm warm.Wasserstand abnehmend­ .Im Getreidegeschäfte hält,der Feiertage we­­gen,die Stille fortwährend am.Von größeren Realisirungen ist blos der Abschluß von 3000 Mtz.Weißenburger Hafer 42si.17kr.ab Schiff bekannt geworden. K.Groß-Szt.-Miklas,16.April.Bekanhaltend milder Temperatur hatten wir diese Woche trübe regnerische Tage mit abwechselndem Sonnenschein.Die Getreidemärkte waren, da die Produzenten mit Kukuruzanbau beschäftigt sind,schwach befahren,und kamen kaum 700 n.­ö.Mtz.diverser Frü­chte­rm­ärkte,wobei schwerer Weizen mit einer Preiserhöhung von 16 kr.oW.rasch,Abnehmerland.Wirnotizen:Wei­­zen4sl.,Kukuruzisi.-90kr.,Hafer für Konsum­ifl.90 kr.pr.n.-S.Mtz.Auch in D.-Csanád behaupteten sich die Preise fü­r Weizen mit 4fl.ö.W.pr.n.-ö.Mtz C.F­.Kula,15.April.Das Getreidegeschäft des hiesigen Platzes hat in dieser Woche in Folge der festen Haltung,welch­e fast sämmtliche Einkaufsplätze annehmen,eine animirte Stimmung behauptet,namentlich wird Hafer gern und auch auf Spekulation gekauft,Weizen fand für Spe­­kulation ebenfalls Beachtung,Korn und Halbfrucht ziemlich fest.In Kukuruz wurde nichts gehandelt,da die Forderungen der Eigner zu hoch sind,und es wurden am letzten Wochenmarkte ziemliche Partien wieder zurü­ckgefü­hrt. Preise:Weizen3fl.92kr.,Korn und Halbfmcht2fl.52 —54kr.,Geistelfl.96kr.,Hafer2fl.12—17kr. ö.W.pr.Preßb.Mtz.Die Witterungsverhältnisse gestalten sich fü­r die junge Saat anhaltend günstig,jedoch ist es noch kühl,ein warmer belebender Sonnenschein wäre daher sehr er­­wünscht.Wasserstand im Franzenskanal hoch. X.Baja,17.April.Die gegenwärtigen Preise der Körnerfrü­chte sind fast nur als nominell zu betrachten,denn im Laufe dieser Woche hatten wir bereits so vielfältige Varia­­tionen,daß die Notizungen bald um­ einigen Groschen auf-,bald abschlagen,je nachdem die Berichte von den Verkaufsplätzen herabgelangen,die aber auch schon n­icht immer maßgebend sind, sondern vielmehr die politische Lage deanpuls gibt,ob man steigen oder fallen soll.Weizen3fl.92kr.—4fl.6kr., Halbfrucht2fl.45—52kr.,Korn2fl.52——59kr.,Gerste 1fl.61—68kr.,Hafer2fl.10kr.,Hirselfl.96kr.——2­fl.10kr.,Kukuruz2fl.3—10kr.pr.Mtz. G.Mü­nchener Schramtemundsproduktem markt,16.April.Witterung:Kalt und windig.Weizen unverändert.Fortwährendes Konsumgeschäft mit wenig Export. Umsatz 3845 Scheffel,Rest 1700 Scheffel Schwere alte Waare 350bi6 86080llpfd.18—20fl.Neue gute Waare 336— 8408ollpfd.1472—151­2fl.Geringere Waare ZOOsslö Zollpfd.11V­—12«X2fl.Durchschnittspreislsf­.15kr. Roggenhöher Lskr.Schwächere Zufuhren.Um­satz 1063 Scheffel,Rest 111 Scheffel.Schwere Waare 315—3208oll­­pf und 1lbi61112fl.Geringere Waare 300—31030llpfd. 91­2—­101X2fl.Durchschnittspreis 9si.38kr.Gerstehö­­her6kr.Die Zufuhren sind ebenfalls im Abnehmen,da von den Bräuern nur noch fü­r den Vorrath gekauft w­ird.Um­­­satz 3954 Scheffel,Rest 221 Scheffel.Gute neue Waare 270——29OZollpfd.12«4—12«-2fl.Geringere Waare 260 —27OZollpfd.10--11si.Durchschnittspreis 10si.32kr. Haferniedrigerlskr.Umsatz­ 3609 Scheffel,Rest 421 Scheffel.Durchschnittspreis 7si.48kr.Oelsaate—n.Lein­­samen18—21Vgsi.pr.Scheffel.Reps ohneAnfuhr.Nübel weichend3!—311-2fi·r«affinirt ohne Faß.Leinöl.27 ——271-2fl.ohne Faß.Kleesamen,schwerverscöpflich .30—34fl.,feinster 35fc.Butterschmalz unverän­­dert.Eingegossenes 49—491-2fi»eingestampftes 47«-2—473X4 fl.pr.Zentner.Spiri­tuswenigu­msatz.Weingeist900xo Tralles19fl.,feinSprit.900­0Tralles­ 16fi.,Alkohol 900xo Tralles1572si.,Branntwein 500­9 Tralles 71,­2fl.pr.Eimer. Hopfenhöher.Umsatz ca.47 Zentner.«Spalter Umgegend 120 bis 135 sc.,skolukische Landwaare 76 bis 95 fl.pr.Ztt« «London,16.April.Uebersicht der Pro­­duktenmärkte.Dieses Geschäft hat im Laufe der Woche keine wichtigen Veränderungen erfahren.Kaffee bleibt fkstz good native realisirt hohe Preise.Mehrere Sorten Zucker sind in Folge des großen Vorraths um ungefähr ab gewichen, während feine,starre Sorten raffinirten Zuckers ihren vollen Preis behaupten;Reis war in lebhafter Nachfrage und un­­gefähr 6d höher,zum Theil in Folge des Ausfahrzolles von 3dpr.Ztr.,der in Britisch-Indien eingeführt ist.Am Schluß der Vergangenen und am Anfang dieser Woche ging Sal­­peter in Folge der kontinentalen Nachrichten plötzlich um 1Sh.6d—2Sh.in die Höhe,zu welchem Preise unge­­wöhnlich starke Geschäfte gemacht wurden,und seiner Bengalen realisirte 42 Sh.6d.Spätere Nachrichten jedoch setzten die­­sen Operationen theilweise ein Ziel und die Avance ging zum Theile wieder verloren.Der Theemarkt war fester,und gestrige Auktionen sind animirt bei vollen Preisen.Common Congon ist nicht unter l Sh.21,-,dpr.Pfd.zu haben.—— Bankausweis.Staatsdepositen 5.026,989L.(Abnahme 4.972,722L.).Andere Depositen 15.981,833L.(Zuwachs 3.061,101L.).Rest 3.133,972L.(Zuwach 632,590L.). Regierungssicherheitenc11.371,118(Abnahme 337,187L.). Andere. Sicherheiten 16.938,400 8%. Abnahme 779,313. %.). Unverwendete Noten 10.531,010 Abnahme 723,060 £.). Es befinden 11 Noten im Umlauf 21.866,080 8. (Zuwachs 373,920 2.). Metallvorrath 18,596,534 8. At­ap, 353,944 2.), zuglich der Einleitung von Diesfälligen Exportunternehmungen an. Abfasfähigkeit österreichischer, Industries Erzeugnisse nach Australien. Zu den Artikeln öfter. Erzeugung, welche sich zum Abfage in Australien eignen, gehören, wie aus den Mittheilun­­gen der n.­d. Handels- und Gewerbekammer,, nach einem Berichte des Kaufmannes Herrn Sof. Kohn in Sidney hervorgeht: Böhmische Glaswaaren ‚guter Qualität , böhmische Glasperlen, Drechslerwaa­­ren, Beinarbeiten, Holzwaaren, Kämme, Papierarbeiten, Affordions, Klastere, Duedsilber, Hlatticte Waaren, portative Padfong-Bestede, Sorten zur Berpadung von Tabak, Bijouterien, Stearinferzen und Brünner Hofenstoffe und Netchenberger Tuche.­­für Diefe,­­ so wie für Schnittwaaren überhaupt, vermag der Einsender, Dieser Daten jene Sorten nicht sofort genau zu bestimmen , welche am paffendsten für den Ablas nach Auftralten sind, da bei derartigen Waaren der Berlauf von der Zeichnung des Musters, von Barbe, Qualität u. s. ww. abhängt. Doch hat sich Herr Joseph Kohn, welcher vermöge sei­­nes mehrjährigen Wirkens als Kaufmann in Sidney und durch seine stetigen Verbindungen mit österreichischen, Industriellen in der frag­­lichen Beziehung ausgedehnte Erfahrungen befist, bereit erklärt, alle Anfragen, die von Österreichischen Kaufleuten­­ und Industriellen be ibn. gestellt werden sollten, ausführlich zu beantworten. Herr Kohn empfiehlt es, kleine Abschnitte oder Muster von Schnitth­aaren an ihn oder einen andern Agenten zur Besichtigung zu senden, worauf dann die nähere Bezeichnung der zum Export nach Australien geeig­­neten Artikel erfolgen könnte. Die Seidenkultur in Sranfresch. Zu den allgemeinen Geschäftsleiden, welche der Kriegslärm permanent machen zu wollen scheint, kommt für den Süden Tranfreihs und für die erste Indu­­strie des ganzen Landes die mit jedem Sapi­oid verschlimmernde Lage der Leb­enskultur hinzu. Zuverlässige Nachrichten aus Lyon und der Umgegend versichern, daß der 1858er Ertrag noch viel unbefriedigender als jener des Vorjahres ist; mehrere Erzeugungs­­orte sind im Laufe des Jahres von der Krankheit heimgesucht und ruiniert worden, während seine einzige der früher angegriffenen Pflan­­zungen sich wieder gehoben hat. Nun mußte aber Frankreich Icon in 1858 fast neun Zehntel seines Eierbedarfes­ für die Seidenzucht vom Auslande verlangen ; heuer dürfte also die heimische Erzeugung kaum ein Zwanzigstel des Bedarfes deben. Die in verschiedenen Gegenden Frankreiche mit großer Sorgfalt angestellten Beruuche schei­­nen bei unseren Pflanzern die Ueberzeugung festgestellt zu haben, daß die Krankheit, welche der Seidenkultur seit mehreren Jahren so verderblich ist, durchaus nicht an den Maulbeerbäumen, sondern an den Eiern liegt, die gut und gesund zu erhalten. Die Hauptschisie­­rig fett ist. In einigen Gegenden des südlichen Frankreichs, die bis­­her von der Krankheit ganz verschont geblieben,­­wurden allerdings gefunde Eier und mit ihnen eine prächtige Ernte erzielt, aber auch diese gefunden Eier scheinen durchaus nur in jenen begünstigten Ge­­genden gedeihen zu wollen, was mit der angedeuteten Behauptung von dem alleinigen Einflusse der Eier auf das Ergebniß der Lerven­­wim­merzucht Doch nicht gut vereinbarlich is. Wie dem set, man fühlt nicht weniger allgemein das Bedürfniß , nachdem mir bereits bei dem fünlichen Europa vergebens Hilfe gesucht, aus­­ dem fernen Orient neuen Samen herbeizuschaffen, der unsere verfaulten Pflan­­zungen erfrischen möge. Die bisherigen Bersuche mit der Einfuhr aus Persien und China sind großentheils mißlungen , doch wird Dies der schlechten Verpadung­ in den Schifferäumen und der mangelnden Pflege während der langen Fahrt zugeschrieben. Das trefflich redi­­girte , Journal d’agriculture pratique,“ welchent mir die vorstehen­­den Daten entnehmen, verlangt, daß die Regierung für Die Einfuhr der Seidenwürmer aus China und Persien ein­ Schiff der Staats­­marine verwende, damit die Ber­adung und Pflege mit aller mögli­­chen Sorgfalt ausgeführt werden und die Kofons im besten Stande nach Frankreich gebracht werden können, Angekommene und abgegangene Bugschiffe, Ausladung in Pest-Öfen vom 15.—18. April: „Bätor“ b. Brud & Nyult , bel, in Sentele fr Argauer , Brud m, 1453 M. Weizen und 405 M. Gerste, , Abony" b. Brüder Scheiber, bel, r­ee­f. e. R. m, 1194 M. Weizen, 88 M, Gerste und 700 M, uluruz. " Ausladung in Naab vom 14.——18.April:«Amerika«sd, . Gtépfan Kapof., bel, in G Szegebin f. 3. 9. Kobhen rm. 4160 9. Weizen und 2500 M. Haltfrucht. in Szegebin „St. György! 0. Gall k Krid, m. 8300. M. Weizen. „„Soseph” 420 ff.,.bi8. tat „‚Esillag‘ b. £, Szalacsy , bel, im Hafer. bel, in, Szegedin f., 2. Szalaray 6. Aczkonich, bel, in Baja f. Schaf­­- fer. m, 3000 Diverfe. , , Jenő" b. E, Petropits, bel. in Baja f, e. R. m. 1500. M, Korn, 8750. MR, " Hafer und 1000 M, Kukurız, „Szt. János" b. Trebitscher & Breund, bel. in’ Mohács und Baja f. Adolyy Koben m. 400 M, Welzen,, 2500. M., Halófrudt, u, 3750 M,, Hafer. „„Skatteza‘­,d. M., Babarc,, , bel, in Or,­Becsferek f, e. N. m. 2965 M. Weizen und Kufuruz. „Lupiter” b, Gall & Kr, bel, in Zenta f, Fodor & Tóth m. 2250 M. Weizen, 2273 M. Eg­fer und 334 M. Kufuruz­ , Save b. Joseph Müller, bel, in Zolna fe Auf & Löwy m. 2100 M.E Weizen, 300 M, Halbfrucht, 900 M. Korn, 500 MM. Gerste und 1350 Mt. Safer. , Maros" b, Gall & grid, bel. in Szansd f. Paul Fabian m, 7679 M, Weizen, „Ma- Ha" b. A. Penzinger , bel. in Mohács f, Ad, Kaufmann m, 3000 Mm, Weizen, 400 M., Halbfrucht, 600­ M, Korn und 300. M, Hafer, „Georg“ b; 8. Penzinger , bel. in Grapár f. e, Mt, m, 5000 Mm, Weizen u. 5000 M, Hafer, , Anton" d, Br, Weiß, bel, ín Mohács f, Sun. Bruch m. 7950. M. Hafer. „St, Johann‘ 9.6. Puschak, del, in Gr,­Becskerel fi M, Schreyer m, IOSHM, AB et en, y; Ra WIR b, 9. Herpfeldber, bel, ín Gustos fe, R,­­ 8300. M, eizen. Amtsblatt der „Pest-Ofner Zeitung“ vom 18. April, Br­ ihr­igá 26. April in Pelz: Möbeln und Bettgewand, 349 33 Nkr., 0. Kaspar Domi­di 4, 9. U. B. Röntgegafe Nr. AA 27. April in Ofen: Verpachtung des Stadtmeier­­hofgartend mit den dazu gehörigen Totalitäten auf 1 Jar Reugeld 20 fl, 5. W., 10 U. B. am Rathhause, A 30. April in eft: 1 Paar Brillantobráehänye und 4 Schnüre Perlen nt. 1 Brillantschleife,, 680 ff. ÉM, a b. Sof. Botttiefchen Nadlaf, 3.Ú. N b. Handelsgericht, 2. Mai in Pin. Haus, Basserstadt Nr. 329, 1600 fl, Weingarten am Blodsberg, 1125 fl. CM., a. b. Franzista Lan­gfhen Nacht, 2. Termin, SW DD.’ Landesgericht, 7 11. Mai in Altofen : Berpacht, der zu den Kronherrschaf­­ten Altofen und Biffegrad gehörigen Regalien und Benefi­­zien auf 6 Jahre, b. Hofrichteramte, ’« ,­z­.3«.Ju·nx.-1tt.O.ie:t:Weingarten in Burgerberg,d. Sebastian und Anna Malzhaker,9u Amortisationen. Stadt Oe­denbu­rg,800fl.,bi830.Maib.Bür­etmek­­­amte.Kanzleiassisstsentenstene,367si. 509Nkk»stckis 15.Maib.d.OedenburgerFLD.­Abth.2Magistrats­­rathsstellen,151000si.-15900fl.,ISekrekärst. 600,fl,2Konzipistenst.600 und 500si.,2K·o­nzels­­adjunktenst.400und 300·fl.,1 Ka­nzleioffizialst. 600fl.,1.Kassiersst.700.fl.,1.Forst-un­d Wirth­­schaftsinspektorst.800fl.3e.,und 2 Förster.350 und 300fl.pc.,1.Stadtphysikusst.400fl.ö.W.beim Szaih·1nsker Magistr­ate,Gesuche bis 19.April­ wegen der Förster­­sterstellen an Die Szat übrigen Stellen an die Gr mi­wardeiner. Statth.­ | Stuhlrichter a b. Abtheilung­s treter Koi 9. Lipptes,; Stuhlgeridt, uarftelle in Bartfeld, fer Komitatsbehörde in Eperies, öfter Israel, wrusterhauptschule, Kuratel.Ueber Franz Dobrovits Kurator Joseph Pardy daselbst.« Post of­­Postdir, in Dlfavis, Bis 21, Mat­h. Wallendorfer Stuhlgericht. Ueber Joh. Benedef, Lederer in Vinkafeld, Ber­­31. Math, Op­erwarther Lizitatisonen in Pest-Ofen«am 21.«.April, In Belt: 12 Hausgru­nd: Hinter dem Neugebäude Nr. 623/394, 8100 fl., a. b. Andor, RaffaltPfchen. Konkursmafn 10.U. B. b. Landesgericht, Möbeln, ISLfL, b.. Sam, Weiß, 9 1. $. Königsg. Nr. 8, 3­­ u. Hang In _ Hi $ en , ee Nr. 320, 7980 fl, d, Maria u, Anna Dr. ng­era b. mins, Maria 98­9 u. B. 6, Landesgericht, ERIRE ©, Vertreter f. e. R. m, 5700. M., Weizen 10, Mat b. 5, Unterlehrerstelle 315 fl, binnen 6 Wochen b. ftstallstelle, Albert Szadlis,­­ 525 fl, bis 12, Mat­h. und Konkurse, Ueber Paul Neumann, bis . b. 8550 M­ fner Statth.­Abth. Web­er Pächter , Bauer in Dürnbach, = Wasserstand, Donau in Pe, 19, April: 9 ° 9% über 0, abnehm. Preßburg, 18, April: 3 ° 2% über 0, abnehm. » Linzil.April:4«ll«ü­ber0,zunehm. Tscheißin Tokah 16.April:19«4«ü­ber 0,.zunehm.. »in Nåmåny,14.April:12«5«ü­ber0,zanehm. Kalpa in Sissch 10.April:5«10««über0., abnehm. Bega in Gr.-Beeskerek,9.April:6«4««über .0,.zunehm­­.-, Temesvár,15«.­April:5«4.«über0,zunehm. Franzr­ nsskana in Földvär,10.April:10«1«iib.0, zuneh. Drave in Essegg,17.April:3«2«­üiber0, zunehm· «

Next