Pester Lloyd, Mai 1859 (Jahrgang 6, nr. 100-129)

1859-05-26 / nr. 124

Pränumeration ; Mit tägl. Postversendung, Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 19 fl. , halbjährig 9 fl. 50 kr. , viertel­jährig 4 fl. 75 kr, österr. Währ. — Für PEST-OFEN in’s Haus gesandt : ganzj, 17 fl., halbj. 8 fl. 50 kr., viertel], 4fl. 25 kr., monatlich 1 fl. 45 kr, östere. Währ. — Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des "Pester Lloyd", ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter, Pp E Einzelne Morgen- und Abendblätter bei G. KILIAN. ...­—­­’ 8 Jahrgang. KAUN?A, gk 04) // 1 RS FE a Donnerstag, 26. Mai. Insertion. Der Raum der siebenspaltigen Petitzeile wird bei einma­­liger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr. , bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- u. Feier­­tagen um 2 Nkr. österr. Währ­ theuter berechnet. Inse­­rate aller Art werden im Expeditions-Bureau aufgenom­­­ m1859. — Nr. 124. Expeditions - Bureau : Dorotheagasse Nr, 12. im ersten Stock. Sedíter men ; für’s Ausland übernehmen die Herren C. GEIBEL, u. HEINR. HÜBNER, Buchhändler In Leipzig, die Inserate Im „offenen Sprechsaal wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. österr. Währ. berechnet, Der I­n­­seratenstempel beträgt 30 Nkr. ö. W. vr s» » DU & x) Er f Jener DE ve NINE fé. 2 oma mäl<mtäiopmnenn.s . « . mlin-Peit:. . , u­­’ . » « fgrogtozásáspüttab, : 9 U, 147 Fr Behr­eemiin : Don Mit Breitn Samt Szolnsi-Arad : 10 u, 38 Mm. Br. 4 u. 6­4 * AN TVSIDIU DVPM9Us 28 Ms Fts SamstagSU.Fr­ ee en gr, 7 an NER DTOR Per-Debreszins 2 U, 57 Mm, Nm, 3 új Bon Wien tägl, Ab, Temesvar-Szegedins 12 N, 30 Mm, A, Sonnt, gegen Mitt, ‚IM 27 M, $r „ Orfova Mittw, u, Sonnt, gegen Mit.|Etfolen chmbahnfahrtms Eisenbahnfrachten pr, Sof-Zentner in öfter, Großw.-Püspörlad, s 1 U. 8 M, Nm wu "RL 68 nt Pag in „ +.­­ .. en1.. k.ll.. r.,lil..1.24 Wien;Raar-Neusup:1u.36M.Nm.kr»Tropfen 1sts 25kk.,1st.84kk., Riesen-,­­Abfahrt: ee II, 37 Mm, Ir, ER. A. 21 fr., 1 A, 59 fr., 2 fr, 39 fr, Bie­ » .. . . ..6kr.1st.78ke.2.70kr.Pardan vom 24.-Post-WW-90st»UNDER-AbbeS­ t-Ab443 ton« ' 1­5­ 8 5 z solnof-Arad s: AU, mm. Nm, Alf, 20fr., 1 A, 66 fr,, 2 A, 35 fr, , Kolin 1 fl, 2 Waars,f Per ir Tree 44, 15 Mm, Nm, Bi a nr AR: 4 en ési Ehe KÉt.) Prag í nt Hp [Ssplnsi-pen:3u, 46 Mär, 40.29. N. BEBTahut Direkter gradifap Aber Sotensan nad: ae Ad = Tu, 54m, A, 6U. 10 M, 3. 1Drfosa-Wers Mont, u. Frett I U, Sr. Protoßodlirte drucht reife ee u 992. tn TEE HERE SEAL INES Püsppsgada - Krkywszx deöxte 1 U.«35 M.Linz-Wien 8 taglich I U.Fr. . Pestersornhall N + +3 + + + = % ‘ v A A . , a“ — : Bien-Veft: 3 1.21 M,Nm., 3 N,46 Mg, | Szoln.-Tofaj, Mittn,Ant.d. Pet, Trühtr.) » neuer 184—85 0. 42 M, Abps, Ankunft in Pest. Hafer alter. 0.1. — Pen.. .Fr.,u.e. 683F-—-SM­­UDEGWHMDEMI100s3M«Ft. Aakoloktdolsss —19.97s­.Püspskl.-Szolnok-Arade10.8M.Nm.Tokaj-Szolupk-Freik.2U.Mikt« 14.55—-Pest-Wien:5n.58M.Av.su.1M.Fk Szegedin-Akad.Samst.Mittag. —2.2’22.23Pest-Szob­ole 10u.3M.Fr.,90.28M.Ag.Arad-Szegedet MvUtsFi« 22M.Fk. « Dampfschifffahrten. ««2"«»V-MabaIIFZYVODULUkkszT Auf der Donau: 32 fr. , Ratibor 1 ff, 51 Fr., Breslau 1 H. 66 Tr. ” 3 Monate,) BWien­­:6 309 q 96 s­oh. . + tsz 4 fe­r., Aula + 1., + ru s ..—55. 55.50üEte540.L. 73.74.( 41/50/89, Staatsbahn 363, Credit Mobilier 598, Lombarr den 440, Orientbahn 486, Geschäftsberichte. X Pet, 25, Mai, . Witterung regnerisch. Wasserstand unverändert. Im Getreidegeschäft­ ist die Stimmung fort­­während flau; die wenigen Verkäufe, welche stattfanden, resul­­tirten niedrigere Preise als unsere Notizungen. 1. " Rondon, 21. Mai, Handelsübersicht oder Woche. Klagen über fchlechte Geschäfte sind von allen Ges­­ten zu vernehmen, und haffen sich gegenwärtig nur den unge»­isfen politischen Zuständen, nicht mehr der prekären Lage des Ohnmarktes zuschreiben,­ da die Panique des s­epteren bis auf © Yeifesten Spuren hier beinahe verschwunden is. Die Bant allerdings hat ihren Zinsfuß nicht herabgefeßt, aber die Gesell­­schaftsbanten und Cofomptehäuser haben ihre Zinsenbedingun­­gen bereits den Umständen entsprechend modifizirt. So wurden in den besten Tagen gute Wechsel von 2—3 Monat Beifan­g­­zeit wieder mit A, 39/4 und 342 %, essompiert , während für­­ Depositen gegen jeweilige Kü­ndigung nicht mehr als 314 9% bewilligt wird, Millionen, die während der Panique als Rez­serven aufgehäuft wurden, kommen­twieder in Berfehr und suchen Verwendung, ohne daß sie solche leicht finden Finnen. Denn im Allgemeinen stehen alle Spekulationen, Unternehmun­­gen, und die Börfe ist, vermöge der massenhaften Kapitalsan­­lagen, die das Publikum während des niedrigen Konsollstandes der vertroffenen Wochen gemacht hat, selbst mit Kapitalien überhäuft, und sucht nicht sowohl Geld als Konsols, die sehr rar geworden sind. Dazu kommt, daß aus der Bank in der lechten Woche keine nennenswerthen Metallbeträge abgetroffen sind, da die Goldeinfuhr aus Amerika (gegen 531,000 %) ge­­nügt hatte, die Bedürfnisse der kontinentalen Silberanläufe zu deren, und da­zumal leitere Heiner zu werden angefangen haben. Heute gehen allerdings 358,441 %,, meist Silber, nach Kalkutta, doch dürfte Dies bis auf Weiteres die größte Silber­­sendung von Seiten der Regierung bleiben. Betreffs der aus­­wärtigen Wechselsurfe hat sich im allgemeinen Nichts verändert. Nur Hamburg hat sich um vieles ungünstiger für den hiesigen piat gestelt (13,­3—Y); Wien wurde gestern 14.20— 14.60 notirt. Die Börse blieb fortwährend geschäftslos; große Schwankungen waren nicht vorgekommen, und englische Bonds blieben verhältnismäßig fest Die ganze Woche über, Die Kornbörse fließt wieder matter, und ausländischer Wei­­zen war wieder weniger gefragt, ingeführt wurden: 11.920 Dre, Weizen, 300 DO. Gerste, 8130 D. Hafer und 3300 Sad Mehl. Audh ale Produktenmärkte waren ge­­drüct. Im Liverpool shlieft Baummolle 1, d niedri­­ger, obwohl Die Nachfrage in den 2 rechten Tagen sich wieder gehoben hat. DBer­auft wurden 38,000 B. , darunter 4000 B. an ECrporteurs, Thee blieb fill aber fest, auf der Bar­sis von 1 s 2 d für Common Congon. Feinere Sorten 3 un Fer behaupteten ihre Preisesz­ schlechtere Sorten wurden mit 6 bi­s d. pr. Ztr. niedriger abgegeben. Kaffee kaum verändert, Net bleibt fest, und die Borráthe haben merz­lich abgenommen. Salpeter is neuerdings um 1­8 pr. Ztr. abgeschlagen. Die Hiesige Kolon­­alwolleauk­­tion war ziemlich gut besucht. Doch bleiben die Anbote wie bei deren Beginn unverändert um 11­,­8 d gegen die rechte Auktion zurück. Von Australien sind im Laufe dieser Woche 26,293 B. hereingekommen. Spanischer Indigo wurde 6—9 d niedriger verkauft, Talg­if felt; angezogen hat einzig und allein ruf. Hans Bantausmweis: Staats­depositen 5.582,313 %. (Zuwachs. 414,933­8); andere Depo­­siten 17,290,940 2%. (Zuwachs 154,008­8); Rest 3.216,381 2, (Zuwachs 6753 %). Negierungssicherheiten 11.281,376 £. (unverändert); andere Sicherheiten 19,558,132 ( Abnahme 67,022­8); unverwendete Noten 9,631,090­8 (Zuwachs 595,015 2%). Es befinden sich Noten in Umlauf 21,389,295 2. (Abnahme 432,395 8%); Metallvorrath 17,195,968 8. (Zuwachs 154,655 £.). ; Angekommene und abgegangene Zugschiffe. Ausladung in Pest-Öfen vom 21.—24. Mai. , Adolph" b. B. Gottesmann , Sohn, bel, in Mohács f. Ad. B. Weiß m. 804 mM, Halbfruch, 4175 M. Korn u. 3996 M. Hafer, „Bringt Miflög“ b. ©. & 3. Deutsch, bel, in Palanta f. e. R. m. 2000 Weizen u. 9750 M. Hafer. ,„‚Lajos‘“ b. Sof, Mofa, bel, in Gr.Becsferef f. Bauer m. 6972 M, Kufuruz, , Barbara" 9. Kants & Deutsch, bel, in Földvár f. Ad, Weiß ut, 600 M. Weizen u, 4600 M, Gerste, „Steilta” d, Brud , Dombos , bel, ín Földvar f, Syn, Braun m. 440 Weizen, 1574 Gerste u, 600 M, Hafer, Musladung in Naab vom 20.—24. Mat: , Anna" b. Steyh, Kopaß, bel, in Szegedin f. Rosenthal m. 4000 M, Weizen, : „Ziherefta‘ 0. Soh, Buday, bel, in eft f. San. Deutsch , Sohn m. 8200 M, Hafer. , Bologvár" d. 504. Novak, bel, in Szegedin f. Alexander Polaf m. 3650 M, Weizen, , Johann" b. Pauletiis, Kohn m. 6300 div, Früchte, ‚‚Aerander‘ b. £, Szalacsy, bel, in Szegedin in Gr,-Becöferek f. bel, in Effeag f. e. R. m. 33429. Weizen u, 9020 M, Hafer. „Östllag‘ bel, b. A. Fellner, f. e. R. m. 7800 M, Weizen, Hteefte Börfens = Meft, fid Leivespurf, ger und zogtäume nicht mehr werben und Tostanen bis Florenz, und Handele s Mt nur ihten 25. Mai. Die Anfangs hatte Tendenz dort an die toskanische Postanstalt übergeben, so Die vor dem 19. Mai bereits bestandene Beshrän­­gefungen Abendgeschäftes als mehrfache Käufer für Nordbahnaktien wurden bereits jen­willige ohne Nehmer Dividende gehandelt um Calfo 6 °/, %/o nie­­driger) und hoben sich von 1440 auf 1456, Kredit befferten sie von 130.30 auf 131.30. Auch Demission in Staatsbahnaktien zeige 204.50 bis­ 205.50, verlangt habe, wirkte Man notirte zum Schluß: Kreditaftern 131.40, später, Diese Das Ort rücht, Daß der ru­ffiige Minister des Aeufßern feine­rens haben bisher angef­rogen: die Großhand­ungsfirma Arnfein und Esfeles; Notare Dr. Kalfer und Hr. Schwarz, Buchhändler U Wendelin; Dr. Leopold Mayerhofer. A. Mabels Sohn, Notare Dr, Eduard Bernardt und Dr. August Bag. — Maschinenfabrik 9 D. Schmied Die in Wien hat ihre Zah­­lungen eingestellt. Da Fahrprofsendungen nach dem Großher­­erlicht nach d, die Haftung d. Handelsministeriumg som Der österreichischen Postanstalt für diese Sendungen bereits in Bologna, Der 20. Wochenaus­weis der Staats­­bah­ngesellschaft zeigt fl. oder gegen Mehr von 70,235 des vertroffenen Jahres ein fl. auf. Die diesjährige Ölsammteinnahme bis zum 20. Mai beträgt 5.738,018 fl., die diesjährige Mehr­­einnahme bis zum genannten Tage aber 592,652 fl. Auf der fünischen Staatseisenbahn wird, amtlicher Mittheilung seiteng der Betriebsdirektion fung im Personenverkehr eintreten. Die Zusammenstellung der Betriebe5-Einnah­­men der­ österreichischen Bahnen während der ersten vier Monate dieses Jahres be­weist , daß Diese Unterneh­­mungen bis jeht durch die Kriegsereignisse in ihren Erträgnis­­sen nicht geschmälert worden sind, denn die Einnahmen dieser vier Monate übertreffen die desselben Zeitabschnittes im Byr­­jahre durchgehende. Es gilt Dies namentlich von der südlichen Staatsbahn, welche 7.206,119 fl. gegen 4.333,663 fl. des Vorjahres eingenommen hat; darunter befinden sich allerdings für Reifende, Militärtransporte und Separatzüge allein 3.692,753 Gulden. Die österreichische Staatsbahngesellscaft vereinnahmte 4.996,931 fl,*gegen 4.,561,204 fl. im Borjahre , die Kaiser- Ferdinandg-Nordbahn 4.208,346 fl, gegen 8.365,555 fl. im Borjahre u. f. m. Ueber den alle Welt überraschenden ungeheuren Erfolg der neuen französischen Anleihe sind die Arten no nicht geschlossen. Wir haben bereits mehrere Beurtheilun­­gen derselben, günstige und ungünstige, mitget­eilt, neuerdings verlauten darüber Details, welche die Vorgänge in einem höcít zweifelhaften Lichte erscheinen Taffen. Die „U. Ztg.” berichtet nämlich darüber. Als Demonstration ist Das’ Ansehen, ungeachtet aller Schwin­­deleien , sollfommen mißlungen. Die Anlehen während des Krimmkrieges wurden von der Spekulation aufgebracht. Damals war die kleinste Subsfription von fünfzig Ir. Rente. Die Banfters und M­echselagenten ließen täglich jeder eine Anzahl Individuen in Paris und in der Provinz für sich subsfription. Diesmal allein hatte der Kaiser beschlossen die Spekulation auszufgliefen und das Ansehen einzig mit den Bauern und Arbeitern zu machen. Jeder Koupon von zehn Ir. Rente sollte die Anhänglichket eines Bauers und Ar­­beiters darstellen, Europa sollte erfahren, daß die Mermsten ihre Nothofennige für die Politik des Kofsers darbringen. Die Rechnung war falsch. Mit Ausnahme der Umgegend von Paris hat fehler sein einziger Bauer subsfribirt,­­weil der französische Bauer bekanntlich seine Ersparnisse auf Vergrößerung seines Grundbefibes verwendet. Er fegt selten Geld in die Spartaffa, und was Nente­st, weiß er nicht einmal, Thatsache ist es, daß von den zwanzig Millionen Bauern, mit geringen Ausnahmen feiner an dem Ansehen ich bethei­­ligte. Die Arbeiter in den Städten sind mit den Vortheilen der Geldanlage in Rente besser vertraut. Gewöhnlich Yasfen sie ihre Spartasfeneinlagen auf einer gewissen Höhe in Rente verwandeln, Mach dem erst vor drei Monaten erschtenenen Bericht über die Spar­­tasfen zählten alle zusammen etwa 300.000 Einleger, welche höchstens über sieben bis acht Millionen Fr. verfügen konnten, da die übrigen Einlagen zu Rente gemacht werden. Im­ besten Fall konnte also die Regierung auf 600.000 Arbeiter als Subffribenten von 10 Fr. Rente rechnen. Die beabsichtigte Demonstration wurde lächerlich. Der Finanzminister mußte auf Mittel finnen, um sie aus der Ber­­legenheit zu ziehen. Er gestattete die Annahme von Subffribententiften, welche ein einzelnes Indisipuum vorlegte. Die Beamten verständig­­t­en 18. 1456, Staatsbahnaktien 205, mit steigenden K­ursen in deutend gefundenen Devisenkursen einer sehr günstigen Börse,...... Die Rechtsmahlt hat 26. Mal nats",. wie der Fonds einer Verordnung des die gleiche Woche lieferte auftraten. Das heutige und Arien und berechtigt Brüder Votor­yz Notare für einige Tage, :„unwahrscheinlich bis­ n zu sich Notar bes Dr vortheilhaft, Norbhahnas­­Telegramm nicht unbe der Annahme zufolge, vom Ende des Mor Des Vergleichsverfaß­­mit österreichischen Transportmitteln sondern nur bis Bologna befördert Dr. Karl &. Lan­­eine Einnahme von 360,056 ten sich mit den Bankhäusern, und herab folgten Koupons von zehn Manns, 24. Mai, Schluffurfe: 3%, Rente 61.65,­­ bei, im Kanal f. e. R. m. 3800 M. Weizen u. 4000 MM. Kukuruz. , Neptun" b. Oporgyenich, bei, in Ecsfef. e. NR, m. 2400 Mm, Hafer u. 7000 M. Kukurnz. , Anna" b. M. Ontzmann, bei, in Dr.­Bers­­"feref­f. e. NR, m. 2182 Mm, Weizen, 120 M, Hafer u. 2195.M., Ku- Kurz. , Alexander" b. Babaro & Rucsics, Br, bis zum Betrag von 3000 bis A000 Fr. Nente an ein einziges Haus, welches dieselbe Begünstigung in zwanzig Bureaus an einem einzigen Tage genos. Hieraus entstand eine großartige Spekulation. Am Finanzministerium vertheilte man gedruckte Tabellen oder For­­mulare, worauf Fabrikanten, Direktoren u. s. w. 300 bis 400 , ja 2000 bis 3000 Arbeiter und Angestellte einschreiben­ konnten, E83 ent­­stand eine ungeheuere Nachfrage nach dem Adresfenkalender,. S­ogar in den Kaffeehäusern sah man Leute, welche mit Namen, die sie nach Belieben und Zufall aus dem Kalender herausschrieben, Das im Finanzministerium geholte Formular ausfüllten. Der Adressenkalen­­der­ wurde vom Anfang bis zum Ende, und von A bis 3 mehr als einmal abgeschrieben 5, denn einige Tage Hindurch konnte man mit den Koupons auf der Börse eine Prämie verdienen. Unter­ einer Million Menschen, welche so 20 Fr. Nente unterzeichnet haben, fin­­den sich Höchstens 100.000 ernstliche Substribenten. Im den ersten Tagen lief die Regierung , welche von den 500 Millionen zwanzig für sich behalten hat, auf der Börse die Koupons von 10 Fr. kaufen, wodurch eine Prime son A Fr, 50 €, und 5 Sr. hervorgerufen­­ wurde. Aber von Donnerstag an mußte die Regierung das Anlau­­fen einstellen, denn man bot ihr alle Kompans­ion 10 Fr. att, i welche Tags­­ vorher­untergelhntet­ worden waren,­­and-Die- Brime ging­­­auf 1 Fr. herunter. Ein hochgestellter Beamter im Finanzminister­­­rium selbstversichert,die Regierung werde von Glück sagen kö­­nen, wenn das Ansehen von 520 Mill.lhr4 Mill.einbringe.Dabei ist nicht zu vergessen,daß die Einzahlungen­ achtzehn Monate lang lau­­fen,also die Ersparnisse des­ Publikums für 18 Monate engagirt sind.Der Subskribent hat 1()Fr.während 18 Monaten monatlich nachzuzahlen.Etwa sieben Achtel der Namen sind fingirt oder kopirt. Wo und wie wird die Regierung die Nachzahlungen eintreiben. Die Nationaldemonstration endigt als Schwin­­del zum Nachtheil des Staatsschabes. Die preußische Regierung hat definitiv bez­utroffen, den vermiedenen Anträgen auf Wiedereinfüh­­rung der Darlehenswaffen nag Analogie des Orfebes vom 25. April 1848 seine Folge zu geben, dagegen ist bet­roffen worden, die W­ubhergesebe außer Kraft zu feßen, und dürfte schon heut oder morgen eine Be­kanntmachung, in diesem Sinne zu erwarten fliehen. Mit der Emission­ der neuen preußischen Anleihe, die welcher die Kam­­mern die Ermächtigung ertheilt haben, wird nach einer ung zu gehenden verläßlichen Mitteilung für jebr noch nicht vorger­gangen werden. Da zur Deckung der gegenwärtigen­ Bedürf­­nisse die sonstigen disponiblen Fonds noch ausreichen, und die Eventualitäten, welche weitere große Ausgaben erfordern dür­­ten, für jebt noch nicht vorliegen. Es ist nicht blos die österreichische, sondern in nicht ge­ringerem Grade auch die in den lechten Jahren so bedeutend gestiegene Deutsche Eisenindusrie, melde ven Druck der ungünstigen Handelskonjunktur schwer empfindet und zu zahlreichen Arbeiterentlassungen genöthigt is. Wenn trotz­­dem, wie von gut unterrichteter Seite v­ersichert wird , die preuß­ische Regierung Schritte thut, von Ein­­gangszoll auf Roheisen im Zollverein gänzlich aufzuheben, so flecht zu erwarten, daß eine so ver­­hängungvolle Maßregel, die den Ruin dieses hochwichtigen Fak­­tors des Nationalwohlstandes zur Folge haben könnte, nicht ohne Berücksichtigung aller dabei in Frage kommenden­ Interes­­sen erlassen werden möge. Angesichts der augenbliklichen gro­­ßen politischen Ereignisse ist es­ von mehreren Zollvereing­re­­gierungen in Anregung gebracht worden, die für den Monat Suninad Braunschweig ausgeschriebene General 3stk­onferenz der Zollvereingstaaten auf unbestimmte Zeit auszugeben, und auf dem­ Wege schriftlicher V­erhandlun­­gen, eine Einigung über unveränderte Fortdauer des gegen­wär­­tigen Tarifs auf ein Jahr zwischen den verschiedenen Zollver­­einsstaaten herbeizuführen. Da in der That der gegenwärtige Moment wenig geeignet zu Beschlußfassungen über Zollfragen ist, so würden wir einen Entschluß der hier angedeuteten Art nur als in hohem Grade zeitgemäß erachten können. Die Thüringische Bank in Sondershausen siegt sich in­folge des Fallimentes ihres Leipziger Geschäfte­­trägers gendm­igt, ihre Noten gegen eigene Wechsel einzulösen, Berfufle werden bis jehr nicht befürchtet. Die spanische Blätter melden, durchreifen ge­­genwärtig mehrere katalonische und französische Kommissionäre die Thaler von Segorba, Albaida und andere Punkte, um bes trächtliche Weineinkäufe zu machen. Der Preis Dies­­es Artikels hat sich seit einigen Tagen fast verdoppelt. Smn Citys Artikel der „Limes“ wird bemerkt; es fragt sich, wie der Krieg auf die Seidenernte in der Lombardei und Piemont wirfen wird. Orpgem äußerlichen Schaden ist dieser Industriezweig durch militärische Operationen nicht ausgerecht, allein Kapitalisten künnten abge­­neigt sein das erforderliche Geld zum Betrieb vorzufließen. Evcons werden daher wohlfeil werden, weil Die Hafpler ihre Lagestörungen einschränken dürften, und der etwaige Verkuft wird auf die Seidenwurmzüchter fallen. Die Produktion wird vorcherhand kaum leiden. Ueber den Ertrag der Ernte zu spre­­chen ist es noch zu früh. Denn die Britische Periode ist von Mitte bis Ende Juni. Gemeiß ist nur, daß die alte Krankheit sich in F­rankreich und Italien wieder zeigt. Aus Neapel und Spanien hört man dasselbe, wobei in Anschlag zu bringen, daß alle Berichterm­itter Dabei interessirt sind, die Preise in Die Höhe zu treiben. « . Amtsblatt der „W­est-Ofner Zeitung“ vom 25. Mai. Bu­yitatto mem 27. Mai in Unghvär : lieferung von Bauarbeiten zur Wiederherstellung von 4 steinernen Durchlaßbrüchen auf der Unghpär-Uzfofer Landesstraße, 376. fl, 3 Nir. nebst 19714 $and­­u, 841% Zugtagen, 10 U. B. b. d. Komitatsbehörde, — 30.Mailnspest:Verpachtung der Markete­n«d«e­­tei und Greißlerei in der Valerokaserne auf 7 Jahre,Reugelsdbo­si.,Offertebrig 10 U.«V.im Neugebäude,Pavillon Nr.3,ebener GrdeThür Nr.1. A 9. Juni in Ofen: Haus, Christinenst. Nr. 71, m. Gar­­ten, 3270 fl. EM, 0, Hieronymus, Franz, Marta u, Anna S­ch c­­tat, 9 U. B. B. Landesgericht. — 27.Juni in Welgersdorf(b.Steinamanger):V.Ses­­sion Nr.64,674fl.ö.W.d.Mich.Socnogyi,9.U.V.an Ort und Stelle. A 2. Suli in Varendorf (b. Oedenburg): Antheil. an b. Kurtalhaufe Nr. 719 Sof Hahn, 30 NR. an Ort und Stelle. 5. Suli in Skecskemets Weingarten in Tálfája, 839 fl. 5. 96. b. Karl B. Kiss­u, Irene Sator, 10­0, 8, b. Gemeindehaufe, . Kundmachungen. Die Zahl der Säcke, über deren Lie­­ferung am 30. Mai b. h. Pester Regie u. Verrechnungs-Haupt­­verpflegsmagazingserwartung verhandelt wird, wird auf 200.000 Bruchtfäde­n 2 Mg. erhöht. Dem 24. Mai, von beiden Tage zwischen Bet-Misfolez, Czegledp—Nrad­u, Pırka­­d Banyg—-Öroswardein täglich 2 Züge verkehren, wird die Beförderung von­ Korrespondenzen und Bahrpostisendungen aus­­ N Peft in Diesen Richtungen .In­ folgender Ordnung. stattfinden : a) von Pest nach Misfolcz, Arad und Gtoßmardein um 5 Uhr Fr. Schluß der Aufnahme­­n. Pest:für Korrespondenzen bis 9, |. Sahrpostsendungen bis 7 U. Ab. Tags vorher; in Ofen f. Korrefp, u. Fahrpoftfend, TU, Ab. Tags vorher ; b) in derselben Richtung um 41­, U. Nadm, Schluß der Aufnahme in Pet f. Korrefp, bis 3,­­f. Fahrpoftf, bis 1 U. Nadm,­­ in Ofen f. Korrefp, bis 21, f. Fahrpoftf, bis 1 U. Nad­m. Gleichzeitig werden die möchentl. dreimaligen Padposten zwischen Pest u. Kafhau , die noch, zweimal, Malleposten zw­ischen Pet u. Erlau u, die tägl. Kariolposten zw­ischen Erlau u. Kápolna aufgelasfen, dagegen nehmen die’ zwischen Pelt u. Kafchau über Mig­­folcz tägl. Eurfirenden Mallefahrten die Richtung über Erlau, Reit Hoften Pett—Rofenau : Abgang 9. Pett Sonnt., Dienst., Donnerst, u. Stett, 9, U, Ab, Ankunft in Pet Mittwoch, Freit., Soprnt. u. Dienst, 34 U. Sr. , Mallepoft Pet—Rofenau + Abgang von Heft Mont, u. Samft, 9/4 U. Ab., Ant. in Pet Samft, u. Mont, 33, N. 31.5 Malepoft Pe—Kafhau Cpr. Loroncz): Abgang 9. Pert Mitt, 9Ys N. Ab., Ankunft in Pet Donnerst, 354 V. Fr. ; Male­post Per—Kafhau, pr. Erlau u, Misfolcz, Abgang v. Per tägl, TAU, Ab., Ankunft in Welt tägl, 444 V. Fr. Aufforderungen, An. Gläubiger d. Nacht. nach Marco Stojanovits, Kaufmann zu Lippa, bis 20, Sunt b. Lip­­paer Bettrfsg, An Bädergesellen Wolfgang Bauer von Ge­­rau im Kreise Oberfranken b. Königreiches Bayern , bis 9. Jänner 1860 bei Vermeidung der Todeserklärung b. Wetbenberger £. Dair, Landg. Erledigung. Postmeisterstelle in Boros-Sens, 200 ff, 3. bis 20, Sunt b. b. Großmwardeiner Postdirektion, Konfurse, Weber Bernhard Kohn, Schnittwaarenhändler in Kaposvar, Vertreter Anton Botta, bis 12, Aug. 6, dortigen Kom­itatsg,­ Ueber Safod Großmann, Handelsmann in Mi­s­­folcs, Vertreter Georg Zarago, bis 13, Aug. b. Komitatsg, daf. Meber Baron Julius Bersey, Outsbefiger aus Szürthe, Vertreter Georg Darkfos in Unghvär, bis 15. Aug. b. Un 9694 r­er Komitatsgericht. Grundentlastungen. Bom 3 ala -Egerfeger 8o­mitatsgerichte zuerkannt an: Ludwig 9. Jurantis, Karmacs 200 fl, u. Se, Durdl, Türst Paul Ecterházy, Vindornyafof 240 fl. Risitationen in Wellsofen am 27. Mai. In Petr: Kleider, Möbeln, 398 fl. 31 fl. CM, a. b. Karl RtHVí den Konkursm., 3 M­, Rosengaffe Nr, 7. Mi­­beln, Antiquitäten, Pretiosen, Klastere, Kleider, Tilder­oc, 12,894 fl. EM. , d. Laurenz und Antonie 9. Marczibányi, IM. B. Herrengasse Nr. 8. In Ofen: Haus, Taban Nr. 388, 2526 fl. b. 5 Menner, IM B. b. Landesgericht, rá Banag Donat Bafferstaunbd. in Pe, 25. Mai: 9 5" über 0, abnehm. » Preßburg,21.Mai:3«—«über0,abnehm. » Linz 17.Mai:5«3«über0,abnehm. Theiß in Tokaj­ 21.Maigit«3«über0, abnehm. n In Námeny, um Im NeurBerse, 12. Mai: 18" 7" über 8 Mai: 11" 5" über 0, zunehm, Bega in Dr.­Becsferet, 14. Mai: 5 ° —" über 0, abneh, nm" 17. Mai: 2­1" über 0, zunehm, Granzenétanal tingőlovár, 15. Mat: 13" 1" üb, 0, unver, Kurya in Giffet, Kemegyár, 19. Mai: 47 —" über 0, abnehm. abuchm, 0,

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