Pester Lloyd, November 1859 (Jahrgang 6, nr. 260-284)

1859-11-26 / nr. 281

Die RevolRionär MittelÆlien. Pest,25.November. Wenn einem soeingefleischten Torp,wie dem greisen Carl Ellenborough­ urplötzlich die Begeisterung für die Sache Italiens dermaßen zu Kopfe­ne daß er seine etwas fihhlüätigen Kandsleute durch ein offenes Sendschrei­­ben an £ord Brougham zu einer allgemeinen Betheiligung an den Sammlungen für den Garibalbi-Fonds anzuregen führt; wenn dieser in seiner Antwort, trog des herben Berdammungsurthrils, das er seiner Zeit Über den Ur­­sprung des jü­ngsten Krieges N Klagenden Tones die Befürchtung ausspricht, die Götter möchten auch diesmal wieder jene Vorliebe für die „vichten Bataillone” zeigen, die Napoleon I. ihnen nachrühmte und Cato zum Vorwurfe machte: so Taft sich denn doch nicht gut annehmen, er habe sich der beinen langgeschulten, in der Leitung der Staatsgeschäfte ergranten Peers auf einmal an der Schwelle des Grabes eine Art politischen Bettstanzes bemäch­­tigt. Einer solchen Manifestation von solcher Seite ber­­ann unmöglich eine bloße Gefühlsaufwallung, «8 müssen ihr ernste, reelle Thatsachen zu Grunde liegen. Und sehr würden wir irren, wenn hier das bestimmende Moment anderswo, als in der Haltung Mittelitaliens, als in der starren konsequenzen Dieckplin zu suchen wäre, deren sich dort der Italienische Nationalcharakter fähig einwiesen. Eine bisher in vier Staaten zersplitterte Bez­völkerung von 3 Millionen Stelen hat in den Herzogthü­­mern und der Romagna ein volles halbes Jahr lang ins­mitten der hochgehenden Wogen der Revolution Ruhe und Ordnung, mit einer nicht genug zu verdammenden Aus­nahme, zu bewahren gewußt , ohne da ihr zu dem Ber­­ufe andere Mittel zu Gebote fanden, als insurrentionelle Diktaturen, deren Macht eine lediglich moralische war und deren Autorität überall nicht weiter gehen konnte, als die freiwillige Unterordnung der Bürger reichte, als Trup­­pen, die sich dur den Abfall von ihren Gennes­sänen selber der Aufldörung und Uneinigkeit geweiht , als tumult­arische Nationalgarden, die bei der Ermordung Anvitt’s vorkommened Fianco gemacht. Sechs Monate hindurch haben jene 3 Millionen heißblütiger Süßländer, die sich an dem Tage von Billafranca durch eben den, der sie zur Empörung aufgerufen, verrathen glaubten, sich der Anarchie zu erwehren verstanden , obschon jeder ihrer Vers fuche sich eine ernsthafte Regierung zu geben an dem Widers­­tande Europa’s, der Schwäche Piemont­s, der Zweideutigkeit Stankreich’s scheiterte ; obschon sie gleichzeitig dem Unwillen des Oberhauptes der katholischen Kirche, und demjenigen Na­­poleon’s T­rog zu bieten hatten, den die Friedenspräsimis narden verpflichteten, seinen mächtigen Einfluß zu Gunsten der Restauration in die Wangfehale zu werfen. So wenig die Missionen Reiget’s und Pontatomist’s, oder die Berabschidung des Grafen della Minerva in Rom sie irre machten: eben­so wenig vermochte das Strafgericht, das Oberst Schmidt der ihre Ge­sinnungsgenossen in Perugia verhängte, sie zu un­bedachten Schritten gegen die römischen Massen zu verleiten. Offen gestanden , ist es nicht diese Kraft der Disciplin, diese Selbstbeherrschung und Unterordnung , so wissen wir nicht, was sonst den energischen Bettämpfer der Legitimität und den unmandelbaren Anhänger des Nec­ten zu ihrer Sch­wärmerei für die Revolution hingerisfen haben könnte. Unlsagbar hat aber an Italien diesmal eine Einigkeit und Stärke bemielen, die um so mehr ge­eignet ist, selbst Männer von der Charakterstärfe und Prinz­­spientreue eines Ellenborough und Brougham zu best­nden, je weniger man nach den Vorgängen von 1848 berechtigt war, den Bewohnern der Halbinsel gerade jene, für das staatliche Leben entscheidenden Eigenschaften zuzutrauen. Noch war der Termin für die Beantwortung des österreichischen Ultimatums nicht abgelaufen ; noch meilte Louis Napoleon ruhig in Paris , als Sardinien schon seinen zweiten Alliirten, die Italienische Revo­lution, in Thätigkeit rette. Am 26. April erhoben sich Maffa und Barrara, zwei modenesische Provinzen, die der Apennin von dem Hauptlande trennt, und Installirten eine gravisorische Regierung im Namen Victor Emanuel’d. Am nächsten Tage brach die Bewegung in Florenz aus, wo das Militär sich einmüthig für dieselbe erklärte. Der Großherzog glaubte den Sturm der Entlassung des verhaßten Generals Serrart und der Minister beschwören zu können : allein der zur Bildung eines neuen Cabinets berufene Marquis Xajatíco bestand auf der Abkanfung seines Souveräns, worauf Leopold II. sich über Bologna nach Wien und später in das österreichische Heerlager zu Berona begab, und eine provisorische Regierung die Ges­chäfte, General Ulloa, der Berthefinger Benedigs von 1848, die Führung der Truppen übernahm. Die Her­­zogins Regentin von Parma mußte am 1. Mai vor einer Soldatendemonstration flüchten, kehrte Inpep einstweilen noch, in Folge einer Gegenrevolution, am 4. zurück; die Landung des Prinzen Napoleon in Livorno am 25. bewirkte, daß Herzog Franz V. seine beiden andern transapenninischen Provinzen, Rmnigiana und Garfagnana, als ihfalls preis­­geben mußte, um die dort stationirten Garnisonen nicht abgeschnitten zu frhen — der Tag von Magenta endlich besiegelte van Schiafal der Herzogshlimer und der Ro­­magna. Kaum hatte FZM. Gyulat den Rückzug nach dem Minoiv angetreten, als am 9, die Herzogin von Parma nach der Schweiz und Franz V. am 14. Luni nach Ber­zona abreiste. Vom 11. bis 13. Lunt räumten die faiz­ierlichen Begabungen Bologna, Ancona, Ferrara, Comars­cio , und allenthalben nistete die Revolution sich ein, für bald sie dem Rüden gekehrt. Der päpstliche Legat von Bologna verließ zugleich mit ihnen die Stadt, und eine provisorische Negierung verkündete den Anf­lug der Nor­magna an den Krieg gegen Oesterreich. Erst die blutige Erstürmung Perugia’s gebot am 21. Juni dem weiteren Umsichgreifen der Insurrention in den Legationen Halt, so das der Tag von Bellafranca den Herb des Aufstandes auf die Herzogthü­mer und die Romagna bescränkt fand. Die revolutionärten Gebietstheile waren nach dem Sturze ihrer angestammten Herrscher, im eigentlichen Sinne des Wortes, sich selber überlassen geblieben : troßdem hat­­ten sie im Taumel der Revolution Herrschaft genug über sich, die Nothwendigkeit einer neuen energischen Staatsge­­walt anzuerkennen und demgemäß zu handeln, ohne was man selbst für jene Zeit behaupten konnte, Napoleon habe sie in ihrem Bestreben unterstüßt. Allenthalben proflas mirten die provisorischen Regierungen die Diktatur Sars hinten’8 : sofort jedoch brach der „Moniteur“ dieser Mai­­regel die Spike ab durch die, im Interesse Mittelitalien’g mindestens höchst voreilige Erklärung, to fett das ein aus­­schließlich auf die Dauer des Krieges berechneter Schritt. Nichts­destoweniger stießen die farbinischen Commissäre, wie Buoncompagni in Florenz und d’Azeglio in Bologna, nirgends auf Widerstand und Ungehorsam. Aber die wahr­­en Schwierigkeiten begannen erst, als in Folge des Frie­­dens von Billafranca Bíctor Emanuel­­ eine Delegirten abberufen mußte, nachdem sie si faum für ihren Örs­chäftekreis eingelebt, den Marquis d’Azeglio sogar wenige Tage nach seiner Ankunft in Bologna , und als das Land sich auf’3 neue in die Alternative gefest sah, entweder die von den beiden Kaisern beschlossene Restauration zu acceptiren, oder sich lediglich mit seinen eigenen Kräften gegen die Mazzinisten zu vertheidigen. Sa, ichlimmer als bag! Die Italiener hatten nicht nur von dem, unter Napoleon’s Machtgebot stehenden Sarbenkö­­nige und von dem, wenigstend bis zu einem gemissen Grade dur die Friedenspräliminanten gebundenen Kaiser vor Sranzgofen seine Hilfe zu erwarten : sie mußten sich sogar darauf gefaßt machen, jeden Schritt, den sie zur Befesti­­gung ihrer heimischen Zustände b­aten , von allen Borfech­­tern bes Legitimitätsprincipes durchkreuzt zu sehen, denen das was die Italiener von ihrem Stanzpunkte aus als Schugwehr wider Gefeslosigkeit betrachteten, selbstver­­ständlich als Consorm­irung einer verdammenswerthen Res­volution erscheinen mußte. Die verwidelte Lage, in welche sie durch die Stipulationen von D­illafranca gerathen sind, läßt sich mit wenigen Worten vefiniren. Sie brauchen nicht zu besorgen, daß die Sürften, deren Restauration fil= pulirt ist, Ihnen mit Waffengewalt aufgedrungen werden, und dürfen sich selber regieren, so lange sie dabei nicht in ungeordnete Zustände verfallen , aber sie haben nicht das Recht, um den mit dieser Aufgabe verbundenen Schwie­­rigkeiten zu entgehen, die Territorialverhältnisse ohne die Zustimmung Europa’s zu ändern. Deshalb war es vers­teblich, daß sie durch die Einverleibungsvoten aus ihrer prekären Lage herauszukommen suchten ; deshalb ist sogar die Einlesung einer­­ Regentschaft nicht eher gestattet worden, als biz dieselbe durch Die Wahl Buonccompagny’3 zu dies­­em Posten jedes an­erionistischen und durch die Erläute­­rungen des „Montteur“ fribst jedes definitiven Charak­­ters entfleidet war. Dem ungeachtet hat Mittelitalien unter dem Regime seiner selbstgewählten Diktatoren Ricaroli, FZarini und Ci­­priani, denen die sonftitulienden­versammlungen nur in den entscheidendsten Momenten zur Seite­getreten sind , hat durch den Abschlag der Liga vom 11. August und durch die Ernennung des Generals Santi zum Oberbefehlshaber der gesammten Truppenmacht bisher die Klippen der Anarchie zu vermeiden gewußt, obgleich e ausschließlich auf die Energie und den guten Willen seiner Söhne an­geriefen war. Da läßt sich denn begreifen, wie die 108- Tanische Regierung vom revolutionären Gesichtspunkte aus in ihrer festen Denkschrift behaupten kann, bag mo­­narchische Gefühl set in den Herzogthü­mern noch nicht ganz erstorben : bag Legitimität springtp frei- Ich wird erst an den Congreß appelliren müssen, um zu seinem Rechte zu gelangen. R Wien, 24. November. Bezüglich des Kot­greffes liegen einstweilen nur von Serie Rom’s und Neapel’s offizielle Erklärungen vor. Dieselben knüpfen an den Brief des Kaisers Napoleon vom 20. Oktober an und stehen mit dem darin enthaltenen Programme in mehr als einer Beziehung im Winersprue. Ein besonderes Ges­­icht legen sie in ihren Erklärungen darauf, das der Kon­­greß die inneren Angelegenheiten der Italienischen Staaten nicht in den Bereich seiner Diskussion ziehen dürfe. Sie verweisen in dieser Beziehung auf die Protokolle des Paz tiser Kongresfes vom Jahre 1856, in welchen das Prinzip anerkannt ist, daß seine der kontraherenden Mächte das Recht habe, sich weder follektiv noch einzeln in die Bezie­­hungen eines Souveränds zu seinen Unterthanen einzurit­­hen. Man fest noch hinzu, daß Kardinal Antonelli im Namen seines Souveränd dem frangösischen Gesandten am päpstlichen Stuhle, dem Herzog von ©rammont, eröffnet habe, daß der Vertreter beg­ab. Stuhles beauftragt werden würde, aus dem Kongreffe auszutreten, sobald dieser das auf dem Pariser Kongreffe vom 93. 1856 feierlichst aner­­kannte Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Ange­­­egenheiten der Staaten umgehen würde. Eg bestätigt sich, daß Stanfretich durch seine Agenten die Erklärung hat abgeben lassen, daß es eine Revision der antibonapartisiscchen Verträge von 1815 nicht in Anregung zu bringen beabsichtige. Da nun aber die Absicht wirklich bestanden hat, so legt die Annahme nahe, daß man sich in Paris überzeugt hat, es würde ein herr­artiger Antrag auf Schwierigkeiten stoßen, so daß man sich entschloß, vorläufig wenigstens davon abzugehen. Einem Schreiben aus Turin entnehme ich, daß man dort weniger als je entschlossen ist, auf Die Ann­o zation verzicht zu Ieiften, im Gegentheile ist man fort, während bemüht die Verschmelzung der Herzogthü­mer mit dem übrigen Königreiche durchzuführen. Dieselbe it ber­­eits so weit fortgeschritten, daß die sardinische Regierung seinen Augenblick mehr zweifelt, er werde dem Kongresse namentlich in Hinblick auf den Drunvfag der Nichtinter­­vention nichts Anderes übrig bleiben, als die faits accom­­plis gutzubeißen. Alles, wozu sich Sardinien verstehen will, reduzirt iich auf die Abtretung Savoyens an die Herzogin von Parma. Ü­ber den von Preußen ausgearbeiteten Plan der Küstenbefestigungen vernimmt man, daß sich das mit Hilfe des Bun­destages durchzuführende Pro­­jekt nur auf die Nordsee erstrebt. Die Befestligung der Ostsee würde Preußen auf seine Kosten nehmen. Der Plan wird von Sachverständigen sehr gerühmt­ haben, und in­ Bezug auf Mittelitalien jede Mei­­nungsverschiedenheit zwischen­­ Granfresh und November hat ersehen, tiefen Eindrud j­­e Art, daß Sardinien verschwunden sei. In Piemont Regentschaft in die dazu 500,000 hielt demselben DBlatte Minister man, wie wir aus­ Briefen der „Indep. beige" aus Turin vom 18., 19. und 20. der Carignan’schen Buoncompagni’sche Proregent­­haft­ion für eine starre Konzession, die Frankreich beg guten Einvernehmens wegen gemacht worden sei; man sprach aber offen aus, daß „mehr nachgeben einen unver­­zeihlichen Ast der Schwäche, wer Sardinien unfehlbar an den Rand des­­ Verderbens führen und es um Europa’s Achtung bringen würde, begehen Hieße.“ Garibaldi’s Ent­­lassung" zu lassen­ gemacht", und Ritter Emanuel sind 2, Die beglaubigten zufolge hat schon mehrere Unterredungen mit „allgemein einen „befand sich niemals In einer beweiflicheren Lage, als gegenwärtig.“ Der „Monitore di Bologna" bringt folgendes , aus Bo­a­c­h­re eng WE Defret : tt. beau ' Willkürhandlungen und Willkürentscheidrgrkgaegnt«bedki«gegs1tkijtr?ttz3ck;tengbi:k­rnng,über Verletzungen der bü­rgerlichen Ordnung und Angriffe auf die Rechte des Eigenthums, der Familie und biefern, wie und Aftenftüche der Person sammeln und Gehalt Persen­ale Bent a Senn­agar őth der Aktenftüche in Einem Bande beauftragt. N Der "Monitore di Bologna" vom 17. November ver­­öffentlicht ein Dekret des Diktator garint, in welches auf Grund eines Berichtes des Generals Fanti bestimmt, was die Stadt Bologna befestigt und für der österreichischen Regierung die Ausführung der von werden sol. Das Wehrige wird durch andere Dekrete vorgesehen werden. Aus Neapel schreibt man, der am Österreichischen Hofe, Fürst Petrulla, dortige Gesandte sei nicht nach Neapel beschieden worden, um in’s Ministerium zu treten, wie man sagte, sondern um dem Könige die wirklichen Or­­danien Er gehabt sehr liberale Rathschläge gegeben. 10. November hat Herr Brenter im nämlichen Sinne mit Sr. Majestät gesprochen, und Elliot neuen Berfuch gemacht. Beide Armee kann ausgehoben werden, hatte auch einen entmarhigt. Die zwei Regimenter (einheimische) vermehrt worden, und es sollten, wie bereits erwähnt, wieder 18.000 Auch die Marine sol um 2 Schraubenkorsetten vermehrt werden. Am noihmwendigen It um die Verwandlung Arbeiten Franken verwandt er sagt, vorerst feheinen follen nach die Summe mittzutheilen, dem Könige in ETT TN ETNA ET TTTTTNNTTTTETT TTTENTE KT BETTER OS LTE NEEDE NEEE SEEK ESTER A VSZ SZOK DE TO VOMMEZTE TE MEHET Ftalien & In einem Artikel, in welchem „Morning Post“ den Zusammentritt des Kongresse­s aussprich, meint das Palmerston’sche Organ, dag über manche Punkte fest schon eine ziemlich klare Verständigung vorhanden sein müsse ; so ergebe sie aus den Erklärungen Lord 3, Ruf­fel’8 und der wichtigen Bedingung. Die der Kaiser Napol­leon in Callafranca an die Oesterreich gemachten Zuges­­tändnisse knüpfte, daß eine Wiedereinlegung der mittelita­­lischen Herzöge zu den Unmöglichkeiten gehöre. Die Erwis­terungen der englischen und französischen Regierung könn­­ten sich nur noch um die Fragen drehen, welche Regie­rungsform die Provinzen von Mittelitalien annehmen, ob sie einen einzigen oder mehrere unabhängige Staaten bil­­den oder ob sie in Sardinien aufgehen sollen . Die An­erkennung Buoncompagni’s von Seiten grant reicht zeigt der Pariser Korrespondent des „Herald“ mit der Miene eines Triumphators und­ in folgenden Worten an: „Große, unerwartete und unwillkommene Neuigkeit, Biltor Emanuel ist einmal doch fest geblieben und hat dem fetten Befehl aus Frankreich den Gehorsam verweigert. DBifter Emanuel hat Ber schlossen, seine Ehre und seinen Ruf nicht mehr bloszustellen, den Italienern nicht mehr das Wort zu brechen, und er hat sich gewei­­gert, die Ernennung Buoncompagni’s zurückzunehmen. Die Folge dieser festen Haltung war, daß der Kaiser sich gezwungen gesehen hat nachzugeben.“ Anders stellt der Pariser Korrespondent des „Advertiser” den Zusammenhang der Dinge dar: Dir es scheint, hat der Graf de la Tour D’Auvergne der sar­­dinischen Regierung angedeutet, daß Frankreich seine Opposition gegen Chevalier Buoncompagni’s Regentschaft aufgeben werde, vor­­ausgefest, daß König Viktor Emanuel sich den Garibaldi vom Halse zu schaffen wisse. Der König ließ Garibaldi kommen und stellte ihm die Sachlage offen vor, Garibaldi reichte mit eben­so großer Offen­­heit und zehnfacher Redlichkeit die von ihm verlangte Entlassung ein und opferte im Unmuth über des Königs Dienstwilligkeit sich und vielleicht auch die Sache der italienischen Unabhängigkeit auf. Wenige werden im Gewinn Buoncompagni’s einen Erlah für den Berlust Garibaldi’s erblichen IC, IC, Der , Globe" erklärt fi überzeugt, daß Bart baldi in sollfommenem Einklang mit der sardinischen Rez­­ierung geblieben ft ; daß die ertremen Parteien in Ita­­lien für immer der nationalen Partei das Feld geräumt dition liegen ausführlicere Berichte vor, Es das Wort Beyt erstürmt worden sei, vielmehr mar der Sturmangriff mißlungen, und mir Tamen nur dadurch Bes, daß Unter einem Haufen von gefallenen Hindus fand erste in feinen der Nacht freiwillig geräumt wurde. fid der Leich­­nam ihres Führers. Die Beste wurde Hierauf geschleift, und Alles, was sich in ihren Mauern vorfand, der Plünderung preisgegeben. Aber aus dieser Plünderung ist der Regierung bereits eine große Unannehmlichkeit erwachsen. Denn unter den Hindus, nicht Blog in Bombay, sondern im ganzen west­­lichen Indien herrscht große Erbitterung darüber, daß die Tem­­pelfriäge geraubt und die Tempel selbst zerstört wurden, mas Taum zu vermeiden war, als die Festungswerke mit Pulver ge­­sprengt wurden. Um ihre Trauer und ihren Un­willen öffent fes Demalifest zu feiern. sie haben an Lord Elphintone gewendet, und dieser hat ihnen die Zusage gemacht, dag jung zugefallene Beute zurückerstattet werden sol. Was den plündernden Soldaten in und eg find sich, daß aber für die Tem­­pel und deren Gottheiten un­wiederbringlich verloren. Die Regierung hat — was nie früher geschehen war — das Budget des nächsten Jahres veröffentlicht, bei einem zweckmäßigen Sparfpfteme die Finanzlage noch lange Feine Hoffnungslose is. in dieser Finanzvorlage auf 38.900,000 8. und gaben auf 42,250,000 wodurch das Defizit auf 3.350,000 8. ermäßigt würde. Alles hiefes, natürlich unter der Vorauslesung, daß die politischen, Verhältnisse eine Reduktion der Armee gestatten und daß die neuen Steuern und Zollaufschläge den Erwartungen entsprechen. — Im Umbau­a­­bistritte war vor Kurzem wieder Steuereinnehmer auf der Behörden gelangt, ein Fall, wo ein eingeborner zur Kennt. Der Gefolterte — man hatte ihn derart an einen Baum gebunden, daß gerade­ nur feine Zehen den Boden berührten — starb 5 Tage später,­ worauf der Säuldige zu 500 Rupien Buße und­ fünfjährigem Gefängniß verurtheilt wurde. [d Die neuesten Ereignisse in Indien werden im „Bombay Standard" übersichtlich Auch über die gegen es an den Tag Beschwerden überdies zeigt die Waghers­­. veranflagt, zusammengestellt, unternommene Erpe­­if unrichtig, daß die Hindus, ihr gro­­ihren während zu Iegen, unweigerten sich die Hände fiel, sich ist mit alle der Regie Die Revenuen die Tortur angewandt hatte, die Aus SE UREHULIEIEE a sun ons der er jener Hatte Aus Schiller’s Weben, VIL & Wir kommen nun In biesem unserem Septen Auffaße, geistreichen Werke Palleste’s entnehmen, zu den ward den wir dem septen Lebendsjahren des Dichters, mitten auf der Horfie Dramen hätten metrius beweist der große Styl der Natum ausgezeichnet, den Schwanengefange Schiller’s, bewundern, Kurz vor seinem frühgeizi­­gen Hinscheiden aus dem Leben, Im Dezember 1803 farb Herder, und zwar ertragen war:" Er umfaßte auf dem Sterbebette, flehend retten möge. Bald ich von Lobesgebanten ergriffen, und er die Worte: „Rasch heitern St­andeskreise bei einigen Blashen Champagner, und „Schiller — erzählt Bog — war ganz einem $tatarrh. an hatte Schiller manche Todesman­­nung empfangen der Sterbefälle, darauf starb ihn näher berührten, schwer zu Zeit, dem „schied er immer der Herzog von Meiningen, den Schiller gleichfalls liebgewonnen hatte. Der Dichter fühlte in jenen, Wochen fehrieb tritt der Tod den Menfhen an.” Bald follte er dem Tode näher ins Antlis schauen : „Nach den fehrelichen Zufällen, erzählt Paleske, unter wel­­chen Lotte bei ihrer legten Entbindung gelitten, mußte Schiller dop­­pelt besorgt der Kommenden entgegensehen. Um sie Gtaffes bewähr­­ter Silfe näher zu milen , führte er die geliebte Frau am 19. Juli nach Jena. Hier erkrankte er selbst nach wenigen Tagen. Bei einer Spazierfahrt dar das Dornburger Thal, in kühler Abendluft zu leicht gekleidet , hatte er sich eine Erkältung zugezogen , welche­­­n am 24. Juli barniederwarf und seinen ganzen Körper furchtbar ers­­chütterte oder vielmehr nur die bereits unheilbare Zersörung desz selben offenbarte. Die heftigsten Schmerzen folterten ihn mehrere Tage. Während er in einem obern Zimmer liegend so bitter­­ itt, und sich ängstlich mit dem Gedanken an seine Lotte beschäftigte, überstand, biese ihre schwere Stunde glücklich. Die Freude darüber, der Indfid des neugebornen Töchterleins , fehlen all des Vaters Krantpeit zu bannen. Schiffer erholte si einigermaßen, seine Hei­­terkeit feherte zurück, er gab si tem" Umgang der Senenser Freunde in, zu denen jegt auch Johann Heinrich Voß gehörte. Bof und af Gefler, legterer von Dresden zum Besuche gekommen , waren Mitgab­en der Meinen Emilie. Nach vier Wochen kehrte die Fa­­milie nach Weimar zurück, Schiller wenig erholt. Die unerträgliche Hige vermehrte seine Schwäche. Sein ganzer Zustand wurde be­­denklicher, seine Gesichtsfarbe war zum Erfehredden verändert und fiel ins Grace. Ers im Oktober bekam Schiller wieder den Glauben an seine Genesung. Kurz vor Weihnachten vergnügte die im fröhlichen Zusammensein er sich im in der Berfaffung, in die Freude muß gedichtet habe." " Keider büßte er zu Zeit Goethe’s Gemüth durchflog. Heinrich Boß erzählt uns hierüber : Oratulationsbillet, Als Hol an Am Morgen­ des Neujahrstages schreibt Goethe an Schiller ein­geschrieben Hatte dergl, „Iegte* Neujahrstag statt erneute oder Gegen Ende Jänner war an Goethe von einer Nieren» Männern auch Lotte er es durchliest, findet er, daß er unwill für­ : der Vor Schreden zerreißt er’s und beginnt ein neues. Als er die om in die Zeile kommt, kann er si nur mit Mühe zurüchal­­ten, et­was vom , legten" Neujahrstage zu schreiben. Denselben Tag besucht er die Frau von Stein, erzählt ihr, was ihm begegnet sei, und äußert, es ahne ihm, dag entweder Er oder Schiller in diesem Sapre sterben werde, gerieben hatte, erkrankt. Der junge Boß, abwed­elnd mwachte, nennt Goethe einen ungeflüren Kranken, während er von Schiller sagt, daß er die Sanftmuth und Milde selber gerwefen. Eines Abends mwachte neben Boß suhig und bat sie hinunter zu gehen, der Kranke dringender, zulegt mit Heftigem Ungestüm, Kaum, erzählt Voß, Minuten in Ohnmacht legen , bis ich ihm die Schläfe mit Spiritus „Um Gottes willen, gab­ Goethe, ersten Mal ar­teten seine beiden in ein Katarphalfieber aus. Dennoch empfing er einige Freunde aus seinem Zimmer, auch Cotta, welcher nach Leipzig sie die Treppe hinunter, so fant Schiffer mir bemußtlos in die Arme und blieb darauf Wohl einige mit Siebfofungen, mit unbeschreiblicher lidjíte Nein versicherte, eine zu sich fommen Sie Das Wiedersehen fragte er: hierher?” Ich berußigte ihn er worauf ich ihm auf das Beter , hat meine Frau auch etwas gemerkt?” fragte er darauf, Nach 6 Tagen genas er wieder. Sein erster Ausgang war ein rührendes, und sie waren vom Glücke desselben so sehr er­­füllt, daß sie ihrer Krankheit mit Feiner Silbe gedachten. Aber Tügnerische Versprechung Schiller mit­arbeiten, den boldt, Graf, Körner lege er mal Da wurde Schiller plöglich nie ganzem Ernste leider nicht vollenden geben dem Biographen das Wort, damit er uns die lebten Lebensmomente Friedrich Schillers erzähle. Der Monat April ging erträglich und arbeitsam erhielten liebevolle Schreiben, an Goethe, in in sein’Uebel zurückgeworfen war, den ersten Ausgang Hum­­Am 24. April der Schlafzeile steht : Leben Sie wohl und immer besser. Am 28. April war er bei Hofe, ihr schmücken und freute sich feines stattlichen Figur im Gallaflt­de. Sie ahnten nicht, daß ich, wieder­­ sagte gefunden Aussehens Am 29, ging „Klara von Hoheneichen” zu sehen, zu gehen, als Goethe, welcher durch Schmerz gefühlt, fühle es zum legten Male ganz seltsam, in der linken Seite, wo bei beiden Bok half feiner er noch in’s Theater. Er war eben im Begriff, dahin zwei schredhafte Brände wieder mwagend, zu ihm in’s Zimmer trat. Sein Mitbehagen erlaubte ihm nicht, den Freund In’s Theater zu begleiten. Sie fehleden vor Schiller’s Haus­­thür. war. Zu seiner Schwägerin, welche ihn begleitete, äußerte Schiller, sein Zustand er seit langen Jahren immer er nun gar nichts­ mehr. — Als Voß am Schiffe des Stüdes, wie gewöhnlich in Schillers Loge trat, um ihn nach Hause zu begleiten, hatte dieser so heftiges Lieber, bag ihm die Zähne Flapperten. Am folgenden­ Morgen fand ihn Voß matt auf dem Sopha liegend in einem Mittelzustand zwischen Schlafen und Baden. Da er mit hohler Stimme, Am fet seifte, Alle Geschäfte mit diesem sollten bis zu seiner Nachkehr ver­­schoben bleiben. Da das Sprechen seinen Husten vermehrte, suchten die Frauen ihn ruhig zu halten, an sah er es am Tiebsten, wenn Frau und Schwägerin allein um ihn waren. Heinrich Voß erbot sich zum Nachtwachen, Schiller blieb­­eber allein mit seinem treuen Die­­ner. Starke, welchen er fant zu Rathe 308, war mit der Großfürstin in Leipzig, mit ihnen der Schwager Wolgogen. Die Frauen wurden ängstlich, Schiller suchte sie zu beruhigen und sagte, daß er durchaus nach GStartes Methode behandelt werde. Ihn verlangte zudem sehn­ Khft nach Wolzogen’s Zurichfunft. Es gibt eine Trauer, nur thätige Geister fühlen sie, ein Weh, tief und erhaben zugleich, wohl beißer Thränen­werth, das Weh, von unvollendeten Schöpfungen zu scheiden. Der große Kranke trauerte um seinen Demetrius. Bis zum sechsten Tage war sein Kopf ganz frei. Am sechsten Abends fing er an, oft abgebrochen zu sprechen, doch nie besinnungs- 108. Als Karoline am Abend deg Siebenten zu ihn kam, wollte er, wie gewöhnlich, ein Leieräd anknüpfen, über Stoffe zu Tragödien, über die Art, wie man die höheren Kräfte im Menschen erregen müsse. Karoline antwortete nicht mit ihrer gewohnten Lebhaftigkeit, weil sie ihn ruhig halten wollte. Er fühlte es und sagte : Nun, wenn mich Niemand mehr versieht und ich mich selbst nicht mehr ver­­stehe, so will ich [eher schweigen. Er schlummerte bald darauf ein, sprach aber viel im Schlafe. Ist das eure Hölle, ist das euer Him­­mel ? rief er vor dem Erwachen, dann sah er sanft lächelnd in die Höhe, als begrüßte ihn eine tröstende Erscheinung. Am 8. Mai phantasirte er viel. Gegen Abend verlangte er in die Sonne zu sehen. Man öffnete den Vorhang, mit heiterem Blide schaute er in den schönen Abendstrahl und die Natur empfing seinen Scheidegruß. Als Karoline an sein Bette trat und fragte, wie es ihm gehe, sagte er : „heitrer, immer heitrer.” In der Nacht darauf phantasirte er vom Demetrius. Einige­­mal, sagte sein Diener, habe er Gott angerufen, ihn vor einem lang­samen Hinsterben zu bewahren. Am 9. früh trat Besinnungstlosigkeit ein, der Kranke sprach nur unzusammenhängende Worte, meistens latein. Nachmittags nahten die Schauer der Vernichtung. Als seine hohe Natur unterlag, als der Krampf sein Gesicht entstellte, wollte Lotte seinen gesunkenen Kopf in eine bequemere Lage bringen. Er erkannte sie, lächelte sie an, sein Auge hatte den Ausbruch der Ber­­lärung, Lotte fand an sein Haupt, er Füßte sie. Es war das septe Zeichen seines Bemwußtseins. Nach harten Krampfanfällen fohhten er ruhig zu schlafen. Lotte begann Hoffnung zu schöpfen. Die Frauen gingen in’s Nebenzimmer, Lotte sprach zu Karolinen, sie hoffe, seine herrlige Natur werde nun fliegen. In diesem Augenblick rief der Diener die Frauen, Der Kranke wahte seinem Ende. Lotte fuhrte umsonft seine Taste Hand zu erwärmen. Plöslich fuhr es wie ein elektrischer Schlag über seine Züge, sein Haupt fant zurück, die voll­­kommenste Ruhe verklärte sein Antlig, seine Züge waren die eines sanft Sclafenden, Wir nehmen nun von dem Werke Palleske’s Abschien, und wollen es nicht unterlassen dem geistreichen Autor, der in der Schilderung eines bewegten Dichterfähidfals unser Führer gewesen, Die verdiente Anerkennung auszusprechen. Sowohl in der Auffassung und Darstellung der äußeren Lebensverhältnisse Schiller’s, in der Ergründung seiner inneren Entwickklung wie in der Analyse und Beurtheilung seiner literarischen Schö­­pfungen, bewährt sich Palleste als ein Mann von Urtheil, Scharfsinn und Geschmach, so wie wir aus den Betrachtungen, melde dem Charakter der Stiller’schen Zeit und der missens­­­chaftlichen Bewegung der Epoche gewidmet sind, feine, reiche literarisch- Historische­­ Bildung wahrnehmen müssen, Palleste’s Derk is gewissermagen als ein Seftgesdhent zur Schillerfeier erschienen, und dieser Umstand, so wie die ungewöhnliche Bors­­iebe, mit welcher sich der Biograph in das Wesen seines Dig­iers versenkt, raffen den Autor nach mancher Seite hin pars­teilich erscheinen,, weshalb auch die kürzlich erschienene englische Welterfehung manchen herben Ausfall der Londoner Kritik er­­tragen mußte. In Deutschland aber Hat fi das geistreiche Werk, von dem fegt in der thätigen Berlagshandlung (Franz Dunder, Berlin) eine neue Auflage veranstaltet wird, im Zuge alle Leserkreise erobert, Bahn von die Höhe gewiß­t das Lien der Hand mit einem Lehen, das ihm oft Bemerkenswerth die Schiller des Todes gefällt, feine und feine späteren der unvollendet gebliebene De fo wie Blüthe erreicht, — jene kraftvolle Schönheit und Harmonie, if die mir im , den Arzt, dag Ahnung, er melde ihn verbrachte Nat mit folit fohrteb heftig bei dem Kranken. Als er wieder die Genesung war wie „Hab ich auch Aengstlichkeit, Anfang März begann tring zu er zulegt meldet Als Lotte zögerte, hat gefommen war, verwirrt gesprochen ?‘’ der beiden Freunde fragte der Natur, am Deme follte, hin, und Wir Thierleben auf Ceylon, (Aus Sir Emerfon Tennent’s Ceylon,) Mit dem ersten Olimmen des Tages kehren die Fleder­­mäuse und Nachtvögel in ihre gewohnten Schlupfwinkel zurück, in denen sie sich vor des „Tages strahlendem Auge“ verbergen; der Schalal und der Leopard waffen ab von ihrer nächtlichen Jagd; die Elephanten schleichen sich von den Wasserpfählen, in denen sie während der Dunkelheit geschwelgt hatten, sehen in den Schatten des Waldes, und das tieftönige Gehen­ des Elenthiers Halt wieder durch die Schluchten, wenn es den siche­­ren Waldesgründen zueilt. Der Tag bricht an, und die ersten Strahlen der Morgenröthe zeigen, wie sich die Nebel in unge­ fümen Haufen durch die tiefen Thäler mwälzen. Die Sonne tritt mit einer Schnelligkeit über dem fernen Himmelsrande hervor, die meit diejenige übertrifft, welche ihren Fortschritt in dem mwolligen Dunstfress Europa’s kennzeichnet, und der ganze Horizont gleicht dann einer rothen Strahlengluth. In keinem andern Augenblick hat das Grün der­­ Berggehölze ein so leb­­haftes Aussehen ; jeder Zweig träufelt von dem reichen Than der Nacht, und eine glänzende Perle spiegelt sich auf jedem Blatt ; jeder Rasenplap funkelt im weißen Schimmer der­­ ver­­bichteten nächtlichen Diünste, und die Fäden des Nachsommere­s himmern wie Opalschnüre in den Strahlen der Sonne. Die frühesten Mitglieder der beseelten Welt, die sich hinauswagen in’s Weite, sind die Heinen Hesperi­ä 5­fle sind die ersten Schmetterlinge, welche den Blumen ihren Morgenbesuch abstat­­ten, ihnen folgen die Thecia und die Polyommatt, die winzig­­­en der Tages-Lepidopteren, die sich durch den blauen metal­­lischen Glanz ihrer Schwingen auszeichnen. Mit untrüglicher Gemeißheit werden nach und nach im Verlaufe des Morgens die andern Arten sichtbar ; den Therla folgen die Baneffa, und diesen die prächtigen Papilios, bis mit dem vorrücenden Tage die breitlaubigen Pflanzen und blühenden­­ Gesträuche von einer tanzenden Wolfe von Schmetterlingen jeglicher­­ Gewalt und Farbe beliebt sind. Der früheste in die Lüfte sich schwingende Vogel If bie

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