Pester Lloyd, Dezember 1859 (Jahrgang 6, nr. 285-309)

1859-12-03 / nr. 287

lächerliche Proposition hintertreiben : das bis an die Zähne gerüstete Stanfreich und das zu Lande so gut wie wehr­­lose England sollten sich , um den Frieden Europa’s zu verbürgen , sicher eine verhältnismäßige Neduzirung ihrer beiderseitigen Heere verständigen. Die militärische Bewegung in England. Pest,2.Dezem­ber. Ohne das Wohlwollen zu unterschätzen,welches die Erfinder des Gerüchtes,daß Sord Cowley Vorschläge des Kaisers Napoleon zu einer gemeinsamen Entwaffnung nach London überbringe,beseelte,können wir doch nicht verhth­­len,daß demselbe an der allervollständigsten Unkenntniß der Vorgänge in England beruht.Die allgemeine Ten­­denz,die sich gegenwärtig auf der anderen Seite des Ka­­nales zeigt,die Defensivkräfte aufs äußerste anzuspannen, wurzelt seineswegs in einem Regierungsbefehle,sie ent­­springt einer spontanen Nationalbewegung,der Stillstand zu gebieten kein britisches Kabinet,welcher politischen Partei es immer angehören mag,einer auswärtigen­ Macht gegenüberstehen­ pflichten kann.Wenn sich ein solches Volkstüü­mliches Bewußtsein,wie jetzt das von der un­­verantwortlichen Vernachlässigung der Vertheidigungsmit­­tel,einmal der Gemüther bemächtigt und John Bull lei­­denschaftlich aufgeregt,wenn er ihn zu dem Entschlusse gebracht hat,dem wahrgenommenen Mangel dazu­ Anstren­­gungen abzuhelfen,in denen er einekklatante Genugthuung findet,so wü­rde jedem Ministerium,das den populären Aufschwung zu lähmen versuchte,sofortiger Sturz drohen. Vergegenwärtigen wir uns einen Augenblick die Si­­tuation,aus welcher England jetzt herauszukommen sucht, so werden wir sehen,daß das,was man auf dem Konti­­nente,,die britischen Nüstungen««nennt,nichts weniger ist,als eine Regierungsmaßregel,die sich zurü­ck­­nehmen läßt,sobald etwa Louis Napoleon durch Lord Cowley genügende Aufklärungen über seine friedfertige Ge­­sinnung einheilt hat.Jenseits des Kanales ist der Kriegs­­dienst bisher nicht—wie allenthalben auf dem Festlande in der Einen oder der anderen Form­—eine Bürger­­pflicht,sondern ein Stand,eine Carriere gewesen. Bevölkerung hat weder die Gewohnheiten des Soldatenle­­bens,noch findet sie Geschmack an militärischen Dingen. Die Armee spielt in Friedenszeiten keine Rolle,sie lenkt nicht die Blicke auf sich,man beachtet sie kaum—Lon­­don ist ohne Garnison,und nur ein einziges Regiment besitzt noch von Bromwell’s Zeiten her das Privilegium, in Wehr und Waffen durch die En­g zu ziehen.Jedermann gehorcht den Gesetzen,sucht in ihnen allein seinen Schutz, ihre Beobachtung zu sichern,dazu genü­gt das Stäbchen des Constablers,und nur in ganz exceptionellen Fällen wird es nothwendig,zu diesem Behufe an die Militär­­macht zu appelliren.Selbst bei den Londoner Aperlm­en­­hen von 1848 erschien das überflüssig,und die aufsäßigen acht Millionen Irland’s hielten in den bewegtesten Zeiten 18,000,halten heute ZOOO Mann im Zaume. Das ist die Situation Englands, in welcher die Invasionsfurcht­ es erpadt und eine Bewegung von bei­­spielloser Intensität und Energie, noch über die Zeiten des Lagers von Boulogne hinaus, hervorgerufen hat. Das ganze Bolt regt sich, rüstet sich zur Vertheidigung , unter­­richtet: fi. In der Handhabung der Waffen. Ederleute, Arbeiter und Bürger, die Städte und das flache Land — Alis erhebt sich und eilt mit gleichem Eifer herbei, Infanteries, Cavalleries, selbst Artillerie-Corps zu formiren, ÉS­­st die bewaffnete Nation, aber seine Nationalgarde im französischen Sinne des Wortes, denn nicht der Staat, sondern die Maffe hat die Initiative ergriffen, hat Waf­­fen und Pferde herbeigeschafft, hat die Armen im Wege der Substription ausgerüstet. Ein tiefwurzelndes Gefühl hat ei des Bosfes mit Leidenschaft bemächtigt , und man kann heifen gewiß sein, daß England jebt nicht auf halbem Wege stehen bleiben, daß er nicht Halt machen wird, ehe nicht seine Küsten zum Widerstande gerüstet sind, ehe nicht feine Städte und Dörfer in ihren Einwohnern eine zur Abwehr eingeschulte Garnison befisen. Mit Einem Worte, die lette Consequenz der Invasionspanis wird die sein, dag Orosbritannien fich, wenn der Ausbruch erlaubt ist, „militärisirt” ; und ohne die Folgen, erörtern zu wollen, welche ein­ derartiger Umschwung fast unvermeidlich auf die auswärtige wie auf die innere Politik Englands aus­­üben wird — glauben wir doch das Eine mit Bestimmt­­heit behaupten zu künnen, daß die Wirkung nicht nur unmwandelbar fortbestehen, sondern sich meh­er entwickeln wird, wenn die unmittelbare Ursache der ganzen Bes wegung, die Hurdt vor einer französischen Landung, viel­­leicht schon Lange befestigt ist. In diesem Stone­ff denn au dad Dementi aufzufasfen, dad „Morning Post“ dem Gerüchte von dem Entwaffnungsvorschläge mit den Worten gibt: „es seien die Rüstungen England’s völlig unabhängig von den Bez­ziehungen zu Stanfreich.” Napoleon aber hat sicher viel zu viel Achtung vor dem praktischen Berstande John Bul’s und... für seinen eigenen Ruf, um zu glauben, er könne einen solchen nationalen Aufschwung dur­chie P­rotestantisdhes. £ Das „E­vangelische Wochenblatt" bringt mehrere auf die Kirchenangelegenheit der Prote­­a bezügliche Mitheilungen, denen wir Folgendes ent­­nehmen : Einer Korrespondenz aus der Epertefer Superin­­tendenz zufolge sind die Protokolle und die Petition des Käs­­marfer Konvents polizeilich mit Beschlag belegt worden. Der Superintendenzadministrator Herr 3. £. Zoperger, welcher jenem Konvente mitpräsidirte, is für den 30. November , bes­chufs einer frafgerichtlichen Einvernehmung" vor das Tf. T. Landesgericht zu Kaskau geladen. Eine Korresondenz des genannten Blattes aus dem ©­ol­­mörer G­eniorate meldet : „Die Deputirten zum Käsmarter Kondente waren mit Weisungen über das allerhöchste Patent nicht­ versehen und konnten damit nicht versehen sein, da sie erst auf der Reise dahin von diesem allerhöchsten Patente Kennt­­niß erhielten. Um nun, wenn auch nachträglich, die wichtige Angelegenheit im Senioralfonvente zu besprechen, berief unser Herr Senior für den 16. November einen Senioralfonvent nach Magy-­Recze. Der Adel erschien viel zahlreicher als sonst. Nie Habe ich einer so stürmlschen Versammlung beigewohnt. Im größten Tumulte verließ der Herr Senior mit dem welt­­lichen Herrn Präses, dem landesfürstlichen Kommissar und der Geistlichkeit Die Sigung, welche sofort aufgehoben warb." Das Neutraer Seniorat hat ferner, wie das „Evang. Modenbt." meldet, die Organisation der Gemeinden im Sinne der pros­sorischen Verordnung vom 2. September I. 3. auf's Eifrigste vorgenommen , so daß bereits sehr viele Gemeinden thatsächlich Organisirt sind. Sch­liegli­d theilt das genannte Blatt eine Prote fation mit, um deren Aufnahme es ersucht wurde, und die folgendermaßen lautet : „Protestation gegen den Beschluß des jüngst abgehaltenen Pester Komitat-Genie­ral­onventes, im Namen vieler Pfarrer des Sohler, Barscher, Honther und Newgräder Seniorates ! Da seine, weh­r firnliche noch weltliche Macht das Peter Komitatsfeing­­rat zur Berufung der gemwesenen Bergsuperintendenz bevoll­­mächtigte, — vielmehr diese Machtisurpation im offensten Wi­­derspruch mit den Verordnungen der Hohen Regierung steht , da wir BVBerfünder des Evangeliums, femwohl durch die deutli­­chen Grundsälle unserer Religion, der Obrigkeit unterthan zu sein nnt blos um der Strafe, sondern auch um Des Gemissens willen, als auch durch den geleisteten Seelsorgereid, Feiner vers­botenen Versammlung beizumahnen, uns gebunden fühlen, und den Schritt des Peter Seniorats als einen mit dem Gefrbe im Widerspruche flehenden, unsere Kirche F Kompromittirenden mißbilligen; *) so erflären mir, an der für den 15. De­­zember einberufenen­­Versammlung in Pest nicht erscheinen zu dürfen, erflären, daß jeder Pfarrer, der in der Versammlung erscheint, nach unserer Mederzeugung gegen das Gebot Sefu, Marci 12, 17, und die Lehre seines Apostels Paulus (Rö­­merbrief Kap. 13) handelt ; endlich , mit protessiren voraus gegen jegliche in dieser verbotenen Versammlung zu fassenden Beichlüffe. Im Namen vieler Pfarrer des Sphler, Barscher, Honther und Neograder Seniorates," Hub eingeschrieben hätte. Wir Hätten auch in der ersten Feder­­woche ein neues Ministerium, Nicht dag unter Bolt wirklich etwas Herausficht oder fürchtet, Aber das Bemußitsein der Sicherheit ist bei uns ein nationaler Lurusartikel, für den wir ohne Befinnen gerne den h­öchsten Preis zahlen. Dies is das ganze Geheimniß der Wehrbewegung, die gleich den langsamen und fachten Wellentreifen auf dem Spiegel eines Teiches, nach nach und nach sich bis in jeden Weiler des Landes verbreitet. Langsam sind wir in diesen Zustand hineingerathen, und lang­­sam, wenn überhaupt in unsern Tagen, werden wir aus ihm heraustreten. Wenn eine gemeinsame Entwaffnung in der That erwähnt worden sein sollte, so konnte es nur eine Redens­­art ohne ernste Bedeutung sein. Unlängst erst hatte Stanfe reich nicht gerüstet und mollte nicht rüsten, und dann über­­fluthete er plöglich mit 200.000 Mann seine Grenze, Frank­­reich II natürlich lebt eben so ungerüstet wie Damals, und das mill nicht viel sagen. Unsere Armee und Flottenbeman­­nung bestehen beide aus Freiwilligen, die mit unsäglicher Mühe und durch hohen Gold zusammengebracht und gehalten werden. Einmal entlasfen, sind sie so gut wie weggeworfen und nicht zu erleben. Wenn Frankreich entwaffnet, gibt es seinen Trup­­pen Urlaub und erspart so und so viel Löhnung. Nach unse­­rem beeten Wissen ist sein Vorschlag der Art gemacht worden und wird Teiner gemacht werden. Der Gedanke an sich ist nicht mehr als ein schlechter Tik. Der „Herald“ sagt, daß das bloße Gerede von einem Entwaffnungsvorschlage das Bolt in seiner Lieber­­zeugung von der Nothunwendigkeit energischer Wehranstalten befestigt habe. Seit den „päpstlichen Uebergriffen“ sei eine ähnliche Bewegung im Lande nicht dagebefen, und man schreibe sie allgemein und mit Recht einem „gesunden In­­stinkt” zu. Der „Advertiser” äußert sich ganz im selben Sinne. Dagegen hat ein sonst populärer Mann, der „ents­chieden liberale" Mr. Thomas Duncombe MP. (als persönlicher Freund des Prinzen ", Napoleon bek­­annt) sich gegen die Schütenkorpsbewegung erklärt. Auf­­gefordert, bei einem Meeting im Elerfenwell den DVorfis zu führen, erwiederte er, man solle es ihm nicht als Mani gel an Patriotiemus auslegen, daß er von „bilettantischen Schüsencotos nichts halte und Ihre Bildung gerade rebr als einen unpolitischen Schritt betrachte, d­er geeignet die Gefahren, gegen die er gerichtet­st, heraufzubeschwären als abzuwenden.“ Er bürgt dafür, daß „nacht dem Wohl und der Ehre Frankreichs" dem Kaiser Napoleon nichts mehr am Herzen liege als „die Interessen, der Frieden und das Gedeihen Englands.“ Der österreichisch-französische Friedensvertrag ist der einzige von den Züricher Traktaten, der und noch mitzutheilen erübrigt, da der französisch-sardinische und der von allen drei Mächten unterzeichnete Vertrag sich bereits in unserem Mittwochblatte befinden. Wir lassen denselben hier in getreuer Ueberfügung nach dem „Montteur“ folgen, wobei wir uns finden bei denjenigen Artikeln , die nichts als eine wörtlich­e Wiederholung der schon bekannten Stipulationen sind, mit dem einfachen Hinweis auf die betreffenden Paragraphen der beiden anderen Dokumente begnügen : Art 1 und 2 wie Art. 1 und 2 in dem allgemeinen Veitrage, nur daß der Kaiser von Frankreich und die franzö­­sischen Kriegsgefangenen an die Stelle des Königs von Sardi­­nien und der sardinischen­­ Kriegsgefangenen treten. Art. 3 handelt von der Herausgabe der noch nicht verurtheilten öster­reichischen Prisen und bedarf um so weniger der nachträglichen Veröffentlichung, als unsere Leser ,den das Dekret Napoleon’s fennen, welches die Details der Ausführung ordnet. A­rt. 4 enthält die Cersion der Lombardei und ist wörtlich in Art. 1 des französisch-sardinischen Beitrages eitritt. „Art. 5. Le Maj, der Kaiser der S­ranzosen erklärt seine Absicht, Die im vorigen Artikel abgetretenen Territorien Sr. Maj. dem­ Kö­­nige von Sardinien zu übergeben. Art. 6 und 7 wie Art. 4 und 5 des allgemeinen­­Bertrages — Art. 7 mit dem Zu­tate: „Die Zahlungsart Dieser 40 Mi. fl. wird durch einen Auditionalartikel bestimmt werden.” Art. 8,9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 und 16 wie Art. 7, 8, 9, 10, 12, 13, 14, 15 und 16 des allgemeinen Vertrages, nur Daß, statt Sardinien’s immer das neue Coupernement der Lombardei gefeßt und blos von den hohen vertragschließenden Theilen geredet wird. Art. 17. Le Mas, der Kaiser der Franzosen behält sich vor, in der­ durch die internationalen Transactionen gehei­­ligten Sorm die aus den Artikeln 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15 und 16 des gegenwärtigen Trastates, sowie aus dem im 7. Art. erwähnten Additionalartikel fh ergebenden Rechte und Pflichten auf Se, Maj, den König von Sardinien zu übertragen. Art. 18. Se. Maj, der Kaiser der Srangofen und Se. Maj, der Kaiser von Oesterreich verpflichten sich, mit allen ihren Kräften die Schöpfung eines Bundes zwischen den ita­­ieniten Staaten zu begünstigen, der unter­ dem Ehrenpräsi­­dium des Heiligen Vaters stehen und dessen Bwed sein wü­rde, die Unabhängigkeit und Unverleglichkeit der conföderirten Staa­­ten aufrecht zu erhalten, die Entwicklung ihrer moralischen und materiellen Interessen zu sichern, und durch die Exiftenz einer Bundesarmee die innere und äußere Sicherheit Italiens zu verbürgen. Benetien, das unter der Krone Gr. Tf. T. Apost. Maj. verbleibt, wird Einen der Staaten v dieser Conföderation bilden und an den aus dem Bundesvertrage hervorgehenden Pflichten wie Rechten T­eil­nehmen; die laufen dieses Bun­­desvertrages fallen durch eine, aus den Repräsentanten sammt«­­ar italienischer Staaten bestehende Versammlung festgelegt werden, Art. 19. Da die Territorialabgrenzungen der, an dem legten Kriege nicht betheiligten unabhängigen Staaten Ita­­lien’s nicht anders abgeändert werden können, als unter Mit­­wirkung der Mächte, welche die­ Bildung derselben geleitet und ihre Existenz anerkannt haben, so werden die Rechte des Groß­herzogs von Toscana, des Herzogs von Modena und des Here 3098 von Parma dur die hohen Fontrahirenden Theile aus­drücklich vorbehalten, Art. 20. Befeelt von dem Wunsche, die Ruhe des Kirchenstaates und die Macht des heiligen Baterg gesichert zu sehen ; überzeugt, daß dies Ziel nit wirfsamer erreicht mere den Tann, als dur die Annahme eines den Bedürfnissen der Bevölkerung entsprechenden und den schon Tund gegebenen hoch­­herzigen Absichten des Pontifer Marimus gemäßen Systemes, werden Se, Maj. der Kaiser der Franzosen und Se, Majestät der Kaiser von Oesterreich ihre Anstrengungen vereinen, um es von Gr. Heiligkeit zu erlangen, daß die Nothiwendigkeit, in der Verwaltung seiner Staaten die als unerläglich anerkann­­ten Reformen einzuführen, durch seine Regierung in ernste Er­­mwägung gezogen erde. Art. 21 und 22 mit Art. 22 und 23 des allgemei­­nen Vertrages, nur daß die hohen Tontradirenden Theile an die Stelle Oesterreich’s und Sardinien’s treten. Durch den im Art. 7 erwähnten Adpofitional artikel, auf den sich auf Art. 3 dró französisch-sar­­dinischen Vertrages bezieht, macht Ftankreich sich anhet­­fhig, die Zahlung der 40 MIN. fl. EM., als der auf die abgetretenen Gebietstheile einfallenden Duote des Natio­­nalansehens von 1854, vor Schußmweise für Sardinien in nachstehenden Sriften an Oesterreich zu leisten : „Acht Mil­lionen Gulden klingen der Münze sollen mittelst eines in Paris zahlbaren Wechfeld ohne Zinsen berichtigt werden, der drei Monate nach dem Tage der Unterzeichnung der Bürtc­er Verträge Calro am 10. Februar 1860­ fällig und den Bevollmächtigten Sr. f. f. Apost. Majestät gleich bei dem Austausche der Ratificationen eingehändigt wird. Die Zahlung der zwei und dreißig restirenden Millionen Gul­­den Flingenden Silbers sol in Wien in zehn sucsessiven Raten erfolgen, so zwar, daß von je zwei zu zwei Mona­­ten Wechsel auf Paris im Betrage von drei Millionen zweimal hunderttausend Gulden EM. übergeben werden. Die erste Dieser zehn Zahlungen wird zwei Monate nach Zahlung des oben fm­pulerten Wechsels von acht Millionen Gulden Calfo am 10. April 1860­ stattfinden Cote­lette fällt demnach auf den 10. October 1861). Für Dorfe wie für alle späteren Sriften werden fünf percentige Interessen berechnet von dem ersten Tage des Monates Cb. b. vom 1. December 1859­ ab, der auf den Austausch der Rati­­ficationen folgt.“ Zur Regelung des Jagdwesens im König­­reiche Ungarn, H Preßburg, 1. Dezember. Ich übersende Ihnen heute Die Motivirung, mit welcher der Ausschuf des ungarischen F­orfivereind den Ihnen gestern mitgetheilten Entwurf zu begründen sucht. Dieselbe lautet:­­ Bei Beraushung des zur Begutachtung mitgetheilten Entwurfes über das provisorische Jagdgefeg für Ungarn glaubte der Forstver­­ein von der Ansicht ausgehen zu müsen, daß vor Allem die Natur des bisher gefeglich geltenden Jagdrechtes im Auge zu halten sei, weil sich dadurch einerseits bei Berüchsigtigung der Geschichte dieses speziellen Rechtes für die naturgemäße Entwickklung desselben eine willkommene Gelegenheit bietet, andererseits aber eben dadurch ich auch die Möglichkeit ergibt, die Beseitigung solcher Rechtsbestände, deren Existenz mit dem­ modernen Stande des Nedjtelebenő nicht ver­­einbar sind, zu motiviren,­ Sin­niefer. Beziehung seh­­lt das Sagd­­recht in Ungarn im Gegensuge zur germanisen Anschauung bis zum Jahre 1504 als das Net jedes unwehrfähigen Mannes, Wild zu er­legen, dar. Dur das Gefeg vom Jahre 1504 wurden die Bauern von der Ausübung dieses Rechtes ausgeschlossen, und es blieb dieses fortan bis zum Erscheinen des 24. Art, vom Sahre 1802 ein. Präro­­­gativ des Adels, und des demselben in gesellte gaftlicher Beziehung Gleichgestehten , so wie beziehungsweise der Bürger auf städti­­schem er der Tier « Da aber seither das national-ökonomische NMInterese Gel­tung verschaffte, und diese Adelsprärogative der Wildbahn sich .) Het­theilig zeigten, hat die Gefeggebung im Jahre 1802 die Berechhti­gung ausgesprochen, dag der einen größeren Grund besigende Adel das Recht haben sol, die Hälfte seiner freien Gründe bezüglich des seiner Sub­sdiktion unterworfenen Terrains zur ausschließlichen Lage­­ausübung mit Einfluß der Komitatskongregation zu refersiren, während Die in Zur angeblichen Entwaffnung, + Der apotryphe Entwaffnungssorschlag, der noch in manchen Kreisen fortspucht, veranlaßt die uzimes" zu folgenden Bemerkungen : Wäre irgend etwas ndchig, um dem „Schübenfieber” einen frischen Sporn zu geben, so brauche die Regierung nur von Berfuh zu machen, aus Rücksicht auf die übertriebene Em­­pfindlichei­ unserer Nachbarn uns ein fühlendes Tränkchen zu verschreiben. Man lasse nur amtlich verfünden, daß Der Kai­ser der Franzosen sehr viel darauf hält, daß wir zu Wasser und zu Lande entwaffnen, und man Jaffe Befehle zu Diesem Behuf an die Schiffswerften, Werbestationen u. f. mw. ergehen, und die einzige Sorge wäre, daß jeder Mann in England, der ein Femwehr tragen kann, sich vor Ostern in einen Ehüpen­­ *) Das FE, Tt. Kultusministerium hat nämlich mit Erlaß vom 8. Oktober I, S. die E. E.,Statthaltereiabtheilungen: in Ungarn dar bin ange­wiesen, daß in dem Falle, wenn Konvente im Widerspruche mit dem Kaiserlichen Patente vom 1. September nach der alten Ein­­theilung der Superintendenzen sich versammeln sollten, dieselben zum Auseinandergehen aufzufordern und wenn dies nicht geschieht, be­hördliche Mairegeln in Anwendung zu bringen, die betreffenden Mit­­glieder aber zur Verantwortung zu­ ziehen seien. Wir sehen nun nicht ein, welches nteresse uns veranlassen kann, und mit der Ne­gierung in einen so ernstlichen Konflikt einzulassen, und in welcher Se­gen der Kirche aus diesem Streite erwachsen sol. Anmerkung des „Er. Wochenbl.‘ EFENERERRAREREA N" NENNT a SZEDER NT u: BIER ee URTAAMESARETE EEE E ETTEL EEREEEE __L_L___L­n Der Shirwasee . In der am 28. v. M. Abends s­tattgefundenen Ge­­kal­tung der­­ geographischen Gesellschaft in London wurden die neuesten Mitth­eilungen Dr. Li­­vingstones aus dem Innern Afrikas vorgelesen. Wir geben hier den Hauptinhalt wieder, Livingstone befand sich (es war im Mai) auf dem Wege nach dem großen See Shirmwa, dessen Abfluß unbekannt ist, und der, den Aussagen der Eingeborenen zufolge, vom See Nyingeji nur durch einen bi­s 5—6 Meilen langen Landstrich getrennt wird. Große Verzögerungen waren daraus entstanden, daß sie jedem großen und Heinen Häuptling auf ihrem Wege­ erst die Ueberzeugung bei­­bringen mußten, daß sie nicht als Räuber das Land durchzie­­hen. Das Wasser des Shirmasees hatte einen bittern Geschmack, war aber trink­bar. Sifche, Mligatoren und Nilpferde gab es im Weberfluß, und wenn der Wind starr von Süden her bläft, soll das Wasser von dem Einen Ufer so start zurückweichen, das Fische in eigens dazu aufgestellten Drahtgeflechten gefan­­gen werden können. Der See hat die Gestalt einer Birne, dessen foigiges Ende sich noch etwa 30 Meilen von dem Punkte, den unsere Neffenden inne hatten in’s Land hinein erfriedt. Wo dieser enge Theil beginnt, befindet si eine bewohnte Hö­heninsel. Dann erweitert ich der See bis zu 25—30 Mei­­len, während seine Länge, den eben beschriebenen formalen Ausl­­äufer von 30 Meilen abgerechnet, 60—70 Meilen betragen dürfte. Es liegt diese Wasserfläce 2000 Fuß über der Meeres­­fläche, und der in der Nähe befindliche Berg Zomba mißt 6000 Fuß in der Höhe. Die Gegend rings­herum ist, wenn nicht eben dicht, doch sehr gut bevölkert. Was die Portugiesen betrifft, haben sie niemals auch nur behauptet, den See Shirwa gekannt zu haben. Auch verfigerten die Einwohner sammt und sonders, daß nie ein Weißer früher in diese Gegenden gekom­­men sei. Darauf­hin nahm Dr. Livingstone, troß der Ein­­sprache der Portugiesen, die Entdeckung­ für sich und seinen Begleiter Dr. Kirk in Ansprug). Diese beiden anderen Neffenden hatten nun schon 150 Meilen hinter ich, ohne daß sie je in Kollision mit den Ein­­gebornen gerathen wären. Diese — die Manganayag — br bauen große Bodenstreben, und zwar arbeiten die Männer hier oft mehr als die Frauen (eine Ausnahme im Innern Afrifa’s). Der Boden ist aber au­f eher­rei, und das Gras mwächst bis zu 6 und 7 Fuß Höhe, so das man ohne Führer unmöglich von der Stelle kann. Die Gärten sind so auf den Anhöhen angelegt. Baummolle wird allerorten statt gebaut, und die Kultur derselben trat in um so größerem Maßstabe auf, je weiter Livingstone in’s Innere vordrang. Aber nur die Weiber ge­brauchen das Gewebe zur Bedeckung ihrer L­eiber, die Männer begnügen ss mit Ziegenfellen und reinem aus Baumrinde aus­gefertigten Zeuge. Alles ist mit Spinnen und Weben beschäf­­tigt, ja sogar die Häuptlinge verachten diese Beschäftigung nicht. Aber die Art der Fabrikation is auch die Tangfamste und mühseligste, die sich nur denken läßt. Es gibt hier zweierlei Baummwoltauden und Fein Insekt, das ihnen gefährlich ist, Schafe, Ziegen, Hunde und Hühner sind die einzigen Haupthiere der Mangayas., Nahrungsmittel gibt’s im Meberfluß. Die Waffen der Männer beschränten sich auf Bogen mit vergifteten Pfeilen. Ein Messer trägt übrigens jeder Mann bei sich, und fast in jedem Dorfe findet ich ein Ofen zum Schmelzen von schwarzem Magneteisen. Weiter gegen Nord-Nordwest war von einem Stamme sogar ein Pistol, freilich der roherten Art, an­­gefertigt worden. Damit feuern sie aber nur bei großen Trauer­­anlässen, und wissen gar nicht, daß ich Damit eine Kugel ab­­fchießen ege. Dr. Liningstone und Dr. Kirf hatten auf die­­sem interessanten Ausfluge 20 Nächte unter freiem Himmel auf dem Boden s­lafen müssen, erreichten aber troßvem ihr Stiff im allerbesten Wohlsein. Den zulegt — am 12. Nov. — eingelaufenen Berichten zufolge hatten sie nun schon, inmitten großer Schwierigkeiten, 2350 Meilen des Zambesiflusses bei fahren, eines Flutsee, der noch vor nicht gar langer Zeit als unsiffbar erklärt worden war, ann­en . Nach einer Bekanntmachung der E. Polizeibirektion in Dres­­den wurde daselbst im Laufe des Oktober ein gänzlich Legitima­­tionsloser umbekannte beim Kolportiren von Bildern und Betteln betroffen und zu Arrest gebracht, wobei er durch Geber­­den zu verstehen gab, bag er taubstumm sei. Bei seiner nachherigen foristlichen Ü­ernehmung machte er folgende augenscheinlich lügen­­haften Angaben: Er helfe William Edward Staden, sei der Sohn eines nach Hannover emigrirten Schweden, später, nach seines Vaters Tode, in Jűbed von seinem Onkel, dem Kauf- und Sciffsherrn Sö­­rensen erzogen, habe die Kaufmannschaft erlernt und zu München und Halle Chemie und Natur­wissenschaften studirt. Mit diesem Sö­­rensen will er verschiedene Seereifen unternommen haben, im Jahre 1829 aber an der Küste von Kleinasien Schiffbrucg gelitten, hierbei Gehör und Sprache verloren haben und dann zunächst in türkische, später aber in persische Sklaverei gerathen sein, in welcher er 12 Jahre lang geblieben zu sein behauptet, bis er endlich auf einer B­efahrt nach Meffa Gelegenheit zur Flucht gefunden habe. Dar­­auf habe er lange Jahre in Egypten sich aufgehalten, vor 3 Jahren aber den Extschluß gefaßt, nach Europa zurückzuk­ehren, um seine Verwandten in Stocholm und einen Bruder, den Kaufherrn van der Staden in Amsterdam aufzusuchen. Auf dieser Reise sei er sei­­nes von der englischen Gesandtschaft in Alexandrien ausgeftelten Reifepasses in Bulgarien beraubt worden. Von da ab will er seine Reife ohne Legitimation durch Ungarn, Dsterreich, Böhmen und Salesien fortgefegt haben, ohne von den Behörden angehalten wor­­den zu sein. Zulest ist er, angeblich über Troppau, Liegnig und Görlit nach Dresden, gekommen und will meist bei Landleuten über­­nachtet, sein Leben aber durch den Ve­trieb von Heiligenbildern ge­­fristet haben. Die Dresdner Polize­idirektion sagt, es sei nach den Aussagen von Ohrenzeugen und nach dem Gutachten Sacverständi­­ger mit größter Wahrscheinlichkeit anzunehmen, dag der Mann weder taub noch ftumm ist; die Behufs der Ermittlung, der Person und Heimatheingehörigkeit desselben angestelten Nachorschungen haben aber zu irgend­einem Erfolge seither nicht geführt, zumal derselbe bisher mit eiserner Willenskraft der angenommenen Rolle eines Taubstummen treu geblieben is. Die Dresdner Polizeidirektion er­­fuhr nun alle Sicherheitsbehörden, sowie sonst Jedermann. Dasje­­nige, was zur Entlassung des angeblic den Staden, in welchem man es mit einem verfehmigten und schlauen Schwindler zu thun zu haben scheint, beitragen kann, ungeräumt mitzutheilen. Der fragliche Mann ist 60 Jahre alt und ziemlich groß gewachsen. Die Gesichtsbildung läßt, wie das Signalement besagt, auf „flasiische Abstammung” fließen, „da­ die Augen tief unter der Stirn legen und die Kinn­­lade farf hervortritt." Medrigens versteht der angebliche Staben die deutsche, französische, englische, lateinische, griechische und etwas die türkische Sprache. * In Heridau, im Kanton Appenzell a. R. starb dieser Tagt Hr. Schieß, der durch rastlose Thätigkeit und prastische Tüchtig­­keit vom armen Knaben, welcher barfuß seinem Brode nachging, zum Milionär sich aufgeschwungen hatte.­­ Er fand in der Handelsnwelt in hoher Achtung und unterflügte jedes gemeinnügige Merz mit an­sehnlichen Beiträgen. Von manchen Fortschritten der Neuzeit , wie z. B. den Eisenbahnen und Telegraphen, hatte er die Neberzeugung, daß sie das Gemeinwohl nicht fördern, er unterflagte sie aber dennoch. * In Basel gaben die Liedertafel und der Gesangverein am Schillertage ein Festkonzert und nach demselben ein Bankett, von welchem Segieren jedoch die Damen ausgeschlossen waren. Die Da­­men nahmen dafür Revanche; sie veranstalteten auf eigene Faust ein Seftbankett, zu welchem wieder die Herren seinen Zutritt hatten. In einem geschmadsen mit Schiller’s Büste, Blumen 9e, geschmick­­ten Saale fanden sich an. 50 Damen bei einem petit souper zusam­­men, hielten Seftreden brachten Toaste aus ,­ sangen feber und Chöre, und unterhielten ih so bis „Nachts in der zwölften Stunde,” * Bon. der puritanischen Strenge, die hie und da in Nordamerika herrscht, berichtet der Ne­w-Yorker Korrespondent der „Leipz. Ztg.“ folgende Beispiele: In Pennsylvanien besteht eine DOrdonnanz aus dem Jahre 1794, welche alles Arbeiten am Sonn­­tage verbietet. Nun hat neulich in Pittsburg ein Lohnkutscher im Regenwetter seine eigene Fränkliche Frau zur Kirche geführt und der Mayor der Stadt verurtheilte ihn dafür zu 25 Dollars Strafe, denn er habe „gearbeitet.” Ein anderer Kutscher führte zwei Kranke ins Spital; er wurde dafür ebenfalls gestraft.­­ Bei dem bereits erwähnten Erdbeben, welches die Laienstadt Koptapo in Chile zur Hälfte zerstörte, kamen viele Men­­schen um’s Leben; den Stoß fühlte man bis Baldera ; die Eisenbahn zwischen beiden Plägen hat Schaden gelitten; das Meer wich 23 Fuß aus dem Hafen zurück. * Die „Wolfszeitung“ ‚erzählt nach. ber. „Pomm. Btg.”, das der Regierungsbezirk Köslin fest auch seinen ,Barthalbi" hat, Ein solcher hat um den Gewerbeschein nachgesucht, um mit einem Murmeltsier umherzuziehen, * Aus einer Töchtersch­ule wird als Erlebniß berichtet + Trage: Was für Dichterinen gab: es in Griechenland ?, Antwort : Sapphe. Frage: Wer rennt noch eine Dichterin? Antwort: Anna Kreon. (Anakreon.) A­ls eine der ermeglichen Episoden aus der Vertheidigungs­­rede des Herrn Dr. Orges im Bogischen Progesse kann man folgende Aufklärung ansehen fiber die Art und Weise, wie Rußland die englischen Staatsmänner­ forrumpirt. Ich führe ‚diese wirklich Tomische Geschichte nach dem stenographischen Berichte an, der Über die bekannte Rede des Herrn Dr. Orges Aufgenommen wurde. ‘Der ausführlie Text wird nächstens erscheinen. „Ich weiß nit“, dach­t: Herr Dr. Orges, ‚ob Sie die Art, und Mefse rennen, wie derartige Korruptionsversuche vorgenommen werden. Erlauben Sie mir, einen Fall, anzuführen. Man beschuldigt Lord Palmerston, von Rusland 25.000 Pfund Sterling erhalten zu haben, und zwar auf folgende Weise Fürstin Me­ven ein Dillet, worin diese ihn bittet, sich in einer näher­er Loyalität der City einzufinden, wo ein Gentleman eine Partie Karten mit ihm­ spielen wolle. 25,000 Pfund Sterling, in SOSE, aaa Am Arsenal zu wie er die Mode vorschreibt , die eine für den Morgen, die zweite die dritte , pour mahl, sie theurer, — : Lord Palmerston empfängt von der Lord Palmerston durch Besprengen mit einer­ noch geheim­en Flüs­­sigkeit die Steinsohle eine bedeutend erhöhte Brennkraft erhalten sol, * ,Was hast Du mu­r denn von der Reife mit gebracht?" le grand monde" — ‚Gut, gut!" rief der Bé „Zum Reiten ? quelle plaisanterie zwar ist ist im Begriffe, als je Hat sie Reifen von Gold?" — geht spielt und gewinnt wurde "zum Generalfonsul ist die Entbedung gemacht wor­­den, bag , Oui, zum Reiten! und DO, laß sie mich sehen! Eine Krinoline um 1200 Bulben ! Scrediich.! Ih­les Schmolen, die Dame einen Spazierritt machen und Ihr Gemahl fol . der Arifig- Eratie angehörende Dame ihren Gemahl. — „Eine Krinoline!” war die Antwort. — „Eine Krinoline? was für eine Idee! Ihr „Herren­feld Doch entfeglich unpraktisch ; ich habe ja beren drei , la eitoyenne“, zum Reiten!” — ein solcher Gehfarb bezahlt wurde,’ — „So, und was fofet sie?" — ‚Sie foftet 1200 Gulden." — , Nur Geduld, vor morgen f­ür kann ich Dir sie nicht zeigen.” — Neues Bitten, Bestürmen, zulegt Zweifel, Vorwürfe und fpike Bemerkungen, wie man das Geld so hinauswer­­fen könne­­n diefer sie begleiten. Man führt die Pferde vor, Die Dame erhebt ihre­­ Blide und ruft freudig : , D, das ist ja die schöne Fucsstute, die nur fürzlih beint be­in LAN nat a ja geuen jene Dir, — ,,Du „Natürlich, das habe ir ja fon gestern gesagt., vn beit = aneinaltues" Paris die Hauptunterhaltung standgemäß, in der­en Belt die Darstellung von sogenannten Proverbes und den Operet­­ten sein. Einige Unter der tonangebenden Salons haben fon begonnen. den Stemben zeichnen sich an allen öffentlichen Orten , Theas­tern, Klubs und Reunionen die Rufen ausz der Saison, was ehedem die Engländer twaren.* * Die Fürstin Johnes die ersten Jahre ihres Erils Be Leben blieb sie find iegt bei Pari­­Sapieba, deren Tod im Abendblatte gemel­­det wurde, war ungeachtet ihres hohen Alters bis zum legten Augen­­bild ihres langen Erbens im volständigen Resige ihrer geistigen und körperlichen Rähigkeiten, der Fürst Czartorysti. Sie war es, die, Schwiegersohn, Gold­­und Silberzeug von ihren treugebliebenen Dienern über die Grenze schaffen [es und es so ermöglichte, bas die Familie ihres Schwieger­­leben konnte. Bis zu ihrem­ode verwaltete sie das Vermögen der Czartorysti. Dem scri­ahren tanzte die alte damals S0jährige Dame noch bei einem Feste­n are Ezartorgstt. Für Die polniscen Flüchtlinge hat sie sehr Ein­güngarbeiter den Gyak­­semadht einem Tapezierer vorzureden, Rothfehlld laffe in der Berliner Mára aus Silberbarren sieben Millionen Bereinsthaler Krägen diene an jedem ver­­ihm weis ge­­macht wurde, blendete "den Tapegierer dermaßen, bag er, in der ERS BO Eben a green Beer 18 er pe Ankauf son Silber­­! Im „und nächsten Morgen “ getauft? * e usging. Sein Partner agát ich habe Dir will Toulon geldlosen Zeit, sich 1831 hin, fragte dieser Tage in Wien eine junge, 6 Cgr, noch eine gekauft — zu Pferde zu steigen, im vorigen Winter, Dald 7 Bf, eines Beffern !” — und wird Zhaler, den Müngarbeiter — een endlich als 14 hatte sich belehrt, , MEN auch in diesem Sabre nach Frankreich flüchtete, das sie übrigens nicht fremd, und Die Berehhnung, die droßt er nun,­­ vor und a­rg­­e

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