Pester Lloyd, Februar 1860 (Jahrgang 7, nr. 26-49)
1860-02-23 / nr. 44
» Italien. TDie neuesten Nachrichten aus Paris wie aus Turin "«klingen nicht günstig für Piemont und Mittelitalien.An beiden Orten scheint man darüber einig zu sein,daß es um die Annexion mindestens um die Toskana’s schlecht steht, daß NapoleonuIlI.sich Oesterreich und dem Papste zu nähern suche.Wir unsererseits gestehen offen,daß wir an ein Einlenken des Kaisers der Kirche gegenüber nicht eher glauben werden,als bis unwiderlegliche Beweise dafür vorliegen:Napoleonist,scheint uns,zuweit vorwärtsgega11 getr,als daß er in diesemspunkte noch zurückweichen könnte, selbst wenner·wollte.Jedenfalls thut der Leser gut zu erwägen,daß wir im Nachfolgenden eben nur Gerüchte mittheilen,wenngleich Gerüchte wie sie während der letzten Tage an der Seine und an der Dora Niperia mit großer Konsistenz umliefen. Man sagt also, «8 sei dem russischen Deinige sprechen auch vom preußischen Einflusse gelungen, Tranfreich wieder für die Bildung eines etrurischen Reiches zu gewinnen. In Bezug auf die Romagna sol der Anflug wohl vor sich gehen, aber Viktor Emanuel wird diese Prüfung, wenn die päpstliche Negierung auf die ihr gemachten Vorschläge eingeht, nur als Statthalter bekommen. Man sprich von einem Schreiben, das Viktor Emanuel an den Papst gerichtet hat und worin er sich anbietet, alle römischen Staaten als Statthalter des Papstes zu verwalten. Auch ist bemerkt worden, daß der preußische Gesandte nicht nach Mailand gegangen und sie durch Herrn 9. Pfuelı hat vertreten lassen. Ebenso wollte man wissen, die von der „Patrie" Dementirte Annerion$= Prosklamation des Königs Ritter Emanuel habe wirklich von Mailand aus an die Italiener erlassen werden sollen, allein durch die Darmischen Zunft verschiedener, noch nicht aufgeklärter Ereignisse hätte Herr v. Zalleyrand im Namen seiner Negierung den König ersucht, die Veröffentlichung seiner Proklamation noch hinauszuschieben. Im Paris war man zweifelhaft, ob man in diesem angeblichen Umschwunge eine Drohung erbliden solle, durch welche Napoleon England und Piemont in Sachen Savoyens fügsamer zu machen sa — oder eine wirkliche, in der Furcht vor einer Koalition begründete Verzichtleistung des Kaisers auf die Einverleibung des Herzogthums, welche Resignation dann natürlich auch von Annezionisten Piemonts den Beistand Frankreichs entziehen würde. Selbst don Plan, die Romagna wieder dem päpstlichen Stuhle zu unterwerfen, wollen einzelne Pariser Stimmen dem Kaiser Napoleon fest betreffen. Die Italiener selber fahren inzwischen mit ihren Rüstungen sowie mit der Hinwegräumung aller, der Berzschmelzung noch entgegenstehenden Hindernisse fort. Der Turiner „Öaz. militare” zufolge sol die farbinische Feldartillerie auf 30 Batterien gebracht werden, darunter 6 bis 8 Batterien mit gezogenen Kanonen nach neuem System. Auch sind abermals mehrere piemontesische Generalstabsoffiziere nach Bologna abgegangen. Anderseits haben in Mailand neuerdings wegen Kundgebungen zu Gunsten des Papstes Arretirungen stattgefunden. Aus Perugta endlich wird gefragt, daß dort die Desertion vom päpstlichen Fremdenregiment nach Toskana hin überhand nehme. General Schmid ließ daher das Standrecht verkündigen. In Folge dessen wurden bereits sieben wieder eingebrachte Ansreiger erschofsen. Während dieser Vorgänge auf dem militärischen Gebiete sollen die Abgeordneten in Florenz, wie in Bologna, Parma und Modena zusammentreten, um ihren festen Beschluß in Betreff der Einserleibung zu erflässen, und sich hierauf nach Turin in’s Parlament verfügen, um so die von den früheren Einzelversammlungen abgegebenen Beschlüsse mit der That zu besiegeln. Von den 246 Stadt- und Landgemeinden Tossanca’s, melche in 3341 Gemeinderäthen „alles, was Neichthum, Adel, politischen und administrativen Ruf bef ist (2) vereinigen‘, wie Die „Naszione” bemerkt, haben bei Antritt ihrer Amtsthätigkeit nach erfolgten Neuwahlen alle mit Ausnahme von zweien „vem erwählten Könige Liebe und Gehorsam gelobt und ihre Zustimmung zu den Beschlüssen der Nationalversammlung und zu der politischen Haltung der Negierung feierlich ausgesprochen.“ Diese Kundgebung ist nicht von Nicafoli, sondern von fünf Gonfalonierd ausgegangen, die zusammentraten und ein Numpfschreiben an ihre Kollegen aufs festen und unterschrieben, worin dieselben aufgefordert wurden, bei ihren Gemeinderathsmitgliedern Den Antrag zu Stellen, ihre Wirksamkeit mit einem freudigen Berttrauensvotum für den König Viktor Emanuel und für die bisherige Regierung in Florenz zu eröffnen. Die legitimistischen und die mazzinistischen Minoritäten boten Alles auf, die Sache zu hintertreiben, doch nur in Negello verwarf der Gemeinderathb den Unionsantrag des Bürgermeisters , und in Chitignang beantragte der Bürgermeister die Ablehnung einer Vertrauengspresfe und vertagte die Abstimmung des Gemeinderathes. In der Memilta hat eine andere Kundgebung der Gemeinderäthe begonnen , und schon haben die von Faenza, Foffignano und Bagnara Abreffen votirt, um die Regierung aufzufordern, die definitive Einverleibung Mittelitaliens in Sardinien zu beschleunigen. Der Gemeinderathb von Bologna hat eine Abreife an den König Viktor Emanuel vot Ort, um vemselben die Beschleunigung de8 Anneronsmwertes dringend an’8 Herz zu legen. Aus Südtirol enthält die „Schüßenzeitung“ eine Korrespondenz, in welcher die politischen Umtriebe in Welschtirol geschildert werden. Nach dem Bericht des Korrespondenten wird die italienische Bevölkerung systematisch bis in die untersten Schichten durchwühlt, und namentlich in neuester Zeit alles aufgeboten, die politischen Xervenhaften in Gang zu bringen. Insbesondere wird dies durch Slugschriften zu bemwerfstelligen gesucht, die in unzähligen Exemplaren Iandauf landab, thalaus thalein eingeschmuggelt werden. Die unter allen Flugschriften bestberechnete betitelt fie „L’Italia rigenerata e il Trentino.“ In verselben ist alles angebracht, was zum Zied dienen kann, und Damit auch das Landgolf anbeite, wird am Schluß der Erzpriester von Arco íves Spiel hineingezogen. In der Slugschrift wird mit großer Berentsamkeit entwickelt, daß Welfeburgi zu Italien (Sardinien) gehöre und dem großen Vaterland einverleibt werden müsse . Das Auswandern — heißt es in der betreffenden Korrespondenz der „Schüpenrettung” weiter — dauert fort; die dazu helfenden Leute, unter denen sich besonders eine Frau in T augzeichnet, arbeiten ohne Unterlaß. In Trient sollen dieser Tage eine gewisser Audenthaler und seine Iran, die mit Anmwerbung der Jugend für Garibaldi beschäftigt waren, endlich in Gemwahrsam gebracht worden sein. Unter den Schlimmen sind gewiß immer die Bastarden, b. 4. Italtener mit deutschen Namen und von deutscher Abstammung , die fehlimmsten. Die Gutgesinnten hoffen nun von dem publizirten Standrecht und der dadurch entstandenen heilsamen Turht die Abwendung weiterer Wühlerei, Strenge ist absolut nothwendig, wenn man zum Unglas nicht noch ausgelacht und verhöhnt werden will. Wohin würde es kommen, wenn Personen, auf die man doch mit Fingern zeigt, Brandschriften jeder Art länger ungenirt vertheilen künnten ; wenn Porträte von jungen Leuten, die bei Garibaldi dienen, öffentlich zur Aneiferung ausgestellt werden? Und dazu von wem ausgestellt! Wenn die Häuser ruhiger, gut denkender Bewohner von gemeisten Inschriften nicht mehr sicher sind ! Nichts zu sagen von dem Kultus mit Garibaldi-Pfennigen, die als Talisman um den Hals getragen werden; von den Geschenten und Adressen, die an den „gefeiertsten Mann Staltens“ gerichtet werden ; von der Verherrlichung jener, die unter seiner Fahne dienen, und bereit stehen, in ihr eigenes Vaterland als Beinde einzudringen, und mit den Verschwörern gemeinsame Sache zu machen zum Berderben des Landes, Oder glaubt man, Daß auch nur der Heinstele tiroltischen Landes aufgegeben werde, solange die Armee noch eine Flinte, und die Tiroler Schüsen noch einen Stugen haben ? Wahrlich, alles ist von unseren Revolutionären berechnet worden, nur nicht das Unglück, das im Tal einer feindlichen Insasion über Marschtirol zusammen droht. Wie eine von gestern datirte Berliner Depesche meldet, will die „Neue Preuß. 39." gehört haben, das Propositionen des Petersburger Kabinetts abgegangen seien, welche eine Konferenz der fünf Großgmächte forfchlagen, und daß Preußen sich denselben angeschlossen haben sol. Ist das mehr als eine Wiederaufwärmung der bekannten dementirten Nachricht ? ! Das Blaubuch über Ftalien ist eine so reiche Fundgrube, daß wir aller Wahrscheinlichkeit nach noch öfter auf dasselbe werden zurückkommen müssen. Für heute wollen wir ihm noch einige charakteristische Stellen in Bezug auf die Beurtheilung, welche die Billafrancas Präliminarien von Erith Englands fanden, entlehnen. Sobald Lord Nuffelt ihren Inhalt nannte, beauftragte er Lord Cowley über die Tragweite und Meinung versehlen Erfundigungen einzuziehen : Was hat der Titel „‚Ehrenpräsidentschaft‘‘ zu bedeuten ? fragte Lord Neuffel, Sol der Papst den Vorfig wirklich durch seinen Legaten führen, oder sol ein Laie zum Präsidenten ernannt werden, ohne mas dabei der Wille Sr. Heiligkeit ausschließlich maßgebend ist . Wenn der Kaiser von Oesterreich in die Konföderation eintritt, so thut er das selbstverständlich mit der vollen moralischen und politischen Wucht seines Reiches , wird er aber Venetien mit einer rein italienischen Verwaltung und seinen andern als italienischen Truppen regieren ? Beabsichtigt man, daß die den Bund bildenden Staaten sich verpflichten sollen, einander zur Zurückweifung fremder Angriffe und zur Unterbrückung innerer Unruhen unterfragen sollen? Und im Falle einer Intervention in irgendeinem der Bundesstaaten wird da der Kaiser von Oesterreich berechtigt sein, nach Belieben Militärgewalt zur Besiegung eines Aufstandes anzuwenden ? Darf er z. B. sich foldergestalt in Turin, in Llorenz oder in Neapel einmischen ? Mit diesen Fragen drang Lord Nuffell so Tange in den Grafen Walewmsfi, bis der Lestere endlich eingestehen mußte, daß sie nicht zu beantworten seien. Doch das Michtigste ist Solgendes : Wie — fährt der englische Minister fort — mie sol der sorgeschlagene Vertrag in Ausführung gebracht werden? So viel steht bereits je, die tribatfäachliche Regierung von Florenz beabsichtigt, sich seiner Bollziehung in Sosfana zu unwiderlegen. Sollen französische,, oder österreichische oder piemontesische Truppen dazu verwendet werden, eine derartige Opposition in Florenz, Modena, Bologna und an anderen Orten niederzutreten, melde sich auf die Einladung Sardiniens erhoben und an einem von ihnen für national gehaltenen Kriege Theil genommen haben ? Durch diese Frage zwang der Hof von St. James das Zuilerenfabinet gemeissermaßen son sorne herein, die Politikcer Nichtintervention aufzustellen. Denn da in Villafranca der Zusammentritt eines Congresses stipulirt worden war und Frankreich England alsbald um dessen Theilnahme an dieser Versammlung ersuchen mußte , hatte Lord Palmerston eine Hauphabe, an der er von Kaiser festhalten konnte und aus welcher er nicht verfehlte, Vortheil zu ziehen. Am 19. Juli hat Lord Comwrey noch Folgendes in dieser Beziehung zu berichten : Ich drang in den Grafen Walemwitt, mir zu sagen, auf welche Art man die Wiedereinlegung der Fürsten von Toskana und Modena vorzunehmen beschlossen habe. Liege es in der Absicht, Gewalt anzuwenden? Se. Erzellenz erwiederte, der Kaiser habe dem Kaiser von Oesterreich ganz ausdrücklich erklärt, er künne nicht einwilligen, daß französische Truppen zu einem solchen Zweckk gebraucht würden und halte es nicht für mögli, daß österreichische Truppen dazu verwendet werden könnten. Diese Frage wardbeg halb unentschieden gelassen. In London beantwortete Herr von Persigay Lord Rules Anfrage, ob unter irgendwelchen Umständen Gewalt angewendet werden solle, dahin , der Kaiser sei in seiner Weise gebunden, Gebrauch von Zwangsmitteln zu machen und hoffe, er werde nicht der Art nothwendig sein.” Noch einmal mußte Lord Bomley dem Grafen Walewetfi zufegen, und über diese Besprechung schrieb er nach Hause : Se. Erzellenz modifizirte einigermaßen die Mittheilung die er mir früher gemacht, daß nämlich der Kaiser die Anwendung französischer Truppen nicht gestatten und gegen die österreichischer ebenfalls Einsprache erheben werde. Er sagte heute, es sei nichts Positives zwischen den beiden Kaisern abgemacht, doc sei es als selbstverständlich betrachtet worden, daß weder französische noch sterreichische Truppen zur Verwendung kommen sollten. Der Kaiser von Oesterreich habe in der That gesagt, der Herzog von Modena werde ohne Schwierigkeit in sein Fürstenthum wieder einziehen künnen, und er hoffe, dasselbe werde mit dem Droftherzöge von To$tana der Fall sein. Wir brechen für heute ab mit einem Bericht Herrn Odo Nuffell’s, des faktischen Repräsentanten der englischen Regierung an dem päpstlichen Hofe. Der von England unterfragte Widerstand der Italiener gegen Die Stipulationen von Billafranca hatte den Kardinal Antonelli umso mehr gereizt, als Rittor Emanuel durch die Absendung eines Kommissärs und eines piemontesischen Truppenkorps nach Bologna die Neutralität gebrochen hatte. Die römische Regierung stand im Begriffe, ihre diplomatischen Verbindungen mit Sardinien abzubrechen; um diese Zeit war es, wo Don Ruffell an den britischen Diinister schrieb : Ich fragte Se, Eminenz, ob an dem Berichte, daß der Papst König Kardinal worden; dem selbst set die jüngste Allocution.‘ I, fet Se, Majestät bereits erfommunizirtz die größere Erommunikation fet felt dem Mittelalter, gegen Napoleon nicht verkündet und wenn auf einige Räthe des Papstes die Anwendung dieser Maßregel in fet er persönlich body dagegen. Die einzige geistliche Waffe, von welcher der Papst gegen den König von Piemont Gebrauch machen werde. Eine französische Note betreffe der Juden in der Schweiz. Mehrere der an Frankreich stoßenden Schweizer Kantone zeichnen sich bekanntlich noch durch eine fraffe Unpulpsamkeit gegen die Nurden aus. Darunter haben auch Franzosen, die dem mosaischen Glauben angehören, zu leiden , da 1825 Herr 9. Rayneval, der französische Gesandte in Bern, der die Verhandlungen mit der Eidgenossenschaft führte, schwach genug war, in einem geheimen Zusagertikel die Israeliten außerhalb des gemeinen Rechtes zu stellen und dadurch französische Bürger Eines der foftbarsten Barrechte ihrer Nationalität zu berauben. Die Submonarchie versuchte zu wiederholten Malen, dieser Abnormität ein Ende zu machen : allein die betreffenden Kantone widerfesten sich dem, unter Berufung auf den Buchstaben der Verträge von 1825. Sebt hat das Kaiserthum die alte Beschwerde neuerdings aufgenommen ; der Gesandte Napoleon’s III. in Bern, Marquis v. Turgot, hat unter dem Datum des 7. Jänner folgende Depeiche an Frey-Herpfe, den Präsidenten der Eidgenossenschaft, gerichtet: Herr Präsident! Mehrere meiner Vorgänger haben sichh gleich mir in der Nothunwendigkeit befunden, bei der Bundesregierung Ne.klamationen über die ausnahmsrreife Behandlung einzureichen, der in einigen Kantonen der Schweiz die den monalischen Glauben bestehenden französischen Bürger unterworfen werden. In den meisten Säffen sind unsere Vorstellungen erfolglos geblieben , oder wenn ihnen ausnahmsweise Rechnung getragen ward, hatte es den Anschein, als entschlösfen sich die Schweizer Behörden dazu nur wie zu Arten einer individuellen Duldung — die Zulassung eines Servetten zu den Rechten eines Bürgers war ein Zugeständniß; das exklusive Prinzip blieb dasselbe. Bei mehreren Gelegenheiten hat der Bundesrath die Gefälligkeit gehabt, den Repräsentanten Frantreiche auf ihren Wunsch die Einwendungen mitzutheilen, melde auf ihre Klagen von den Regierungen der unduldsamsten Kantone vorgebracht wurden; und diese haben sich immer darauf gefügt, daß die Kantonalgefege den schhweizerischen Israeliten dieselben Verpflichtungen über die nämlichen Beschränkungen auferlegen wie den fremden Juden, haß folglich Frankreich Fein Recht habe, für seine Nationalen eine günsigere Verhandlung zu beanspruchen, als diejenige, denen die eingebornen Seraeliten unterworfen seien. Diese Entgegnung, welche durch die bloße Berufung auf die thatsächliche Lage die Moralität der septeren gerechtfertigt zu haben glaubt, erschrit mir nicht zutreffend genug, um eine so wichtige Frage Peremptorisch zu erledigen. Die Fortschritte aller Art , die in der Schweiz vor sich gehen, stehen wirklich nicht im Einflange mit der Sortdauer eines so ekflusiven Spflemes und mit der praktischen Durchführung veralteter Vorurtheile, deren Spuren Niemand ohne Erstaunen in den Geiegbüchern eines freisinnigen und republikanischen Landes auffindet. Ich habe der kaiserlichen Regierung einen Spezialbericht erstattet über die Situation, auf die unsere Nationalen israelitischen Glaubens angetrieben sind in gewissen Kantonen, wo die Vorschriften gegen die Zulassung der Juden gemäßigter, und in anderen, wo sie absoluter Natur sind, nämlich in Schwyz, Zug, Aargau, Scaffhausen, Graubünden, Basel-Stadt und Basel-Land. Der Herr Minister der auswärtigen Angelegenheiten hat mich ermächtigt, die erste günstige Gelegenheit zu ergreifen, um im Namen Stanfreihs den Wunsch nach einer Liberalen Umgestaltung der begrühenden Mairegeln auszusprechen, die bis fett gegen die Israeliten in Anwendung gebracht werden. Bei mehreren Veranlassungen schon, Herr Präsident, hätte ich die Borstelungen bei dem Bundesrathe erneuern künnen, als deren Dolmetscher meine Vorgänger der Reihe nach aufgetreten sind. Denn ich damit bis heute gewartet habe, so geschah das, weil es mir ihten, als ob jeder Tag weiter das Mrtheil der öffentlichen Meinung über die Trage mehr reifen und als ob mein Zögern somit den Appell, mit dem ich mich heute an die Unparteilichkeit des Bundesrathes und der Kantonalregierung wende, einen höheren Werth verleihen müsse. In den Staaten, die bisher am meisten an der Strenge gegen den Stamm der Hebräer festgehalten haben, hat sich während der legten Jabre eine ganz entschiedene Soleranzbewegung geltend gemacht.Zunächst hat England die legten Spuren der Ausschließung getilgt, welche den nichtchristlichen Briten den Eintritt in die Nationalvertretung versperrte . Oesterreich hat den Lupen in denjenigen Theilen seines Reiches Rechte zugesichert, wo sie deren noch nicht besaßen ; selbst Rußland hat die Stellung der Israeliten verbesserte und die einstimmige Billigung aller civilisirten Völker daran denke, die „größere Erommunization“ über den Der Bilter Emanuel entgegnete auszusprechen, etwas Wahres : „in den Herzen aller sei, guten Katholiken gegenwärtigen Falle befürworten , Ein mislungener Vorkauf. “) (Eine Erzählung aus den westlichen Grenzanstellungen.) Ich hatte meine ganze juristische Bibliothek, welche aus einigen Elementarbüchern und alten Prozesberichten bestand , wieder und wieder durchgelesen, und den Inhalt derselben am endlichen Ende so ziemlich meinem Gedächtnisse eingeprägt. Es war deshalb auch sein Wunder, daß ich dem Vorschlag meines Freundes Nimrod sofort beistimmte, als derselbe eines Morgens im Frühlinge des Jahres 18 — mit dem Ausruf in mein Zimmer trat: „Was hilft’s dir, daß du hier deine Zeit vertrödelst. Ich Habe sueben son einem Viertel prachtvollen landes, oben in Minerota, in der Nähe einer herrlichen Prairie gehört. Geh’ mit mir, wir nehmen das Land und ich gebe dir die Hälfte.“ Ich schüttelte meinem Freunde Nimrod die Hand, zum Zeichen, daß der Kontrast „unterschrieben, besiegelt und ausgehändigt” worden sei, und machte mich sofort daran, die nöthige Ausrüstung zu Taufen. Schinken, Mehl, Kaffee, Zuder, Salz, ein Krug Whiskey (Klapperschlengenmedizin), zwei Aerte und einige wenige andere unentbehrliche Werkzeuge und Geräthschaften wurden in den möglichst einsten Raum hineingepackt. Leder mit einem Arfanfas- Zahnstocher" und einem Paar Nevolvers bewaffnet bestiegen wir unsere Pferde und brachen am nächsten Morgen vor Sonnenaufgang auf. Wir jagten dahin über die weite Steppe, Die hügelige Oberfläche der Prairie, bald in sanften Wellen auf und nie versteigend, bald steil und abschüssig, und mit kleinen Waldinseln verziert; die unzähligen Färbungen des Grafes, vom bleichen Gelb bis zum tiefsten Smaragd, untermischt mit den glänzenden Farben Tausender von bunten wilden Blumen, schimmernd in den Strahlen der Morgensonne, und darüber das tiefe Blau der Atmosphäre — es war eins jener großen Meisterstüde, welche die göttliche Künstlerin mit verschwenderischer Hand über den nordamerikanischen Kontinent hingestreut hat. Das froglobende Gefühl der Freiheit, die Spannkraft des Geistes, Die unbefümmerte Nachsichtslosigkeit für die Welt und ihren ganzen Inhalt, welche man empfindet, wenn man zu solchen Zeiten über die Prairie hingalappert, ruft fast den Entschluß hervor, si niemals wieder durch die geisttödtenden und herzerstichenden Bande des zintlisirten Lebens fesseln zu lassen. Wir beabsichtigten zum Uebernachten in der Hütte eines Squatters einzufehren, mit welchem Nimrod befreundet war. Die Sonne ging unter und noch zeigte sich die Hütte nicht, während Alles auf ein heranziehendes Gewitter hinrentete. Jede Minute war Foilbar. Das verhängnißvolle Grollen des Donners und das unterdrüdte Murren des Windes mahnte ung, zu einem Obdach unsere Zuflucht zu nehmen. Aber wo sollten wir es ruhen ? Eine dichte, schwarze Masfe wälzte sich vom Nordmwesten her mit furchtbarer Geschwindigkeit auf mg 108. Nimrod wandte sich gegen mich hin und rief aus : „Der Vorhang wird sich in einem Augenblicke heben ! Wir werden die Gegenszene in Macbeth Haben — Tollheit Donner, Blick, Regen und da, da kommt’s sehen !" Leser, verfeße Dich auf den Vordertheil der Locomotive eines Schnellzuges , der 60 Meilen in der Stunde macht, und du wirft einen Begriff von der Gewalt des Windes haben. Beriebe dich unter die Fälle des Niagara, und du rannst Dir vielleicht sorstellen, wie der Regen sich auf ung ergoß. Blind und Halb erfuhr, blieb uns nur ein einziges Mittel übrig, das wir ergreifen konnten — dem Unmetter den Naden zuzumenden, unsere Deden über die Köpfe zu ziehen, und, um in der Elaffischen Sprache meines Freundes Nimrod zu reden, „es gehen zu lassen." Wir blieben in dieser Stellung lange genug, um durch und durch eingeweiht zu werden, als plößlich ein blendender Bliß herniederfuhr , welchem in dem nämlichen Augenlilit ein Knall folgte, gleich der Erprosion von 400 Pulvermagazinen. Mein Pferd machte einen furchtbaren Gab — alle meine Effekten stürzten bunt durcheinander, und ich lag auf dem Naden im nasfen Grafe. Als ich wieder auf die Füße sprang, erfannte ich mit einem Blick meine romantische Lage. Nimrod und die Pferde waren nicht zu sehen. Ich war allein — verloren in der Prairie — In einer undurchdringlichen Dunkelheit— während ein furchtbares Ummetter raste, Blide durchzuten ununterbrochen die Luft, bald zadig, bald strahlenförmig, bald flammenartig, bald in allen diesen Formen Durdha einander. Die scharfen ,natternden Donnerschläge, gefolgt von dem tiefen, humpfrollenden Wiederhall , tanten rings um mich, freuz und quer, oben und unten, und rüttelten und schüttelten den festen Boden wie ein Erdbeben. Es ficren als ob die Götter und Titanen ihren Kampf von neuem begonnen hätten, und als ob irgendein titanischer Kapitän Brag bei jeder Ent Iadung „etwas mehr Kartäffehen" *) hineingesteht Hätte, Dichter und Nomantiker mögen sich über die Großartigkeit und Schönheit eines Ungemüters in beredten Worten ergehen —fünf Minuten in meiner Lage würden hinreichen, alle Porste und alle Nomantis aus ihnen herauszumachen ! Ich glaube, ich muß allmälig in Schlaf gefallen sein und mit kurzen Zwischenräumen eine längere Zeit geschlummert haben ; denn wie ich Daran dachte, war der Sturm vorüber, und das heitersehnte Tageslicht war wieder erschienen. Zu meiner unaussprechlichen Freude gewahrte ich Nimrod, wie er mit den Pferden über die Prairie hingaloppirte und wie ein Besessener rief und führte. Die Mittheilungen, Die wir und zu machen hatten , waren gegenseitig befriedigend. Der Schaden war gering, und unter einem herzlichen Gelächter über unser Abenteuer festen wir unsere Reife fort. Die zweite Nacht überfiel uns wieder in der Prairie. Keine Hütte war zu sehen. Wir mußten uns entschließen im Freien zu fampiren. Das Gras war unser Kager, eine wollene Dede unsere Hütte. Am nächsten Morgen war ich zuerst wach, und während ich nach Materialien suchte um ein Feuer anzumachen, entdeckte ich eine große Klapperschlange , die zusammengerollt und schlafend auf der Dede des nichts ahnenden Nimrod lag. Das war eine böse Situation. Die geringste Bewegung von Seiten meines Freundes würde unzweifelhaft seine lebte auf Erden gebesen sein. Das Leben in der Prairie lehrt uns rasch und scharf zu denken, prompt zu handeln und das Nest im rechten Augenblick zu thun. Ich sah eine Möglichkeit sein Leben zu retten. B Vorsichtig fehlich ich mich an seine Seite, packte ihn pröblich und warf ihn mit fast übermenschlicher Kraft wenigstens (!) 10 Fuß weit von der Schlange fort. Ein gut gezielter Hieb mit meinem Arkansas-Zahnstocher — dann ein lautes Zischen, ein Klappern, und das Neptil war unschndlich gemacht. Nimsrob fing an über mich zu fluchen ; als er aber das todte Unken Sie ihnen noch etwas mehr Kartätfchen, Kapitän Braggethüm sah, verstummte er vor Schred. Bald darauf erreichten wir den Wald und fanden ohne große Schwierigkeit unsere Biertelfettion. Sie war noch rasant, und so machten wir ung denn gleich daran unsere Hütte zu bauen. Diesagte Hütte wurde gegen Sonnenuntergang fertig. Sie gehörte seinem bekannten Bauslyl an, war kaum groß genug. Daß Nimrod und ich zugleich darin fiben konnten, hatte weder Thür noch Tenster , die Riben waren nicht ausgeschmiert ; wir brauchten nicht, vor die Thür hinauszutreten um die Sterne zu sehen , und brauchten auch nicht besorgt zu sein, Daß wir den Fußboden besehmußten. Unser Mobiliar bestand aus zwei Sätteln, zwei Deden, einer Bratpfanne, einem Kaffeetopf und zwei zinnernen Bechern. Es war aber auch alles, was wir für einen einmonatlichen Aufenthalt, welcher den Anforderungen des Borlaufsgefebes entsprach, bedurften. Da ich an Landarbeiten nicht gewohnt war, hatte ich als Trophäe meiner Tagesarbeit Blasen an Händen und Füßen, und war so lahm und wund, daß ich nur mit der größten Mühe Nimrod bei der Bereitung des Abendeffens zu helfen im Stande war. Wir waren beide ungeschichte Köche. Das Mehl und Wasser, als wir versuchten Zmwielad zu machen, verbrannte zu Asche, und der Schinken fiel uns ins Feuer, Ich hatte das Unglück mich auf eine glühende Kohle zu gehen, und Nimrod mischte eine in feine Tasche hinein. Am nächsten Morgen trafen wir Anstalten, um den erforderlichen halben Ader abzuholzen und eine oder zwei Nuthen Einzäunung zu bauen. Als Antwort auf eine von mir gestellte Frage sagte Nimrod : , 3, sei Doch nicht so grün! Das Gefeb verlangt ein Haus, Da steht es! Ha! Ha! Einen halben Ader abgeholzt und umbrochen." — „Wie sollen wir denn aber das Umbrechen machen?" „Dafür will ich schon sorgen! Zwei Werte und kräftige Arme können diesen Torf [den umbrechen, und eine Ruthe Zaun geht in einer eivlichen Erklärung eben so weit wie eine Meile." „Aber wie sollen wir um das Spekuliven herum kommen? Wir müssen schwören, daß wir wirkliche Ansiedler sind, und nicht die Absicht haben das Land aus Spekulation zu verkaufen." „Kümmere Du dich nicht Darum, ich bin es, der das Land beansprucht, und ich werde auch das Schwören besorgen." Wir arbeiteten die ganze Woche hindurch beständig an unserm Lande, Kein Neger auf einer Plantage erduldete je mehr Mühsale und Entbehrungen. Eines Abends nach dem Essen, während wir an das Dach unserer Hütte gelehnt, und an einer Pfeife Tabak erfreuten, näherte sich ein seltsames , mild aussehendes Wesen, und [eh sich mit den Worten: „Wie geht’ end, ihr Tremden ?" ganz vertraulich bei uns nieder. Die Erscheinung des Menschen war nicht besonders einnehmend : langes, mirres Haar und Bart von der Farbe des rostigen Eisens, ein Rand von Filz auf dem Kopf (ehemals ein Hut), ein zerlumptes, schmusiges — sehr sehmäßiges — Hemd nebst dito Heberziehhosen und ein Paar einst gewesener Stiefeln. Der Ausdruch seines Gesichtes war, Furz gesagt, Der eines Henfers, so daß ich unwillfürlich nach meinem Revolver griff. — „Macht einen Claim, nit wahr, Sungens ?" — „Im" „Gewaltig hübse des Stüd Holz, dag da, Werth 25 Dollars der Ader, wenn’s erst einen Cent werth if.” — „Sa, Herr!" ermiderte Nimrod. — „Ich verlaufe Das Viertel, Das an eures grenzt. Habe ein Halbes gerade da oben und noch ein Viertel auf der andern Seite da." — „Ihr müßt tüchtig darauf Tos geschworen haben, Fremder:" „S Ihr könnt mich nicht an der Nase herumführen, wenn’s auf Bennweifen ankommt. Ich renne einen Burschen, der da unten, noch an der Linie, zehn Viersigaderíunde auf einmal bekommen hat. Der machte euch euren Claim weggreifen wollen. "Sind verdammt wilde Gefellen, und wenn ihr nicht sie Schlecht mit euch umgehen." — „Sagt den Burschen, halten, Schuldigkeit gethan, Könnt gehen oder Da bleiben, mich kümmert’s nicht.“ Damit wurden mir von der Gegenwart des Fremden — „Der alte Spigbube steht Hinter der ganzen Geschichte, sagte Nimrod, mir müsen uns auf Schwierigkeiten gefaßt machen." — Mit großer Sorgfalt befestigten wir ans vielmehr Stelle, wo eine Thür Hätte sein künnen, und untersuchten Nacht, der Hütte abives für die Einzäunung zu schlagen. Bei der Rüd die „Zugreifer” ihre Operationen bes gonnen hatten. Sie hatten alle unsere Lebensmittel als unser Kochgefechter gestohlen. Wir fonjugirten das Zeitwort Suchen durch, und fügten noch das half uns nichts, wir mußten uns uad ich würde doch nicht allein in der Hütte Härte. Wir gingen deshalb zusammen, zu beseitigen, wurden wir, zurückbleiben. Als wir gegen Dunielwerden zurückkehrten, war unsere Hütte eine Maffe rauchender Arche. Um jeden Zweifel über die Urheber dieser Schandthat als wir vor den rauchenden Trümsmern anhielten, von einem Haufen verborgener Schurken mit Belägter und Gespött begrüßt. — „Es hilft Euch nichts, Fremde“, fehlte einer: „Ihr seid zweimal Wollt Ihr jegt abziehen ? — „Eher will ich Euch dammt sehen !" Ich that dasselbe, — Kradung Ernst", sagte Nimrod, sind ihrer zu viele ein Pistolenschuß, und die Kugel pfiff hódít unangenehm an unsern Köpfen vorbei. Wir liegen augenbliclich unsere Pferde in den Schatten der Bäume zurücktreten, Da es uns fest Mal wurde, daß die Hallungen ermorden beabsichtigten. — „Es ist den Schuften eg aufgeben müssen; es für uns." — „Gibt es hier Fein Gefeß, um uns zu scingen “" rief ich aus. — der Bande in das Licht der noch glimmenden Trümmer kamen, feuerten wir. Es war eine wilde, Halsbrechende Jagd Durch das Alles, was euch fagen fere Pferde der worden. Die Hagel wir davon, aber nicht befreit, ihr Die zu thun habt, und ich möchte sehen, merkte ihm Nimrod, die Schlöffer und zur Ruhe begaben, fend, um Holz sehr fanden wir, daß den lebten Broden und findet, aber Lebensmitteln anderes" wir werden in tommen, aufs Korn, Bordersten von ob dann follt’ er verdammt würde nicht für ihn paffen !- Aber dachte, ich wollte euch ehrlich Burschen, wären. Ich Habe Diesen Claim schiedene Zeiten und Modus hinzu, Holz hindurch, Unversehrt erreichten wir Hütte des Suuatters angelommen waren, die tif sein. zw m wollte, Es die plöglich abziehen müssen, wird die Ladung Nichts Am nächsten Morgen umsehen. rief Nimrod — Tautete von Kugeln, eher die Unheil warnen, sollten nur hab’ euch fiel waren empört fiel Zügel an, für in der Nähe der Thür der nächste Warnung wird wenigen Minuten Sieh her! Dort fommen und dann reite um Es gemacht sind Hütte, oder unserer Revolver, vor während der wir von die man als und zog „Wir werden Blühen und einen sie, dein Leben!" bis — es da oben abzieht, nit, Bezwünigungen die Prairie, wir an pfiffig, etliche werden her bis auf jngten zogen ist, daß ihr gerade durchschwört, euch Jemand molestirte ! Thät eve, Dies Klima das is’s nicht, mas ich euch gebraut, und ich zugreifen, sobald sie bereit Hab’ meine "ne ehrliche Warnung gegeben. In seiner GrammaSch wußte den Weg Antwort Nimrod’s, bevor wir ung ehrlich gewarnt ein Strich oder eine Bleipille seinen Revolver. „Lunchgefeb — Feind und Geschmach ich dente, davon der Nimm deinen Mann Brei slürzten. Unter einem der Thür der a—».) und „Schon vet, fagte der Fremde, will ihn und Als auch vers verer» die *) In den Vereinigten Staaten von Nordamerika haben „spirkliche Ansiedler" auf den sogenannten „Congreßländereien“, d. h. auf den Ländereien, welche den Vereinigten Staaten gehören, das Recht des „Vorlaufs“, welches darin besteht, daß sie eine Viertelsektion — 160 Ader. — solchen Landes für sich in Anspruch nehmen dürfen und den Preis dafür — höchstens 1 Dolar 25 Cent per Acer — vorausgefegt, daß sie das Land auch bebauen, erst ein Jahr nach der Zeit, wo es zum Verkauf ausgeboten wird, zu entrichten brauchen. “) „Etwas mehr Kartätfchen, Kapitän Brag !" Ist eine amerikanische Redensart, die sich aus der Schlacht von Buena Rifta her datirt. General Taylor rief in jener Schlacht dem Kapitän Bray, der mit seiner Batterie die Mexikaner zusammenpfefferte, zu: „Den „Einen Claim machen‘‘ oder ‚‚elatmen’, heißt ein solches Stür Kongressand in Anspruch nehmen, wie es dem wirklichen Ansiedler aufteßt,