Pester Lloyd, Februar 1860 (Jahrgang 7, nr. 26-49)

1860-02-25 / nr. 46

©­ u nun? Meft, 24. Februar. Die italienische frage is, inmitten einer Entwielung die dem Abschluffe nahe fehlen, plöslich zu einem Stillstande gebracht "worden, ohne Daß ,n während der festen vierzehn Tage irgend ein zwingendes Ereigniß eingetreten wäre, tag dem Uneingeweihten diese unerwartete Pause zu erklären seinröchte. Alle jene Combinationen, die man längst abgethan und in das Bereich der Gerüchte verwiesen glaubte, tauchen mit beharrlicher Hartnädigkeit wieder auf ; und fast gen­innte er den Anschein, als wäre Die ganze Lage ver­dinge neuerdings auf denselben Standpunkt zurückgeschraubt, auf wem sie sich Anfangs September befand, als Napo­­leon VI. in seinem berühmten Briefe den Italienern mit drohenden Morten rieth, fi. ven Beischlüffen von Billafranca zu unterwerfen, weil­ ,‚Sraakreich seine Arbeit gethan“ habe. Wie damals heißt es, der Kaiser suche, Oesterreich­ und dem Papste gegenüber, einen­ Vermittlungsweg und glaube einen solchen in dem Vorschlage der Restauration des Großherzogs von Toskana als Monarchen der Vereinigten Fürstenthü­mer und­ obligaten Statthalters der Legationen unter Oberhoheit 968 heiligen Stuhles entwedt zu haben. Die Börse hätte somit die schönsten Aussichten auf eine friedliche Ausgleic­hung, wenn nur nicht zwischen September und Februar s erschienene Schatfachen lägen, melde rückgängig zu machen der Unbefangene so lange für unthunlich halten muß, bis ihm der Beweis der­möglichkett durch den Verlauf der Be­­gebenheiten selber geliefert worden it. Die fast unüberwindlichen Hindernisse aber, welche in unseren Augen einer so glatten Belegung aller abschmwe­­benden Schwierigkeiten entgegenstehen, sind auf beiden Seiten zu suchen, obschon sie sich allesammt in die zwei Worte zusammenfaffen haffen : das Schreiben Napoleon’s vom 31. December, in welchem er Pio IX, die Aufgebung der Romagna zur Pflicht machte; und alle die Verhandlun­­gen, welche Feinen Zweifel darüber gestatten, daß der Kai­ser durch die Einverleibung Cagoyen’d. und Nizza’8 grant reich zu dem Wig­derbesiße der Grenzen verhelfen will, welche der erste Pariser Friede von 1814 gezogen hatte. Selbst im August hätte, nach Allem was wir wissen, das Conelaye sehnerlich seine Zustimmung zur Errichtung eines weltlichen Dicariates für die Legationen ertheilt. Wer also mag sich heute im Ernst mit der Hoffnung schmeicheln, die römische Kurie werde auf dies Protekt eingehen, nahrdem die Brodüre Lagueronniere’s, der Brief des Kaisers, Die Des­perchen Thousenel’8 so scharfe Schlaglichter auf die eigent­­liche Tragweite des Planes geworfen haben? Kann das Garpinals Kollegium sich darüber täuschen, daß fest, wo Die Verkleinerung, ja in rechter Instanz die Zerstücklung des Kirchenstaates so deutlich als ver wahre Envdzwed des Im­perialismus hervorgetreten ist, die Einfebung eines Briar’s eben nur der erste Schritt zur Verwirklichung der napo­­leonischen Ideen sein würde ? ein Schritt, wer über Furz oder lang entweder mit den Waffen in der Hand annullirt werden, oder seine unvermeidlichen weiteren­ Consequenzen nach sich ziehen müßte? Der Wiener Hof hinmwiederum­ hätte vielleicht im September im Betreff Modena’s eine Conces­­sion gemacht, wenn dieselbe zu Gunsten Tosfana’s ausge­­fallen wäre. Kann jedoch davon die Neve sein, daß er dem Tuilerienhofe die Hand zur Ausführung von Mares geln bieten wird , welche ver Papst als eine „Beraubung des Statthalters Christi” brandmarkt ? und wird Napoleon mit Oesterreich in Bezug auf Toskana gemeinsame Zahle machen, wenn er sie Des Gedankens entschlagen muß , "baz mit zugleich den häffigsten Theil der mittelitalienischen Frage, die Angelegenheit der Legationen, in einer seinen Wünschen entsprechenden Weise zu ordnen ?! Eben so wenig nun, wie wir vorangiesen durften, da der sogenannte „Vermittlungsvortschlag“, überhaupt und inse­besondere nach allem Vorangegangenen, in Wien oder in Rom einer freundlichen Aufnahme begegnen würde, eben so wenig will­ig und einleuchten, Daß es dem Zuiler­enfabiz­iete damit Ernst sein künnte. Die Welt weiß, daß Napo­­leon sich für die Unterfrügung Piemont’ Savoyen, eventuell auch Nizza ausberungen hat; und sie sollte die Willensfe­­rtigkeit 008 Kaisers nachgerade­ besser kennen gelernt haben, als sich in die Hoffnung einzumiegen , er werde io leichten Kaufes von einer Lore abstehen, die als der erste Schritt zur Wiedereroberung der „natürlichen Grenzen” in Frantz­reich eine­ so ungeheure Sensation erregt hat. Je größer die Popularität des Projektes ist um so empfindlicher wäre die Schlappe, die Das Aufgeben desselben der kaum begrün­­deten Dynastie bereiten würde. Nach seiner Nachfehr aus dem Kriege mochte Napoleon erklären, daß er Frankreich nicht im Interesse Italiens in einen Kampf verwiceln durfte, wer eine europäische Coalition heraufbeschwören konnte. Allein die Inevrporirung Savoyen’s erst anregen und dann fallen lassen , ehe noch die Mächte vornehmlich, ihr lechtes Wort gesprochen : das biete nicht die Sache Italien’s, son­­dern diejenige Frankreich’s unbestimmten Befürchtungen zum Opfer darbringen ; bieße muthloser handeln als das Bűrz­aer Königthum. Das sich in der enoptischen Frage doch nicht früher fügte, als bis es sich wirklich und thatsächlich ver­­sterreichischs englischs ruffisch-preußischen Quadrupelalliang ges genüber im völliger Siolirung befand. Dafü­r aber, daß eine Einverleibung Casoyen’s ohne die Anner­on Mittel­italien’s gar nicht in Frage kommt, sorgen schon Graf Caz­gour und Lord Palmerston. Und wie in der favoyischen, so gilt auch in der römischen Angelegenheit für Napoleon das Wort Des Dichters, Daß „viele Spuren in die Höhle des Lumen führen, aber feine hinaus“." Neim, der Mann, der dem Klerus in so entschiedener Weise den Hauptschuh hingewor­­fen hat, gäbe sich selber auf, wenn er von einer Augssöhnung träumen wollte, nachdem er die Dinge so weit getrieben, daß die Kirche ihm jedes Zurückweichen nur als Furcht auslegen kann; daß sie eine etwaige gelungene Einschüchterung des Feindes, der sich in seiner­ ganzen Gefährlichkeit Decoustirt hat, zu brwugen suchen muß, ehe er sich erholt hat und sich zu einem neuen Angriffe auf das Erbe des heiligen Petrus rüstet. Der Fürst, der den Franzosen die Perspek­­tive auf die „natürlichen Grenzen“ abermals­­ eröffnet­ hat, ist aufer Stande, die Phantasmagorie ‚die er in’s Leben gerufen hat, je nach den­ Erfordernissen­ des diplomatischen Schachspieles, mit einem Faltblütigen „In die Ede, Besen, Besen , feld’S gemefen !“ wieder in Dunst und Nebel aufzulösen ! Ist es aber in Betreff der favoyischen wie der römi­­schen Frage um den freien Entschluß Napoleon’s geschehen , hat er sich hier wie dort so weit engagirt, daß es mit Necht von ihm heißt : „das Sciefal Führt Den Wollenden und Tcleppt von Nichtwollenden mir si" — was, fragen wir, wird dann aus dem „Bermittelungsvorschlage” 21 Er schrumpft zu einer Aufwärmung alter Gerüchte zusammen, die man, um der Mühe neuer Erfindungen überhoben zu sein, dem Publikum nochmals fersirt, auf paß es ihm nicht an Beschäftigung fehle, bis die Debatte überp­as Budget und­ den danvelsvertrag im Par­­lamente zum Abfehlaiffe gelangt sein wird. Die Allianz mit England ist ein zu hervorragender Faktor in den Bereche­nungen Napoleon’, als daß er nicht bestimmt zu wissen ver­langen sollte, ob Palmerston sie halten, oder von Tories Plab machen wird, ehe er selber seine Testen Entschlüsse in Betreff. Italien’s faßt. Zu dieser Auffassung stimmt es denn auch vollkommen, Dag Lord Thouyenel nur Sardinien gegenüber und nur in der Annexionsfrage die Farbe wech­­selt, während er in seiner Antwort auf die päpstliche­ En­­egelica, im. den Nundfehreiben an die diplomatischen Agenten Franfreich’S und an den­­ Herzog von Grammont, zu­ denen sich noch die Eb­eulare Rouber’s und Billaul­’s an die Biz­schöfe und Präfesten gefallen, gegen die römische Curie von Tage zu Tage einen sehr offenen Ton annimmt. Die Epans nung mit Piemont, mag sie nun eine rein fingirte, aber theilweise­ durch Die Umstände hervorgerufen sein, kann­ im entscheidenden Augendlidhe durch Ein Telegramm beseitigt werden. Die Agitation wider die weltliche Herrschaft ver­nüpfte Dagegen erfordert Zeit, und ist erst einmal Alles abge­wiegelt, so dürften die schärfften Waffen des Imperia­­lismus versagen, wenn es plößlich gilt, im gegebenen Moz­mente den Kampf mit dem Klerus wieder von vorne zu beginnen Tr­ieft, 23. Leber. ES gereicht mir gun greude, Ihnen mittheilen zu künnen, daß das Grfnch um die Er­­wirtung der­ allerhöchsten Konzession, zur Begründung, eines ungarischen Bodenfre­itinstitutes am 18. 5. in Wien Sr. Ef. Hoheit dem Herrn. Erzherzog. General Gouverneur vom Königreichs Ungarn überreicht worden ist, sammt dem Programm und dem Statutenentwurfe. Der Veröffentlichung des ganzen Planes stehen, so lange die Ver­­handlungen über den ganzen Gegenstand nicht weiter getrie­­ben sein werden, selbstverständlich Hindernisse entgegen ; glaubt wirdig verlautet vor der Sand nur so viel, daß das In­stitut nur auf erste Hypothes, auf hödhstens 50 „Et. des Gutswerthes, Darlehen ertheilen, als ein Berein vonv un­­garischen Grundbesigern fonstituirt und auf der Basis der folivarischen Haftung aller Theilnehmer ruhen soll. unter einem­ fol die Begründung eines starren Liefervefondes, und zur größeren Sicherheit der vom Insuis­tute zu emittirenden Werthpapiere auch noch die eines Gar­rantiefondes von 11% bis 2 Millionen beabsichtigt sein, welch seiterem die Bestimmung werden sol, im höchst unz wahrscheinlichen Falle der Unzulänglichkeit aller obigen Sic­­herheiten, außergewöhnlicher Berichte wegen , von Inhabern obiger Werthpapiere aufzukommen, soreist aber die erste Do­­tirung des Nefergefondes zu ermöglichen. Bei der regen Theilnahme, welche sich für diese Idee im Lande zeigt, ut an einer raschen Begründung des Garantiefondes nicht zu zweifeln. Die Unterzeichnungen sollen begonnen und sofort durch einige 20 Anwesende 330.000 fl. gezeichnet verwen­den. Mit der Fortlegung wurde für den Augenblick inne­­gehalten, so lange die Verhandlungen nicht weiter gediehen sein werden. Es sol übrigens im Plane liegen, damit im­­­­ geeigneten Momente fortzufahren, und eine sehr bedeutende Zahl von namhaften Grundbefisern zur Betheiligung einzu­­laden. Der Obiges bezichtigt sich unter Einem die von der „Defterr. Zeitung“ gebrachte Notiz. In Hinblick auf die Gemeinnüßigkeit Dieses ganzen Vorhabens mußte: Die­­selbe von Seite eines Blattes nicht wenig überraschen, wel­­ches so großes Gewicht auf Die Förderung der­ materiellen Interessen legt. Protestantisches..­ ­ Bor. zwei­ Jahren bereits wurde im Schoße der rer­formirten Kirche Ungarns der Gedanke einer domestica angeregt und sind auch bereits mehrere Spenden zu diesem Zwede eingetroffen. Der Begriff einer Domestica repräsen­­tirt nach dem früheren Komitatsleben Ungarns eine solche Kafsa, welche zur" Deckung des inneren" Bedarfes verwendet wurde. Herr Melchior v. Longay, einer der begabte­sten Vorkämpfer auf dem­ Felde unserer nationalökonomischen I Interessen, nim­mt in der heutigen Nummer des „Protestans Rap” diesen Gedanken auf, um darauf einen „regelmäßigen “Plan zur finanziellen Konstit­irung der­­ Kirche zu bauen. Wir geben die mit vieler Klarheit ausgeführte Aulgeinan­­derfebung des­­ Verfassers in Folgendem wieder : Herr v. Lönyay will vor allem seine Domestika, fan­­dern einen „gemeinsamen Kirchenunter­tafungsfond" (közös egyházi segelyalap) grün­­den. Er will aus diesem Sande jedoch nicht die gesaimmten Bedürfnisse der Kirche; dierem, denn dadurch würde eine Theilnahmslosigkeit entstehen, welche die belebende Kraft der Kirche nur schwáchen künnte. Die gemeinsame Kafla soll nur dort in Anspruch genommen werden, wo die einzelnen Kirchendistrikte nicht zu­ helfen vermögen, und bei Zweden, welche die Gesammtheit der Reformirten in Ungarn berüh­­ren. Die hervorragendsten Bepü­rfnisse, welche aus dem Unterftügungsfonde gerecht werden sollen, faßt Herr ». 8. in Folgendem zusammen : „Unter jenen Gegenständen, die eine gemeinsame Untersü­gung und Hilfe fordern, steht Die Gehaltsverbesserung der Seelsorger der ärmsten Gemeinden obenan , foie die mit der Zeit zu veranlassende Bildung einer mäßigen Congrua, zu deren Bezug jeder der Be­kammtheit seiner Pflichten entsprechende Seelsorger berechtigt sein sol, Berner die Errichtung eines Pensionsfondes, zu welchem jedes der Kirche und der Schule angehörende Slied — vom Zeitpunkte des bezüglichen Amtsantrittes angefangen — gewisse, seinen Ein­­künften angemessene jährliche Beiträge zu leisten hätte. Um jedoch diese Beiträge nicht allzu Tätig erscheinen zu lassen , dürfte der ge­­meinsame Unterst­gungsfond den in Nede stehenden Pensionsfond mit einer größeren Summe derart vermehren, daß jeder der betref­­fenden Betheiligten für den Fall feiner Kränklichkeit oder im Alter auf einen Nuhegehalt zählen künnte. — Nicht minder die Bildung eines Bandes für Witwen und Waisen, der nebst den Beiträgen der Interessenten ebenfalls aus dem gemeinsamen Tonde zu unterstüben wäre. — Weiter ist die Unterflüsung der Ärmeren Volksschulen und ihrer Lehrer — je nach dem sich zeigenden Bedürfnisse — dringend geboten ; diese Aushilfe würde, besonders wenn der Fond sich der­einst fonfolidirt haben wird, für das so wichtige Wesen der Volks­­erziehung von bedeutsamen Resultaten sein. — Endlich würden nach Möglichkeit alle jene Aussagen zu deden sein, die zur Förderung der gemeinsamen Interessen der ungarischen protestantischen Kirche unumgänglich erforderlich sind.“ Mas ven Weg betrifft, welcher bei­ der Gründung­ des Fonds eingeschlagen­­ werden solle, so. fannei nac der Mei­nung beg Berlaffers Die reicheren Quellen nur durch Die Sy­node aufgeschlossen werden. Vorläufig möge »die vor «zwei Jahren von den vier Superintendenzen eingefeßte gemein­­same Rollsfhulfommission, die auch andere Mä­nner herbeiziehen­ konnte, einen Entwurf ausarbeiten, wer dann den Euperintendenten zur Berathung vorgelegt werden solle.. gáűr die. Derbeischaffung des­ Geldes wäre „Die Haupt­­quelle Die innere Milfion, welche mit einem, dem großarti­ gen Zwerfe würdigen Eifer und nach ‚einem: gewisen Sy­­steme gehandhabt, bei mehr­ als zwei Milfionen Getreuen die erhofften Srüchte bringen wird”. Als eine sichere und bleibende­ Duelle bezeichnet der Derfaffer die bei Taufen, Trauungen, Konfirmationen und Begräbnissen zu­ erhebenden Fleinen und für den­ Einzelnen kaum fühlbaren Zuflüsse, welche­­n ven gemeinsamen Unterstüßungsfond fließen wür­­ten , denn in Diesen ergreifendsten Momenten des Familien­­lebens : „wenn­ der Familienvater den geliebten Sprosfen zur Taufe trägt, wenn das junge Paar zur Schliefung ‚der Ehe den Segen Gottes erfleht, wenn. Die Familie,den ge­liebten Todten nach der Stätte der ewigen Nähe begleitet”, sei der Eifer und die Pietät für den Glauben am meisten rege. Auch darf bei der ersten Begründung des Fondes nicht vergesfen werden, Diejenigen, welche ein unabhängiges und ausreichendes­­­ermögen befigelt , zu Beiträgen aufzu­­fordern, die entweder ein- für allemal oder periodisch zu leisten sind; auch diejenigen, die in den Besisz ein­er Erbschaft gelangen, mögen an die Bedürfnisse der Kirche erinnert werden. Da der Fond nicht auf ein oder zwei Dezennien, sondern auf lange Jahre gegründet werden möge, so solle ein Theil, etwa ein Fünftel, der jährlichen Beiträge kapi­­talisirt werden, son­der­ntereffen dieses­ Kapitals soll die Hälfte für die 3wede der Kirche, die andere Hälfte zur­ Ber­­ehrung des Kapitals verwendet werden. Würde der Namh des Verfassers ein Echo finden, so wäre es die Aufgabe des Komitees der vier Kirchendistrikte, die Details auszuarbei­­ten, und die Aufgabe der Superintendenzen ,dieselben zur Güftigkeit zu erheben. Der Verfasser stellt dann eine auf statistische Daten basiscte Berechnung an,wie viel dem Fonde au­s den"8r1­­schü­ssen bei Tarifen,Konfirmationen,Trauungen und Be­­gräbnissen zufließen würde.Seiner Ansicht nael­ Tso­llte bei diesen feierlichen Gelegenheitenr­ur ein Minimamaum­ gemessen werden,welches dann von den­ Betreffenden frei­­­­willig überschritten werden konnte, Diese, Minima­l und. Be­­10 Neufrenzerstürnen Taglöhner, 20 Neufrenzer und von feinen grundbefißenden Defa­­die Mitglieder des Herrenstan­­ßer Trauringen mögen das Dop­­­pelte Dieser gewiß sehr gering gestellten Säte entrichtet wer­­den. "Die Waprseheintichfettsberechnung "gibt un nacy "die­­sen Süßen mit Hilfe­ der­ statistischen Ausweise folgendes Re­­­­sultat : Im Jahre 1858 wurden in ven 4 reformirten Su­perintendenzen 66,895 Taufen vollzogen, fonfirmirt wurden 44,759... Chen. wurden 13,568 geschlossen.. und. Begräbnisse haben 51,791 stattgefunden. Wenn nun die Hälfte dieser und von der beläuft das die Kategorie der Gulvensteuer ver­wiesen wer­­den, so erhalten wir von den sämmtlichen 3 Kategorien eine jährliche Taufsteuer von 12,506,­­ derselben Eintheilung fol­gend erhalten wir für die Konfirmationen Zuschüsse im Be­laufe von 8502 fl, die Begräbnisse 9844 für freiwillige Ueberzahlung,, die Trauungen 4788 fl. und die der Gesammteinnahme Hälfte fr. für dieser Betrag nur eine dieses Betrages gleichstimmt , dazugeschlagen werden , und zur, Aufheb­ung der Pfarrer armer Kirchengemeinden, oder 600 Raisen, Schulen und Schullehrer, 6 oder 6000 Kirchenzwece einem Kapital von­­ Die des von dem DVerfasser jährlich kapitalisirten 12,000 mürten, die 6pCt. Zinsen dazu gerechnet, 2 Millionen anmwachsen: fl. "10 tes. Pensionsfondes, Yo oder 6000 fl. zur Vermehrung des Fondes_ für Witwen, wo fl. zur Unterftügung der Volfe­­ff, für­­ gemeinsame und 0 oder 12,000 fl.. zur Kapitalisirung verwendet werden. 107 Jahren zu in B­efolgung angerathenen Spitemes in­ 50 Jah­ren zu einem Kapital son vvorstehender Auseinanderfegung zu erfüllen glaubt, würde — sich ansprüht — einen von anderer Seite in Ber­­schlag gebrachten, „zielmäßigeren” Plan mit greuve. begrüf­­fen, mit der Abfassung Komite müßte jedoch einter und gemeinsamer Kraft des Gutachtens 3, Welches sind Die gemeinsamen «Bedürfnisse, beschäftigte seiner Ansicht nach Folgen des Fiftiteffen , mit der 2. wel­­cher gemeinsame Fond gebildet werden Nach ihr Kirchendistrikte die zwecmäßigste, Aufgabe Schon des Komite’S, arbeiten. — tengwerthen Auseinanderfegung unwohlthätigen Einfluß alfenthalben wäre mit der "einzelnen es Die den Plan eines gemeinsamen oder eines Kirchenpistristuals Pensions= und Witwenfondes die Angelegenheit Pfarrer und Lehrer bringt augzu­­in jeder Beziehung besch­­weißt wer Nerfafser auf den materiellen Lage empfiehlt Die Kommaffirung gewonnenen "Ditation " mit Wärme zu erfassen und mit reger Aufmerksamkeit, zu verfolgen, dreierlei­gräbnissen für den Handwerfer­namen der Dörfer, des Zahlen übriggebliebenen Hälfte und Cumme son 52,500 sammtbereiche wachsen würde. und so wie fein, in :Yıo, In at. 3w. sich auf die der 1 fl. 35,640 ín aufgestellte Minimum repräsentirt. Der «« bei Taufen, Konfirmationen 3. Welche Manipulation fl. für %o­in aus die Honoratioren. Die Kategorie der ff. , und endlich zu Ende geführte 10 fl. Steuer Kategorie Die fl. immer Da die 4. jedoch. fl., welche durch erstarrende ‚der Jahre viefe Ziffer noch weiter erhöhen, wie dies­er Von Das sind die diesen 6,000 fl. 2­0. zur die Quellen, fol? ver fl. 139,084 wirden Vermehrung oder­ 12,000 Am Schluffe Der Berfaffer der eine Pflicht gegen die Kirche bin,“ feiner Kirche und Diefed Standes man von der follen der 20 erhält: 18,000 fo fann füglich die die Spenden im Ge­­reformirten Kirche auf 60.000 fl. an­­Nationalreichthum Vermehrung Der Bevölkerung würden im Laufe mit der Kommasfirung verbundene Dotation der in Der 37 welchen, die s­o in auf die Wahrung der Autonomie die: erfüllt werden sollen? welchen. eine wesentliche Besserung Schließlich wäre deshalb den Kircheninrtriften fl. in einigen Jahren Kommaffirungr auf Schule ausüben werde, zu Wege ' Der Verfasser die Frage der durch Tagesweuigkeiten. Veit, 24. Februar. * Ep, kaiserliche Hoheit, der Durchlauchtigste Herr Erz­­herzog Albrecht, Generalgouverneur, haben geruht, dem Pest-Diner Konservatorium zur Vermehrung, seines Gondos einen Beitrag von 150 fl. 6. 98, auch für das gegenwärtige gal höchstgnädigst zustellen zu lassen. * Nachdem für den, von der Frau Gräfin Karolina 3ildyvárolyi ausgefechten Preis von 40 Stud­iuraten für­ die beste Erzählung, deren Stoff der­ vaterländischen Ge­­schichte entnommen ist, bisher leider auch nicht ein konkurriren­­tes Werk eingegangen ist, so wurde der Konkurstermin bis zum 1. April verlängert. Eines besseren Erfolges Hingegen hat sie, die, vom Hegyallaer Wein- und Nebenkulturverein ausge­­schriebene Preisfrage zu erfreuen , nachdem hierüber — mie das , Hírlap" berichtet — bereits sechs fonfurierende Werke eingesendet wurden, die den betreffenden Preisrichtern zur Bez­urtheilung zugeleitet worden sind. * Wie das , B. Napló", mittheilt, wird unter Lande­­mann Reményi Ede am 29. d. sein zweites öf­­fentliches Konzert veranstalten. * 7 Folgendes ist Das Programm des Konzertes, welches unter Landemann Herr Friedr. Em BvstoHpich am 26. b. M. 1215 Uhr Mittags im Saale des Hotel de l’Europe veranstaltet : I, 5. Bach. Italienisches Konzert für das Pianoforte, nur getragen vom Konzertgeber. — „,Hegedüsne emléke" Abränd-Dal von Ladislaus Zimay, gesungen von Frl. Merty, — a) Momens de tristesse. (Nocturne), b) Souvenir de Biarritz (Aubade), c) Grand Galop de concert, Fomponirt und vorgetragen vom Konzertgeber, — „Der Simmel hat eine Schräne geweint” von­ Kitken mit Klarinett- Begleitung, gesungen 9. Frl. Merty, (Klarinette Herr Professor Keinel.) — a) R. Schumann. Des Abends, Phantasieflüd‘, b) Br. tft. Au bord d’une source (Arides de p6lerinages), vorgetragen vom­ Konzertgeber. — It. gift, Rhapsodie Kongroise, Vz Friiulein Delia wird ihr Von ununterbrochenem ’Beifalle beglesitetes Gastspiel am städtischen Theater auch au­s die nächste Woche ausdehnen,und wird die liebenswürdige Künstlerin noch einmal zum­ Besten der un­ter dem Schutzerh­­­retkais.-Hoheit der Frau Erzherzog it­ Hildegarde fter Hrnden Poller Krippe auftreten. dr factische Dual soll bis Ende August D. 9. ganz vollendet sein. Derjenige­­ Theil, welden, Die Dampfschifffahrt gegen einen jährlichen Pachtsehilling von 735 fl. 5... in Pacht nimmt, und dessen­ Länge­ 80 Kurrentklafter beträgt, ist seiner Vollendung bereits so nahe, Daß er täglich der erwähnten Gesellschaft zur Benübung übergeben 17 den Fan. +2 Ueber die MWohlthaten der Schutzreguli­­rung erhalten wir von verläßlicher Hand einige Daten. die mit Interesse gelesen werden dürften. Es beläuft sich nämlich die Konsumtion der in der­­ Schütt neuerbauten Schleußen, kraft der vorhandenen 40 ° umfassenden Deffnung, gegenwärtig auf 100 Eimer per Sekunde. Nimmt man jedoch für die drei K­onsumtionsmonate eine Durchschnittliche Duantität an, so düs­fen die Schleußen an Binnenwasser per Sekunde mindestens 20 Eimer passiren, was für die Stunde 72,000, für den Tag 1.728,000 und für die ganze Dauer der drei Monate 155.520,000 Eimer oder 278.400,000­ Rubikfuß ausmacht. Angenommen, das nun bei der geringen oder dem gänzlichen Mangel an Wärme die Verdampfung keineswegs färter als 8 vet. ist, und Daß nur 3000 Joch der Insel mit einer­ Was­­serhöhe von 1 Schuh, das übrige Terrain jedoch in einer Höhe von 4’ oftupert wird, so würde im Falle des Nichtvorh­andenseins per Schleusen die genannte Baffermaffe 13.000 Joch der In­­sel bededen. Der weitere Vortheil der Negulirung be­­steht nun darin, Daß jeder weitere Zoll der Dühe des Durch die sehr ausgiebigen Duellen vermehrten Binnenwassers über 1000 Joll überschwenmen, und der selbst das Wasser­ überra­­genden Bodenfläche eine schädliche Kälte ertheilen würde. + Das zu Baja erscheinende Wochenblatt , Bajai Közlöny" bringt an der­ Spithe seiner Nummer vom 19. 5. folgende, demselben entheilte erste Berwarnung: „Das periodische Blatt "Bajai Közlöny" Hat in seiner Num­mer vom 22. Jänner einen Aufruf zur Betheiligung an den Spenden für die Pester ungariische Akademie veröffentlicht ; ferner bringt Dasselbe unter der Nubrit , Bajai Napló­ (Bajaers Tagebuch) einen Artikel, der mit den Worten beginnt: „Es berstet das Herz Des Bajaer Löwen.” — Zur San­nd­­­ung von Beiträgen für die ungarische Akademie und zur Veröffentlichung diesbezüglicher Aufforderungen ist die Bewil­­ligung der hohen F. PT. Statthalterei für Die serbische Moj­­mwodschaft und das Temeser Banat wieder nachgesucht,­ noch ertheilt worden . Der ferner erwähnte Artikel aber gehört in die Sphäre der politisch-sozialen Fragen, und dient überdies nur zur Erweckung von Gehäffigkeiten z­wischen den verschiede­­nen Nationalitäten , und muß demnach als ein die Interessen ver­öffentlichen Nähe und Ordnung gefährdender Auffas erscheinen." + Die sich das „P. Napló" aus Konstantinopel schreiben läßt, sind auch Dort, Beiträge für den Baufond des ungarischen akademischen Palastes eingegangen, und bisher :0 Stüs Faiserliche Dufaten diesem were gespendet worden. + Die, Statuten des in­ der Grüntung begriffenen Esengränder Landwirthfehnstövereines sind in­ der ver­tloffenen Woche Höheren Orts „zur Sanftienirung vorgelegt worden, und dürfte Deren endgültige Bestätigung, wie das „Szeg. Hír." zu hoffen Grund hat — nicht Tange auf si­e warten lassen. «. Is einem Schlitten passiren wollte,auf der Eisdecke eingebra­­schen und sammt seinem Gefährte spurlos in den Wellen vers­cchwunden. ...». . « «""(Eff«t«;jrfendet.)Schon am 1.März d.J.erfolgt die Ziehung der Ofner Ansehenslose,wobei 4ii,000fl., 3l­,000fl.,20,000fl.der Haupttreffer ist,und jedes Los 60 fl. gewinnen muß. St Sn der permanenten In­dustrieausstellung zu Breslau sind so genannte Riesengebirgs-Bigarrenpfeifen einge­­sendet worden, welche aus den jungen Nestern der auf den höchst­­­ gelegenen Steffen des Riesengebirges W wachsenden Fichten gefertigt sind. Nur dort, wo­ nur noch die Fichte gedeiht, kann dieselbe, wie­­ es in der Ankündigung heißt, „das von den ringsherum­ wirdi wach­­­­senden medizinischen Kräutern auströmende stärfende und erfri­­schende Aroma einfaugen und sich so mit den heilkräftigsten Stof­­fen sättigen.“­­ Dem ‚‚Luzerner Tagblatt‘” zufolge wäre Garibaldi’s junge Frau mit ihrem Geliebten in Luzern eingetroffen, Caribaldi sol seinen N Rivalen zum Duell­ gefordert, ‚Dieser aber eine rasche Flucht vorgezogen haben. ‘ Der Todte von Se­dba (in Kurseifen) bildet eine höchst sonderbare Erscheinung,die Frankfurter „Didasfalta” berichtet von ihm:: Johannes Friedrich, 23 Jahre alt, ein junger Mann von athletischem Körperbau, In der Fülle fliegender Süuglingskraft, stand als Soldat beim zweiten furhessischen Sinfanterieregiment In Hanau und wurde Dienstag, am 31. Januar dieses Jahres, beurlaubt. Mit mehreren Senoffen fuhr er auf der Eisenbahn nach der Mainfur, um von da aus zu Fuße nach Sedbach zu gehen. Auf diesem Wege Engte er über Unmopffein , bat aber seine Kameraden, sich um ihn nicht zu fümmern und ihres Weges fortzugehen, da sie ja weiter, als er, nach Hause hätten. Ungefähr gegen 9 Uhr trafen zwei Ensheimer Leute den Unglücklichen auf einem Chauffeefleine­­igen ; auf ihre Frage, was ihm fehle, sagte er auch diesen : es sei ihm unmehr, doch solle man ihn gehen lassen, er werde später schon nach Hause kommen. Andere meinen, der Branntwein sei ihm etwas in den Kopf gestiegen. Andere halten es für unwahrscheinlich, daß sein Un­­­­wohlsein der Vorläufer eines epileptischen Anfalls gewesen sein könne. Re aus MEHETT Berichtet wird, ist unlängst ein­ Randmann, der Die Damals noch ganz zugefrorene Donau mit!­­ Derart Lose fault und­ verkauft nach dem Tagesfurfe­r, Herzberg, Pest, Ed der Brüd- und Wienergasse. (Ernrennungen.) Der Minister für Kultus und Unterricht hat ‚den Supplenten ‘an­ der Unterrealsehufe zu. Stuhlweifenburg, Alerius Dog, zum Lehrer daselbst ernannt. Die FE f. PBinanzlandesdirektionsabtheilung In Oedenburg hat deren Amtspraftisanten Ludwig AfL, dann die Steueramts­­praftifanten: Lullus Terenz, Koloman von Spranyng, Franztovaghy, Frany Saroslanefy, Solph Preis und Ermard Sonnemwend zu Steueramtsassistenten 3. Klasse ernannt, da er mit dieser Krankheit behaftet gewesen, Bett steht, daß er zweimal epileptische Anfälle gehabt hat. Mag nun die Ursache des Todes gewesen sein, welche es wolle — am 1. Februar, Morgens 7 Uhr, fand ihn der Dorfsdiener von­ Sekbah In dem Chausfeegrabem als eine Leiche, Im Baterhaufe wurden mit der Leiche einige­­ Bele­bungsversuche angestellt. Nachdem diese sich nnglos­ eri­iefen, , er Härte der Physitus von Bergen , der Unglückliche sei an einem Sirn­­schlage verstorben und könne sobald ale möglich begraben werden. Die Familie des Verstorbenen wollte ihm ein solernes Begrüßung sichern und entschloß sich, dieses erst am Sonntage zu begeben. Alle­ Wett glaubte, der Geruch werde ein so langes Liegenlaffen unmöglich machen. Aber auch am Sonntage (5. Februar) waren an der Leiche noch Feine Spuren des Todes und der Berweiung zu finden. Die Augen waren glanzghell, die Glieder waren gelent und geschneidig, wie sie es heute, nach 18 Tagen, noch­ immer sind. Das machte die Angehörigen bedenklich, und man behandelte von­ diesem Tage an die Leiche nicht mehr als Leiche ; man­ heizte das Zimmer, in welchem sie Legt, und der Vater wachte bei ihr abwechselnd mit den übrigen Familiengliedern. Das Gericht von dem seltsamen Tobten verbreitete sich sehr schnell in­ der Umgegend und rief Neugierige und Sachverständige in Menge herbei. Am Montage erklärten die Aerzte, daß hier ein Ball des Starrframpfs vorliege. Aber dle Berfuche blieben erfolglos, sogar die Experimente mit der galvanischen Säure. Ein Arzt öffnete am linken Schenkel einen S Zweig der Hauptader ; es floß an diesem Tage zwar sein Blut, aber Tags darauf soll aus der Wunde gesundes Blut­ gefloren sein. — Wenn man in den ersten 8-12 Tagen­ auf die Tingernägel drühte, so fa man Diese weiß werden, und wenn der Druck nachließ, gewahrte man deutlich, wie das Blut nach der Stelle, von der es verdrängt worden, mächtiger zurück­lioß und diese röther färbte. Alles verdächtige Zeichen, da der Tod bei diesem Zodten ein grausames Spiel mit dem Lebenden treibe. Dürfen wir unterrichteten Ortsangehörigen glauben, so sollen in den ersten 14 Tagen nur allein an 200 Aerzte und solche, welche sid) dafür ausgegeben haben, bei der Leiche gewesen sein, und alte hätten sid) dahin ausgesprochen, daß der Tod erst­ nach 8 bis 10 Tagen nach der verhängnißvollen Nacht eingetreten sei. Am vorigen Samstag, dem­ 18­ Tage, sahen wir die Leiche. Noch immer aber sind die Spuren der Bezweiung nicht in dem Grade eingetreten, daß wir von dem­ wirklichen Tode überzeugt sein kühnten. Die Au­gen sind fest eingefallen und von dem Lidern bereits um den Mund zeigen sich bläuliche Blechen , aber die Glieder, sind immer noch gelent; das Treifch ist frisch, und. roth , Feine Spur von Let­hengeruch. Auffallend ist 28, daß die Leiche nicht gestrebt, sondern ihr natürliches Ebenmaß erhalten ft, Homer könnte bei unserem Todten nicht von einem Opfer des „Lang hinftrebenden To­­des“ sprechen­­. Dies die Thatsachen, welche den Raren wie der Wis­­senschaft gewiß reichlichen Stoff zum Nachdenken bieten und­ sei­leicht eine ernstere Untersuchung der Frage, wann Ist der Tod un­­zweifelhaft ? anregen. ir z­weifeln nicht, daß die Männer der Wissenschaft sich diese Gelegenheit nicht werden entgehen Lassen, Ihre Beobachtungen an der Leiche auf zur Kenntniß des größeren­ Pur blistums zu bringen, Daß Dies gefehteht, if zunäcst der 3wed unserer Schilderung des seltsamen Todten, der nun von fett 18 Tagen die Ruhe des Grabes­ entbehren muß. Als mir das Haus verließen , äußerte der Pfarrer: Ich begrabe den­ Todten morgen noch nicht , die Wissenschaft selbst ist im Zweifel; der Tod muß in der Leiche erst sollständig sein Recht geltend machen, ehe die Kirche ihr Amt­ versieht !" ig Die Parlamentsdebatten über den Handelsvertrag. X In der Sihung des englischen Oberhauses am 20. Gebet fragt Lord Derby, in welcher Weise der 20. Artikel des mit Frankreich geschlossenen Handelsvertr­ages aus­­geführt werden sol? Der Artikel besti­mmt nämlich ,­ daß der Ver­­trag erst in Kraft treten und Giftigkeit­­ erlangen­ soll, wenn das Parlament demselben seine Zustimmung ertheu­lt hat. Nachdem er die Meinung verfochten hat,. Daß der Vertrag ein Abfall von den Grundlagen der reinen Freihandelslehre sei, und nach Anführung öffentlicher Erklärungen Lord 9. Nuffel’s und anderer Minister gegen die Grundlagen, auf denen die nachherige Unterhandlung von Mr. Bobden geleitet wurde, beschuldigt er die Regierung des Ber­­fuchs, durch die Heimlichkeit ihres Vorgehens das Parlament und das Land zu überrumpeln. Als Pitt im Jahre 1786 einen Landes­­­vertrag mit Stanfreich schloß, gab er dem Parlament lange Redenk­­zeit zur Prüfung jedes einzelnen Vertragspunktes. Indem­ er den

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