Pester Lloyd, Februar 1860 (Jahrgang 7, nr. 26-49)
1860-02-14 / nr. 36
4 ·—zs-1860.ix:—sper.s367 Mittägl. Pränumeration: Postversendung Morgen- und Abendblatt ganzjährig 19 fl., halbjährig: 9 fl. 50 kr., vierteljährig 4 fl. 75 kr. österr. Währung. — Für PEST-OFEN in’s Haus gesandt: ganzjährig 17 fl., halbjährig 8 fl. 50 kr., vierteljährig 4 fl. 25 kr., monatlich 1 fl. 45 kr. österr. Währ. Mann pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd ;" ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankirter k Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgenblätter 6 Nkr., Abendblätter 8 Nkr. bei iM BH. MATM. _— Expeditions-Bureau. Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stock. a. Siebenter Jahrgang. PESTERLLOYD. Der! Dienftag , 14. Bebek Insertion: ET Baum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einma kr., bei zweimaliger mit 9 kr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions-Bureau angenommen ; für's Ausland übernehmen die Herren , CARL GEIBEL und HEINRICH HÜBRER Buchhändler in Leipzig , die Inserate. 02,2 „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. liger Insertion mit 11 % # en 63 Niener B » Börsensturfe » " e. Dampfschlossspicktens Auf der D . Thalfahrt. Abf.AU.1EM Nm 50.Xt, Auf der Save, 7 Uhr Früh.I r Preßburg Ant. 31.84 Mm. Nm.30419.N, Dub 20 sen Tre, ET 70 fr. u Er, 2.35 fr., Kolin 1 fl. BBF. 5U.50M.5r. 5 U. 15 9. Mb. 28fr., 19.52 Er, 21.52 Tr, Drag 1.421. ufig 1.63 fr., 2fl. 5 fr, 3. Brehm | EEE anne RO Mi — Eifenbahnfahrten. % a ” .. in, Sr,, —-...... ) Ssegebtn ae a a e e Kommunitationen. S Ant, And, Adf. 6 . 11.329... 5 11. 56 M. Nm, T . Am, — 1Weft-Raab jeden he Dat.7 U. Fr. AHF.IU.AIM.N [113.251 113.50] ® alag-Drfona-pep Samsta Brüs, Auf der Theihibahn. Neuväusel32;.11111111.33M.Vm.12’u.5MINJ ongngolk kAb5f.U1h0 g.s93e.sk. Ípeft Ant. 30.21 M. Nm. 31.46 M. Nm.[Miskolez—Grosswardein-Czegisd.| okochb.50.52M.. fregtéb Int. 50.30 Mm. SU1M.Sr.|Torat Sf, TU. DS M. Hr. Abf. EU. 50M,. A, EU. 35 M,Fr.| Debreczin Abf. 11 U, 35 M, Sr, ....Szolno..7.Nm. Temdheran.su, 52 9 en Eper Giegleb Ant. u u. 52 Ben...k....rvwarden.l.ZM.V. Bazias Ark. 90.20 M.Hr.211, 539, Mm, BHSHOT-Rabanp dt. 124,15 m. Mit, Bazias— Wien, Ezegled Ant, 4 U, 52 Mm. Nm, 51, 30 Mm, Nm. Arad— Czegléd. |Temessar Ant, IU,23M. Abba, Arad Abf, IU, 51.M. Borm. | — » Abf, IU.55M.A,5N.30M.Sr.I Czegled Ant, 4 Uhr 38 M.Nm. 7IM,Fr. en eera 5 N. 30, N,AU.57M. Nm, Ezegled Ant, ispót-£ abány 73U.5EM 6u.1a a u. 3IM, Nm, Abf, 120, 53 Mm, Nm, 124 Mittw. Samft, Mont. 70. Sr.) Pest Ant. 84.10 M. ör. SU.28M. AG. A551 ofaf 11N,53EM, Bm. 121.15M,N.frrad Ami - Abf. IN. Borm. 91. 25 M. Abd. 3 ie Uhr ’« esied.| Rat and ie 1 ‚ip: AM, Nm. Eisenbahnfrachten pr. Bott. in 6. AB. rufe gem. Afehuran non Pest nach Wien I. RT. 63 fr., II. KI. 90 Er., 2 ei En aeerae 111.25 fr., 1 fi. 64 fr., k--«,.1k.,1.59.,. KERLE RT. ) 1444 IT tr. 1 1,66 Sepbeupl Ber 68 Fr.,2 [dtrekter Gradttag Über Bodenbahnnad hier Amchtpresse 1 fi 08t —, porfosa-pet Samsag Schee Naa Ozegled—Miskolez— Grosswardein. t kollirte + Ezegxevaf.9u.5M.Fk. MAX anlı nn 9er u rer rg Neueste Börsens und Handels-Nachrichten. Oesterreichs Waarens Ein-und Ausfuhr. l.IPest,13.Feber.Die beneite·im Drucke erschienenen tabellarischen Ausweise über den Gesammtverkehr Oesterreichs im Jahre 1859 liegen uns zur Beipregung vor , und indem wir uns die Aufgabe stellen, un fern 2efern aus denselben Die interessantesten Daten mitzuthelfen, ‚glauben wir eine angenehme Pflicht zu erfüllen, indem wir dem h. Finanzministerium zuvörberst unsere bereiteste Anerkennung aussprechen über die Schnelligkeit, mit welcher tiese Ausweiseskonzept zur Veröffentlichung gelangen. Derartige statistische Ausweise haben einen um so höhern Werth, je rascher sie geliefert werden,und wir wissen vollkommen die Schwierigkeiten zu würdigen, welche sich der Ausführung einer so umfangreichen Aufgabe in einem Zeitraum von nur fünf Wochen entgegenstellen, um so größer ist Das Verdienst des statistischen Bureaus, dem Die Redaktion dieser Tabelle obliegt, die an Vollständigkeit und Leberfittlichkeit alle ähnlichen Mittheilungen auswärtiger Staaten übertrifft. Zur Sache selbst übergehend,müssen wir bemerken,daß die diesjährige Uebersicht mit jener des Jahres 1858 sich nicht gut vergleichen läßt.Die Ereignisse des Krieges und die Blockade der österreichischen Häfen haben alle Verhältnisse verrüdt, und endlich hat die Abtretung einiger Gebietstheile der »Lombardei «bewirkt, da in jenen Ausweisen für einen großen Theil des Jahres jene belangreichen Wannenmengen nicht einbezogen erscheinen, welche aus dem Auslande nach der Lombardei eingeführt, oder aus derselben in das Ausland ausgeführt worden sind, während dagegen der Verkehr der Lombardei mit den andern Kronländern Desterreichs als Verkehr über die Zolllinie sich darstellt. Der Gesammtverkehr Desterreichs im Jahre 1859 betrug in der Einfuhr 268.062,528 fl., Ausfuhr 287.458,451 fl., zusammen 555", Mill. Gulden gegen 322.099,499 fl. Einführe und 274.167,267 fl. Ausfuhr, zusammen 596', Mill. Gulden des Jahres 1858 , somit' hat sich im Jahre 1859 die Ausfuhr um 13', Mill. vermehrt, die Einfuhr aber um 54 Wird der Werth der Einfuhr mit jener der Ausfuhr verglichen, so ergibt fch eine Mehrausfuhr von 19.395,923 fl. , ein Resultat , das während der Iegten 15 Sahre nur einmal, nämlich im Jahre 1854 annähernd vorkam. Die Verringerung der Einfuhr war hauptsächlich in Folge des verminderten Importes piemontesisscher Weine und Weintrauben (1542 Mill. fl.) , verminderter Bezüge an Olivenöl (4 Mi.) und des Heineren Importes an indischen Nähruder (4 Mil), die vermehrte Ausfuhrresultirte (zu 244, Mil.) aus edlen Metallen, zu 3 Mil. aus dem gesteigerten Export an Wollmaaren und der bedeutenden Ausfuhr an Glaswanzen (1 MIG). Der Bollertrag stellt sich in diesem Jahre um 71, Millionen geringer als im Vorjahre, nämlich auf 14.425,121 fl., davon entfallen auf die Lombardei 2.432,424 fl., und berechnet nach den Zolltarifsklaffen in der Einfuhr auf Kolonialwaffen u. |. w. 2.797,759 fl., vorzüglich dem verringerten Brudererporte zuzuschreiben , auf Metale 1.786,778 fl., Maschinen und kurze Waaren 308,686 fl. den, und ihrer demnächst in Aussicht stehenden Finanzoperation durch die Form eines Lotterieanlehens eine günstige Aufnahme verschaffen wird. Der Natur der Verhältnisse gemäß darf ein solches Ansehen nicht zu hoch gegriffen sein, wenn es nach Hafjirt sein will, und glaube ich darum auch nicht, Das man höher als 50—60 Millionen greifen wird. Die in den Journalen verbreitete Nachricht, Da die Nationalbank dieses Ansehen vermitteln wird, ist jedenfalls unrichtig. Die östersterreichische Nationalbank darf sich im ihrer jegigen Stellung in seine Operation einlassen, die sie der Gefahr ausfebt, ihrem Hauptschuldner, nämlich dem Staate noch mehr borgen zu müssen, was aber bei einer Vermittlung eines solchen Geschäftes vielleicht kaum vermieden werden dürfte. Die National» bant wird allerdings bei allen Maßnahmen gewinnen, welche darauf hinauslaufen , die Ziffer der zirführenden Noten zu vermindern, allein sie kann und darf ihr Hauptaugenmerk nur auf die Herstellung eines normalen Verhältnisses zwischen ihrer Notenemission und ihrem Barfond, und muß allen Transaktionen fern bleiben, die ihre Abhängigkeit vom Staatsfrebite nur noch vermehren. Obgleich die Journale von der Taleatfommission bisher noch wenig Notiz genommen, foießt Dieselbe ihre Berathungen noch sehr eifrig fort, und sind ihr noch Herr Schofberger aus Pest und Finanzrath Weystein beigegeben worden, um tie sowohl in kommerzieller, als auch in anderweitiger Beziehung die nöthigen Auskünfte ertheilen zu können. Im Interesse der sahlelreichen, mit dem Talatbau verbundenen Existenzen wäre es höchst wünschenswertlib, rappte Suchungsprotokolle der Kommission veröffentlicht werden. Paris, 11. Seber. Schlußkurse: 3%, Rente 67.60, 470 97.30, Staatsbahn 493, Brevit Mobilier 735, Lombarden 542, Matt, London, 11. Seber. Konsors 94%,, Wechselkurs auf Wien 13 fl. 50 fl. Bankausweis, Notenumlauf: 21.354,700 Pd. St. Barvorrath: 14.,977,317 Pd. St. Mill. vermindert, 0 Ueber die neue Lotterieanleihe, deren Emission als nahe bevorstehend bezeichnet wird, differiren allerdings die Angaben in Bezug auf ihre Höhe ganz außerordentlich. Während unsere eigenen Nachrichten (siehe unten) von nur 50-60 Mill. melden , bezeichnet die „Morgenpost” Die Ziffer derselben mit 220 Millionen , und berichtet weiter darüber, der Plan sei im Ganzen dem des Lotteriennsehens von 1854 ähnlich, unterscheide sich aber von ihm durch Die höhere Verzinsung (mit 5 Prozent). Die Amortisation im Wege der Prämienauslosung sol außerdem 1 Prozent jährlich beanspruchen. Die Nachrichten von der Wiener Börse bauten auch. heute günstig: Devisen ,-—%/, %/, gewigen. Y. Wien, 12. Leber. Nachdem das Lotterieansehen des Jahres 1834 mit der nächsten Ziehung vollsändig zurückgezahlt sein wird, verbleiben nur noch Die beiden Lotteriennlehen vom Jahre 1839 und 1854, von welchem aber ersteres gleichfalls bald amortifirt sein wird, während Iepteres, das zum großen Theil nach Norddeutschland gewandert, in so festen Händen ist , daß wenig davon auf den Markt kormt, weshalb denn auch bei der großen Vorliebe des Publikums für derartige Papiere ein neues Lotterieansehen die besten Chancen haben kann. Nun hat sich die Staatsverwaltung allerdings den Markt durch die der Keditanstalt vor zwei Jahren bewilligte Emission von 42 Gulden in Prioritätslosen in gewisser Beziehung verfäloffen, allein nachdem die Kreditlose trop ihres die Spielluft kochenden Berlofungsplanes doch immerhin keine folge Verbreitung finden können, als ein gleichzeitig mit einem Binsenfoupon versehenes Lotteriepapier‘, so ist alle Rahnscheinlichkeit vorhanden, daß sich die Staatsverwaltung die Disposition des derartige Papiere Taufenden Publitums zu Nupe mar Hä » Geschäftsberichte, X Pest, 13. Becher, Witterung naffalt. Wasserstand abnehmend. Getreidegeschäft Nach dem Vorgange der sesten Wiener Fruchtbörse haben auch hier die Getreidepreise eine abermalige Steigerung erfahren. Weizen stellte sich um durc-» fehnsittlich 20 Nfr., Korn und Halbfrucht um 10 Nkr., Hafer um 5 Nie. höher, das Geschäft war jedoch heute ein beschränktes, da die allzuhohen Preise der Spekulation keine günstigen Chancen zur Betheiligung zu bieten scheinen. + Wien, 11. Leber. Im Verlaufe der Woche hat das Produktengeschäft Feine größere Ausdehnung genommen und war in seinem der wichtigeren Artikel eine wesentliche Kaufluft vorherrschend, demzufolge auch die Preise seine besondere Veränderung erlitten. Repsfamen. Die Angebote hierin sind allerdings beschränkt. Doch ebenso ist der Bedarf Fein dringender . Die Lage dieses Geschäftszweiges blieb somit ziemlich stationär , und wurde blog der Verlauf von 2500 Mb. flavon. Reps & 5 fl. 56 Fr. ab Raab bekannt. von neuen Neps wurde ein größerer Posten Banater a 51, fl. pr. Herbst Iofo Raab lieferbar Kontrahirt, RaabŐl raff. In roher MWaare wurden einige namhafte Quantitäten auf Lieferung für März- April & 25—25, fl. ab hier verschloffen, raffinirt bedingt en gros 26, fl., en detail wird 27 fl, willig bezahlt. Olivenöl. Ungeachtet des beschränkten Umfages behaupten sich Die früheren Notizungen von 38 bis 3842 fl. pr. Drne ab Triest, und sind seine bedeutenden Zusfuhren zu erwarten. Naffinirtes Nabel bedingt dort 28 fl. pr. Zr. Talg. Unsere Borráthe von serbischer und walachischer Waare sind ziemlich geräumt Wammen bedingen 32% fl., Schläuche 33 fl., Scherafheiten 35— 352 fl. bei geringem Geschäft. Spiritus. Durch ungewöhnlich starre Zufuhren war der Plab die ersten Tage der Woche überführt, und wurde prompte Waare bis 31% fr. gebrahht , nachdem jedoch nunmehr keine bedeutenden Zuzüge zu erwarten sind, beginnen die Preise sich wieder zu befestigen , und oft heute prompt mit 32— 832 /4 Er. zu notizen , Schluß unverändert, März Mai 33%, Fr, April-Juni 342 fr., Mai-Juli 35 fr, pr, Grad ab hier zugestanden, T. Z. Teieft, 10. Geber. In Kaffee fand erheblicher Umfab flat, indem eine schwimm. Ladung Bahia, eine andere von Nio und nur einige Partien lehrerer Gattung Abnehmer fanden, Preise immer fest, für Die Ladung Rio wurde eine theilweise Erleichterung wegen der gebesserten Baluta zur gestanden. Zu der beschränkter Umfah für den bloßen Ber darf zu festen Preifen. Pfeffer ohne Nenderung bettet neun Berlauf. Für Baumwolle fehlen bei den behaupteten Preisen die Aufträge gänzlich. Der Verkauf für Null. Hanf zu sehr festen Preisen verkauft, Borrath ehr Fnapp und Tendenz steigend, RothbeNofinen fest, aber wenig Berleht. Sultaninen fla Schwarzgeofinen behauptet, aber beschränktes Geschäft: Korinthen animirt, und theils für den Export , theils auf Spekulation zu etwas höheren Preisen verkauft. In Feigen Kalamata wurde der gesammte disponible Borrath verkauft, so daß sich jebt die Waare nur in zweiter Hand befindet und Preise höher gehalten werden; Smyrna nach Dualität bezahlt und etwas gemacht; Apulien behauptet und ziemlich verkehrt. Bon Johannisbro» Kandia wurde eine Ladung zu behaupteten Preisen versauft. Agrumen gute Waare fest und ziemlich wingefeßt. Mandeln in Folge von Aufträgen zu unveränderten Preisen gekauft. Gummi ziemliches Geschäft zu merklich Höheren Preisen, in erster Hand fehlt Die Waare gänzlich. Wolle zu höheren Preisen beschränktes Geschäft. Stahl, Weißblech in Kupfer fest, aber wenig Geschäft. Delant mirt bei behaupteten Preisen. Haute fe, Borrath mapp. Spiritus lebhaft und in prompter Waare und solcher auf furze Lieferung hatten einige Ermäßigungen im Preise statt, Waare auf spätere Lieferung wurde nicht gefragt. Alzgart Eypern und Kreuzbeeren perfalt behauptet und etwas gefragt. Sarbhölzer fest und detaillert. Knoppern hinreichendes Geschäft zu festen Preisen. Der Getreidemarkt war lebhaft, besonders in Bezug auf Mais auf spätere Lieferung und Hafer, sowohl schwimm, als prompt, Preise im Ganzen fest, Hafer 8-10 pEt. höher; Markt schließt aber fill. Angenommen vom 1. bis 8. Feber: 17,500 ©t. Weizen, 7700 Gt, Mais, 4400 Gt, Gerste, 3000 St. Bohnen, 250 St. Fisolen. St. 321,700 St. 189,400 Kaffee Niv vrd. bis mittelfein 44—47 fl., Bahia schwimm. 43 fl.; Pfeffer Sumatra 33 fl.; Baummolle Smyrna im Dertail 42—43 fl.; Weizen Martanopel 9 fl., Dpelfa 8 fl. 75 fl., Benedig 8 f.—8 fl. 10 fl., Pola 8 fl. 50 fl., Banat 7 fl. 60 kr, Albanien 6 fl.;5 Mais Sbraila prompt 5 fl. 15— 25 fr., pr. April und Mat 5 fle—5 fl. 10 fr. , Ravenna 5 fl. 20 —40 fr., Albanien 5 fl. 5 fr.; Hafer Odeffa prompt 3 fl. 45—60 fr., dio. fhwimm. 3. 45—60 Er, Salonid fhwimm. 3 fl. 50-60 tr. , Levante prompt dio. 3 fl 55—60 Tr., Roggen Sala 5 fl., Gerfte Donau 4 fl., Levante 4 fl., Hanf ital, 17—19 fl. effekt. ; Pomeranzen Katania 3 fl. 50 fr.— 5 fl. 25 fl., pugl. 2 fl. 50 fl. ; Johannisbrod Kandia 3 fl. 75 kr; eigen Kalamata 14 fl., Smyrna 14—22 fl., pugl. 11 fl. 50 fl; Zitronen fil. 56 fl.; Mandeln füße pugl. 36—38 fl.; rothe Rosinen Eleme 21—22 fl., Cisme 16—17 fl; Sultaninen Urla 30—32 fl.; schwarze Rosinen Creme 10 —11 fl; Korinthen Morea 8—IL fl.; Gummi arab. in Sorten 23 fl. 50 fl.—27 fl. , verarbeitet 33— 67 fl.; Suakim 16 fl.; Babrifforte 17—25 9.5; Wolle weiße gewasch. grobe Rosiien 45 fl. erfelt.; Stahl 154—170 fl.; Weißblech 18 fl. 50 fl. —19 fl; Kupfer 81—82 fl., Duvenöl pugl. 38— 39 fl. fistl. 36 fl., pugl eßbar 40—42 fl., dto. fein 51—57 fl., Dalmatien und Ragusa 39— 40 fl., Dalmatien 37 fl. , Ochsen- und Kuhhäute trodene int. 75—90 fl., trodene Odeffa 69-76 fl., Egypt. 35 —40 fl., Caifar 58—62 fl.; Ochfen- Häute Buenos Ayres 85—92 fl. ; Kuhhäute Dalmat. 74—75 fl.; Kalfutta 55—84 fl; Büffelhäute Batavia 42—55 fl. ; Kalbehäute trod. int. 110 fl.; Vliese und Ziegenfele Dalmat. 30—42 Nkr.; Spiritus nat. Doppio relt. prompt und pr. EM. fürs Ausland 22 fl.— 22 fl. 25 fl., fürs Inland 26 fl. 50 —75 fl.; preug. Doppio zestifizirt prompt 22 fl.; perl. Kreuzbeeren alte 30 fl.; Campecheirol; S. Domingo 4 fl. 35 fl., Laguna 6 fl.5 Gelbhog 5 fl. 50 .—6 fl. 75 fr., Knoppern Smyrna 10 fl. 50 fl.—16 fl. Moren und Kandia 7 fl. 75 fl.—9 fl. 50 fl. xx Berlin, 10. Seber. Vollbericht der „DB. u.9.-3tg." Bei den nachgerade Heinen Borrathen (ca. 15.000 Btr.), meldhe unter Plab noch aufzumelsen het, war der Verkauf von Wollen während der Teptverfloffenen 14 Tage ein bedeutender. Mehrere Kammgarnspinner nahmen große Posten aus dem Markte; ebenso waren verschiedene rheinländische und inländische Fabrikanten thätig. Das abgefeßte Duantum wird auf 3000 Ztr. geschäbt. Die Preise bleiben ziemlich dieselben und bewegen sich für gute Mittelwollen zwischen 80 und 84 Thle., feine von 80—90 Thlr. . In Oerberwollen geht wenig un; an schöner Tanger Waare ist noch Mangel und Furze, schwere Wollen sind ganz vernachlässigt. Bon gewaschenen ruffischen Wollen ist wenig am Plage. Verkauft, wurden davon einige Posten in den 90er Thalern. Im Kontrastgeschäfte it es fliller geworden. Die Beflger, welche vor der Schur zu verkaufen pflegen, haben ihre Wollen verfauft. Von den noch bleibenden sind nur noch einzelne und auch viele, wenn: sie sehr hohe Preise bekommen, zum Verkaufe geneigt. rondon, 6. Teher, Wollbericht In Pen in Schweiß wegen höherer Ansprüche der Eigenthümer Liverpool vom 25. Jan. bis influf. 3. b. abgehaltenen Auktionen geringer Wollen kamen 14,348 B. ostindische, 2719 B. portugiesische, 581 B. Buenos Ayres, 3048 Ballen Donsfor 3c., 172 B. egoptische, 560 B. Mogador , 2410 B. Peru und Chili, 2654 B. Alpaca, 540 B. isländische, 1557 B. englische, 1835 B. Diverse, zusammen 30,423 B. vor, von denen gut zwei Drittel, und zwar fast ausschließlich für Konsum, Nehmer fanden. Sremde Käufer waren nicht zahlreich. — Ostindische wurden alle verkauft mit einer Avance für gut berraffene Sorten von Ya—1d pr. Pfd. über Oftoberpreise ; sie enthielten indessen eine ungewöhnlich große Proportion fehlerhafter Haare, was in vielen Fällen von Beradung in feuchtem Zustande herrührte, wodurch das Haar seinen Nerv verliert. Dieser Uebelstand, der den BVBerschiffern natürlich großen Nachtheil bringt, scheint überhand zu nehmen und ist um so tadelnswerther, als er so leicht vermieden werden konnte. Von portugiesischen Wollen wurden Sportovließe und Liffaton in meisteng zurücgezogen. Buenos Ayres wurden beinahe sämmtlich abgelassen, und besonders die besseren Qualitäten lösten befriedigende Preise. Donsfoi bestanden fast nur aus Furzstapeliger Waare, und waren als solche wenig begehrt, lange waren im Gegentheil gesucht, wurden aber über Grabote gehalten und mit wenigen Ausnahmen zurückgezogen., — Egyptische bedangen Äußerste Preise. Mogador erfuhren gute Nachfrage, Peru und Lima sehr gesucht und nun fast ohne Vorräthe. Alpaca waren meistens sehr beschädigt und im Verhältnisse zu gesunder Waare bezahlt. Ostindische, über Gebote gehalten, wurden fast sämmtlich zurückgezogen. Englischer, oowohl der Konsum darin fortwährend bedeutend ist, fanden nicht die Konkurrenz, welche man sich versprochen hatte. Das Hiesige Geschäft in Kolonialwellen ist in besterer Zeit lebhaft gewesen mit einer Avance von 1— 2 d pr. fv. auf Schlußpreise der jüngsten Auktionen. Verschiedene mit Wolle geladene Schiffe von Australien und dem Kaplande, gegenwärtig unter Weg, werden um Ende Feber erwartet, und Da die Importeure Diese Wellen in die nächsten Auktionen zu bringen wünschten, so wird die Eröffnung der Yesteren fi) Diesmal wahrscheinlich bis in die erste Woche des Monates März verzögern. Die Zufuhren betragen inzwischen feht: 2115 B. Sidney, 7424 B. Port Philipp, 1172 Ballen Avelaide, 1281 B. Neuseeland, 9923 B. Kap, zusam. 21,975 Ballen. Und was, den Nachrichten aus den Kolonien zufolge, bis Anfangs März noch nachkommen kann, besteht in 24793, Sidney, 2828 B. Port Philipp, 38712 B. Avelaide, 691 B. Kap, zusammen 15,575 B., so dag wir, wenn Alles zeitig eintrifft, und die Auktionen wirklich nit früher beginnen , circa 37,000 B. im Ganzen haben werden. — 10. Zeber. Die WVWollaution beginnt am 1. März. Zufuhren bis heute 24,000 Ballen, 1860 1859 1860 1859 Weizen St. 108,700 St. 82,370 Fufden St. 2100 St. " 2000 Roggen „ 39,000 , 15,600 Erbsen » 7000» 700 Mais „116,200 „57,000 tinfen » 300,, —Gerste »14,800,,6,100 Leinsamen,, 4600 „ 8200 Hafer » 20,000 , 16,300 Leim „ 200 “ 200 Bohnen „ 7,00 , — Repssamen 2100 „ = Amtsblatt der „Pest-Ofner Zeitung“ vom 12. Weber. Rrritationen, In Pest 16. Feber : Bretter u. Einrichtungen, 15 fl., 30.N Dreitrommelgaffe Nr. 41. 17. März: Haus, Zweikerzengaffe Nr. 725, Iv.vd fl., 11 U. 2, b. Yans desgericht, In Szt.-Kozmadombjie (Zalaer Komitat); Rea A täten m, 690 §. Areal, 23,795 fl., 10 U. DB, an Ort und telfe. Erledigungen, Stuhlbezirkshbebamme, 84 ff., bis 31. März a. b. Ofner Statthaltereiabtheilung. 2 Stuhl-richteramtsadjunften, je 735 fl., in Waigen u. Moor, binnen 4 Wochen a. b. Ofner Landeskommission in die Personalangelegenheiten der gemischten Stublrichterämter bey Ofner Verwaltungsgebietes, Steueramtsaffistent, 315 fl., bis 15. März a. b. Großmwardeiner finanzlandesdirefttongabtheilung, Konkurfe. Ueber Philipp Löffler aus Balaffa-Gyarmath, Vertreter Bartholomäus v. Blabar, bis 1. Mai b. Komitatsgericht B.Gyarmath. Ueber Maria Lang, Milchmeier in Wien, Vertreter Dr. Ganzwohl, bis 1. April b. Wiener Landesgericht, Ueber Sorey, Dandh, Slantermacher in Wien, Vertreter Dr. Andreas Ed, bis 5. Zult b. Wiener Landesgericht, Ueber Sohann Batta, Kappenmacher in Wien, Vertreter Dr. Trotter, bis 31. März b. Landesgericht daselbst. Aufgehobener Konkurs über Stephan Pallmannir weg rettetek fgehoben über gleichdrei Jahren aufgehoben Über die Firma s. B. Muttermann In Wien, 5 In Grundentlastung. Vom Misfolczer Komitatsgericht zer fannt an: Graf Franz Deflewffy, Sigismund Borch , Nikolaus Badray, Sophie Dobronofy , geb. Battay, Klara Kun, die RE der Witwe nach Karl Terkes, Karl Mandaraffy, die 22 . Widerrufene Lizitation. Die auf den 14. Feber angefündigte Lizitation des Hauses Herrengasse 449/8 findet nicht statt, Rizitationen in Pest-Ofen am 15. Beber. Sn Wet: Mobilienpfänder, b. Verlagamte. Sn Ofen: Schiffsmühle, 1082 f., 9 Ú. B. a. b. Altofner Werfte, . Wasserstandt Donau in Pest,13.Febet84«9«übee0,abnehm. »»Prießburg,11.Febet819«unte70,abnehm.