Pester Lloyd, März 1860 (Jahrgang 7, nr. 50-76)

1860-03-01 / nr. 50

b fr Postversendang Morgen- and Abend österr. Währung. — Für, PEST-OFEN in's Haus gesandt: ganzjährig 17 fl., halbjährig 8 A. 50 kr., vierteljährig 4 fl. 25 kr., monatlich 1 fl. 45 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des Pester Lloyd: "auss halb Pest-Ofen mittelst Einzelne Morgenblätter 6 Nkr., Abendblätter 3 Nkr. bei @@. H. E OH. KA TR. Expeditions-Bureau. Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stook, blatt ganzjährig jährig 4 fi. 75 kr. h 19 tl, halbjährig 9 fl. 50 ku, Briefe durch alle Postämter. viertal­­frankirter PESTERLLOYD. Siebenter Jahrgang. MNKAG KV DON zer N » Bes, At J /YPUTiuh nme Tonserftag , 1. Mar? TB­N Insertion: Der Baum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einma­­liger Insertion kr., bei zweimaliger mit 9 kr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions-Borean angenom­­ men ; für's Ausland übernehmen die Herren CARL GEIBEL und HEINRICH HÜBRER Buchhändler in Leipzig , die Insarste. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petit­­zeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. mit 11 1860. — Rt, 50. Pränumeration: Mit tägl. , ú » » « « « Wineerrfenkurfa € Kommumkanonen Såobkokst·Fk· e 21. 9 Eisenb Püspöl-Labang Abf. 12 U, 53 M. Nm, E SHf 11.530 Bm Ton in ) ösvlnot AG, 10 U, 39 M. ör. nt OR LEN STE arab Ant, 5 Uhr EM. Nm, Czegled Ant. 50.30 M.Nin. SU 15m gr.) misfolcz Abf, 5 U.52 M, Fr. Adf. 6 Ú, 50 M. A, SU, 35 M. Fr. 1 Tofai Abf. 7 U. 58 M. Sr. Debsergin UI ZU 31 ER» MM, | uf der füdöstt. Staatsbahn. |grarıa int, 0 1, 5 me Akte. ját ús wien. —Bapläa,., Püspolf-Ladany Abf. 1 U. 30 Mm, Nm, A­f. 6 U. 30 Pin. $r., 7 U. Abbe. | Großmwardein Ant. 4. 29 M. Nm, Preßburg ee RE EN Cxregled— Arad. Neuhäufel nt, ILU.33D Im. 100 Kar] esetéb MG. 9 U. 15 M. 37. s — Abf. IN.55M.AH.5N.ZOM.Fr. | Arad Anf. 9 U. 51 M. Borm. H1Szegedin Ant. 1,32 M.N.11U.2IM. Fr.§ Czeglen Ant. 4 Unr 38 M.Nm, Szegedin Ant 111 IM 97 udn Sen Debrerzin Abf. IN. 35 M. Sr. «Abf.1U.34M.N.U.N. Solnok Abf3U 57MNm . fueraróvág HT N.52 Me BUT a2 na Gaegted BER ERR im «««­—­­s« ·« am Baziss Ark. IU.20 M.Fr.2U,53M,N. Baba Yon en = tr Bazias— Wien. es an A s 5 Mm. Mit, —BaziåsAbf.5U.30M.Nm. zeg U»« .3t!. Eifenbahnfrachtön »s-Zss-8«««ss-WIND-allssmsAsssssksMs Auf- und Ablade-Gebühr und 15 pCt, Zuschlag, vonkest nach wienl«Kl.63kr.,11.Kl.90kk., Br Ri Hr In Eropdan 18-25 kr, 1 A. 64tr., von 28, . ; - -«««( ,,Ab.1u.5sM-N.1.t. .kr.eretgr-r.,1.59kk;,2«.39 sV»29’Geld»Wa-are«DampnchkffmhktemEzegxedAnk f5u.30M.N.4U.57M.Nm.kr»Vieutz«1fl.36kk.,1fc.78kk.,Fsi.7okk.,gak- Auf der Donau. Thalfahrt, » Abf. 5U,50M. 3, 5U.15M. Ab, fdubig 1 fl.20 fr., 1­­ I. 66 fr. 2 f.35 fr. Kolin 1 ft. 83,—|Raab-Peft jeden Tag ger. Datums 7 U, Fr. | Pet Ant. 84.10 Mm. Fr. 8U,28M, AL, 128fr.,1ff.52fr., 2 A. 52 Er,, Prag LA, A2fr,, If. 95.25) Peit-Semlin Mittw. Samft. Mont. 7U. Zr.| „ Abi, 9U. Borm, 9 u, 25 Mm, Appa, J72Er, 2 1.79 Er,, Mufig 1 (1.63 Er, 2 ff.5 fr, 3 (I. |136,—­ Peit-Orfoßa-Onlag Mittw. 7 Uhr Früß,|Neuhäusel Anz.12U.2IM,NM.12U,51M.A, 422 Er, Bodenbad) 1 Ei 68 Fr, 2 fl..12 fe, 3 fr. Orfosa-Onlag Samstag Früh. m Abf.L20.5IM. NM. 10.IM,N, 432 Tr, Ratibor 1 fl. 31 Fr, Breslau 1 A, 66 Er., Bergfahrt, Preßburg Ant. 31.34 M,Nm.3UALM.N, en PRA he 1 = 2 N Ípert-Naab jeden Tag unger. Dat. 7 U. Sr. 7 AULD ae DD AR M,Er. en lag Über Boden a­n Auf der Save. tt ER RISGENBERNR. t tok Ih te­t reise —SemtinsSissek DonnerstagFuch­­sesAbims UZM— NOT Me Y­isenbahnfahrten. W — x..·—«....————­—­—... Neueste Börsen: und Handel: Nachrichten: : Meft, 29, Seber. An der gesirigen W­ie­­ner Abendschärfe Hieft sich der Kurs der Kreditaktien längere Zeit zwischen 195.30 und 195.50; später wurde derr felbe His 193.80 gedrüht. Der Rentenkurs von heute, an­­geblich 67.80, war wegen Störung der Linie nicht offiziell bek­annt. "Nordbahnaktien hielten sie zwischen 1948 und 1954; in Staatsbahnaktien wurde kein Schluß gemacht. Nationalan­­lehen 77.40. Um 64. Uhr motirte man: Nordbahnaktien 19485 — 1950, Krevitaktien 193.90­—194, Staatsbahnaktien 264—265 , Nationalanlehen 77.40-77.50. Heute scheint seine wesentlige Veränderung stattgefunden zu haben. Die heu­tige "W­ienerzZeitung" bringt den fina­nzministeriellen Erlag wegen Erleichterun­­gen bei der Kreditirung der Rübenzudersteuer ge­gen persönliche Bürgschaft und in Betreff der Modalitäten künftige Renderungen im Steu­er-­­und Rollmaße für Zuder­­erzeugnisse. Wir­ haben alles­­ Wesentliche daraus im gestrigen Morgenblatte bereits mitgeteilt. Die Westbahn veröffentlicht ermappigte Fach­­preise, welche vom 1. März 9. 3. an bis auf Weiteres für Güter erster und zweiter Klasse ohne Unterschied einschlieg­­ei Viehtransporte zu­ gelten haben. Für den direkten Ge­­trei­detransport mittelst der Naaber Bahn, nach den Stationen der Kaiserin Elisabeth-Bahn und nach Budweis und Gmun­­den wurde ein eigener Spezialtarif bekannt gemacht. Unter der Firma „Oesterreichischer Phönix" beabsichtigt man in Wien die Gründung einer neuen Aktien­­gesellschaft für Lewer-, Transport- und Ha­­gelversicherung, melde, wieder W. G.­B." mit­­theilt, von der Handelskammer gutachtlich befürwortet wurde. Das Kapital sol aus­ 3 Millionen (8000 Aktien á 1000 fl.) bestehen. De­rfervfran­z Staatsbahngesell­schaft erzielte in der Mode vom 19.—25. Teber folgende Einnahmeresultate: nördliche Linie 133,048 fl., füröfliche li­nie 128,706 fl., N.-Szöny-Linie 23,699 fl., zusam, 288,961 fl. , um 40,180 fl., mehr als v. S., obwohl mehster­e Tage lang Die Kommunikation auf der sektgenannten Strecke unter­­brochen har, ein Resultat, welches wesentlich den um ca. 28,000 fl. gestiegenen Einnahmen auf der­­ ungarischen Strecke beizu­­messen­­­. Die Fusionsprojekte der Staatsbahn scheinen keineswegs bereits aufgegeben Neuerdings wird dem »Aktionär«geschrieben,es gehe die Staatsbahngesellschaft mit den Planeum,den nördlichen Theil ihrer Bahnen,nämlich die Linie zwischen Brü­nn,Olmütz und Bodenbach an die Nord­­bahn pachtweise zu überlassen.Soviel ist gewiß,daß der Generaldirektor der Staatseisenbahngesellschaft Herr Maniel bei der nächsten Generalversammlung gerne mit einem festen Resultat bezüglich dieser Angelegenheit auf­­treten möchte und daher die Sache mit rastlosem Eifer betreibt. Aus Regensburg wird ü­ber die bairische Donaudampfschiffahrt geschrieben:Neben bedeu­­tenden Frachtermäßigungen auf der Donau imeischenverkehr wurde von Seiteverk.Geneneraldirektion der Verkehrsanstal is­ten soeben Vorsorge getroffen,dieser Wasserstraße auch den direkten nach und von den­ Auslande gehenden und kommenden Waarenzug zu sichern.So wurden die Frachtenwinkl-Staats­­bahn für die von der Schweiz und von Vorarlberg n­achOe­­transitirenden Güter Vott Lindau nach Donauwörth) auf 24kr.und Von Donauwörth m­it Schleppschiff nach Linz auf 32kr.fürl.und II.Klasse herabgesetzt.Umgekehrt zah­­len die aus Oesterreich nach Vorarlberg und der Schwein gehen­den Gü­ter von Linz nach Donauwörth blos 48kr.und von Donauwörth nach Linden­ gleichviel ob Güter 1.oder II.Klasse, blassekr.pr.8ollzentner.Es war in letztec­it viel die Rede von der Berzichtleistu­ng des baierischen Staates auf den Betrieb der Donaudampfschifffahrt.An der ganzen Sache ist aber weiter nichts Wahres,als daß von Seite der österreich. privil.Gesellschafterkundigende Anfragen dieser Art geschehen sind.Wir können aus sicherer Quelle berichten,daß man höhe­­ren Orts bis jetzt an besagte Verzichtleistung nicht denkt. Vielmehr darf mit ziemlicher Gewißheit erwartet werden,daß an unserem nächsten Landtage ein Antrag auf Gewährung größerer Mittel zur Ausdehn­ung des Betriebes gestellt wer­­den wird.Die Donaumainkanalzölle werden­ sicheremBer­­nehmen nach­ mit Eröffnung der Schifffahrt bedeutend er­­morgt. In Konstantinopel ist der Wechselkurs auf London von Isp anfu­s gefallen,es scheinen also die Be­­mühuungen der türkischen Regierung um Wiederherstellung der türk.Valuta­ den gewünschten Erfolg zu haben. Wegen Telegraphenstörungen fehlen die Pariser und Londoner Kurse. London,27.Feber.Getreidemarkt.Engli­­scher trockner Weizen wurde zu Preisen wie am vergan­­­­genen Montag verkauft,feuchter Weizen blieb unverkauft, nach fremdem war wenig Nachfrage.Andere Getreidearten waren unverändert.Mel­l aus Norfolk ist gestiegen. Liverpool,27.Feber.Baumwolle:6000B. Umsatz«Preise gegen vergangenen Sonnabend unverändert. Paris,27.Feber.SchlußkuranoXoNente 67.75, 4’-20,«097.45,Staatsbahn502,CreditMobilier743,Lom­­bardeu542,österreichische Kreditaktien fehlt. Ö­­­sterreich ß Dig. Geschäftsberichte. —­6Pest,29.Feber.Witterunggelinde,jedoch ein­ Wasserstand unverändert. Auf dem Getreidemarkte war auch heute we­­nig Verkehr;von Weizen fanden blos einige klei­nerespar­­tien zur herabgesetzten Notiz Abnahme,außerdem wurde noch etwas Gerste zur unveränderten Notizung begeben. Rüböl,rohes­ Voneffekt.Waare wurden 1003 tr. ä2472v­erkauft,auf Märzlieferung gelangte Mehrere dä. 24V4fl.zum Abschluss e. VH Von der Grenze des südlichen Banates, 26.Feber.Auf dem Getreidemarkt zeigte sich in den letzten acht Tagen noch größere Regsamkeit als in den Vorangegangenen acht Tagen.Weizenguter Qualität fand ziemlichen Abzug,theils zum Versand,theils für hiesigen Be­­darf,da der Schiffsmü­hlenbetrieb im besten Gange ist.In Halbfrucht bel­ieh­ am hiesigen Platze das Geschäft seinen früheren Charakter,indem der starke Abzug nach dem be­­ach­­barten Banate fortdauerte,die gestiegenen Preise,vorzüglich aber die schwache Auswahl­ sowie mitunter gänzlicher Man­­gel an Waare beschrän­kten das Geschäft.Für Korn wurde deergehr im Laufe dieser Wochen immer stärker,es fanden sich fremde Käufer ein,die Preise erfuhren nach und nach eine Erhöhung von 10-20 Nkr.Die hiesigen Spekulanten bes­t­eiligten sich ebenfalls ziemlich stark,Mangel an Angebot ver­­hinderte eine größere Ausdehnun­gdechfc­äftes.Gerste ist sehr schwankend,und die Preise hängen stets von dem grö­­ßeren oder geringeren Bedarf der Brauereien ab.Braumä­­ßige Waare wird mitlfl.90kr.——2fl.willig gezahlt,ge­­ringere wird ungern gekauft,da der Absatz in Graupen sehr mittelmäßig ist.In Hafer fand ein mäßiger Verkehr statt, die Preise stellten sich in den letzten Tagen sehr fest.Ku­­kuruz spielt nächst Weizen gegenwärtig die größte Rolle und verfolgt eine steigende Tendenz.Es sind dafür Käufer aus dem Banate anwesen­d,und der Preis hat sich schott auf 2 fl.50Nkr.pr.Mtz.gehobelt,für spätere Lieferungen wird sogar bereits 2 fl. 70 fr. gefordert, was jedoch bisher noch nicht bewilligt worden is. Spiritus. Die Geschäftsver­­hältnisse in diesem Artikel sind für den Augenblic, nur gün­­sig, und stellen au wenig Befseiung in Ausfit. Nachdem die­ frühern Lieferungsakkorde größtentheils bereits abgemickelt sind, beginnen die Lager besonders in dem südlichen Banate fid zu häufen, wogegen die Spekulation Feine V­orräthe einlap­pert , und der Abzug nicht mehr so lebhaft ist als im Monat Sűnner. Rübhl Die Neigung zum Steigen, melche sich für diesen Artikel an den meisten auswärtigen Märkten Fund gibt, hat auch hier eine feste Stimmung hervorgebracht, welche eine Steigerung von 2­2­. fl. pr. Zr. zur Folge hatte. Sifolen kommen, wie nach der diesjährigen schlechten Fec­­ fung zu erwarten war, secht sehr wenig zu Markte , und wer­­den mit 4 fl. 50 fl.— 5 fl. pr. Mb. bezahlt. Erväapfel halten si fest im Preise und werden mit 3­­1—3 fl. 20 fl. pr. Mb. gehalten, sind somit zweimal so theuler als im Borz­jahr. Man notirt: Weizen 4 fl. 50-80 fr., Halbfruct 3 fl. 50 fr.—4 fl, Korn 2 fl. 80 fr.—3 fl, Gerste 1 fl. 90 fr.—2 fl, Hafer 1 fl. 50—60 fr., Rufuruz 2 fl. 50 fr. d,. We, MB " F. Gr..Bec­keret, 27. Zeber. Unser Jahrmarkt hat am 24. begonnen und erreichte gestern sein glücliches Ende. Es waren mindestens 6500 Stüd Hornvieh, 2000 Pferde und einige hundert Stüd Borstenvieh zugetrieben worden. Bek­auft wurden ca. 3000 Stüf Hornvieh , darunter halbgefütterte Dolsen von 800—1250 Pfr. á 150—260 fl. 6. 98. pr. Paar, geringere von 110—140 fl., magere Kühe 30—50 fl. pr. Őr. Bon Zungvieh sind für den Kleinstich einige Hundert aufge­­fauft worden und koftete 20—50 fl. das Paar und zum Zug geeignete Dolfen 66— 140 fl. ö. W. Borstenvieh wurde billig abgelassen ; jährige Schweine 14—17 fl. pr. Paar. Bon Pfer­­den wurde wenig abgefeßt. Im Getreidehandel voll­­kommener Stillstand , weil die V­orräthe statt gelichtet sind. D Waffer stand der Bega sehr Hoch 6 ° 7", fest gestern aber im Abnehmen. + Dedenburg , 27. Leber. An dem geftrigen Wo­­chenmarste waren die Umfähe nicht unbedeutend und erreichte die Gesammtsumme von 3840 Mb., wobei Weizen um 20—40 fr., Korn um 10—20 fr. und Hafer um ca. 10 fr. im Preise wich, während andere Guttungen seine erhebliche Veränderung erfuhren. Man notirte: Weizen 4 fl.—5 fl. 30 fr. , Korn 2 fl. 80 .—3 fl. 10 Er, Gerste 2 fl. 20-50 fr. , Hafer 1 fl. 80 fr.—2 fl., Rufurtz 2 fl. 90 fr.—3 fl. 10 fr. 5. V. pr. Me. P. Z. Preßburger Stuhlmarkt, 28. Leber. Weizen 643 Mehen von 4 fl. 30 fr.—5 fl. 40 fr. , Korn 71 Me. von 2 fl. 95 fr.—3 fl. 26 fr. , Gerste 378 Mb. von 2 fl. 45—90 kr., Hafer 240 Mb. von 1 fl. 60 fr. —2 fl. 20 fr. , Rufuritz 112 Mepen von 2 fl. 78-85 fr. , Summa 1450 Mepen, xx Siffer, 26. Zeber. Seit meinem jüngsten Bericht kam in Weizen sein wesentliches Geschäft zu Stande, da die höheren Forderungen der Eigner nicht bewilligt wurden, so daß nur 2000 Mb. Kufuruz , sehtönster bosnischer , 3 fl. 30 fr., 500 Mb. Halbfrucht, schönste­r 3 fl. 60 fr., 2000 Mt. Hirfe, alte, dumpfige & 2 fl. 10 fr. für die hiesige Um­­gebung umgefebt wurden. Kleinweis werden nachstehende Preise nach Dualität notirt, und zwar: Becseer Weizen 84 — BŐpfolg. 5 fl. 30—50 fr., minderer 80—8őpfog. 4 fl. 60 fr.—5 fl. 20 Fr., Dreiviertelstadt 3 fl. 80 fr.—4 fr. , Halbfeut 3 fl. 40—60 fr., Kufuruz nach Gattung 3 fl. 30—40 fr., Hirfe 2 fl. 15—40 fr. mindere Sorten , Gerste 2 fl. 25—50 fr. und Hafer 1 fl. 80—85 fr. Die Witterung ist gelinde, Stoffe gut fahr­barz Wasserfracht nach Karlstadt 14—15 fr. , nach Steinbrüch 50—52 Fr. und Kandfracht nach Steinbrüch 55 — 60 tr, 5. 28. pr. Mb. * Wien, 27. $eber. Schlachtsiehmarkt, Auftrieb: 1120 ungar., 1905 galiz., 414 inländ., zusammen 2539 Stüd. Verkauft wurden: 1855 für Wien, 574 auf's Land, zusammen 2429 Stüd. Schägungsgewicht pr. Stüd von 520-710 Pfb., Preis pr. Stüd von 110—170 fl., Preis pr. Betr. von 22—25 fl. ő. 38. § Wels, 27. Feder. Im Getreidegeschäfte war auch im Laufe der vertroffenen Woche anhaltend eine gute Meinung vorherrscend, jedoch bei der fortwährenden Zurück­­haltung der Eigner fanden seine bedeutenden Umfüße statt und auch die Zufuhren waren von geringerem Belange, so daß bei der lebhaften Nachfrage Die Preise eine weitere Steigerung er­­litten. Von Weizen und Roggen waren mehr die geringeren Sorten gesucht und zu höheren Preisen bezahlt, wäh­­rend schöne Frucht im alten Preise für den Lokalbedarf ge­­tauft wurde. Für Gerste war die Stimmung noch immer recht günstig und wurden auch bei regem Begehr Höhere Preise bewilligt. In Hafer war das Geschäft weniger animirt und bei größeren Borräthen konnten die Eigner nur zu den frühs­­ten Preisen Abnehmer finden; dagegen waren Widen ein gesuchter Artikel, und gingen die Preise der s hhöneren Waare, welche nur sehmwach vertreten war, um 20 fr. pr. Mb. in die Höhe. Die Durcfänittspreise am besten Wochenmärkte berech­­neten si folgendermaßen: Weizen 4 fl. 30 fr.—6 fl. +5 fr.) , Roggen 2 fl. 85 fr.—3 fl. 45 fr. (4­2 Fr.) , Gerste 2. fl. 80 #..—3 fl. 50 fr. +7 Fr­, Hafer 1 fl. 80 1.2 fl. 25 fr. , Lutterwiden 2 fl 16—90 fr. HIT fr.) 8. 38. pr. Medien. H UrfahreLing, 27. Geber, Das Getreide­­geschäft erfreute sich „auch in abgelaufener Woche einer besonderen Lebhaftigkeit, und der Umfaß in allen Fruchtsorten war ziemlich bedeutend. Bei spärlich zugeführten V­orräthen und Zurückhaltung der Produzenten erfuhren die Preise dar­­gehende einen wiederholten Aufschlag und namentlich für Weizen, der fart gesucht war, wurden 20 fr. pr. Mb. mehr bewilligt. Für Hafer äußerte sich die Stimmung wie­­der sehr günstig, und wurden bei einem Preisaufschlage von 5 fr. bedeutende Duantitäten aus dem Markte genommen. Man notirte durchschnittlich am rechten Wochenmarkte: Weizen 5 fl. 40 fr., Roggen 3 fl. 15 fr., Seifte 3 fl. 6 fl, Hafer 2 fl. 5 fl. 6. 96. pr. Mt. Am Schlachtpriechmarfte war der Auftrieb nicht unbedeutend bei etwas schwererer Faz hitätz. Die Preise behaupteten sich im Allgemeinen fest. Im Ganzen wurden angebracht 84 Stüde im Einzeln gemischte von 250—650 Pfund; der Preis variirte von 47 —149 fl. pr. Stüd und bezeichnete sich mit 19—23 fl. 5. 96. pr. Str. — Am Jungpichmarkte war der Veriehr nur in Bor­­­tenvieh etwas lebhafter und blieben die Preise unverändert; dagegen wurde Kalbleich um 3 Fr. pr. Hrv. billiger angebo­­ten. Verkauft wurden: 124 St. Kälber zu 17—20 fr., 286 St. Borstenvieh zu 21--25 Fr. 5. 96. pr. Pfund, dann 48 St. Lämmer zu 2­3 fl., und 82 Gt. Spanferfel zu 2—5 fl. 5. 98. pr. Stüd, Witterung trübe mit Schneefall, dann starker Regen bei 4 Grad Wärme und heftigem Winde. Was­­serstand allmälig zunehm­end, heute —" 10" über Null. * Berlin, 27. Leber. Getreidemarkt B­e­is zen eher etwas besser bezahlt. Anstelungen und Geschäft blet­­ben beschränkt. Roggen, ihm nahes Angebot bei hohen For­­derungen, gegenüber den gedrühten Terminpreisen, beeinträch­­tigten den Verkehr in dieponibler Waare, zu 48 °, —49 Taler, für feine, zu 48%, — 48, Thle. für ordinäre, wurde Einiges gehandelt. In Terminen war das Geschäft unter nachgebenden­­ Preifen ohne Umfang, schließlich etwas fester. Gerste bleibt gefragt. Hafer Sofo und spätere Lieferung fest, nahe ges­prűht. Rubsl, bei animirter Stimmung war der Verfehr unter anziehenden Preifen ausgedehnt und die Haltung auch o hlieglich fett. Spiritus anfangs etwas billiger verkauft, behauptete sich dann im Werthe. Die Stimmung war jedoch nut fest und die Umgäbe erlangten auch keine besondere Aus­­dehnung, Weizen Sofa nach Qualität 58—69. Roggen pr. Geber 48—489/, bez. u.­­b., 481/, Br., Feber— März 47­­8 —48 bez. Br. m. ©. , pr. Frühjahr 471,475 bez. ar. © b., 47% B., Mai—Juni 47 °,­­ 47 °, beg. w. Br, 479% Gb. Juni 47 °,—475, bezahlt, Suni—Suli 474 AT'/s bez. u.­­d., 47%, Br. Gerste, große Sofo 38—AA, Hafer, Sofo nach Dualität 25—29 , Lieferung Feber 271, Seer— März 26%, Br. , Frühjahr 261, bez. Mai Juni 27 bez, Suni jutt 27%, bez. Rübel foto 105­,— 107% bez., Leber und Feber März 10%, — 107,5 bez. u. Br., 10%, Br., März— April 107­9—IOY/ 5­083. u. Br., 1074 € 0., April — Mai­ 10", 71 bez. m. Br. 11", Br. Mai— Suni 1144 — 1117 be. , Br. u. ©. Sep— Hk. 115%— 11%, bez., Br. u. Geld. Leindt foto 10%,, April— Mai 10%,, Gyrit­­tus­h of ohne Zap 16%,—16%,, Teber u. Feber— März 16 °, 8 —16% bes. m ©. , 16% Br. , März — April 165/, Br., 16%, 80, Aril— Mai 171,917 bez. u. Br., 16­1,,, © p., Mai— Juni /,—17­/% bez. u. Br., 171­, ® b., Juni Juli 11% 17%, be. u. Ov., 17 °, Br. Zuli—Zug. 17575 beg, Br. u. Gb. Das Dampfpflügen gewinnt in England immer größere Ausdehnung. Besonders hat der Mangel an Arbeitern diese Kul­­tur gefördert. Mehrere hundert Dampfpflüge sind bereits in Thä­­tigfeit — 50,000 bis 60,100 Pferdefraft Dampfmaschinen arbeiten für den Landwirty — und man berechnet bei besserer Arbeit die Er­­sparung dabei auf 40 pCt. Die Landwirthe, welche mit Dampfkraft pflügen, haben zwei Drittel ihrer Pferde abschaffen können. Ueber­­dies wird durch Bewugung des Dampfpfluges eine sehr bedeutende Zeitersparnng gemacht. Der Dampfpflug bearbeitet 71,­10 Acres (5­7 Wiener Joch) pro Tag. Herr Bird in Lethywood in Staf­­fordshire z. B. hat in 15 Tagen 7242 Acres mit einem Dampfpfluge bearbeitet. Da die Felder von­einander entfernt lagen , so mußte er den Apparat 6 Mal Ein- und hertransportiren, wodurch fi 3 Tage Arbeitsverlust herausstellten. Dies gerechnet ergibt sich also etwas über 6 Acres pro Tag, von 7 Uhr Morgens bis 5 Uhr Nahe mittag­s inil 1 Stunde für Frühftüd und 1 Stunde für Mittag­­efsen. Um diese Fläche in 15 Tagen in alter Weise zu pflügen, wu­­ren 20 bis 24 Pferde erforderlich gewesen. Man kann daher min­destens annehmen, da­ beim Dampfpflügen die Hälfte Zeit erspart wird. Ein solcher Dampfpflug mit Zubehör kortet 500 bis 860 2.­­t., arbeitet 10 bis 12 Zoll tief und erfordert 3 Mann und 2 Lungen zu seiner Bedienung­, so­wie 2 Pferde, um ihn von einem Velde zum andern zu transportiren. Die Kosten des Dampfpflügens frellen si­­nd­ Abwägung, Zinsen, Arbeitslohn, Steinfohlen, Del 3c. auf 10s—103 2d pr, Here. Die hohen ersten Anschaffungskosten von ca. 3309 bis 5500 Zblr. werden dadurch erleichtert, daß eine solche Maschinerie von mehreren Landwirthen gemeinschaftlich be­­nugt wird. Die Anwendbarkeit und Umvwedmäßigkeit der Einfüh­­rung der Dampfkraft beim Aderbau in Ungarn wird hauptsächlich von der Höhe der Arbeitslöhne und den Kosten der Pferde, so wie der Futterpfeife abhängen. In England erhält ein Arbeiter, Na­­turallieferungen zu Geld gerechnet, meist 10 155 pr. Woche. Die Lip­e sind in den rechten Jahren um 25 pCr. gestiegen und Doc EA bei der legten Ernte viel Getreide nicht rechtzeitig gesichert werden. Amtsblatt der „West­-Öfner Zeitung“ vom 29. Feber. Ri­sitationen. In Peit 7. März: Männerklet­­zt, 3535 fe, 100 8. Wassnerfrafe Nr. L, 13. März: nichtungen, 348 f., 9 U. 8. b. Handelsgericht (2) bitothet, 10 N. 8. Grenadiergasse Nr. 5/6, 16. März nrigtungen 13e., 9 n. B. Nathuausplag Nr. 8. In Ofen 28. März: Haus, Taban Nr. 201 , 880 ff., 9 n. B. b. Lan­­desgericht, 30. März: Haus, Mafferstadt Nr. 342, 3200 fl, Weingarten im Ochsenried, 1000 fl. und 200 fl., 9 n. B. b. Landesgericht. In Steinamanger 5. März: 14 I. Reder, 2­00 fl, 9 U. B. im Stadthause, In St. Peter (Stuhlbezirk Ung.-Altenburg) 16. April: Kleinh­aus Nr. 272, 302 fL, 10.4. B. im Gemeindehause, Konkurse. Ueber/ Safed Freud, Malhändler in Wien, Vertreter Dr. Vincenz Trotter, bis 30. April b. Wiener Landesge­­richt. Ueber Nacht. b. Karl Huf, Strophuthändler in Veit, Ver­treter Albert Solt­$, bis 25. Mai b. Pelter Landesgericht. Ueber Stephan Wetf, Vertreter Avolph Hobfit, bis 10. Mai b. »Peiter Handelsgericht. Aufgehobene Konkurse.Ueber-Konstantin Teodoro­­vic und Joschhotsis,Handelsleute in Kron­stadt.Nachl. d.Georg Klein in Unsg.-Altenburg.211111a Makesch in Thkjß. Kvlz.Mathias Ponenstingel in St.­Johanm. Vergleichsverfahren­.Gläubigerd.Firm­a Steintz Stolz in Temesvár,bi831.Märzb-Notsikasethirschfeld.« Lizitationen in Pest-Ofen am 2.März. Jnspesti Einrichtungen,339fl.,90.V. Nuß­­baumgasse Nr.5.Mül­lfUhtlohUfük·70­«003tr.ärarischer Brodfrüchte,100.V.b.d.Militärverpflegskaktzlei Rosenplatzen .Haus,Kerepeferstraßeåjer.1513,­11,34,646fl,Haus­­hälfte,Josephstadt,Perlhuhngasse 9 N r.142R-7,Its,797 fl. Grund, Luftige Wasse Nr. 1180/4, 660 fl., u. Läufer, Wein­­garten und Aeder im Steinbruch, 4038 und 976 fl. , 2, Kizitation 90. B. b. Landesgericht, 4 WB afferstand, Donau in Per, 29. Febers 3 ° 9" über 0, unveränd, „in Preßburg, 24 Teber, 2 ° 10% unter 0, abnepm,

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