Pester Lloyd, Mai 1860 (Jahrgang 7, nr. 101-125)

1860-05-26 / nr. 122

. , Abendblätter 3 Nkr. bei GG. Há M H. E /A TWI Expeditions-Bureau. Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stock. PESTER LLOY Pränumeration:! Mit­tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 19 fl. , halbjährig 9 A. 50 kr., viertel­ in’s Haus gesandt : ganzjährig 17 fl.,halbjährig 8 A. 50 kr., vierteljährig 4 fi. 25 kr.,monatlich 1 A. 45 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Poster Lloyd­­“ ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankischer Briefe durch alle Postämter. Einzelne Morgenblätter 6 Nkr. Jährig 4 a, 75 kr. Österr. Währung, — Für PEST-OFEN Samstag, 26. Mai. Insertion:­­ Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einma­­­liger Insertion mit 11 kr., bei zweimaliger mit 9 kr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertager um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions-Bureau angenom­­men ; für's Ausland übernehmen die Herren CARL GEIBEL und HEINRICHE HÜBNER Buchhändler In Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petit­­zeile mit 25. Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. 1860."—­—Nr.122. Siebenter Jahrgang < a Neueste Börsens und Handels: Nachrichten. a Met, 25. Mai, An der gesirigen Wiener Abendburse Haben die besseren Rentenkurse, sowie auch die Nachricht der Eurompieherablegung in London von 4'­, auf 4 pCt, eine gute Stimmung hervorgerufen, S Kreditaktien er­­reichten 185, Nordbahnaktien 1902, Staatsbahnaktien 268,50, Nationalanlehen 80,10. Schluß ziemlich fe. Man notirte : Kreditaktien 184,40, Nordbahnaktien 1898 , Staatsbahn­­aktien 268,50. — Heutige Notizungen nicht wesentlich verändert, Wir haben von früher darauf Hingewiesen, dag der in mehreren österreici­gen Kronländern, namentlich in Böhmen, stattfindende Mangel an Silberscheidemünze­n seine Erklärung hauptsächlich in der flachen Ausfuhr nach Bai­­ern findet. Dies wird auch von den fühdentigen Blättern ber­flätigt. Die Sch­äfreuzerftüde werden nämlich in Oesterreich ge­­gen Noten umgewechselt, der Gulden selbstverständlich zu 60 strenger oder 10 Sc­höfreuzerftü­den berechnet. Die Spekulation tauscht Noten gegen Scheidemünge ein und bringt Die Scheidsmünge nach Batern , wo, wie Überhaupt in den Ländern des 521­,­­Guldenfußes , die österreich. Schöfreuzerftüide zu dem Werthe der eigenen Sehsfreuzerftüde umlaufen. Die Ausführung hier fró Oefhäftes im Steinen kann nicht verhindert werden , man müßte denn den über die österreichische Grenze Reisenden die Tafgen durchauen. Im Großen aber gestaltet figg die Sache anders. Man erzählt sich von einigen Bersuchen im Großen, welche in Iester Zeit gemacht wurden , allein an den Bestim­­mungen des Zollvereinstarifes scheiterten. Es rammen größere Sendungen von österreichischen Silberfehlern an. Da jedoch österreichische Scheidemünze k eine gefeß- oder vertragsmäßige Ber­ehrsmünze für die übrigen dem Münzvertrage beigetrete­­nen Staaten ist, so gehört sie in Die Rubrik der „Wanzen aus Gol und Silber“, welche nach dem Tarif einem 350 von nur weniger als „hundert Thalern" der Zentner unter­­liegen. Die eingegangene „Silberwaare in österreichischen Sega Kreuzerftüden” hätte somit mit hundert Thalern der Zentner verzollt werden müssen, um an die Mdreffaten verabfolgt wer­­den zu­ können, da es unmöglich war zu erweisen­, Biefelsen­frien zum Einsehmelzen beili­mmt , in welchen Fal eingeführte Geldsorten nur einen kaum nennenswerthen 300 bezahlen. Ein solcher Zolfag aber verdirbt nicht allein das Engrosgeschäft in österreichischen Lehrern, er macht es unmöglich,. Und so mus­­ten denn die Sendungen weiter wandern; da jedoch die Be­­handlung bei allen Zollämtern des Zollvereins bieselbe ift, und die Sendungen nicht aus den Lagern der Zollämter ver­­abfolgt werden, wenn nicht der vorgeschriebene Zoll bezahlt wird, so dürfen Die Sendungen wohl bestimmt sein, wieder Dar bin zurückzumandern, woher sie gekommen. Die Verwaltung der Südbahn hat eine Verminderung In einigen Tariffüpen eintreten lassen. Go sind Ropeisen und Zement, jenes Os. , Dieses um O.,, Nr. auf der Gtrede von Triest nach Wien Herabgefeht, weil die Bersendung bester Artikel, namentlic fnttiigen Nodelfeng an die Eisenindusriellien In großer Menge nur in dieser Ri»­tung vorkommt, Inländisches Eisen aber, ebenfalls nur z. B. aus den Färntnerischen und fleiri­hen Werken, nordwärts hin verfrachtet wird. Dasselbe gilt von den Maschinen und Ma­­schinentheilen, die um 1,2 und 2 Nr, billiger bis Cioggnib und vom septeren Ort bis Wien geben. Bei Unfälitt, Jets­ten, Hanf, Slade, Zabat, Schafwolle, Zellen, Haaren und Bettfedern. Die größtentheils als Landesproüukte, oder bei Bar- Gent und Glaswaaren, bis als Industrieerzeugnisse aus dem Innern der Monarchie kommen, ist der Tarif in der Richtung von Wien nach Zrtelt, wenn 200 Ztr. verladen werden, um 0.2 oder beziehungsweise 1.24 Nr. reduziert. Diese Forderung einer Quantität von 200 Ztr. mag noch als eine ziemlich hohe angesehen werden; sie wird Manchem unbequem werden und die Spesen kleinerer Sendungen erhöhen. In der That, meint die „Nr. 3. scheint sie anfänglich auch den großen Verkehr mehr als den Meinen zu begünstigen; die Folge wird aber sein, was schon früher bemerkt worden is, Daß mehrere Personen ich zu Bezügen von der erforderlichen Höhe vereini­gen. Dasselbe wird bei den Beziehungen von ungari­­schen Landesprodukten für den Export zur See, zu­ denen alle zuleit genannten, mit Ausnahme von Glaswan­­zen und Barcient gehören, und zu denen aber noch gebürzte Pflaumen kommen, über Steinbruch bis Zrtek­ der Fall sein müssen; denn au für sie besteht die Forderung einer Beila­­dung von 209 Zir. Die Herabfeßungen betragen hier, je nach der Klaffe der Wanzengattung, 12 oder 23 Mir, für Die ganze Strece, inklusive vertriedener Gebühren, und nur bei dem Artikel ‚‚Pflaumen’ ist, wahrscheinlich in­folge eines Ber­iehens, eine Erhöhung von 48 auf 50 Nh­. vorgenommen. — Die brachten vontiverponlnahlirieft pr. Dampfer wa­­ren bisher niet unter 60 Sh. pr. Ton und 10H. Haplafen für ost­­indische Baumspolle und nicht unter 90 Sh. pr. Ton und 10 pCt. Kaplafen für nordamerikanische zu bedingen. Bei der Heberein­­funft zwischen der Sünbahnverwaltung und 3. Bibby Son­g Comp. in Liverpool ist hingegen die Bradıt uber der Heber­­nahmepreis Der Bahn auf folgende Säbe bafirt: 55 Sh. für pfindische und 65 Sh. für nordamerikani für pr. Ton influf, Kaplafen. Die Uebernahmspreise Der Bahnverwaltung sind auf 33 pCt. Agio beregnet. Pariser Hournale Magen über die in Frank­reich mehr und mehr verschwindende Silber­­münze In der That ist (sagt heute auch der , Monde?) die Lage in dieser Hinsicht eine sehr ernste, denn seit 1852 bis 1. Jänner 1860 überstieg die Ausfuhr von Silbermünze die Einfuhr um 1379 Mil, 1852 war die Mehrausfuhr nur 2.100,000 $r., 1853 stieg fe plößlich auf 11T Mil. , die Spekulation hatte diese neue Gemwinnquelle ausfindig gemacht. Im folgenden Jahre verschwanden 164­ Mil. Silber und die Bewegung wurde so enorm , dag Frankreich 1857 398 Mil. Silbergeld verlor. Nun ergriff Die Regierung einige Mafregeln gegen die Ausfuhr und das Einschmelzen von Silbergeld, wo­­dur die Mehrausfuhr in diesem Jahre auf 16 Mill. vermin­­dert werden konnte. Aber im nächsten Jahre­­ ging es von Neuem an und Frankreich verlor 200 MiN. Silbergeld. Man bereiche net, daß Tarun mehr eine Milliarde 5 Branfenthaler in Frank­­reich bleiben. A London, 23. Mai. Getreidemarti­sen geschäftstos, Preife nominell. Wetter ferr fhen. Ziverpool, 23. Mai. Baumwald­e: 5000 8, Umfab. Preife gegen geflern unverändert, Paris, 24. Mai. Schluffurfe: 3%, Rente 69.45, 4­/3 °/o 95.75, Staatsbahn 512, Credit Mobilier 665 , Pom­barden 505. Haltung der Börse sehr fest. London, 24. Mai, 124, Uhr Mittags. Die Bant hat soeben den Disfonto auf 4 pCt. Herabgefeßt. Wet: · " W ú éneér haj Ő r f en t ur f é : Temesnsr Ubf, 111. 2HM.N,EN.DEM.Tr, Arad- Ozegled. -DampfschkfffahkkemlSzkgkvmAnk.2u.s2M.N.12u.4-0M.M.AkadAbf.11u.43M.Vorm.8u.5M.A.Szvls Auf der Donau, Thalfahrt, ». Abf.20.50M.R, IM, 10M, Mit,Inot AGf, 5 N, 5M, Nm, Au, 11M. Ir. Czegled Sea I re, | a | er = 2­9 ‚ou, ‚dr, bu, Ac,­isenbahnfrachten [PeR-Semiin Mitt, Breit, Samft, Mont, gen’ Ant. 8 Ú, 23 M. Fr. BU, 27 M, Mb. Apr. BoH-Btr.in ő. 33, ertluftve afgem.Affefurans, 16 User Srüp, Abf. I­,1EM, Bm, I­, 20 M, Abds.Igyur­­»Bebü 1 [Pr Ged, Waare.|per-Drfova Mitt. u. Sam, 6 Mer Frigfeupäufer Ant.120.317,Nm.12UAEM.N. Iyon Pont nach Wien an RL OR Fet-Odea Eitfh. Mont, 7 Upr. Brüb.1 „Mpf.IM.im.Mm.12A.55MM. Nrır. KL. 1A. 2ifr., Zepppau1k.23fr, IH. 64 fr., , Bergfahrt, Dreßburg Ant. 30.33 M. Nm. 3N.35M.N.­2 A. 47 fr., Oberdberg 1 ff. 21 fr., 1 fi. 59 fr., 2 fl. 39 »Abf.3U.53M.A.3­ U.49M.Fr.kkBie­ iy«1si.sstki.78k«k« st70k.spar. 135.­136.—s.pepi-Wien tagtich4uerachmittagsWienAnk.5u.56we.A.6u.1M.Ft.usinufkeokr.ufsskk2si"35kk«.non«n1st. Semlin-Pest Sant, Diens, Mittw. und Auf der Theisfbahn,*­ 28 fr. 1­52. 2f. 52 fr. Prag 1 42%,,1f. Samt, 2 Uhr Brüb Czegled,Miskolez,Kaschau,@rossw.­72 fr., 2­1.79 £ r., Aufig 14.65 Me, 2. 5fr., 3 fl, Orfova-Pest Mont, u. Frett. 6 Upr Früh, Czegleb APT, 9 U.15 M.31, 7 U, 15. MAN 22 ft. Bodenbach 1 fl, 68 ft, 2 f. 12 fr, 3, Jeemin-Giffet Mont, u. Donnerstag Mit.­ VAY egyegy e el dtretter gradjtfag über Bodenbach nad: — felfetemiin Dieniap u Bring Art: pysarn tó 3 15 at.Atm.21.57 0.9.|Brenen Ion. . Tokoj Abt. 5 Mir 5EM,NM,7 U.23M, Sr. 1 Berlin X. RI. II. AI. HI. RL 1 5 188.— | 183,25 % "Sein En Di. oerf und DE I en ER Meg; > Hamburg ( 1,80 2.04 2,28 ) 25), , » Abf, 104, 15M, A, 14, 4I0M.Nm.| Syolnof Abf. 4 U.A5 M.NMA 47 Mr, n .„Af20,10 Mm. Sr, Stoßmorbein AHF10N, 35 M. Om sn, ZÁ Ruturusz alter Kachauv..«.« .s" Pülpvheading Abf.1u.50M.Nm.1u. A| Kafıhau Adf. 4 USEM.Fr.1oN.EAM Um 17 Mm. N, totaqu Send cise Geihäftsberihte. * Veit. 25. Mai. tr. herabgefunten, Horizonte, und wenn Hoffnung unter Notiz bezahlt, Auf dem Beitzenabfaß heute tadellos zu nennen. Bacsta ebenfals Untertriebe, daß der Preis unwesentligen Rücgang erbit, erst um der Stand Dammbrüde tung diesen Preis statt 4 auch gebaut, 2 fl. 40 fl. find der aber auf eines­ter wie ficht wohl Daher an man faum Borschuß entgegen, bis zu Preise dieses Artikels bei Witterung Heiß, und ebenfalls ganz unerheblich, bei der günsligen Witterung stark im Preise gewichsen und 2. Nen:Beede, 23. Mai. 6 ° im Ganzen gefallen, fl. pr. Mb., ist, hat, Die je zuvor der Preis Hafer 3 Die der felt Feine Elementarschäden eintreten, Bis ff. ist bei ummölftem Wosferstand unverändert. Auf den Getreidemarkfte fand heute in Wei­­zen, bei fortwährend flauer Stimmung, Fein bemerkenswer­­ther Umfag statt. von Korn wurden begeben, ebenso von Hafer, einige Tausend Mb. theils zu, theils etmas behördlicierseits Tag und ik bis sept Iekten Mode blieb der der fortwährend trockenen Witze gänzlich gehoben; all schabhaften und gefährlichen Stel­­len an den Dämmungen wurden bestens ausgebessert und wird Naht darüber gewandt, das Fein Unglück geschieht, Die Danate und einem Jahrzehent gegeben Repspflanze geht ihrer Reife entgegen, und binnen LO—12 Tagen beginnt der Schnitt allgemein. Von dieser Delfrudgt wurde veríprtáft minder und elreichen Qualität Partien gegen ő. W. Aufmaß, welcher Preis erreichen konnten, Der nit ausgeblieben, und Die it son nicht einer sehtönen jecht wurden kleinere vers floffen, wie man veraimmt, vfferirt man für große MBartten auch bis 4 rein gereutert franso Schiff mit 2%, bei der enorm reichen Ernte faint flid­­haltig sein wird, nachdem wir im verwichenen Fahre bei einer schwacen Mittelernte und einer viel kritisieren Situation laut Weizensanaten fliehen ebenfalls außerordentlich soljen und versprechen das aller­­günstig­e Resultat. unvermeidliche Rückschlag auf bie ist bereits erfolgt. Denn der vor 6 Wo­­chen auf 5 fl. gestandene Preis herabgefunden, und selbst zu d­iesem Preise sind momentan feine Reflektanten vorhanden. Aug bei Mats fl. 80 fr. auf fr. pr. Mb. Die Haferfanten flohen ebenfalls überall sehr fren, T. Z. Xerjamos, 23. Mat. Während vorigen und im Laufe dieser Woche erhielt fi Das Fruchtgeschäft Hier wie ‚mit fortwährender Lebhaftigkeit, vorher, jedoch zu welchem Preis die Zufuhren anhaltend stark sind , daher als noch ein feinerer Rückgang eher zu gewärti­­gen als Da­vid dieser Breis erhalten würde. Katus­cu; wird gegenwärtig á 2 fl. ausgeboten, ohne das erheb­­liche Umfäge Hierin zu melden sind. Der Umfab bef­räuft sich Glos für den Konfunt zu obigem Preise, Hafer bleibt W­ochenmarkte war der unverändert, — Die Befüurchtungen bieselöft Sanaten siehen im ganzen benachbarten Bocsfa außerordentlich srgensreiäften Jahre, deren es im Banat, Die Rafkolta eine der ergischiaften zu werden. Der Stand dieser Frucht ist bis sümmeliger Fruchtgattungen einen Weizen ging zurück bis auf Theis so haben wir 5. W­­ir ist von 2 pr. Mb. auf 4 fvítet 1 der fl. es Kppig, bie­felt so viel fl. pr. Mb. die Reaktion in der benachbarten 16 mit dem *) Die Linie Kafkau-Miskolck it noch nicht eröffnet, fortwährend in rüdgängiger Tendenz und wird momentan & 1 fl, 50 fl. ausgeboten, ohne das­s Reflektanten hierauf erscheinen, sind jedoch gänzlich gelichtet, 3 fl. mmgerecht. Witterung warm, angenehm und heiter, Wasserstand der Maros für den Export sehr gut geeignet, A. Szentes, 23. Mai, In Folge des eben­so geleg­ten G­eschäftsganges bei stets weichenden Preisen, wird bei uns außer für den Konsum fast gar nichts abgesebt, obí dann bei guten Sabrstraßen auf den Wochenmärkten viel zugeführt wird. Produzenten Lassen sich nicht so leicht zu be­deutenden Preis­­repultionen herbei. Weizen 3 fl. 20-50 fl., Gerste 1 fl. 20-40 fl., Rufuruz 2 fl. Die Exrpedition geht nun schon seit geraumer Zeit prompter von Elatten. — Der Anbau steht bei anhaltend günstiger Witterung ausgezeichnet feden, beinahe zu üppig oft besonders der Weizgenanbau De Repaanbam hatte bei ung im Winter gelitten, im Früh­­jahr waren Die Raupen gelommen, was aber berfchont blieb, ist nun auch sehr schön. H­azolnot, 24. Mai. Der Heutige Förstenntartt war in allen Gattungen Körnerfrüchen start befahren und wurden selbe theils abgelegt, theils zu sehr gedruhten Preisen verkauft, welches aber keinen Einfluß auf das Geschäft sondern bi­s für den Platfonium maßgebend is. In größeren Quantitäten wur­­den 3000 Mt. Kuluruz ab Pußta Po 4­2 fl. 25 fl verkauft, sowie einige Käufe in Reps á 8 fl. pr. Kübel 2­99 Öutmap ab Szolnof gefgloffen. Die hiesige Wolle wurde zwar schon übernommen, Doch Fein flter Preis firpulirt und wird selbe zu dem Preise bezahlt werden , wie er sich in Kunhenyes, Turkeve und Karczag stellen wird. In Decseb sol die Wolle á 167 fl. pr. Zr. eingekauft sein worden , ferner hat ein, 1 Stunde von Hier entfernter, bedeutender Produzent sein Wollerzeugniß & 120 fl. abgegeben. Es fangen täglich starre Wolltransporte hier an, welche zur Versendung­nah­­e zum herannahenden Mebarbimarkt bestimmt sind. Der Wassers fand unserer Theiß fast tägli mersbar. Die Witterung ist heiß und trocken, und wäre für die Saaten ein erfrisender Regen erwünscht , Da verspießen felle noch immer eine sehr günstige Ernte, besonders wird vom Neps Heuer eine solche Ausgiebigkeit erwartet, wie hun lange feine war. © Raab, 24. Mai. Peter Filiale vor Kredit­anstalt in Laufe diese Mose kamen Hier bei williger Abgabe seltens der Eigner mehrfage Umfäbe im Getreide»­geschäfte vor. Von Weizen wurden einige tausend neben Bärskaer und Baranyarı Waare für fühlige Nigtung gekauft und zur Notiz bezahlt. In Korn beschränkte sie der Nbfab auf einige an Händler begebene unbedeutende Posten,­ wobei nur gedrücte Preise bewilligt wurden. Kuluriz war bei ebenfalls gewichenen Preisen theils zur Verfütterung , theils von Händlern aus dem Markte gezogen. Die neuen Zufu­hren bestehen größtentheils in schadhafter, oft warmer Waare , was auf den Werth Dieses Artikels nachtheilig eiwwhft. In Ha­­­fer wurden mehrere größere Posten verkehrt , wobei sich die restsamflägigen Notizungen behaupteten , eine Ladung sämarzer Dancsonaer Waare wurde um Einiges billiger abgelassen. Andere Artikel ohne Nachfrage, Notiz viv Raab, pr. 0. Meben­ín G. W., Weizen, Banater. 84— BSpfbeg. 4 fl. 50— 80 fr. , Bácstaer 81—83pfog. 3 fl. 80 fr.—4 ff. 10 Er, Korn 76—79pfdg. 2 fl. 50—70 fr. , Gersle 66—69pfog. 1 fl. 90 fr.—2 fl. 20 fr. , fRufuruz, Banater, neuer, fehler­­hafter 2 fl. 30 fr., gesunder 2 fl. 45—65 fr., Hilfe 2 fl. — 2 fl. 10 fr. Óafer 47—48píba, 1 fl. 40—45 fr. -v. Breslau, 23. Mai. Wollhanptled. Be­günstigt Durch das vortreffliche Wetter ist in Schleifen auf den meisten Schäfereien Die Warge und Schur vollendet. Zahl­­reiche Partien, welche vorher abgeschlossen worden, sind bereits auf den birfigen Lagern abgeliefert worden, und raffen diesel­­ben Hinfi­l­h Wäsche und Qualität wenig zu wenigen übrig. Die Aussichten für den Markt sind im Allgemeinen nicht un­günstig. Doch Dürften Die Überspannten Ansprüche einzelner Produzenten nit befriedigt werden. In Strehlen wird am 25. 09. Mt. das erste Bortreffen geliefert werden, den Sensenverbraum gesteigert, die Beftelungen in den Ces werfen vermehrt und in diese Industrie, Die Damals tief Dar" Serfte ik al fl 80 Tr. gesucht, Die Vorräthe Davon i­n Niederlag, neues Leben gebracht. Ein zweiter Hebel waren Mohäarsamen wid­­ die Balutaverhältnisse fett Anfang 1859, wodurch das Silber zahlende Ausland billige Waaren bekam und seine Aufträge aus Spekulation verdoppelte. So sahen die Produzenten in Steiermark, in Ober- und Unterösterreich ihren Abzag machten und die Käufer williger werden; die wiederholten geschäftlichen Ketten der rechten Jahre, welche den ganzen Handel so sehr erfütterten, gingen spurlos an dem Sensengeschäfte vorüber. Diese so günstigen Erfolge haben die Gewerke Fühner und unternehmender gemacht. Durch vermehrte Arbeitskräfte, anges­trengte Leistungen, durch viele neu entstandene Babrifen, welche die Erzeugung wohl um eine halbe Million Sensen steigerten, konnten alle Forderungen befriedigt werden. Auf die Baluta spefuh­rend, namen die­ Spekulanten mit der Produktion zu ; Leute, die ihre Einkäufe deckken, als rufsische Imperiale zu 10 fl. flonden, kausten no ín der Hoffnung, je zu beden, bei 11 fl., und das Magazin wurde zur Börse; das Sensenge­­f­äft warb blos Vorwand und Mittel, um à la baisse zu operiren, Brody hörte auf, der alleinige Träger desselben zu sein. Warschau, wo besonders die Zollgefäße Yarer als an anderen Grenzen des wussischen Reiches gehandhabt werden. seine Städte in Lithauen und andere Provinzen traten als Konkurrenten auf, errichteten Sensenlager und versahen die Märkte mit diesem Artikel. Die­ vermehrte Erzeugung und Konkurrenz Hat fd nun fű­hlbar gemacht, und ein Rind­­flug kann nit ausbleiben. Das verfroffene Jahr (eg in Folge von Regenmangel und einer ungünstigen Ernte in Rußland namhafte V­orräthe an Sensen zurück. Dazu kommen nun die bedeutenden Zufuhren von vielen Seiten und das Bestreben der Kaufleute, rasch abzumwideln, um ihren Erlös bei günsti­­gem Kurse zu verwerten, wodurch viele Waaren zu sehlechten Preisen hinausgegeben werden. Die flaue Stimmung wirkt, wenn sie sic­h einmal des Geschäftes bemächtigt, weiter fort, und entmuthigt die Spekulation, ohne welche der Handel nicht die Proportionen der Krämerei verlassen kann. In Werehitf, Mostan, Nomenn, AIT, Berbyezew und Broty lagern noch enorme Sensenquantitäten, ohne Hoffnung, unc nur zum Theile bis zur Erntezeit realisiet zu werden. Die Vorräthe in Rußland und in Brody dürften gewiß 1200 Säffer statt sein, da in den hiesigen Magazinen allein 6700 Fäffer, meist oberösterreichischer Erzeugung, für das nächste Geschäfts­­jahr zurückbleiben. Der Rücschlag, der in Folge besfen, ins­­besondere für die Gewerke in Oesterreich ob der Eng, eintre­­ten dürfte, wird stärker sein, je mehr unsere Baluta figg bef­­sern würde, denn dann hört nicht allein die Spekulation auf, welche sehr in diesem wie in anderen gleichartigen Exportge­­schäften auf Kursdifferenzen losarbeitet, sondern das Ausland, das gegenwärtig mit seiner Produktion der öfter, Balutaver­­hältnisse wegen aus der Konkurrenz trat, als Preußen, Würt­­temberg, Rufsish-Polen, werden wieder Fonfurriren können, sos­bald Die Preise der österreicischen Senfen Ihnen Dies gestatten.­­ Der österreichische Senfenhandel. Der „De. Big.“ wird aus Brody get­rieben. Die Erzeugung von Senfen bildet eine Hauptindustrie Steiermarks und Oberösterreichs und beschäftigt tausende Hände. Wohl 160 Gewerke h­ämmern Tag und Nacht, von schäumen­­dem Ge­wässer in Bewegung gefebt, das funfensprühende Erz zur Senfe, die bestimmt ist, in Der Ukraine und am­ Ural die Belder zu raff­en. Millionen Stücke verfriedener Form und Cröfe und verfäiedenartiger Yakung treten alljährli­che Reise nach Rußland an, Käufer aus Den t­iefen Norden des Nachbarreiches und Kaufleute aus Brody, wo sich auch der größte Theil der erportirten Sensen ansammelt, durchziehen­ die Eifen produzirenden Provinzen, um ihren Bedarf für die ruf­­fischen Märkte zu decken. Der Frieden nach dem Krimmfeldguge hat wieder gut gemacht, was dieser verdorben hat, der Land­wirthschaft einen Theil der entzogenen Kräfte zurűdgebend, Auszug a. b. Amtsblatte der „Vert:Donner“ und „Wiener Geltung“ vom 25. u, 24. Mai. 2izitationen, In det 5. Juni: Lieferung 9, biversen Apotheferwaaren IUD, 56. Militärmedikamentendepot im Invalidengebäude, In Ofen 4. Aünti: Strafen- und Brüdenbauten, 11,615 fl., 10 U, 2. 6. Altofner Hofrichter­­amt, 22. Juni: Holzverfrachtung aus den Eronberrfehaftl. Sorten zu Wasser nach Ofen und Pest, 10 U. B, 5. Altofner Hof­­richteramt. In Bogdány 5. Juni: 870 Eimer weiße und rothe Weine, Borm, im Eronhererchaftl, Keller. In Unghr war 6. Juni: Weingarten, 346 fl. u, 91% 3. Ader , 518 fl., 10 U 8. b. Komitatsgericht, In Sünffichen 14, Juni : Mühle u, Sarten Nr. 91, 14,000 fl. , 9 Ú. B. b. Komitatsger, In Komorn 2, Juli: Haus Nr. 613, 13,307 fl.,­9 ú. B. an Ort und Stelle, In SM: :Ujhely 17, Auli: Realitäten in Kogma, 25,739 fl, 9 V. B. b. Komitatsg, In Eperies 19, Juli: Haushälfte Nr. 303—304, 1391 ff., 9 U. B. b. Ko­mitatsgericht, . «Kaufforderun­gen.Jakob­ Hammer,Kurator Joseph Bartasy,b.Arader Komitatsg.Julie Lipansky u.Katharina Hengelmüller,Kurator Franz v.Szenigålh b.Granek Bei­zirksamt. .­­..­­Vergleichsverfahreie.N.Milovanovits­ in Neu­­satz,bisl.Juni9U.V.b.Notar Demeter Bibitz.Joseph Dai­binta in Mühlbach,bis 6.­Juni9U.V.b.Notar Friedr.Gund­­hart in Hermannstadt. « . leitationen in Psilstren am 29.Mai.. Juwestx Gepfändete Effekten.9u.V.b.M­a­­gistrat,Waarenu.Gewölb­einrichtung-90.V.Elisabethplatz Nr. 108/8, BR­affierstan­d, 25. Mat: 107 1% über 0, unverändert, burg, 24 Mat: 3" 8" über 0, unverändert , 21. Mat: 3 ° 10 ° über 0, unverändert, 4, 20. Mat : 22" 3" über 0, abnehm, mény, 18. Mat: 12 ° 11" über 0, abnehm.­­ vár, 19. Mat: 14 ° 11% über 0, unverintert edin, 23. Mai: 20 ° 21/5 über 0, unverändert, Becce, 23. Mai: 17 ° 9" über 0, zunehmend. saunsures

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