Pester Lloyd, Juni 1860 (Jahrgang 7, nr. 126-149)

1860-06-27 / nr. 147

e. ——"] Neneite Bot. * Weit, 26. Sunt. Herr Thouyenel wird, wie man aus Paris schreibt, noch diese Woche eine Zifsur Iarnote am die verschienenen Vertreter örantreidje im Auslande abschiefen und sich darin über ven Zwed, wie über die Bedeutung der Zusammenkunft in Bat­en ausführli­­cher auslassen. Auch diese Note sol zur Beruhigung der Gemüther in Deutschland BB werben. Konft wird aus der französischen Hauptstadt gemeldet : tk br um 28, wieder einmal eines j­ ner Schauspiele, die uns für den aufgehobenen Parlamentarismus und­ die umgestürzte Tribune von Zeit zu Zeit eine Farge Entschädigung bieten, — einen politischen Prozeß, Prevost- Parapol, angefragt durch seine Brodüre über „die alten Parteien“ zu Haß und Verachtung gegen die katserliche Negierung aufgereizt zu haben. Die Brodüre wurde von der Regierung als der erste Schritt einer sostematisch organisirten Feindseligkeit betrachtet; die , alten Parteien’ waren das erste Pamphlet eines Eyilus von Schriften, zu dessen Heraus­­gabe sich Sommitäten aller Parteien, Orleanisten,, Legitimisten, Republikaner, Männer wie Berryer , Obilon Barrot, Laboulaye, Barthélemy de St. Hilaire und Andere verbunden hatten. Die Ner­gierung griff die Avantgarde an, um den Kern der Gegner von jedem Angriff zurückzufrehen. Von den 8000 Exemplaren der „alten Parteien‘‘ wurden allerdings nur 80 fai­trt, 5920 hatten ber­­eits ihren Weg in die Welt gefunden, allein die Negierung hatte symbolisch bewiefen, mit wie entschiedenem Ernst sie den ihr hinge­­worfenen Handschub aufzunehmen entschlosfen se, und in der That it bis jegt das erste Heft des Eyflus auch das legte getreten. Der fatserliche Advokat Genreau hatte die Aufgabe, den Standpunkt des Gouvernements in dieser Verfolgung zu wahren. Er versuchte zu beweisen, das die Forderung größerer Preßfreiheit , welche die roalifirten Parteien aufstellen, eine Ungerechtigkeit gegen die Regie­­rung enthalte. Die Regierung gewähre der Presse das für Hrant­­seich zuträgliche Mal der Freiheit. kein anderes Land gewähre mehr, und selbst England, das mit unpatriotischer Vorliebe der Regierung als Muster gegenüber gesellt werde, befege in dem Arsenal seiner uralten Gefege Schranken, um Alffes zu unterbiüden, was im In­­teresse der Institutionen und Mederlieferungen des Landes unterdrückt werden müsse. Dur biese Beweisführung sind die logischen Bei­­mwegenheiten Granters von Caffagnac übertroffen, es ist bargethan, dag wenn andere Länder Mittel befigen, um ihre Freiheit gegen Attentate zu fhngen, Branfreih ein Recht darauf habe, den Despo­­tismus gegen Forderungen der Freiheit gefolgűgt zu wissen. Dufaunre vertheidigte nicht den Angeklagten, sondern die Berechtigung der Freiheit und der Parteien, der beredte Advolat [eg Nichts für seine Zwecke unbenugt, selbst die neueste Broschüre des Herrn Edmond About mußte ihm dienen. Aber Alles vergebens, der Gerichtshof verurt­eilte Prevot-Paradol (wie bekannt) zu einem Monat Ge­­fängniß , den Verleger Dumm­eray zu 3000 Sr. Geldstrafe und den Bruder Bray zu 500 Sr. Die Herzogin von Montpensier if, wie aus Paris vom 15. telegraphirt wird von einer Prinzessin entz­­unden worden. Aus Deutschland liegen folgende Nachrichten vor : Der König von Hannover hat die Entgegennahme des Stoßfarbens der Ehrenlegion babdurch ermwiedert, bag er laut amts­­cher Anzeige, „geruhte, Se, Majetät Napoleon II, Kaiser der Franzosen, unter die Mitglieder des königlichen St.-George- Ordens aufzunehmen“. Auch der König von Sachsen und der Her­ 409 von Nassau empfingen aus den Händen Sr. Majetät die Deko­­ration dieses vornehmsten h­annover’ischen Ordens, . Von den fürfeli­­den Personen, mit melden der König auf und nach der Badener Reife zusammentraf, besigen alle übrigen bereits biesen Orden. — Die von süddeutschen Zeitungen gegebene Nachricht von einer Zu­­sammenziehung von Truppentheilen sämmtlicher Bundeskontingente bei Augsburg wird zum Meberfluß jegt für völig unbegrün­­det erklärt. In W­­arschau wollte man — der „A. A. 3." zufolge — wissen, daß die entente cordiale zwischen Aus­­land und Frankreich etwas erfaltet­­e, wozu Differenzen wegen Deutschlands, namentlich wegen Preußens, Anlaß ge­geben. Mit Frankreich soll in Bezug auf die Donau­­fürstenth­ümer fon ein Verständniß eingeleitet ge­­wesen sein, das aber plöglich seine Bedeutung verlor, weil der K­aiser Alexander sie aufs entfehlerenste vahin aus­­sprach, daß er Das aute Einvernehmen mit Preußen und Deutschland unter allen Umständen aufrecht­erhalten wissen wolle. Diese Haltung des Kaisers sei Napoleon sehr unan­­genehm berührt, und ihn bestimmt haben si, Preußen und Deutschland zu nähern, und den russischen Protesten auf die Türkei erhebliche Hingernifse entgegenzulesen. So viel sei unbestreitbar, daß Rußland für das laufende Jahr von Do­­naufeldzug aufgegeben hat, da der Kavallerie angeblich bef­reitd der Befehl zugegangen ist, sich som Pruth zurückzu­­ziehen — wohl ver Verpflegung der Pferde wegen. Bei alledem wird per Haß gegen das türkische Regiment sorg­­fältig gewährt, denn jede rusische Rettungsnummer berichtet von Christenverfolgungen. So wurde dieser Tage behauptet, es seien schon 25.000 über die Grenze gekommen, und hät­­ten den Schuß der christlichen Regierungen in Anspruch ge­­nommen. Laut Berichten aus Angola Cafrifanische Weit­ füste) vom 12. 9. M. war ein Aufruhr unter den Schwar­­zen ausgebrochen. Dieselben hatten Ambrig volständig in ihrer Gewalt und die portugiesischen Truppen, deren Zustand als ein erbärmlicher gefehildert wird — auf einzelnen Eta­­tionen hatten die Soldaten ihre Musteten an die Einge­­borenen verfauft, — hatten sich nach Angola zurückgezogen. Tagesneuigkeiten. Weit, 25. Sunt. * Mit großer Freude — schreibt „Hirndf" — verneh­­men wir, daß das Fest des Heiligen Stephan, unseres ersten apostolischen Königs, am 20. August in diesem Jahre in möglichst glänzender Weise dur den­ Sürf-Primas von Ungarn in Person abgehalten werden sol, so wie dies vor dem Jahre 1848 geschah, es sollen an­­ diesem Tage sowohl die Großen des Landes und Groß der Schulferien auch die studierende Jugend in der Landeshauptstadt zusammenkom­­men. Aus den verschiedenen Theilen des Landes laufen Nace­richten ein, daß für das große nationale Fest über.ill ohne Unterschied der Konfessionen gleicmäßige Vorkehrungen getrof­­fen werden. *z Wir vernehmen forben, daß das Finanzministerium mittelst Exlaffes vom 11. d. gestattet, dag bei Lofalde­­vefhen zwischen Ofen und Pest die ermäßigte Gebühr von Dreißig Neufrenzern für eine einfache telegraphische Deveihe bis 20 Morte, und für jede weiteren 10 Worte ein Mehrbetrag von fünfzehn Neufren­­zern in Anwendung gebracht werde, welche Gebührenermä­­ßigung mit 1. Juli 1860 in Wirksamkeit tritt,­­ z­­n der am 25. Juni abgehaltenen WSrltung der ungarischen Akademie wurden folgende neue Spenden angemeldet: Graf Augus Breuner spendete zum Bau 1000 , zum Fond 4060, Anton Lies sammelte Bau 887 , Fond 4­2, die Gemeinde Beres-Csaba spendete zum Bau und Bond je 1050, Joseph Lengyel in Szántó sammelte Bau 81 fl, I Duf,, Tond 58, die Erlaner Tischlerzunft Bau 50, die Grafinwardeiner Gerberzunft Bau 20, Fond 20, die Brüder DVidats zum Bau und Bond je 20, Eduard Zsüm­­böry sammelte in Stuhlweißenburg Bau 558 , Fond 85 , Andreas Smoger sammelte in Nagy-Bánya Bau 91, Fond 15, Nikolaus Keller sam­melte in Torna Bau 61, Stephan Anyos sammelte im Bepprimer Komitat Bau 57, Fond 7, Emerich Bfigároy sammelte in Selye Bau 51, Fond 29, Wilhelm Mözer sammelte in Nagy­ Szöldi Bau 135, Tond 20, Sebestenyi sammelte in Galantha Bau 225, Bond 35, Michael Bardoffy sammelte in Misfolcz Bau 33, Samuel Togtyn­y sammelte in Szoboplso Bau 154 ff., 2 Abel, Sond 131, Paul Márton sammelte im Eisenburger Komitat Bau 300, Fond 1163, darunter betheiligte sig Alexander Nagy v. Tel­­löhüf mit 1050, Karl Ginter in Pest spendete Bau 50, Fond 150, Baron August Orcezy-Lipthay Bau 300, Ludwig Szilágyi sammelte in Peterväsär Bau 260 , Fond 165, SIobann Abrahamfy in far­losca sammelte Bau 1703 fl., 1 Duf., 245 Thaler, Fond 635 fl, Y, Thaler, (hiezu t ugen bei: die Stadt Kalocsa 1000, die Ge­­meinde Misfe 10), die Gemeinde Bátya 70 , die Gemeinde Sent- Benedes 25 , die Gemeinde Fogta 80, die Gemeinde Süfösdt 100, die Gemeinde Szent-Fstvan ein Joch Feld , die Gemeinde Csanád 947, die Gemeinde Fatg 60, die Gemeinde Bogyifls 50, Georg Rezler 50 ff.), Paul Kubicza sammelte im Trentfeiner Komitat Bau 426, Fond 250, Nikolaus Szentiväanyi spendete Bau und Fond je 100 , derselbe sammelte Pau 39, Ignap Foltenyi sammelte in Droshaza Bau 141, Fond 10, durch die Redaktion der , B. Újság" neuerdings Bau 461, Fond 70, Baron Paul ‘Bemer sammelte in Tenfe Bau 194 ff., 25 Zwanziger, Fond 108 A , 16 Zwanziger, Anton Lehogfy sammelte in Zorna Bau 39, Ford 2, Franz Lipthay sammelte in Poprad Bau 15, Fond 19 , Sodann Erhélyi sammelte in Sáros-Pataf Bau 70, Fond 115, Ludwig Start sammelte in Trentschin Bau 21 fl, 1 Duf,, Fond 17 fl., 1 Thaler, Sofepp kar judb sammelte neuerdings in Neutra Bau 117, Band 106. In dem Szathmarer reformirten Kirchensprengel wurden ge sammelt Bau 92, dur die Redaktion des „P. Napló" neuerdings Bau 520, Fond 130, Gáspár Lichtner sammelte in Höld-Mezd-Bafárhely Bau 17, Fond 15, Ludwig Boch sammelte in Wieselburg Bau 312, durch die Redaktion der „SdHE Tanúja" neuerdings Bau 37 ff., 1 Duf., 4 Zwanziger , Fond 80, Salamon Metters in Pe Bau 5}, Lep Hirfehler in Pelt Bau 50, Michael Lesfs sammelte in Telfö-Szil Bau 311%, Fond 18%, Dr. Philipp Groß Fond 521%, Dr. Heinrich Polar Fond 30, Andreas KIS spend­ete zwei Aktien der ungarischen allgemeinen Versicherungsanstalt. * Herr Balla Kálman macht in der "M. S." auf den neuen Komet aufmerksam, der nach Sonnenunter­­gang gegen Nordwest am unteren Rande des Horizontes an dem freien Auge sichtbar is. Die Länge des Schmeifes ber­trägt scheinbar 2 Klafter. Unsee Meteorolog bemerkt, daß der neue Gast die Ziele der Baden-Badener Zusammenkunft ver­­rathen wolle, * " Die von Karl Groß redighrte Pannonia" is, wie das und eben eingesendete 2. und 3. Heft bemweift, glüd- Híd in der Auswahl der ungarischen Lesefrüchte, Die sie dem deutschen Publik­um zugänglich macht, Gedichte von Petőfi und Lipnyai in zum Gift gelungener Meberiebung, Novellistisches von Bas Gereben, Humoristisches von Besthy Lágló, biographishe Skizzen des Gıf. Stephan Szechenyi und Petőfi Sandor’e, Viterartige Besprechungen, ein Originalgedicht von Karl Hor­­füehly, Graf Stephan Szechenyi betitelt, und eine Original­­arbeit von Willi Bed „Unsere guten Alten” machen den In­­halt der vorliegenden empfehlenswerthen Hefte aus. * z Auch in Diesem Jahre wurde in der Erziehungsan­­stalt der Karoline Kalkbrenner in Ráfos Palota ein Rofen­­fe­st gefeiert, bei­­ welchem die Frau Gräfin Somariva profinirte und dem sittsamen braven Bauernmändchen Die Rofen­­frone auffeste. Sämmtliche Pensionärinen der Anstalt waren als Rofenmänchen gefleivet und übergaben der bäuerlichen Ro­­fenkönigin vier Silberthaler, ein großes sehönes Tuch und einen Zeller Badhwert. Das Fest dauerte bis 8 Uhr. *7 Fräulein Brenner, die von ihrem hiesigen Gast­­spiele vortheilhaft Bekannte Primadonna des Prager Theaters, die ihre erste Gesangsbildung in der früher bestandenen Hor­­vard’schen Schule geworfen, ist auf der Noüdreife von ihrer Bat­terstadt Hermannstadt Hier eingetroffen. Die Künstlerin wurde in ihrer Geburtsstadt mit lebhafter Anerkennung ausgezeich­­net, und von ihren Verehrern mit einem silbernen Potale überrascht. * z Weber den Wunsch mehrerer einzelner Theilre­­gulirungsvereine haben die Herren Graf Georg Käarolyi und Melchior v. Lönyay an entsprechender Stelle um die Bewilligung, eine große Generalversammlung sämmilicher Theilregulirungsgesellschaften zu Pest abhalten zu dürfen , nachgesucht, und d­iese auch erhalten. Die obge­­nannten beiden Herren richten nun an die Theißregulirungs­­gesellschaften die Einladung , diese auf den 30. Juli zu Pest anberaumte große Versammlung der Bevollmächtigte befehifen zu wollen.­­ Am 21. d. wurde die Trauung des Grafen Stephan Esterházdy mit der Baronesse Sifela Serenát im Kastell zu Újlat in feierlicher Weise vollzogen. tz In der von ihrer Strohhutfabrikation befannten Nänäfer Gegend gibt sich,­ wie uns von dort ges­chrieben wird, ein besonderer Wetteifer zu erkennen, indem Herr Brunner für das schönste Strohgeflechte und den besten Hut eine Prämie von einem Dukaten ausgeschrieben hat. Durch häufige Bestellungen dürfte sich dieser Fabrikationszweig bei den Nänäfern zu einer Blüthe emporschwingen, welche eine er­­folgreiche Konkurrenz mit dem Auslande ermöglichen würde.­­ Die am 19. Juni zusammengetretene konstituirende Versammlung des Landwirthschaftsvereines für das Sároser Komitat wurde in Folge der hörblichen Befehles durch bewaffnete Gendarmen aufgelöst. — ‚„Defti Mapló" theilt hierüber mit : Diese zu Eperies zusam­­mengetretene Versammlung war durch den provisorischen Ver­­einspräfes­s, Piller mit der Erklärung eröffnet worden , wie­­nach diese, auch im Wege der öffentlichen Presse angekündigte Versammlung behördli zwar untersagt gewesen, deren Abhal­­tung jede später unter persünliger Interpenirung des Komi­­tatsvorstandes, gestattet worden sei. Hierauf zählte der geehrte Kaiserliche Herr Kommissär jene Verordnungen auf, die die Bildung des Vereines nit zuließen, während derselbe gleich­­zeitig den Verein zur Abgabe seines Gutachtens über mehrere, durch ihn vorzulegende landwirthschaftl­e Sragen aufforderte. — MR. B. richtete in Angelegenheit der, in heutiger Sprache geschehenen Aufforderung an den kaiserlichen Kommissär einige, ebenfalls in deutscher Sprache gemachte Bemerkungen, und als er den aufgenommenen Boden der Verhandlung in ungarischer Sprache fortlegen wollte , erklärte der Herr Komitatsportland die Versammlung für aufgelöst und verließ den Saal. — Der Verein feste seine Berat­ungen durch einige Zeit allein, später aber in Gegenwart des ersten Herrn Komitatskommissärs, fort, der der ungarischen Sprache mächtig, schon bei mehreren Ber­­abhungen als landesfürstlicher Kommissär fungirt hatte, indem sich Die Bersammlung theils durch Die bereits ertheilte Bewilligung, theils aber dardurch auf Den gefeblichen Bor­den zu bewegen glaubte, weil der Herr Komitatevor­­stand selbst dur die Aufstellung von national - ökonomischen Fragen dem Vereine das Terrain eines Wirkungs­kreises er­­fehloffen hatte, weshalb sämmtliche anwesende Mitglieder des Vereind die Verantwortwortlichkeit für diesen Schritt auf sich nahmen. Als jedoch der übermahnte Erste Herr Komitatskom­­missär der Versammlung den Befehl des Komitatsvorstandes mittheilte , wonach er die Versammlung, sobald dieselbe sich in Wahlen einließe, aufzulösen habe, — m wurde über Antrag des %. B. beschlossen . Se. Erzellenz, den Herrn Feldzeugmeister Landesgouverneur Ritter 9. Benedef um hohen Schub für die Angelegenheiten dieses Vereines zu bitten. Als endlich die Namen der vom Präsidium vorgeschlagenen Kandidaten zur Verlautbarung kommen sollten , entfernte sich der kaiserliche Kommissar Joseph Benezur,­­ mit gepflanzten Bajonetten trat eine Gendarmerieabtheilung ein — und die Anmwefenden zerstreuten sich in aller Stille. + Die Ortschaft Fila­va wurde Dieser Tage von einer furstbaren Beuersbrunft heimgesucht, wobei 49 Häuser ein Raub der Flammen geworden sind, der Schaden wird auf 300.000 fl. veranschlagt, und insbesondere leidet der dortige Apotheker ; nur mit vieler Anstrengung konnte der in der Mitte der Stadt stehende Hohe Thurm, sammt der darauf­ bes­findlichen Glocke des Georg Ráfóczy aus dem Jahre 1647 gerettet werden. +z Wie aus vereinzelten Mitteilungen unseres Blattes zu ersehen, war das laufende Jahr leider nigt arm an Nie­­derschlägen, welche die Hoffnungen des Landmannes vernichte­­ten. Es ist dies auch aus folgender übersichtliger Darstellung zu entnehmen, die nie, als auf verlässigen Daten berufend eingesendet wird. Diese Darstellung verzeichnet : Aus dem Monat April b, 3. 2 Hagelschläge am 23,5, aus dem Monate Mai am 3. und A, je einen Hagelschlag, am 14, in 6 Gemeinden, am 15, in 3, am 1R, in 4, am 20, in 2, am 22, in 1 Gemeinde , am 23, hagelte es in 6 Gemeinden, am 2", in 9, am 30, in einer und am 31, in 6 Gemarkungen, größtentheils in den sogenannten Alföld und im Banat. Die erste Hälfte des Sunt hat sich sehr unglücklich gestaltet und namentlich waren es die blü­­henden Repstanten, welche von dem Elemente bart mitgenommen wurden. Wir finden an den einzelnen Tagen folgende Hagelfälle : am 1. in 16 Gemarkungen nach allen A­chtungen des Landes, am 3. in 2 Gemeinden, am 4. in 8 Orten, am 5. hagelte es sehr heftig in 19 Gemarkungen, am 10. an einem Orte, am 11. an 2 Orten, am 13. im Borsoder Komitat, endlich am 15. in vier, große Repl­­quantitäten produzirenden Ortschaften. An vielen Orten ist Alles total vernichtet worden, doch haben mir die Genugthuung, daß die vaterländische Versicherungsgesellschaft, welche bei al­len aufges­tählten Schäden betheiligt ist, sofort die entfallenden Entschädigungs­­summen liquidirt. Ebenso erfreulich ist der Eifer, mit welchem man sich (gegen­ die sonstige Laupen­) .­heuer ben. Wohlthaten des Ber­­eicherungswesens zumendet, da bereits fon fest ein Werth von über 12 Millionen versichert ist und die Zahl der Polizzen 14,60­ erreicht. + Here Keneffey Kalman, als zweiter Vizepräses des Stuhlmeißenburger Landwirthschaftsvereins, ersuhht die Betref­­fenden um fehleinige Einsendung der zur Beitrittsek­lärung in Umlauf gerechten, noch aushaftenden Substriptionsbögen. + Das Komposieforat zu Aggtelet veranstaltet am 29. Juni ein Heft in der berühmten Aggteleter Höhle, wozu das dortige­­ Verwaltungsinspektorat folgendes Vorprogramm eröffnet : Die am Vorabend, oder am Morgen des Sestes ankommenden Gäste, werden sammt ihren Gespan­­nen, in das Dorf einquartirt ; das eft. beginnt Morgens 9 Uhr mit einem, auf dem freien Plane vor der Höhle einzu­­nehmenden Srühftüde, während welchem das Musikchor das Fest mit einer Dusvertüre eröffnet. Nebst Lösung der Billets zu diesem Befte, sollen die P. T. Herren Gäste gleichzeitig sich auch mit Karten zur Table de Hote versehen, was zur Ver­­meidung von Störungen bis 10 Uhr früh zu geschehen hätte. Zwischen 10—11 Uhr formirt sich die Gesellschaft zum Besuche der Höhle; unter Begleitung zahlreicher Führer wird vorerst der — glänzend beleuchtete — alte Höhlenzwing besichtigt, auf dessen ausgedehntesten Pläben, u. zw. in der großen Kirche, im großen Saale und beim Berge Maria, Halt gemacht wird, während der Ge­sange und Musikchor bei dem Glanze von bengalischem und griechischem Bewer , einige Weisen vorträgt. Bei dem Berge Maria bildet sich jener Theil der Gesellschaft der an den neuen Höhlenzwing zu besuchen münfcht , und tritt den Gang dahin, unter entsprechendem Geleite, sofort an , während der zurückbleibende Theil sich im großen Saale mit Tanz, Gesang und Musil so lange unterhält, bis jener von seiner Wanderung zurückkehrt. Nachdem hierauf die nu­merkwür­­digeren Theile der alten Höhle besichtigt wurden, und Die Ber­­theilung der zum Antenten mitzunehmenden Tropfsteine statt­­gefunden hat, erfolgt die allgemeine Rüdfepr, so, das das gemensame Mittagemahl — welches im Freien unter einem Zelte eingenommen wird — Nachmittags 4 Uhr seinen Anfang nehmen Tonne, — Nach der Tafel : Besichti­­gung des Volfpfeiles ; sodann beginnt der Ball, der bis zum Morgen des anderen Tages dauert ; während des Balles wird ein Feuerweg abgebrannt. Sc­hließlich erfuhr noch das In­­spestorat : Die einzigen und nie mehr zu erfebenden Zierden der Höhle, die hängenden Tropffleingruppen unangetastet raffen zu wollen, § Se. ER Apofoliige Majestät Haben die Wahl des Gutsbefißers Friedrich Grafen Kulmer zum Präsidenten der kroatisch-flavonischen Landwirthschafts-Gesenfgaft allergnädigst zu bestätigen geruht.­­ Weitere Vorlagen zu dem Budget-Entwurf für 1861 sind dem Reichsrath zugegangen. Danach beträgt der Etat für das Polizeiministerium 2.600,000 fl., für das Mini­­sterium­­ der auswärtigen Angelegenheiten 2.400,000 fl. und für das Kultusministerium über 4.000,000 fl.­­ Die Staatseisenbahngesellgaft veranstaltet vom 29. d. M. angefangen von Wien aus Separatvergnügungezüge nach dem Neusiedlersee. $ Mit Entshliefung vom 3. Luni wurde verordnet, daß wenn ganze Truppenkräm­­p­er oder Unterabtheilungen in Marschbewegung gerecht werden , der Marsch in der Regel zu Fuß zu bewirken sei; es ist bei berlei Märschen stets nur die Heine Bagage mitzuführen,­ während bei einem Dislota­­tionswechsel der Net der Bagage mittelst Eisenbahn oder Dampfschiff befördert zu werden hat. Die mit kaiserlicher Ente­iHliegung vom 30. Jänner 1860 bewilligte Charge-Duittirung aktiver Offiziere gegen zweijährige Gage-Abfertigung hat für aktive Offiziere ausländischer Nationalität mit Ende Lunt, für alle Übrigen aktiven Offiziere aber mit Ende Dezember 1860 wieder außer Wirksamkeit zu kormen.­­ Am 21. d. langte in Prag die czechische Deputa­­tion von Wien an, wo sie in Angelegenheit der Herausgabe eine böhmischen Zeitung bei Sr. Majestät Audienz­ hatte. Zum Empfange der Deputation, die nur aus zwei Herz­­en, dem Dr. Rieger und dem Zuserfabrikanten Macaczel, bestand, hatte sich, — wie der Prager Korrespondent der „Presse“ berichtet, — in der Ankunftshalle des Bahnhofes ein zahlrei­­ches Publikum eingefunden, das meist aus Technikern und Stu­­direnden der Gymnasien, wie auch der Hochschule bestand. Die flavische Tracht war stark vertreten. Nachdem alle Reffenden, die mit dem Train genommen, die Bahnhofshalle verlassen hat­­ten, erschienen die genannten Herren und wurden mit Hochs und Hutschwenten empfangen. Das Rettungsunternehmen sol, wie allgemein verlautet, als gesichert zu betrachten sein. Als Verleger des czechischen Blattes nennt man die Buchbruder­­firma Pospitchil, als verantwortlicher Redakteur wird Dr. Rie­­ger, von anderer Seite Dr. Krasa bezeichnet. $ In denjenigen Kreisen Prags, die ih um credhn­­­de Nationalitätsbestrebungen lebhaft be­­fümmern, theilt man si, — wie der „Preise” geschrieben wird, — das Gerüdt mit, daß zu einer in Preßburg am 1. Juli sattfindenden Zusammenk­unft auf die Herren Dr. Rieger um Madhaczef geladen worden seinen. Ernennungen. Der Minister des Innern hat die Statt«­halteretfonzipisten Gustav V­andory für das Ofner, Joseph Rieder für das Dedenburger, Alexander Reviczíov Re­víisnye für das Groswardeiner und den Hauptmann im General­quartiermeisterstabe Eduard Mingazzi de Modigliano für das Karchauer Verwaltungsgebiet zu Komitatskommissären: drit­­ter Klasse ernannt­­e. Musikalischer. Im Verlage der Kunsthandlung „Ro­­sfavölgyi a Comp.“ ist ershienen: „Magyar gyermekvilág“, in zwölf Lebensbildern, ferner : „Magyar zene-köldemeny”, debütirt der Frau Baronin Sof. v. Edtvös, und „Gyäszhangok“ über den Tod Szecheny?’s , für Pianoforte, von M. Moronyi. Diese sehr empfehlenswerthen Stücke enthalten in­ veredelter, künstlerischer Darstellung den Ternigen Typus ungarischer Mationalmusik , und dürften als eine eigenthümliche und von Meisterhand ausgeführte neue Erscheinung auf dem Gebiete der Pianoforteliteratur in den meitesten Kreisen verdiente Anerkennung finden. — Im Verlage von Gustav Hedenast wurde dieser Tage veröffentlicht : „Am Grabe Szé­­chenyis ( Széchenyi sírjánál) , Phantasie für Piano von Robert Boltmann Der tiefsinnige Komponist des B-moll-Trios hat hiemit an Széchenyi’s Grabe einen der unverwelklichsten Lorber- Klänge niederlegt, welche biesem als gefeierten großen Patrioten fer­twidm­et wurden, Bollmann­s Ph­antasie, welche nag Furzer Ein­­leitung mit einem echt nationalen Trauermarsche beginnt, in (A-moll) und nach einem bewegteren Allegretto sich allmälig zu einer hoff­­nungsstrahlenden Stimmung emporschwingt , in einem triumphiren­­den Andante maestose endend, ist eben­so sehr das Erzeugnis höchster künstlerischer Begabung , als einer derselben entsprechenden FR­lass­begeisterung,. Auch dieses Werk empfiehlt sich durch e­­s Vor einigen Tagen,erzählt die"Mein-und Ruhe-Zettung" kam ein junger feingekleidetersherr,welcher sich für den Grafen Egmond v.Fürstenbergs Stammheim auegab,zu­ Hören Bin Ruhkokt und bat sich in Abwesenheit desselben von dessen Frau die Erlaubniß aus,den schönen Rappen,welcher im Besitze ihres Mannes sei·,ihr alle zu besehen,indem er angab,ganz verliebt in dae schöne Totr zu sein und es um jeden Preis besitzen zu mü­ssen.Die Frau gestattete dem Pseudo-Gr­afen dieses gern, sprach aber gleich­zeitig die Vermuthung aus,daß sich ihr Mann schwerlich auf den Verkauf einlassen würde.Als Wunderherr seinen Wunsch befriedigt hatte,entseente er sich und versprach seinen Bes­­uch zu brneuern.Bei diesem späteren Besucherraf der Graf den Herrn B.zuhause,einigte sich mit demselben­ und wurde der An­­kauf des Pferdes endlich zu 400de.abgeschlossen und für diese Summe vom Hmn Grafen eine Anweisung auf die fürstliche Ren­­tenkasse dem Herrn B.übergeben.Der Herr Gras verblieb nun noch einige Tage der HennB.,besuchte in der Stadt dieszietät und das HotelBemming,wurde den Honoratioren Ruhrorts als Graf von F.vorgestellt und ließ es sich überhaupt dort recht wohl sein Am zweiten Tage beschloß der Herr Graf,einen Spartetritt nach Duisburg zu machen,wogegen Herr B.nichts einzuwenden hatte. Einem Ruhkorter Pferdehandler,Herrn B,welchem das schlechte Reiten des Herrn Grafen aufgefallen war-kam die Sache verdächt­­ig vor,und warnte derselbe Herrn B.,indem er ihn gleichzeitig aufforderte,den Grafen nach Duisburg zu begleiten.Da Herr B. dies ablehnte,erbat er selbst sich hiszu die Erlaubnis vom Herrn Grafen,welche ihm auch bereitwillig gewährt wurde.Es wurde nun in Dutsburg das Hotel du Rhin,dem Zirkus Loissette,be­­sucht und,da Sr. E. dem Herrn Grafen auf allen Schritten und Wegen folgte, überhaupt nicht von ihm wie der Nachritt wieder angetreten. Herr B. kam somit wieder in den Besit­z eines schönen Rappens, der Herr Graf aber 309 es vor, sich heimlich zu entfernen, und wird fest wegen seines schönen Namens von der Polizeibehörde verfolgt. Einige Duisburger Bürger, welche den Herrn Grafen ge­­sehen, wollen einen Gelbgießergesellen, der vor mehreren Jahren in D, gearbeitet, in demselben wieder erfannt haben. Wir erfah­­ren nachträglich, mag derselbe in D. fon allerlei andere Jobfladen­­streiche ausgeführt habe. Titterartsches.Holteisa,,Vagabunden«sind, wie kaum eine zweite tl­etaetsche Erscheinung des­ Gegenwart-ein Lieblingsbuch des deutschen Voltes geworden.Um die Betbreitung desselben in immer wetteren Kketsen zu erleichtern-hatdeerxtp get(E.Thetvendt in Breslau)eine neue Aussage(dtedkttte)ver­­anstaltet,die mit vielen Holzschnitten geztekk unv bet durchqustkkss. licher typografotschee Ausstattung nur 11­.Thlr.tvstet.So ist eines der schönsten deutschen Bttchet auch­ ineiderbtqtgstkn ge­­worden,und wir haben zu seiner Empfehlung nichts mehr hin­­zuzufügen. »Tel.Deperched.Pefter Lloyd.«' Neapel,25.Juni.Graquaila ist zum Präsidenten einer Kommission ernannt worden,die mit der Ausarbeitung einer Konstitution beauftragt ist.De Martino ist nach Turin abgeschickt worden.Advokat Mosca von Turin ist angeblich in geheimer Regierungsmission nach Rom abgegangen. (Eingesendet.)Am 30.Juni d.J.ist der Ter­­­min zur dritten Einzahlung aus’s neue Ansehens«a«llig.Nun habe ich die Einrichtung getroffen,daß ich nicht nur diese Bö­­gen als Zahlung übernehme,und die ferneren Einzahl­­ungenleiste,sondern auch noch die bereits früher erlegte zweite Rate baar zurückzahle,sodaß der betreffende Eigenthü­mer statt 10 pCt.auszugeben noch 10 pCt.baar zurü­ck­­bekommt.Für die zuerst erlegte Rate erhält der Käufer eine Polizze,versehen mit Serie und Nummer des Loses,und spielt schon in der ersten Ziehung auf den Haupttreffer von 300.000 Gulden mit,welchen Barthetl­­an bekanntlich,bei der hohen Staatsverwaltung nicht genießt. S.Herzberg,Pest,Ecke der Bru­ck-und Wienergasse. Können mir von überall aus der Provinz Bögen zum Umtausch eingesendet werden. Lokal-Anzeiger. Nachteils-intui-Bärlet66.szåm.,,Makranozos hölgy", vígjáték 4 felvonásban, irta Shakespeare, Dein­­hardstein szim­ealkalmazása szerint forditotta Fekete Soma, — Kezdete 7'/ órakor. Weiter Stadttheater, Sr. Marie Ränz als Gast. „Dfeffer-Rösel", Schauspiel in fünf Aufzügen von Charlotte Birh-Pfeiffer. — Anfang um halb 8 Uhr. Dfner Sommertheater. Achte Gastvorstellung des Herrn Karl Treumann, vom f. f. priv. Karltheater in Wien. „Subith und Holofernes", Traversie in einem Aufzuge von Johann Nestroy. Diesem folgt : „Pere Bonhomme Chanso­­nette“, par Mr. Treumann, — „Die Stolpmirl“, Fomische Szene von Karl Treumann, vorgetragen von Frl. Swoboda, — „Der Wiener Poldl vor’m Burgtheater”, Fomische Szene, ausgeführt von Karl Treumann. Zum Schluß : „Der neue Don Duirotte", Luftpiel in einem Aufzuge nach dem Sranzöfliehen von Thalberg. — Anfang um 6 Uhr. E Fremdenliste. Königin von England. St. Jonäs, Domprobst 9, Dr. Wardein, BD, Ranzoni , FF, Kreisgerichts­­ratb von Kronfadt, Molfg, Rosenbaum, Kauf, v. ara. 6 , Koczka u. Steph, Sztribich, Ordb, v, Zombor, R I. Michalit, EX, Minifl.-Bau- Inspertor-v,. Wien. v, Chorin, Dr. d.M. v Arab, Soferd Shag, Senator v, Kay­fenburg. M., Stiber, Schne­idermeister 9. Saroslav.­­ Adele Sparties und Anna Hauer, Grundfr, v. Bünffircen. Irma Malcesiner und Therese Gürtler, Kfms,­Gattinen von Wien, Pauline Hirschfeld, Rabbiners- Gattin v. Fünfkirchen, ®. F. Müller, Kaufmann von Bregenz. Bernhardt Steinhardt , Kauf, von Prag. A, Bauer, Kfın, v. Brünn, S, Rufh, Kfm. v. Wien. 8, Oberfohn, Kfm. v. Eisegg. 3. Wafll­eier , Kaufmann von Semlin, 93. Markbreiter, Kaufmann 9. Wien. » Jgu.Eisenmann,Wollhändler von Brünn, N. Wints, Kfm. v. Zombor. Sigm. Htrshl, Kfm. 9. Arab," Gabriel Read, Wolh v. Prag. ER. Karpeles, Kaufm. von Hrag. Simsı Bilar, Kaufmann von Zombor. Ant. de Grad u. Georg Bolt, Srüd­enh. 9. Wieselburg. Simon Kohn, F­rüchenhändler von Baja, 3. Hilf, Kfit. v. Wien. Samuel Hiller, Kaufmann von Bukoyar, 8. Röhrer, Kfm. v. Nürnberg. Sonag Schmieger, Babrifant v. Zwilau. Friedrich Merz, Tabriköbel, von Augsburg. Europa, K. Foresen, A. Richard Wag­­ner, Gutsb. u. NR. H­oresco, Gutsbesiterin v. Taffy. A. u. 9. Szegedy, Grundherren », Steinamanger, A. Bulowis, Kfm. 9. Panchoya, A. Lang, Hhdlem. v. Gran, B. Pollaf, Grof. v. Effegg, Sigm, Vásthory , Száfek­ von Steinamanger, S. Seremtevit, EL­T-W.-Kom­­missär 9. Öroswarbein, $. Drfiág , Priv. v. Hernale, £. Scheer, Priv. v. Debreczin, M. Winter, Kfm. v. Wien. Johann Novas, FE, Hauptm. 9. Wien, € rzh. Stephan, Otto Graf Steinlein, Gutäbef. v. Wien, Baron Gramberg , ff, Rittm, Graf Paar, FE, Oberl, A. Dirnbach, venf. FE, Bintr. 9. Wien, 8. Tamaft, Kfmn. v. Agram, Wilhelm Ontthilf, Kaufmann v. Temesvár, Sägerhorn, Hans Steiniger, Privatier von Segedin. Son. v. Dobociíy f. Oattin, Ordh. 9. Heves. B. Ramanbázy TE. Gerichtsadj. v. Győöngyös. B. Salzmann f. Gatti, Def. e Bmtr. v. Ercsin. Ludwig Hegedüs , Apotheker von R.­Szombat, 3. Papp, Pfarrer 9. Srauendorf,­­ Popper, Kfm. v. Prag, San­t Groß, Kimsgatt, Syesseny, €. OÖlaber, Fl. Bmtz, 9. Oran, 9. Beller und 938, Moldauer, Molly, v. Bielig. A. Schwarz, Rechnungsführer b. Annathal, A. Zügen, Agent v.. Preßburg. A. Dberfogn, Kfın, v. Eflesg. R. Geyer, Kfm, 9. Gyula, König von lingarn, 8, Artzt 9, Topola, FE, Oberlan­­desgericht Grath. 8. Tatt­i, Gattin, A. Brandt, Angela Naglia m. Tochter Gertrud u. Nikolaus Bene­­detti, Opernsänger a, Italien. A, 9. Kürthy, Gutsch, v. Nagy" Faftürth.s 2. Ferenczy, Güterdirektor von Jastelet, St. Majoros, Adv. dv. Benta. D, 8, Strafer m. Familie, Ber zh­tsrabbiner 9. Szaryas, A. Schwarz, SÁlofjer v, Gr.­­Kikinda, Salomon Binswanger, Kim, v, Ludwigshafen. Franz Schmidt­­. Gattin, Priv. 9. Gran, 3. Poppelad, Bmtr, 9. Arab. David Bod, Kaufmann von Te»­megvár. 9. Bergl, Kim, u, N, Rába, Pächter v. D.­Földvár, N. Sypofe, Grundfrau, Michael Balentin,, Fabrikschef, 9. Bala iger, ©. Handtuch, Def, v. Penz, M. Orok u. M. Schwarz, Kfl. 9. Debreczin., B. Mild, Kfm. v. Kottefo, €. Jalta, Schustermeister von Bafäarbely, Weisses Schiff, A, v. Nyáry f. Oattin, Grdb. D, Choyes, Kfm. v. Semlin. Sranz Gombarcz, Privatier von Matten. Goldener Wdler, Sranz v. Salaffy, FF. Rath von Nadudvar, A. Treßler, Def. v. Algyó. Emma Lipcsey, Grundfrau von T.­Füred. 8. Eberziy, Srundbef, von T.­­©ele. 9. Bozzo, Grdb. 9. Sziraf. 8. Fernat, Grundb. v. Tafs. 2, fehér, Grundb. v. Fegyvernek, 93. Schmidt, Lehrer v. Bachert. Julius Sehér, Defonom von Kompost. Stadt Paris. 9. Reif, 8. f. erster Komitats­­kommissár 9. U-Maroth. 8. Hoppe,Fabr. v. Schwittersdort. Sob. Pfefferer, Ef, Beamter v. Klagenfurt, 9. Klein, Kim, 9. Ungvár. B. Binner, Tabakverleger 9. B.­­Csaba, ©. Kraus u, Karl Schwarz, RA. v. Körds-Ladany. 3. Sishbad, Hopfend, M. Bisher, Kfm. v. Szegedin. ©. Ledig, M. Tried u. ©. Klein, Kfl. v. Bößermeny. 5. M­ittershausen,, Agent der Staatsbahn v. Wien. A. Weinberger u. 3. Süd, KA. 9. Ungvar, Leopold Wermer, Kaufmann 9. Tirnan. Stadt Waigen, A. Bernheim, Kaufmann von Szegebin. €. Borhegy, Senfal v. Szegebin. 93. Szelinsfy, Oastwirth von Segedin, ©. Musäre, Budich. v. Wien. A. Dobinger, Geschäftsreisender 9. Wien, 3 A. Ribowits, Beamtensgattin 9. Buztás. A. Nagy, Klut. v. Debreczin. I. Daljat, Priv. 9. Waigen. M. Smoboda, Tabrisant von Brünn, son­­­­­verantwortliger Revasteur : Karl Weisskircher, ATETERUG Baus, Werke, Spezialtarif, A. E. priv, fűölidbe Ctaats­, lomb.:venet, und zentral-­Italienische Eisenbahn:Gesellschaft. Beförderung­ von Weps. So wollen Daxehladangen. Giltig vom 20. Juni 1860 die auf Witterss, Tarif hinzuhebende Gebühr Per B­olzentner mit Inbegriff der Auf- und Ablades, dann es: geg Bersicherungsg­ebühr, Gulden | Don Wien nach Triest­­­ren8, usa ER E rö .. 0,81 Bon der Gesellschaft. KR. E, priv. fünliche StaatE­, lomb. :venet. und zentrals italienische Eisenbahn-Gesellschaft: ala: Spezial:Tarif Nr. 20, gültig für den Brachten- Ver­ehr vom 20. Juni 1860 In vollen Wagenladungen. nach Wien Transportpreis pr. Zentner von den nachfolgend verzeichneten inkl. der Auf- und Ablade- Stationen und der allg. Affefuranz- Gebühren Für Sendungen, welche in Partien von min­destens 200 Zentner in einer auf der Südbahn von Kranich­feld bis Triest, oder in einer auf der Li­­nie Pragerhof-Kanizsa gelegenen Stationen nach Wien aufgegeben werden, ist die Gebühr mit fl, 0,01 pr. Zentner und Meile zu entrichten. Die Nebengebühren sind abgesondert einzuheben, es darf jedoch die Summe des Porto, der Auf- und Ablade-, dann der allgemeinen Bereicherungsgebühr nicht weniger als fl. 0,51 pr. Zentner betragen. Für jene Hölger, deren Länge mehr als 3? Schuh beträgt, ferner für Fournier- und Wagnerholz, überhaupt für alle Transporte, welche den Bedingun­­gen dieses Spezialtarifes nicht entsprechen, tritt Feine Renderung in dem bestehenden Gebührentarife ein. Die unterzeichnete Fabrik beehrt sich Hierdurch alle P. T. 8, F. Bobh 1715 2—3 der Nebengebühren eingehoben. in, 20. Sunt 1860, Die Gesellschaft. ". 8, priv. südliche Staats-, lomb.svenet, und zentralz italienische Eisenbahn:Gesellschaft. Spezialtarif Nr. 21, gültig für den Frachtenver­­kehr vom 1. Juli 1860. Beförderung von Holz, Sägeholz, auch Faßdauben, unter 30 Schub Länge manch Wienm. In vollen Wagenladungen. FT, Base Magistrate, Ges­meinden, Gutd: und Fabrifäbefiger, wie auch Handelsherren, auf ihre unten namentlich aufgeführten ERFURT aufmerksam zu machen. a die allgemein anerkannt nöthige Verbreitung der Löschrequisiten , besonders gute Feuersprigen, nur dadurch ermöglicht werden kann, daß dieselben zu möglichst billigen Preisen geliefert werden, so hat sich die gabrit die Aufgabe gestelt , allen diesen Anforderungen zu entsprechen, indem für Gemeinden Jc, Ic. noch besonders günstige Bedingungen durch mehrjährige, unverzinsliche N­atenzahlungen und kostenfreie Zufeilung, selbst in entferntere Orte, bewilligt werden. In Folge dessen ist es ihr gelungen, In einem Zeitraume von 8 Jahren bereits über 1500 Stück verscriebener Feuersprigen abzufegen, und stellt sie es si zur Aufgabe, ihre Erzeugnisse von Jahr zu Jahr durch eigene D Verbesse­­rungen immer vollkommener anzufertigen, so zwar, bag sich die von ihr angefertigten Feuersprigen, trog eines Preis­­unterschiedes von oft mehreren hundert Gulden pro Stüd, in Hinsicht der Qualität, der Arbeit und der Leistungsfä­­higkeit, im Vergleiche mit dem Fabrikate anderer Erzeuger, vortheilhaft auszeichnen. No­ch empfiehlt die Fabrik einen neufonstruerten billigen M­affermagen, welcher auch zu allen anderen Zwecken der Landwirthschaft sich eignet, Feuers Eimer und Schläuche aller Sorten, alle übrigen Geuer-Requisi­­ten , alle Arten rotirender Wein- und BiersLeitung­­, so wie auch M­afjfer-Pumpen, endlich vorzüglich schöne­r und garantirt für jedes Stück der dur­fie angefertigten SLlodien mit den reinsten Tönen, zu den billigsten Preisen Arbeiten. Bezeichnung der Linien und Bahn­­frieden , auf welchen biefer Tarif Anwendung findet Gegenstand und Beschaffenheit der Sendungen auf welche biefer Tarif Bezug hat Tischler:, Schnitt, Spalt: und 2 Am­terkun­gent Trachtenverkehr. 1716. 2-3 Die G­esellschaft. 1713 2-3 Friedrich Seltenhofer's — landesbefugte hydraulische Maschinen­ und Feuerspiigen-Fabrik und Glocengießerei in Oedenburg. Brennholz

Next