Pester Lloyd, Juni 1860 (Jahrgang 7, nr. 126-149)
1860-06-27 / nr. 147
e. ——"] Neneite Bot. * Weit, 26. Sunt. Herr Thouyenel wird, wie man aus Paris schreibt, noch diese Woche eine Zifsur Iarnote am die verschienenen Vertreter örantreidje im Auslande abschiefen und sich darin über ven Zwed, wie über die Bedeutung der Zusammenkunft in Baten ausführlicher auslassen. Auch diese Note sol zur Beruhigung der Gemüther in Deutschland BB werben. Konft wird aus der französischen Hauptstadt gemeldet : tk br um 28, wieder einmal eines j ner Schauspiele, die uns für den aufgehobenen Parlamentarismus und die umgestürzte Tribune von Zeit zu Zeit eine Farge Entschädigung bieten, — einen politischen Prozeß, Prevost- Parapol, angefragt durch seine Brodüre über „die alten Parteien“ zu Haß und Verachtung gegen die katserliche Negierung aufgereizt zu haben. Die Brodüre wurde von der Regierung als der erste Schritt einer sostematisch organisirten Feindseligkeit betrachtet; die , alten Parteien’ waren das erste Pamphlet eines Eyilus von Schriften, zu dessen Herausgabe sich Sommitäten aller Parteien, Orleanisten,, Legitimisten, Republikaner, Männer wie Berryer , Obilon Barrot, Laboulaye, Barthélemy de St. Hilaire und Andere verbunden hatten. Die Nergierung griff die Avantgarde an, um den Kern der Gegner von jedem Angriff zurückzufrehen. Von den 8000 Exemplaren der „alten Parteien‘‘ wurden allerdings nur 80 faitrt, 5920 hatten bereits ihren Weg in die Welt gefunden, allein die Negierung hatte symbolisch bewiefen, mit wie entschiedenem Ernst sie den ihr hingeworfenen Handschub aufzunehmen entschlosfen se, und in der That it bis jegt das erste Heft des Eyflus auch das legte getreten. Der fatserliche Advokat Genreau hatte die Aufgabe, den Standpunkt des Gouvernements in dieser Verfolgung zu wahren. Er versuchte zu beweisen, das die Forderung größerer Preßfreiheit , welche die roalifirten Parteien aufstellen, eine Ungerechtigkeit gegen die Regierung enthalte. Die Regierung gewähre der Presse das für Hrantseich zuträgliche Mal der Freiheit. kein anderes Land gewähre mehr, und selbst England, das mit unpatriotischer Vorliebe der Regierung als Muster gegenüber gesellt werde, befege in dem Arsenal seiner uralten Gefege Schranken, um Alffes zu unterbiüden, was im Interesse der Institutionen und Mederlieferungen des Landes unterdrückt werden müsse. Dur biese Beweisführung sind die logischen Beimwegenheiten Granters von Caffagnac übertroffen, es ist bargethan, dag wenn andere Länder Mittel befigen, um ihre Freiheit gegen Attentate zu fhngen, Branfreih ein Recht darauf habe, den Despotismus gegen Forderungen der Freiheit gefolgűgt zu wissen. Dufaunre vertheidigte nicht den Angeklagten, sondern die Berechtigung der Freiheit und der Parteien, der beredte Advolat [eg Nichts für seine Zwecke unbenugt, selbst die neueste Broschüre des Herrn Edmond About mußte ihm dienen. Aber Alles vergebens, der Gerichtshof verurteilte Prevot-Paradol (wie bekannt) zu einem Monat Gefängniß , den Verleger Dummeray zu 3000 Sr. Geldstrafe und den Bruder Bray zu 500 Sr. Die Herzogin von Montpensier if, wie aus Paris vom 15. telegraphirt wird von einer Prinzessin entzunden worden. Aus Deutschland liegen folgende Nachrichten vor : Der König von Hannover hat die Entgegennahme des Stoßfarbens der Ehrenlegion babdurch ermwiedert, bag er laut amtscher Anzeige, „geruhte, Se, Majetät Napoleon II, Kaiser der Franzosen, unter die Mitglieder des königlichen St.-George- Ordens aufzunehmen“. Auch der König von Sachsen und der Her 409 von Nassau empfingen aus den Händen Sr. Majetät die Dekoration dieses vornehmsten hannover’ischen Ordens, . Von den fürfeliden Personen, mit melden der König auf und nach der Badener Reife zusammentraf, besigen alle übrigen bereits biesen Orden. — Die von süddeutschen Zeitungen gegebene Nachricht von einer Zusammenziehung von Truppentheilen sämmtlicher Bundeskontingente bei Augsburg wird zum Meberfluß jegt für völig unbegründet erklärt. In Warschau wollte man — der „A. A. 3." zufolge — wissen, daß die entente cordiale zwischen Ausland und Frankreich etwas erfaltete, wozu Differenzen wegen Deutschlands, namentlich wegen Preußens, Anlaß gegeben. Mit Frankreich soll in Bezug auf die Donaufürstenthümer fon ein Verständniß eingeleitet gewesen sein, das aber plöglich seine Bedeutung verlor, weil der Kaiser Alexander sie aufs entfehlerenste vahin aussprach, daß er Das aute Einvernehmen mit Preußen und Deutschland unter allen Umständen aufrechterhalten wissen wolle. Diese Haltung des Kaisers sei Napoleon sehr unangenehm berührt, und ihn bestimmt haben si, Preußen und Deutschland zu nähern, und den russischen Protesten auf die Türkei erhebliche Hingernifse entgegenzulesen. So viel sei unbestreitbar, daß Rußland für das laufende Jahr von Donaufeldzug aufgegeben hat, da der Kavallerie angeblich befreitd der Befehl zugegangen ist, sich som Pruth zurückzuziehen — wohl ver Verpflegung der Pferde wegen. Bei alledem wird per Haß gegen das türkische Regiment sorgfältig gewährt, denn jede rusische Rettungsnummer berichtet von Christenverfolgungen. So wurde dieser Tage behauptet, es seien schon 25.000 über die Grenze gekommen, und hätten den Schuß der christlichen Regierungen in Anspruch genommen. Laut Berichten aus Angola Cafrifanische Weit füste) vom 12. 9. M. war ein Aufruhr unter den Schwarzen ausgebrochen. Dieselben hatten Ambrig volständig in ihrer Gewalt und die portugiesischen Truppen, deren Zustand als ein erbärmlicher gefehildert wird — auf einzelnen Etationen hatten die Soldaten ihre Musteten an die Eingeborenen verfauft, — hatten sich nach Angola zurückgezogen. Tagesneuigkeiten. Weit, 25. Sunt. * Mit großer Freude — schreibt „Hirndf" — vernehmen wir, daß das Fest des Heiligen Stephan, unseres ersten apostolischen Königs, am 20. August in diesem Jahre in möglichst glänzender Weise dur den Sürf-Primas von Ungarn in Person abgehalten werden sol, so wie dies vor dem Jahre 1848 geschah, es sollen an diesem Tage sowohl die Großen des Landes und Groß der Schulferien auch die studierende Jugend in der Landeshauptstadt zusammenkommen. Aus den verschiedenen Theilen des Landes laufen Nacerichten ein, daß für das große nationale Fest über.ill ohne Unterschied der Konfessionen gleicmäßige Vorkehrungen getroffen werden. *z Wir vernehmen forben, daß das Finanzministerium mittelst Exlaffes vom 11. d. gestattet, dag bei Lofaldevefhen zwischen Ofen und Pest die ermäßigte Gebühr von Dreißig Neufrenzern für eine einfache telegraphische Deveihe bis 20 Morte, und für jede weiteren 10 Worte ein Mehrbetrag von fünfzehn Neufrenzern in Anwendung gebracht werde, welche Gebührenermäßigung mit 1. Juli 1860 in Wirksamkeit tritt, zn der am 25. Juni abgehaltenen WSrltung der ungarischen Akademie wurden folgende neue Spenden angemeldet: Graf Augus Breuner spendete zum Bau 1000 , zum Fond 4060, Anton Lies sammelte Bau 887 , Fond 42, die Gemeinde Beres-Csaba spendete zum Bau und Bond je 1050, Joseph Lengyel in Szántó sammelte Bau 81 fl, I Duf,, Tond 58, die Erlaner Tischlerzunft Bau 50, die Grafinwardeiner Gerberzunft Bau 20, Fond 20, die Brüder DVidats zum Bau und Bond je 20, Eduard Zsümböry sammelte in Stuhlweißenburg Bau 558 , Fond 85 , Andreas Smoger sammelte in Nagy-Bánya Bau 91, Fond 15, Nikolaus Keller sammelte in Torna Bau 61, Stephan Anyos sammelte im Bepprimer Komitat Bau 57, Fond 7, Emerich Bfigároy sammelte in Selye Bau 51, Fond 29, Wilhelm Mözer sammelte in Nagy Szöldi Bau 135, Tond 20, Sebestenyi sammelte in Galantha Bau 225, Bond 35, Michael Bardoffy sammelte in Misfolcz Bau 33, Samuel Togtyny sammelte in Szoboplso Bau 154 ff., 2 Abel, Sond 131, Paul Márton sammelte im Eisenburger Komitat Bau 300, Fond 1163, darunter betheiligte sig Alexander Nagy v. Tellöhüf mit 1050, Karl Ginter in Pest spendete Bau 50, Fond 150, Baron August Orcezy-Lipthay Bau 300, Ludwig Szilágyi sammelte in Peterväsär Bau 260 , Fond 165, SIobann Abrahamfy in farlosca sammelte Bau 1703 fl., 1 Duf., 245 Thaler, Fond 635 fl, Y, Thaler, (hiezu t ugen bei: die Stadt Kalocsa 1000, die Gemeinde Misfe 10), die Gemeinde Bátya 70 , die Gemeinde Sent- Benedes 25 , die Gemeinde Fogta 80, die Gemeinde Süfösdt 100, die Gemeinde Szent-Fstvan ein Joch Feld , die Gemeinde Csanád 947, die Gemeinde Fatg 60, die Gemeinde Bogyifls 50, Georg Rezler 50 ff.), Paul Kubicza sammelte im Trentfeiner Komitat Bau 426, Fond 250, Nikolaus Szentiväanyi spendete Bau und Fond je 100 , derselbe sammelte Pau 39, Ignap Foltenyi sammelte in Droshaza Bau 141, Fond 10, durch die Redaktion der , B. Újság" neuerdings Bau 461, Fond 70, Baron Paul ‘Bemer sammelte in Tenfe Bau 194 ff., 25 Zwanziger, Fond 108 A , 16 Zwanziger, Anton Lehogfy sammelte in Zorna Bau 39, Ford 2, Franz Lipthay sammelte in Poprad Bau 15, Fond 19 , Sodann Erhélyi sammelte in Sáros-Pataf Bau 70, Fond 115, Ludwig Start sammelte in Trentschin Bau 21 fl, 1 Duf,, Fond 17 fl., 1 Thaler, Sofepp kar judb sammelte neuerdings in Neutra Bau 117, Band 106. In dem Szathmarer reformirten Kirchensprengel wurden ge sammelt Bau 92, dur die Redaktion des „P. Napló" neuerdings Bau 520, Fond 130, Gáspár Lichtner sammelte in Höld-Mezd-Bafárhely Bau 17, Fond 15, Ludwig Boch sammelte in Wieselburg Bau 312, durch die Redaktion der „SdHE Tanúja" neuerdings Bau 37 ff., 1 Duf., 4 Zwanziger , Fond 80, Salamon Metters in Pe Bau 5}, Lep Hirfehler in Pelt Bau 50, Michael Lesfs sammelte in Telfö-Szil Bau 311%, Fond 18%, Dr. Philipp Groß Fond 521%, Dr. Heinrich Polar Fond 30, Andreas KIS spendete zwei Aktien der ungarischen allgemeinen Versicherungsanstalt. * Herr Balla Kálman macht in der "M. S." auf den neuen Komet aufmerksam, der nach Sonnenuntergang gegen Nordwest am unteren Rande des Horizontes an dem freien Auge sichtbar is. Die Länge des Schmeifes berträgt scheinbar 2 Klafter. Unsee Meteorolog bemerkt, daß der neue Gast die Ziele der Baden-Badener Zusammenkunft verrathen wolle, * " Die von Karl Groß redighrte Pannonia" is, wie das und eben eingesendete 2. und 3. Heft bemweift, glüd- Híd in der Auswahl der ungarischen Lesefrüchte, Die sie dem deutschen Publikum zugänglich macht, Gedichte von Petőfi und Lipnyai in zum Gift gelungener Meberiebung, Novellistisches von Bas Gereben, Humoristisches von Besthy Lágló, biographishe Skizzen des Gıf. Stephan Szechenyi und Petőfi Sandor’e, Viterartige Besprechungen, ein Originalgedicht von Karl Horfüehly, Graf Stephan Szechenyi betitelt, und eine Originalarbeit von Willi Bed „Unsere guten Alten” machen den Inhalt der vorliegenden empfehlenswerthen Hefte aus. * z Auch in Diesem Jahre wurde in der Erziehungsanstalt der Karoline Kalkbrenner in Ráfos Palota ein Rofenfest gefeiert, bei welchem die Frau Gräfin Somariva profinirte und dem sittsamen braven Bauernmändchen Die Rofenfrone auffeste. Sämmtliche Pensionärinen der Anstalt waren als Rofenmänchen gefleivet und übergaben der bäuerlichen Rofenkönigin vier Silberthaler, ein großes sehönes Tuch und einen Zeller Badhwert. Das Fest dauerte bis 8 Uhr. *7 Fräulein Brenner, die von ihrem hiesigen Gastspiele vortheilhaft Bekannte Primadonna des Prager Theaters, die ihre erste Gesangsbildung in der früher bestandenen Horvard’schen Schule geworfen, ist auf der Noüdreife von ihrer Batterstadt Hermannstadt Hier eingetroffen. Die Künstlerin wurde in ihrer Geburtsstadt mit lebhafter Anerkennung ausgezeichnet, und von ihren Verehrern mit einem silbernen Potale überrascht. * z Weber den Wunsch mehrerer einzelner Theilregulirungsvereine haben die Herren Graf Georg Käarolyi und Melchior v. Lönyay an entsprechender Stelle um die Bewilligung, eine große Generalversammlung sämmilicher Theilregulirungsgesellschaften zu Pest abhalten zu dürfen , nachgesucht, und diese auch erhalten. Die obgenannten beiden Herren richten nun an die Theißregulirungsgesellschaften die Einladung , diese auf den 30. Juli zu Pest anberaumte große Versammlung der Bevollmächtigte befehifen zu wollen. Am 21. d. wurde die Trauung des Grafen Stephan Esterházdy mit der Baronesse Sifela Serenát im Kastell zu Újlat in feierlicher Weise vollzogen. tz In der von ihrer Strohhutfabrikation befannten Nänäfer Gegend gibt sich, wie uns von dort geschrieben wird, ein besonderer Wetteifer zu erkennen, indem Herr Brunner für das schönste Strohgeflechte und den besten Hut eine Prämie von einem Dukaten ausgeschrieben hat. Durch häufige Bestellungen dürfte sich dieser Fabrikationszweig bei den Nänäfern zu einer Blüthe emporschwingen, welche eine erfolgreiche Konkurrenz mit dem Auslande ermöglichen würde. Die am 19. Juni zusammengetretene konstituirende Versammlung des Landwirthschaftsvereines für das Sároser Komitat wurde in Folge der hörblichen Befehles durch bewaffnete Gendarmen aufgelöst. — ‚„Defti Mapló" theilt hierüber mit : Diese zu Eperies zusammengetretene Versammlung war durch den provisorischen Vereinspräfess, Piller mit der Erklärung eröffnet worden , wienach diese, auch im Wege der öffentlichen Presse angekündigte Versammlung behördli zwar untersagt gewesen, deren Abhaltung jede später unter persünliger Interpenirung des Komitatsvorstandes, gestattet worden sei. Hierauf zählte der geehrte Kaiserliche Herr Kommissär jene Verordnungen auf, die die Bildung des Vereines nit zuließen, während derselbe gleichzeitig den Verein zur Abgabe seines Gutachtens über mehrere, durch ihn vorzulegende landwirthschaftle Sragen aufforderte. — MR. B. richtete in Angelegenheit der, in heutiger Sprache geschehenen Aufforderung an den kaiserlichen Kommissär einige, ebenfalls in deutscher Sprache gemachte Bemerkungen, und als er den aufgenommenen Boden der Verhandlung in ungarischer Sprache fortlegen wollte , erklärte der Herr Komitatsportland die Versammlung für aufgelöst und verließ den Saal. — Der Verein feste seine Beratungen durch einige Zeit allein, später aber in Gegenwart des ersten Herrn Komitatskommissärs, fort, der der ungarischen Sprache mächtig, schon bei mehreren Berabhungen als landesfürstlicher Kommissär fungirt hatte, indem sich Die Bersammlung theils durch Die bereits ertheilte Bewilligung, theils aber dardurch auf Den gefeblichen Borden zu bewegen glaubte, weil der Herr Komitatevorstand selbst dur die Aufstellung von national - ökonomischen Fragen dem Vereine das Terrain eines Wirkungskreises erfehloffen hatte, weshalb sämmtliche anwesende Mitglieder des Vereind die Verantwortwortlichkeit für diesen Schritt auf sich nahmen. Als jedoch der übermahnte Erste Herr Komitatskommissär der Versammlung den Befehl des Komitatsvorstandes mittheilte , wonach er die Versammlung, sobald dieselbe sich in Wahlen einließe, aufzulösen habe, — m wurde über Antrag des %. B. beschlossen . Se. Erzellenz, den Herrn Feldzeugmeister Landesgouverneur Ritter 9. Benedef um hohen Schub für die Angelegenheiten dieses Vereines zu bitten. Als endlich die Namen der vom Präsidium vorgeschlagenen Kandidaten zur Verlautbarung kommen sollten , entfernte sich der kaiserliche Kommissar Joseph Benezur, mit gepflanzten Bajonetten trat eine Gendarmerieabtheilung ein — und die Anmwefenden zerstreuten sich in aller Stille. + Die Ortschaft Filava wurde Dieser Tage von einer furstbaren Beuersbrunft heimgesucht, wobei 49 Häuser ein Raub der Flammen geworden sind, der Schaden wird auf 300.000 fl. veranschlagt, und insbesondere leidet der dortige Apotheker ; nur mit vieler Anstrengung konnte der in der Mitte der Stadt stehende Hohe Thurm, sammt der darauf besfindlichen Glocke des Georg Ráfóczy aus dem Jahre 1647 gerettet werden. +z Wie aus vereinzelten Mitteilungen unseres Blattes zu ersehen, war das laufende Jahr leider nigt arm an Niederschlägen, welche die Hoffnungen des Landmannes vernichteten. Es ist dies auch aus folgender übersichtliger Darstellung zu entnehmen, die nie, als auf verlässigen Daten berufend eingesendet wird. Diese Darstellung verzeichnet : Aus dem Monat April b, 3. 2 Hagelschläge am 23,5, aus dem Monate Mai am 3. und A, je einen Hagelschlag, am 14, in 6 Gemeinden, am 15, in 3, am 1R, in 4, am 20, in 2, am 22, in 1 Gemeinde , am 23, hagelte es in 6 Gemeinden, am 2", in 9, am 30, in einer und am 31, in 6 Gemarkungen, größtentheils in den sogenannten Alföld und im Banat. Die erste Hälfte des Sunt hat sich sehr unglücklich gestaltet und namentlich waren es die blühenden Repstanten, welche von dem Elemente bart mitgenommen wurden. Wir finden an den einzelnen Tagen folgende Hagelfälle : am 1. in 16 Gemarkungen nach allen Achtungen des Landes, am 3. in 2 Gemeinden, am 4. in 8 Orten, am 5. hagelte es sehr heftig in 19 Gemarkungen, am 10. an einem Orte, am 11. an 2 Orten, am 13. im Borsoder Komitat, endlich am 15. in vier, große Replquantitäten produzirenden Ortschaften. An vielen Orten ist Alles total vernichtet worden, doch haben mir die Genugthuung, daß die vaterländische Versicherungsgesellschaft, welche bei allen aufgestählten Schäden betheiligt ist, sofort die entfallenden Entschädigungssummen liquidirt. Ebenso erfreulich ist der Eifer, mit welchem man sich (gegen die sonstige Laupen) .heuer ben. Wohlthaten des Bereicherungswesens zumendet, da bereits fon fest ein Werth von über 12 Millionen versichert ist und die Zahl der Polizzen 14,60 erreicht. + Here Keneffey Kalman, als zweiter Vizepräses des Stuhlmeißenburger Landwirthschaftsvereins, ersuhht die Betreffenden um fehleinige Einsendung der zur Beitrittseklärung in Umlauf gerechten, noch aushaftenden Substriptionsbögen. + Das Komposieforat zu Aggtelet veranstaltet am 29. Juni ein Heft in der berühmten Aggteleter Höhle, wozu das dortige Verwaltungsinspektorat folgendes Vorprogramm eröffnet : Die am Vorabend, oder am Morgen des Sestes ankommenden Gäste, werden sammt ihren Gespannen, in das Dorf einquartirt ; das eft. beginnt Morgens 9 Uhr mit einem, auf dem freien Plane vor der Höhle einzunehmenden Srühftüde, während welchem das Musikchor das Fest mit einer Dusvertüre eröffnet. Nebst Lösung der Billets zu diesem Befte, sollen die P. T. Herren Gäste gleichzeitig sich auch mit Karten zur Table de Hote versehen, was zur Vermeidung von Störungen bis 10 Uhr früh zu geschehen hätte. Zwischen 10—11 Uhr formirt sich die Gesellschaft zum Besuche der Höhle; unter Begleitung zahlreicher Führer wird vorerst der — glänzend beleuchtete — alte Höhlenzwing besichtigt, auf dessen ausgedehntesten Pläben, u. zw. in der großen Kirche, im großen Saale und beim Berge Maria, Halt gemacht wird, während der Gesange und Musikchor bei dem Glanze von bengalischem und griechischem Bewer , einige Weisen vorträgt. Bei dem Berge Maria bildet sich jener Theil der Gesellschaft der an den neuen Höhlenzwing zu besuchen münfcht , und tritt den Gang dahin, unter entsprechendem Geleite, sofort an , während der zurückbleibende Theil sich im großen Saale mit Tanz, Gesang und Musil so lange unterhält, bis jener von seiner Wanderung zurückkehrt. Nachdem hierauf die numerkwürdigeren Theile der alten Höhle besichtigt wurden, und Die Bertheilung der zum Antenten mitzunehmenden Tropfsteine stattgefunden hat, erfolgt die allgemeine Rüdfepr, so, das das gemensame Mittagemahl — welches im Freien unter einem Zelte eingenommen wird — Nachmittags 4 Uhr seinen Anfang nehmen Tonne, — Nach der Tafel : Besichtigung des Volfpfeiles ; sodann beginnt der Ball, der bis zum Morgen des anderen Tages dauert ; während des Balles wird ein Feuerweg abgebrannt. Schließlich erfuhr noch das Inspestorat : Die einzigen und nie mehr zu erfebenden Zierden der Höhle, die hängenden Tropffleingruppen unangetastet raffen zu wollen, § Se. ER Apofoliige Majestät Haben die Wahl des Gutsbefißers Friedrich Grafen Kulmer zum Präsidenten der kroatisch-flavonischen Landwirthschafts-Gesenfgaft allergnädigst zu bestätigen geruht. Weitere Vorlagen zu dem Budget-Entwurf für 1861 sind dem Reichsrath zugegangen. Danach beträgt der Etat für das Polizeiministerium 2.600,000 fl., für das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten 2.400,000 fl. und für das Kultusministerium über 4.000,000 fl. Die Staatseisenbahngesellgaft veranstaltet vom 29. d. M. angefangen von Wien aus Separatvergnügungezüge nach dem Neusiedlersee. $ Mit Entshliefung vom 3. Luni wurde verordnet, daß wenn ganze Truppenkrämper oder Unterabtheilungen in Marschbewegung gerecht werden , der Marsch in der Regel zu Fuß zu bewirken sei; es ist bei berlei Märschen stets nur die Heine Bagage mitzuführen, während bei einem Dislotationswechsel der Net der Bagage mittelst Eisenbahn oder Dampfschiff befördert zu werden hat. Die mit kaiserlicher EnteiHliegung vom 30. Jänner 1860 bewilligte Charge-Duittirung aktiver Offiziere gegen zweijährige Gage-Abfertigung hat für aktive Offiziere ausländischer Nationalität mit Ende Lunt, für alle Übrigen aktiven Offiziere aber mit Ende Dezember 1860 wieder außer Wirksamkeit zu kormen. Am 21. d. langte in Prag die czechische Deputation von Wien an, wo sie in Angelegenheit der Herausgabe eine böhmischen Zeitung bei Sr. Majestät Audienz hatte. Zum Empfange der Deputation, die nur aus zwei Herzen, dem Dr. Rieger und dem Zuserfabrikanten Macaczel, bestand, hatte sich, — wie der Prager Korrespondent der „Presse“ berichtet, — in der Ankunftshalle des Bahnhofes ein zahlreiches Publikum eingefunden, das meist aus Technikern und Studirenden der Gymnasien, wie auch der Hochschule bestand. Die flavische Tracht war stark vertreten. Nachdem alle Reffenden, die mit dem Train genommen, die Bahnhofshalle verlassen hatten, erschienen die genannten Herren und wurden mit Hochs und Hutschwenten empfangen. Das Rettungsunternehmen sol, wie allgemein verlautet, als gesichert zu betrachten sein. Als Verleger des czechischen Blattes nennt man die Buchbruderfirma Pospitchil, als verantwortlicher Redakteur wird Dr. Rieger, von anderer Seite Dr. Krasa bezeichnet. $ In denjenigen Kreisen Prags, die ih um credhnde Nationalitätsbestrebungen lebhaft befümmern, theilt man si, — wie der „Preise” geschrieben wird, — das Gerüdt mit, daß zu einer in Preßburg am 1. Juli sattfindenden Zusammenkunft auf die Herren Dr. Rieger um Madhaczef geladen worden seinen. Ernennungen. Der Minister des Innern hat die Statt«halteretfonzipisten Gustav Vandory für das Ofner, Joseph Rieder für das Dedenburger, Alexander Reviczíov Revíisnye für das Groswardeiner und den Hauptmann im Generalquartiermeisterstabe Eduard Mingazzi de Modigliano für das Karchauer Verwaltungsgebiet zu Komitatskommissären: dritter Klasse ernannte. Musikalischer. Im Verlage der Kunsthandlung „Rosfavölgyi a Comp.“ ist ershienen: „Magyar gyermekvilág“, in zwölf Lebensbildern, ferner : „Magyar zene-köldemeny”, debütirt der Frau Baronin Sof. v. Edtvös, und „Gyäszhangok“ über den Tod Szecheny?’s , für Pianoforte, von M. Moronyi. Diese sehr empfehlenswerthen Stücke enthalten in veredelter, künstlerischer Darstellung den Ternigen Typus ungarischer Mationalmusik , und dürften als eine eigenthümliche und von Meisterhand ausgeführte neue Erscheinung auf dem Gebiete der Pianoforteliteratur in den meitesten Kreisen verdiente Anerkennung finden. — Im Verlage von Gustav Hedenast wurde dieser Tage veröffentlicht : „Am Grabe Széchenyis ( Széchenyi sírjánál) , Phantasie für Piano von Robert Boltmann Der tiefsinnige Komponist des B-moll-Trios hat hiemit an Széchenyi’s Grabe einen der unverwelklichsten Lorber- Klänge niederlegt, welche biesem als gefeierten großen Patrioten fertwidmet wurden, Bollmanns Phantasie, welche nag Furzer Einleitung mit einem echt nationalen Trauermarsche beginnt, in (A-moll) und nach einem bewegteren Allegretto sich allmälig zu einer hoffnungsstrahlenden Stimmung emporschwingt , in einem triumphirenden Andante maestose endend, ist ebenso sehr das Erzeugnis höchster künstlerischer Begabung , als einer derselben entsprechenden FRlassbegeisterung,. Auch dieses Werk empfiehlt sich durch es Vor einigen Tagen,erzählt die"Mein-und Ruhe-Zettung" kam ein junger feingekleidetersherr,welcher sich für den Grafen Egmond v.Fürstenbergs Stammheim auegab,zu Hören Bin Ruhkokt und bat sich in Abwesenheit desselben von dessen Frau die Erlaubniß aus,den schönen Rappen,welcher im Besitze ihres Mannes sei·,ihr alle zu besehen,indem er angab,ganz verliebt in dae schöne Totr zu sein und es um jeden Preis besitzen zu müssen.Die Frau gestattete dem Pseudo-Grafen dieses gern, sprach aber gleichzeitig die Vermuthung aus,daß sich ihr Mann schwerlich auf den Verkauf einlassen würde.Als Wunderherr seinen Wunsch befriedigt hatte,entseente er sich und versprach seinen Besuch zu brneuern.Bei diesem späteren Besucherraf der Graf den Herrn B.zuhause,einigte sich mit demselben und wurde der Ankauf des Pferdes endlich zu 400de.abgeschlossen und für diese Summe vom Hmn Grafen eine Anweisung auf die fürstliche Rentenkasse dem Herrn B.übergeben.Der Herr Gras verblieb nun noch einige Tage der HennB.,besuchte in der Stadt dieszietät und das HotelBemming,wurde den Honoratioren Ruhrorts als Graf von F.vorgestellt und ließ es sich überhaupt dort recht wohl sein Am zweiten Tage beschloß der Herr Graf,einen Spartetritt nach Duisburg zu machen,wogegen Herr B.nichts einzuwenden hatte. Einem Ruhkorter Pferdehandler,Herrn B,welchem das schlechte Reiten des Herrn Grafen aufgefallen war-kam die Sache verdächtig vor,und warnte derselbe Herrn B.,indem er ihn gleichzeitig aufforderte,den Grafen nach Duisburg zu begleiten.Da Herr B. dies ablehnte,erbat er selbst sich hiszu die Erlaubnis vom Herrn Grafen,welche ihm auch bereitwillig gewährt wurde.Es wurde nun in Dutsburg das Hotel du Rhin,dem Zirkus Loissette,besucht und,da Sr. E. dem Herrn Grafen auf allen Schritten und Wegen folgte, überhaupt nicht von ihm wie der Nachritt wieder angetreten. Herr B. kam somit wieder in den Besitz eines schönen Rappens, der Herr Graf aber 309 es vor, sich heimlich zu entfernen, und wird fest wegen seines schönen Namens von der Polizeibehörde verfolgt. Einige Duisburger Bürger, welche den Herrn Grafen gesehen, wollen einen Gelbgießergesellen, der vor mehreren Jahren in D, gearbeitet, in demselben wieder erfannt haben. Wir erfahren nachträglich, mag derselbe in D. fon allerlei andere Jobfladenstreiche ausgeführt habe. Titterartsches.Holteisa,,Vagabunden«sind, wie kaum eine zweite tletaetsche Erscheinung des Gegenwart-ein Lieblingsbuch des deutschen Voltes geworden.Um die Betbreitung desselben in immer wetteren Kketsen zu erleichtern-hatdeerxtp get(E.Thetvendt in Breslau)eine neue Aussage(dtedkttte)veranstaltet,die mit vielen Holzschnitten geztekk unv bet durchqustkkss. licher typografotschee Ausstattung nur 11.Thlr.tvstet.So ist eines der schönsten deutschen Bttchet auch ineiderbtqtgstkn geworden,und wir haben zu seiner Empfehlung nichts mehr hinzuzufügen. »Tel.Deperched.Pefter Lloyd.«' Neapel,25.Juni.Graquaila ist zum Präsidenten einer Kommission ernannt worden,die mit der Ausarbeitung einer Konstitution beauftragt ist.De Martino ist nach Turin abgeschickt worden.Advokat Mosca von Turin ist angeblich in geheimer Regierungsmission nach Rom abgegangen. (Eingesendet.)Am 30.Juni d.J.ist der Termin zur dritten Einzahlung aus’s neue Ansehens«a«llig.Nun habe ich die Einrichtung getroffen,daß ich nicht nur diese Bögen als Zahlung übernehme,und die ferneren Einzahlungenleiste,sondern auch noch die bereits früher erlegte zweite Rate baar zurückzahle,sodaß der betreffende Eigenthümer statt 10 pCt.auszugeben noch 10 pCt.baar zurückbekommt.Für die zuerst erlegte Rate erhält der Käufer eine Polizze,versehen mit Serie und Nummer des Loses,und spielt schon in der ersten Ziehung auf den Haupttreffer von 300.000 Gulden mit,welchen Barthetlan bekanntlich,bei der hohen Staatsverwaltung nicht genießt. S.Herzberg,Pest,Ecke der Bruck-und Wienergasse. Können mir von überall aus der Provinz Bögen zum Umtausch eingesendet werden. Lokal-Anzeiger. Nachteils-intui-Bärlet66.szåm.,,Makranozos hölgy", vígjáték 4 felvonásban, irta Shakespeare, Deinhardstein szimealkalmazása szerint forditotta Fekete Soma, — Kezdete 7'/ órakor. Weiter Stadttheater, Sr. Marie Ränz als Gast. „Dfeffer-Rösel", Schauspiel in fünf Aufzügen von Charlotte Birh-Pfeiffer. — Anfang um halb 8 Uhr. Dfner Sommertheater. Achte Gastvorstellung des Herrn Karl Treumann, vom f. f. priv. Karltheater in Wien. „Subith und Holofernes", Traversie in einem Aufzuge von Johann Nestroy. Diesem folgt : „Pere Bonhomme Chansonette“, par Mr. Treumann, — „Die Stolpmirl“, Fomische Szene von Karl Treumann, vorgetragen von Frl. Swoboda, — „Der Wiener Poldl vor’m Burgtheater”, Fomische Szene, ausgeführt von Karl Treumann. Zum Schluß : „Der neue Don Duirotte", Luftpiel in einem Aufzuge nach dem Sranzöfliehen von Thalberg. — Anfang um 6 Uhr. E Fremdenliste. Königin von England. St. Jonäs, Domprobst 9, Dr. Wardein, BD, Ranzoni , FF, Kreisgerichtsratb von Kronfadt, Molfg, Rosenbaum, Kauf, v. ara. 6 , Koczka u. Steph, Sztribich, Ordb, v, Zombor, R I. Michalit, EX, Minifl.-Bau- Inspertor-v,. Wien. v, Chorin, Dr. d.M. v Arab, Soferd Shag, Senator v, Kayfenburg. M., Stiber, Schneidermeister 9. Saroslav. Adele Sparties und Anna Hauer, Grundfr, v. Bünffircen. Irma Malcesiner und Therese Gürtler, Kfms,Gattinen von Wien, Pauline Hirschfeld, Rabbiners- Gattin v. Fünfkirchen, ®. F. Müller, Kaufmann von Bregenz. Bernhardt Steinhardt , Kauf, von Prag. A, Bauer, Kfın, v. Brünn, S, Rufh, Kfm. v. Wien. 8, Oberfohn, Kfm. v. Eisegg. 3. Waflleier , Kaufmann von Semlin, 93. Markbreiter, Kaufmann 9. Wien. » Jgu.Eisenmann,Wollhändler von Brünn, N. Wints, Kfm. v. Zombor. Sigm. Htrshl, Kfm. 9. Arab," Gabriel Read, Wolh v. Prag. ER. Karpeles, Kaufm. von Hrag. Simsı Bilar, Kaufmann von Zombor. Ant. de Grad u. Georg Bolt, Srüdenh. 9. Wieselburg. Simon Kohn, Früchenhändler von Baja, 3. Hilf, Kfit. v. Wien. Samuel Hiller, Kaufmann von Bukoyar, 8. Röhrer, Kfm. v. Nürnberg. Sonag Schmieger, Babrifant v. Zwilau. Friedrich Merz, Tabriköbel, von Augsburg. Europa, K. Foresen, A. Richard Wagner, Gutsb. u. NR. Horesco, Gutsbesiterin v. Taffy. A. u. 9. Szegedy, Grundherren », Steinamanger, A. Bulowis, Kfm. 9. Panchoya, A. Lang, Hhdlem. v. Gran, B. Pollaf, Grof. v. Effegg, Sigm, Vásthory , Száfek von Steinamanger, S. Seremtevit, ELT-W.-Kommissär 9. Öroswarbein, $. Drfiág , Priv. v. Hernale, £. Scheer, Priv. v. Debreczin, M. Winter, Kfm. v. Wien. Johann Novas, FE, Hauptm. 9. Wien, € rzh. Stephan, Otto Graf Steinlein, Gutäbef. v. Wien, Baron Gramberg , ff, Rittm, Graf Paar, FE, Oberl, A. Dirnbach, venf. FE, Bintr. 9. Wien, 8. Tamaft, Kfmn. v. Agram, Wilhelm Ontthilf, Kaufmann v. Temesvár, Sägerhorn, Hans Steiniger, Privatier von Segedin. Son. v. Dobociíy f. Oattin, Ordh. 9. Heves. B. Ramanbázy TE. Gerichtsadj. v. Győöngyös. B. Salzmann f. Gatti, Def. e Bmtr. v. Ercsin. Ludwig Hegedüs , Apotheker von R.Szombat, 3. Papp, Pfarrer 9. Srauendorf, Popper, Kfm. v. Prag, Sant Groß, Kimsgatt, Syesseny, €. OÖlaber, Fl. Bmtz, 9. Oran, 9. Beller und 938, Moldauer, Molly, v. Bielig. A. Schwarz, Rechnungsführer b. Annathal, A. Zügen, Agent v.. Preßburg. A. Dberfogn, Kfın, v. Eflesg. R. Geyer, Kfm, 9. Gyula, König von lingarn, 8, Artzt 9, Topola, FE, Oberlandesgericht Grath. 8. Tatti, Gattin, A. Brandt, Angela Naglia m. Tochter Gertrud u. Nikolaus Benedetti, Opernsänger a, Italien. A, 9. Kürthy, Gutsch, v. Nagy" Faftürth.s 2. Ferenczy, Güterdirektor von Jastelet, St. Majoros, Adv. dv. Benta. D, 8, Strafer m. Familie, Ber zhtsrabbiner 9. Szaryas, A. Schwarz, SÁlofjer v, Gr.Kikinda, Salomon Binswanger, Kim, v, Ludwigshafen. Franz Schmidt. Gattin, Priv. 9. Gran, 3. Poppelad, Bmtr, 9. Arab. David Bod, Kaufmann von Te»megvár. 9. Bergl, Kim, u, N, Rába, Pächter v. D.Földvár, N. Sypofe, Grundfrau, Michael Balentin,, Fabrikschef, 9. Bala iger, ©. Handtuch, Def, v. Penz, M. Orok u. M. Schwarz, Kfl. 9. Debreczin., B. Mild, Kfm. v. Kottefo, €. Jalta, Schustermeister von Bafäarbely, Weisses Schiff, A, v. Nyáry f. Oattin, Grdb. D, Choyes, Kfm. v. Semlin. Sranz Gombarcz, Privatier von Matten. Goldener Wdler, Sranz v. Salaffy, FF. Rath von Nadudvar, A. Treßler, Def. v. Algyó. Emma Lipcsey, Grundfrau von T.Füred. 8. Eberziy, Srundbef, von T.©ele. 9. Bozzo, Grdb. 9. Sziraf. 8. Fernat, Grundb. v. Tafs. 2, fehér, Grundb. v. Fegyvernek, 93. Schmidt, Lehrer v. Bachert. Julius Sehér, Defonom von Kompost. Stadt Paris. 9. Reif, 8. f. erster Komitatskommissár 9. U-Maroth. 8. Hoppe,Fabr. v. Schwittersdort. Sob. Pfefferer, Ef, Beamter v. Klagenfurt, 9. Klein, Kim, 9. Ungvár. B. Binner, Tabakverleger 9. B.Csaba, ©. Kraus u, Karl Schwarz, RA. v. Körds-Ladany. 3. Sishbad, Hopfend, M. Bisher, Kfm. v. Szegedin. ©. Ledig, M. Tried u. ©. Klein, Kfl. v. Bößermeny. 5. Mittershausen,, Agent der Staatsbahn v. Wien. A. Weinberger u. 3. Süd, KA. 9. Ungvar, Leopold Wermer, Kaufmann 9. Tirnan. Stadt Waigen, A. Bernheim, Kaufmann von Szegebin. €. Borhegy, Senfal v. Szegebin. 93. Szelinsfy, Oastwirth von Segedin, ©. Musäre, Budich. v. Wien. A. Dobinger, Geschäftsreisender 9. Wien, 3 A. Ribowits, Beamtensgattin 9. Buztás. A. Nagy, Klut. v. Debreczin. I. Daljat, Priv. 9. Waigen. M. Smoboda, Tabrisant von Brünn, sonverantwortliger Revasteur : Karl Weisskircher, ATETERUG Baus, Werke, Spezialtarif, A. E. priv, fűölidbe Ctaats, lomb.:venet, und zentral-Italienische Eisenbahn:Gesellschaft. Beförderung von Weps. So wollen Daxehladangen. Giltig vom 20. Juni 1860 die auf Witterss, Tarif hinzuhebende Gebühr Per Bolzentner mit Inbegriff der Auf- und Ablades, dann es: geg Bersicherungsgebühr, Gulden | Don Wien nach Triestren8, usa ER E rö .. 0,81 Bon der Gesellschaft. KR. E, priv. fünliche StaatE, lomb. :venet. und zentrals italienische Eisenbahn-Gesellschaft: ala: Spezial:Tarif Nr. 20, gültig für den Brachten- Verehr vom 20. Juni 1860 In vollen Wagenladungen. nach Wien Transportpreis pr. Zentner von den nachfolgend verzeichneten inkl. der Auf- und Ablade- Stationen und der allg. Affefuranz- Gebühren Für Sendungen, welche in Partien von mindestens 200 Zentner in einer auf der Südbahn von Kranichfeld bis Triest, oder in einer auf der Linie Pragerhof-Kanizsa gelegenen Stationen nach Wien aufgegeben werden, ist die Gebühr mit fl, 0,01 pr. Zentner und Meile zu entrichten. Die Nebengebühren sind abgesondert einzuheben, es darf jedoch die Summe des Porto, der Auf- und Ablade-, dann der allgemeinen Bereicherungsgebühr nicht weniger als fl. 0,51 pr. Zentner betragen. Für jene Hölger, deren Länge mehr als 3? Schuh beträgt, ferner für Fournier- und Wagnerholz, überhaupt für alle Transporte, welche den Bedingungen dieses Spezialtarifes nicht entsprechen, tritt Feine Renderung in dem bestehenden Gebührentarife ein. Die unterzeichnete Fabrik beehrt sich Hierdurch alle P. T. 8, F. Bobh 1715 2—3 der Nebengebühren eingehoben. in, 20. Sunt 1860, Die Gesellschaft. ". 8, priv. südliche Staats-, lomb.svenet, und zentralz italienische Eisenbahn:Gesellschaft. Spezialtarif Nr. 21, gültig für den Frachtenverkehr vom 1. Juli 1860. Beförderung von Holz, Sägeholz, auch Faßdauben, unter 30 Schub Länge manch Wienm. In vollen Wagenladungen. FT, Base Magistrate, Gesmeinden, Gutd: und Fabrifäbefiger, wie auch Handelsherren, auf ihre unten namentlich aufgeführten ERFURT aufmerksam zu machen. a die allgemein anerkannt nöthige Verbreitung der Löschrequisiten , besonders gute Feuersprigen, nur dadurch ermöglicht werden kann, daß dieselben zu möglichst billigen Preisen geliefert werden, so hat sich die gabrit die Aufgabe gestelt , allen diesen Anforderungen zu entsprechen, indem für Gemeinden Jc, Ic. noch besonders günstige Bedingungen durch mehrjährige, unverzinsliche Natenzahlungen und kostenfreie Zufeilung, selbst in entferntere Orte, bewilligt werden. In Folge dessen ist es ihr gelungen, In einem Zeitraume von 8 Jahren bereits über 1500 Stück verscriebener Feuersprigen abzufegen, und stellt sie es si zur Aufgabe, ihre Erzeugnisse von Jahr zu Jahr durch eigene D Verbesserungen immer vollkommener anzufertigen, so zwar, bag sich die von ihr angefertigten Feuersprigen, trog eines Preisunterschiedes von oft mehreren hundert Gulden pro Stüd, in Hinsicht der Qualität, der Arbeit und der Leistungsfähigkeit, im Vergleiche mit dem Fabrikate anderer Erzeuger, vortheilhaft auszeichnen. Noch empfiehlt die Fabrik einen neufonstruerten billigen Maffermagen, welcher auch zu allen anderen Zwecken der Landwirthschaft sich eignet, Feuers Eimer und Schläuche aller Sorten, alle übrigen Geuer-Requisiten , alle Arten rotirender Wein- und BiersLeitung, so wie auch Mafjfer-Pumpen, endlich vorzüglich schöner und garantirt für jedes Stück der durfie angefertigten SLlodien mit den reinsten Tönen, zu den billigsten Preisen Arbeiten. Bezeichnung der Linien und Bahnfrieden , auf welchen biefer Tarif Anwendung findet Gegenstand und Beschaffenheit der Sendungen auf welche biefer Tarif Bezug hat Tischler:, Schnitt, Spalt: und 2 Amterkungent Trachtenverkehr. 1716. 2-3 Die Gesellschaft. 1713 2-3 Friedrich Seltenhofer's — landesbefugte hydraulische Maschinen und Feuerspiigen-Fabrik und Glocengießerei in Oedenburg. Brennholz