Pester Lloyd, März 1861 (Jahrgang 8, nr. 51-74)

1861-03-28 / nr. 74

­ . Mwmscs.z«.« Mit tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 19 fl., halbjährig 9 fl, 50 kr., viertel­­jährig 4 fl, 75 kr. Österr. Währung, — Für PEST-OFEN in’s Haus gesandt , ganzjährig 17 fl., halbjährig 8 fl, 50 kr. , viertejährig 4 fl, 20kr., monatlich 1fl.A0kr, österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des „Pester L­ oyd‘“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankirter .. Briefe durch alle Postämter, „Einzelne Morgen- und Abendblätter bei “. Ik BI IK EA­Te Expeditions-Bureau : Dorotheagasse Nr. 12 im ersten Stock, PES Donnerftag, 28. März. Insertion:: Der Raum einer ale P wird bei elem­iger Insertion mit he Rerik­ger mit 9 Nkr., bi mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertage um 2 Nkr. theurer berechnet. Interase aller Art werden im Expeditions-Bureau angenom­­mt ADAM für's Ausland­ übernehmen. dis. Harmn...... KARL GEIBEL und HEINRICH HÜBNER Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Achter Zehrgang. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petit­­­­seite mit 25 Nkr. berechnet. " Der Inseriösnstempel beträgt 30 Bike,­ ­.1286.1.?——M74... a aes ázat ezaz —— mee TT BEET «­­ , s«a’ 4 y » 1179 | Temesvár se Sn: 16 a. 85 Mm. A. Gizegléb Ant. 6 M. Nm, 5 U. 40 M He. Bulls Hut in 98 MR + ÖL, Eisenbahntrachten. 3146 Ant. . Br. Staatsbahn: Ber Zollgentner in öft. ®., erfill | Bágtás U. 7 B. 35 Mm. A. . und 15%, Zuschlag, von Wert nach: Wien I. KI 63 fe Temesvar Ant. 11 U. 2.M. UI. II. RI, 90 fl, III. RI. 1 ff. 24 Kr, roppan 1 fl u ab Hambug\180 204 222 Ja, , Einfadung jur Pränumeration auf den „PESTER LLOYD." Pränumerationsbedingnisse “use 28562. Mit tägl. Postversendung : Für Pest-Ofen: Neunmonatlich 4% fl. 25 kr. 12 fl. 75 kr. Sechsmonatlich 9 fl. 50 kr. $ fl. 50 kr. Dreimonatlich % fl. 75 kr. k fl. 25 kr. Einmonatlich 1 fl. 60 kr. 11. 45 kr. Die Pränumeration beginnt immer am 1. des Monates. 2 Bei der grossen Verbreitung des Blattes im In- und Auslande ist dasselbe auch für Inserate aller Art vorzüglich geeignet. Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Neukr., bei zweimaliger mit 9 Neukr., bei mehrmaliger mit 7 Neukr. ö. W. berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditions-Bureau aufgenommen. Für's Ausland übernehmen Hr. Karl Geibel und Hr. Heinrich Hübner, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal‘‘ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Neukr. berechnet. Skolnots. . ·r..44MA. Ab < » KBüspöt-Ladany WLIU.ZEMN M12U04AM,N Debreszin Abf. 3 N. Nm. 3 U. 7. M. & Beate Bhf okisne Bi efolcz . . . .2. fgafdan Hint. 10 Ú. 50 Mm. Mm. 3. Ú. 38 Mm. fm. Gregleb Abf. M­. 10 M. Bm. 7 U. 35 M. 6. sssps «M-—--« Mezd-Tur Abf. 11 M. 349 Mitt 11M.2EM Nachts. Gsaba Bf. 1 U. 31 M. Mm 2.U.2EM Nahte. Arad Auf. 3 NM. 22M. Nm. 5,16 M $rüb. m­on-I-N­skolosis-stosss-kolotn—Casti-. Kafyan Abf. 4 U. 32. M. ör. 10 U. 36 M BM. Mistomslbt7Ui32M·Ft-3U-IMNut- Tokajl­bf.9ll.lZM.Fr.!­U.HSMNm Dpebreczin Abf. 12 u. 7­gk. M 10 U. SEM A | Baspöf-gabany Bf. IM. 22. Nm 12U 59 MM. | GSzolnot Abf. 4 U 45 1. Nm 4 U 47. M. ör Cxegléd—Arad. 52kc.U.set­»Pqu111.42kk..1kc.72kc., ssstach sasstv desbschtsch RR it Es ah Se 1 DR Heneste Börsen- und Bandels-Hachrichten. E Weit, 27. Märs. Heute fand die Generalv­er­­sammlung der Pesi-Ofner Tunnelgesellschaft statt. Die Sigung wurde burg Se. Erz, den als Präses fungiren­­den Grafen Georg Kärolyi mit einer Ansprache eröffnet, worauf die Beriefung des nacstehenden Direktionsberichtes, in ungarischer und deutscher Sprache, erfolgte : D Versammlung! ein wahres Vergnügen, Sie, meine­ Herren, heute begrüßen und sonlen über die Lage der Un­­ternehmung einen Bericht erstatten worden. Wir getroffen, damit der Zustand is­t, ist mir zu tarnen. — Dur die betra­­genen dertben Ereignisse,, welche den unerwarteten Tod des Gefretärs Baumgarten muthmaßlich herbeigeführt Haben , ft die Abhaltung der beabsichtigten Generalversammlung am 28. Jänner I, 3. unmöglich Gelv­­und sonstigen Verhältnisse des Vereins untersucht und gehörig konstatirt werde. Es zuerst mit Intervenirung eines Tf. Notare die Kaffe sowohl , als die anderen Behältnisse im Bureau eröffnet „ deren Inhalt aufge­­nommen und zu Protofoll gebracht, Revision der Rechnungsblier erfannte Kapazität fi vereinen Sachenriff vertheilen Ak­ten » Es eine genaue des Vereines und zwar durch eine an Herrn Louis Schloß, veran­­­—kraft worden. — Aus seinem vorliegenden Berichte und der zu Grunde gelegten Bilance werden Sie, meine Herren „erleben, daß am 26. Jänner ein Kaffa-Saldo von 16,232 fl. 3 fl. die bisher fehlende hätte vorhanden sollen, daß aber nur die Summe von 7446 fl. 88 fl. faktisch vorhan­­den war, daber ein Abgang von 8785 fl. 15 Er, letver Fonstatiit ‚wurde. Es wurde demnach bei der betreffenden Behörde die Anzeige gemacht, und in Betreff des vorhandenen Privatvermögens bei Baum­­garten die nöt­igen Einleitungen zu unserer Schadloshaltung ge­­troffen. Es wurden auch gleich am ersten Tage Anstalten getrof­­fen, damit die laufenden Geschäfte des Vereines ungestört fortgeführt erben konnten. Um aber vom ersten Anfang des Unternehmens an den eigentlichen Tunnelbau . . 0... . 454,968 ,, 24. ,, s. Herstellung der Klipse und Kiodt. . . . 6.770. „:53 °,, zu Betriebsauslagen, Beleuchtung und­ Diverse 3,127:72­1.55 vr. bezahlte Interessen von Borfgüfen + + 12,600,,, 16::),, Kaffahrfizit N­a­me ES a 8,785 , 15 [dd Bufammet . 536,382, 5 Ír, systemattsche Dronung die strenge Kontrollrung des ganzen Geschäftes für eines Sekretärs, der haben unverzüglich die­ber in diesem Sade, Es wurden nämlich anflatt follte, folgende Posten und zwar werben Sie, meine Herren, nöthigen tít forann ein SIm­pestor tr., Anstalten wurden fein die Zukunft zu ermöglichen, ist von Seite des Ausschusses ein Plan zur Reorga­­nisirung der ganzen Geschäftsgebahrung ausgearbeitet und seit dem 1. März in Wirksamkeit gefegt worden, der Leitung und C­bahrung in zugleich Kaffter, ein Adjritt, ein Buchhalter und ein Schriftführer zusammen mit 850 A, jährlichem Gehalt Éretzt, und mit geeigneten Indisionen provisorisch befegt ; ( außerdem aber wo) Die Anordnung getroffen, das von Seite der Direktion eines von deren Mitgliedern beständig die Oberleitung und Kontrollerung des ganzen Geschäftes zu bis Ende Sänner I, 3. ent­­nehmen, denen gemäß erstere auf 543,828 fl. 93 des vorerwähnten Defizits auf 536,382 A, B, C, D die Gesammteinnahmen und Ausgaben fi. 5 fr. mit fid ber laufen und somit ein Ueberschuß von 7446 fl. 88 fr, fid vorfindet. Obige Einnahmen soll er Mit dem aug 72,250 fl. bestandenen Betrag für die laut Be­schlag vom 7. Mai v. S. emittirten 1200. Statt neuen Atzten wurde nebst einem Zuschuß von 1638 fl. 42 fl. aus den Tunnelerträgnissen, die mit Einschluß der Testfälligen Zinsen auf 73,888 fl. 42 fl. ber zifferte, gesellschaftliche fchwebende Schuld gänzlich getilgt und hie­­durch die Möglichkeit erzielt, daß. von nun an alle Revenuen nach Abschlag der möglichst zu beschränkenden. Regie- und Erhaltungs­­orten des Tunnels an die Aktionäre als Ertrag ihrer eingelegten Kapitalien verwendet werden künnen. Bon­ den neu emittirten Aktien wurden 1175 Stüd . 60­­1, die noch erübrigten 25 Stüd, welche die Aktionäre und Substriben­­ten nicht behoben hatten, um 70. fl. pr. Stüd . verkauft.. Sur die Drittelaktien hatten sich wenige Abnehmer gemeldet , und es waren im Ganzen nur 124 Stücd ausgegeben. Diese geringe Anzahl hat uns zur Wirb­ereinziehung bderselben veranlaßt. Es wurde dabei dem Behieben der Befiger anheimgestellt ihre Drittelaktien entweder für den Betrag von 20 fl. zurückzustellen, oder ganze Aktien im Verhält­­nisse dafür zu übernehmen. Der biese Akt des Vorganges hat denn auch, die Enziehung und Annulltrung der Drittelaktien anstandslos stattgefunden. Von den in der Christinenstadt befindlichen Gründen des Ber­eines wurde eine Parzelle und zwar an der Iinien Ede der gegen die Arena führenden Hauptstrafe mit einem Areale­ von 1281, Quabdr.­­Klafter sammt dem darauf­ befindlichen Haufe um den Betrag von 6000 fl, an Herrn Johann Künzel verfauft. — Die Übrigen, größten­­theils aus fortifikatorischen, mit einem Gesammtarente von circa 4000 Duadr. Klftr., und von dem Vereine gegen emphyteutische Bei­­träge von der Gentedireftion besoffenen Gründe dürften ebenfalls bei der größeren Belebtheit ,­­ welche der Christinenstadt durch die Eröff­­nung der E­isenbahn au­fheil wird, bald unter günstigen Bedingnis­­sen für den Verein zu veräußern sein, in welcher Beziehung­ die ge­ehrte Bersammlung das Erforderliche beispli­fen möge. Der Ber­ein bef ist ferner Inventarialgegenstände im Betrage von 771 fi, 97 fr., wovon ein Feiner Theil entbehrlich und verläuflich ist. Mittels Erlaß der bedrohlichen XT. Tf. Statthaltereiabtheilung in Ofen vom 18. August 1860, 3. 12,175, sind die in der General­­versammlung vom 24. August 1853 angenommenen­­ Vereinstatuten nach Vornahme mehrerer Modifizisungen, vom damaligen hohen Mi­­nisterium des Innern bestätigt , für sich an den Verein herabgelangt. Diese­ Statuten sind für die Herren Aktionäre in ungarischer und deutscher Sprache in Drud gelegt, und ltegen zu deren Verfügung im Vereinsbuream­ bereit. Der nächstfolgende Berathungsgegenstand betrifft die Feststel­­lung der halbjährigen Dividende vom 1. Juli bis 31. Dezember 1560, für die im Jahre 1856 ausgegebenen Af­ten I. Emission. Nach dem vorliegenden Ausweis beträgt nach Abschlag der Regie und diversen Auslagen der Reinertrag für diese 6 Monate 8549 fl, 481% Fr. Wir stellen demnach auf Grundlage des §. 9. unserer Statuten und des Beschlusses vom 7. Mai 9. S. an die geehrte Versammlung den An­­trag, daß eine Dividende von 5 pCt, pro Anno und Arzte ausge­­folgt werden möge. Es erübrigt noch die Erwählung des­­ Vereinspräfes , sowie auch­ des aus 24 Mitgliedern bestehenden Auafschusses, endlich die Wahl von 3 Mitgliedern zur Prüfung und Fertigung der Rechnungs­­ausweise und des Protokolles. Schließlich erlaube ich mir, an die geehrte Versammlung einige Worte im Allgemeinen über die Vergangenheit und Zukunft unserer Unternehmung zu richten : Wir sind gegenwärtig an einem Wendepunkt unserer Verhält­­nisse angelangt,­­bisher hatten wir ftot3 mit einer berücenden Schuldenlast, mit einem durch die Umstände selbst herbeigeführten Provisorium zu sümpfen , weshalb das Geschäft niemals regelrecht geordnet werden konnte, sondern deshalb immer gezögert wurde, eine durchgreifende Organisation vorzunehmen. Es haben aber die jüngst gemachten Erfahrungen sowohl, als die nunmehr herabgelangte Definitive Genehmigung der Statuten es endlich ermöglicht, traf eine definitive Organisation, W welche für eine fostematische Ordnung und strenge Kontrolle im ganzen ©­ fhäfte Sorge trägst, eingeführt­ werden könnte und sollte, — und wir sind. der Meinung , daß die von uns in dieser Beziehung provisorisch eingeführten Maßnahmen einer solchen Organisation entsprechen, welche geeignet ist die Interessen der Aktionäre in jeder Beziehung zu War­ten und zu fördern. Wir übergeben somit an die Geismimtaftionäre bieten­­döne vaterländische Unternehmen sehnldenfrei, — mit geordneten Verhält­­nissen, — unter den schönsten Aussichten für dessen zukünftiges Ge­deihen u­­sw. mit der erfreulichen Ueberzeugung, daß das Werk nicht nur ein gelungenes, sondern mit Rücksicht auf dessen architektonische Verhältnisse und Dimensionen an einer der billigsten Tunnels in Europa ist, Wir aber, geehrte Bersemmlung, shäten uns glücki , Durch Ihr mwertbonlles Vertrauen während so vieler Jahre beeht , zur Err­­eichung dieses, so langersehnten Zieles mitgewirkt zu haben, und legen nun nach Borsschrift der Statuten unsere Funktionen in ihre Hände zurück. Der im vorstehenden Direktionsberichte erwähnte Entwurf für die neue Organisation der Leitung wurde ebenfalls vorgelesen und die damit getroffenen Bestimmungen von der Generalversammlung gutgeheißen. — Die auf die alten Artten für das zweite Gemester des vorigen Sahres entfallende operzentige Dividende­m wurde nach den Feiertagen auszuzahlen beschlossen. — In Bezug auf die Sahbresrechnungen erfolgte der Be­s Hluß, daß Kiefelden immer vor der jeweiligen Generalversammlung repidirt, in Druck gelegt und acht Tage vor der Generalversammlung den Aktionären zur Einsichtsnahme übergeben werden sollen 5 gleich­­zeitig wurde zur Prüfung der vor- und diesjährigen Rechnungen ein Revistionssomite gewählt. — Anfangend das noch­ unvoll­­endete Tunnelportale auf der Christinenstädter Seite, sprach si die Generalversammlung dahin aus, daß der Bau so schnell been­­digt werden solle, als es die Berhältnisse der Gesellschaft nur immer gestatten und daß hiezu ein Theil der Mehreinnahmen,, die mit Er­öffnung der Eisenbahn­er sicherer Aussicht siehen , vertwendet wer­­den. fole. worden. Heute wurden diese Prioritäten,­­alle übernommen worden waren, 17. März über Wohl und Weh erften Die gesirige Wiener Abend­­ 9, M. hat Budanan noh fofınıwaaren gebören, während andere durch die Eröffnung. Letertage ziemlich fi, Shre­­einige Zehntel , ebenso Nordbahnak­sen. Kurse früher 12 Millionen Gulden emittirt sind die Es ift­ stets ein Fluch dieses Landes trägt, was an son Sabre von 39.000,00­0. , eine­ höhere Zahl erreicht haben als je zuvor. Nordbahn 2054. Betrage von 9 Millionen Gulden ist heute von dem Hause Nothfhild und der Kre­­ditanstalt als Metfibietenden zum 103.30 übernommen woven befam­tlich bereits gleichfalls von Noth­­der hiesigen Börse mit 106 notirt. — Die Dividende der Preßburg- Tyrnauer Eisen­­bahngesellsäanft für das Betriebsjahr 1860 sie jedoch nicht hindert ist bei der am 5 fl. für je eine Prioritätsaktie fegefegt worden. — Aus New­ York, 8. Mär, wird getrieben : Der Ad­ministrationswechsel ft erfolgt, und unmittelbar vor seinem Nachtritt, am Tarifbill unterzeichnet, fwichtigsten, der Nation entscheidenden Gefege mit unver­­zeihlicher Mederstürzung In’­ Leben gerufen wurden, und die vorlie­­gende Zar­fbilt­e wieder eine solche Frühgeburt, die den Keim ihres nahen Endes in sich , dem Handel einen furchtbaren Schlag zu geben. Selbst die eifrigsten Schugzöllner erwarten von den Wirkungen des neuen Tarifs seine Zunahme der Revenue, so wie denn als Finanzmaßregel der Tarif von 1857 sich besser bewährt hat als irgend ein früherer. Es ergab derselbe eine R Revenue im im zweiten­ Sahre 49,000,000, im dritten Jahre 54.000,000 Doll. und unter normalen Verhältnissen würden die Zollvevenuen im­ laufenden vierten Jahre­­ Im Handel macht sich die mit­ dem Administrations­wechsel erwartete günstige Wendung noch nicht bemerkbar, in einzelnen Branchen, zu denen auch fremde Mannı­­vielmehr filer als in der Bortwoche, der Slußschiffahrt an T­ätigkeit Der Exporthandel bleibt sehr animirt und mit der die Verladungen weit­ nahen Eröffnung der Kanalschiffahrt werden Hier. Produkte noch größere Dimensionen annehmen, Hamburg, preishaltend, ab auswärts ab Röntasberg 76 pr, Frühjahr angeboten ; Der pr, Mat 231%, pr, Oktober 24/45 Kaffee etwas fester gehalten. Amsterdam, 25. März. Getreid­emarkt, Weizen file, preishaltend, Termine Englischer Weizen Berlin, 2 , 25, März, Getreidemarkt. Weizen Iofo­s höher, fremder 1—2 18, felt. Roggen Iofo stille, 3 fl, niedriger; Reps pr. Avril 67, pr. Oktober 68, Käufer s Rübel pr. Mai 36%, pr. Herbst 377,2. London, 25. März, Betreibemarktt, gehalten bei be­­schränttem Geschäft: In Gerste und Hafer langsamer Berkauf ; sep­­terer !/ s billiger. Bohnen fest, Mehl Y—1 März. Konfois s höher 25. März Schlußfurfes 3% (Schlufbericht.) s­theurer, Baummpolle 25,000 Ballen Umtag, Preife Yı höher ale am­ vergangenen Freitag. Rente 68,15, 41/% Rente 95,90, Staatsbahn 482, Kredit Mobilier 663, Lombarden 472, Geschäftsrockung, werta Geschäft. Konfols mit 92Yr gemeldet.­­ London, 25, Mär Schluffonfols 92, Lombardendist, 1?4, 26. März, Sperc. freiwill, Ansehen 10134 , Sperc, Met, 431%, Wien 67, 1854er Lofe 56%, Nationalanl. 51%, Staats­­bahn 127, Kreditaktien 547/4, Stankfurt, 26. März, Bpere, Metall, 42%, A­aperc, 36%, Wien 79574, Banfastien 570 , 1854er Lofe 551%, Nationalanl. 49), Krebitastien 127'/, 1860er Lore 54 °/, maris, 26. März, Schlußkurse: 3% Rente 68.20, 41%­ 96.—, Staatsbahn 482, Sredit Mobilier 663, Lombarden 471. Hal­­tung der Börse unbelebt, träge, 9275 gemeldet, tereffen der Schabbans wurden um 12 Perzent erhöht, Geehrte gemacht und ten alle Funktionen habe. j Aus den hier vorliegenden fid wie folgt : I. Emiffton . NMedm­üngenü swvetfen lestete füh­­4. 543,828 fl. 93 fl. „ 2. £ West, 27. März. — Die Silberanleihe der Westbahn­börse war wegen der förnelitischen biteftien­varitrten nur um Schluffurfe um halb­­ gewonnen haben, Roggen Liverpool Paris, 7 Uhr, Kreditak­ten 162,50, abgehaltenen es und Generalversammlung ist gewesen, im auf Daß die Die In­­ 314,401 ,, 50. » 97, ” . 0 . . + + E zs sz + 72,250 ET, Diverse Einnahmen Pe EEE Er Er Ze 23,025 „2. , Zunnelersträgniß De u. as SS 134,151 7­­48 „» zusammen 543,828. fl. 93 fr, Die Ausgaben hingegen son : «5, 536,382 fl. 5 fr, vertheiten si wie folgt: Für angefaufte Realitäten a ve ses 16,080 ,, 96 ,, 00 Geschäftsberichte * Met, 27, März, Witterung trübe und unfreundlich, Was­­serstand zunehmend. Getreidwegeschäft, Die Zufuhren auf der Wafserstraße waren in Iester Zeit am hiesigen Platz ziemlich geringfügig daher das Angebot in allen Sorten nur spärlich, wobei jedoch Pfeifetoren für wöchentlichen Stand völlig behaupten. In Weizen fand nur geringer Berieht statt, einige kleinere Partien sind für den Konsum getauft worden; von Kukluruz is eine Partie Prima Banater DWaare zur höcsten Notiz aus dem Markte genommen worden. — Was die Rage der auswärtigen Märkte anlangt, so hat an dem tonangebenden Londoner Montagsmarkte (25,) eine aber­malige Preissteigerung der Weizenpreise um 1—2 Sb. (15—30 Nr. pr. Mg.) sattgefunden. Hamburg war am 25. b. in Weizen fill, aber fest, Stettin etwas matter, doch scheint der Verlauf des Londoner Marktes daselbst noch nicht bekannt ge­wesen zu sein, Ber­­lín und Amsterdam waren geschäftslos. In Roggen, für wel­­chen Artikel der Berliner Markt eine für den norddeutschen Han­del beinahe maßgebende Bedeutung beansprucht, trat an diesem Plage eine unwesentliche Preisreduktion um 2—3 Thlr. ein, die jedoch nur eine naturgemäße Reaktion gegen die nicht genügend instivirte Stei­­gerung der Vorwoche ge­wesen zu sein scheint, P. 2. Presburger Stadtmarkt, 26. Mär. 827 Me. Weizen­ von 6 fl. 10 fr.—6 fl. 81 fr., 21 Mb. Korn von A fl, 30—80 fr., 81 Mg, Gerste von 2—3 fl., 254 Mg. SHafr älfl, 80 fl.—2 fl. 15 fr., 90 Me. Kufuruz von 2 fl. 70—80 fl, Z. B. Waißen, 26. März, Unser heute abgehaltener Jahrmarkt war vom schönsten Frühlingswetter begünstigt­, kann jedoch nicht zu den guten gerechnet werden, da er an den ieraelitischen­­ Osterfeierta­­gen abgehalten wurde. Von Produkten, welche fast ausschlierli in den Händen der Ieraeliten sich befinden, konnte sehr wenig zugeführt werden, und was am Plage war, mußte an hiesige Händler billig abgegeben­ werden. Preises Ochsenhäute fehnere 38—40 fl., Ieichtere 33—35 fl, Kuhhäute 28—32 fl., Roßhäute 12—14 fl., Schaffelle 2 fl, 50-3 fl. pr. Paar, Kalbfelle 110-112 fl. pr. Ztr. Der örudtmarkt war fark befahren, und Weizen wie Korn wurde an besseren Preisen schnell­ vergriffet, Plagpreife: Weizen 80—84­ prog. 5 fl.—5 fl. 50 Er, Korn.3 fl. 80—90 Erd, Berste 2 fl. 80 fr, bis 3 fl. 10 fl, Hafer 1 fl. 50-60 fr. , fufuruz 2 fl. 20—40 fl, 5, Stijek, 24. März. Das Getreidegeschäft bleibt wo immer flau gestimmt und war gegen Ende dieser Mode blos in Beizen eine festere Tendenz vorbereiend.­ Der Umfag belief sich auf 2000 Mg. Welzen 81—82 pfdg.­ 4­5 fl. 60-70 fl., 1400 Mg, Halbfrucht 4­3 fl. 75 fl. —4 fl., 2000 Mg. neuen Mats a 2 fl. 55— 60 fl. Die Preise notlzen wir nominell + Welzen 5 fl. 30-70 Er, bessere Sorten beliebt. Dreiviertelfrucht 4 fl. 10—30 Er. , Halbfrucht 3 fl. 90.fr.—4 fl. 10 fr., matt behauptet. Kufuruz neuer 2 fl. 60— 70 fr. auf unter Notiz anzukommen, ab­er 2 fl. 90—95 fr., Gerste 2 11..20—60 fr, ohne, Beachtung. Hafer 1 fl. 65—75 fr. , einige Nachfrage, ohne dag es zu einem Abfpluß gekommen wäre. Witte­­rung­ angenehm, Stoffe im Zunehmen ; Scaifflung pr. Karlstadt 10 fr, ; Landfracht pr. Steinbrüch 60 fr, pr. Mg, * London, 22. März. In den Auktionen von Kolonial­­wellen sind bis inklus. heute 47.560 Ballen ausgeboten worden, wovon 4958 B. Stoney-, 16835 B. Port Philipp-, 6345 B. Abe­lather, 619 B. Banbtemendland-, 1402 B. Neuseeland-, 13,639 B. Stap- und 3762. B. biverse andere Sorten. Srembe Käufer, nament­­lich französische und belgische, haben in den legteren Zagen williger operirt ; einheimische gehen immer noch sehr zurückhaltend zu Werke gingen aber ebenfalls etwas mehr Muth. In Folge davon sind die Dreife fester geworden, and die von guten Port Philipp- und Sid­­neywollen 1 d. pr, Pfd. höher als zu Anfang der Auktionen 5; and geringe inegale Kapmwollen, von 13—18 d pr. Pfd. müfen I d hös ber­gquotirt werden. — ‚Dbefla­ bleiben vernachlässigt. Die große Dorfidt , welche seither in allen Zweigen des Handels beobachtet worden is, hat das Geschäft im Allgemeinen gesund erhalten , wes­­halb es von der nun votirten und am 1. April in Kraft tretenden Erhöhung der Eingangszölle, der­ Vereinigten Staaten den Madrichett nicht zu befüräten hat, den dieselbe, zu anderen Zeiten ausgeübt ha­­ben mw­ürde. Uebrigens scheint man in den Vereinigten Staaten ziem- Hch allgemein von­ der Nothb­endigkeit einer­ baldigen Revision des Tarifes Überzeugt zu sein, und nachdem die Antrittsrede des Präsi­­denten Lincoln und die Kriegsrüstungen im Süden sehr wenig Hoff­­nung auf eine friedliche Lösung der Dinge raffen, wird unter Hanvel unter allen Umständen einige Bett leiben müssen. .­». Verkehrdeess schischisse. anest-Ofeuvpm22.—25.M-«iksue-kommen-kr« d.Brüdek Scheiber­,bel.inAvouy f.·Berz zä- Stern gen, er Hr ae a 500 m. I Bu Kalocsa f. Sandy Braun m. 1950 f8erzen u. Hirfe, Sof, Delfi, 1509 Safer u. 140 t fot. m. 440 Kul­im, fig , bel, a aab vom 22.—25, transitirt + , Bela" b. M, DW, Traub, bel. in Baja f, 5, Brudh m. 2377 Weizen, 906 $trfe u. 649 Stiolen. u. 2000 Hafer. R. m. 7000 Weizen. Stephan Kobo m. 5000 Div. Weizen, 246 Korn, 2426 Hafer grant Müller, bel. in Baja Kufuruz, Becsferrt März , Rosalia" u. 5409 Hafer. 7600 Weizen u. 1500 Hafer. ,Kroatia” „‚Save‘ bel,­­ b. Karl Bischoff, bel, in Baja f. e. R. m. 3500 Weizen , Alexander" b. Barber­a Luichis, bel, ín Becsferef f. Breslauer m. 350: Weizen , bel, in Szegebin f. e. f, bel, in T.­Földvár f. B. Silber m. 7950 Hafer u. 2700 Kufuruy. „Sit­­­jános" b. 5. Trebitscher, bel, in GSztapár f. Elias Löbl m. 1957 , Marebonta" b. D. Spitta, bel, in Banovcze f. e. R. m. 17,000 Hafer, , Hriedbrig" b. 3. Auf, bel, in Kula f. Aufh & Lömy m. 4900 Metzen , 469 Korn, 350 Hafer u. 492 Hirfe, , Therefia" b. Anton Kropp, bel, tn Benta f. Bobor Jfiván m. 2800 Weizen u. 2900 Hafer. b, u. 3200 f. e.R. m. tn „‚Ma­­2, Pottakopits nr Bátor" Salgverlagsgefellfhaft m. 4735 f, Schäffer m, Simon Röhl, bel, tn Hafer, ,‚‚Soska” b, Halbfrudt, ia" m. 165 Weizen, 700 Gerste, 10,430 Hafer u, 450 Kukuruz, d. Son. Leopold, Btr. Saly ‚2 b. Steph. Kapod, bei, 8966 Weizen u, 540 Kukuruz. Pie 2­4 a ee et ah u. en Sale­nd „zipa” b. Jofepb Eoifär , bel, Weizen. briel Deuifh m. 60 Hafer grid, bel, : Am 17, März: e. R. m, héja Weizen. "Dapan m. 6100 Weizen, „MiElös‘’ b. Andreas Z­öter , bel, f. Ign, Koben m. 5420 Wiiten u, 106 Hafer­ , Bátor" b. Michael Preng, m. 3100 paß, bel. Gönczől a u. 5340 f. Ludwig Szalatsy m. bel. Weizen. 4400 f. &a b. Gaál & Welzen. , Győr" d, Karl Sicher, bel, f. e. NR. m. 74­0 Wegen, ‚‚Lonvon’ b. Szeyhan o­­Szabó m. 4320 Weizen u. 140 Hafer, „Szt-Peter‘ b. Nathan Stein, f. e. R. m. 5800. Mais u 60 Hafer. Am 21. März: „Lupiter” b. Gaál & Kıld, bel, Szalatsy m. 3660 Weizen u. 80 Hafer, „N­apoleon” b. M. XM. Stier, bel, in b. Gaif & Lorivon, bel, in Petrovoßcho dien. ‚‚Helene‘‘ e , Johann" f, b. Barber & ,‚Sofepb“ bei, in Pet f. f. Ru f, Ofterwein , Weber, bel, in Reufag f, 9. Iofepy Szalaisy, „Gyula” b. m, Ar De , Hermann Hergielder bel, b, 3. Szalacsy „‚Sıt. Georg” „Hermine u. b. Ra 8 bel, Gepr f, b. in Bersferek, f 727 Kufuruz. m. 1800 Hafer b, Karl b. 9000 leifcher öletfdj f. 3. m. Stern, bel, e. 1500 Vé , Anna" b. 3. Klumbauer, bel, in Mobars A, Rofenbaum, b. Anton Pavlettcs, bel, in Zenta f. Brüder Singer m. 6330 Welzen u. 6645 Hafer. a:geboövarer Schleusfe haben paffirt Am 18. März: , Bermnano" b. Franz Kopas, ‚‚Neptun” In Szegedin bei. f 300 e. R R. f, Ludwig Firmaprotofollirung März 5 »12·Nathan Pinkelfeld,Kleivekpändler in Pest,prot. Firma­ 12 dranz be f nach Köfegung der bisherigen Sirma 3. C, Most, prot, ee­ne 97 of, „ 12, Stephan Farkas, Marinenfabrikant in Pest, prot. Szima­s Tark­as Szítván beim Wester Handelsgericht, 8. Gustav Temesváry , Schubmwaarenhändler Firma:Temesvéky Gustav. . LA Ele A, Molt, Spezereihändler in Pet, in 9 Ast-Not . Auszug aus dem A­mteblatte der „Pest:Ofner Zei­­tung" von 27. März. Konkurse. Alois Lullus vs. Opycay, Horváth in Arad, Vertreter Joseph Barfaly, bis 20. Sint b. Arader Komitatsgericht, Ignag Grünfeld, Kleiverbändler in Det, Vertreter, Ladislaus Balogy, bis 29. März b. Petter Zandesy, Aufgehoben, Bernhard Fleißig, Mehlhändler,in­ Per, Lizitationen in Pest,Ofen, finden am 29. März nicht statt, Guth, bis 16. ZTischlermeister in Pet, Vertreter Joseph Mat B.,Pester Landesgericht, EEE

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