Pester Lloyd, September 1861 (Jahrgang 8, nr. 204-228)

1861-09-12 / nr. 213

nicht rasch Herr Nitter 6. Schmerkin­g, wo Wien, 10. September. I< habe heute auf telegraphischem Wege die hier zirkulirenden und mit so großer Bestimmtheit auftauchenden Gerüchte vementirt, welche von einer baldigen Einberufung des ungarischen Reichsta­­ges wissen wollen. streuung Io weiß nicht, ob ich dadurch Ihre geehrten Leser verpflichte , daß ich Ihnen auch nicht ein „Stündchen der Täuschung“ gönnen Erklärung die will, aber ich glaubte genug meine Pflicht thun zu können. In der That, wer die Situation hier kennt, muß erstaunen, daß ge­­rade in diesem Momente derartige Gerüchte auftauchen und kann keine andere dafür finden, als daß man von Umhnuth , well em gegenwärtige Behandlung der ungarischen Frage allenthalben begegnet, durch die Aus­­felder Gerüchte ein wenig zu besänftigen hofft. Wunderbar bleibt es, waß man dabei keine Lehre zieht aus der Befriedigung, mit welcher selbst zentralistische Blätter die Gerüchte von der baldigen Einberufung des ungarischen Reichstages aufnehmen. Thatsache bleibt jedoch , was an die ungarischen Ministerien, hiesigen Gerüchte in Augenblicke nicht gedacht werden darf, machen over Anderen zu versöhnlicheren an den Reichstag und was sonst die Aussicht stellen wenn man sich nicht welche sehr ver „Mann des Tages“ — in jedem Sinne genom­­men, — als daß er an die Zukunft denken sollte, er ist zu sehr damit beschäftigt, den siebenbürgischen Landtag für den 26. Feber zurecht zu kneten, als daß er sich mit untergeord­­neten Angelegenheiten , wie die Versöhnung Ungarns, be­­fassen sollte, er hofft zu große des ungarischen Munizipalwesens, als daß Zeit mit dem Gedanken, garn zu gefährden, vergeuden sollte. Herr v. Schmer­­ling gehört nicht zu den Männern gewahrt zu haben glauben, wenn sie an dem We­­sen des Gedankens, den sie als heilsam erkannt, festhalten . Herr v. Schmerling wanktens — will ihn durchzufegen, was will auch um jeden kein Prinzip kostbar genug, um nicht vom 26. Februar geopfert zu werden. . . Er steht und fällt mit dem 26. Februar. Er hat vor Monaten zu einer bekannten un­­garischen sich heute Fällen, wo der Unterschied zwischen seiner und der unga­­rischen Auffassung Schwierigkeiten erzeugt, seht er seine ganze Thatkraft ein, um seinem Willen Geltung zu verschaffen, und wenn er mit Gründen nicht mehr ausreicht wirft er seine Entlassung auf den Tisch des Ministerrathes und ge­­horsam folgen ihm sämmtliche deutsche Herren des hohen Mini­­sterrathes. Dieser Pression Kaiser nicht zu entziehen, besonders da die ungarischen Her­ren es nicht an der Zeit glauben, Trumpf gegen Trumpf zu pielen. Daher kommt es, v. Schmerling mit unumschränkter Macht regiert sein Wille geschieht. Das ist es Stüde von der Umänderung die , er seine kostbare melde Konzessionen wohl an Un­­, welche die vermag daß Herr und eben, welche die der ihre Ueberzeit­­Form dieses Ge­­breis. Er will den 26. Feber, und wenn auch Monarchie darüber zu Grunde geht, weil er überzeugt ist, waß die Monarchie auch dann zu Grunde geht, wenn der 26. Feber nicht zur Wahr­­heit wird. Von dieser Ueberzeugung erfüllt, ist entschlossen kein Persönlichkeit scherzhaft geäußert „Die stolzen Herren Magyaren werden noch im harenen Gewande zu dem schwäbischen Minister kommen und ihn um ein bisschen Frei­­heit bitten“, und er zeigt im Ernste In allen sich Se. Majestät wer in Allem und Ievem mit keiner Silbe übertrieben ; ich glaubte sie Ihnen habe ganz getreulich zeichnen zu müssen, damit Sie vor den hiesigen Gerüchten auf der Hut sein und wissen sollen, wann es Zeit ist eine bessere Gestaltung der Dinge zu hoffen. Diese Situation sieben­­bürgisce Frage so hei­lig und schwierig macht. Die Aussichten in derselben waren vor einigen Tagen besser, — sie verschlimmerten sich seitdem von Stunde zu Stunde und ich fürchte, daß ich Ihnen, ehe 48 Stunden verfließen, den Austritt des Baron Kemény werde melden müssen. Für die Stadtgemeinden, welche bereits aufgelöst sind oder in Zukunft aufgelöst werden sollten, wird ein Organisationsstatut ausgearbeitet, das, wie glaub­­würdig vernehme, den Gemeindegelegentwurf zur Grundlage­­ haben soll, mit welchem sich bereits der ungarische Reichstag s ich von 1846 beschäftigte, den er aber nicht zum vollständigen Abschlusse gebracht hat, gemacht Monarchie gung Recht heilig, Maßregeln, , im werben an selbst Illusionen aufbinden will. Herr v. Schmerling könnten , ohne das er damals scherzend angedroht, ist die Situation. ist Wohl ihm st­­­­­ arten ge­zZ­u cur.­­ “Ee PL­as] Eine Ministerkrise soll wieder über unsern Häuptern geschwebt haben ; der Herr Staatsminister und sein Anhang in Gefahr! Das ist nicht Scherz, sondern, wie die zentralistische „Presse“ bemerkt, purer Ernst, und zwar handelte es sich bei dieser Krise um die siebenbürgische Frage. Es gab nämlich einen Moment, in welcher Baron Kemény das Uebergewicht gewonnen hatte, so daß die Minister des Einheitsstaates, die Reichs­­verfassung hütenden Minister, befürchtend, auch die lezte Hoffnung, vom Reichsrath noch einen Zuwachs an Mitalie­­dern zu verschaffen, werde, scheitern, dagegen. das Gewicht ihrer Portefeuilles,in die Wagschale der Ent­­scheidung werfen zu müssen, glaubten, um ihre Sache zu ret­­ten. Es stimmt diese Mittheilung ganz mit der Schilderung, wie unser Korrespondent im vorstehenden Briefe von der Si­­tuation und vom Herrn Staatsminister entworfen. Uehringens dürfte selbst die Etapdtgemeinde Wien's von Moment, wo Ritter v. Schmerling abzutreten sich veranlaßt sähe, nicht für ganz „fritisch“ halten ; Die Art, wie sich ge­­stern dieselbe über die Erfolge des Herrn Staatsministers ausgesproßen , läßt im Gegentheile errathen , daß sie die Zeit seines Wirkens für eine „kritische“ hält. — Die erste Sektion des Wiener Gemeinderaths , berichtet nämlich das soeben zitirte Blatt über das im legten Abenblatt furz berührte Faktum , verhandelte in ihrer legten Sitzung über den von Herrn Kleyhonz gestellten Antrag, Manger das Ehrenbürgerrecht zu verleihen. Die Sektion hat sich nach längerer Debatte fast einhellig dafür entschieden, in der Plenarversammlung zu beantragen , es möge die Beschluß­­fassung in dieser Angelegenheit „bis zu einem geeigneten Zeitpunkte“ vertagt werden. Die Gründe, welche namentlich die Gemeinderäthe Berger, Kin>g und Kopp geltend machten, um diese Entscheidung zu erzielen, bestehen im Wesentlichen darin , daß der Akt der Verleihung des Bürgerrechtes als Anerkennung für Manger's Verdienste zu spät käme, wa bereits viele Provinzialstädte und selbst kleine Gemeinden darin der Reichshaupt- und Residenzstadt Wien vorangegangen seien, und als politische Demon­stration hinwieder verfrüht wäre, da die Ver­­fassung, zu welcher Manger den ersten Anstoß gege­­ben, sich bisher noch nicht genügend erts­trebt ha­be, Indem einm Groner Th­eins Des Reiches die Annahme die Inse­lbien ver­weigere und die Verhältnisse nor nicht hinlänglich geklärt seien. Auch solle man, wurde gesagt , fur diese Demonstration die gegneri­­sche Partei nicht reizen und einem versöhnlichen Aus­­gleiche nicht neue Hindernisse in den Weg legen. Aus den­­selben Gründen faßte die Sektion auch den Beschluß, inso­­lange nicht den von einem ihrer Mitglieder gestellten An­­trag auf Verleihung des Ehrenbürgerrechtes an Minister S<merling zu­ befürworten, als derselbe nicht einzu­ dieser Ehre berechtigendes Resul­tat erreicht haben­ würde Die „Neust. Nachf.“ begleiten diesen Beschluß mit der Bemerkung : „Bien, dessen Gemeinderath seiner Majorität nach aus sehr konservativen Elementen besteht, und das den Staatsminister Schmer­­ling mit großer Stimmenanzahl in den Landtag wählte, nimmt heute Anstand, voreilig jene Politik zu loben, die bis fett keinen andern Erfolg aufzuweisen hat, als daß sie, indem sie die eine Hälfte der Monarchie verichte, sich genöthigt sieht, wie dies in Ungarn der Fall ist, zu Maßregeln zu greifen, die sich mit konstitutionellen Anschauun­­gen nur schwer in Uebereinstimmung bringen lassen. Es wäre zu wünschen, daß­ alle größeren Gemeinden der deutsc­­slavischen Provinzen, dem Beispiele Wiens folgend, ihre Ansicht äußerten Über den absc­hwebenden Streit. Auf diesem Wege würde die Regierung einen ziemlich ungetrübten Wusdrud der öffent­­ließen­ Meinung erhalten ; sie könnte dann, im Angesichte einer solchen Manifestation, ihre Ansichten, zweientsprechend modifiziren und das große Werk der Verständigung, es würde, es müßte dann gelingen, weil es unternommen, wird unter dem Einflusse der öffentlichen Mei­­nung, weil es getragen wird von dem aus den Herzen der Bürger, der Völker dringenden Wunsch nach Versöhnung. „Ja nu< mehr, in dem Augenblicke, wo in Ungarn der Landtag aufgelöst und die Mu­­nizipien schon theilweise zum Schweigen verurtheilt sind, ist es eine Pflicht der deutsc­h-slavischen Gemeinden, da­ sie ihrerseits dem von Wien gegebenen Anstoße folgend, mit ihrer Meinungsäußerung nicht länger zögern. Nicht blos jenseits der Leitha, sondern auch diesseits derselben muß das freie Wort eine Freistätte finden“. 3 Der Beschluß der ersten Sektion des Wiener Ge­­meinderathes verliert ""wadurch nicht an seiner politischen Bedeutung, daß, wie es nachträglich sich herausstellt, Mi­­­­nister Schmerling bereits Ehrenbürger von Wien ist, daß ihm das betreffende Diplom vurd ven vorigen Bür­­germeister Seiller erst vor einigen Monaten und nor kurz vor der Wahl des jetzigen Bürgermeisters überreicht worden ist ! — Hören wir, wie das „Wild­“ sich über die Politik desselben ausspricht, indem es die heutige Situa­­tion mit jener vergleicht, welche durch die Märzverfassung seligen Andenkens charak­terisirt wurde.­­ Die Verfassung von 1849 — heißt es — erwies sich in un­­glaublich kurzer Zeit als „unmöglich“, aber daran, daß man sie so schnell bei Seite legte, waren gewiß weniger die der allgemeinen Re­­aktion günstigen Zeitverhältnisse, als die Hindernisse Schuld, die das wirkliche Leben dem Grundgedanken dieser Verfassung, der kon­­situtionellen Zentralisation, entgegenstellte. Statt aber damals die Zentralisation überhaupt zu brechen, begnügte man sich, je konstitutionelle zu beseitigen und fuhr doch im Wesent­­lich auf der einmal eingeschlagenen Bahn fort. Es wird auf das Heute kein besseres Morgen als damals folgen, wenn die Ber­­ufenen nicht nur in zwölfter Stunde auf ihrer b­örichten Bahn Halt machen und sich der Fehler erinnern, die im Jahre 1848 unch d gemacht wurden und die heute wieder „in vollem Schwunge eben. Heute wie damals Inaugurirt man die Aera der Freiheit da­­mit, daß man von oben herab eine bestimmte Form der Zentra­­lisation biktirt: ob sie möglich ist, ob sir, falls sie wi Mich mög­­lich, sie ohne Zuthun und ohne die vorher gewonnene Ueberzeugung der Völker von ihrer Heilsamkeit , ob­­e die freie Kooperation der Landtage durchführen lasse, darnach fragt man nicht. Heute wie damals glaubt man zweitens neue Rechte auf den Ruinen der alten gründen, die Autonomie auf Kosten der wirklichen politischen Individualitäten in­s Leben führen zu können. Heute wie damals endlich drittens glaubt man die Monarchie auf eine festere Basis herüberrafen zu können, ohne vor Al­lem eine Ausgleichung mit Ungarn herbeigeführt zu haben. Man gab die Verfassung vom 26. Feber, ehe man auf Grund des Oktoberdiploms mit Un­­garn in­s Reine gekommen war, und wundert sich nachträglich über die Beschlüsse , welche die Auflösung des Pester Landtags allerdings unvermeidlich machten ganz wie man die Verfassung des 4. März 1849 gegeben und schon damit noch vor dem traurigen Tage in Debreczin die alte Verfassung Ungarn­s verurtheilt hatte; man ok­­troyirt also auch in diesem Falle wider ein neues­­„Recht“, ehe man vom alten gerecht geworden ist. Ein kommendes Geschlecht wird auf dieses Gebahren mit Verwunderung herabsehen unbegreiflich wird ihm jedenfalls stets die „Verblendung der „freisinnigen“ Vorfahren bleiben, die An­­gesichts von tausend Verlegungen des bestehenden Rechts, Angesichts der­­ trostlosesten Ingnorirung aller geschichtlichen Grundlagen und Ueberlieferungen , Angesichts der größesten Widersprüche — wie die freie Konstituirung der Monarchie ohne Theilnahme Ungarns einen solchen in sich schließt — dennoch an das Anbrechen eines neuen Morgens der Freiheit glauben und unermüdlic auf das plögliche Auftauchen des Rechtsstaates hoffen konnten. Die Nachkommen, — schließt das „Wild­“, — wer­­den ohne Weiteres erkennen, wofür man fest gar kein Auge zu haben scheint, daß der Weg, auf dem unsere Politik sehht dahin wandelt, nur eine weitere Fortsezung des B­a <­­schen­ Systems ist. . Die Rekonstituirung der Komitate soll, wie der Korrespondent eines Berliner Blattes sich aus­­drückt, „Idee und Werk“ des Grafen Forgach­ sein und um dieses „Gebäude zu krönen", soll Erzherzog Stephan zum Palatin berufen werden ; wir haben allen Grund, die „Krö­­nung des Gebäudes" vor der Hand noch zu bezweifeln, um so mehr aber scheint der Korrespondent darin Recht zu haben, was er bezüglich der Komitate sagt; mindestens beschäftigt sich die offiziöse Feder im „Sürgöny“ seit einigen Ta­­gen fast ausschließlich mit diesem Thema. Heute will er die „irrigen Auffassungen“ berichtigen, zu denen die von der „Wien. Ztg.“ jüngst veröffentlichte Mittheilung Anlaß gegeben und sagt: Die Aufgabe der ungarischen Hofkanzlei kann nicht wie all - Männern bestehen, die von der durc ihre eigene Kraft allein nicht zu Überwindenden Prelan­kofeolt Muth und Kraft genug besigen werden, den gefährlichen Grundsäten der Revolution (?) energisch entgegen zu treten, und die wahren Interessen­­ der Komitate und Städte durch gute Verwaltung und unparteiische Justizpflege zu befördern. Wenn demnach die Komitatskommissionen diesen rechtlichen Anforderungen entsprechen, wenn sie bereit sein werden für die un­­abweislichen Bedürfnisse des Staates, welche die Bedingung seiner Existenz bilden, sei es auch unter Wahrung der konstintionellen Rechte, zu sorgen , so ist es sehr natürlich, daß die Kanzlei erfreut diese Erleichterung ihrer Aufgabe erblidhen wird, und folge Komitate in ihrem jenigen Organismus wird belassen können. Die neue provisorische Organisationsnorm ist also nur das Resultat einer unabweislichen Nothwendigkeit, und nur dort anwendbar, wo sie unvermeidlich ist, weil­ der alte vormärzliche Mot­us, welchem­ufolge jeder Adelige das persönliche Berathungsre<t hat nicht mehr mög­­lich ist; jener Modus, nach welchem die Kon­missionen im Jahre 1848 gewählt wurden, war nur auf jenen einen Fall berechnet und die frühere Obergespans - Instrukt­­on entspricht in dieser Beziehung nicht mehr den rasch geänderten Umständen, insofern sie die Grenze zwischen der Macht des Führers und dem Recht der Wöhler nicht bezeichnet. — Auch hinsichtlich der Zusammenstellung der städtischen Kommissio­­nen werden wahrscheinlich folge Normen aufgestellt werden , durch welche das wahre sädtische Element, von fremdem (!) Druck befreit, seiner sehr wichtigen Aufgabe unbehindert wird entsprechen können. Es gehört, wie man sieht, bereits zum offiziöfen Ton, von der im Lande herrschenden Stimmung nicht anders als von einer revolutionären, und zwar terrorisirten zu sprechen. Mit Recht wendet sich heute , Napló" gegen diese Insinua­­tion, als wäre die öffentliche Meinung Ungarns terrorisirt und sagt:­urde nicht im Gegentheil der ungarische Reichttag durch einen mit bewaffneter Macht drobenten kaiserlichen General aufge­­löst ? Hat nicht die Repräsentanz der Stadt Pest neulich der Be­­drohung mit militärischer Gewalt nachgegeben ? Und wurde nicht der Kommission des Pester Komitates ihre Auflösung in ähnlichem Styl kuntgegeben ? Und der behufs der Steuereintreibung unternommene Feldzug im ganzen Land, mit seiner amtlichen Strenge und mit sei­­nen halbemiliien Ausschreitungen, die verschiedenartigsten Verle­­sungen der menschlichen, persönlichen und Eigenthumsrechte welche den Weg der Exekutionsmannschaft bis in das Nachts erbrorene Schlafzimmer der Gattin des durch die­­ Exekution heimgesuchten Hauswirthes, einer Dame von Rang, bezeichnen , ist dies Alles nicht geeignet, — auch abgesehen von der Einhebung der Steuern, welche von jener angeblichen, exaltirten, terrorisirenden Minorität verwei­­gert werden, — nebenbei auch jene „Ketten“ zu zerbrechen, durch welche die durch die Steuerevolation geplagte „verständige Majori­­tät" an der Aeußerung ihrer abweichenden Meinung von eben jener exaltirten, revolutionären Minorität verhindert wird Wie kommt es denn, daß diese „Ketten“ nicht schon längst gebrochen wurden, während man es da­m­ Han­du-Bösßörmeny verstand die Schlösser des Munizipalgefängnisses zu sprengen, und den von den konstitutio­­nellen Richtern Verurtheilten zu befreien ? Beweoffnete Gewalt ist also in voller faktis<er Anwendung , in vollständiger Wirksamkeit gegen uns. Wir hingegen haben keine andere Waffen , als in der Presse, im Komitat, in der Stadt, auf dem Reichstag das freie Wort, die Gerechtigkeit, das Geset. Die­ Donau fließt von Wien nach Pest herab. Auch in Aesops alter Fabel floß der Bach von dem Wolf her , zum Mund des friedlichen, tiefer unten stehenden Lammes. Aber deshalb hat doch das Lamm dem Wolf das Wasser getrübt ; es mußte natürlich das Wasser getrübt haben, damit wer Herr Wolf das Lamm mit Recht werspringen könne, nachdem nämli­chas "bösgesinnte Lamm pur sein verwegenes Unternehmen, das Waser zu trüben, sein Recht zum Leben „verwirkt“ hatte, denn der Wolf hatte es ja schon viel früher beschlossen, daß das Lamm in seinen Magen hinein müsse, da ja dies aus Ansicht auf die „Lebensbedingungen der Existenz“ des Wolfes, welche das höchste Gefäß sind, geschehen mußte. — Aber, trozdem ist der Lord ein großer Herr, ein Ehrenmann . Kean aber ist nur ein Komödiant.“ " Sajtó" gewinnt dem von der „Wien. Ztg." gegebe­­nen Modus zu den Wahlen der Komitatsausschüsse eine neue Seite ab und bemerkt : Segen wir voraus, daß die von der „Wiener Zeitung“ her­rührten und sehr künstlich verwidelter Instruktionen in der That in der Form zu Stande kommen werden, wie das genannte Blatt sie ankündigzte. In diesem Falle würde die Sache mit einer Losspeise viel Rehnli<keit haben. Es ist nämlich­ Thatsache , daß, wenn die Komitatsgewalt der aus den Höchstbesteuerten bestehenden Majorität übergeben wird , die Suprematik der ungarischen Nationalität in allen Komitaten dekretirt ist. Jedermann weiß, daß in Ungarn nur der größere G­undbefig die meisten Steuern zahlt; andere Industrie­zweige sind seltener in der Lage, in die beneidenswerthe Kategorie 3 gehören; ein oder zwei Fabrikanten oder Großhändler die bie und da zu finden sind, halten­ es gewöhnlich mit­ den größeren Grundbe­sigern, sei es aus Sympathie, aus Interesse, oder Mode. Nun abe kann es nicht von Nuten sein, wenn die Klasse der ungarisch spre­cenden großen Grundbesitzer als entscheidende Majorität die billige Ansprüche der andern Nationalitäten ausschließt oder beschränkt, dürfen hauptsächlich­­ in diesem­­ Punkte " die Erwartungen de freisinnigen Europa nicht täuschen , denn dann würden wir die Sym­­pathie der Völker der großen Welt verscherzen. Bewüßen wir viel mehr den gegenwärtigen Augenblic als eine sehr günstige Gelegen­­heit, zu beweisen, daß das­­ Bestreben unserer Nationalität den nicht magyarischen Nationalitäten gegenüber keine Herrschgelüste in sich birg Auch der Pester Korrespondent der vortrefflich re­­­vigirten „Großer Volksstimme“" betont die Schwierigkei­t .­. EEE ER EE THE, Tagesneuigkeiten. Pest, 11. September. * Ende Juli kam an die ungarische Akademie ein Paket Schriften aus Amerika mit der Aufschrift : „Dr. Karl Krajtsits* Vermächtnisse.“ Ein englischer Bio­­graph gibt näheren Ausschluß über das Leben und Wirken dieses Mannes. Derselbe ist aus Szomolnok (Zipser Komitat) gebürtig und erhielt im Jahre 1828 , vierundzwanzig Jahre alt, das Doktordiplom. Außer Naturstudien und Philosophie widmete er sich mit besonderer Vorliebe der vergleichenden Philologie. Im I. 1830 sehen wir ihn als Arzt in den Reihen des polnischen Insurgentenheeres und später war er Mitglied des unter Lelewel*s Präsidium gegründeten polnischen Zentralsomites. Nach dem unglückkigen Verlauf der polni­­schen Revolte flüchtete er nach Amerika, wo er sich ganz dem Studium antiker und moderner Philologie widmete. “Die Ber­­egungen im 1. 1848 veranlaßten ihn nach Europa zurück­­zukehren, aber bereits in Paris erfuhr er den Ausgang der Ungarischen Sache ; er kehrte nach Boston zurück ; im 3. 1851 zog er nach New York ; er starb daselbst am 7. Mai 1860 und hinterließ sein reiches literarisches Vermächtniß der un­­garischen Akademie. * Se. Em. der Kardinal-Primas wird am 14. d. in Tirnau, am 15. in Vág-Szerdahely die Firmung vorneh­­men ; sodann wird derselbe in mehreren Pfarreien des Frei­­stadter Bezirks eine kanonische Visitation beginnen und zugleich das Sakrament der Firmung austheilen. Am St. Michaels­­tage wird Se. Eminenz die Kirche in Felss-Dios einweihen und am 30. d. die Bascser Pußta besuchen, von wo er dann in wenig Tagen nach Gran zurückkehren wird.­­ Zur Freude der feiienseligen Jugend wird das nächste Semester in den katholischen G­y­mna­sien­­ wegen der in Angriff genommenen Reorganisation erst am 1. November beginnen. * Das Bács-Bodrogher Komitat hat gleichfalls ein An­­erkennungsschreiben an Dr. S­mol­ka gerichtet. * 2 Damit das Reich des Mikes nicht vergehe, schlüpfte in die durch den Untergang des „Ördög naplója" entstandene Lücke hurtig ein neues Wißblatt. Die Stelle des „teufllischen Tagebuches" hat Willi Be>'s „Offene Garküche“ (Laczikonyha) eingenommen, die sich mit ihrem ungarischen Titel und ihrem deutschen Inhalt im Gefühle einer respektablen Toleranz an alle Völker und Zungen des vaterländischen Leserkreises wen­­det. Der humoristische Appell an die Leser , der sich an der Spiße der uns vorliegenden Probenummer befindet, wird kaum erfolglos bleiben, wenn „Laczikonyha“ auch in der Folge eine so schmadhafte und würzige Kost bietet, wie dies eben in die­­ser Probenummer der Fall ist. * c Von den hieher geschiften Bildern unseres verstor­­­­benen Landsmannes Karl Marko wurde für das Nationalmu­­seum bereits um mehr als 6000 fl. angekauft. Da jedoch von Seite der Erben die Begünstigung gewährt wurde, noch wei­­tere Bilder zu wählen und den Betrag ratenweise abzutragen, ist vorige Woche eine neue Subskription eröffnet worden, welche auß schon von Erfolg begleitet­­ ist. Die ersten diesfälligen Beiträge sind: Ihre Exzellenz Gräfin Leopold Nádasdy 40 fl., der Stuhlweißenburger­ Bischof Emerich Farkas 20 fl., auf dem 9­44 Bogen des Schiechinger Anton in Szegfárdb 67 fl. (darin Barthal György, Brayt, Döry Friedrich und Szluha Benedikt je 10 fl.), auf dem Bogen des Munkácser Kasino 14 fl. (wobei das Kasino selbst 10 fl.) * 6 Für das in der Bibliothek des Nationalmuseums aufzube­­wahrende „Széchenyi-Album“ wurde aus Illawa, wo sich bekanntlich eine große Sträflingsanstalt befindet, ein Blatt eingesendet, welches außer den kalligraphisch ausgeführten zwei ersten Strophen ‚des , Szózat" und des Kölcsey's den „Hymnus“ die schönsten mit freier Hand vollbrachten Verzierungen enthält. * z Wir erhalten vom Verein für bildende Künste folgendes Rundsch­reiben an die zur Veröffentlichung : Geehrte Herren Künstler ! Die Gründung des ungarischen Vereines für bildende Künste ist eine unausbleibliche Folge unserer bürgerlichen Entwi-lung ; diese fordert, daß wir die bildenden Künste in unserem Vaterlande, als einen Faktor der Zivilisation, kultiviren. Das Terrain, das die Gesellschaft eingenommen hat und innerhalb dessen Grenzen sie wirkt, ist denen hinlänglich bekannt, die deren Thätigkeit mit Aufmerksam­­keit verfolgen, und sie werden es zuverlässig nicht in Abrede stellen können, daß der Verein gemäß des in seinen Statuten niedergeleg­­ten Prinzipes jede Gelegenheit und jedes Mittel benügt hat, um die in der Kunst wahrgenommene Erschlaffung zu heben. Mit Rücksicht auf die verhängisvollen Bewegungen der gegenwärtigen Zeit ist allein der geringe materielle Fond der seit kaum sechs Monaten be­­stehenden Gesellschaft jener kräftigeren Ausbreitung derselben hinder­­lich, die vielleicht die Gesellschaftsmitglieder von ihr erwarten, da­­mit der Verein bei dem Publikum ein allgemeines Interesse für sich wachrufe. Dies hat allerdings auch die Direktion dieser Gesell­­schaft geführt und sie trug Sorge, insbesondere die Herausgabe des versprochenen Albums oder einzelner Blätter möglich zu machen. Sie beschloß nämlich in ihrer Sißung vom 7. August, indem sie das eingereichte Gutachten des zu diesem Zwel in der vorhergehenden Sißung ernannten Komitee s in Verhandlung nahm : die Herren Künstler, gestüßt auf die oben erwähnten Motive, vertrauensvoll auf­­zufordern, für die­tige oder zu diesem Zweckk anzufertigende Gemälde beizusteuern. Gleichzeitig wurde von der Direktion der Gesellschaft der Beschluß gefaßt und zu Protokoll gegeben, daß von dem reinen Nuten (wenn wir einen solchen erzielen können) von den auf diese Aufforderung eingelaufenen Gemälden, nach dem Punkte­n der Statuten zur Heraus­­­ des ausgewählten und im Album erschienenen Gemäldes vierzig rozent dem betreffenden Künstler, als dem Schöpfer des Gemäldes, und zwanzig Prozent dem Kopisten dieses Gemäldes zufallen sollen, oder beide Perzentuationen dem einen Künstler, der das Gemälde sowohl geschaffen als auch kopirt hat. Die Direktion wünscht hiemit eine billige, ja gerechte Rücksicht für den Urheber des Gemäldes zu haben, indem sie gleichzeitig nicht außer Acht läßt, auch Fähigkeiten zweiten Ranges gehörig zu honoriren, und indem sie, als Vermittle­­rin des Fortschrittes der vaterländsccen Kunst und Einzelner, bei der Vertheilung des Nutens den dritten Plas einnimmt, und eben deshalb hofft sie zuversichtlich, daß ihre Aufforderung die Einsendung von zahlreichen Gemälden­ zur Folge haben werde. Die Gemälde sind bis zum 2. Oktober d. J. an den gefertigten Sekretär, Rosen­­plaß Nr. 4, einzusenden. Pest, den 2. September 1861. Emerich Henßlmann, Direktionspräses, Franz Plachy, Sekretär der Gesellschaft. "c Der Virtuose auf dem Tilinth (Hirtenflöte), Herr Nagy Jakab, welcher sich voriges Jahr auch in Pest produ­­zirte, ist nicht mehr der einzige Künstler dieses Instrumentes, denn gegenwärtig gibt ein Herr Bed Tivadar mit demselben in der Provinz Konzerte. * Ueber die in den Ländern der ungarischen Krone dis­­ponibel gewordenen k. k. Beamten bringt die „Presse“ folgende Mittheilung : Die Zahl der in Ungarn, Siebenbürgen und dem dreieinigen Königreiche disponibel gewordenen Beamten beträgt nach einer bei­­­­läufigen Berechnung 4000 bis 4500, der Jahresgehalt 4 bis 44, Mil­­erausgabe des fraglichen Albums entweder fer­­sionen Gulden, Ss. Majestät der Kaiser hat daher anzubefehlen eruht, daß diese Beamten zur Entlastung des ohnehin so stark in­nspruch genommenen Staatssc­haßes bald möglicht ja selbst auf Kosten der­­ gegenwärtig provisorisch in­ Wirksamkeit­­ stehenden Beamten untergebracht werden. Der Ministerrath, von dieser keis­ Entschließung in Kenntniß geseßt, hat zur Durchführung derselben nachstehenden motivirten Beschluß gefaßt : Da unter gewöhnlichen Verhältnissen bei der übergroßen Anzahl kaum ein Zehntel derselben im Laufe des Begünstigungsjahres untergebracht werden könnte, deshalb normalmäßig behandelt, d. h. entweder mit einer einjäh­­rigen Abfertigung entlassen oder pensionirt werden müßten , da es jedoch ungerecht und unpolitisch wäre, verdienstliche junge und that­­kräftige Männer mit zwölf- und fünfzehn- bis zwanzigjähriger Dienst­­zeit zu persioniren, so sind alle jene Beamten, die bereits eine vier­­zigjährige Dienstzeit zurücgelegt haben, dann alle jene, welche zur Versehung des Dienstes als unbefähigt oder nur als gering ber­­ähigt qualifizirt sind, ex officio in den Pensionsstand zu verlegen. Weiters sind alle provisorisch angestellten Beamten der normalmäßigen Behandlung zu unterziehen, d. h. mit einer einjährigen Abfertigung zu entlassen. Die sowohl auf diese Art, als auch alle andern durch Tod, Resignation oder Dienstentlassung in Erledigung gekommenen Stel­­len sind­­ ausschließend mit disponiblen Beamten zu besezen. Ob für diese Verfügung die Absigt der Regierung erreicht werden wird, ist bei der enormen Anzahl der Unterzubringenden sehr in­­ Frage gestellt, um so mehr, als der Reichsrath die neue Gerichtsor­­ganisation, auf welche der Ministerrath die größten Hoffnungen ge­­baut zu haben scheint, in weite Ferne gerügt hat; auffallend ist, daß der Ministerrath nicht zu demselben Auskunftsmittel wie im Jahre 1860 die Militär-Verwaltung gegriffen hat, wonach die sich frei­­willig zum Austritte Meldenden mit einer zweijährigen Gage abge­­fertigt wurden und das Aerar sich aller weitern Verpflichtungen­­ für entledigt hielt. Es wurde dadurch dem Aerar eine große Last erspart und vielen Beamten, die in der jenigen Sphäre ihr künftiges Wohl nu< mehr gefährdet sehen , Gelegenheit geboten, sich einem andern Berufszweig widmen zu können. To Die Raaber Jugend veranstaltet zu Gunsten der Abgebrannten dieses Komitates am 13. b. eine Dilettantenvor­­ste­llung, wobei Lustspiele von Kisfaludy und Köver zur Auf­­führung kommen. Dieselbe Jugend gedenkt unter dem Titel "Györi ifjusági kör" einen Verein zur Unterhaltung und gegenseitigen Belehrung zu konstituiren. T­V Großwardein bemüht sich auch in Bezug auf Selbstmord­e großsächtisch zu werden. Kürzlich fielen in vier Tagen drei­ Selbstmorde vor. Ein lebensüberdrüßiger Kasinodiener erhennte sich, ein eifersüchtiger Ehemann nahm, um sich von sei­­ner Frau zu scheiden, Sceidewasser und ein blasirter Jüng­­ling verschlitte die erforderliche Portion von Arsenik.­­ Als k. Kommissär zur Auflösung des Szabolcger Komitatsausschusses soll der Herr Komitatsvorstand v. G­ö­­möry ernannt sein.­­ Auf der Raaber Eisenbahn versehen seit Frauen gemeinschaftlich mit ihren Männern den Bahnwärter­­dienst ; sie sind mit einer blauen Blouse und einem schwarzen runden Filzhute uniformirt und empfangen jährlich 108 ft., der Mann jedoch 200 fl. Gehalt. Die Frauen besorgen meist den Signaldienst, während ver Mann den Oberbau in Stand zu halten hat.­­ Ueber die am 9. b. in Temesvár abgehaltene Törkök­feier berichtet der „Grenzb." vom 10.d.: Gestern Nachmittags fand In der griechisc-nichtu­irten Pfarr­­kirce in der Fabrik ein feierlicher Gottesdienst zum Andenken an die hundertjährige Geburtsfeier des großen Patrioten und Mäzens der serbischen Literatur , Sabbas THEH!t­­att. Der Beamten­­körper des Temeser Komitates unter Führung des Grafen-Oberge­­spans Damastin v. Nemeth , die Beamten der königlichen Freistadt Temesvár, zahlreiche Korporationen und eine große Anzahl von An­­dächtigen aller Stände­ und Zungen hatten sich zu dieser Feierlich­­keit eingefunden, welche geeignet war, den Angehörigen serbischer und ungarischer Nation die unsterblichen Verdienste, vor allem aber jene politische Glaubensbekenntniß des großen Bürgers in­s Gedächtnis zu rufen, das auf dem 1790 in unseren Mauern abgehaltenen Na­tionalkongresse abgelegt ,­ auch heute der einzig richtige Wegweisd zur Erringung jener politischen Freiheit, und jenes geistigen Auf­schwunges ist, dessen beide Nationen gleich­würdig, aber auch nur in Wir bedauern, daß die beabsichtigte Ansprache eines serbischen Bü­gers in Folge der von geistlicher Seite­ gemachten Einsprache unte bleiben mußte. Billigen wir auch vollkommen die religiöse Weih die man diesem Feste Ungarns und speziell der serbischen Nation g geben, so hätten wir doch gewünscht, daß demselben der Charakt eines wahren, echten Volksfestes nicht entzogen werde. Se. Ex Bischof Maschk­evics , sowie der größere Theil des hohen griechisch nicht unirten Klerus war bei dieser nationalen Feier nicht erschiene­n Ein Prager Korrespondent berichtet der „Volks­stimme" unterm 6. dv. : Ich meldete Ihnen vor einigen Tage daß die noc hier befindlichen Meubles und Effekten des Or fen For­g 4 < nach Wien befördert wurden und zog darat den Schluß, daß derselbe sich wahrscheinlich in seiner Stellun gesichert fühle. Aus zuverlässiger Quelle erfahre ich heute, da die Meubles vorgestern wieder aus Wien retourgesandt wuw den, in welchem Zusammenhange dies mit der angeblichen g­genwärtigen Ministerkrise steht, muß erst die Zukunft lehren. S Aus Kronstadt schreibt man dem „Wdr.“ , werden auch die siebenbürgischen Komitate in ihren nächst Kongregationsfigungen Dr. Smolka Dankadressen wollten. A werden Subskriptionen eingeleitet, um diesem wahren Red den Dank der ungarischen Nation durch ein würdiges A denken — wie ich höre, einen prachtvollen ungarischen Ehre säbel — darzulegen. $ Als Ergänzung der Depesche aus Agr­am vom d. M. tragen wir nach: Er­d­öd­y sucht seinen Schritt rechtfertigen und verläßt vor der Süßung den Saal, um iu seine Anwesenheit keinen Einfluß zu üben. Für den Ant Uherniks, die Angelegenheit dem Strafgerichte zu übergeb erhob sich Niemand. Sándor's Antrag, daß kein Universitä hörer wegen politischer oder polizeilicher Uebertretungen releg werden könne, wird verworfen. “ Verbotene Bücher. Das Polizei - Ministerium hat Druckschriften : „„Der Nachlaß des sterbenden Papstthums von Mor nes Czerski. Achte Auflage. Schneidemühl. Im Gelöftverlage Verfassers. 186075 „Garibaldi und die freireligiöse Reform Italien von Johannes Czerski. Vierte Auflage. Im Selbstvers des Verfassers. 18617 ; „Schwarzenberg. Historisches Schauspiel 5 Aufzügen von Wolfgang Klenze, Breslau, Verlag von Marus und Berendt 1861“ 3; „Les Massacres de Galicie et Krako confisquee par l’Autriche en 1846. Documents et Commenta recueillis par Leonard Chodzko. Paris E. Dentu, libraire-édit 1861 ;"" , Doveri dell’ uomo di Giuseppe Mazzini. Londra 1860 „„Fra Hieroniıno Savonarola, Monaca e Papa. Storia. italiana XV. secolo per Franco Mistrali. Milano: Fr. Pagnoni 186( „Martirologio italiano dal 1792 al 1847 di Giuseppe Riccia Fierenze, Le Monnier,1860° ; „Salle sventure di Mantova, rona e Venezia sotto il giogo dell’ Austria. Lamentazioni sacerdote Giuseppe Rondelli. Milano. Redaelli 1860“; anerzete del Trentino (di: Ant. Gazzoletti). Milano. Tip sareffi 1860“ 5 die in Paris bei L, Martinet erschienene Pol Drudshrist : „Noc pielgrzyma. Urywek z poematu Ducha n Michala Chod-ke. Paryz w drukarnı L. Martine 1“; die 'D fhrift „„U*Autriche et la guerre. Question Venetienne par Venetien. Paris, Dentu 1861“ ; „Triest e VIstria e loro rag nella quistione italiana. Milana, Brigola 1861“ im Sinne S, 16 der Instruktion zur Durchführung der Preßordnung mein verboten. Künstler , > =

Next