Pester Lloyd, Oktober 1861 (Jahrgang 8, nr. 229-255)

1861-10-01 / nr. 229

-1861.———-:Nr.229. Pränumeration : : | HERE, ... Mit tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­s -- ’--« USCk 0­n : « Phskysvzlähns 20H.91131DITTVYIS1OL.-Yisktel­­--­L?3,f,. « | «".«" Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei jährig 5 fl, 2 monatlich 3 fl. 40 kr., 1 monatlich 1 fl. “| ) ; einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 70 in Währ, 4 en in u Be - 9 Nkr., bei mehrmaliger . En . ern 18 fl., ca hr) VEN LET SEK Be je Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet, gg . 50 kr. er En An PERIUNEREE SR «. in aaa a re­nt een­­"·« »’ genommen; für's Ausland übernehmen die Herren .­­ ix Briefe und Postämter. — Einzelne Mergelin KARL GEIBEL u. HEINRICH HÜBNER, und Abendblätter bei Gi. BALL B RTV, » Dorotheagasse Nr, 12iml1, Stock. Spree Adter Expeditions-Bureau: Protokollirte Fruchtpreise Pp 7 ) 9 ahbrgang. N) g ih ÜGegled . Abt. SIMA, EMASMNM. — Ó Gzegteb . . . Ant. 5 —«— Een ne a ae] kegálbsli szt. 9. 79, 20, b. hordoksátk: , 10.95, BOL 76.25, Tk Falle: 3 8 8 = É 1 fl. 9 kr, 1 f[. 529 fr., 2 (I. 52 tre. Brag IR = Wefter Kettenbrüce, f. 525 f.J] — 1894. — |396.— § Refe-Xrf bh Pitt. 6 U. X Bulene 400%, Ant, 8.0 ÚT. 67 Ab. va 1 1. 72 fr, 2 ft. 79 Br, Auflig 1 A. 44 Er, . . . , Ccegléd— Arad. Dienstag 1. Oftob Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau an­­Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt@0 Nkr. Szegled Abf. M.LOM.BM., 7U.3IM.AG. S­olnot.(Ü.. *,,.20,100.: 6 . 00, 19,0, 1 Mezd-Tur .. „ 11,24 „ Mitt. 11,28 , Nachts. Kaschau...’lbf.4ll.325))k.«zsr."101.36M.81ka. Mislolg .. n Inn m 10,36, NM. Debrcezin..-,12»7»M-l»»5t'-«Ab. Beladany.. m 1,42, NM, 12,59, Nachts. Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Insertion mit 7 Nkr., an 9 ü fel. . " N t. fi. 1798 16. . 2 EN } 1 nianE Tu 8387 ír En za e ö" « « serie a 2,0, ZEN. Hgéjt ny ade Bi a lag von ae iS Der Lu N a De a E 97 dl Be ..« 13 åz « 3.­i.nagss »20»Ad. Drykdreetkter Fracht saß über Bodenbach a Stuhlweißend. , 5.19, NM, 6.2. Berlin fi­ns mA. ı 1 „ Lspn··" en ae ae TURM. Hamburg Ki Be 222 STORE MBE TIL 40­9.5 · kgkzkzkksugkq Auf der Theisbahn. Welegphaga. 33.5, 73 Mu Ba BR a 07 HE 14 ik bi Da ea Ds 08 1 ne "««"PL""«"«·«·«,"«.«·..«ch3« s'-'"««o««3«0"44«0·60«0"235 § Grobmwarbein „ 4710, 4, 45, Br. Regyvernet . . 034, 0-48 „ 0-67 „ 0235 f SER 209 . Alb­. 90.25M.ST., ‚ZUM. Ab. · en .. _ EBENEN 1.,49., Hays. « « « ki Bl « äejttsxollllnxvqkaossch a Samít. 64. ör Trieft ......Abf. 7UIHM.AD,, TU.1OM. Kr. A 12 fr, 3 fl. 32 fr, Ratibor 1 fl. 12 Er, « | | Brunnen ne a ne KTKEEZZEOEZESZTT zn — Ber SZETA ren: res » as er eis san marc Einladung zur Pränumeration auf den „PESTER LLOYD.“ Pränumerationsbedingnise Kühe RSGER. Mit täglicher Postversendung: 5 Dreimonatlich . . Zweimonatlich 2 en TEinmonatlich 3 Pre ee 1 fl. 70 kr. Die Pränumeration beginnt immer am 1. des Monates. 20&@­ Bei der grossen Verbreitung des Blattes im In­­und Auslande ist dasselbe auch für Inserate aller Art vorzüglich geeignet. Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger mit 7 Nk. ö. W. berechnet. Inserate aller Art werden im Expe­­ditionsbureau aufgenommen. Für’s Ausland überneh­­men Herr Karl Geibel und Herr Heinrich Hüb­­ner, Buchhändler in Leipzig, die Inserate. Im „Offe­­nen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. 3 A. — kr. fl. 40 kr: A­­ Börsen- und Handels - Nachrichten. TPest,30.September. Jang des Kursstammes der leitenden Effekten sowie der Devisen. —Aus Frankfurt ist,wie die«Presse«berichtet,in Wien eine namhafte Sendung von Silbergeld, die für das Finanz­­ministerium bestimmt sein sol, angelangt. Dieselbe stammt, wie ge­­rüchtsweise verlautet, aus einem Anlehen von 8 Millionen­ Gul­­den, das der Herr Finanzminister auf die Dauer eines Jahres bei einen Konsortium Frankfurter Banquiers, an deren Epige Herr Er­­langer steht, abgeschlossen hatte, und zu dessen Dedung Staatsobli­­gationen , mchurder, — Ein Erlaß des Finanzministeriums, giltig für das ganze Reich, betreffend Transitpfendungen von Kupfer­­die sich im Besibe der Regierung befanden, hinterfegt f beidemünzen für die Zollausschlüsse, bestimmt . Im Einver­­nehmen mit den Ministerien des Aeußern und des Handels wird vero­r­dnet, Dag bis auf weitere M Weisung die Versendung von Kupfer­­scheidemünzen jener Gattungen , welche im Inlande zirkuliren, in Mengen von mehr als fünfundzwanzig Gulden öfterr. Währung in der Durchfuhr über österreichisches Gebiet nach Venedig oder nach anderen österreichischen Zollausschlüssen, nur gegen besondere, von der Finanzlandesbehörde des Bestimmungsortes zu ertheilende Bewilli­­gung und nur zum Einschmelzen stattfinden darf. Sendungen der er­­wähnten Art, welche­ an der Grenze ohne Erlaubnißschein der Fi­­nanzlandesbehörde einfangen, sind zurückzumessen. — Das Neidhe­­gefesblatt enthält ferner die Verordnung des Finanzministeriums, giltig für das allgemeine Zollgebiet , betreffend die Aufnahme der unter Raumperschluß mittelst Eisenbahnen aus dem Auslande eingelangten Waaren in die zollamtlichen Magazine ohne Anlegung des amtlichen Verfchluffes ; wenn jedoch die Anlegung des zolamtlichen Stoffienverfchluffes an solche Waaren von der Partei, welche Darüber zu verfügen hat, gewünscht wird, so hat Dieselbe zu geschehen, — Endlich, publizirt das N Reichsgefegblatt auch den Erlas Des Finanzministeriums, giltig für das Verwaltungsgeb­iet der Finanz­­landesdirektion in Temesvar, dann für Siebenbürgen, Kroatien und Slavonien, betreffend Die Ausstellung Schriftlicher Waaren­­erklärungen statt der Sanitätsreden ü­ber die aus der Tü­rkei einfangenden, bei zeitverdachtlosen Zeiten der Sanitätsamtshandlung nicht unterliegenden Waaren, folgenden Inhalts : Bisher wurden Sanitätsreden auch über solche aus der Türkei einfangende Waaren ausgestellt, welche in Folge des Artikels XXX der Donauschifffahrts­­alte bei pestverdachtlosen Zeiten einer Sanitätsamtshandlung nicht unterzogen werden. Da bie durch die zollamtliche Abfertigung zum Nachtbeil des Handelsverkehrs verzögert wird, so wurde im­ Einver- Händnisse mit dem Kriegsministerium und mit dem Ministerium für Handel und Volkswirthschaft beschlosfen. Dieses Verfahren mit 1. No­­vember 1861 abzustellen, und zu verordnen, mag über Waaren, welche einer Sanitätsamtshandlung nicht unterliegen, für das Zollverfahren nach den diesfalls bestehenden allgemeinen Vorschriften, mit Aus­­nahme jener Säle, wo nach §. 3 des Erlasses vom 24. Juni 1853 eine mündliche Angabe der Gattung und Menge der Waare genügt, soristliche Erklärungen auf vorgebruchtem Papier, welches bei den Jollämtern vorräthig ist, in zweifacher Ausfertigung überreicht werden. — Die Presburger Postdirektion veröffentlicht Folgendes : Es ist die Wahrnehmung gemacht worden, das zur Kranicirung an Briefen manchmal Marken verwendet werden, von denen der weiße Rand rings­herum in der Art abgesänitten wurde, daß nur die farbige runde Scheibe übrig it. Da so verstümmelte Mar­­ken nicht als giftig erkannt werden können, so werden die X, X. Post­­ämter angemischt, Briefe, auf denen solche Marken allein oder ne­­ben anderen giltigen vorkommen, mit dem entsprechenden Porto oder Ergänzungsporto zu belegen. Y, Wien, 29. September. Die Geldtlemme zeigt z wieder einmal so vet die bedenklichen Nachtheile des bisherigen allzu innigen Zusammenhanges zwischen der Nationalbank und dem Staate. Wäre nämlich die Bank in der Verfassung, über ihre Ressourcen zu Disponiren, so hätte der Bankdirektor im gegen­wärti­­gen Momente, wo es gilt, dem ungarischen Getreide ein neue Ab­­lasquelle in Frankreich zu eröffnen, und dem russischen Getreide dort eine entschiedene Konkurrenz zu machen, ihren bestimmten Weg vor­­gezeichnet und dürfte auch,nicht einen Moment zögern dem Handel unter die Arme zu greifen. Aber sie ist nicht Herrin ihrer Hilfs­­quellen und kann dem eigentlichen Zweige ihrer Thätigkeit, nämlich dem Essompte, nur einen kleinen Theil ihrer Geldmittel zuwenden, während der Staat im Wege der fortwährenden Vorschüste ein so großer Schuldner der Bank geworden, daß das Institut sich nicht leicht in ein andres Geschäft einlassen darf, wenn es anders nicht seine Noten durch weitere Emission entwerb­en will. Wäre die Bank im vollen Befug ihrer Mittel, so hätte heute unmöglich eine Geld­­note eintreten können, allein nachdem dies nicht der Fall ist, muß sie vor allem Sorge tragen, ihre Notenemission nicht allzufehr aus­­zudehnen, um das Mißverhältnis zwischen derselben und Kent Bar­­fonds nicht noch mehr zu erweitern. Die nächte Folge dieser Scnanz­­­­politik ist eine Geldnote, die um­so fühlbarer wird, je mehr die Bank gezwungen ist, ihre Notenemission zu überwachen. Dazu kommt noch der Umstand, dag man dem politischen Horizont nicht recht traut und den gegenwärtig niedrigen Kurse der Devisen seine Dauer ver­­spricht, weshalb denn auch die Befiger fremder Wechsel zuridhal­­tend sind und ein Steigen ihrer Waare abwarten wollen. Dieser Spekulation tritt Die Geldflamme natürlich sehr hindernd in den Weg; denn da man am Ende von der Bank doch Geld herauskriegt, so muß man Devisen verkaufen, die naturgemäß an den Tagen, wo die Geldnote am stärksten ist, am empfindlichsten bavon bek­lfrt werden. Wie an der Börse verfigert wurde, wäre es der Regierung erwünscht, das ein Kompromiß zwischen der Nordbahn und Staatsbahn zu Stande komme, weil sie dadurch der unange­­nehmen Pflicht enthoben sein würde, eine Entscheidung zu treffen, die jedenfalls ein gewährleistetes Recht verlegen würde ; denn die Re­gierung hat der Staatsbahn ein Recht zugestanden , auf welches die Nordbahn gewissermaßen gegründete Ansprüce gehabt, und meldhe Entscheidung sie daher sehr trifft, so wird sich gewiß die eine oder die andere Gesellschaft über eine ÜBerlegung ihrer Rechte befragen. Den ver­beutigen Wiener c .­ - Börse meldet un oder Telegraph­ eine bemerkenswerthe Verändes! DAM wa­rchimmgem Welgmch willkommm Ob aber die beiden F­riegführenden Gesellschaften sich Dazu verstehen werden, ist noch sehr problematisch. Paris, 28. September. Schlafkurse: Sons tge Rente 63.65 , AlApEtge 96.10, Staatsbahn 506 , Credit Modilier 750, Lombarden 531. Haltung sehr matt, weil sich der Inkasso der Bank um 31 Millionen verminderte, Konsols 93­/% gemeldet, kondon, 28. September. Banktauschweis: Notenumlauf : 19.973,580 Pfd. St., Metallvorrath 14.242,241 Pfp. St. | Geschäftsberichte, t pet, 30. September. Witterung warm und angenehm, Dafferstand im Abnehmen, An unserem Betreidemarkte bleibt die Stimmung eine unverändert flaue. Bei stark veruzirten Preisen war heute für Wei­­zen wenig Begehr, und fanden nur einige unbedeutende Böttchen zur Notiz Abnahme. Auch in anderen Artikeln war das Geigpäst til, reife unverändert. Rohes RubsL.. Seit unserem festen Bericht sind ca. 300 Zentner pr. Nos.—Sänner 4­32 fl. verkauft worden. T. Pest, 28. September, Wochenmarktbericht. Der Auftrieb soll Lornvieh bei Gelegenheit des am 26. b. abgehaltenen Wochenmarktes war bedeutend , es wurden in Summa 2502 Stüd verkauft, u. a.: 733 Stüd Ochsen von 165—258 fl., 978 Kühe von 100-168 fl. pr. Paar, 19­9 Nestfühe von 80—115 fl. pr. Stüd, 10 Büffeln 160 fl., 762 Stu Schafe von 11-17 fl. pr. Haar. Der Geflügelmarkt am 24. und 27. b. MR. war be­­deutend versehen, es wurden verfauft + 11,760 Stüd junge Hühner, von 50-80 tfr., 450 St. Kapaunen von S0 fr.—1 fl. 20 fr. , 680 Stüd Enten von 80 fr.—1 fl. 30 fr., 578 Stüd Gänse von 1 fl. 80 fr.—5 fl. 430 Stüd Truthühner von 1 fl. 80 Er,—2 fl. 20 Er. pr. Paar, 260.000 Grad Hühnereier 18—20 Stud á 40 fl. ő. 35. Der Wildmartt am 27.5. M. war gut bestellt, es wurden im gan­­zen 179 Ztr. Stiche, u. a. : 80 Str. Karpfen von 1 —20 fl., 40 at. Schatden von 15—30 fl., 25 Ztr. Hechte von 16—24 fl., 2­3tr. Störe von 24—30 fl., 23 Str. Karausche von 6—10 fl. ö. W. vere­­auft. Der Markt für Schweinefleiisch im Verlaufe der Woche war gut bestellt, es wurden 2050 Stud Borstenvieh lebend pr. Bid. & 26—­28 fl. verkauft. 53 Gr.-Becskeref, 28. September, Die schlechten Nach­­richten soll den auswärtigen und die flauen Berichte von unseren eigenen Märkten sind nicht eine Einwirkung auf unserem Plate ge­­blieben. Die Zufuhren beginnen almälig hesser zu werden ,und ob­­gleich mehr rekundäre Qualitäten an den Markte kommen , so sind doch auch diese genügend, um den Handel rege zu erhalten. Von der im Verlaufe dieser Woche begonnene Sukuruzlefe läßt sich bis heute sein bestimmtes Resultat angeben und ist diejenige Wanze, die bis­­her zu Gesicht kam, Feine Prima zu nennen, übrigens gilt dies nur für unseren Rayon , wo an am allerwenigsten Negen war. Die Repsaussant ist in diesem Jahre in unserer Gegend eine sehr reichliche und sind dem Übernehmen nach nicht unbedeutende Grund­­templere Dazu verwendet worden. Wir notizen: Welzen 84—­86­ prpg. 4 fl. 40 fr.—5 fl. 10 fr., SHSalbfrucht 3 fl. 90 fr.—4 fl. 20 fr., Hafer 1 fl. 55—60 fr., Gerste 2 fl. 50 fr., Kufuruz, alter 3 fl. 20— 30 fr. * Wien, 30. September. Telegramm des­­ Seller Lloyd. Am heutigen Schlachtstehmarkte betrug der Auf­­trieb 2974 Stüd, der Preis stellte sich auf 26—31 fl. pr. Ztr. = Mien, 28. September. Neosfamen. Ohne unwesentli­­chen Berteher halten Befiger auf hohe Preise, zu denen die Reflet­­tanten sich nicht verstehen wollen. Koblreps ab Belt 7 fl. 75 Er, ab Raab 7 fl. 871 fl., ab Preßburg 8 fl. Dedenburger ab Deden­­burg 8 fl. 25 Er., ab Wien S fl. 3A fl. Raubel, raff.,. hat fuh im Preife theilmetfe befestigt, und ft prompt A 3414—34­ s fl., preußisches 3444 fl. zu notiren. Schluß ohne Geschäft. DIivenöl war in Triest diese Woche t wieder ettrag fester und m wurde promptes Zugliefer mit 43 fl. bezahlt, für Lieferung Sanner— Feder verlangte man 27 fs fl. in Silber. Englisches feinőöltl 29 fl. In Nübstl sein Geschäft. Spiritus Bei minder animirter Stimmung bu­ch das Schlußgeschäft ohne größere Ausdehnung. Oktober— Jänner 67, Nov. —Feber 66, Dezember— März 65, prompt 72 ff. T. Z. € rteft , 28. September. Da von Kaffee die Bio­­sorten in ersten Händen fehlen und die in den zweiten befindlichen schon voll bezahlt wurden, so warf sich die Nachfrage auf fehmim­­mende Waare für gute Affortiments. Deshalb bot die Woche keine Lebhaftigkeit dar, wenn nicht die Lad­ung pr. „„Dsfar‘‘, die in den festen Tagen ankam, gekauft und davon an mehrere Kommissionäre detaillirt worden wäre, welche sich gute Waare garantiren mollten, da unser Borrath guter Sorten immer mehr zusammen sihmilzt. In andern Qualitäten wurde auf Spekulationen gar nichts gemacht ; die Preise sind zu hoch und doch scheint es, daß sie bei der ersten Nachfrage bewilligt werden müssen. Zuder ges. matt gefragt, und gegen den Schluß der Woche etwas in den Preisen zurü­ckgegan­­gen. Baummotile amerif. stieg neuerdings und auch Surate wide ohne die herabdindenden Einwirkungen von Wien in die Höhe gegangen sein. Die Befiger von neuen rothen Rosinen haben einige Konzessionen im Preise gemacht, so das ziemliche Um­­züge stattfinden konnten. In alten war bei flauen Preisen wenig Verkehr. Sultaninen neue blieben lebhaft und wurden höhere Preise gezahlt ; in alter Waare wurde zu behaupteten Preisen et­was umgefegt. Korinthen­flau und besehräafter Verkehr. Feigen Smyrna zu höhern Preisen gekauft. Mandeln für den bloßen Detail zu unveränderten Preisen gekauft; die Ankünfte waren sehr bedeutend. Kupfer und Zinn war behauptet und fand in Bei­­den ein reines Geschäft statt. Fir Det ist immer lebhaftere Nach­­frage und viele Umzüge kamen vor. Die Preise sind dabei neuer­­dings gestiegen. Der Mangel an disponiblem Vorrath und an in Aussicht stehenden Zufuhren lassen ein weiteres Steigen voraussehen. Säure waren bei matten Streifen in beschränktem Verkehr. S­pt­­ritus fill bei wenig Frage. Detailfirt wurde zu 25 fl. 75-50 fl. bei weichender Tendenz. Eine Ladung mit­­ 298­5. Stet­­tiner Waare kam an und brachte noch größere Flauheit hervor. In Farbhölzern war einiger Verkehr bei festen Streifen. Auf dem Getreidemarkfte war im Ganzen zuwar weniger Leben als in der Vorwoche, doch fehlte es nicht an Steresse. Da einige Konzessionen gemacht wurden, so etablirte sich in Weizen die Spekulation auf spätere Termine. Auch für prompte Waare und kurze Termine hatte sich für Frankreich, die Schweiz und den Lofal­­fonsum zu vollen früheren Preisen Nachfrage eingesteflt, besonders waren feine Banater und ungarische Qualitäten gefragt. In Mais entmwickelte sich eine höhere Thättyfett in der Spekulation für künf­­tige Lieferung und wurden um 20 Nr. pr. Starr gestiegene Preise bezahlt , in bisponibler Waare_ betrug der Aufschlag nur 10 Nr. Moggen wurde fest behauptet. Die anderen Artikel waren vernach­­lässigt und erlitten keine Henderung. Schließlich war der Markt fill. Frachten pr. Dampfer nach Liverpool 31, pr. Duart in Full mit 1009 K., pr. Segel an Ordre 5 © h. Nach Marseille 3 Fr. pr. Laft. Kaffee Rio orb. bis fein 44—52 fl., dtv. schwimm. 49 fl., dtv. gar orb. fihmwimmend 38 fl. 50 Er. , dtv. gemwaschen schmwmnmt. 60 fl. 3 Zuder holländ. gestoß. 28 fl. 50 Er.—30 fl. 50 Fl. 5 Cafita Tignea fehwimm. 81 fl. , Pfeffer Penang 32 fl. 50 fl. , Baummolle Ufo 49 — 50 fl. Amerifa 71—73 fl., Surat 46—47 fl.;5 Weizen Banat 9 fl. 40—60 fl. , Lieferung 9 fl. 30-55 fl. , prompt 9 f.—9 fl. 50 fr., Ungarn 9 f.—9 fl. 25 fr. , Mats Shrat­a Lieferung März 5 fl. (in Silber) , Schwimmend 4 fl. 75 fr. (in Silber) , Lieferung pr. Dez. 6 fl. 50—75 Er., prompt 6 fl. 10—20 fr., Banat prompt 6 fl. 5-10 Er., pr. Dfl.— Nov. 6 fl. 10—15 Tr., Galag 4 fl. 85 fr. (in Silber) ; Hafer Banat 3 fl. 25 fl.; Roggen Azoff.6 fl. ; Reinsamen Albanien 9 fl. ; Feigen neue Dalm. 9 fl. 50 Er., Purglien neu 11 fl.—11 fl. 50 fl., Smyrna neu 30-32 fl. ; Zitronen fizil. 5 fl.—5 fl. 50 Tr. ; Mandeln süße Pugl. neue 42—43 fl. ; rotbe Nofm­en Smyrna neue 17 fl. 50 fl.—19 fl., dtv, alte 12 fl., Stan­­io neue 15 fl., Eleme neue 20—24 fl., Dto. alte 16 fl., alte Sa­­ni08 9 fl. ; Sultaninen Serli neue 29—33 fl., Verfien alte 24 fl. ; Beinbeeren Moren neue 14 fl.—14 fl. 50 Tr. ; Kupfer 68—76 fl. ; Zinn Banca 100-102 fl. ; Dlivendi Puglien 42—43 fl., bio. halb­­fein alt und nett 44—46 fl., fein zum Tafelgebrauch 51—52 fl., Zante 42­—43 fl., Calamata 42 fl. 50 fl., Durazzo 41 fl., Dalma­­tien 43—44 fl.5 Ochsenhäute trocene Sftrien 13—20pfdg. 80-88 fl. Ochsen- und Kuhhäute trocene Ddefja 13—22pfdg. 78—84­­ I. Kuhhäute tind. Dalmatien S—1Apfdg. 76—82 fl. , Kuhhäute trocne Calcutta ABC 4—Spfdg. 50—85 fl., trockene und gesalzene Egypten 6--20nfdg. 40—50 fl. ; Campedeholz S. Domingo 5 fl. 33 fl., La­­guna 7 fl. 50—75 fl. ; Sinoppern Smyrna 13 fl. 75 fl.—16 fl. Berlin, 25. September. In den besten 14 Tagen blieb das MWollgeschäft in derselben Haltung wie bisher. Es tauften ein rhei­­nischer Rabrifant, mehrere große Kammgarnspinner, ein englischer Händler und mehrere diesseitige Fabrikanten,­­etwa 5000 Zentner. Hreife lichen unverändert, 3—5 Thl. unter ‚den in hiesigen Woll­­markt bezahlten. Man hofft, daß die in nächter Woche von der Leipziger Meife­ zurü­ckkehrenden Fabrikanten bedeutender einkaufen werden, zumal die Tuchmeife daselbst, obwohl sie nicht zu den guten gehört, doch über Erwarten günstig ist. Der inländische Verkehr ist in Leipzig für Tuche rege und Preise nur etwa 2 Sgr, unter dben Auch nach Amerika wurde Einigks, der Kammgarn zeigte sich in Leipzig so Frankfurt a. DO. Juli-Preifen. Doch nicht viel, abgefegt, großer Begehr, daß Preife nicht allein volkommen behauptet, son­dern auch theilweise 1% Ggr. pro Pfund erhöht sind. Die noch immer sehr großen Müllvorrätbe am hiesigen Plage, ca. 70.000 3tr., bieten eine in allen Qualitäten seltene Auswahl ; die Eigner bleiben sehr verlaufstuftig.­­ G. Münchener Schrannen: und Produktenmarkt , 28. September. Witterung nach Meizen höher 54fr. Obschon die Zufuhren in neuer Waare stärker waren, war die Nachfrage nach derselben vermehrt, und wurde zu höheren Preisen rasch vergriffen. Auch auf den niederbayerischen Märkten war es durchschnittlich 1 fl. höher.­ Umfas 4049 Scheffel, Reit 237 Scheffel, Neue Waare 350 — 358 BZollpfd. 24­ .—251/2 fl., Mittelmaare 340-350 Zollpfd. 231% —24 fl., ältere Waare 330—340 Zollpfd. 21—22 fl., Durcfschnitts­­preis 22 fl. 37 fl. Roggen, niederer 46 fl. Gute Waare preis­­haltend , dagegen geringe niedriger. Umfas 1642 Soeffel, Rest 203 Soeffel. Neue Waare 305—315 Zollpfd. 16—17 fl. " Gute alte Waare 300-310 Zollpfd. 13—141% fl., geringere Waare 280— 290 Zoe, 121%—13 fl., Durchschnittspreis 13 fl. 38 Er. Gerste höher 9 Fl. Gute Brauerwaare gern gekauft. Unifas 5310 Scfl. Keft 479 Scheffel. Neue Waare 275—285 Zollpfd. 141%—15 fl., geringere Waare 265-275 Zollpfd. 13—14 fl. Durchschnittspreis 13 fl. 51 fl. Hafer utiederer 6 fl. Umfag 1767 Scheffel, Rest 190 Scheffel. Durchschnittspreis 6 fl. 50 fl. Weinsamen 181% — 2117 fl. nach Qualität. Reps 24—27 fl. nach Qualität pr. Scheffel. Rübel 29-30 fl. ohne Rap. Leindl 25—26 fl. ohne Zah. Butterschmalz eingegossenes 52 fl., eingestampftes 51 fl pr. Zr. Spiritus unverändert. Weingeist 90 % Trales 28 fl., sein Spiritus 90% Tralles 241% fl., Alfohol 90% Tralles 23, fl., Branntwein 50% Tralles 111%—12 fl. pr. Eimer. Hopfen starf ausgeboten. 1861er Holledauer Waare 60-70 fl., Spalter Stadtgut 70—80 fl., Spalter Umgegend 70--80 fl., Fränkische tanga waare 50—60 fl. pr. Ztr. Verkehr der Fruchtschiffe- In Pest:Ofen som 27.—29. Sept. angekommen : „‚Lorife”“ b. Tóth Enmich, bel. in Pentele f. Steiner Moritz m. 1000. Wet­­zen, 400 Korn u, 740 Gerste. , Drave" b. Sgn. Grünwald, bel. in Bere­f. e. NR. m. 2740 Weizen. ‚Anton d. Brüder Scheiber, bel. in Abony f. Altstädter m. 1200 Weizen. ,,Berthba” b. Safob Kohit, bel. in Pentele f. Strfh & Baumann m. 130 Weizen und 1050 Gerste. „‚Theresin‘ b. Anton Knapp, bel. in Neusas für Mathias Stein m. 9000 Hafer. „‚Ferencz‘ d. Andr. Schogky, bel, in Orda für Reich m. 3300 Weizen. J Nach Raab vom 27.—29.September transitirt:»Ärpäd« d.Schcllvszichhsmanmbrl.in Verb!-ßf.si«.B.Weißm.6700 Weizen in LJOO Hafen»(35!)ökgy«d.BalsareaLucsics,bel in Gustosf.Breslauerm.7000 Weizen.»era«d.­Ad.W­ißbel. in Zomdorf.Matthias Stollcm.2000Weizenu.3150 Hafer. »St­anos«d.Di­ cgolyd Balint,bel.in Bajaf.Stmsser-t Königin.4701Weize 11.»Maria«d.D.Bischiskbctithöldvår f.c.R.11­.3200Weize-1. N - Eisenbahn-Zu-u.Abfuhren in Körnerfrü­chten.. Bom 15.—18.September:BotrMczös BersnyWeizen2709 und Gerste319,Von Nyirrgyháza Kom2917 und Mobn68,von Kurtsch­izen2433u.Kom­228,von Fegyvernek Weizen13,588, Gerste738u.Reps474,vonlljfehårwWeizen2764u.3kep8828, von SzolstokWeizm3962 und Resp02328,von AbonyWeizen 11,921,Kor11728 und Gerste381,­von Mezö-T1i­Weizen 3978,von AzadWeizen2403,von Debreczin Korns Ssu.Rep652, von T.-­S.-WkikidsWeizen80,Gerste447 u.Reps118,von­ Kadix Weizen961u.Gerste75,von CiabaWeizen12,468,von Hadholz Roms-CO-von Miskolcz Weizan LBu.Korn140,Vontfehettd Korn-SM,von Tokaj Weizenssj und RepoI Osst von GyotnaWeizen3860,von KistegyhizzaWeizenlgös und Kein 138,von Szui««clh:jzaWeizen6.H9,von Püspök-LadångWei­­zetz194,Gerste109,Halbfruchtilisound Reps42·,»Kiß-. :1jt;esissWeizen«19-ZS,Pußta-Pi«ioWeize11874,­Hatzfeleei­,­­cn11,488,ssszni Kikinda Weizetx1649,Pilis Weizen1756 und Korn 488,N.­Körös Weize­tlis und Korn339,DettaWeizens7067 und­ Kleesamen83,MorawiczaWeizen4800,Ben’chetz Weizen118.9, Fislegyhsza Weizen2300 und Korn 1.355,Czeglscheeizen2326, TemesvstWeizext13,529,MonorWeizenWZ,­Kokn383»underste 42,Gyektyämochizen9308,Szegedin Weizen1689,diskentkt WeizenZsO und Kom­14is,DioßegGerstel­ollzsentnek.Summa 114,946Wrizen,9929Kom,3092­8.serste,1660Halbfmcht,2934 Neps,68Mohn,SZ Zollzentrcer Kleesamen. «’ Konkurs. Bon­seite des Pester Stadtgerichtes wurde am M.Septemberl.»J.gegen de­n hiesigenprotok.Bandwaarenhändler, Stadt,große Bruckgasse Nr.«­’,Joseprubisch,über­ eigenes Anfuchen der Konkurs eröffnet,Anmickdungstermin 18.,19»20.Okt. Vermögensvertreter und prov.Verwalter Dr.Joseph von Bels­laagh,Advokat.­­. Auszug aus dem Amtsblatt der,,Pest­.Dfnet«e«—« u. „Wiener tg.” vom 29. u. 28. September. , Konkmsse.Anton Albert in Meidling-Vertreter Dr- Evanztrobl,b5830.Nov.b.Bezirk Samt Skdishax-S.Joly.Ebc­«­­Kciu in Wien,Vertretestk.Steifrei­,bis AiOknik Wiener Landesg.Jof..Herz in Zauchth vertrete ern Schwab,Ki­erz(). Nov.b.Bezirksabhalnck.Aufgehoben­:Ju­del Hirsch­­born in Safy. Bergleih­sverfahren. Karl Brod in Wien, bis 10. Oft. b. Notar Dr. Reich. EC. Ulrich in Wien, bis 9. Oktober IM, B. b. Notar Dr. Karl Reid. Gustav Kamp­f in Bielig, bis 15. Oktober b. Notar Math, Stößer., Aufgehoben, Singer u Krifer in Wien, · « Sa

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