Pester Lloyd, Oktober 1861 (Jahrgang 8, nr. 229-255)
1861-10-27 / nr. 252
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Expeditions-Bureau 4 Dorotheagasse Im „Offenen Sprechsaal‘“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet., Der Inseratenstempel beträgt 30 Nk, ""·"·"""—— N EREERETETREITSIEFTENSESEN Amann ran »——« f 3 . . P « roto k ] . 0 lite F 'h VAR 191 3 ° 3 über der Nefter Kornhalle. Wasserstand. 9 N 24, Ost, + —" 6” abn, 0 a o N. Ipreise unt, 0, unv. Wiener Börsenkurse, Bogaren) ä Ber-Senlin Mont, Mittw. und Samft. Pest-Mohács täglich geglé oe.» tet en ---» Wien....... Abf. Shipmakabus 4 (uf BER SpinoI...»10,,25, re en 1,23, NM. Senat Brenburg a 1 ° Be Szeged. ) Trier. Gzegled Sgegled Nur a Mont. . . »D»C««s GET A Nm. uhr Bei Pest The Stuhlweißend. | Ranizsa ... Elba Bon Raab jeden. Tag ee ee Mohács täglich Nachmittags. » Semlin Dienst, Mittw., Freitag. Nadim Debreczin Drova Dienst. jeb . 6 U. Fr. 6 U. Et. —a . . Kragehof Kafchau . Uwe 2, 7, WB, n19 nen Stuhlweissenburg- wien. » 12” 30 „ Mittags. en--Stuhlweis « 71 u. En M. 2 Gzegled—Arad. M.LOM.BM., AU. „ 10,10, = m 1981. AM, Stuhlweißenburg Abf. Ne Szöny ... xv mn. 92» 30» NM: Brslau 1, 14, Nachts, 1,22, M. ein Guldn Bis U. 50 M, 87. . GT. TÚ.159.A6.. . Ant.10 „50, 50, Nachts, „ 1n505 NM, . Abf. AU.172M.Er, 12,45 „ Nachts. § Szolnot... as szét Mezd-Tur .. Csaba... Hd &r » » der Bv 6, NM. 55 Ant. 3,22 aa 2 J»·» s . „ 9 4 ja „tgl. In 22 SMUMU. Brei TULOM.EE. 6n20n AG. b abn. RN, . 7U.20M.Ab. 8»4G»» 12,40 28 2,23, 5, 16, dt. 10, 56 %., t..... »9»12,VM.,9,20,le re Naipıe, 1727 Min. A Mien....... OL Vonat Stuhlweißend. „ 5,19, NM, 625» Dr. Ofen.... Hut·7si,;c.,, ee: RM TOR un Boom 3m Tu Br. 9980 © Tr simon Miskolicz...»7»42»b--11--—»« Kashan |R-Lanan.. Szogwardein » Anton m Anm Dr. Kaschan—Miskolcz—Grogswardein _Ozegled. LOU.3GM.BM. ea »»« . . . "her SATA 6.0 I, SUR 536 Gilzäge —boogled. NE 10, FE mezőt Er 3,90 A ER di 49 a Magts. ja BIZT ««» 16% . . . Abf. YUI.25M.H7., . . Abf, . „ 11n24, A ger 6 ER 11,Sgeged. , ") | Gzegled Nachts, ! « 2 i elé SU 3,38 n - „ Nachts. 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Tf: GUASMFr, u EN « I.Kl-tt.Kl-ltl-Kl.«) a 9n " mo 4 „ 10,35 , UM. ewieák Arad...‘ gé 12, MM. sebe x Ka, N „ nu 5,5,» te ETO nm. » —L | | Wienerifeuchtböksen am 26.Oktober. Amtliche Depesche. Absatz in Weizen 30,000 Mtz.,lokoWieselburg Weißenburger 85—86pfdg.5fl.70kr.86—87pfdg.5fl. 70skr.,83—84pfdg.5fl.40kr.,84—85pfdg.5fl.50kr.,lokoNaaannater 87Vppfdg.6fl.10kr.,88pfdg. 6fl.25kr.,83—85pfdg.n»ngarischer 5fl.40kr.,Hafer 1»koWien4pfdg.2si.15kr.,48pfdg.2fc.18kr.ö. HB. pr. Mb. Privatdepetche des ‚Weizer Lloyd‘. Umrat in Weizen 30,000 Mb. nur an Konsumenten, 10 Bh, befser, Safer 5 Nfr. Köher, wurde es möglich sein, mit dem Erlöse ihre Position derart zu verestärfen, daß die Wiederaufnahme der Baarzahlungen ohne vorläufige Beschrinfung des Notenumlaufes, die, ohne einen weitern 3wed, nur den Handel belästigt, ein gutes Stück näher gerűdt erscheinen würde und dies dürfte einen Druck auf die Balutenfurfe wohl nicht verfehlen auszauben. Indessen aber braucht der Herr Finanzminister Geld, viel Geld , und es ist nicht abzusehen, wie dieses ohne das besagte Pfand gegenwärtig beschafft werden soll, wir erwarten daher troß der unzweifelhaften Zivelmäßigkeit des von der „Presse” kan u ein sz un sz ee ebe e mem [elbol a ez jet mekk ó ak teton b me Börjen- ımd Handels - Nadrigten, $ West, 26. Oktober,. Der zweifache Druck der unbefriedigenden inneren Verhältnisse, der Geldnote und der endlosen politischen Krise einerseits und der sehr bedenklichen französischen Binanz- Iage auf der anderen Seite macht an der Dörse jeden Aufschwung unmöglich, so daß selbst Die solidesten und belichtesten Effektengattungen, zu denen in erster Linie noch immer Nordbahnaktien gerechnet werden, troß der enormen Kapitalkraft der sie protegirenden Inanzmächte nur mühsem ihren Stand zu behaupten vermögen. Die Schwankungen in Nordbahnaktien bewegten sich In der verfloffenen Woche innerhalb der Grenzen 2032 bis 2013, die zwar an sich keine bedeutende Kursdifferenz bieten, dem allgemeinen Charakter der Woche entsprechend aber doch unzweideutig eine Neigung zur Bafffe verrieten, welcher nur durch beständige Anläufe für erste Käufer ein Ziel gerecht werden konnte. In Sreditaktien waren die Schwankungen verhältnismäßig etwas größer; der niedrigste Stand der Woche war 177,30 , bis zu melden Kurse düstere Gerüchte im Betreff des von der Regierung beabsichtigten Vorgehens gegen Ungarn dieses Papier herabgedrükt hatten. Auch der Börse scheint nach und nach die Situation etwas unheimlich zu werben ; der abnorme Zustand fängt nun an, auch diesen Politikern begreiflicher zu werden, und es ist nicht mehr die Rede von einer Hauffebewegung, sobald die Aussichten zur Durchführung der von den Sanatifern der Zentralisation gepredigten energischen Mairegeln gegen das rebellische Ungarn, an dessen Sorge die Träger der Höchsten geistlichen und unweltlichen Autorität sich befinden, im Steigen begriffen sind oder auch nur Gerüchte dieser Art an der Börse kolportirt werden, Kreditaktien schließen ohne bemerkenswerthe Befseiung fast zu dem niedrigsten Stande der Woche, Generalversammlung, Konzentrirung des Promessengeschäftes in den Händen dieser Anstalt, alle derartige Dinge wollen nicht mehr verlangen, den Surs 3% heben. Da wir einmal bei dem Promessengeschäfte sind, so wollen wir hier kurz andeuten, daß soeben in der „Wiener 3tg." eine Erklärung erfoienen ist, welche das erlassene Verbot der Ankündigung erläutern sol. Zufolge derselben ft eine gefegliche Regelung des Promessenwesens von der Regierung keineswegs aufgegeben, diese soll aber in Uebereinstimmung mit dem Neichsgrundgefege geschehen, und solange sie nicht erfolgt ft, die bestehenden Gefege aufrechterhalten werden, indem, wie die betreffende Erläuterung wörtlich bemerkt, „es in der That ein Höchst bedenklicher Konstitutionalismus wäre, die von der Regierung beabsichtigten Aenderungen der bestehenden Gesehe, durch stttfchweigende Zulafung ihrer Verlegung, faktisch voraus zu oft reyiren, bevor die nur im verfassungsmäßigen Wege sicher zu stellende Gewißheit der Zustimmung der befugten Gesettgebungsfaktoren vorlegt." Man sieht, der Konstitutionalismus der „Wiener Zeitung” ist fortwährend vom reinsten Wasser und hat denn diese Erklärung natürlich auch nicht ermangelt, an der Börse einen sehr befriedigenden Eindruck hervorzubringen indem sich Kreditlose, die von dem betreffenden DBerbote Hauptsächlich berührt werden und sie in Folge desselben an einen Druck bis auf 117,75 erfahren hatten, sofort wieder auf 118,20 hoben. Bankaktien haben sich am Schluß der Woche ebenfalls wieder etwas gebessert "Es scheint darauf ein Artikel der „Prefse” nur ohne Einfluß geblieben zu sein, welcher im Interesse der Balta und der Banknotenbesiger der Bant das Recht zur Veräußerung der ihr verpfämdeten 123 Millionen des Ansehens vom Stahre 1860 gewahrt missen miss, dessen Erlös als Abschlagszahlung auf die Schuld des Staates an die Bank verwendet werden sol. Der Antrag ist indirekt an gegen das Finanzministerium gerichtet, welches es bekamntlich sehr starf auf dieses Pfand abgesehen hat, und dasselbe der Bank gegen Konzessionen, das zu erneuernde Privilegium betreffend, zu entziehen bemüht ist. Das Verlangen der „Presse” ist prinzipiell gewiß volommen berechtigt, und es Fan au faum einem Zweifel unterlegen, daß dur‘ Webertragung dieses Aftraums an die Bank als Drstehungszahlung auf Die Schuld des Staates an dieselbe , die Bar Y, Wien, 25. Oktober, Je näher wir diesmal dem Ultimo kommen , desto größer wird Die Geldnotb, und ist es Inbesondere für den Befiier von guten Mittelpapieren sehr Schwierig, dieselben ohne empfindliche Opfer zu begeben. Die Zensoren der Nationalbank haben die Weisung , sehr diffizit zu sein, und wie man allgemein sagen hört, kommen sie dieser Weisung auch pünktlich nach. Die Geldnote an der Börse hat mittlerweile allerdings bedeutend nachgelassen, allein dies liegt nicht in dem Umstande, daß sich das Kapital Iteber der Börse zumendet,, sondern es rührt ganz einfach daher, weil die Spekulation nicht die Kraft befft, es mit der Geldnote aufzunehmen, und fig die Bedingungen gefallen zu Laien, welche für den Report verlangt werden. Dazu kommen so politische Momente, welche die Börse in die Kontramine gedrängt und konzentrirt si darum auch In Diefent Momente das ganze Geschäft im Essempte, dem die Bank nicht ganz genügen kann, weil sie ihre Notenemission nicht allzu sehr vermehren will. Die Verlegenheit wäre noch größer geworden, wenn die Bank die in der legten Zeit der Essompteanstalt wieder beuwilligte Reessomptirung eines Theiles ihres Portefeuilles entzogen hätte, wie es anfangs beabsichtigt worden. Die Essompteanstalt sollte allerdings schon auf eigenen Füßen stehen und den Kredit der Bank nicht in Anspruch nehmen müssen, aber da die Anforderungen ihrer Kredittheilnehmer sich in solcher Zeit ungemein steigern, während andererseits die Einlagen sich wieder rapid vermindern, so ist die Anstalt gezwungen sich an die Bank zu wenden und von ihr eine momentane Unterfrügung zu verlangen. Eine Weigerung seitens der Bank wäre ein harter Schlag für die Esfempteanstalt und dürfte einstweilen w wieder Alles beim Alten geblieben sein, obgleich es einem so tüchtigen Suftitute besser pasfen würde, sich auf eigenen Füßen zu bewegen. Die Polemik, die sich in letter Zeit darüber entspannen . Ob die Bank die Lose vom Anlehen des Jahres 1860 behalten soll oder nicht , ist im Grunde eine sehrmäßige, weil sich die Staatsverwaltung seiner Zeit die Bestimmung über den Verlauf dieser Lose bekamntlich vorbehalten hat; doch dürfte der gegenwärtige Moment zur Veräußerung derselben nichts weniger als günstig sein. Wie ich höre, hat die Börsenkammer in ihrer gestrigen Lösung befehloffen , den beeideten Sensalen B. seiner Stellung gänzlich zu entheben. Paris, 25. Oktober. Schluffurfe: 3p&tge Rente 68.20, Alsp&tge 95.70, Staatsbahn 503, Credit Mobilier 713, Lombarden 527, Haltung sehr fest, ziemlich lebhaft, Konsols 93 gemeldet, utenfürfe einen namhaften Rückgang erleiden würden. Der Bank DT LEON Geschäftsberichtee * Meft, 26. Oktober. Die Witterung war auch in dieser Woche wieder anhaltend trocken mit sehr fühlen Nächten und regelmäßigen Nachtreifen, Trogdem sol der Stand der Winterfaaten, mit Ausnahme der Delfaat, Fein ungünstiger fein, überlegtere lauten freilich die Berichte sehr unbefriedigend. Wasserstand sehr klein, daher die Schiffahrt nach den oberen Stapelplägen gehemmt und die Abladungen daselbst verhältnismäßig schwac. Getreidegeschäft. Während in der verfroffenen Woche die englischen Märkte sehr fest blieben und London für Weizen abermals 1—2 Shilling stieg hatten al die französischen Pläne wieder einen etwas festeren Ton angeschlagen. Die großartige Getreidespekulation zu Anfang der Saison scheint in Frankreich theilweise seinen günstigen Erfolg erzielt zu haben, dazber erklärt sich die große Vorsicht, mit welcher die dortigen Händler gegenwärtig bei ihren Operationen zu Werke geben. Das große Desfisit , welches Frankreich noch zu deden hat, läßt es jedoch kaum bezweifeln , daß sich in nicht ferner Zeit wieder ein flairer reeller Bedarf für dort aussprechen wird, und Diese Erwartung it es, welche unsere Händler und Spekulanten so zurückhaltend flimmt. Wir glauben, daß diese Haltung gegenwärtig eine durch die bestehenden Verbsttnisse vollformen gerechtfertigte ist, denn auch größere Nadegiebigfett derselben würde bei der Unzulänglichkeit der Berriebsmittel unserer sämmtlichen Transportanstalten kaum im Stande getreten sein, das Geschäft mehr zu beleben. Im Dankzeit zeigt während der verfroffenen Woche unser Rat eine völlig tendenziöse Haltung ; Groß der besser verlaufenen Wiener Fruchtbörse konnte hier für Weizen ein Preisaufschlag nicht erzielt werden, ebenso wenig aber ein Nachgang für Geltung verschaffen. Befiser beharsten fest auf ihren Forderungen um so mehr, als, wenn auch in Heinerem Maßstabe, doch fortwährend für den Export gekauft wird. Den Umfag in der verfroffenen Woche flegen mir auf circa 50.000 M4., wovon mehr als die Hälfte Für auswärtige Rechenung getauft wurde. Korn behauptete sich bei einem Umfage von 15,000 .Ms., wovon an etwas für Erport, fest auf vorwöchentlichen Preisen. Bon Gerste sind bei festen Preisen mehrere tausend Ms. an hiesige Konsumenten abgefegt worden. Safer war beliebt und zur Notiz leicht verläufig, Kukuruz fest und zum Theil auch etwas über Notiz bezahlt. Die Anfuhren betrugen in dieser Woche zu Wasser : Schiffe Weizen Korn Gerste Hafer Mais Hilfe Neps Total in Wet. 25 61,544 2400 3290 29,275 5160 — 101,669 aa 51T. 77,859,687 23,459 87 1200 108,252 Werner sind hier pr. Bahn v. 12.—15, Oft. angelangt : Melzen Korn Gerste Hafer Mais Hilfe Neps 3tr. 143,677 12,161 1568 644 593 2560 Die Bahnsersendungen In der nordwestlichen Richtung ber trugen 4. 15.—21, Oektober : . Str. 31,876 2504 1589 — 3184 Es sind und nun auch Die Ausweife über die Bewegung der Dampfschiffahrt, sowie auf der Südbath Dfen— Triest freundlichst zur Verfügung gestellt worden und werden wir in Zukunft in der Lage sein, allwöchentlich ein ziffermäßig belegtes vollständiges Bild der Standelsbewegung in Körnerfrüchten von unserem Plate Liefern zu Tönen, Delfaaten in Folge der fortwährend sehr unerfreulich lautenden Berichte über den Stand der Saat werden die verhältnismäßig Schwachen Vorräthe, welche sich durchgängig In festen Hoden befinden, hoch gehalten, und macht die steigende Tendenz von einer Woche zur andern weitere Fortschritte. Es ist in dieser Woche eine größere Partie von 4—5000 Mg. & 81% fl. bald Kaffe, bald 3 Monat Zeit begeben worden, neuerdings machen jedoch Befiter höhere Ansprüche, und dürfte für Primamaare unter 874 fl. pr. Mr. kaum anzukommen sein. Műbel, robes. Während prompte Waare mit 31% fl. pr. 3tr. bezahlt worden fl. werden spätere Sichten höher gehalten ; 600 Ztr. pr. Dez. —Sanner find & 321, fl. begeben worden, ferter fol pr. Sanner—Feber 33 fl. bewilligt worden sein. Spiritus. Die Aufhebung des für Siebenbürgen erlassenen Brennereiverbotes berechtigt zu der Hoffnung, daß unser Plas in der nun beginnenden Brennkampagne auch aus der Arader Gegend mit Zufuhren reichlicher versehen werden wird, als unter Aufrechthaltung dieses Verbotes zu erwarten gewesen wäre. Iin Folge dessen erwarten unsere Spekulanten einen weiteren Rückgang der Terminpreise und beobachten noch immer eine zumwartende Haltung. Ab Arad ist pr. Des, (Männer bereits ( 641), fr. geschlossen worden, ab hier wurde Iofo Bahn pr. November 681 fr. sammt Faß bewilligt, In effektiver Waare ist schwache Nachfrage, der Preis ist en gros 74, en detail 75), pr. Stivomtsg mangelt am Plate und sind erst zum Markte größere Zufuhren von neuer Waare zu erwarten, alte Waare, dovon wenig Borrath, wird auf 26—32 fl, pr. Eimer gehalten, neuer Treberndurchzug wird 17% fl, pr. Eimer gekauft, Schweinfett, Kiesiges. In den ersten Tagen der abgelaufenen Woche war das Geschäft in Folge einiger auswärtiger Anfragen ziemlich gut und sind mehrere Hundert 3tr. von Erzeugern & 41 fl. pr. 3tr, ohne Baß und aus zweiter Hand größere Horten & 4274—427 2 fl. pr. Bentner mit Faß pr. November—Dezler, geschlossen worden, S in der zweiten Wochenhälfte jedoch nahm das Geldjaft in Folge starren Ausgebotes eine rückgängige Tendenz an, so daß einige Hundert Nr. 40 fl. ohne Faß verkauft wurden , fehlte.sich jedoch waren selbst zu Diesem Preise mehr Geber als Nehmer. Bon Landwaare wurden einige Posten zugeführt und ist anfänglich nur Weniges & 391 — 392 fl, pr. 3tr. mit Faß verfauft worden ; schließlich wurde so offerirt ohne willige Nehmer. Sped, luftgetrocnete Landiwaare. Aus erster Hand ist alles aufgefauft und das Geschäft beschränkt sich auf den Ergort, Bir notizen 38 fl, pr. 9tr. in Transito; in hiesigem Tafelspee ist es anhaltend lebhaft und zahlt man für Tuftgetrockneten 39—41 fl., für geräucherten AN,—42 fl, pr. Str. Unschlitt Der Verkehr beschränkt sich auf Hiesige Kernscheiben und zahlt man für diese 42 fl, pr. 3tr. ohne Parkung, 3wetschen, türkische. Zu Anfang der Woche war es sehr flau im Geschäfte , es sind mehrere hundert Ztr. für Novbr, 1214, fl. in Z Transito geschloffen worden; effektive Stadt war leicht zu 12 fl, 60 fl. pr. Ztr. zu haben; später jedoch nahm das Geschäft infolge ungünstiger Berichte aus Bosnien einen lebhaften Charakter an, und sind einige tausend Ztr, auf Lieferung 121% fl, verkauft worden, während effektive Waare mit 12 fl, 60—75 Fr, pr. Ztr, in Transito bezahlt wurde 5 schließlich ‚forderte man für effektive Waare 13 fl. , und für Lieferung pr. Novbr, 12 fl, 75— 80 fl, pr. Ztr. In Transito. 3weichten muß Die Zufuhren mehren sich von Tag zu Tag, Für gute Waare wird 141%—15 fl. pr. Ztr. gefordert und sind mehrere kleinere Posten : 1414—144, fl, faßfrei mit 10 %, Tara verfauft worden. Honig. Für lagernden, geläuterten Honig wird 271,28 fl. pr. Ztr. mit 10% Zara gefordert, K. Grof=-Szt.:MiBl68, 23. Oktober. Der in dieser Mode abgehaltene Jahrmarkt war von schönem Wetter begünstigt, im Allgemeinen stark befahren. Im Manufakturgeschäft war schlechter Ablag , da die Saison ungünstig für Winterartikel it, es wurde daher in diesen nichts umgefegt, und das Resultat blieb unbefriedigend. Bon Nüffen war in Solge mitrathener Ernte sehr wenig aus Siebenbürgen zugeführt, und wurde die Zufuhr bei Anwesenheit vieler fremder Käufer am fl. pr. Mb, rash aus dem Markte genommen. Pferde waren reichlich zugetrieben, fanden aber nur zu billigen Preisen Abfag und Fofteten von 50-150 fl. pr. Stüd. Hornsteh war nicht viel am Plabe, da der Zutrieb aus Ungarn ber Brechseude wegen untersagt war , und fand der geringe Zutrieb wegen des Ausbleibens fremder Käufer wenig Abfas. Es wurden verkauft Kühe mit 100—105 fl., Ochsen 180—200 fl. pr. Paar. Die zu Markte gebrnten Kohreprodukte fanden trafen Abfall, und wurden für Roßhäute 16—18 fl., Kuhhäute 28 —e0 fl. pr. Paar, Bettfedern 130 fl. pr. Ztr. gegeben. Im Steuchtgeschäfte ist es sehr schleppend , und bleiben die Zufuhren, bei der Beschäftigung der Produzenten im Adern und Anbau der Wintersaaten, sehr schwach. Weizen wird mit 5 fl. pr. ME. gezahlt, auf dem Markte wird gehandelt: Weizen a 4 fl. 60 fl., Halbfrugt 4 fl. , Gerste 2 fl. 40 Er., Safer 1 fl. 70 fl., Kufuruz, neuer 2 fl. 50 Er., alter 3 fl. 20 fl. pr. Mb. E Maris, 23. Oktober, Wetzen sowohl vom Lande als im Großhandel un wenig angeboten. Die Preise haben sich nicht geändert, und obgleich das Geschäft keine Ausdehnung hatte, so erhielten sich die Preise für schöne Sorten, geringere Waaren fanden bei Feiner Nachgiebigkeit der Inhaber eher Käufer, Danziger Weizen schöne Dualität mit 47 Fr. 50 &.—48 Fr, bezahlt. Grettiner zu 47 Br, vergebens angeboten. Ungarischer zu 44 Sr, offer rirt. Amerif, pr. Frühjahr mit 41—42 Fr, bezahlt. Alles pr. 120 Kilo. Roggen 1 Br. niedriger, 25 Sr, 50 &.—26 gr. pr. 115 Kilo. GSerste 50 E. billiger, 22 F r.—22 Fr. 50 €, pr. 100 Kilo, NRübst unverändert, Spiritus disp. 87 Fr. Rov.— Dez, 83 Fr., pr. San, bis April 82—83 Fr. ist, Verkehr der Fruchtschiffe. In Pest-Ofen vom 21.—22. Oktober angenommen + , Duna b. Paul Nagy, bel. in Földvar f, Lim, Bergl m. 1600 Weizen, 1340 Gerste u. 300 Kufuruz. , Bátor" b. ©. Dlentstf, bel. in Heldvár f. Neid m. 700 Weizen. „Barbara” b. Step, H0d08, bel. ín Patay f. Kraus m. 400 Weizen u. 750 Safer, , Mihály" b. Stefanosits, bel. in Szalf f. Gf. Becsey m. 1200 Weizen. „Didra” b. Mihh. Meleg, bel. in Baja f. Rottenstein m. 5473 Safer. , Bidra" b. Emerich Báltz , bel, in Baja f. A. B. Jeff m. 3250 Weizen, , Tont" b. Andreas Tóth, bel. in Földvár f. Wilh. Trif m. 1500 Welzen u. 1500 Safer. , Sultanna" d. Grünwald, bel, in Baja f. Mor. Gold m. 5377 Welzen. „Lajos” b. Adam Buchs, bel. in Mohács f. Sam, Brüll m, 1000 Wetzen, manna Auszug aus dem Amtsblatte des , Sargeny", (Rom 26, Oktober,) RLizitationen, In Pest 29. Of. 3 U, Nahm,, Mobisten des Hermann Wiener, Königsgasse Nr. 41, 2, St. — Sin NRimaspombat 10. Teber u, 16. April Borm., die zur Graf Albert Almisy und dessen Gattin, geb. Anna Sankovics’schen Konkursntaffe gehörigen Liegenschaften in Pälfala, Méterfala , Pußta Nepal und Sztlatozó, im dortigen Grundbuchsamte, — In Sänarfegh, Zalaer Kom., 25. Nov. u, 23. Dez. Liegernf ähnften desweil, Georg Talaber alldort. Kundmachungen, In fela, Elfenburger Kom., wird am 1. Nov. ein E PVortamt eröffnet. — Von Seite der Stadt Graßwardein wegen Aufhebung der öffentl. NRotariate und wegen Anmeldung etwaiger Ansprüche, Sitation. Maximilien Wolf wird verständigt, daß in der Sache des Moses Weinhändler pro. 1106 fl, 271% fr. 5. W. brr 2, Dez. zur Amtshandlung in S.A.-Nikely anberaumt Auszug aus dem Amtsblatte der „Wiener Zeitung“ vom 2%. Oktober, Konkurs. Zof. Wittinger in Landorf, Vertreter Sana a ischef SE Sablenz. jn Vergleicheverfahren, beratet er in Wien, 30, DE 10 ú, DB, b. Notar Karl Rott, 1 ·