Pester Lloyd, Oktober 1861 (Jahrgang 8, nr. 229-255)
1861-10-20 / nr. 246
"· $ ‘ N 1861. — 9i. 246. Pränumeration : Mittägl, Postversendung Morgen- und Abendblatt ganzjährig 20, A., halbjährig 10 fl., vierteljährig id. tk, 7monatlich 31,40: kr., Imonatlich 1 fl. 70 kr. österr. Währ, — Für PEST-OFEN, so’s Haus gesandt » ganzjährig 18 A. halbjährig 9 A., vierteljährig 48, 50 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für „Pest-Ofen:im Expeditionsbureau des „Pester Lloyd't5 s ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei &r. 75 m vu AA IV Expeditions-Bureau : Dorotheagasse Nr, 121m 1, Stock; Insertion: Der Rann einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9. Nkr.,bei ‚mehrmaliger Insertion'mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen; für's Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL u. HEINRICH ZÜBNER, Buchhändler in Leipzig, die Inserate, Sonntag 20. Oktober. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempel beträgt 30 Nk. · s. « . Protokorte Totokonomie Bester- Fruchtpreise Aa wir "Aa T £ FUGHIPTEISE Kornhall der ipejter Korngale. Wasserstand. in SR Zogdgnyst sä zkigtvich MsiA u. DER. Becken Mont, Mittw. und Samst. eft:Mohács täglich 6 U. Zr. in.& -" |" Samen ag ltr »«ogdany täg ich Fr. kskovitscla jeden ittm. 6 st. .. bh 20.50M 96f.tgl.24—MNm. itelet. rar Wien le RT RENT ««-«««"« Stuhlweißend. „ 948» „ Sanizfa on Stuhlweißend. Om. un Mn 30 sege-«-«-—-k«Gab 2.8 Wan Ant. 3,2, Karchau. ri Tofaj RT Debreggin car xi 10 gezit u [1155| 1180 | Def. © RER SET 13.92 er 1208.— § Raab. Beft jeden Tag geraden Datums. 7 Uhr &t. ien Gitgteb Salba tiett N Auf Dfen a . nsalov 2 489 E 11.10 Mitt. -·«. 8, 4014 »»« ] u » IT »Ihr 122420 5,16 „ &t. 10, 56 Aba 6.15 (» tl 48 ie: itt. a MA. » PR.-Radany, FP.-Labany. ‚Abf, Szolnot I) RE ő Er leeőtbetedtra ‚Abf, IM.MMIAM. ns dő [Ssaba 1,36, M. 12U.59M Nachts. 5 »»«-Nai1 1 un öft. Währ, Auf und AbladeL f...37 gk . 092 0.123» 0146 IE „ AST Be A a ln, Mut na B RÉ -"» »—-·««s „191.910, Eisenbahnfrachten. Seit 53 ne ha Br. Boulggniner tben van 3 RE 3 ar BL TEN, v4 MM Taren Se PET Af.tgl.U-DNM.NBöztaslbf.tgl.5U SMNm, 583 »-·9»—»Ab.ITemgv.«»10»:35»Ab.MezosT1-c..»3»30,,» dél 1 ágára 10,2 Mi. TI ie, 10059 Me, ae der 9) Nur Ss " & 2. lee ; 81 sag Mont. u. Dom. 4 "ant. ‚tgl.sU 5 Hesehen, 49 1,85 gr ISsomot 9 1,58, 9. 1Ghegledi m). 4m 35 n my fűblid En Staatsbapn.fgebühe iu... Ae; UMS SIL-M.AB. uf A ekkor MR Toka1.....,5»36»» 7»43-» Misfolg. „Ant10 „50, Es 8, EL? komakcll" nn " n ÖL. Ezkgisd.·.Abf.9u.10M.BM.,7u.35M.Ai-. s 11,24, Mitt, 11,28, Naht. | Kaschau—Miskolcz—Grosswardein—Czeglöd. LON,ZEMIM, OBEN > tuhlweißenburg Aee [Rahm . Bo .« DAR Mezd-Tur u» Abf. td TOLNA lie en Rt. 12 Mr. 17 te, Vkagikhof.,»8»2»-Ub»7»57»Fk-dubitzikkikk.,«"1fl."cokk.,·"2«k1««35kk.«"seoti» tr, Mia LM . 23kk»1·72k»2«79k.321il 44k.l 49 iR. 12ote, ICH Sr h Bragerhof 2 Ant a tee u . TU.15MAB., , .. 5. 19... NM. 10,8 gl «·" «—««« "7 642 u a . Abf. UZIM.Er, = var n . .. Ant Auf um 88 Ba 1") Nur 20» Sk, „Eu « IS « a " " . In 00m MM. TT ae AS 20:6, NM: GreglödArad. dan day TEN. , 9 = ie 2fl. . LOM.Br. 6.15u8t., 5.20 30 , Ap... u 7 Mm er 5» m HR m „ Ab. mi DEV 6,25 9, Wien....... Abf.7u.40.kk. Me SzÖNY Stuhlweißenburg Ant. der Theikbahn. ee | Bat vk 7, 33 Ant. 7,33, Mittw. u. , » Freit. „ Br. TINN «« AS er ige a a 8 een ABS 4 ih Csegled.. . NM, 1,36 «Hunde L KIR un SE 22. Br åg « name. 43 fr. IT Er. Z a znybb ED ÉSÉT LEZÍKENET ee a sn Ferflusive allgemeine Affeturanz Oberberg Bielig I Elan 1 . und 30%, Zuschlag den 1.fl. . ., 2 fr. I 1.fl..59 78 Pr. 2 ü 1 11, 5: Bm Ende iu pozte SUFERRON. 380 DM. Sf. 32 2 Bad 5 ” 3 ri 29 já; a] ft. fr, fl. 104 Krakau » » . . » Veit fl. nf: vMatibor » ES Ordbre 05 w ha im ? u nach. Wien ük Sc : ., 2 fl..39 Er, Bar if: « ir ä? ,86 jr » » 71084 84 « u 0:46 [oj Sg 2 . sé a R IM. Te 2 in 502, ) u a Reed ala nu.» 1230, Mittags. Bon Peft nad : „ un. Emm EHE ® e Börsen und Handels - Nachrichten, 4 Pest, 19. Oktober. Die Kursschwankungen waren in der verfloffenen Woche ziemlich bedeutend. In Kreditaktien, welche am niedrigsten Stand der Woche den Tiefpunkt von 178.20 erreichten, betrugen sie nahezu 5 fs, und alle übrigen Effekten wurden mehr oder weniger von der abwärts gehenden Bewegung ergriffen. Es ist einmal wieder die Pariser Börse , " welche das wenig bewetden umwerthe Glad genieft, tonangebend für alle europäischen Börsenpläge voranzugehen." Es wird zwar mitunter von naiven Seelen gefragt, warum Kreditaktien fallen müssen, wenn die Rente niedriger gemeldet wird, indeffin liegt die Beantwortung dieser Frage so nahe, daß eg dem Scharfsinn unserer Leser zu wenig’ zugemuthet erfehtene, wollten wir dieselbe mit einer Erörterung dieser Frage behelligen. Die Abhängigkeit aller kontinentalen Börsen von den Faunen des Pariser Plages besteht thatsächlich, und wenn es sich bestätigen sollte, was mehrseitig in Aussicht gestellt wird, daß nämlich Frankreich sich am Vorabend einer großen finanziellen Krise befindet, so dürfte an Wien sich veranlaßt finden, seinen troß der in dieser Mode für allgemein gewordenen Baiffebewegung doch immer und immer wieder hervortretenden Optimismus in nicht zu ferner Zeit aufzugeben. Ernsttvetten hat in Paris bei einem Rentenfurfe von 67.85 die Baiffe Halt gemacht, aber mit Bangen sieht man einer neuen Diskonterhöhung, entgegen, welche insofern von entscheidendem Einflusse ist, als sichlaus derselben der Schluß ableiten läst, daß die Lage der Bank sich abermals verfehlechtert habe. Die Bank hat sich bisher durch Rentenverkäufe zu helfen gesucht, die bereits einen bedeutenden Umfang erreicht haben, dadurch aber zugleich einen starren Druck auf die Kurse ausgeübt. Wir werden genöthigt sein, diese Vorgänge der Aufmerksamkeit zu verfolgen. Neben den Vorgängen in Paris waren es in dieser Mode auch die Ereignisse in Warschau, die einen beprimirenden Einfluß auf den Gang des Geschäftes ausübten. Einen vorübergehenden Lichtblick brachte das Gerücht, der Kaiser werde eine Reise nach Berlin unternehmen, nach dessen Dementirung die Batffe um so sicherer wieder die Oberhand gewann. Eine Verständigung zwischen den beiden deutschen Großmächten wäre allerdings ein Ereigniß von sehr großer Tragweite; einstweilen erlauben wir uns die Möglichkeit einer solchen zu bezweifeln, so lange in Desterweich nicht eine vollkommene Aenderung jener Prinzipien eintritt, von denen die auswärtige Politik noch immer geleitet wird. Schließlich trat in Nordbahnaktien eine Wendung zum Befferen ein, welche sich das Geschäft in anderen Effekten beeinflußte; man sprach von vier im Laufenden Deonat bereits erzielten bedeutenden Einnahmeeiferung der Nordbahn, somie sich ferner das Gerücht wiederholte, 8 set in dem bekannten Streite mit der Staatsbahn eine für die Nordbahn günstige Entscheidung zu erwarten. Wir schlagen den Ortb derartiger Gerüchte nicht allzuhoch an, denn jedenfalls ist es hoch zu früh, eine Einnahmesteigerung bereits zu essemptiren, andererseits ist der Streit mit der Staatsbahn ein so abgenustes Mittel, auf die Kurse einzumirken, daß davon kaum ein dauernder Erfolg zu erwarten steht. SIndersen ist es darauf wohl auch gar nicht ungesehen. In Staatsbahnakien, die der von Paris ausgehenden Krömung gänzlich preisgegeben sind, ist gar keine Veränderung gegen den Anfang eingetreten. Bant- und Donaudampfschiffartten haben eine nicht unbedeutende Einbuße erlitten. Auch Staatsfonds liegen durchgängig etwas matter, Devisen und Komptanten wieder 77, % höher als in der Barwoche, für den unlizenzirten Tabakbau unter der Bedingung zugesichert, dass dieselben a) in der Prakturlofrift Bis 12. November 1861 eine Anmeldung bei dem betreffenden Finanzwachkommissariate überreichen, worin der Name der Gemeinde und des Pflanzers, dessen Wohnort und Konflr.-Nr., dann die ortsübliche Benennung des Grundftndes, bessen, Flächeninhalt, und die Menge der erzielten Tabadfehlung Bla sein muß , dann b) die gesammte Tabadfehlung in der bestimmten Zeit an die betreffende Tabadeinldtungskommission abzuliefern , wofür ihnen dann die festgelegte Einlösungspreise gegen Abzug des vierten Theiles und Einhebung der Ueberwachungsgebühr werden ausbezahlt werden. 3. Gegen jene Tabakpflanzer , welche von dieser Begünstigung keinen Gebrauch machen, wird das Strafverfahren nach der Strenge des Gefeges eintreten. — Die „Donau-Zeitung“ meldet : Der Erlas des Ministeriums vom 22. März 1860 betreffend die Durchführung des mit der faiserl. Berordnung vom 2 °. April 1859 angeordneten Ansehens, enthält die Bestimmung (§ 1), daß die Schuldverschreibungen für den nicht gezeichneten Betrag der Nationalbank Überachen und vor 1. November 1861 nicht veräußert werden. Der Zwed des legten , Icheiles dieser Bestmmung war, die Substribenten während der am 15. b. abgelaufenen Einzahlungsperiode gegen die Ver-äußerung des nicht gezeichneten Betrages zu sichern. Es ist nun von einigen Seiten die Meinung geäußert worden, daß die Nationalbank mit 1. November b. 3. die Realisirung der ihr zur Bededung der Schuld von 99 Millionen Übergebenen 123 Millionen des 1869er Ansehens vornehmen werde. Diese Ansicht it jedoch eine irrige, vielmehr würde selbst für den Fall einer Veräußerung und ein Uebereinkommen síijchen der Finanzverwaltung und der Nationalbank darüber vorausgehen müssen, wann und in welcher Metse die Realisirung der in ihrem Refige befindlichen 123 Millionen beg befagten Lotterieansehens zugeschehen hätte. — Die Wiener Postdirektion veröffentlicht Folgendes : Dem 10. b. Mts. als am Tage der Einstellung der Dampftaiffahrt zwischen Galap und Odeffa wird die Versendung der Briefe und Zeitungen für Odeffa an jedem Donnerstage über Temesvár, Bártás und Gala um 6 Uhr 30 Minuten Früh und um 2 Uhr Nachmittags nicht mehr stattfinden, dagegen werden dieselben an jeden Sonntag und Mittwoch mittelst der M Wien-Krakauer Abendzüge um 8 Uhr 30 Minuten abgeben. * Maris, 16. Oktober, Der Berlust der Baummwollenernte in Egypten wird auf ein Drittel der Ernte berechnet. In Folge von Uebersirmemmmungen hat außerdem die Zuderrohrernte und die Ernte von Delfamen ganz bedeutend gelitten. Paris, 18. Oktober. Schlußkurse:3plige Rente 67,95, 4b,pCtge 95,95, Staatsbahn 503, Credit Mobilier 696, Lombarden 523. Haltung unbelebt, sehr wenig Geschäft. Konsols 921% gemeldet. Lim 20 nenne uen Ge oen nat mm Ort am Sauren — Die Großwardein-Diner Finanzlandesdirektionsabtheilung vöffentlicht folgende Kundmachung: Bezüglich des im Laufende Jahre ohne erwirkte Lizenz erzeugten Tabads erden zu:folge höherer Verfügungen folgende Bestimmungen findmacht: 1) jene Tabadplanzer, welche nicht mehr als 70 Quadratafter mit Tabad bebaut haben , dürfen ihre Tabadfechtung für des Mal ausnahmsweise zum eigenen Gebrauche gegen Entriding der Lizenzgebühr von 21 Kreuzer pro Quadrat-Slafter verwenn. 2) Allen andern unbefugten Pflanzen wird die Straflosigfeite Geschäftsberichte, * Met, 19. Oktober. Die Witterung ist nac dem zu Anfang der Woche eingetretenen Regenwetter, welches aber leider nach der langen Dürre nicht hinreichend getreten zu sein scheint, wieder troden mie zusor,, doch hat sich die Temperatur Hröhlich so abgefühlt, daß in den Nächten das Thermometer im Freien bis auf den Gefrierpunkt herabsinkt. Der Wasserstand der Donau ist sehr Hein und der Schiffahrt nicht günstig. Getreidegeschäft An den auswärtigen Getreidemärften streben sest kurzer Zeit zwei entgegengefegte Strömungen sich geltend zu machen. Während die französischen Märkte unter dem Einflusse der empfangenen sehr starken Zufuhren fortwährend flau bleiben und die Preise an denselben auf in der verfloffenen Woche eher ettrag gewichen sind, ist in London Weizen um 2 Gb. höher bezahlt worden. Es scheint, als habe England durch seinen starren Import nach Frankreich seine eigenen Borräthe zu sehr geschwächt, in der Erwartung starfer Zufuhren aus Amerika, welche jedoch nicht in dem Maßstabe, wie man gehofft hatte, eingetroffen sind. — Am hiesigen Plage nahın zu Anfang der Woche in Folge der etwas gebesserten Wiener Berichte das Geschäft eine festere Haltung an, doc mangelte die erwünschte Lebhaftigkeit, die auch dann sich nicht zeigte, als einige fremde Käufer für Weizenbier eintrafen. Das Auftreten derselben veranlaßte nämlich die Befiger von seinen Gattungen zu abermals erhöhten Preisansprüchen, zu deren Bewilligung sich Reflektanten jedoch nicht herbeiriefen, sondern es vorzogen, ihren Bedarf nur theilweise zu decken. Der Umfas in Weizen betrug daher kaum über 40,000 Mb., wofür notirte Preise gern bewilligt wurden ; für Primumwaare ist aug 5 Ír. mehr angelegt worden. Bon Korn sind zu fest behaupteten Preisen circa 10,090 Mg. abgelegt worden. In Hafer war bei steigender Tendenz die Nachfrage eine ziemlich lebhafte, von Kufuruzff zu unveränderten, aber festen Preisen Mehreres an Konsumenten abgefegt worden. Was die Zufuhren anlangt, so sind , wenn wir den Beginn der Abladungen von der neuen Ernte vom Anfang des Monats August datiren, von neuen Früchten bis jegt pro Eisenbahn in Pest zugeführt worden : Monat Weizen Korn Gerste Hafer Mais Hilfe Neps August Br. 299,138 11,150 1081. 514, 3127 5865,404 September „646,448 50,449 12,638 2653 Oft. 1,—11. „ 153,581 10,340 61 102 — — 5816 Tot. pr. Bahn, 1.099,167 72,289 13,780 4249 3672 731 101,820 Die Wasserzufuhren beliefen sich mittelst Zugschiffe in Pest : Mepen Mon. Schiffe Welzen Korn Gerste Hafer Mais Hilfe Reps Dis. August 46 62,930 869 2030 14,850 36,072 , 9930 6850 Septbr. 79 144,770 7553 12230 63,805 1R,524 30 2752 19801 OTf.1.16. 51 93,882 4704 22912 107,024 15,442120 25 4597 Total 176 301,58213117 37162 179,679 70,039 150 12707 31248 Während derselben Zeit sind nach Raab und Wieselburg transitirt : Megen Mon, Schiffe Weiz. Korn Gerste Hafer Mais Hilfe Neps Div. Aug. 1926,713 2155 25,875 14,288 233 13,423 3430 Septbr. 76 267,155 1200 193,765 23,966 — 25,762 19390 Of.1,16, 66 257,434 1934 167 235,534 664 6086 200 Total: 161 551,302 5989 167 , ABR,174 44,858 233. 45,271 22939 Saffen wir, unter Reduktion der nach Bollztr. beflarkrten Bahnsendungen in Meten nach dem Durchschnittsgewicht biese Zufupren zusammen, so ergibt sich, Daß von der heurigen Ernte bis fest in Pest und Raab Weizen Korn Gerste Safer Mais Hilfe Neps Div. in Pest pr. Bahn 1157018 15959 20567. : 9041 4591 914 127275 7 Säife 30158? 13117 37162 179679 70038 150 12707 31248 Total in Pet 1458600 29976 57724 183720 7468 1064 139982 31743 n , Raab . 551302 5289 167 455174 44858 233 4527112930 in Peru. Raab 2009902 34365 57881 643894 119486 1297 185253 44178 Total Mg. 3.046.256 in den Handel gekommen sind. Sinsihilicher Maiszufuhren ist jedoch zu bemerken, daß obige Ladungen noch von vorjähriger Ernte berrügten, da von der neuen Fechtung noch wenig oder nichts in den Handel genommen is. Zu den Repszufuhren wären dagegen noch die geringen Sultanfünfte mit 4150 Ms. Hinzuzurechnen, m wonach fs die gesammte Repszufahr Eis fest in Pet und Raab auf ciren 190.000 Mt. beziffern würde. Die Transportresultate der Donau Dampfschiffahrtsgesellschaft, welche uns nicht zugänglich sind, sind in obigen Ziffern nicht eingeschlossen, ebenso fehlen nur noch die Verkehrgausweise für die südliche (Triester) Route, Yestere sind jedoch nur für den Export von Belang, und wird durch diese das obige Resultat nicht wesentlich alterirt, wohl aber dur) Die Dampfseitfahrt, welche bekanntlich beträchtliche Transportaccorde übernommen hat. Endlich ist auch der die Station Pest nicht berührende Transitoverkehr auf der Staatsbahn nicht inbegriffen, der in diesem Jahre ebenfalls einen beträchtlichen Umfang erreicht hatte. Die Bahnversendungen desriesigen Pfabes betrugen in der nordmweslichen Richtung vom 1.—14. September Weizen Korn Mais Reps Ztr. 44.400 3630 1031 3184 Schafwelle. Auch in dieser Mode war der Umfag nicht von Belang; es wurden einige Partien Mitteleinslur- und Sommerwolle vor inländischn Händlern zu ziemlich unveränderten Preisen aus dem Plage genommen. Deliaaten. Die Berichte Über den Stand der jungen Saat lauten nicht erfreulich; der Regenmangel übt einen sehr nadelheiligen Einfluß auf denselben aus und macht daher die steigende Tendenz weitere Fortschritte. Bei etwas besserer Kaufluft sind in dieser Woche ca. 6000 Mb. á 775—8 fl. pr. Kaffa und 8 fl. auf 3 Monat Zeit verkauft worden, Käufer waren größtentheils Inländische Fabrikanten. RaubdL, robes. Auf spätere Lieferung sind in dieser Woche feine Schlüffe zu Stande gekommen; für prompte Waare und pr. November zahlte man 3112 fl. pr. Ztr. Spiritus Zufahren sind in dieser Woche ausgeblieben und bei lebhafter Nachfrage nach prompter Waare dürften Vorräte kaum genügen. Nomineller Preis en gros 741%—75 fl., en Detail 77 tr. mit Faß in Transito. Im Schlußgeschäft herrscht volltändiger Stilllstand, da Händler wie Spekulanten einen weiteren Rücgang der Preise erwarten. Shmweinfett, hiesige Kochmaare. Wir hatten im Verlauf der ganzen Woche vermehrte Nachfrage, trogdem blieben die Hreife stationär und sind bedeutende Abschlüsse pr. Nos. — Dez.— Sänner & 41 fl. pr. Str. ohne Tat, sowohl vom Erzeuger, als au aus zweiter Hand gemacht worden, für pronpte Waare bemilligte man 421% fl. pr. Str. ftanio Faß und netto Tara, zu melden Hreife einige hundert Zr. Abfab fanden. Bon Landfett kommt allmälig frische Waare an den Pak , die keinen Zufuhren davon fanden . 3914-3914 fl. pr. Ztr. mit Faß und netto Tara sillige Nehmer. Serbische Waare mangelt am Plabe. Sped, luftgetrodnete Landiwaare. Unsere Lager in erster Hand sind beinahe geräumt, daher der Umfall am Nabe geringfügig war, es wird 37—38 fl, pr. 3tr. in Transito je nach Qualität und Gewicht gefordert. Dagegen ist eine rege Nachfrage nach biesigem Tafelsped, besonders für geräucherte Wanne, und wird Alles, was am Pape reif ist, luftgetrockneter 6 391,—AL fl, und geräucherter & 41—42 fl. pr. 3tr. rasch verkauft. Unschlitt ‚Bis jegt ist von unten noch nichts von neuer M Waaze zugeführt worden; der Umfas beschränkt sich auf biesige Kernscheiben, für die 41—42 fl. pr. 3tr. gefordert werden. 3wetfolten, türkissche. Seitdem effektive Waare am Plage ist, nimmt das Schlußgeschäft auf Lieferung ein wenig ab, in prompter Waare war der Verkehr der Zufuhr angemessen gut, und zahlte man anfänglich 12 fl, 89 Er. in Transito , und fehlten sich 12 fl. 60-70 fl. , für schwimmende Waare tft 12 fl, 60 Er., und auf Lieferung pr. November Art. 12 fl. 40 Er. in Transito. gefordert, jedoch schließlich billiger abgegeben worden: Honig. Bis jest hat sich noch kein bestimmtes Referat im Bezug auf die heurige Raffolta abgeben, die Zufuhren sind noch geringfügig , und fordern Eigner für geläuterte Waare 27—28 fl. pr. 3tr. Nach den Berichten des jüngsten Effegger Marktes scheint die Raffolta in Slavonien denn da ziemlich gut ausgefallen zu sein, indem ca. 5000 Ztr. roher Honig zugeführt war, diese sind jedoch von Spekulanten anfänglich & 23 fl., fehlt es sich bei steigender Tendenz & 2444—25 flo pr. Bir. verkauft worden , es dürfte demnach der bevorstehende Leopoldimarkt da die Raffolta auch in anderen Gegenden besser ausfiel, als man vermuthete, ziemliche Auswahl bieten, 99 a d 8. Sir haben in der abgelaufenen Woche vermehrte Nachfrage gehabt, und sind fast unsere fáminittichen Mlaßvorrát beii den ersten Tagen der Woche á 126—127 fl. , fehlt es sich 129% —130 fl. pr. 3tr. verkauft worden, heute wird 132—134 fl. pr. 7tr. gefordert, Sr. Raab, 17. Oktober. Wenn auch unsere Bahn heute ber Süteraufnahme wieder eröffnet wurde, so ist der Andrang der für den Export zu befördernden Früchte, die einstweilen aus den Seiffen in Magazinen untergebracht wurden , so groß, al eine neue Siftirung der Frachtenaufnahme unwahrscheinlich ist. Diese gegründete Befürchtung hält die zum Kaufe disponirten fremden Käufer zurück, und das Geschäft in Wetzen konnte seine größere Ausdehnung gewinnen, als die eines ziemlich lebhaften Konsums und einiger unbedeutenden Schlüffe für den Export, wobei B+cöfner Weizen, dessen Borräthe nicht belangreich sind, starf in Nachfrage war, und mit 5 fl. 30-35 fl. Söpfdg. für den Konsum bezahlt wire, währenddem der Export hierfür nur 5 fl. 25—30 fr. ablegte. Der Früchtenverkehr unseres Planes hängt von dem Frachtenverfehr der Bahn ab, und ist daher ein reges Exportgeschäft erst dann zu erwarten, sobald eine regelmäßige Berfrachtung eintritt, Korn und Gerste bei schwachen Vorräthen geschäftslos. Kufuruz wird von Borstenviehhändlern stärker gefragt und besser bezahlt. Hafer hat bei reger Karluft mit einigen Kreuzer abgezogen, Wir notiren, Weizen, Banater 86—88pfdg. 5 fl. 60 Er.— 6 fl., Bäcskaer 8A—86pfdg. 5 fl. 20—30 Fr. , ungarischer SI—85 pfog. 5 fl. 20-30 Fr., Korn, ungar. 75—77pfdg. 3 fl. 80 fl.—4 fl., Gerste, braumäßige 70pfog. 3 fl., Kufurutz 3 fl. 15—35 Er., Hafer, neuer 48—50pfdg. 1 fl. 75—80 fl. * Breßburger Stuhlmatt, 18. Oktober. Weizen 4725 Me. von 4 fl. 40 fl.—5 fl. 50 Er, Korn 403 Mb. von 3 fl. 35 fr.—4 fl. 40 fr. , Gerste 3744 Mb. von 2 fl. 40 fr.—3 fl. 40 fr., Hafer 470 MB. von 1 fl. 70 Fr.—2 fl. 10 fr. , Kufuruz 235 Mb. von 2 fl. 80 Fr.—3 fl. Summa 9577 Mb. 345 683 30,600 IIII Verkehr der Fruchtschiffe, Mad Maab vom 15.—16. Oktober transitirt: „Etelfa“ b. Brüder Scheider, bel. in Belt f. Kobner u. Bruder m. 5781 Weizen. „Soseph“ b. Derbögh u. Zsoter , bel. in Guflos f. Syißer u. Heinrich m. 7500 Weizen. „Kälmäan“ b. Joseph Rovacs,, bel. in Sztvag f. Sof. Löb( mi. 3026. Weizen. „Margaretha” b. Löllbad), bel. in Eserventarf. e. R. m. 73090 Welzen.. „Soseph”b. Soseph Kaiser, bel. in Baja f. Albert Strauß m. 3800 Welzen. „Ehlotifde” b. Franz Hoffmann, bel. in Esersenfa fe Rom. 500 Welzen, 800 Kufuruzu. 13,500 Safer. Wiener Stuhlbörse vom Id Databer. Antliche Depesche. MAPfakt in. Weizen 35,000 M$., lofo Raab Mearo: Scher S5Hfdg. 6 fl. , BächEeer 8SA-85Hfdg. 5 F.30 Er, ungarischer 83—85pfdg. 5 fl. 30 Er., Perjamofer STpfdg. 6 fl, S8vfog. 6 fl. 25 Fr., lofo Prepburg Brefburger 84—8S5pfdog 5 fl. 35 Er,, Böpfdg., 5 fl. 45 Er. , [ofo Dedenburg Dedenburger 86—87pfdg, 5 fl. 70 Er. , [0£0 Wien ungarifcher Sepfdg. 6 fl-, Kork Info Wien 78pfdg. 4 fl. 60 &r,, Gerfte ungarifche Iofo Raab 69 —TOpfdg. 3 fl, Ipfo Preßburg flovatifdhe [7Opfdg. 3.1. 30 Er,, Hafer Iofo Wien 5Opfdg. 2% fl+ 10 Er., 47pfog. 2 ff. 8 Er. 5. DB. pr. ME Privatdepefche des „Weiter Lloyd Umfag in Weizen 30,000 Mb. , mitunter 10 Ér, höher, Saferd bis 1 fi. 85 fr, bezahlt, l léé,III Io/[7D0[7[7V7oÍw[Ű[V,[I[[[ ]Ű/U[l[[l[l[[/l// isIls/szŰzs/i//,),