Pester Lloyd, Dezember 1861 (Jahrgang 8, nr. 282-304)

1861-12-03 / nr. 282

Welt-sw­eykfräzcudmchkcr Rossi­?­­ Ragusa,2.Dezember.Heuter­äcken öster­­reichische Trteppent in Suttor­uakäu,ztkrfjssscfci­is OuUdeErgegendiscisftctkcichäschs Sijsszgazeewädktes­ten Baticr­en Vukixlxsstiich’s.CWäesserstiorrcfpimx»»xuz«­ Miicta,2.Dezem­ Zeber.Juki Abgeordnetenhause .war heute das Gerin­jtischbx-citct«,das Budget werde dem jkztzig die Renn­stattsckichtTELWZETLHWZ der Fimmzminisier werde zu tiäckkretegk Beide(9)sc­­rüchte gäbt die»W-Lkwr Kcsrwfpoizdcsaz««mituL­em Borbehalte, in nn é 5 . Der englische amerikanische Souflist ist durch das Arthet der Kronjuristen dium getreten ; wenn die englischen Stimmen am 28. v. M. noch theilweise gemäßigt aufgetreten, so billigen nahezu einstimmig das Urtheil der Kronjuristen,, bei Wegnahme dieses Ausspruches die „mit der vier dem Schuß ver britischen Flagge befindlich gewesenen widerrechtlichen der Wortlaut­ung nicht war nachher erließ Negierung unter in den Kolonialminister und in ein britisches Sta­­ffe am 29. welches in amerikanischen Passagiere einen M Wichtigkeit lient die drei Morgenblätter, Verbinsung stehen, „Times“, „Daily News“ und „Bost“, erläutern die Motivirung der Nec­ogelehrten. Die T­hätigkeit der englischen Minister it, wie man uns aus London berichtet, Hang von großen Ereig­­nissen zugemeidet, ‚Schon am 28. November fanden einzelne Ministerbesprechungen statt, Cord Palmerston empfing wán­ig früh am Tage den Schagkanzler, don Minister des Aus­­wärtigen, andere Kollegen, Kom­­­mandeur Billiiams , Trent, hatte schon am Mitt­woch eine mehrstündige Unterredung mit den Lords der Ad­­miralität, dem seine absichtliche bat, besimmen könnte, was ältesten Verträge schon sein, so mürbe dies: sprechen Kriegführende., ob plündern. Siegführende Admiralitätsrichter Bord gefunden hätte, für den Kriegführenden Kriegsschiff „Leopard“ widerrechtlich Deserteure vom Bord fapeate" nam die britische Regierung den At, ab, und aus. TSeint,, Recht denen werde er affaemelte Zuslimmung auf seine Ehre einen so hätte Meere und die Sicherheit ,der, „rent“ vor Neutralen, auch nur Entschädigung erhalten hätte, Scäng der britischen Flagge vom über den Notfall genauen Bericht ab­stattete. Die Aufregung des Publikums hat, selbst versteht, von Rufschriften, und in allen wird das amerikanische Ver­­fahren übereinstimmend verdammt, Was den raffoniirenden oder „leitenden“ Theil alle, mit alleiniger Ausnahme des , Star", denselben Stand­punft ein ; sie urtheilen sämmt sich wie die Kronjuristen, nur daß „Daily News" noch immer hofft, die amerikanische Ne­­aterung Der britischen Blagge­­rsavouiren , während wer „Herald“ das Gegentheil voraussagt. — Co fant die „Limes“ : „ Die Ansicht der Kronjuristen Yantet dabin, daß das Verfahren der amerikanischen Fregatte sich läßt. Die Offiziere der Bundesregierung hatten nur das Recht das Parterl zu besuchen und zu durchsuchen , wenn sich an Bord Men­schen­ oder Dinge fanden, welche Kronfuristen. Derselbe au werden braugt, um sie für Erkensfontrebande hielten, so war das richtige Verfahren, das Schiff nach einem Hafen zu bringen und die Stage ein­em Prisengericht vorzulegen, welches die Aussagen und Gründe­ beider Theile achert und nach Präzedenzfällen und Autori­­täten sein Urtheil gefällt haben würde. Dies immer Herr einer Stande „Dort” haben ist der Entscheid der der felen, wo verursachte Bilutvergiehen der Prinz nur Eine Genuigthuung Belsm­­aung hinlänglich Alle Blätter wimmeln An der That, wozu, hätten toi­ Prisengerichte und Admiralitätsrichter,, und Gefegbücher und Bibliotheken Hof Prozesakten, wenn ein Frenatten-­ieutenant, während er eben so fol. Die fipuliren die Erwählung gelehrter und un­­abhängiger Admiralitätsrichter, und wenn einer unserer Hilferichter in den Berbacht geriethe, zu Gunsten seiner Landsleute parteiisch zu großen Makel werfen, wie wenn man ihn der Beflechlichkeit gerieben hätte, könnte ‚lieber, tapfere Lieutenant mit seinem blanken Sieber furzweg auf dem Berder Recht , auf die Freiheit ein Ende, Serer Tumpige Flotte, die ich in einer Woche vernichten háft , wäre im Mächte haben sich viele Frechheiten gegen Neutrale erlaubt und Niemand größere ala England, aber in unsern bochmüthigsten Tagen, als Selden unsere unbedingte Herrschaft über die umgebenden Heere verfocht, haben wir doch nie unfern­ Flotten­­offizieren das Recht zuerkannt, ich summarisc­h an die Stelle der Wir zweifeln übrigens nicht, daß der freinerbrochen worden wäre und Anspruchtanf Selbst wenn man Depefden an fo ift noch nie ent­­schieden worden, bag die Depefden, die der Keind mit einer neutra­­len Regierung wechselt, Kriensfontrebande das Recht beansprucht, neutralen Mächten den diplomatischen Verkehr mit dem Keinde abzuscneiden. Gold ein Anspru, würde weder vom prinzipiellen noch­ vom politischen Gesichtspunte eine Kritik aushalten. Es fragt ich nun, was gefchehen muß, um unsere Flagge von von Solnville britische des „Ehe­­, und Beschwerde darüber erhoben ward, desanguirte rief den Admiral von der Station ihr Bedauern einen Rootfen mit Gewalt aus einem britischen Schiff nahm, fühlte der König der Branzosen das in seinem Namen begangene Unser er bie That besavouerte und sein Bedauern darüber in einem eb­en­­b­ändigen Schreiben zu erkennen gab, Mas die Renierung der süpe­­ralistischen Staaten ihm­ wird, muß sich zeigen. Weder die Beschlüsse­­ des heutigen Ministerrathes mögen wir feine Spekulationen anstellen. Wenn es ihn jedem so­gar wie uns einleuchten sollte, dad Meises, Mason und Stolell mit Unrecht dem sein, zu finden, sich von nehmen nicht verteidigen scheint und so Har, hafter nur tot o derbolt ein reiches neutrales Schiff in seiner Gewalt zu je mie uns Die Verhafteten müssen mit einer angreichenden Entschuldigung frei bege­ben werden. Nach der die Kronjurasten sich, dahin ausgesprochen, war Kapitän Wilfd som „San Sacinto” Fein ver britischen Flagge, regelnde Passagiere zu verhaftet­,daß seine That eine schreiend­e Besrk­letzung des Völkerrechtstmdes die direkte Beleidigung Englast was­.Das Drng Palmerstow bemerkt dann weiter­: Wir wollen dieser durch den Kapitän Wilks began­genen Be­­­schimpfung nicht die m­ißlichste Erklärung geben,und sist dhinks eine von der Regierung der Vereinigten Staate­n ausgegangene­ Als einschleidigung betrachten,die un­sabsichtlich­ zugefügt tu wirdstb Wir hoffen noch,daß diesechierung sich beeilen wird,ALTle ihres Untergebenen zu desavouiren,daß sie die passenden Entsch­ls­digungen anbringen,die verhaftetmspersonen ausliefert dmkkkknsm Worte,daß sie die möglichst er nichtbtiikng gebxsn wird.Why-tra­­vagant auch die vot­ Herrn Sewald gesprochenen und geschrieben­en Worteferm­ögen,unt­ wie gedankenlos auch oft die amerikanische Politik sein mag,es fällt uns schwer vorauszusi­tzen,daßt­e Ver­­einigteen Staaten es ernstlich auf einen Krieg mit England abgesehen hätten.Wir haben in den amerikanischen Ge­wässern,die mexikanische Expedition inbegriffen,eineszkackdt"svv.nn0heantausend Kanonem Neer mit der gößten Leichtigkeit und Raschheit noch um ein Bes nächtliches vermehren könnten.»In dem Zeitraum eines tUats könnten wir alle»Schacinto’s«von den Pheeren verschwundet machen,die nördlichen Häfen blokk­en und dem jetzt wüthenden Kriege ein rasches und unmittelbares Endemischen.Dies ist so augenscheinlich-daß wir dies unmöglichkei­ der Voruugsetzung ein­­sehen ; das Kabinet von M­ashington künnte eine That des Wahn­­sinns, Die dem Selbstmorde als b­räme, begehen, indem es unsere ernsten und positiven Forderungen ablehnt. Wie demüt­igend auch diese Forderungen für die Anmaßung , wie unangenehm sie auch für die Eitelkeit gewisser politischer Frakionen sein mögen, das Bolt der Nordstaaten mnd es begreifen, daß es für seine Regierung keine andere mögliche Haltung gibt, als die den Forderungen dieses Landes und der­ Gerechtigkeit Benü­ge zu thun. „Daily News" zitirt mehrere wichtige prisengericht­­liche Entscheidungen , und die Aussprüche amerisants her Autoritäten wie Kent und Wheaton, um zu be­weifen, das Depeschen nur dann in die Kategorie der Kriegs­­fontrebande gehören, wenn sie von einem Theil des feindli­­chen Gebiets zu einem andern Theil desselben Gebiets ge­­ben — wie z. B. Lord Stowell im napoleonischen Krieg erkannte, wenn sie von Borbeaux nach einer französischen Kolonie unterwegs sind. Noch weiter geht der Amerikaner Wheaton, indem er erklärt, daß ein neutrales Schiff durch Deperchenbeförderung nur dann seinen Charakter verliert, fall 28 eigens zum Sword vieser Beförderung vom Krieg­­führenden ver­wendet wird, nicht aber wenn es im gewöhn­­lichen­ Geschäftswege eine Deverche wie andere Briefschaften übernimmt.­­Kord Btowell wendet dasselbe Prinzip auf die Beförderung einzelner Soldaten an, wenn dieselben nicht ein ganzes Schiff für sich gemiethet haben, sondern als einzelne Passagiere für­ denselben Preis wie andere Passagiere und auf eigene Kosten reisen. “ Der „Star hingegen beruft sich auf Dr. Phillimore (einen noch Tebenden­­ englischen Nechogelehrten), um Diplomaten, Agenten und Depefchen für eben­so gute Kontrebande wie Schiebpulver, Blei und Kanonen zu erklären, und somit den Amerikanern unbedingt Necht zu geben. Da, indem wer „Star“ sei­ner zus ersichte­lichen Vorausfegung ausgeht, das jenes Prisengericht von „Stent” Fonpemnert haben würde, erblicht er in Dem ameri­­kanischen Fregatten-K­ommandeur die Zartheit, die Nachsicht und Grosmurh selbst, weil er von Postdampfer frei Dason fahren ließ !! ‚Der „Herald“ bemerkt, daßs der Kommandeur des „San Jacinto“ wie dieser selbst ausgesagt auf ansprüchlichen Befehl seiner Negierung handelte. Die glückiche Abreise des Herın Mason und Stivell aus Charleston war lange genug in Washington bekannt, und die amerikanische Regierung hatte vollauf Zeit ihren Sommodores und Rommandeurs Verhaftungsmaßregeln zu ertheilen. Mefird, Bright und Bobden sollten sich erinnern, waß ihr Freund und Gönner Napoleon II. als seine an Bord eines Straßenfahrers we= hende Flagge von portugisischen Beamten jehier angesehen ward, sogleich eine Flotte gegen Lissabon aussandte. Es sei Dies nicht. Die erste, sondern zehnte oder zwanzigste Belei­­i­gung, Die sie Amerika gegen England seit einigen Monaten zu Schulden kommen ließ, und ein energischer Schritt sei nun streng geboten. — In Ähnlichem Tone spricht „Chro­­niele". Der „Daily Telegraph“ empfiehlt einfach die Nicht­­anerkennung der fünlichen Papierblof­pe. Auch mehrere, in die Rechtsfrage tiefer eingehende deutsche Stimmen lassen sich bereits vernehmen ; wir wollen sie morgen unseren tesem vorführen. Hier sei nur noch ber­merkt, das Newyorker Meldungen zufolge der Kriegsdam­­pfer „San Saevito” mit den Herrn Mason , Slivell und ihren besten Genossen­ am 15. v. M. bei Fort Monroe ein­­getroffen war, und wir somit nicht mehr lange auf die ame­­rikanische Version Des „Irent" Vorfall werden zu warten haben, was zum Abflug des Urtheils über­­diesen Rat je­­denfalls noth­wendig sein dünfte.­ In Brüsseler Diplomati­­schen­ Kreisen hofft man, Nurland werde sich beeilen, neuer­dings vermittelnd aufzutreten , und zugleic Anlaß nehmen, an den Tag zu legen, wie sich seine Ersinnungen für Eng­­land beträchtlich geändert haben. “ 169­7 Horam, 29. November, Sreueige Meberrafduna rief das plösliche Eintreffen des pensionirten FML. und Landesviz­zekapitäns Graf Georg Jelaci­c hier hervor, weil man aus seiner Ankunft auf eine günstige Renverung in seinem Schie­­fabe als Internirter ohne Interesse find. nen Antrittsrede zu Dem ist mun auch so, und eg knüpfen wegen einiger Parfus sich Daran nun desselben , die Banus » Witwe Frau Sophie Gräfin Ier­lad­e, bei Sr. Majestät um Gnade für den Bruder ihres verewigten Gatten zu bitten. Er. Majestät hat denn auch die Bitte dahin gewährt, daß die Internirung ext mit der Auflösung des Front.=flag. Landtags aufzuhören habe. Dies ist denn auch geschehen und der Landesvizekapitän von Srvas­tien und Slagonien konnte wieder in sein geliebtes Baterz­land zurückkehren. So wird in hiesigen mit der Sache ver­­trauten Breisen erzählt.­­ Von der bosnischen Grenze kamen fochen im telegraphischen Wege Nachrichten hier an, welche auf die baldige Entwickelung des in der Krajina spielenden Dramas, des Aufstandes der Moslins gegen die Pforte, schließen­d of­fen. Bekanntlich ft Os­man Barda, Betler von Ser rajewo, auf die erste Runde dieses, immer mehr um sich greiz­­enden "Aufruhrs sogleich nach dem Scanplase desselben aufgebrochen. Gestern (28. November) nun ist derselbe in Novi eingetroffen und zwar mit dem bei den türkischen Macht­­habern üblichen zahlreichen Gefolge, in welchem sich außer vielen Notablen aus Serajewo und Trawnit zwei Paschas, nehmlich Bazlı und Mehmet Pascha befinden. Zugleich mit Osman Pascha rücte eine aus etwa 1500 Mann­ regulä­­ren bestehende Truppenabtheilung nebst einer mit Ochsen bespannten Batterie in Novi ein. Glaubt Osman Pascha mit dieser geringen Truppe den Aufstand vor Mosiins un­­terprüfen zu künnen, so­ irrt er sehr, wenn die Zahl der Aufständischen, welche alle ganz gut bewaffnet sind, nimmt eher zw­ar­ ab; die s­chriftliche Besölkerung verhält sich­ min­­destens paffis und wird im eigenen Interesset die zu erwar­­tenden Operationen Dsmans nach­ Kräften zu paralysiven trachten und so dürfte die Mission D­smans leicht eine eben­so zweifelhafte werben wie er die Dmer Pascha’s in der Herzegowina ist. Die Bauernerzeffe in dem benachbarten Dorfe 3 az preftits, worüber ich Ihnen neulich berichtet, haben ber­­eits ihre traurigen Folgen nach si) gezogen. AS nämlich am 24. b. die bewaffnete Macht (Gendarmerie) hier eins­­chritt, um die Nävelsführer jener Erzeffe zu verhaften und dem betreffenden Gerichte zu übergeben, retteten si abermals mehrere Erzeventen und festen fi mit Steinwürfen und sonstigen Waffen gegen die Gendarmerie zur Wehr. Diese machte endlich von der Schiefwaffe Gebrauch, woher der Anführer der Aufrührer , ein 23jähriger Bauer, todt am Blase blieb und einige Anvere mehr oder weniger schwer verwundet wur­­den. Aus den fest näher bekannt gemorvenen Umständen erfährt man, daß ein gewisser Sporfu­s, ein befanntes mau­­vais sujet, wegen Bauernaufwiegelung aus dem M­araspi­­ner Komitate ausgewiesen, wegen Betrug und Winterschrei­­berei schen mehrmal abgestraft und fest neuerdings im Ges­fängnisse sich befindend, auch hier die Rolle des Aufwieglers gegen die frühere Grundherrschaft gespielt und so dieses blu­­tige Drama in die Szene gereist hatte. St. Haris, 29. November. Die Anhänger Fo­ulys, die Börsenagenten und alle anderen Propheten des goldettet­ Zeitalters sind mit einem Male von der Höhe ihrer Hoff­­nungen herabgestürzt; vor Memen Haufe ist eine vefte gründ­­lichere Baiffe gefolgt und man sieht dem Ende des Monats mit größter Besorgniß entgegen. Der Grund ist die ameri­­kanisch-englische­ Berwidlung und die Panique der Londo­­ner Börse. Bei der Erwähnung jener Hauffe, mit der Foule’s Eintritt begrüßt worden, weil ich eine Anefoote nachtragen, die erst fest ín weiteren Sreifen bekannt geworden. Der Polizeikommissär in der Börse muß jeden Abend dem Fi­nanzminister über die Situation und Stimmung der Börse Dericht erstatten; als nun vor Eintritt Fouly’s offiziell bez­­annt und­ das" Scheiden des Herrn Forcade durch eine Hauffe gefeiert wurde, fand es ber, Polizeifommissär, unangemessen, dem noch im Amte befindlichen Minister die Wahrheit un­­verblümt zu sagen und gab daher seinem Napport die sehmei­­chelhafte Form: „Die Ernennung Ew. Erzellenz zum Senator hat auf die Börse einen so günstigen Einpruch gemacht, was sich eine bedeutende Hauffe herausstellte.“ Der­ Graf Montalembert hat in dem neuesten Hefte des „„Correspondant” wieder einen Beitrag geliefert ; eine Besprechung der „Beaux arts et voyages” von Ch­ kez normant gibt ihn Gelegenheit, die gründlichen Fünfthistorischen Lenniniffe durchbliden­ zu lassen, welche auch die ihm nicht enbstreiten Föonnen, die mit einzelnen seiner ästhetischen­­ An­schauungen nicht übereinsti­men. Das große Mert des Gras­sen über Klöster schreitet rüffig vorwärts, wenn­ auch etwas langsam in Folge der Menge des­­ zu verarbeitenden Mate­rials. Man mag ver Politis Montalemberts nicht zustim­­men, immerhin verdient er auf anderen Gebieten alle Hoch­­achtung und es verdient auch hervorgehoben zu werden, was er fígg über die ungarische Sache eben­so günstig ausge­­sprochen hat, wie jüngst über die polnische. Eine artige Anzahl Viiitenzvereine unter­zeichnet­ eine Petition an den Senat, um sie wegen der Macregeln Perfigny’s zu beschweren. — Man kann der ultramontanen und legit­imistischen Presse we­nigstens nicht sagen, daß sie Zurcht habe, troß ver gefähr­­lichen Zeitverhältnisse bringt. der. „Correspondant” heute ein Gericht Laprade’s, die „Staatsmusen”, welches zu dem Stärk­­sten gehört, was man­ bis jet hier zu sagen gewagt hat. Yy Turin,27) November. Wie man hört, will die Majorität vor Kanubern in der römischen und ne­az­politanischen Frage die Tagesordnung vorschlagen, indem sie die Regierung auffordert , ihr Bestes zur Lösung der Schwierigkeiten zu thun, jedoch die Wahl der Mittel ihr solständig überläßt. — Das italienische Gesandtschaftsper­­sonal in Madrid erleidet dur die Abberufung seines Chefs seine weitere Veränderung und der erste Legations­­sekretär wird als Geschäftsführer fungiren. Im anderen Falle wäre unsere Regierung­ gendhdigt, auch vom fhanischen Geschäftsträger am hiesigen Hofe, Herrn Duro, seine Päffe zugusenden. — Ctalpini erfreut sich in Bologna einer nicht geringeren Popularität, als in Neapel, nach seiner Rückkehr aus Turin wurde er bei seinem Erscheinen im Theater von einem stürmischen Verfalle empfangen, der ihm bewies,a wte schmerzlich man in Bologna den von ihm­­ beab­­sichtigten Schritt empfunden haben würde. — Die Festungs­­bauten in Ancona nehmen, Dant von energischen Be­­mühungen des Marineministers Menabrea , der jüngst vie­­selben persönlich inspizirt hat, einen unglaublich raschen Fort­gang. Das Fort Umberto, zu dem der Prinz Humbert von Grundstein gelegt , erhebt sich schon fast vollendet auf dem Monte Pelago ; in Kurzem wird Ancona für Oesterreich eine gefährliche Nachbarin sein. Eine der bedeutendsten Kapazitäten der Aktionspartei, Mordini, hat in vielen Tagen einen zur Eintracht mah­­­enden Brief veröffentlicht, wer dem Charakter wie dem Scharfblide seines­­ Verfassers die höchste Ehre macht. Die mazzinistischen Journale" haben bis fest die Eintracht nur als eine theoretische Forderung aufgestellt. Die neapoli­­tanischen Deputirten haben, wie man vernimmt, in der That die Absicht, den Rang einer prosiforischen Hauptstadt des Königreichs Turin streitig zu machen und für Neapel zu reflamiren. Mit demselben Rechte künnten sie aber Mai­­land und Florenz um jenen Vorzug bewerben und praktische Rücksichten würden die Annahme einer soldden Bewerbung noch eher möglich machen, als die napolitanischen Vorschläge. Ein Mailänder Blatt spricht von einer vemnächst bevorstel benden Neffe des Königs ab­ Neapel. Diese Reise ist aller­­dings im Prinzip beschlossen,, jedoch muß jede Reitbe­­stimmung noch als verfrüht betrachtet werden. Es ist jedoch wahrscheinlich, daß der Hof auf zwei Monate nach der süß­­lichen Hauptstadt verlegt­­ wird, und was er sich zur Karne­­valszeit noch dort befinden wird. Nach der Angabe einiger Blätter solte Koffuth bewentlich ertrankt sein; aus Briefen des ehemaligen Diktators vom neuesten Datum geht inpeffen hervor , da er si ber besten Gesundheit erfreut. Garibaldi wird bald nach Genua kommen zur Kind­­taufe beim General Birio; auch ist es wahrscheinlich, was er einigen Rammerfigungen beiwohnen wird. Biirios Wunde bietet nicht die geringste Gefahr mehr, obwohl die Kugel noch nicht herausgezogen is. Man spricht von einer bedenk­­lichen Erfrankung Mazzinis. Im Brozel der Stadt. Pest gegen­ die Ketten­­brü­ckengesellschaft theilten wir jüngst und giltden Motivirung an den zweiten Theil, jeder Rechtsfrage, Testen in welchem den beiden Begehren der Stadt bezüglich es Mautheik­ommens und der betreffenden Gründe entgegengetreten wird. Die Motivirung sagt nämlich: Was die Höbe der Entschädigung des Mautheintom­­mens anbelangt, fo tt durch bie hir bis dag ber Pawtihilling für das ee mautheintommen nicht befländig zugenommen, fond N 8 ás zurückgegangen ist. auch wort 3. 11075 und. Bei einem verändetingek Einkom­­men nicht das höchste Erträgniß, WAders je erreicht mordett denn nur das Durchschnittseinkommen aus einer Reihe zum Maßstabe einer Entschädigung dienen. Zinsnachlässe, welche nach unstätig, indem da doch, wenn­ die Auslagen gefegt wrden, au richtig sei, in dieser Wenn,also der legte Pahrfalling auch Hinzuzurechnen wäre, einfommen dieser einem if. 26jährigen Es bie vie außerordentlichen von der Nacht von 23. bis 24. April 1849 ver Tandesger mit; wir geben heute toerträge vom Jahre 1808 Dieser Grundlag bin. berechnet un­d, anerkannt und legt auch im Sinne der rechtskräftigen Urtheile des früheren E. V. Komitatsgerichtes Pest, vom 3. November 1852, des Distrifionlobargerichtes vom 22. Juli 1853, 3. 3963, wodurch die Stadtgemeinde zur Vorlage der Rechnungen be­­zü­glich des Schiffbrudenmautseinkommens ‚für den Zeitraum von 20 Jahren, angewiesen worden erscheint auch, abgesehen von die vom Kläger aufgestellte Berechnung íddon an nach einem, 20jährigen Durch­­schnitte berechneten außerordentlicn Auslagen und Pachtzinsnachlässe von dem zunehmen, als höchsten Jahreseinkommen von fo baßa für diese Jahre Durchscnitt, abgerechnet im as íz Ke­­­en Pacht­­werben, in einem 20jährigen Durcschnitte an­­die Einkünfte, damit das ausgerechnete Resultat angenommen mer­den _müffent. Sahren 1845-181 als Entschäßigungsmafßfted angenommen wird, so müffen nach, Ob­­gesagten Auslagen und Pachtzinsnach­­lässe für die Jahre 18145—1851 abgerechnet werden, wozu aber der Ber­ust des ganzen Fundus instructus der Schiffbrüde, melche durch Feuer zerslöst wurde, das aus­ dem Schiff­­brüdenmauth-Einformmen erzielte reine Einformen sehr gering snch dearfteilen wü­rde. Es ist also als Maßstab der Entschädigung das reine Mautb­­Aufhören bestehden im Jahre Sahren von dem zurü­cgerechnet, untrom­ehr an­­Zeitraum laut den Pachtvertränen ohnehin nur eine viermalige Veränderung des Einkommens umfaßt. Dem vom Geklagten gestelten Begehren, biete 20 Jahre vom Jahre 1836 zurääzureinen, konnte aber um so weniger stattgegeben werden, als die Behauptung, daß die Stadtgemeinde in der Anhoffung auf erste höhere Entschädigung den Wachtschilling vom Verleiungsjahre des Privilegiums künftlich in die Höhe getrieben habe, mit keinem Ber­weife begründet wird, auch nicht angenommen werden kann, daß die Pächter ohne Aussicht auf Gewinn die fraglichen Pachtsummen zu dieser Höhe gesteigert hätten, in fonad die Beredjnang ihr Ms der bedarf nicht Gericht. Aft Die feines Kommentars. ver Zeitungen betrifft,­­erleidt. Fall war, , aber er die Einladungen zum abgenommen­ zu sepen, was nicht der angefügten Schimpf drühte über das in neuerer Zeit hatte, friedliche zu vernigen. As entzogen wurden, unter: Noch Ministerrat­, völkerrechtlich wie so er fonfisziren oder versohenen einst das so fann, so lebhaft, und Pak den Handel der Welt bat man Internirung As in schließen berechtigt nämlich, Der von sich nebst der war. Umstände, die nicht der genannte Herr Graf ihm im Landtage gehalte­­nenflontrung die Strafe der in Klagenfurt zuzog, beeilten sich die Schwäge­ und 1849 dargethan, für beiden fid aus den ersten Streittheiten Theil Mittelzahl 1849 Es’ stellt sich Von bezüglich der Auslagen und einer Durchschnittstasl von 20 azert FIDESZES KÖLTHET ET LESEERETR Eagesnenigkeiten. Heft, 2. Dezember, Sz Das Leichenbegängniß des Großhändlere 93. ©. Friedrich Liedeman­n ist gestern Nachmittag, ohne Auferes Gepränge, in der dem schlichten Würgersinne des Dahingeschie­­denen 'angemesfenen MWeife vor sich gegangen. "Um so größer war die Zahl derjenigen, melde sich dem Trauerzuge anschlof­­fen, um den Manen> eines in den reitesten Sreifen geachteten und gebildeten Mitbürgers die rechte Ehre­ zu erweisen. , So­wohl der hiesige Handelsstand­ als auch die protestantische Ge­­meinde, welcher der Verblichene angehörte, waren Auferst zahl­­reich vertreten. Vei dem Trauerhaufe gab Senior Lang, und im Gottesader Superintendent Szélács dem allge­­mein herrsehenden Gefühle über, von Berfurt des aaderen Man­­nes Ausdruch. Das Leichenbegängnis erhielt, wie wir hören, auf den ausbrüchlichen Wunsch des verstorbenen seinen schmuc­­losen Charakter. sz Der Dfner Magistrat wurde, nachdem Ge, Erzeffenz der künigliche Statthalter die Herren Ladislaus Pau­­ro9tc9 zum Bürgermeister und Wilhelm Greifenegg zum­ Stadtrichter ernannt hatte, wurd­­en königlichen, Kommis­­sar folgendermaßen organisirt : Stadthauptmann : Konstantin Petrisk­az Oberfigkal : Anton Miesinger ; Masistratsräthe bei der Apministration : Sofeph Beth, Anton Ebenhöh, Karl Kammermayer, bein Gericht: Emerich Kra­­is, Soseph Derely­s; Obernotäre, bei der­ Administration : Merander Rei, beim Gericht : Soseph Szarsaffy ; Bizenstäre : Anton Shhag­­ner, Michael Sandrik; D­izestadthauptmänner : Karl Kovics, Leopold Hoppler ; Protofoliist bei der Administration : Joseph Göpz Ér yeditoren, bei der Administration: Franz Letsnyl, beim Gericht : Heinrich Holczer; Rechnungsführer : Gustav Benkhardt Bizerech­­nungsführer Anton Tóthz Adjunkten: Johann Kanzler, E­ilhelm BHolát ; Grundbuchsichter : Ludwig Schönreicherz; Anrift: Aolo­­man Patafy; Raffter der Domeslikalkaffe : Michael Eberlings; Kon­trolor : Julius Berderber; Kaffaoffiziale: Karl Eztrory, Leopold Stropt, I­opann Egerváryz Weceffiit: Soseph APIz Steuereinneh­­mer: Ignaz Eulmann ; Kontrolor : Matthias Szul­ovits ; beim Dattenamt, Kaffter: Sohemn Klimoraz; Kontrolor: Sebastian HON 3 Rechnungsrestfor : Stephan Richsaifty ; Oberingentur : Ven Pold Baratsdy ; zweiter Ingenieur : Minis Nag ; Adjunkten: Fer­­dinand Abel, Benedikt Erdey, Die noch übrigen Hemter erben dem , Sargeny" zufolge in ungefähr act Tagen ebenfalls belegt sein , und dann wird 3 neue vollzählige Beamtenkörper der Etapt­oren seine regelmäßige Thätigkelt aufnehmen, so Die Nemenyi’schen Duartettfvt­téen sind wegen eingetretenen­­ Wechsels im Wersonale aufge­­­hoben worden ,­­und zwar wird das erste Quartett am 15., Das­ zweite am 18. und das dritte am 22. Dezember mit un­­verändertem Programm flatifieden. * Herr Ladielaus Merényi beabsichtigt Die ungaris­­chen Boltsmärchen zu sammeln und herauszugeben, und hat deshalb die ungarische Akademie um eine Unterstützung gebeten, da er zu diesem Zweck Kreisen machen müsse. Die Kommission, welcher das Gefuch, zur Begutachtung übergeben worden war, hat dasselbe günstig befürwortet, und demgemäß bewilligte , die Akademie dem Herrin Merenyi einen Neifebeitrag von 300 fl., wobei ihm aber zur Pflicht gemacht wurde, die Bolfsmärchen, so wie er sie erzählen hatt, ohne jede Abänderung­ und Aug­­regműdung niederzuschreiben , ferner­­ alle sprachlichen Eigen­­thümlichkeiten. Die ihm wärend seines Aufenthaltes unter der Landbesölterung zu ihren Famen, "so wie auch alle techni­­sen Ausdrücke, welche die ungarischen Handwerker in ihren Werkstätten gebrauchen, aufzuzeichnen und zu formeln. * z In der am 30. November abgehaltenen Ausschuß­­fichung Der ung. Nacversicherungsgesellsgaft , Pannonia", wurde nach Beriefung der höheren Ortes genehmigten Statuten Herr Karl A­cs zum ersten Sekretär dieser Anstalt ernannt, beziehungsweise als solcher auf Veriehlag der Direktion bestätigt. * z Der Präses der ungarisch-deutscchen evangeli­­schen Gemeinde! © zu Deft ersucht ung folgende Aufford­erung zu veröffentlichen : Die I. Behörde der F. Freistadt Heft hat unterm 9. Oktober 18 °] beschlossen : Tünftrohtn im Verhältnisse der Summe, welche die Augst, evang. Glaubensgenossen in die­ Kommunalsteuerkasfe ent­­r­öpten, unseren Kultus- und Elementarschulse darf zu betheiligen, Brenvies jed­oh ,die jährliche­nöommunalfi­euer- Yeitungen aller hiesigen evangelisschen Glau­­bensgenossen zusammen ausmacht? Dies zu erhe­­ben hat die Stabtbehörde mit Befdluk 3. 20946/1861 dem gefer­­tigten S Kirchenvorstande auferlegt, und die Lösung dieser Aufgabe wurde binm wieder dem Duästor dieser Gemeinde, Herrn Paul Kren­­ner, übertragen und derfelde bevollmächtigt, mit den auf den Kom­­munalsteuerzufigfng bezüglichen Konskriptionsbogen (községi pótlék adóra vonatkozó iv) durch Abgehen von Gasle zu Gaffe, vom Haus Haus die Diesbegn­gliche Konstription unserer Glaubensbrüder entwe­­der persünfich in möglich Fürzester Srift zu bewertstelligen, oder aber wurde seinerseits nach eigener Einsicht gewählte und aus unserem K­irchenfond gehörig befordete Chödittens fünf) Individuen, Bormeifer unseres Diesbezüglichen Legitimationsfalj eines, unter seiner persönli­­­­chen Verantwortlichkeit und Leitung bewerkftelligen zu lassen.Die nie zugehenden Glaubensgenossen werden um die gewünschten Aufklä­­rungen u­nd Vorweisung ihm Steuerbücher und«3ettelfreundlich) und höflich ersuch­t,und dalf denselven unter keinerlei Vorwand Geld abverlangt werden.Die verehrte Glaubensgenossen aber werden ersuchh durch bekestwilliges Entgegenkom­m­en das Zustandekomment dieser Konskription jed­er zu ermöglichen und den Augenblick her­­beizuführen worin bedeutender Theil ihrer eigenen Kommunal­steuerleisckungen aus der städtischen Kammerkassa,wohin dieselben einfmsßczm nicht einem gerechten Schlüssel zu Gunsten unserer eigenen Kikchen und Schieke zurückers­«tattet wird. »P.S­?­Jpl­s«erzählt folgendes mysteriöse Ge­­schichtchen:Jac­anr Vorstadt Ofcus lebte ein gutmü­­thiger,alter,isrhumschrimtlicher Herr in seinesmebenerdigen Häus­­chers.Im Hofeseikselkseczl­atte er selbst im Jahr el so seinen Akazimbanmn gepflagszt,wi­lch er bald hocheinfwudig,und indes­­im Schatten der gut­e Alte seine glücklichsten Stunden ve­rlebte. Ex-äuße!«teoft,xsa«ß«oieser Baun sein lieber Lebet­sge­fä­hrg tefei, und dafz mit dem Hinfall in dieses Baumes auch sein Dasein im­ Endchaben mexsde­ vaetflossenen Winter war der Alte gezwungenem Häuschen zu Verlassen,und nachdem er unter Thränm von scimm Baume Abschied gewonu­en,ging er nach Vörösvzits,won­ bei einem stincherwaudt undacz Gnadmbrod­asz.Der sech Besitzer de Hauses fand bei dechnovirung desselben dc­amn für überflüssig,und ließ ihn f sillen.Zur selbere StimdekV starb in Vörösvkir der alte Maktxx in Folge eine­s plötzlichexi Schlagau­falles. ETpDicKriksoh­ncs,so oft schon als die Veran­­lasung beklagen stvtxther Unfälle geschmäht,hat sich auch einmal ausnahmsweise als Lebensretterin erwiesen.In der Zweimoh­­rengasse(Thc:«-c«-sies.1fåstdt)Nu?versuchte gestern Abends nach 9 Uhr cänvM Liebeokmmner gesquäxtes Frauenzimmer ficht­as Leben zunehmenh indem sie sich vom Gange des zwei­­ten Stocktverkaixidekt Hof stü­rzte.Glücklicherweise bii­eb sie jedoch mit der Kissnolicxe auf dem Gang gigterhängen,erschie«lt dadurch ein­e andere Richtung Und fiel nur auf det­ Gang des eisstisn Stockwaksszobei sie ei­­ige unbeheu­ten­de Verletzun­­gen erlitt. “Der Peterwohlth gäntige Frauenver­­ein hat für die, sich fest im Stande befindenden 182 Armen (m worunter 27 neue, und 155 sochon aus dem früheren, Stan­­­­desausweise übernommen­ wurden) auf die Zeit: vom. 1. bis 28. Dezember I 3.468 fl. 25 Tr. ange­wiesen; und zwar für wöc­­hentlich betheilte Arme 339 fl. 50 fr., für einen "­,jährig Un­­­­terstüßten 5 fl. 25 fr., für 33.ein für allemal Betheib­e 123 fl. 50 fl. Bei dieser Gelegenheit haben Die Ausschußfrauen über 31, die Ergründung der Verhältnisse der Unterstüchungs­­werber betreffende Untersuchungen Bericht erstattet. In dem Striderinstitute finden 21 — zu fünfligen Arbeiten untaugliche — Personen ihren Erwerb. * p In Hause Nr. 11 in­ der großen Brinstgasse ereig­­nete sidh in der Nacht von Sanftag auf Sonntag ein trauriger Borfall.­­ Drei Taglöhner, Slowaken, im krästigsten Alter, wo­­von der älteste 28, der jüngste 20 Jahre alt, Gatten, fich seit ein paar Fahren eine daselbst im Hofe, befindliche ehemalige Kalkgrube wohnlich­ eingerichtet... Die Armen hatten sich in die­ser improsisirten Behausung Samstag Abends zum Schub gegen die Kälte ein Feuer aus Holzkohlen angezündet, büßten jedoch diese Unvorsichtigkeit mit dem Tode, se erffichten nämlich in dem­ Kohlengas, das seinen­­ Abzug­ finden­ konnte. Dieser bedauerliche Berfall mag wohl die nächste­ Veranlassung dazu sein, daß­ die betreffende städtische Behörde die verschiede­­nen Unterstandsorte der Ärmsten Bevölkerungstraffe einer Be­­sichtigung unterziehen ud alle dazu nicht geeigneten Loyalitäten räumen lassen wird. I p Gestern ist durch einen zu 2 Jahren Kerfer verurtheilten Verbrecher eine Flucht aus dem N­ochusspitale verübt worden, welche an Kühnheit der Ausführung einzig ansteht: Der ‚gedachte Verbrecher — ein hiesiger Fleisygauer — flüchtete sich um acht Une Früh in den Abort des Rochusspitals, gelangte von Dort in den großen Rezipientenkanal und kam um 11 Uhr nach dreistündigem mühseligem Gange und allerlei Kreuz- und Quer­­zügen duch den eben im Bau begriffenen großen Kanal in der Dreitrommelgasse wieder zum Vorschein. Dabei trug der Mann blos Hemd und Gattien und Elsen, die­ ihm an Die Füße ge­schmiedet waren. Leute, welche ihn aus dem unterirdischen Gange steigen sahen, hielten ihn für einen Arbeiter, obgleich es Sonntag war. Die so mühevoll erlangte Freiheit dauerte indes nicht lange, denn der Flüchtling wurde noch gestern Nachts nächst dem Franzstänter Srierhof in einem Heusgeber von der Sicherheitswache aufgegriffen. f = Am verfroffenen Samstag fand den "M. DO." zufolge die Verlobung des Herrn. Franz: Narács­on pi von Beodra , mit, Fräulein Sımaı Kar­ács: nun ni von panda statt. * Da das Untertrübungssomite für das Dönner ungarische | mó ha | -

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