Pester Lloyd, Juli 1862 (Jahrgang 9, nr. 149-175)

1862-07-01 / nr. 149

1862. — Pränumersjon: litt­ gl.postversecutung·Ism- und Abend­­att ganzjährig 29 A., halbjäbg 10 f., vierteljährig fl., 2 monatlich 38. 4­ kr.,­onatlich 1 sterr. Währ. — andt: ganzjährig 18 f., halb A. Gi. Há­mM fl. ‚Pester Lloyd 70 kr. Für PESTSTEN, ins Haus ge­­nug 9 A, vierteljährig 50 kr. österr. Währ. Ma PRanmessE! für Pest­­­fen im Expeditions-Bureau d­erhalb Pest-Ofen mittelst frailiter Briefe durch alle Postämter. — Einzelne Moj­nblätter 10 kr. bei Expeditions-Jareau: ‚Dorotheagasse: N,l4 im 1. Stock, ; aus­­Dienstag, 1. guts 36 Insertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wink einmaliger Insertion mit I­ Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn­­und Feiertagen, um 2 Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen, für’s Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL und HEINRICH HÜBNER, Buchhändler in Leipzig, sowie HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg, Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die die vierspaltige 80 Nk­r Fl Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ Der Inseratenstempel wird Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. beträgt = me­r­z I ; = | aj Potokonikte Fichtkelse Potter @ fl Beiter Yenba Wasserstand. p abır. , Temesvár, 5. Juni: 2 ° 4 über 0, zur, lokaj, 28.Juni: 47 5 ° über 0, Lunt­­er Wiener 5 ° 3" über 0,­­ aba, Stuhlweißend. Ofen Stuhlweissenbnre—Wien||Wien—Stuhl ... [Min . Antz, — ist Auf . ‚Ant, Szegedin—Wien.**) net Abs. 7,10, Ar ANT. 9,14, Ha MNE ee Ehe in! 30" ‚ab­ 290 Mia, Er, Fr 54544, b­ester | Studie Norm Um tien. USCTAERER 1. won att Neu«S·öny»l,,30,,NM.NeusSzöni»2»30-()JITHJZ· f , 46. IIőtudhv.Amé5 yet3.Da-h ber Theifbahn : Czegléd—Miskölcz—Kaschan—Grosswardein. Segled .... 551; ab. 5,54, 87. *) Von Peft nad) Temesvir nur Mont. u. Baht sur a -7;7-»«—»· u „AM. 5 „4 „26. Abf.11 „12, BM. Feier in nn & elt. IRO TERN Szeged., NH Szoltot .. Gzegled 5 3 1 fl. 40 ny? - Direkt ® fr, fl, Dill ud 3,50, u. m 5,9, .. Ant. 5, 56 tr. 1 2 6 ft. tí Rradhtfaß Drepbeh I, SI. 253 fr. fl. 83 ib 1, über 1 „ , Ab. Brag % nt . . 224 205 Gzegléb .. 22. Br „FM Rechten, 30, 7 451, MERK kés 5, 11, 19 , Nachts. 2,3, Br 413, s­­fl. ÉL. ers Fi 3 Se TR kr 73. I JAR 3 Eisenbahnfrachten. 5 Staatsbahn: fl. 86 Er, 2 fl.76 fr. Oder: bekq1si8dkk.,1si.sikk.,2s1.(-8kk.,Biene IR je i f. er ie 2 1 99 fe. Au A fr, 2 1 f.87 fr, 3 i “ Rn “u jr ug k 9 Er, Kolin 1 fl. } i 7 É Ki a An a gzegeskn Th: nn = 4 Wekschey.losz,,154»205,,55» eng, Br. Zollgenther in öft. Währ, Abtade­­124.50125.—12.-..23 Stuhl wkifiinb,.8,,4:;»Mi.20»»geb­ ihr und dooxozuschkag von Pest-such Wien Boben eh R fl. Er, Bubenba­nad­­age IT Tr 9, Mr 9, ae II A 38 Y jágrták A 1) E76 000 an „ 1.48 » 0.60 2 ee ae « » 1. KL. 1. Kb m KL, 9 33, Fü 6: « 98 „ ermüb Br 34 0.56 » 0.76.» 0.31 » en » = M ES » h 0 50 ú Nr. , 12 , 96. keine 1 205 res 04149 16139 4495180 197 163 175143 145134 Harburg u. Bremen 224 205 201 169 189143 15 ° 134 . Verkehr der Eilzxie 4 Wien . AFMIOMNM|| | 8eft . „9,40, Ab |Szeged. A MIEMEe. en i Hz Akss.—css-ch. Gesp«(««"­Es-Wisv—ssstss—«)"-BäxissAZssMeMItAkad.s--Abf-120.41M.NM-su-20M.ch. 3200. IF Meetu. „ „ 55s70SOL—Siikbas)n,fiir50()FrS...—183.—28k;.-«Preus.Kassenamvcifnngcn..—1.RAV»-l.89-—Ofen....Abs.szllJOMFr?1bs..vll.lJMAb.exklusiveallgfmemeAssekUkCUZ-AU-U"d —III-—:13.50Tbcißrsas»xifiik147s1...—1k7.———.--CouponsdesNat..gt«1er,ciss—125.-—123.25Kanizss...»1,,43»»Abs:;»—»NM.i.Kt.78kk.«.sct.1f1.s2ik1s.,u-.K1.1fk.53tk. elegramm des „Pelter Floyd". Wien 30, Sunt. Am heutigen Schlachtetehmarfte 8 der Antrieb 269­ Stüd, Preise steh­en. fich auf 28—30 fl. entner, RR: e­zw o . Geschäfteberichte, * meft, 30, Sunt, Witterung trübe, Wasserstand abnehmend. Getreidegeschäft Die Stimmung für effektiven tizen­­ ft heute eine etwas mattere, Beiläufe nicht von ng. Für neue Waare zeigt sich mehrfertige Kaufluft für den rt, man bietet für 83—Eönfolg, 4 fl. 621% Fr., so wel uns be­­ttet , kam es noch zu Feiner Vereinbarung, da Abgeber höhere erungen machen, Rollmarkt Tuch- und Kummirollen werden bei lebhaf­ Geschäft rasch verkauft und erzielen, namentlich Tegtere 4—6 fl. a edardimartt, auch Zmwelschuren , besonders Scheiß­, "rau­son 2—5 fl. ziemlich verkauft, In Ge­­nd­, Das bis jegt verkaufte Quan­­ton, TEESETSTAETET HEJ 58 e Kerr az rele $ Pet, 30. Juni, An der heutigen Wiener Börse­ren die Hilfe der Effekten nur theil­weise etwas fester. Fonds eben fast unverändert , Krebitaftten 1 fl. höher (218.50) , Banf­­‚ten 4 fl.niedriger.. Der Stand der fremden Devisen war wie t Ve­rspCt. günstiger. — Sie legte Sigung des Finanzausschusses mir, ‚die „Onit: Defterr. Ztg.” bemerkt , für. deöfterr. Kom ıntsationsmittel von wichtiger Bedeutung werden. Die ‚ge: der Zinsengarantie für die Eisenbahnen und Dampfer hat sich der Volksvertretung Gelegenheit gegeben, über die Geba­­g diese­ Instiute zu sprechen. ES it zu sehr Ichthaften­­ sebr rfen Dibatten gekommen , und dieselben werden sich wahrschein­­t im Abgeordnetenhause wiederholen, da eine Reihe von Anträgen sellt wonen, die der Fcnanz- und Landes­minister nicht feucht bin­­men können. Die Anträge sollen in eine viel schärfere Eyige auslaufen als jene bei der Rechtfertigungsschrift. Es wird sehr art betont, daß der Ausschuß nicht in der Lage war, bisher ín ‚Dinge >inzugeben , weil es ihm an den nöthigen Hilfsmitteln . Der Westbahn wurde die Bewilligung ertheilt , die derselben zu emittirenden 22.000 Stüf Prioritäts­­uldvert­reibungenu 3. : 6000 Gt, a 950 fl., 6000 á 600 fl., 10,000 Gt, á 300 fl. 5. ®. , zusammen im Belaufe 12 Mil, Gulden ö. W., ungestempelt hinauszugeben und die o­ Stempelgebühren nebst dem Zuschlage unmittelbar zu ten. — Aus Turin wird geschrieben: Aus dem Vertrage der terung mit französischen und englischen Bankhäusern zur Grün­­eines sogenannten Kreptifond­er verdient Folgendes­­gehoben zu werden : Die Konzession lautet für 99 Jahre, Die­nehmer verpflichten sich eine anonyme Gesellschaft zu bilden einem Kapital von 100 Millionen Sr. , getheilt in 200,000 n zu je 500 ör. Für’s Erste wird nur die Hälfte der Aktien, 1­50 Millionen ausgegeben. Die Konvention ist abgeschlossen den Herren öremy und Birto, die für sich und einige franzo­­e Bankläufer, und den Herren Baftogi und Belinzaght, die für sich einige französische Bankhäuser unterschrieben. Die Haupt­­tron der Gesellschaft wird in dem Ausleihen von Kanitalien erste Sphothesen bis zur Hälfte des Werthes des Grundstichs ben; außerdem kann dieselbe Kredite auf Grundftäche erster tete nit der Einwilligung des Schuldners anlaufen, Gemein­­und Provinzen vorbehaltlich der Genehmigung der Regierung­serstunden und Verbesserungen von Gütern vornehmen. Die mg der Bereitschaft ist einem Gouverneur, z­wei Vizegouverneuren, einem aus 17 Mitgliedern bestehenden Verwaltungsrathe, wovon alte Hiffe und 8 französische, anvertraut. Der Gouverneur wird König, die Vizegouverneure vom König auf den Vorschlag des E­rwaltungsraths ernannt. Der Zinsfuß it auf 5 pEt, festgelegt, maris, 28. Juni, Schlußfurfe, SpEtge­mente 68,40, Etge 96,55, Staatsbahn 512, Credit Mobilier 851, Lound, 612, , ziemlich belebt,­­ London, 28, Lunt, Schlupfenfels 91%, Lombardhrämie 415, der 612­,, auftbertät, Der it des am 28, b. M. e3 wurden in Summa Öfen von 100-267 32 St. Melsfühe von 55—185 fl. pr. ©t., 3 St. Büffel , 123 fl. pr. Paar, 466 St. Kälber von 18—36 fl.,, 300 St. Schafe von 5—20 fl. , 328 St. Lämmer von 5 fl.—R fl. 50 fl. pr. Paar. Das Rindfleisch pr. Ztr. von 21 fl.—26 fl. 50 fl. ö. W. Der Geflügelmarkt am 24. und 27. b. M. war gut versehen, es wurden verkauft : 10420 Stüd junge Hühner von 40—80 fl. , 574 Stüd Kapaunen 809 Fr.—1 fl. 10 fl, 896 Stüd Enten von 60 fl.—1 fl., 1785 St. Bänfe von 1 fl. 20 fl.—2 fl., 461 Stüd Truthlehner von 2 fl. 40 fl.—4 fl. pr. Paar, 419,000 St. Hühnereier, 23—24 Gtűd 4­40 fl. ő. Währ. 29 Ztr. Käse von 14—16 fl. pr. Ztr. Der FITT he­markt am 27. d. Mts. war gut bestellt, es wurden im Ganzen 146 Ztr. Stic­e, und zwar : 59 Ztr. Karpfen von 10—29 fl. , 77 at. Schalden von 12—35 fl., 6 Ztr. Hechte von 20—39 fl., 2 Ztr. Störe von 30—40 fl., 4 Ztr. Karausce von 8—IN fl. pr. Ztr. verkauft. — Der Markt fr Schweine­fleisch im Verlaufe der­ Mode war gut bestellt es wurden 150% Stud Borstenpteh lebend á 27—30 fl. pr. Pfle., Syed 4 36—40 fl., Schweinefett , 37—39 fl. d. 96. verkauft. pg. Temedvä­r, 28, Sunt. Das Zerealiengeschäft unseres Plabes behält seine vorwöchentliche Physiognomie , und bei nur mäßiger Zufuhr und Nachfrage blieben die Iegm­otirten Breite in Geltung, für den Export wurde wenig gehandelt. Schlüffe in neuem Wetzen kommen nur spärlich vor, und werden mit 3 fl. 75—80 fl. pr. Mb. gemacht. Spiritus behält bei animirter Kaufluf seitens der Spekulation seinen vorwösentlichen Werth und verspricht man sich ein baldiges Steigen. Schluß ISuli— September nicht vorgenommen. Bega-Wasserstand günstig. T—o. Arad. 27. Sunt. Die Ernte hat bereits begonnen ; Weizen fällt in Qualität sehr befriedigend aus, neue Gerste wurde bereits hier heute am Wochenmarkt zugeführt. Bon Wei­­­zen, vorjährige Fechtung , waren in Neuarad an ON Me. zu­­geführt worden. Prima Banater STpfog. ift mit 4 fl. 75 fr., eine Partie S8pfog. Banater if mit 4 fl. 90 fr. begeben worden. Am heutigen Wochenmarkte waren 3700 Meter ungar. Weizen 85—86­ pfda. am Plage, die mit 4 fl. 25—50 fr. von Müslern rasc­h ge­­tauft wurden, von sonstigen Früchten war nichts zugeführt worden. Spiritus hält sich beim alten Preise , mehrere hundert Eimer sind effektiv mit 59 fr. 390 Eimer pr. Sult mit 60 fr. verkauft worden. Ueber Knoyppern läst sich mit Bestimmtheit auf eine außerordentliche Raccolta rechnen, da Eichen in Maffen vorhanden EX 3­Rn erwartet, bab die Qualität die des Vorjahres übertret­­en wird, c. F. Sula, 27, Sunt. Im Laufe der vergangenen Mode hatten mir zmet aufeinander folgende 24stündige Pandregen , die zwar für den Weizen zu spät, aber für Hafer und Schnellenfrüchte sehr wohlthätig waren. Desonomen behaupten fett diesem Regen, daß von Hafer die Schüttung ziemlich gut ausfallen wird, wenn auch das Stroh klein bleibt. Kufuruz und Kartoffeln sind außeror­­dentlich schön und versprechen eine reiche Ernte. Der Schnitt hat begonnen. In der Bäcsia wird das Resultat der Fruchternte keines­­falls ein geringeres als mittelmäßiges werden. Die Eichenwaldun­­gen in der unteren Bácsfa versprechen von Knoppern ein reic­hes Ergebniß, die Bäume sind beschüttet damit, und nur die Wit­­terung könnte diese Erwartungen theilweise vereiteln. Der dieser Tage hier abgehaltene Sumimarft war dem Waarengeschäfte nicht besonders günstig, hingegen wurde von Produkten sehr viel zugeführt und zu annehmbaren Preisen an fremde Käufer ab­­gefegt. Hornvich wurde billig beigegeben , ebenso waren sehr viele Pferde zugetrieben, und nur wenige zu herabgefesten Preifen ver­­kauft, der Bauer fürchtet an Stroh und Heu Mangel zu haben, da­bei verkauft er Hornsieb, Schafe und Pferde, und behält nur das Nothwendige davon zurück, diese Ansicht ist nicht unbegründet, da wir an allen Futterstoffen großen Mangel haben werden, Körnerpreise : Weizen 4 fl, 26—33 fl., Halbfrucht 3 fl. 20-39 fr., Korn 3 fl.—3 fl. 10 fr. , Gerste 1 fl. 90 fr.—2 fl. 10 fr. , Hafer 1 fl. 60—67 Er., $tfolen 4 fl. 80 Er.—5 fl. pr. Preßb. Me. Boom hiesigen Plage gingen bedeutende Duantitäten Wolle ab. Die Wälkche ist in der ganzen Umgegend dieses Jahr nicht fehlerfrei ausgefallen, und nur einige Dörfer hatten etwas reinere Wäsche, die Preise gin­gen von 65—72 fl. pr. Wiener Str. X. Baja, 28. Juni. Am 26. hat bereits bei uns und in der Umgegend der Schnitt begonnen, man erwartet eine gute Mit­­telerte, in worüber Ich nach Beendigung derselben Genaueres an­zeigen werde. Die Zufuhren sind auf den Wochenmärkten­ sehr schwach und wird für den Konsum alles Vorräthige rasch vergriffen. Heute waren die Preise: Weizen 4 fl. 40—54 Er. , Halbfrucht 3 fl. 47— 74 fr. , Kom 3 fl. 7 fr. , Oerste 2 fl. AO Er., Hafer 1 fl. 54—58 fr., Kufuruz 3 fl. 20 Er, T. 2. Stieft , 27. Sunt. Kaffee. Die Lebhaftigkeit in den Umläden von Nioforten wurde durch eine Ladung von 2500 ©. in affortirter Qual, hervorgerufen, welche­ zum Sreife von 51 fl. mit 1 pEt. Soprafronto detaillirt wurden. Dieser Preis bemweift hin­­reichend im Gegenzug zu dem geringen, im Allgemeinen herrschen­­den Anime die Fertigkeit des Artikels. Die anderen Ankäufe zu früheren Sorten dienten zur Befriedigung der Nachfrage zu verschie­­denen Preisen. Zucker. In geft. berrschte weniger Lebhaftigkeit als in der vorhergehenden Woche und Preise blieben unverändert. Alles, was getauft wurde, kam in Folge von Kommissionen zum Abschluß, die theils aus dem S Inlande, theils vom Auslande einge­­laufen waren. In roher Waare wurde eine Heine Partie von 400 9. ©. Jago zum Theil zu 2042 fl. und der Rest dann zu 20 fl. betaifirt. Baummolle. Die abgelaufte Woche war für Baumwolle bemerkenswert­. Sie begann mit einigen Ankäufen, zu Preisen , die mehr behauptet waren, als die verwöchentlichen , da Telegramme aus Liverpool starre Ankäufe und beträchtliche Preiser­­höhungen meldeten. Die Ankunft von Käufern aus anderen Plänen gab dann den hauptsächlichsten Impuls zu verschiedenen Geschäften und die verschiedenen Telegramme, welche fortwährend neue Preis­­aufschläge in England notizten, animirten neuerdings unsere Komis­­sionshäuser, so daß sie auf die höheren Preise ‚e­ingingen­, bis unter­­ Borrath erschönft war. Heute haben wir nur noch 68 BI. Mako, die gestern mit dem Alexandriner Boot Angekommen sind. Die Preise sind heute nur nominell und hog. Früchte. Sowohl in rotben Rosinen Eleme als in Sultaninen von Smyrna wurde nur detaillirt zu früheren Preisen. Die Nachrichten, welche von den Pro­­duktionsorten einlaufen, sind für Korinthen auch in Bezug auf Qualität günstig, welche in diesem Jabre besser als im vergan­­genen auszufallen scheint. Die biefigen Beliker wären zu Konzes­­sionen geneigt. Doch fehlt es an Käufern ; die Umsälle waren daher von geringer Bedeutung und fanden bei matten Preisen statt. Von Feigen Kalamata wurde eine Ladung vom Bord zum Preise von 54, fl. pr. Ztr. genommen und etwas zu flau behaupteten Preisen detaillirt. In Aarumen war ziemliches Geschäft und wurden Preise nach Dualität bezahlt. Mandeln waren bei matten Preisen in mäßigem Beriebt. Der war in dieser Woche wieder sehr belebt an allen Qualitäten, und zwar theils wegen der vorhan­­deren Aufträge , theils aus Spekulation. Die Preise waren dabei gut behauptet, und De Umläge würden sogar noch umfas­sender ge­­wesen sein, wenn nicht die wenigen Befiger die Ansicht hätten, daß die Preife eine weitere Erhöhung erfahren würden. Häute waren in ziemlichem Verkehr, aber die Preife flau. Spiritus blieb behauptet aut, in guter Haltung bei ziemlich lebhaftem Geschäft. Sm­enod Ku­ fand ziemliches Geschäft zu unveränderten Prei­­sen statt. €­e "0­e. Der Markt war während der ganzen Woche fortwährend belebt, da die Nachfrage nach Weizen und Mais auf Lange Lieferung fortbestand. Die Nachrichten von einer stattge­­hachten Befserung im Auslande und die für Ernten wenig günstige Jahreszeit machte den Gang der Geschäfte etwas sch­werer, obwohl höhere Preise bewilligt wurden. Wetzen ging 15—39 Nfr. und Mais 10—15 Nfr. gegen die vorwöchentlichen Preise in die Höhe. Die andern Artikel folgten der Bewegung des Marktes überhaupt, ohne besonderes Interesse zu bieten. Frachten unverändert: nach direktem Hafen England pr. Dampfer Gb. 4—4.3, 10­9 € t. R., pr. Segel Gb. 4.6—5 pr. Duart. in Full an Ordre, Nach dem Mittelmeer Sr. 2—2.10 pr. Charge 5 Et. Kpül. Mag Nordfrankreich Br. 3Ys—3.60 pr. Charge, 5 Pét. 8, St.311,000St.205,7()() Kaffee Ricorb­isisfein46—54fl.,Zuckerholl.gest.2­ l— 27fl.,gest.Belgien24­—25fl.,S.Jagob­o11d20fl.—20fl.50 kr.,Baumwolle Mak045—50fl.,Mako75—100fl.,Smyrna61 bis 76fl.,Suratslfl.zWeiten Banat1862er Okt.,Nov.1111d Dezembersfl.——8f1.25kr.,dto.pro.npt7fl.35kr.—8fl.,Mais JbrailaL.A.Gold11.9(.),Galatzschwimmc11d4fl.2()kr.inSil­­ber,bto.5fl.15kr.,Gamtz5fl.30kr.,Jbr­aila6fl.15——25kr., Odessa5fl.10—15kr.,chante6fl.——5fl.1()kr.,Banatbfl. 45—50kr.zL einsamenCat«111ia22Frcs.zFlachsFerralefi. 50kr.in Silberz Wachs Smyrnalmfi.in Silberz Pomeranzen Puglie114fl.50kr.—5fl.,Feisgen Calamataöfl.50kr.—­7fl.z Limonen Puglien5fi.75kr­.,Sizilien1——5fl.zMandelnsijpe Puglien34——35fl.;rothe Nosinen Eletue20--—21fl.,Sultaninen Smyrna17fl.50kr.—23fl.z Korinthen Moreasfl.50kr.—12­fl.,Wolle Lamm­ 52—5­­3fl.,weiße gewaschene Prevesa53—51fl., zottige S­oria48fl.,Olivenöl Puglica38—39fl.,halbfeinkur­­rent42fl.,fcl1151—52fl·,Rivali38fl.,Bandia36fi.50kr«.— 37fl.,Zante37fl.,S.Ma1tra39fl.,Bocche40fl.·;Ochsen-und Kuhhäutetrockenehies.14—24Pfd.62—8«­fl.,No.AmerikaIs- 28Pfd.70—82fl.,Kuhhäutetrockene Dalmat.9-l­fd.58— 72fl.,CalcuttaABCb-8Pfd.45­—82fl»gesalz.u.trock.Egs.­pt. 6——20Pfd.30—413fl»Kalb-und Sotanellife­lletrock.bics.ZV2­— 5Pfd.98—115fl.,Lammfelle 40—100fl.pr.100Stück;Seide grobe Rumelienlfjfl.20—40kr.,dto.Dalmatienfeine 18fl. Abfälle von dalmatin­ischer Seide­ tofl.7Spiritus Preußendoppelt rektif.prompt Llft.50kr.,Juli,August und Sept.22fl.,natio­­naldoppeltrektif.Juli für’s Ausland 21fl.50kr.,Knoppem Smyrna 12—16fl.,Golf8si.—9fl.50kr. B.G.Brüml,28.Juni.Marktbericht.Der dies­­wöchentliche Markt hat die langgehegte Sehnsucht auf ein besseres geschäftliches Leben lcieder als unerfüllt gelassen,die U­nsicherheit der heutigen Kurwind die beinahe sichere Aussicht auf höhere Baumwollpreise haben hemmend auf den Verkehrgewichz wiewohl der Markt im Allgemeinen als schlecht bezeichnet wird,so sind doch in vielen Artikeln starke Umsätze,aber zu nicht genügenden Preisen realisirt worden:Wahnsdorfer und Ascher Hosenstoffe sind zu mit­­telmäßigen Preisen viel abgesetzt worden,hingegen haben sich die Prager Kottonerien im Preise gebessert,für welche ein lebhafter Verkehr eingetreten ist, so daß­ in manchen Sorten ein Mangel an Waare sich eingestellt hat; von Zmwittauer Bardient ist viel zuge­­führt gewesen, der Verkauf derselben zu den erzielten Preifen muß in­folge des Garnaufschlages als nicht günstig angegehen werden, ca. 30.000 Std sind zu sehr gedrückten Preisen dem Markte ent­­nommen worden . Die Proßniger Produzenten haben mit dem Ber­­lauf ihrer Waare zurückgehalten , da sie zu den gebotenen Preisen ihre Rechnung zu finden nicht vermögen. Netc­enberger Waare, als­ Orleans , Shaws erfreute sie bei mäßigen Preisen eines gu­­ten Begehrs ; Sternberger , Rothwafser und Schönberger Waaren hatten­­ einen schlechten­­ Geschäftsgang. Im Allgemeinen hat man auf einen größeren Besuch der Einkäufer gerechnet ,­ wodurch so manche Hoffnung unerfüllt geblieben ist. Die pro Bahn zugeführte Quantität an Manufasten beträgt ca. 5009 Ztr., was als unerheb­­lich angesehen werden muß. G. Münchner Schrannen: und Produktenmarkt, 28. Hunt. Witterung s Beränderlich,­ Weizen höher 10 fl, Stärkere Zufuhren und höher gehalten, Käufer aber zurückhaltend, da die Witterung bisher nichts geschadet. Umfag 3280 Scheffel, Nest 944 Scheffel, Gute Waare 345—360 Zollpfd, 221, —23 fl., Mittel­­waare 340-348 Zollpfo, 210—22Y fl., Durchschnittspreis 22 fl. 13 fl, Roggen­­höher. 14 fl, Gute Waare etwas höher bezahlt. Umfas 1114 Scheffel, Rest 392 Scheffel. Gute Waa­re 300—310 Bolpfb. 15,16% f­., Mittelmanre 280-290 Zollpfo. 15—16 f., Durchschnittspreis 15 fl. 52 fl, Gerste­niederer 19 fl, Für Schwaben schnell vergriffen. Umfag 445 Scheffel, Reft — Sceffel, Gute Waare 275—290 Zolpfd. 13—13Y fl., Mittelmaare 265—­­ faben, sind nunmehr bemüht sich von hier zu versorgen, 270 30f­ pfd. 1214 —123/ fl, Durchschnittspreis 11 fl. 58 fl. G­az fer. Umfa 2704 Scheffel, Reft 42 Scheffel, Durfschnittspreis 7 fl. 51 fl. Leinsamen 20—21 fl. pr. Sceffel nach Dualität. Reps 27281 fl. pr. Scheffel. Ri­be­­ 31-32 fl. ohne Faß. Leindl 314—2%6 fl. ohne Faß. Butterschmalz, einge­­aoffenes 51 fl. , eingestam­pftes 50 fl. pr. Bentner, Spiritus. M­eingeist 900% Tralles 23 fl., fein Gptr. 90% Tralles 21 fl., prime 90% Tralles 20 fl., Branntswein 5099 Tralles 9 fl. pr. mer. Ss Breslau, 27. Juni, Vollbericht. Wie gewöhnlich, benügten auch dieses Jahr die nachträglich hier eingetroffenen auswärtigen Käu­­fer die vom Markte zurückgebliebenen Bestände zur Kompletirung ihres Bedarfes und auch die inländischen Fabrikanten, welche sie am hiesigen Markte unthätig verhalten hatten und durch den rapiden Geschäfts­­gang in Posen und Berlin in der Erwartung billiger Preise­r. Auf diese Weise haben die Umlage fast 3000 Ztr. erreicht und bestanden zum größten Theil aus schlesischen, feinen polnischen und posen’schen Ein­­buren, Loden, Lamm- und Gerberwolen, die von inländischen und rheinischen Fabrikanten acquirirt wurden, während das Lebrige, der stehend aus russischen Kunst- und Rüdenwäschen, für Sachsen und die Niederlande bezogen worden ist. Bei leiteren Gattungen stellten si­che Preise eine Kleinigkeit niedriger. F­ruchtmarkf. In Folge des anhaltend nassen Wetters fängt man bereits an, für den Ausfall der bevorstehenden Ernte Befürchtungen zu hegen, melde indeß nur bei Reis und Nübsen motivirt sein dürften, während Roggen und Weizen noch nicht gelitten haben. Nichtsdesto­­weniger hat sich sowohl hier als an der Berliner Börse für diese beiden Getreidesorten eine Hauffepartei gebildet welcher es gelun­­gen ist, die Preise für Suni-Waare ansehnlich in die Höhe zu trei­­ben, während spätere Termine erheblich niedriger waren. Kleesa­­men hat aus den angeführten Ursachern gleichfalls eine kleine Stei­­gerung erfahren und bleibt in beiden Sorten gefragt. Spiri­­tus zu Anfang der Woche höher, fehltept matt und angeboten, na­­mentlich auf Herbst, Lieferung wesentlich billiger offerirt. Man zahlte für: Weizen, weißen 74—88 Sgr., gelben 73—87 Sgr., Rog­­gen 53—60 Sgr., Gerste 36—42 Ggr., Hafer 23—28 Sgr., Erbsen 53—57 Ggr. pr. Soeffel, Schlagleinsamen 172—200 Sgr., Wüs­­terrübfen 220—246 Sgr. pr. 150 Pfund, Nübel 13%, Thlr., Klee­­samen, roth 10%—121% Thlr., weiß 11—16 Thlr. pr. Ztr., Spi­­ritus in effektiver Waare 18145 Thlr. pr. 100 Quart á 80­97, Tral- Yes, Oktober— November 17% Thlr., Nov. — Dez. 16%% T­hlr., Zins geschäftslos zu 514 Thlr. offerirt, zu 51% Thlr. anzubringen, Borrath; 1862 1861 1862 1861 Weizen St. 101,000 St, 38,000 Fisolen St, 3,000 Gt, 600 Roggen „« 29,000 ,, 22,000 Erbsen » —­­am Mais ,, 100,000 ,, 78,000 $infen » — »s- Gerste,, 2,000,,15,000 Leinsam­en,, —­­»1,100 Hafer»72,000»51,000 Sesam » — » — Bohne 11,, 4,009 ,, — Repssamen ,, — « — Berfeht der Fruchtschiffe. (Bom 27,—29, Sunt.) In Velt-Ofen angefommen : , Attila" D. Stephan Nyuly, bel, in D.-göldvár m. 1000 Wetzen u. 992 Gerste. , Duna" b. D. Bifhis, bel, in D.­Földsär f. e. R. m. 3000. Metzgen, 150 Kufuruz u. 300 Sciffe, „Emma“ d. Scheiber, bel, in Abony f. Scheiber u. Bifhig m. 693 Welzen u. 3000 Gerste, , Antal" b. Sofob Kohn, bel, in Duna-Pentele f. e. R. m. 950 Welzen u, WO Korn, „Barbara“ 5. Stephan Hodus , bel, in D.­Fölpyár f, Schwark m. 587 Weizen, 207 Korn, 154 Salbfrucht u. 645 Hafer, „Iberesia” d. Alexander Nagy, bel, in Zsolnau f. Simon Bergt m. 1760 Weizen u. 90 Kukuruz. „Susanna” b. Obadovits u. Ber­lan, bel, i­. Földvaar f. Ad. Bölcssey m. 3113 Weizen, Nach Naab transitirt : „Mathilde“ dv. Christian Traudle, bel, in Baja f. Wolf u. Start m. 4149 Weizen, „Bela“ b. Georg Silcher, bel, in Pest m. 7470 Salz. , Alexander" d. Ignaz Traub, bei, in Baja f. Baron Rudits m. 1750 Welzen u. 4050 Hafer, „Adolph“ b. Reinit, bei, in Szentes f. Keppich m. 6972 Welzen. Béla" b. M. Traub,, bei, in Baja f. Baron Rudits m. 3710 Weizen, 770 Korn u. 990 Hafer, — Auszug and dem A­mtsblatte des „Sürgsny.“ (DBom 28, u. 29. Sunt,­ Juli 9 U DB, 20 Soh Weizensaat. — Sin, Zizitationen. In V­eft 4. Hul 3 Ú. N, Mobilten, große Feldgafse Nr. 34. — 8. Juli 6 0. RN, Mobilten u, elle, Sorpffärergaffe Nr 37. — 24. SJult M­. B., ere S­aus­­gründe Nr. 561 (16,240 fl), 583 (15,370 fl.), 584 (12,866 fl.), 585 (7320 fl.) u, 582 (7200 fl.) auf der Watsnerstraße, im Städt. Wirthshaftsamt, — 25. Juli IU. B. , Lieferung von 650 Alftr. Eichenholz an die Stadt Pe, im städt. Wirthshaftsamt, — Sn Said­ © S­t.-Peter 17. Sul, Wirthshaus u, Skhanfredtverpachtung, 6300 fl. — Sun Abony auf der Bolbafer Pupta 7. Bru­es 21, u, 26, Sult, Berpachtung der Stadt. Regalien, Kundmachungen, Der auf den 5. Sult anberaumte Ere­cheinungstermin der Erben des­weil, Sosepp Robteesef zurü­t­­gezogen, — Su Fefete-Erde, Biharer Kom, , wird vom 1. Sult an eine Posterpedition eröffnet. Aufforderungen. Komponierforen des Egreser Waldes im Ugoesaer Rom, wegen Kommafsation, 4. August zum Brieger fpansamt. — Gläubiger des Peter CEsernvptes, Feststellung DIE ION ODE RR. 21, Juli I­I, B. b. Arader Komitats­­gericht., Zitationen. Erben des Michael Unschuld aus Baiern, zur Berlaffenschaftsa­bhandlung, 2. September, Bepprimer Stadtge­­richt, — 9. Lutti­idh, Wed­elprogeß, 18. Sult I U, B., Pe­­ter Wechselgericht, — Hop. Mitußinkla aus Ung, Graner Kom, wegen Todeserklärung, 28. Suni 1862, Graner Komitatsge­­richt, — Sohann Weigel aus Pet, bis 29. Juni 1863, wegen Todeserklärung, zum Pester Stadtgericht, Kurator Advokat Franz Brazay,­­ Stephan Hrubosh aus Nyíregphazan, 26, Zul 3 u. B., Schuldenprogeß, zum Nyiregyházaer fädt, Gericht, Konkurs, Nikolaus Miletícs in Neutag, 28,—30, Au­gust, Litis Kurator Ads. Adolph Tomekovics. Erledigung. Lehrerstelle an der 1. Klasse der fath. Elementarfiliule in Güns, 400 fl, u. 109 fl, Drittergeld , bis 23. Juli zum Magistrat von Güns, Zizitationen in Pest-Ofen am 1. Fut. In Per, Bücher, 9 U, B, Universitätsgafe Ar, 1, * «

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