Pester Lloyd, September 1862 (Jahrgang 9, nr. 201-224)

1862-09-19 / nr. 215

iåsisssssekekiie LWMWIS.M. Mksägt Poetsiksoaeiaokdlokkgnsnajhäikdkad­ bisilsdinsishtig 20s.,halbjährigloü.,nektsljänrig 7ü.,2monatljoh3ü.40kk.,1monatlich1s.70kk« deiotr.-Wäbk.——PärPBsleoIkliIkLisfeBaakges sandt: ganzjährig 18 fl., halbjährig 9 A. vierteljährig 4. 50 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest- Ofen im Expeditions-Bureau des „ Pester Lloyd“; aus­­serhalb Pest-Ofen mittelst frankirter Briefe durch alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bsi DR, BEHMLERATS, Expeditiosus-Burası, Dorsihengasse: Nr ih im 1 Bios » Neunten-Jahrgang­­Cenaliza­r E#­­.. Freitngssæxse Beeeseanxes Bei-Raumpfackeiobsnspalrigson Patieesijg wie-Hid einmaliger Insertion mit 1l Nkr.,bsizweima­ igekeka 9.Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonne und Feiertagen um 2 Nkr. thearer berechnet, Inserats aller Art werden im Expeditionsbureau angenomen, für's Ausland übernehmen die Herren KARL BRIGH­A. Buchhändler in Leipzig, sowie HAASENSTEIN , VOGLER in Hamburg, Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. ale Inserate, im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Po­etitzeile mit 35 Nks, burschnet. Der Inseratenstempel beträgt 80 Nkr, , » ,,- -.—,-.........,-»«,,·—.·-.-..».-.;-...,...-—.-.. ő­ a Digg Protokollirte Fruchtpreise der BVester Kornhalle. Volkswirthschaftliche Rundschau M,W, Stansfurt a, M., 13. September. Die volks­­wirtsshaftliche Bewegung und die neue Partei, welche aus ihr entstand, aus allen politischen Lagern sich sammelnd, if zur rechten Zeit genommen, um das Bolt über seine wahren Interessen aufzufläsen. Was sie voraussah, it eingetreten : es bereiten sich in Deutscland Reformen vor, die ohne sie schwerlich jegt fon so weit gediehen wären. Der materiellen Einigung Deutschlands wird die politische bald nachfolgen, Was die Thätigkeit der Volkswirthe ge­­fruchtet, ist aus den Kämpfen um die Gewerbefteigen­ ‚die Entfer­­nung der Durchfuhr- und Flußzöle, den Veränderungen im Post­­und Eisenbahnwesen, im Handelsrecht und namentlich jegt beim Handelsvertrag deutlich ersichtlich. Nur Württemberg und Altlaiern sind es no, die demselben abgeneigt sind ; allein auch von diesen Täpt­ich vorausfegen, mag sie nachgeben und den Zoll­­serein nicht der Gefahr ausfegen, gesprengt zu­­merden. 1848 war der größte Theil dis Bolfrs in Süddeutschland noch ihnsgeänerich, heute geflohen sogar die Fabrikanten zu, daß ein­e Reform des Zoll­­tarifes nöthig­te. Den politischen G Sympathien wird nur soweit Rechnung getragen, daß man — Wie es Baden gettan — Defler­­feld) einladet, an der Follreform Theil zu nehmen, allein aufgehal­­ten, darf diese nicht werben. In Wien fühlt man das und sucht nach Mitteln, das drohende Unheil abzuwenden. Die tortige Handels»­lammer hat einen besonderen Ausschuß unsergefißt, um den El­fin des deutsche französischen Handelsvertrages auf Oesterreich zu prüfen. In dem eben erfhlenen I. Gutachten desselben if. aber nur von den dabrifanten die Rede, welche mit dem Auslande nicht ton Turiiren könnten, die Übrigen Gewerbetreisenden, denen der Beitrag großen DVertheil brachte, namentlich der fandban, welcher In Oester­­reich und Ungarn doc von so großer Bedeutung ft, werden Faum ‚ erwähnt. DE igan übrigens­ auch In Altbaiern die Sade jeßt an­­vers Auffaßt, zeigt Die Erklärung eins Münchner Fabrikanten auf dem eben stattgehabten volfswirthschaftlichen Kongreß zu Weimar, das, wenn der Zollverein in Trage flehe, ganz Bayern den Handels­­vertrag annehme. Außerdem hat sich auch die Mehrheit der Han­delskammern nicht gegen, sondern für den Vertrag erklärt, wenn auch theilweise unter Bedingungen. In Hannover, dessen Re­­gierung auch noch mit der Anerkennung zögert, haben Fürzlich zwei Versammlungen (in Ceffe und Osterode) stattgefunden, um eine groß­­artige Agitation in’s Werk zu geben und den Willen des Volks unzweideutig Fund zu geben. Als der volfswirtschaft­­ige Kongreß hat sich gleich in seiner I­­eisung fast ein­­stimmig (gegen drei Stimmen) für den Vertrag erklärt und zugleich ausgesprochen, daß die mirthihaftlichen Sintereffen Deutschlands auf das Schwerte verlegt wirden, wenn der Vertrag nach verzöi­­gert werde. Aus allen diesen Streiten geht immer deutlicher hervor, wie nöthig eine Vertretung des Bolfes in diesen Dingen, wie nöthig ein deutsches Parlament is. Die Wolfswirt­e haben für ihr Gebiet fihon Tangst ein solches verlangt, und eine der fonservati­­ten Bersammlungen, die je zusammenkam, der deutscce Handelstag, hat dieses Bedürfniß anerkannt. Der Volkswirthschaftskongreß, welcher im vorigen Jahre wegen des politischen Anstriches der Frage vor derselden zurückgeshrect war, erklärte heuer in seiner zweiten Ta­­gung „die Erstörtung einer gemeinsamen Zentralbehörde und Bolfs­­vertretung an für die volkswirthschaftlichen Unt­ressen geboten.” Dasselbe Bedürfniß leuchtet aus den Verhandlungen des Surtiten­­ta­ges hervor, eines Vereines, der, zum Theil aus hohen Staats­­beamten bestehend, gewiß seiner zu weit gehenden Richtung geziehen werden kann. Seit den Tagen Die unsterslichen Schüßenfestes weht überhaupt ein anderer Geist In allen diesen Versammlungen, so­­wohl die Volksmwirthe als die Künstler, welche eben in Salzburg tagten, als die Ingenieure in Hannover , als die Feuerwehrmänner in Augsburg, alle bezeugten dasselbe Streben nach Einigung der Nation. Auch tritt der volkswirthschaftliche Nugen dieser Kon­­­gresse von Sachm­űnner­n immer mehr zu Tage, was in der Volkswirthschaft namentlich sich so sehr bewährt hat, das Ent­­scheiden mächtiger Fragen durch Versammlungen von Sachmännern, wird immer allgemeiner und­ diese gewinnen an Einfluß. Sogar die Polizeimänner kommen zusammen, und siehe da; man findet, daß Päffe ein gänzlich nußloses Ding sind; man fängt an sie ab­­zuflaffen. In Cohtesien haben kürzlich al die Städte einen Tag gehalten und unter Anderem eine Pensionskarta für städtische Be­amte gegründet , in Heidelberg die Schneider für ihr Sach wichtige Beschlüfe gefaßt. — Trot der ungünstigen Zeitumstände geht die Entwilung des Handels und der Industrie doch ihren Gang fort; da und dort tauchen neue Anstalten und Einrichtungen auf. Im Wien wird eine Waarenbörse errichtet, in Stansfurt eine Produk­­tenbörse, und von der Verwaltung des „Arbeitgebers eine perma­­­nente Maschinenausstellung, verbunden mit einem Pa­­tentbureau zu Frankfurt. Die in Köln gegründete fändige In­­dustrieaussteluung nimmt guten Bortgang und es sind noch an meh­­reren Orten derartige Anstalten im Werke. Die Genossen­­schaftsbe­wegung,­­welche in diesem Sommer, wo die Ein­­heitsfrage alle Aufmerksamkeit in Anspruch nahm, geruht hat, fängt fest wieder an, sich zu regen. In Mündhen ist durch den dortigen volkswirtbschaftlichen Verein ein Darlehensverein gegründet worden, der guten Fortgang nimmt und dem Genossenschaftsiwesen in Alt»­haiern die Bahn brechen wird. Ebenso sind in Württemberg und Baden unter anderem in Konstanz und Eflingen neue Wolfshanfen errichtet worden und die Frankfurter werden endlich auch ihre T­hä­­tigkeit am 1. Oktober eröffnen. Schulze-Deligsch, welcher diesmal seinen Jahresbericht an den volkswirshtschaftlichen Kongreß wieder verfenítd vorlegte, glbt darin ein becht erfreuliches Bild von dem Wortschritte und Gedeihen der Genossenschaften in Deutschland. Die Zahl betreiben beträgt bereits 650, darunter etwa 400 Bor­­schupe, 200 Nobstoff- und 50 Konsumvereine ; 513 davon sind na­­mentli aufgeführt ; dem Zentralbu­enu in Potsdam sind 228 bei­­getreten. Der Umfab beträgt über 20 Millionen Thaler. Bemer­­kenswerth tít, das an eine produktive Genoffenschaft sich im vori­gen Jahre In Nürnberg gebildet hat, somit a­ch diese Gattung der Genoffenschaften fit bei uns zu verbreiten scheint. Dem Arbeiter- und Hant­werterstan­d wide das jedenfalls eine wohlthätige Anregung geben, wie das die Londoner Industrieausstellung ohne Zweifel ge­than hat Die von dort zurücgekührten Expeditionen von Arbeitern, welche vom Nationalverein veranstaltet worden , Laben Fürglich in verschiedenen Städten Bericht erstattet Über ihre Neffe und figtbar Zeugniß abgelegt von dem mächtigen Eindruck, den die Anstellung auf sie gemacht und von den Erfahrungen, die sie dort gesammelt. Der Bericht der Expedition wird im „Arbeitgeber“ erscheinen, wel­­cher bereits den Anfang damit gemacht hat, zum Handelsvertrag haben wir noch nachzutragen, daß tettes ren Mittheilungen zufolge in England besondere Handlungshäuser begeben, welche sich mit der Spedition und Einfuhr deutscher Mau­ren über England nach Branfreih (mit englischen Ursprungsz­ug­­riffen) befassen. Unsere Industrie muß also bedeutende Opfer brin­­gen, um der Worttelle des englischen Handelsvertrages theilhaftig zu­ werden, und Fann traß derselben mit England Fonfurriren. Was müßte sie erst gewinnen, wenn sie Direkt mit Frankreich Handeln Editnte ? — SER er ja­e Börsen- u. Handelsnachrichten. 5 E Weit, 17. September, An der gestrigen Wiener Abend­­börse war das Geschäft sehr fan, Kreditaftien wichen von 216,49 bis 215.50, auswärtige Kurse waren nicht eingetroffen, Schluß um halb 7 Uhr: S Kreditaftien 215,60, Nordbahn 1920. — An der heutigen Börse wichen Kreditaftien auf 215,20, dagegen waren Vonds unverändert, Devisen etwas matter. — Die Amtsblätter enthalten folgende Bekanntmachung : In­folge Verordnung der bh. Königl. ung. Statthalterei vom 8. Sep­­tember 1862, 3. 45825 ist die Einhebung der Pflastermautb auch nach den von Veit mittelst der Kettenbrin­de einfangenden, und zur Ausfuhr bestimmten Stabimwarren einen jeden Zentner pr.­­ fr. 0. 1, Ein Kreuzer ind. W, gerechnet, vom 1. Oktober 1862 angefangen genehmigt worden. — Die Bett-Ofner Kettenbrüde hat im ver­­troffenen Monat August 46,425 fl. 82 fr. , und während der ersten­­ Monate dieses Jahres zusammen 316,815 fl, 701% fr. einge­­nom­men. — Das Finanzministerium hat, wie der „Beschäftsbericht” meldet, von der Donaukampfschtffahbrigaefellfühaft eingehende und begründete Vorschläge abverlangt, fur deren Aus­­führung die Staatssubvention herabgemind­ert werden könnte. — Hinsichtlich der Zahlungseinstellung des I. 2. Pollaf, Manufakturhändler in Wien, konnte der beabsichtigte außergericht­ Ude Ausgleich nur zu Stande kommen und hat die Firma nach Zustellung einer Zahlungsauflage das Vergleichsverfahren angemel­­det. — Von anderer Seite wird die Zahlungseinstellung des Stadt­­baumeisters D . . . ebendaselbst mit 21% Millionen Passiven ge­­meldet. Doc sollen letere in den Liegenheiten des Herrn D. eine genü­gende Bededung finden. Die fordirten Berläufe in verlesbaren Banfpfandbriefen dürften hiemit im Zusammenhange stehen. In Ertest sind aus Lissabon Nachrichten über den tornigen Getreidemarkt eingetroffen, aus denen wir entnehmen, daß nach der Defretirung der freien Einfuhr der Markt ziemlich ver­­flaute und Käufer sich zurückzogen. Man behauptet, daß die freie Getreideeinfuhr noch nicht nöt­ig war und die Borräthe im Lande wo für 3 Monate hinreichen. Einige Ladungen von Weizen und Mais waren angekommen, aber die Importeure mußten Die Waare detailliren. Die Ernte scheint in Portugal für Weizen zwar nicht gut, aber doch bitter ausgefallen zu sein als man vor einem Monat glaubte und Konsignationen dahin wären vieleicht nicht rathsam. — Die Direktion der galtzisch-fandischen Kr pftanstalt macht bekannt, waß bis zum 15. November d. 5. sämmliche auf Rong.- Mae. lautenden Pfandbriefe auf in gleichen Beträgen lautende Pfandbriefe in öfter. Währ, ohne Un­­fosten in der Kaffe obiger Anstalt in Lemberg umgetauft werden können, hingegen wac Ablauf obigen Termines alle das Datum vom 1. Sinner 1843 habenden Pfandbriefe nur nach Entrichtung der Konfektionsgebühr von 35 fr. öfterr. Währ. per St­ auf in österr. Währ, lautende Pfandbriefe verwechselt werden. Aus Bufarest vom 8. September wird Wiener Blät­­tern über den Stand der beiden Eisenbah­nfonggesisio­­nen, der waladhischen des Fürsten Bihesceo- Brancowanu und der moldauischen der Herren Maurogenos und Fürst Len Saptieha folgendes mitgetheilt: Die walaátische Bahn sol beim Bullanpark­ in’s Land treten, von Norden gerade nach Süden herab die betriebsame Handelsstadt Krajowa berühren , von da nordöstlich über Slatina nach Pitescht gehen, um forann wieder etwas fürdlich sich absenkend Bukarest zu erreichen. Von der Hauptstadt steigt die­­selbe nördlich aufwärts bis nach Plojeskt, um son da in östlicher Richtung über Buzeu den Hafenstädten Brad­a und Galag , somit der mächtigen Verkehrsader des Donaustromes zuzuellen, während eine Flügelbahn das auch an der Donau gelegene Öturgiewo un­­mittelbar mit Bukurest verbinden sol. Dieses Eisenbahnnes wird somit das ganze Innere der Maladet in einer Ausdehnung von 72 deutschen Meilen umspannen und durch feine Verzweigungen eine reiche Verwert­ung des bis heute noch so wenig benugten Boden­­reicht­ums ermöglichen. So sehr nun von spesifisch -walachischem Stand sunfte diese Linie , eben weil sie das langgestrebte walachische Territorium sozusagen üppiger berührt , allen anderen Tinten vor­­gezogen werde müßte, wenn wir allein das votum dicisivum hät­ten, darf aber nicht verfannt werden, daß es Europa durchaus nicht um eine waladtsche , sondern überhaupt um eine Eisenstraße zu trun­ft, welche auf möglichst kurzem Wege das schwarze Meer, den Orient erreichen sol. Diesen Standpunkt hat au Oesterreich acceptirt, Indem es seine Eisenbahnlinie nicht an den Vulkan , son­­dern an den Rothenthurmpaß führen will. Sot nun die walaci­­se Bahn zu Stande kommen, dann muß sie sich beschreiben , ein Sfted zu sein in jener möglicst kurzen Orientbahn und daher zu­nächst den österreichischerseits gebotenen Anschlußpunkt annehmen. Darum bat auch der Konzefstionär Brancowanu In London seine Ka­­pitalisten gewinnen können, darum wird er auch bei den Berathun­­gen zu­ Pest insolange nichts erreichen, als er von dem oben gekern­­zeichneten Gerichtepunkte einer allerdings für die Walachei vortheil­­hafteren spezifisch walachhschen Eisenbahn ausgeht. — Hingegen kann der Bau der moldauischen Eisenbahn („dur das Seretbt­al von Galat aus an die nordwestliche Grenze der Moldau, wo sie sich an die Eisenbahnen des Kaiserthums Defterreing anschließen wird, im Zusammenhange nach Saffy und einer zweiten Flügelbahn bis in die Ofna’er Bergwerke” — wie es in der Konzessionsurkunde heißt)­­chon demnächst in Angriff genommen werden. Es fehlt bei ter eben jenes universele Moment, und auch der Ansehlußpunkt an die österreichischen Bahnen ist nicht Fontroyers. Die „Moldauer Eisen­bahngesellschaft” hat sich In London — nach authentischen hier ein­­getroffenen Berichten vom 5. August b. 9. — bereits Fonstituirt und ihren Wrofpert vertheilt. Das Kapital beträgt 3.440,000 Hund Sterling, inwovon 2.440,000 Mio. St, dur Aktien, eine Milton aber dur Bons oder Obligationen repräsentirt werden. Das profestirte Bahnweh begreift 297 englische Meilen in ih, von denen jede Meile mit 11,534 Pd. St. veranschlagt ist. Die Bau­vernehmung befindet sich in Händen der Herren Wetto, Betis und Brafey ; die Agentsaft der Grielfehaft hat die Dottomanische Bank übernommen, und Fünnen die Einzahlungen der gezeichneten Sum­­men Innerhalb eines Zeitraumes von vier Jahren, geschehen, Paris, 17, Sept. Sh!wpfurfes épétge Rente 68,80, 4/pűtge 96.—,­ Staatebahn 478, Credit Mobilier 367, Lomb, 613, Haltung träge. Konsols 93 ° a gemeldet. Pemonteftische Rente 70,8% 45334 45433 46284 46460 46760 47386 47461 48478 49236 49517 51051 51350 51440 51448 51757 53370 53894 54060 54124 54297 56313 56511 56638 57214 58004 59718 59755 6­373 60890 61023 63215 63426 63549 54274 64396 66763 66845 67899 68253 683346 71356 71526 71550 71923 72191 76367 76435 76745 76828 77012 78735 78977 79036 79167 79458 82662 83092 84144 84155 84506 86441 86322 87424 87763 87820 42429 43440 46784 46878 49579 51040 52061 52126 54593 54822 8436 59143 61284 61645 61593 64614 69025 69324 72589 73138 77524 77940 80451 80472 43917 42952 45188 46957 47231 47252 50163 50454 50553 52239 52265 52746 55416 55453 55848 59567 59680 59701 62315 62348 62523 65724 65877 65916 69376 70750 70768 74421 75800 75879 78075 73187­78­59 81953 81984 82531 85100 85602 85666 85759 85914 87900 87946 88802 83866 59168 89732 89785 39829 90039 9030­ 90652 9701 91055 91131 92256 92419 92547 92818, Obige Treffer lauteni­.C.­M.und werden am 15.å­.­­Eirz 1863 in österreichischer Währung im Verhältniß von IDO zur Ob durch das Banquierhaus M.L.Biedermann u.Comp.in Wim ausbezahlt.Wegen einer allfällig früheren Diskontirung der G­ewinne beliebe man sich ebenfalls dahin zuwenden. Nachstehend verzeichnete fällige Treffer der füheren Ziehungen sind noch nicht behoben: Von der 1. Ziehung Nr. 63151, 2. Zie­­hung Nr. 21447 23525 58256, 3. Ziehung Nr. 52225, 4. Ziehung Nr. 4974 9248 23128 28610 52530, 5. Ziehung Nr. 16202 36754 90591, 6, Ziehung Nr. 20387 28918 34526, 7, Ziehung Nr. 21612 34398 36880­ 46130 61745 62968 7317 82788, 8, Blehung Nr. #51 4844 15003 17453 22286 27026 36421 63315 84787 SA820 88138, 9, Ziehung Nr. 27265 35517 55484 58359 61641 76227 76586 78935 83683 88122 92903, 10, Ziehung Nr. 821512590 44445 46097 50891 56541 53516 58570 73517 81405 82421 83599 84747, 11, Ziehung Nr. 3058 7153 9817 11531 17219. 23473 36133 36447 38154 40771 45032 45940 45969 50423 51867 58318 65286 67360 76830 80417 81494 S2371 88824, 12, Stehung Nr. 707 1691 4885 7404 12669 12658 12838 16006 18864 20140 24962 28704 32711 34926 40523 41108 42560 52221 58406 634539 64075 Da 72466 77741 79449 80357 81288 84542 91008 92454 92731 Geshshäftsberichte. * melt, 18. September, Witterung regnerisch , Wasserstand abnehmend, Betreidegeschäft Seit einigen Tagen bauten die Berichte von den f­ranzösisc­en Betreidemärkten wieder etwas fester, doc­h­ die Befseiung, die sich auf die Mehlpreise beschränkt, bis jet no nicht von Erheblichkeit. — Die Anmwesenheit mehrerer fremder Läufer am hiesigen Plage berechtigt zu der Voraus­­lesung, daß unsere Preise jegt wieder für das Ausland zu rentiren beginnen ; wenn die Betheiligung der hier antretenden Ausländer bisher noch seine umfangreiche geniesen tt, so Liegt dies wohl lee­diglich in der Befürchtung eines weiteren Rückganges der Preise an den ungarischen Märkten, als an Mittrauen zu der auswärtigen Geschäftslage. Es bedarf daher vielleicht nur einer kleinen Anre­­gung von irgend­einer Seite, um das Geschäft wieder in bessere Bahnen zu senken,, und dürfte ein feinerer Rückgang von Belang wohl kaum zu erwarten sein. In Weizen ist heute zu notieren und gegen geltern unveränderten Dreifen der Umfa nicht unbedeu­­tend ge­wesen und dabei namentlich auch viel für Export gekauft worden. (o) Stoffwardein, 15. September. An unserem legten Wo­­chenmarkte, welcher in Früchten ziemlich befahren war, im Korn um 25-30 fr. pr. My im Preise gewichen und unbeachtet geblieben. Die Ursache ist Die Erhöhung der Skyi­itussteu­er, welche die jebigen Brennereien, die feine Mastungen im Stalle haben, nöt­igt, den Be­trieb gänzlich einzustellen, da sie mit dem billigen Zmnetfohlen- und Trebernbranntwein nicht fonfurríren Fannen. Die Weinlese ist bei uns auf den 29. September anberaumt, wenn die Dürre noch län­­ger fortdauert, wird die Quantität sich sehr verringern. Die Quali­­tät freilich um­so besser werden, Plabpreife: Weizen 4 fl. 40—50 Er,, Halbfrucht 3 fl. 10 Er,, Korn 2 fl. 50—55 fr,, Hafer 1 fl. 30 bis 45 fl., Gerste 2 fl, Rutfuruz 3 fl. 70 fr. pr. Mp. , Spiritus pr. Halbe 36" altes Maf " 201 fl. , Zmetschlenbranntwein á 8 fl. 50 fr. pr. Heinen Cseber (50 Halbe altes Maß), $ síele, 16. September. Die Witterung ist seit 8 Tagen anhaltend schön und troden ; bei brühender Schwüle und vorherr­­schenden Sid-Ostminden zeigt das Thermometer 18-20 Grad R, im Schatten. Ein Regen wäre auch bei uns erwünscht und fäme für den Anbau sehr gelegen. Im Getreidegeschäfte ff bereits seit 14 Tagen an unserem Maße eine größere Regsamfeit bemerkbar ; die neuen Zufuhren von Getreide beginnen sehr in größerer Menge zu erscheinen, die auch willige Käufer finden. Die Dreise verfolgen eine steigende Tendenz, und zeigte sich am legten MWocenmarkte besonders für Weizen Die Stimmung sehr 'animirt. Auch die Übrigen Fruchtgattungen waren gesucht, und wurden etwas höher bezahlt; nur Hafer blieb unverändert im alten Preise bei schwacher Nachfrage. Im Durchschnitte berechneten sich, vie legten Wocenmarktspreise wie folgt : Weizen 5 A, 18—58 fr. (+ 4 fr.­ Roggen 3 fl. 71 fr.—4 fl. + 2 fr.) , Gerste 2 fl. 96 fr.—3 fl. 20 fr. (+ 2 fr.) , Safer 1 fl. 74 fr.—2 fl. 8 fr. , Futterwiden 2 fl. 30—70 fr. 8, W. ver Mb. — Der Zentner Stroh wurde zu 60 fr. und Pferdeheu zu 1 fl. 20 fr. verkauft; der neben Kartof­­feln kostete ı.fl. 5 fr. 6. 98. Berlofung, Bürflih V­alffyíide ‚Lotterieanleihe. Bei der am 15. b. M. vorgenommenen Ziehung wurden folgende Treffer gemacht : &20,000 Fl. Nr. 90206, á 2000 fl. Sr. 55649, A 2000 fl. Nr. 52105, & 400 fl. Nr. 75672 und 89941, 4 2090 fl. Nr. 20161 22520 25051 37887 und 75037, 4 60 fl. Nr. 437 1336 1781 2520 2682 3430 4475 5074 5386 6470 6478 7438 7831 8536 8861 9414 9487 9675 10027 11181 11684 12246 12847 13217 13419 13477 14399 15249 15555 15937 15894 16324 16615 16631­ 16923 17545 18825­­ 19038 19278 19653 20552 21719 22192 22548 24234 24992 25059 25162 25630 26422 26523 26643 26873 28282 28461 30078 30395 30624 30635 30788 30973 31601 33019 33054 83179 33316 33413 33629 33680 33807 34333 34547 34646 35140 35276 35488 35589 35676 35677 36129 36694 37513 38202 38436 38462 38643 38727 38987 40575 41078 41740 42128 Be I­en Huszug aus dem AUnıtöblatte des „Sargdny“ (Bom 17, September.) Lizitationen, In Best 20, September 4 U, N. , städtische Borspannsleistungen, im Stadthaus, — 17. Oktober 10 U8B, Saus Nr. 506 In der Lindengese und Haus­­­grund Nr. 502 in der Drabengasse, 33,000 fl., beim Stadtmi­­aikrat, — In kava, Deiter Korn , 19. September 10 U, 8., Mobilien, Körnerfrüchte und 40 Schafe des Sorend Gtel­­ner, — Su Debreczin 28. Oktober und 25. November 3 U. N., Haus Nr. 1330 und 8 Joch Ertravuslangrund, 3500 fl. — In O-Morasicza, Bácser Kom., 16. Oktober und 20. No­­vember, Liegenschaften aus der Berlaffenschaft des Franz Smredy. — In B. - S3.- Györg­y, Tolnaer Kom. , 6, Dft. 91, B., 349 Mi Körnerfrüchte und 119 Eimer Wein aus der B Verlassenschaft des Loh, Nagy. — An Keczel, Belter Kom, 9. Oktober 9 U. 8., Biech und Körnerfrüchte, auf dem­ Gemeindehaufe, — In Tázlár, Bester Kom, , 18. Oktober 10 U.8, Beftythum von 213 Soc des Aladár Voigt, 6139 fl. — Suntedeny, Honter Kom, , 6. Dezember und 7. Feber 1863 Borm., Gutsbesinn des Adolph Kerempay, 136,532 fl, — In Bad Efert, Peer Kom., 12. Oktober und 9. November ZU, N, Weingarten des Peter Stepper, 310 fl, «­­ Konkurse.Johann Daniel in Neupest,23.­—«2F.Ott., Lieiskurator Adv.Jos.Amtmann in Pest.—K.Gabriel Popo­­vics in Neusatz,15.-17.Oktober,LitiskuratorAdv.Stephan­ Pav·lovic.--Georg Kniesner in Szaevas,13.-—15.Oktober, LitiskuratorAdv.Georg Plavetz.-—Bernhard Feldherrntut Großwardein,27.Oktober,Litiskura inAdv.Fraanelencsik. Kundmachungen­.Die Firmen Lad.Szenkovics und Nik.Szenkovics in Elisabethstadt gelöscht.—Kompossessoren von()·B­­ 1st,im Neograder Komitat,Authentikation des Grund­­buches und der Landkarte,auf den 17.Oktober.—­Im Konkurs des Joseph Noßlopi in Torna,Veppemc­om»Namen-unge­­terms-it bis 21.—23.Oktoberverlängerss.—­Der JahrmarktiIe Nag­­falu,KeaßnaerKom.,heuervs.ss­.-5.September auf den 2. Oktober verlegt, Bitationen. Mh, Schlesinger aus Szegedin, Schul­­denprozelt, 19. September zum Szegediner Stadtgericht,, Kurator Abo, Johann Magyar, — Franz Berend aus Arad, Schulpen- Prozeß, 29, September 9 U, B, zum Arader Stadtgericht, Kura­­tor Arco, Alois Kunit, — Graf Adolph Biczay, Schuldenpro­­zeß, 30, September 1 U, B., zum Teseger Stuhlgericht in Raab, — Ludwig Hanulif, Schulden­prozeß, zum Neograder Kom­tats­­gericht, Kurator Ads, Nikolaus Tirsingly. — Komposierforen von Beffeny ő im Heverer Rom,, wegen einzuleitender Kommassation, 10. Oktober an Ort und Stelle, Simortifetion. Wechsel des Samuel Klein vom 16. Juni 1862, per 2527 fl. 64 tr., acceptirt von N Joseph Thomas Sohn in Oien, bis 30. Dezember 1862 zum Peyler Wechselgericht, Erledigungen, Professur der ung, Geschh­te und Statistik an der Ein­­ung, Rechtsakademie in Kafdaou, 1050 fl, bis 6. Oktober 1862, zur Akademiedirektion. — Lehrerstelle an der Mun­­­fäcser Oberelementarläute, 252 fl., bis 20. September an den Munfäcser Stadtmagisrat. — Profesur der Rechtsencyklopädie des ung. Kriminal- und Bergrechtes an der Rashauer Rechts­­akademie, 1050 fl., bis 6, Oktober an die Direktion der Akademie, — Stelle eines ftäntischen Arztes in Bries, 665 fl., bis 15, Oktober zum Stadtmagistrat in D Bries, Aufforderungen, Gläubiger des­ weiland Anton S­chier­­meisen aus Rimafombath , Forderungen bis 19. Oktober beim Nimapombater Magistrat anzumelden, — Erben des weiland Mofes Wertheim aus Stuhlweißenburg, zwei Schuldenprogesse, 7, Ok­­tober I U, B, zum Pester Wechselgericht, Zizitationen in Pest:Ofen am 19. September, In Pest: Weizen, Pferde und Mobilien, 31. N, Hol­­­­lundergaffe Nr. 20, Mohpilien, 3­0. B. Serepeferfir, Nr. 63,

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