Pester Lloyd, Oktober 1862 (Jahrgang 9, nr. 225-251)

1862-10-22 / nr. 243

tster. Pränumerat­on : SET Ofen im­­ Expeditionsbursau des blatt gansjährig 30 fl., halbjährig Währ. — Für serhalb PestOfen ze Mit­tags. Postversendung Morgen- und Abend- sandtı ans jährig 18 A halbjährig 9 A vierteljährig 10 ű., vierteljährig bucht nis gigg; ni ; Sa ge ıST-OFER, in's­­ se ya Haus ge ee , Pester Lloyd"; aus­­mittelst frankirter Briefs duren alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter de Ha Ei HE A. ÍGE gy ET Meunter Jahrgang, 10 kr. bei Wåikewash,tengtobe ass d­ ds siebenspaltigen einmaliger Insertion auf 14 Net bei srreii­an­gii mi: 9 Katy bei mehrmaliger Insertion mit 7 Ka =, Bo­de a ES. 2 Nkr. b­ Der Raum einer Feiertagen um at Petits sile wird bi­berec) 1862. 32. — Nr. 1. 243 Expeditions-Bureau: Dorotheagasse Nr, 14. im 1, Stock für's Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL und HEINRICH HÜBNER, Buchhändler in Leipzig, sowie HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg, Altons, OTTO MOLIEN in Frankfurt, a. M. die Inserate, im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der­ Inseratenstempel beträgt 830 Nkr, und sera | 3% RR: 1j Al EEE TE TRETEN —­­sp·-—sp—·«-sökr« Generalversammlung der Tokajer Weinbau­­gesellschaft. ..nMa"d,16.Oktober.Heute wurde die diesjährige Genes­­alversammlung neuer der unter der Leitung des Baron Bay stehenden Seagalliaer Weinbaugesellschaft bei sehr gerin­­ger Betheiligung der Mitglieder abgehalten, gebrachten Gegenstände Die zur Verhandlung Es wurde über die Zweckmäßigkeit der Verwendung Heiner oder großer, unpraktische Vorfäl­ge enthält, und der unter aller Anerkennung der patriotischen Bestrebungen des genannten Herrn wenig Zuflim­­ Profeflor Moriz Prey welcher sich Über die Urradjen Gährung dieser Weine verbreitete, und eine Parallele mit andern Weinen 309, die Auf­merksamkeit Sensation bei vielen Mitgliedern der Gesellschaft machte die Mittheilung, daß der Vorstand des Vereins es getreten sei, welcher die Republikation einer, sehr alten Verordnung, Beine Wweldjer zufolge vom Beginn der Meinlese bis zum Anfang Feber in das Gebiet der Hegyallja werer Das Gebiet der Tofajer Weine produzirenden Gegend beschränkt sich bekanntlich nicht auf die allja , sondern es liefern auch die benachbarten Orte Mozot , Sze­tencs, Benye, sowie die Gegend von Miskolcz, Szítffó und Alacaka sehr gute Weine und Zrockenbeeren, mit denen ein lebhafter Han­­del nach der Hegyalk­a getrieben wird, ein Verkehr, dem durch vorerwähnte Verordnung der Lebenswero zerschnitten sich nun fragen, ob das Zempliner Komitat befugt war, eigenmäd­­ig weitgreifende Anordnungen zu erlassen, welche den Interessen so großen Anzahl von Produzenten Schnurftrads zuwider sind, eine Untersuchung dieser Frag: von Geite der teret, f, ungar, Statthal­­Verordnung nicht mäng tig einer oder fand, noch ab­er der boten im Gebinde von Dagegen fesselte­n Trodenbeeren Ganzen gesproc­hen,, das und wenig Interosse, Red. früher mitgetheilter­ Brief aus London verlesen, züglich. des Erportes fhügen, indessen ft uns ben Iegten Jahren eine Einbuße erlitten habe, mahnte, auch früher fon­t wiederholt ein der öfteren Versammlung, — Sehr unangenehme eingeführt werden Nenommé nicht bekannt , daß Szemere’3 (von der der Ruf derselben tn obgleich die vorer­­eingeführte und Der vorgebliche abgeschaffte,, welcher be sehr viel burch bag Brived biefer Weine au Es dürfte Tofajer Weinen nach England Zempliner Komitat veranlagt habe. Verordnung ist zwar der, twiz der abgeschaffte Verordnung handhabt wurde, santtionirt hat, dürfte geeignet sein, verbreiten, melde unseres Wissens bie missenschaftlicher Vortrag darüber das nöthige Licht der vorerwähnte dürfen . Tofajer beg mit einer Analyse der Kofajer Weine, seit dem Sabre 1848 nicht mehr ge­­eigentliche Hegg­is, die zu Nenner AR de S „x LA fl. 3 e Börsen- u. Handelsnachrichten, Welt, 21. Oktober, An der heutigen Wiener Börse blieben in Kreditaktien die Kurse der heréje Abendbörfe ae unverändert. Dagegen floh­en fremde Baluten etwas Wiener Staaten. Konsulat hat Waaren aus Defterreich nach werben dürfen, der Vereinigten Staaten Direktor hat neuerdings zeichnete lentt hiedurch werden wird, wenn darauf aufmerksam gemacht die Fafturen von dem hiesigen Konsul die Aufmerksamfett der Kaufleute und Im­­porteure auf die 17. Sektion des Tarifaktes vom 14. Mult­er, aus der hervorgeht , dab und feine Jol­ura über zollyjildstige Güter men Ahr nicht nach Amerika enthält die dem D Vereinigte in einer früheren Nummer der „Presse“ die Exporteure und Kaufleute vom nach Hiram Barney, versdeidt Der Oberzollamis­ : „Der Unter­­November zur Einflark­ung angenom­­vom Verschiffungsplade aus ein Zertifikat ihrer Echtheit, ausgestellt durch den betreffenden Kon­­sul, beigefügt ist. Da das Wort „Verschiffungspla­n" ein Mißver­­ständniß verursachen künnte, finde ich mir veranlagt zu erklären, daß darunter das Land, aus welchem die Waaren versendet werden, gemeint ist. Pakturen Über Waaren,,­sterreich nach den auf 225,827 DBereinigten Staaten gesendet aus der Monarchie Des werden, müssen im hiesigen Konsulate (oder in den Bereinigten- Staaten-Konsulaten Zriest und Venedig) legalifirt werden. Der Hafen, Güter verschifft werden, wäre trachtet, sondern der Ort, an felest wohnt, Saktura der Testen Kongreßakte (ft Staaten-Konsul Legalifiren zu Waffen fand in dem sie nicht als ber Beschiffungsplan lie­­ber Exporteur oder Beisender es unter innweren Strafen verboten, Waaren aus Desterreich zu versenden , ohne die in Öesterreich mahnenden Bereinigten­ , da nur der in Desterreich re­sidirende Konsul wissen kann, ob die Preisangaben der Faktura r­­­tig sind. Blätter, die unter dem Kaufmannsstande sir fuh­ren, den böflichst ersucht, Obiges ihren Leiern mitzutheilen, Theodore Cantjtus, N.-©.-Konsul, in Triest die Generalversamm­­lung der Aktionäre der allgemeinen öserreichischen Sasgesellschaft statt. Nach dem von der Direktion erstat­­teten Rechenschaftsberichte ist die Flammenzahl der der Gesellschaft gehörigen vier Gnsanstalten in W­est, Linz, Smichow und Reichen­­berg seit dem vorigen Jahre von 26,135 auf 29,376, das produzirte Quantum Gas von 95,039,000 auf 99.243,000 Kubikfuß gestiegen. Das Bruttoerträgniß berief sich im verfloffenen Betriebsjahre 1861/62 den üblichen Abschreibungen vom Werthe aller Mobilien und nach Dpe tirung und Amortisationsfonds , welche zusammen — Für die Exporteure „Preffe” folgendes ohne vorher Madh der Referse­­fich Eingesandt: Das Legalisiren zu lassen, vorher von dem gegen die w bu­fige­n, nächsten , ven Vereinigten Staaten im Sabre 1860/61, die folgende Anzeige erlassen — Am Donnerstag 174,261 dem fl. aus daß Feine Ober- Zolldirektor,” Mad mwer­­ a 54,449 fl, betragen, und nach Abreinung von 5 pCt, Interessen, wird noch eine Superdividende von 41. pCt. oder 9 fl. pr. Aktie an die Aktionäre vertheilt. Die Versammlung genehmigte mit Ber­­riebigung die vorgelegte Bilanz, und ertheilte der Direktion die angefuhre Ermächtigung zur eventuellen Ausführung eines neuen Unternehmens innerhalb der Grenzen der nach den reformirten Statuten noch verfügbaren Geldmittel. Dem Berichte der Dir­ftion entnehmen wir noch , daß die Gesellschaft die Gäsbeleuchtung der Stadt Oien und des Marktes Mrfahr-Ling übernommen hat, und daß dietnderles um Bersam­mlung beschlossne,wesentliche Begütts­­tigungen enthaltende neue Auflage der Statuten von der Regie­­rung genehmigt wurde. Der ausgetretene Direktor E. v., Mor­­purgo wurde wieder gewählt, Pariser und Londoner Kurse fehlen. ein pm, — «--»—.sp... ». Geschäftsberichte. * Het, 21. Oktober, Endlich stellten sich die von unfern Land mittben Längst ersehnten Niederschläge ein, die auch unfern sriffbaren Gewässern wieder einigen Zufluß zuführen, und den den Berker so sehr hemmenden Wassermangel in den der Schiffahrt noch erübrigenden Reste der Soison m wenigstens theilweise befestigen dürften. Getrei­d­egeschäft. Die in unserem Morgenblatte ge­­meldete Beffeiung des gestrigen Londoner Marktes geht bei der überaus gebrachten Lane, in der sich das Geschäft am Kiesigen Plage befindet, an unserem Marfte spurlos vorüber. In Weizen war heute nur sehr schwacher Begehr, einige Notizverkäufe wurden Unter Notiz gemacht, Gerste flau und zu weichenden Preisen ausgebo­­ten. Kufuruz mangelt in alter Waare, von neuer Frucht treffen die ersten spärlichen Zuzüge ein, die zur Notiz ausgeboten erben. A, Szegedin, 18. Oktober, Unser Getreidegeschäft geht noch immer sehr langsam und die Gelonoih hat ihren höchsten Standpunkt erreicht , da der Kredit durch die Zahlungseinstellungen reeller Sormen, au. bei uns erfehlittert is. Nicht wenig trägt noch zu dieser Geschäftsloffgfett der ungemein kleine Wasserstand und das noch fortwährende Abnehmen der Theis bei, so daß die Schiff­­fahrt auch schon beinahe gänzlich stoht. Der Handel beschränkt sich daher bi­s auf den Lokalbedarf, werden aber die Zufuhren auf un­­seren Wochenmärkten bedeutend übertreffen, und findet Daher Alles nur zu herabgefügten Pfeifen Adfab. Wir notiren: Weizen 3 fl. 73 fl.—4 fl., Salbfrucht 2 fl. 80 fl.—3 fl., Korn 2 fl. 49—50 Er, Gerste 2 fl.—2 fl. 20 fr., Hafer 1 fl. 40—50 fr, Kufuruz 2 fl. 30—50 fl. Die anhaltende Dürre ist den Repstanten sehr schäd­­isch, doch dünnte ein baldiger ergiebiger Regen vor Eintritt der rauhen Jahreszeit dieselben noch kräftigen. 2. Ken:Beede , 19. Oktober. Der Berlauf der jüngsten Woche war im Getreidegeschäft sehr ruhig und es wurde nur Weniges zu ermäßigten Preisen gehandelt. Für Weizen zahlt man heute nicht mehr als 3 fl, 50 fl,­4 fl, für den Meben. Neue Ladungen werden in diesem Artikel wegen der vorgerückten Sabres­­zit und hauptsäglich des Kleinen Wasserstandes halber nicht mehr unternommen, die jüngsten Einkäufe bespränkten ss daher nur auf S Kompletirungen der in Ladung stehenden Schiffe und Schleppe. von neuem Mats in Kolben, den man auf 1 fl, 80 fl, heute brnden wollte, wurde wenig zugeführt, wemzufolge mußte 2 fl, pr. Mepen in Korn gerechnet bezahlt werden, und seitdem sind die Zu­­züge lebhafter geworden. Die Repsfelder haben sich recht hoffnungsvoll entwickelt, sie bedürfen aber jegt recht notbiwendig einen tüchtigen warmen Landregen. Die Weizenaussant ist zur Hälfte vollendet und wird heuer um Bieles eher fertig were­ben als in früheren Jabren, Wasserstand in stetem Abnehmen, heute 1 ° 1442" unter Mutt, X. Baja, 18. Oktober. Im Laufe dieser Woche wurden ca. 20.000 Mb. Hafer von 1 fl, 44—46 fl. verfauft­; in Weizen kam sein Geschäft zu Stande, weil die Preise gegen Die der obe­­ren Verlaufspläge zu hoch waren. Heute hatten wir eine gute Zufuhr und bei Zurückhaltung Der Händler hatten wir einen bedeutenden Rückgang im Preise gegen die Borwoche. Die Plaspfeise waren : Weizen 3 fl, 34—54 fr, , Halbfrucht 2 fl, 54—6? fr,, Korn 2 fl. 54—60 fr,, Cerfte 1 fl. 74—87 fr, , Safer 1 fl, 40—42 Fr, Hirfe 1 fl, 74—87 fr. - q.Stuhlweißenburg,19.Oktober.Der Geschäftsverkehr unseres Platzes in der abgelaufenen Woche bietet uns diesmal sehr spärlichen Stoff zu Mittheilungen.Die etwas bessere Nottzung vor vorlentantener Börse blieb für uns ohne Einfluß und war die Stimmung im Einklange mit den auswärtigen­Berichmt und mit dem günstigen Stande der Wechselkurse eine entschieden fraue.Der Absatzhetzen betrug cn.ZOWMstzen fi­r deannfueix,die zum­ Theil noch unter Notiz aus dem Markte genommen wurden.In Roggen und Gerste wurde kein namhaftes Geschäft rgalisirt und sind die Preise dieser Artikel als nominell anzunehmen Weizen84— 86pfdg.4si.20—351r.,Rongen78—80pfdg.2si.85kr.——3fl» Gerste69—70pfdg.2fi.35—40kr.,Hafer48­—6ipfdg.1fl.70- 75kr.,MaisZst.­2fl.10kr. —2.Moto­ r,18.Oktober.Unsere Weinlese ist nun gänzlich beendigt und über Erwarten günstig ausgefallen.Viele Weingarten gaben pr.Joch(1200 Quadraxklftk.)über MiEimer Most.Nach der Schwere des Mostes zu arb­eiten,wird die heus­tige Fechsung auch in qualitativer Hinsicht zu den besten gehören. Most wurde bisher nur in kleinen Partien auf 1.pr.Eimer abges­­eben,es steht jedoch zu erwarten,daß dieser Preis noch bedeutend zurückgehen werde.Alte Wirne,diethkühl-xhr mit 11.k——13fl. gezahlt wurden,werden jetzt mit 7—8fl.alsgegebenz mindere Gat­­tungen finden kmthbashmek.Getreidepreise der letzten Woche: Weizen3si.20—40kr.,Korn2si.4­­kr.,Geeste1fl.90kr.— 2fl.,Hafer1si.70kr.,Kukukuszl.20—­40kr.Die Erdäpfel­­fechsung war befriedigend,der Metzen wird mit sekit.gezahlt. Witterung fortwährend trocken.Außerordentlicher Wassermatkgel. MStraubing in Oktobern Wochenbericht von Wilhelm Weiß.In verflossener Woche hat es viel geregnet,was den ans G. Münchner Schrannen­ gebauten Feldern gut zustattenkommt.Die Schrannenzufuhren bleiben im Zunehmen,dennoch ist Weisen bei guter Frage neuerk­rings im Preise höher gegangen und mußte für Primawaarelsis bi62()fl.,für Seku­rbalds,­«—19ff.bezahlt w werden.In Rogs gen beschränkt sich der Umsatz auf den Lokalbedarf und wird 12 bis 13si.je nach Qualität dafür angelegt.Gerste etwas flauek, koch haben sich die Eigner inteine villigeren Preise sie anwollen und sind noch 11—12fc.je nach Qualität dafür bezahlt worden. Hafer 5­­s—6si.nach Qualität.Nachstehenkd die Resultate der heutigen Schranne zu Straubing: Umfag Rert höchster mittlerer niedrigster gefall, gefeg. r, Shffl, Shffl. Durchschnittspreis 1r, Weizen 1044 2 fl.19.25 ff. 19.04 fl.18.39 — 15 Ropnen Lab­id .ADDC 18.40. 12.26 2:1 —­­Gerste 200871»11.56»11.30,,10.49 4 _ Safer 269 15197, BB 4 18,53....5,24. 0­6 der gestrigen Schranne zu Tandschutz Weizen 1171 21 fl.19,51 fl. 19.24 f.1816 0 — 10 Roggen 69 D. s­w.1442 2 1A, „14.43 —­ 13 Seritee 2, 1716. ,208.° , 12,28%, 11,87% „ Ivaren 28 — Safer 976.16 ° 0,76,45 6,28. § 6,06 4 _ und Produktenmarkt , 18. Oktober, Witterung: BVeränderlich,­ Weizen, Köfer 4 tr. Mei­­slens Konfungerhaft und bleibt gute Waare preishaltend, Umfah 2668 Scheffel, Reit 880 Soeffel, Gute Waare 345—350 Zollpfd, 21—21­% fl., geringere Waare 336—340 Zollpfd, 19Y— 201% fl., Durchschnittspreis 20 fl, 33 ir, Roggen, niederer 4 fl, Stär­­kere Zufuhren, worunter auch geringere Waare, welche etwas hilli­­ger zu kaufen war, Umlag 1137 Scheffel, Reit 579 Scheffel, Gute Ware 300-310 Zollpfd. 14 —150­ fl., geringere Waa­re 230— 290 Zolpfund 181%%—14 fl., Durchschnittspreis 14 fl. 23 fl, Gerste niederer 20 fl, Nur gute bayerische Waare verläufli, Umfag 8997 Sceffel, Reft 5251 Sceffel, Gute Waare 275—290 Zollpfd. 13­/% bis 14 fl., geringere Waare 265—270 Zollpfd. 19/4—12% fl., Durschnittspreis 12 fl. 56 fl. Hafer, niederer 10 fl, Umfas 2515 Scheffel, Reft 306 Scheffel, Durchschnittspreis 7 fl. 28 fl, Leinsamen 19%—22 fl, pr. Scheffel nach Qualität, Rep­s 3014 —31%/­ fl, pr. Scheffel nach Qualität, Ri­b­e 1­33— 34 fl, ohne Fa, Leindl 30 fl. ohne Taf, Butterfirmaly, einge- Spiritus, Meingetift 90% ZTralles 2472 fl., fein Spir, 90% ZTralles 221­ 2 fl., Alkohol 90% Tralles 21 fl., Branntwein 50% Tralles 942 fl. pr. Eimer, Hopfen. Umfab 180 Ztr. 1862er Holledbauer Waare 112—122 fl., Spalter Stadtgut 140 fl., Spalter Umgegend 140 fl., fränkische Landswaare 100—108 fl. pr. Zentner, M. Leipzig, 18. DOftober, IV, Melbertdt. Die Messe endigt vorschriftsmäßig mit dem heutigen Tage, und obgleich alle Sabrifanten und deutschen Einläufer auf dem Hel­­wege begriffen oder schon zu Hause angelangt sind, so werden Die Lager von Ma­­nufaktur- und Seidenwaaren wie auch von anderen Bränden von den später eingetroffenen Polen und Griechen noch immer besucht, und der Rauchwaarenhandel hält noch länger an. In Manufak­ur­­waaren, Seidentwaaren, glatten wollenen und halbwollenen Artikeln sind darum auch in der letten Zeit von biesen namhafte Posten ge­tauft worden, auch wandten sie sich den Schweizer Weißwaaren und gebrudten baummollenen Waaren ziemlich Lebhaft an, wenn auch die gestellten bedeutend höheren Preise nicht Überall erreicht worden sind. Bilden wir no einmal auf die schon vor 8—12 Tagen been­­dete Tuchmesse, so muß der Ablag immerhin als ein bedeutender bezeichnet werden, indem von den ca. 140.000 Stud Tudien und der­­artigen Artikeln mindestens Die Hälfte, wo nur zwei Drittel ver­­kauft worden sind, von Schafwollen waren nicht mehr als 5—6000 Str. am Plate, und da die Spinner große Aufträge auf Garne abgeschlossen haben, so wurde sehr bald Alles, was sich zum Kämmen eignet, geräumt und mit 3—8 Thlr, höher bezahlt. Na­ Tudwollen zeigte sich fiel weniger Nachfrage, doc wurden auch hier mitunter etwas bessere Preise erlangt. Obgleich ein Theil der fehlenden Polen später eingetroffen ist, so will sich Das Geräft in RKRauhmwaaren doch nicht lebhafter entwickeln und kann man keinen Artikel namhaft machen , nach welchem eine lebhafte Trage vorhanden wäre. Die rufsischen Welzwaaren sind zum größten Theil eingetroffen , aber auch für diese ist die Meile flau. In Hermelin und Feb ging bis jet gar nichts um, und wenn auch einige Posten von naturellen und gefärbten Astrafanern verkauft wurden, so ge­­hab es doch zu Preisen, die den Inhabern kaum einen Nagen übrig waffen dürften. Nach Hafen zeigt sich auch wenig Kaufluft, 150 Ballen wurden zu den alten Preifen verkauft und für rufftfoe 125 Thle, und für Ulroiner 105 Thle, pr. Ballen gemacht. Zu dem­" ohnehin schlechten Verlauf tritt noch ein Umstand, welcher Verstim­­mung und Muthlosigkeit hervorgebracht hat. Es ist dies ein Yalli­­ment von 70,000 Thlr.,­­wobei fast alle biesigen Rauchwaarenhänd­­ler interessert sein sollen. Baht man das gesammte Resultat der Meffe zusammen, so­ dürfte sie recht gut zu einer Mittelmeffe zählen. B, H, Hamburg, 19. Oktober. Mit Kpolonialwan­­zen ging es im Laufe dieser Woche etwas­­ weniger lebhaft, na­­mentlich waren Baummwolle und Zuder vernachlässigt und billiger, Mordprodukte wurden in den rechten Tagen mehr zugeführt und deshalb stärker angeboten. Prosutfinnen bleiben un­­beachtet, nur für feinste Butter besteht einige Exportfrage , Umfäße waren jedoch sehr beschränkt. Der Getreidemarkt blieb noch ohne besonderes Leben, doch ging in den legten Tagen Einiges in £ofo Weizen um, Kaffee. Der Markt war ohne Veränderung fest bei anhaltender Frage nach den täglich seltener vorkommenden blanfen Rios und Santos, Domingo und Laguayra sind mehr beachtet. Die gestern eingetroffene Niv-Depesche wurde günstig beurtheilt und veranlaßte Inhaber mit größerer Hestigkeit auf den bisherigen Forderungen zu bestehen. Verkäufe vom 10.—17, DE.: 7000 6, Rio- und Santos­ 6—8 Sh, 2009 S, Domingo" 77/16 —8 ©&ch,, 1000 ©, Laguayen: 7349, Sch, , [hmimmern : 3600 S, Rio- pr, „Marianne”, 2500 ©, 90. pr. „Amor“, Notizungen : reell ord, Rin- 67%— TVs Sch., orb. und reell ord, Domingo» 74 — 79h: Sch, Reis, Der Markt bleibt für bessere gefchälte oflind, Gattungen fortwährend gut und würden die Umsäbe darin noch be­deutender gewesen sein, wenn nicht der Mangel an fertiger Waare die Ausführung mancher Aufträge gehindert hätte. In rohen Waaren kamen ca. 2000 S, Bengal- und en, 1000 ©, geringere ostindische zum Abschluß, Not­rungen : Carolina- , neuer 20—23 ME ; Savas 9—134,, gefälter 10%4—17Y, ME, 5, Bengal- 8%, —10, Patna- 10%­-—-13Y, ME, 5 Arracan-, Rangoon-, Moulmain- 61/4—71/4 ME,, gefchälter Arracan- 19,—11Y ME,, dtv. Rangoon- 9/4: 12% ME, , dtv. Moulmain- 10%—12, ME,, bio. oftind, Brucforten gefchält 7—10% ME Gewürze, Cafjta lignea ge­­fragter und höher bezahlt , flores fit, vera unverändert, Angler fett Madiselúthe und Nase still, Nelken mehr beachtet. Pfeffer­ und Piment bei guter Bedarfsfrage fest im Werth. Notizungen : Ganebl, Beylon- 18—22, Lava- 15-18 Sch., Cardamom, Malabar: 88— 396 Sch. , Cafíta Signea 4—97%, Brud- 8749, flores 26—27 Sc., vera 31%—6Y% Sch. , Ingber , afrikanischer 65%—6%­, SÓ, Macisblüthen 14—15, Macisnüsfe 14—­6 Sch.­­ Nelken, Amboina- 5—51/%, Bourbon- und Zanzibar- AG—4Y Sch. 3 Pfeffer, Malabar­­und Aleppi- 442—5, Singapore- 4Y,,—4% , Batapia- und Suma­­tra- 37/—4, geflechter bzw. 4716 bis 4­­5, mnweißer 6-6 Sch. ; pPiment , Samaika- 3,1—3%, span. 3141-34 Sh, Lumpyen. Das Geschäft war im Allgemeinen ruhig, sa­ haben si­che Preise auf ihrem bisherigen Stande behauptet. Geforderte Preise: SPFF 22 MI., SPF 19 ME, FF 15% ME.,­MFF oder CSPFF 16 MI, LFB 14% MI., LFX 11% MI, CFB 844, CFX 94, ME, FB 94, ME, EWWS 32,­ME., FWS 224, ME, FWwo 21 ME, FWO 8, ME. , HW 30 SM. ,­­ altes Tauwert 814 ME, Provisionen In S­chmalz (amerikanischem) kamen von letter Zufuhr einige Pösten zum Berlauf, wofür 51/,—5­/, Sch. Beo. bewilligt wurden. Bon Sped wurden einzelne Pöste für den Ex­­port getauft, während die Frage für Konsume nachgelassen, Jungen in Partien : Schmalz 57/4—8/, Sch., Schinfen, Samb. 10 Sd., westphäl. 91/4—10 Sd., amerif, 6­7, Sc., Sped, amerif, 47/,—57, Sh., Hamb, geräucherter 8Y—81% Sc., amerik, 6 — 6% Sch. pr. Pfb. squis,18.Oktober.Mehls Macken in etwas festerer Stimmung;das Geschäft war zwar still,aber es herrschte mehr Kauflust.Die Departementemärkte zeigten in letzteren Tagen eine kleine Festigkeit für Weizen.Rüböl wenig verändert.Eff.Fe.123, Nov.—Dez.Fi­.122.50.LIUf Jännet-Feber und Jännet-Apetl wurden diese Woche 20003tk.zu Fr.120.75 verkauft.Spiritus werc­end,eff.Fr.75,Okt.73,NvV.--Dez.70. ·gossenc648si.,eingestampftes 47 fl.pr.Zentner. Motte , Auszug aus dem Amtsblatte des­,S·argenp.«« (Vom 19.u.21.Oktober.) Lizitationen.InPest 22.Okt.80.V.,Mobilien, SoroksårekgasseNn4.—27.Ott.30.N.,Eisenwalken, dersl.F­rermann u.M.Brunner,Tabackgasse Nr.1.-In Wattzen 29.Okt.u.29.Nov.9U.V.,Haus Nr.817, -550si.—In Jenö,PesteeKom.,22.Okt.9U.V., und 42 Eimer Wein des Simon Ecker.-In Gavo­dia,« Krassöeern­,26.Nov.u.29.Dez.9U.V.,adeliges B­­­sitzthum desxpektor Frummen Erledigungen. Bezirksarztstelle im Pum­pkek Bezirk des Gmörer Komitates,400fl.bis 20.Nov.znmnken. Kommissär des Gömörer Komitates.—Startarztstelle in Mezö-Tür.400fl.,bis«1.Dez.an den dortigen Bürgermeister.— Mehrere Unterstützungsjahrgelder per 63 fl.,aus de- Széchenyi(Allotria-Stiftung,für arme erwerbsunfähiger Katholi­­ken,im Weaeiheer Bischöfe an den Statthaltereimtb.—Leh­­rerstelle der Thiethetllunde und Seuchenlehre an der Mangi­­schen Lehranstalt in Lemberg,63«)si.,bi831.Ottoberan die k.t. Statthalter er in Lemberg. Konkurse.Jo­seph Perslin Pest­ 20.—22.vaember, LittsturatorAdv.Alvert Soltesp.—Quentzeru.Sphnln Pest,15.—17.Dezember,LittsturatorAdv.Paul Matiß.—Mo­­riz NeufeldtnPest,is.­20.Dezember,LittsturatorAdv. Stephan Türi.—Adolf Kößler in Pest,10.­—12.Dezember, LitiskuratorAdv.Ludwig Bogtsice.—Kassian Höglin Pest, 15.—17.Dezember-LitiskuratorAdv.Feanszdér.—W.Gute­­bard in Szegedin,29.——31.Dezember,LitiskuratorAdv.Joh. Damianovics.­—Karl Girsit in Pest,29.-31.Deze­mber,Lk. ttskurator Adv.Geo1­thske. Konkursaufhebung.Johanna Kunitzer,geb.Englän­­der in Szegedin­ 17.Oktober. Aufforderungen­ Hypothekargläubiger besthlt bald Bog­­danovics,?5.Nov.90.V.,Feststellung bei Lizitationsbedin­gungen zum Torontäler Komitatsgericht.—Gläubiger desweil. Anton Kronberger,19.Nov.,wegen Verfügung über den unzulänglichen Nachlaß,zum Pester Stadtgericht.—­Hypothekar­­gläubiger des Nikolaus Baggon,Feststellung der Lizitationsbei­dingungen,27.NoV.,zum Trencsiner Koncitatsgericht.­—Hyspo­­thekargläubiger des Gedon Bernath,in Exekutionsangelegen­­heiten,17.Nov.9U.V.,zum­ Szabolcser Komitatsgericht. Zitationen.Katholdlern-Joseph Figdor aus Böditz in Schlesien,Wechselprozeß,4.Nov.9U.V.-zum Pester Wechselgericht.—Kompossessoren von Halabor,sBeregerKom., 31.Ott.90.V.,Tagsatzung im Urbarialprozeß,znterieger Komitatsgericht.—Joseph Krenn aus Raunersdorf,wegen To­­deserklärung,binnen 45 Tagen zum k.k.Bezirksgericht Schwechat. —Josethep aus Pest,wegen Erhebung seines Ekbthed­es,bin­­nen Jahr und Tag zum Pester Stadtgericht. Kundmachungen.Zum zeitweiligen Massakuliator im Kon­­kurse des Joseph Seidl in Ofen wurde Michael Jvånyi ernannt. —Lieferung von 400 Klaftern Eichenholz für das Wattzner Straf­­haus,Offerte bis 25.­Oktober 100,B.zur Xv­I.Sektionbee­rön­ung.Statthaltereirathos. Amortisation.Grundentlastungsobligatio­­nen Nr.7267,7268 u.7269pr.te 100si.,samtkoupon­,bis 1.Nov.1864,bezüglich der Koupons binnen eines Jahres von der tanerfallsta ganz und Pester Wechselgericht.­­ Lizitationen in Pest-Ofen am 22. Oktober, in Pest: Berfallene Pfänder, b. Berfagamt, Ge­­treide u. Pferde, 9 N. B. im Roßwiden Etablissement am Promontorer Weg. Modilien, 3 U, N, Zweimohrengasse Nr. 30, Sanzleibedürfnisse, Kleidungsfüde u. Berpflegs­­bedürfnisse, im Komitatshpaufe, Mobilien, SU, ©. Soroffa­­rergafse Nr. 4 07 g8 Er — 4 k : g­a sa bb. - ; d F ké 5 | B ; | |

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