Pester Lloyd, Oktober 1862 (Jahrgang 9, nr. 225-251)

1862-10-23 / nr. 244

1862. = Nr. 244. Pränumerat­on : Mit tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 20. f., halbjährig 10 f., vierteljährig 5 fl., 2 monatlich 3 fl. 40 kr., 1 monatlich 1 fl. 70 kr. öster. Währ. — Für PEST-OFEN, in’s Haus ge­­sandt:­anz­jährig 18 d., halbjährig 9 f., vierteljährig 4 A. 50 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest- Ofen im­­ Expeditionsbureau des ‚‚Pester Lloyd"; aus­­serhalb Pestöfen mittelst frankiscter Briefe durch alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei De Hua TS, Donnerstag, 93. Ottobe Insertion: Der Baum einer siebenspaltigen Petitzeile wird­­ einmaliger Insertion mit 11 Wkr., bei zweimaliger Expeditions-Bureau : Dorotheagasse Nr 14 im 1. Stock. 9 Nkr., bei mehrmaliger ins­a mit 7 Nkr., an Sons und Feiertagen um 2 Nkr. insiurer berechnet. Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen, für’s Ausland übernehmen die Herren KARL­ GEIBER und HEINRICH HÜBNER, Buchhändler in Leipzig, sowie HAASENSTEIN & VOSLER in Hamburg, Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt, a. M. die Inserate, im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Der Inseratenstempelh beträgt 30 Nkr, ! » a ; -« g Einladung zur Pränumeration auf den PESTER LLOYD." 2) ö Pränumerationsbedingun­e Zur 152, . . . . . e . . . . . . + . + . Mit täglicher Postversendung: Zweimonatlich . > A. A0 kr. Einmonatlich 1 1. 90 kr. Die Pränumeration beginnt immer am 1. des Monates. RR Bei der grossen Verbreitung des Blattes im In­­und Auslande ist dasselbe auch für Inserate aller Art vorzüglich geeignet. Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger mit 7 Nkr. ö. W. berechnet. Inserate aller Art werden im Expe­­ditionsbureau aufgenommen. Für’s Ausland überneh­­men Herr Karl Geibel, Buchhändler in Leipzig, so­­wie Haasenstein u. Vogler in Hamburg, Altona, Otto Molien in Frankfurt a. M. die Inserate. Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Börsen- u. Handelsnachrichten. £ Pet, 22. Oktober, An der heutigen Wiener Börse erfuhren die telegraphisch notirten Fonds und Industrie­­papiere keine bemerkensmwerthe Veränderung gegen die gestrige Mit­­tagsbörse, doch blieben Kreditaktien mit 224,20 etwas schwächer als im gestrigen Abendgeschäft. Devisen fast wie gestern, Dufaten etwas unwohlfetler. — Aus Siffet vom 19. b. schreibt man ung : Obgleich zwischen hier und Triefi die R­aftenzüg­e einigemal täglich verkehren, und das G­eschäft bei dem niedrigen Wasserstande , der das Herankommen größerer Gütermengen sehr erschwert, fest nur sehr schwach geht, häufen sich doch am Hiesigen Bahnhofe die Güter bereits in solcher Weise,, da­ eine Vermehrung der Güterzüige auf unserer Strecke im Interesse des Verkehrs geboten erscheint. Hof­­fentlich wird die Betriebspirestign im Interesse des gesammten Ber­­fehrs dazu recht bald die nöthigen Anordnungen erlassen. — Die uns aus Shrat­a geschrieben wird , scheint Die von den Engländern gemachte Hafenanlage in Küstend­­i­ke ihren Zwei gänzlich zu verfehlen. Während in den Häfen der Donau, namentlic­cn Shratla, die größte liebhaftigkeit herrscht, und beispielshalber zur Zeit 52 Segelschiffe sowie 15 Propeller und Sc­hleppe daselbst Ladung einnehmen, andert vor Küstendicke ein ein­­ziges in Ladung begriffenes Segelschiff.­ Unter Korrespondent läßt es sich nicht nehmen, daß der Storc der von Exernawoda nach Kü­­stenlose von Engländern gemachten Bahnanlage ein politischer ge­­wesen ist, er scheint aber zu vergessen, daß, um politischen­tweden zu dienen, weder englische noch Kapitalisten irgend­welcher Nation geneigt sein werden, ihr Geld wegzumerfen. — Einer soeben ers­ tenenen Verordnung zufolge wird die Leitung des Pofiwesens mit 1. November b. 3. vom Finanz­­ministerium an das Handelsministerium übergehen. — Aus Wien meldet man: Die Passiven der insolvent erklärten Shma Hirner und Singer erreichen nach genauer Mittheilung noch nicht 100,000 fl. — In Reichenbein haben Joseph Leubner mit 89,000 fl. Paffiven das BVergleichsverfahren,, und in Folge hiervon Soh. Gruner mit 40,000 fl. Paffiven den Konkurs angemeldet, — Dividenden deutsch-ü Österreichischer­­ Privateisenbahnen im Jahre 1861, Anhalt-Cöthıen-Bern­­burger , Haden-Mastrichter , Dresden-Tharandter , Wilhelmshahn, Rhein-Nahebahn, Glückstadt-Elmshorner feine Dividende, Brünn- Roßiger, Zittau-Lösauer Lit. A. und Prinz Wilhelmsbahn 7, pEt., Cypern Tarnomwiper 5­,, Magdeburg Wittenberger 17%, Niederfgle­­sische Zweigbahn 17 , Cottbus-Schwielochseer 2, Werrabahn 245, Mecklenburgische 27/5, Lübeck-Büchener und Friedrich Wilhelm Nord­­bahn 3, Aachen- Düsseldorfer, Frankfurt- Hanauer, Neiffe-Brieger 31%, Ruhrort- Krefeld Gladbacher 3"/15 , Stargard-Vofener und Zittau- Reichensberger 4, Liüdnorddeutsche Bahn und Grag-Köflacher 41%, rheinische, Theig- und Kalserin Elisabethbahn 5 (garantirt), Außig- Trepliger 5%, , Frankfurt Hamburger 514, Berlin- Hamburger 6, Bergisch-märkische und Rendsburg-Neumünsterer 61, , thüringische 62/5, österreichtreue Staatsbahn 67/0 , Breslau-Freiburger 67/, bef­­fie Ludwigsbahn 7, Berlin Stettiner 71/s, Chamnig-Wülttniger­­ Uhr, Oberfälfische Bahn 7,Yıo , Pfälzische Ludwigsbahn und Ham­­burg- Bergedorfer 8, Berlin-Anhalter 84, Altona-Ri­ler 9, Taunus­­bahn 945, Österreichische Südbahn 10125, Burcht­erader Bahn 1­ °/­­Berlin-Magdeburger il, Köln Mindener 12%, , Kaiser Bertinands Nordbahn und Nürnberg-Fürther 15, Leipzig: Dresdener 15%, Mag­­deburg-Reipziger 17, Magdeburg: Halberstädter 221, pCt. — Man hat berechnet, daß sämmtliche ertrthrenden Eisenbah­­nen eine Länge von 69072 englischen Meilen (4% englische Meilen —= 1 deutsche Meile) haben, und mit einem Kostenaufwande von 1,151,163,446 Pfd. Sterl, gebaut wurden. Von diesen Eifelstraßen kommen aus Frankreich 9890­ Kilometer: (7, Kilometer =­­ deutsche Meile); auf Großbritannien und bessen Kolonien 22,971 Kilometer England und Wales 12,201, Schottland 2390, Irland 2194, In­­dien 2265, Kanada 2939 u. s. w.); auf Preußen 9896 ; Oesterreich 5092 ; die anderen deutssen Staaten 5211; Spanien 2333 ; Sta­­len 22525 Rußland 2202; Dänemark 4215 Norwegen 1015 Schwe­­den 463; Belgien 1536 ; Holland 4955 Schweiz 965­5; Portugal 128 ; Züricl 1285 Egypten 3285 die Vereinigten Staaten von Nord­­amerika 50,008 (nördliche Staaten 35,915, sü­dliche 14,133) ; Mer­zip 32­5 Kuba 804 ; New Granada 805 Brasilien 1783 Paraguay 125 Ehilit 313 , Peru 80, Paris, 21, DH, Schluffurfe, 3peige Rente 71,30, 4/p&ige 98.25, Staatsbahn 503 , Eredbit Mobilier 1200 , Lombar­­den 625, Piemontesiche Rente 73.10, Konfols 937% gemeldet, Haltung matt, später besser, — · Bi­e Btener Börsenkurse, J­­ans ERS Protokollite "rachtpreise = ff er der BVester Kovnha e.­­­­­­­ Geschäftsberichte. *­eft, 22, Oktober, Witterung fühl, Abends Mufheile­­sung, Wafferstand unverändert, heute 4’ 7, Am Getreidegeschäft beru­ht noch immer die zeit­­herige Stiffe. Ab und zu zeigt sich für Weizen einige Export­­frage, die aber zu unbedeutend ist, um eine unwesentliche Belebung des Geschäftes zu veranlassen. für den Konsum hiesiger Mühlen­­etablissements haben heute einige größere Verfäufe stattgefunden, wobei eine Preisveränderung nicht eingetreten. Korn, verkauft 2000. Ms. Tapfdg. & 2 fl. 80 fr. Neuer Kufuruz­if mit 2 fl. 50 fr. verfauft worden. » Shratla, 12. Oktober. Man kann fest behaupten, daß in den selt meinem legten Bericht vertroffenen 2 Wochen auf 10 Pro­­pellern, 15 Schleppen und 70 Segelschiffen 50.000 Kilo Zerealten verladen wurden, und zwar: Meetzen und Neps nach Genua und Marseile, Roggen nach Holland, Hirfe nach Irland, Gerste nach England, Bohnen und Erbsen nach dem adriatischen Golf, Malta und den Iontschen Inseln. Unser heutiges Depot besteht aus:­­ Weizen 45,000 Kilo á 130—220­9, je nach Qualität, Mais 20,500 Kilo á 124—142 P., Gerste 10,000 8. & 80—82 P., Roggen 5000 Kilo 4 105—110 P., Rips, wilder, forter 105 99. , Kultisirter 3,0 HP, Hr. Kilo, Reinsamen fehlt total, Bohnen 600 Kilo A 55-59 9, die hundert Dfa. Wegen prompter Verladungen wurden angekauft : 6000 K. Mais, 4000 8. Weizen und 6500 8, Gerse, See» frachten behaupten sich: nach England ab Salina Schilfing 8 pr, Quarter, ab hier 9.10, nn Marseille und Italten Francs 4 pr. Barica, nac) dem adriatischen Golf Kreuzer 46—48 pr. Stalp, nac) den Ionischen Sinseln und Malta Oboli 14—16 pr. Salma, nach S Konstantinopel Para 120 Hr, Kilo und Geld von dort. Kurse: London & 9. 9512 pr, Liver Sterling, Marseille, Ge­nua und Paris a 9. 3.32—3.34 pr, Franc, Triest und Wien á 9. 9,5 pr, Gulden, nach Galaber Kurs der Dukaten & 9. 46, = 9, 321,2 in Skrat­a, oder türkische Lira & P. 63, Zwanzin-Stanien­­fid­a 9. 54, Silberrubel & P. 101%, Sermelis A 9. 1244, Silber­­gulden á B. 6 °/4, Unter Ladung haben wir 52 Schiffe, 15 Propel­­ler und Schlepp­, freie Schiffe 45, Wasserstann: Argaant 10%, Sulina 18 englische Fuß. Lichtschiffe fojten 35—4) Sermelifs bie 100 Kilo von Konstantinopel, Witterung sehr milde, die Weinlese fällt sehr reichlich aus, Land- und Wasserzufuhren aller Zerealien sind enorm. Ziviwet Ladungen wurmstichiger Weizen sind & 4 Dufaten pro Kilo von Österreichischen Schiffen getauft worden, und zwar nach Dalmatien für Montenegro bestimmt. S. Kronstadt , 17. Oktober. Seit seinem jüngsten Bericht hat das Geschäft einen kaum merklichen Fortschritt gemacht. Doch ber wegt sich der Berieht im Allgemeinen in befriedigender Weise. Die Getreidepreise lassen bei Hinreichenden Zufuhren eine Neigung zum Steigen, motiviirt dur den Mangel an Regen, wahrnehmen; lege terer macht die Lantwirthe um ihre Wintersaaten sehr besorgt. Iin den legten Tagen gingen mehrere hundert Kübel­st­ofen á 2 fl 70 fr. pr. nd. Mp. nach dem Banate, desgleichen hierfacs Bersten­­malz nach dem westlichen Theil Siebenbürgens, wovon schwere Waare a3fl, 6 fr. pr. nd. Mb. bezahlt wurde, Syptrinus gänglich vernachlässigt, 5212 fr. en detail, Pottarche Bon sehöner M­aldarche wird fortwährend zugeführt und je nach Qualität , 121% bis 13%, fr. willig bezahlt, Bon neuem Unschritt in Heinen MWammen kamen diese Tage die ersten Zufuh­ren zum Markte, bie ( 33), fl, an den Mann gebracht wurden, dieser Preis ist vorläufig jedoch nur nominel. Im Wollgeschäfte berifht no immer die frühere Regfamfett, einige Wäschereien beabsichtigen sogar auch den Winter hindurch zu arbeiten. Gezahlt wird der aulbt­notirte Preis von 1 fl, 5—6 fr, pr. Dfa für schöne ungewaschene Zigajn­­wolle, Siebenbürger gelbes Wach 8 findet hier für Rech­nung wa- Tadisher Häuser á 1:0 fl, pr, Ztr, raschen Adbfag, Fracht von hier nach Temesvár 1 fl, 30—40 fr., nag Arad i fl. 60 fr, Wit­­terung + troden und falt, s. Siffek, 19, Oktober. Wegen Mangel an schwerem 87- pfündigen Weizen war das Geschäft sest meinem leuten Bericht etwas schwächer. Der gesammte Umfas in Weizen beträgt ca. 6— 7000 Mp., etwas In­fowacher alter, der größte Theil aber in SA—Schläger neuer Wanne, Erstere erzielte 4 fl. 15 fl. „ leptere 4 fl. 60—70 fr. Ferner wurden ca. 6­00 Mg. neuer fyrimischer Hafer “ 1 fl, 64 fr. und ca. 1000 Mb, alter “ 1 fl. 68 fr. ab Magazin verkauft. Mats, Halbfrucht und W­erste vöne Nehmer, ame su lebtnotirten Preifen detaillirt, Wasserstand un­­günst'g. H Vefprim, 20. Oktober, Der heutige Wochenmarkt­­ fe­ierte uns wieder ein Bild von der guten alten Zeit. Aie Plage und Gaffen waren mit Wagen und Menschen gedrängt voll, und waren Getreite, besonders Aufsritz, und alle Battungen Zerealien u geführt. Obwohl nun der Ablag sich nur auf den Lofalderart beschränkte und jede Kpekulation rußt , behaupteten ich dennoch die vermehendligen Wreise, und neigten sich dieselben sogar zum Stei­­gen. Wir nollren s Weizen 4 fl.­­4 fl. 39 fr. , S Halbf­ut 2 fl. 80 fr.—3 fl, Korn 2 fl.—2 fl. 30 fr. , Rufuruz 2 fl. 20-83 Fr, Gerste 2 fl­—2 fl. 20 fr., Öafer 1 fl. 40-50 f r., Hilfe 2 fl. 20— 50 fr. , Stielen 3 fl. 30—50 fr. pr. Mb. Die Weinlese hat in jeder Beziehung , sowohl quantitativ als qualitativ, den gehegten Erwartungen entsprochen, und Fojter ber. Eimer Plattenferwein 4 fl. * Presburg, 21. Oktober. Studhtmarkt: 3162 Mb, Weizen von 2 fl. 80 fr.—4 fl. 50 fr., 451 Mb. Korn von 2 fl. 80 f..—3 fl. 30 fr. , 4485 Mb. Gerste von 1 fl. 60 fr.—2 fl. 76 fr., 539 Mb. Hafer von 1 fl. 65 fr.—2 fl. 2 fr. , 1405 Mg. Ku­­furuz von 2 fl.—2 fl. 35 fr. Summa: 10,072 Mb. * Sen, 20. Oktober. Ro­hetfem, Ungarisches grau Krom« pader 4 fl. 20 Er., Concordia 4 fl., EHisnovoda 3 fl. 90 fl., weiß B. Seberer 4 fl., schottisch grau Nr. 1­4 fl, Wir, Stredeifen, ge­­walzt. Handelst­aare: Steirisch-Färnthner Quadrat- (Öftter-) und Rundeifen 9 fl. 99 fl.—14 fl. 15 fl., Rad- und Stegreife 9 fl. 90 fl. bis 10 fl. 95 fl., Hufflab-, Rahm- und Rahmlehreifen 9 fl. 90 Fl. bis 13 fl. 80 fl., Band- und Faßeisen 11 fl. 30 fl.—16 fl., Schloß» bleche 12 fl. 80 fl.—16 fl., Dachbleche 14 fl. 30 fl.—17 fl., mähr.­­Schlesisches Quadrat- (Gitter-) und Nundeifen 9 fl. 75 fl.—12 fl. 75 fl., Rad- und Stegreife 9 fl. 75 in —fl.fl. 75 fl. , Hufflab-, Rahm- und Rahmiehreifen 9 fl. 75 fl.—13 fl. 75 fl. , ungarisches Quadrat- (Gitter-) und Rundeifen 9 fl. 25 fl.—12 fl., Rab- und Stegreife 9 fl. 25 fl.—12 fl., Hufstab-, Rabm- und Rabmlehr­­eifen 9 fl. 25 fl.—12 fl... Band- und Faßelfen 1-13 fl. Ma­­schineneifen: Steirisch-Farnthner Kesselbleche II fl. 80 Er.— 24 fl., Winfeletfen 11 fl.­80 fr.—14 fl. 50 fr. , Slad­etfen 9 fl. 90 fr.—14 fl. , dies Duadratetfen 10 fl. 80 fr.—15 fl. 50 Er, dides Rundeifen 10 fl. 80 fr.—18 fl. 50 Er. , mährisch-ichlesisches Win­­feletfen 12 fl. 25 in —13 fl. 25 fr.,­­ Sladelfen 9 fl. 75 fr.—10 fl. 25 fr., Dides Duadrateifen 10. fl. 25 Er,.—11 fl. 50 fr., dides Rund­­eifen 10 fl. 25 fr.—11 fl. 75 Er,, ungarisches Winteleifen 10 fl. 49 fr.—13 fl., Slageifen 9 fl. 25 fr.—10 fl., dides Duadrateifen 11— 15 ff. , dides Rundeifen 11 fl. 15 fr.—15 fl. 15 fr. Rails. 9 fl. 50 fr. Schafweelte. Der Beriehr in dieser Woche gar nicht von Bedeutung, indem nur einige hundert Zentner Einschur- und Lammmwollen zu unveränderten Preisen nach Reichenberg begeben wurden. Zu der, Verkehr sehr beschränkt und Aussicht zu ferneren Preisreduktionen sowohl in Roh- als aug in raffinirtem Zuder. Rohzuder, I, Produst, beste Sorte 24 fl. 50 fl.—25 fl., min­­dere Sorte 23—24 fl., III, Produkt 22 fl. 60 fl.—23 fl. Raffil nt­rter Zuder, Raffinade 45—46 fl., Melts 42-45 fl., tom­­pen 40—47 fl., Bastern 36—40 fl. * Berlin , 20. Ort, Der Kornmarft war In dieser Woche lebhafter, hauptsächli in Folge des in allen Bränchen ftarf engagierten Oktobertermins ; die auswärtigen Märkte boten keine Anregung, sie waren meist leblos und flau. In England und Schott­­land haben die sehr bedeutenden Ankünfte aus Amerika und aus der Ostsee die Unternehmungsluft far ganz gelähmt und Die Preise ferner gebraht,. Wie bedeutend Amerifa erportirt hat, erhellt dar raus, daß allein New­ Yort vom 1. Jänner bis 23. Sept. an Bioch­­stoffen ausgeführt hat. " Hab Mehl Bushel Weizen Mais Roggen 1862 2,309,033 16,127,397 8.3­37,882 966 954 1861 .1,874,089 15,823,13­8,225,319 421,33) Die diesjährige Ernte wird vaselbft eben so gut wie die vor­­jährige geistlvert und kann der Erport nach England vorausfintlig noch bedeutender werden, weil Frankreich nicht mit ihm­ im Einkauf wie zu Anfang des Jahres fonfurierte. Der Stand der Gaaten wird aus ersterem Laube recht künftig beurt­eilt und dars­tebt alle seine Märkte eine langsam anweichende Tendenz. Rheinland wird von da andauernd mit Roggen versorgt und waren die Wreife Der Jer­regl­en auch dort wie in Belgien und Holland niedriger, wie in der Boiwode. Die mittel- und nord­westlichen Märkte Deutiglands dokumentiren für Roggen eine festere Haltung, gestűbt auf Die sehr feinen Borráthe und überall schwachen Land zu fuhren. Der niedrige Daferstand beschränkt fast überall den Schiffahrisverkehr und wird der Betreibehandel allermeist dur­ die Eisenbahnen vermittelt, welche nach und nach ihre bisherige Politik aufgeben, die Dispa­­rität ihrer Gradtrápe durch gleichmäßige Herablegung ausgleichen. Die Niederschlesische Bahn hat den Zentner von 21, Pol. auf 2 Pr. pro Zentner und Meile ermäßigt und beträgt die Frachternie­­drigung von Breslau nach hier demnach für Tetzen pr. 2100 Pfo. 1 bfr. 10 Sgr., Roggen pr. 2­00 Pd. 114 Ihlr., Boh­le pr. 1750 Po. 118 Thir., Hafer pr. 1200 Pd. 45 Eblr. Hier war Met­zen flärfer zugeführt, I­nhaber waren nachgiebig , so dass sich ein ziemlich lebhaftes Konfungeschäft entwicklte. gestern wurde für gelben schleifigen 70­ A—71'A Thlr. pr. 2100 fb. bezahlt. Ro­g­­gen war in effektiver Waare reichlicher zugeführt und in, $0lge dessen Umfüge etwas lebhafter , weniger aber für den Bestand, als zu Kündigunge­ weden ; es fielt sich die eigenthümliche Thatsache heraus, daß feine, für den Bestand passende Qualitäten etwas un­­ter laufendem Termin verkauft wurden. Im Terminhandel fließt oftoder eine Kleinigkeit höher, Frühjahr etwas niedriger, der De­port zwischen beiden Terminen ist auf circa 6 Thlr. gestiegen, die Boräthe sind außergewöhnlich klein, man erwartet im Laufe des Winters einen starken Preispruch. Es steht darin, ob das den ere­wähnten Deport rechtfertigt, da wir Monate vor der gewöhnlichen Zeit von dem Ertrage der neuen Ernte zu Tonfumi­en­ begonnen haben. Hier fürchtete man aus der Zurüicdhaftung der­ alten Boden­­lager auf ein Manöver der Hauflefperulanten fchlieren zu müssen, mas beeilte also die Oktoberbeefungen 53 geltern war der Markt in­folge gesü­ndigter :9,00 Ztr. matter, bisponikle Waare geschäfts- 108, zu 51—52 Thlr, pr, 2,0­ Pfd, Fünflich, Oktober 5214—51 ° 5 bez. u.­­d., 34 Brief, OOktober—November 4334-1 bez.. u.­­d, 5% Br. , November— Dezember 471, bez. u. Go. , °/ı Br. , Früh­jahr A5 °%/ bez., Br. u. Go, Gerste war über Bedarf zugek­lärt und mußte Hilfiger erlass­en werden, zulemt schleftische 391% ab Baba bezahlt. Hafer war in feiner Waare beliebt und fanden die reichlichen Zufuhr n einen entsprecgenden Begehr, Termine fill und behauptet, Info 23—26 , Oktober 235/9 bez. Oktober— November und November— Dezember 23 Br., Frühjahr 23 Silo. Rübsl verkehrte in der ersten Hälfte dieser Woche in Folge flauer hollän­­discher Berichte und bei dem NRegenswetter in weichender Tendenz, wodurch Iofo u. pr. DO. bis zum 13. ca. Ys Thle, und die späteren Lid­en ca. Ys Thlr. von ihren vorwöchentlichen Schlußwerth verlo­­ren. Hierzu wurden Abaeber aber seltener, Deungsbedürftige angeregt und überholten die Wirthe der gänzlich aussleibenden Kündigungen bald den Berlust wieder, ungeachtet andauernd flauer Berichte von nu­ten. Die notorisch kleinen Borratde und das nicht unbedeutende Blan- Foengagement für Diesen Monat bieten dem Artikel neben dem Kon­sum- und Berfandtbedarf eine Stüge. Die Ankünfte auf der nieder­schlesischen Eisenbahn erreichten im September 4904 Bir. , ber Ber­­fandt 740 Ztr. Auf der Anhalter Bahn wurden vom­ 1. Juli bis Ende September 4586 Ztr. verladen. Gestern war der Markt,wie« der in­folge von Dedingen fest , Iofo 1474 Br. , DOftober 14 — 23 bez u, Br. , DO Nov, 14V bey u. Br. , N09,— Dep 147/24—V3 bey u, Gb., April— Mat 14Ya—Y be u. Br, S­pi­ritus blieb stark schwanfend und frliegt mit einem abermaligen Preisrükgange von Ya—Y, Thlr., die ganze Haltung des Marktes zeigt, daß ein bestimmtes Urtheil über den Verlauf des Geschäftes noch immer nicht auszustellen­­­, noch sind die Brennereien vollauf beschäftigt, ob die niedrigen Preise die Produktion beschränken wer­­den, steht dahin. Gestern flo der Markt matt, Yofo ohne Faß 155/5—7 12, Oktober 15/4 — 3 bez. u. Gb., Oft.—Nov. 15% a — Ya Pez, Nom. Dez. 1549—159/24 bez. u. Br., Anti Mat 15% — 15 °/4 bezahlt. * Köln, 19. Oktober. Produktenmarkt. Das Wet­­ter hat sich in den festeren Tagen­ regnerisch und berufliich gestaltet. Die Feldarbeiten sind meist zu Ende geführt, so daß fest der ein­­getretene Regen keine Störung verursacht , im Gegentheil sehr ere­wünscht sommt. Die Zufußren am Landmarste waren nur von Wei­zen flärfer, während Noggen sehr spärlich zum Berlauftan. Er­­sterer war Durchgängig flau_ und Zufu­ps und wurde 5 Sgr. billiger zu 77V, bhr, verkauft. Roggen unverändert 53­4—?/ Telr, Has fer etwas billiger. bis 417—­12, Gerste 47/.—4V4 Thlr. pr. 200 Pf Im Großhandel war Weizen nur für den bringenser Bedarf genommen und 2/.—5 Sgr. billiger erlassen, Roggen etwas ges­tragter und völlig preishaltend 59,—6 Ttlr. Der Terminhandel war Ichhartz die Preise von­ Weizen In weichender Tendenz. Auf November büßte 5 Ser, ein, die Frühjahrstermine wurden weniger starr von dem Drude berührt, wichen jedoch um 2—21. Sur­­foga­gen war nur kleinen Schwankungen unterworfen und behauptete im Allgemeinen die Preise fetter Woche. Auf November mirkte die Nähe des Termins , in welchem man bei den geringen Vorräthen seine belangreichen Kündigungen erwartet, beseitigend , so daß der Preis einige Silbergrothen höher als vor acht Tagen fehltest. Srühjagrstermine erst matter, dann wieder filter. Bon Rübsl wur­­den 1660 Bir. gekündigt, welche prompt empfangen wurden. Affek­­tiv blieb in guter Klage wenig verändert, 16% Thlr. in Partien, 16/0 faßweise. Auf Leserung war der Umfeld befriedigend; die Pfeilfe blieben nach einigen flauen Börsentagen wieder in voriger festerer Stimmung, pr. Laufe dieses Monats 161/, , pr. Mat 15%/n Thaler. SKeindt fill, effektiv und auf Lieferung­­ In Partien zu 15 Thle, Fäuflich), * London, 21. Ottoderr, Handelsübersicht der 3­0­4­e. Wie vorauszusehen war, zeigt der Bankausweis in Folge der Dividendenzahlung eine abermalige bedeutende Abnahme von 317,596 Pfund Sterling, und gleichzeitig eine Abnahme der Reserve im Betrage von 608,031,8%. Die Dividenden-Zahlung selbst hat bis jegt seinen merklichen Eindruck auf den Geldmarkt hervorge­­bracht, und Die Geldnachfrage blieb die ganze Mode ober lebhaft, bei füst unverändertem Disfontof ab. Die Kammerauflösung in Preußen und die Ministerfrists in Frankreich sind nicht ohne Ein­­flug auf die hiesige Börse geblieben, doch war er ein vorübergehen­­der, und haben englische Bonds sich theilweise erholt. Die konti­­nentalen Wechselfurfe verfolgten eine weichende Tendenz, doch wird bios Wien namhaft niedriger notirt. G Stangensilber hat sich In­folge lerhafteter Nachfrage von Bombay auf 515% d gehoben, während merk­anische Thaler zu 6174 d abgingen. Gold stellt sie in Hamburg und Paris U, p.t. niedriger als auf kiesigem Plabe. Heimischer Weizen war schon zu Anfang der Woche um 2—3 s niedrig r abgegeben worden, und hat si nicht twieder erholen fün« nen. In fremden Weizen blieb die Nachfrage Timitirt. Berste, der Kleinen. Barrät be­wegen , fester , dagegen Safer, Bohnen und Erbsen gedrüct. Mehl unverändert. Der Baumwollmarkt in Liverpool war Die ganze Woche üb­r flau; americanfische Sorten beben um 1—2 d, GSurate um %—1 d abgeschlagen. Verkauft wurden b[o8 15.000 Ballen, davon 60­0 an Spekulanten und 5000 an Exporteurs. There war gebraht, Robyauder flu, Laf­­fee hat­ 6 a pr. Zr. abgeschlagen, und Reis blieb unverändert. Das Wollgeschäft war weder für Heimliche noch für Kolo­­nialwolle artiviirt, trogdem behauptete sich die zulegt erzielte Avance voltändig. Hanfuns F­lads felt, Hate hat etwas angezo­­gen. In Betreff der Metalle war das Steigen von englischem Zinn um 4 £, pr. Ton vielleicht das bedeutendste Moment. Auch in Kupfer und Blei schließen wir Höher, D­ele bleiben ge­­en Talg bei nichts weniger als Tebhafter Nachfrage ztem- 10 Teil, a DEN |1Bigtse Ark EU 22 Br. XA) » grab FGsaba Stroppan 1 Bi­LTE EN.LOM.AG. An ws Nat m „Amt. 5,6, 2 fl. — EVA „5,39, Eisenbahnfrachten, ek­lusive allgemeine Affekuranz, Mang ı 18%, 1hsin lskr.,8f.40ke., Auffig e Äh ni at a AL T8 fr. m. Si. i f. 12 En 1 8. eiek.,2s3kr.,2g.83.­­fr, ff. 40 fe, 6 3 A. 97 te, Sopenbah he an Auf: 1 A . Staatsbahn: Br Zolgentner in öft. Währ. I Ber Be­hr b ve * ilgűg e 3 Arad—Grogled. AHFL2N.LLM.NM. Mudzug and dem Zlınteblatte des „Sarganp.” (Rom 22, Oktober,) Rizitationen. In Pet 24, Ott, 3 U. N, Baaren, Möbel des S, Moscow, Ziwelndlergasse MN, Modtlien, ét, O,3U, DB, Nr. 11. — 27. Ott, 3 11. — 27. Dr­au, RN, Modtlien, Tranzitast, Hauptgafse Nr. band­ung 15. — Sa Ofen gegenüber den Barm,erzigen. — In Falufemes, Sümegder Kom, 18. No­vember u, 18, Dez. 100.8, % Hausu Y Seffion aus der Berlaffenschaft zes weil, Johann Kovács , 480 fl, — An Szi­ lägy-Somlyö 27. DOM 10U.2., 10,000 Ir, Stein. falz3, 8, - In Nagyr SzöllŐ8, Nov, Baldungen Stundbuchsamt, zweiter Termin, Aufforderung. Komposferloren Ugvesar Kom., 20. im Szöllöfer 31. Ortoder an Ort u. Stelle, zur Publizirung d2s Endurtheiles im Urbartalprogesse. Zitetionen, Anna Madocsänyi, Schufbenvrojeh, 4, Dezember, zum Neutra r N Komitatsgerst, Kkurator Av, Alexander Kutyi. — Jo­eph Schwarz aus Zurfene, 3. Deymder, Ber­­r das von mehreren seiner Gläubiger eingereichte Kon­kurseröffnungsgesuch, zum Magistrat von Tuntepe, Zizitationen in Perl-Ofen am 23. Oktober. Sr. Pets Verlolene Diander,.b. Berfobant. Hals B grund, Palatingaffe Nr. 380/6 , 13.400 fl. , 9 U. B. im Fibre, R Srundbundsamte, Bandwaanren, BU R. Hijerlap Nr. ı, üb Nell derfirafe Mobilter, Nr. Walerstadt, der Gemeinde Thurez, von Nabudvar,

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