Pester Lloyd, Januar 1863 (Jahrgang 10, nr. 1-25)

1863-01-16 / nr. 12

st­­ "1863. — Nr. 12. Pränumeration : Mit tägl. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 20 fl., halbjährig 10 A., vierteljährig en 5 fl. 2 monatlich 3 fl. 40 kr., monatlich 11. 70 kr.­­ österr.Währ­·—Piir Pest-likell,in’slIausgeS­ mdt: ganzjährig 18 A.,halbjährig 9 A.,vierteljährig 411. 50 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des , Pester Lloyd‘, ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Post­­ämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei­m His. HM Be AM TW a He y w Sreitag, 16. Jänner. Insertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird einmaliger Insertion mit 11 Nkr. , bei zweimaliger mit 9 Nkr.,­bei mehrmaliger Insertion mit­ 7 Nkr., an Sonn­­und Feiertagen um 2;Nkr. theurer berechnet. Inserate aller Art werden­ im Expeditionsbureau, angenommen, für's Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler in Leipzig, sowie HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg - Altona , OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate, ERLASSEN N­een RUN! .. . TM 3 ha h ni­t [d­x 3 a bh r új a ni ß. Ku­ 7] SZTÁR % 28 Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. Dorotheagasse Nr 14 iml. Stock Expeditions-Bureau: bei Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige Der Inseratenstempel beträgt 30 Nkr. Eisenbahnfahrten. 7 FAR 1 vé ” a 2 eg a BEN A hi per mi sek Magen 73. 2 13 fı. 3 A. 40 fr., Auffig 2 A. 1 ft, 2f. 55 em, (3 4. 47 fr, Bobénbad 2 A. 8 fr. 2.f. 88 tr 4 fl. Ökr., Krakau 1 fl. 71 fr, 2f. 23 fr., 3 ft. 83 ft. Direfter Frahtfag über Bodbenbad) nag : g ét. 8 45 59 , 24 «· FEUERT vu 6 ‚Börsen- u. Handelsnachrichten. V. Wien, 14. Jänner. Heute wurde der Ausweis ü­ber den Stand der Bank am 31. Dezember ausgegeben, aus welchem mehrere bemerkensnwerthe Veränderungen gegen den legten Abschluß ersichtlich werden. Außer einer­­­erringerung des Wechs­elportefeuilles , einer weiteren­ Abzahlung von dem Kriegsansehen und einer sehr bedeu­­tenden Abnahme des Notenumlaufes , ist vorzugsweise die Veräuße­­rung von Effekten des Tilgungsfondes und Grundentlastungsobliga­­tionen, sowie gleichzeitig die Berstattung des Nefervefondes zu er­­wähnen. Indem wir uns vorbehalten , auf die Details dieser Ver­­änderungen zurückkommen, geben wir nachstehend die authentischen Ziffern des heute erschienenen Ausmeises, Artiva: A. Geprägtes Geld und Barren . . . » 2­2.2.2. 105.071,147 Wechsel auf auswärtige Mate . . . . 2.2. 853,661 Kaufshillingsraten der I. FE, priv. Südbahngesellschaft 22.000,000 Depot des Staates, In Silber und in Wechseln auf auswärtige Plätze,gegen den gleichen Betrag in Banknotenalpari....... .. 4,617,155 Essompt, Effekten, verf, zwischen 5 und 92 Tagen, u. a. : Abschreibungen von den Effekten der Bank verwendet worden sein­ dürften, Bankfon­d.....«.........109.384,590 Reservefond..«...........12.178,535 Banknotenumlauf.............426.877,276 Einzulösende Bankanweisungen... .. 167,728 SITANDUTKETE IM M­AUFE, 6 4er an KÓD, AD STOHTDISI­UDE HE Hunt am­ Anke lan, 1.207,082 Saldt laufender Rechnungen 2 2 2 2 nn vn 21853,233 Die ferner heute erschienene Uedersicht der Geschäftserträg­­nisse der Nationalbank im zweiten Semester 1862 ergibt einen er wiriftfaldo von 6.297,721 fl. Da die Auszahlung der Dividende 991 29 fl. bei 150,000 Aktien den Gewinnt bis zum Belaufe von 4,350,000 fl. .abspxich­t,, so bleiben noch ca. 2 Millionen disponibel, welche zur Berstarfung des Neservefondes und zu + £ Pest, 15. Länner.. Die heutige Wiener Börse war wieder etwas hesser gestimmt ; Kreditaftien 228, Sylt. Metal­­liques 76.50, Bantattien 823 gemeldet. Denisen fast unverändert, Kondon jedoch einen Bruchtheil schwächer. — In Deutschland beginnt man fett um Noheisen zum Tarife von 1 Pfennig pr. Ztr. und Meile oder "Ae NEr, zu transportiren. Dieser Stad­htlas ist nämlich von der niederschlettfeh­­märkischen Eisenbahn angenommen worden. — Aus London vom 11. Sinner wird geschrieben : "Die Nachrichten aus Paris melden, daß das Geld dort jeden Tag rarer und die Verminderung des Bankvorrathes der Bank von Frankreich größer wird. Rothschild fängt an, von hier viel Gold auszuführen, weil er mit der Bank von Frankreich einen Vertrag abgeschlossen hat, laut welchem er­ ihr 25 Millionen in Gold abläaßt gegen 22 Millionen Silber. Der Bankgouverneur hält eine Erhöhung des Disfonto da­für unvermeidlich und er hat sich über diesen Gegen­­stand gegen Herrn Fould ausgesprochen. Dieser mollte aber nichts von der Maßregel mwissen, da just­ ein sehr ungeeigneter Zeitpunkt wäre, und er empfahl mit den Goldeinläufen fortzufahren. Nun kann das noch einige Tage so fortgehen,, aber gegen eine drin­­ende Nothwendigkeit die von allen­­ Verh­­ltnissen geboten ist, Abt sich auf die Dauer ni­ ankämpfen. Die Aktionäre der französischen Bank stehen natürlich auf Seiten des Gouverneurs, da die Goldeinläufe ihnen Geld hosten, während die Diskonto­­erhöhung ihnen Geld einbringt. Herr Fould widerlegt sich der Maßregel hauptsächlich , weil er ohnehin fürchtet daß die erwar­­tete­ Rede des Kaisers einen allzu günstigen Eindruck auf die Börse machen werde, und er wollte nicht neue Ursachen zur Herabbrlchung der Kurse hinzugefügt willen. Paris, 14. Sanner. Schlußkurse: IpEtge Rente 70.—, 41/,pEtge 98.25, Staatsbahn 512 , Credit Mobilier 1132 , Lombar­­den 597. Haltung matt, mwenig Geschäft. Konsols 927/ gemeldet. Piemontesische Rente 69,75, .. . f Geschäftsberichte. * Weiz, 15. Jänner, Die Witterung war heute wie gestern trübe und unfreundlich bei 2—30 Wärme, Wasserstand­­ abnehmend. An unserem Getreidemarkte hat sich heute die Lage nicht unwesentlich verändert. In Weizen erhält sich bei nit­ant­ivkrter Stimmung die einige Nachfrage für den Konsum, auch öster­­reichische Dampfmühlen fahren fort, von Zeit zu Zeit Fleine An­­­läufe zu machen, wobei unseres sehr schwachen Lagers und der im­­mer mehr abnehmenden Bahnzufuhren halber Preise sich behaup­­ten. Heute wurden 1500 Mb. 81pfd. Weizen & 4 fl. 40 fl. pr. Mb. begeben, Käufer ein österreichisches Mühlenetablissement, ferner sind kleinere Posten für Hiesige Mühlen aus dem Lager genommen worden. In anderen Artikeln ist bei unveränderten Preisen der Umfag von feinem Belang ge­wesen. S. Leonstadt, 9. Jänner, Endlich nähert fch der Preis für Pottasche jenem richtigen Verhältnisse,,­­ das tchr seit mehr als zwei Jahren auf dem biefigen Plage vermißten. Während im Sänner vorigen Jahres biefige Waldarche in erster Hand & 16—16Ys fl. pr. Zentner sehr willig bezahlt wurde, kam heute zum ersten Male wie­­der eine Partie von ca. 160 Ztr. sehönste Wad­dafhe á 10% fl. pr. Zentner netto Tara zu Markte, E Meu-Beede, 12, Sänner. Seit 8 Tagen herrscht völlige Frühjahrsmwitterung bei uns, die wohl noch etwas zu früh kommt, in­folge dessen das Eis aus der Theiß verschwunden ist. Die un­­längst an einige biesige Kommissionshäuser eingelangten Kaufsauf­­träge auf Weizen und Kukuruz sind größtentheils mieder stornirt worden und es wird nur Weniges in beiden Artikeln zu gedrühten Preisen verkehrt, und zwar wird Weizen von 3 fl. 60­ fl.—4 fl. und effektiver Mais mit 1 fl. 80 fl. getauft, Schlüffe pro­ Frühjahr mit 2 fl. pr. Me. werden kaum beachtet. Die Ideif im Wachsen. U. M. Mohaed , 12. Männer. Die Witterung war in der verfroffenen Woche anhaltend regnerisch , wodurd­ei die Straßen wieder in ein Kothmeer ummandelten. Die Repspflanze steht Iinni­­ger an den Desonomen Lieb ist. Die bessere Stimmung im Frucht­­ieshafte hat sich in vergangener Woche ungestört erhalten, ob­­von der­ DBerkehr in Folge der unmegsamen Straßen in den mäßig­­sten Grenzen beschränkt bleiben mußte. Wetzen. In Folge der von allen Seiten einlaufenden bedeutenden Kaufordres, befestigte sich dieser Artikel neuerdings. Eigner verlangen höhere Preise , welche auch­ meistentheils bewilligt­ werden. Auch Kufguruz wird mit Barliebe gekauft und werden beträchtliche Schlüffe von hiesigen Kauf­­leuten kontrahirt. Korn erfreute sich eines lebhaften Begehres, ohne aber deshalb eine Preisbesseiung zu erfahren, da das Umge­­fegte Kies in der Ab­sicht auf einen­ späteren Bedarf­ genommen wurde. Der Mehlablas war in dieser Woche viel geringer, da der Plagbedarf von der Wachter’schen Dampfmühle zart ver­­sorgt wird. Auf dem gefirigen Wacenmarkte war das Fruchtgeschäft belebt, es wurden bedeutende Quantitäten geschlossen. Die Donau ist fest vorgestern ganz eisfrei. Gegenwärtige Preise : Weizen 3 fl.—3 fl. 10 Er, Kufuruz 2 fl. pr. Meben, R—n, Debreczin, 14. Jänner. Der Markt hat sich in sei­­nem ganzen Verlaufe nicht günstiger gestaltet als Anfangs. In Manufakturmnwaren war der Abfat bei dem gerechtfertigten Mißtrauen in die Kreditverhältnisse der Käufer blos auf das Komp­­tantgeschäft beschränkt. Daher höchst unbedeutend und­ das Inkaffo noch schlechter. Zu, der Entwerthung, der Produkte durch die allgemein ungünstige Geschäftslage gesellte sich noch­ die bessere Haltung unse­­rer Baluta, welche die Käufer veranlaßte, ihre­ Gebote sehr zu bes­­chräufen ; dies bewog die meisten Eigner, ihre Lager — eine bes­­sere Konjunktur, abwartend — vom Markte zurückzuziehen, und so wurde­n Schafwolle, bei einem N­elbehans von 1200 bis 1500 3tr. verschiedener Gattungen, in Deliaaten um Honig gar kein Geschäft zu Stande gebracht, ebenso in Knop­­pern, welche & 9 fl pr. Kübel­start ausgeboten waren. Von der Geschäftssturung weniger berührt waren: Sp­ed, von welchem bei lebhafter Nachfrage einige hundert Zentner für ärariischen Bedarf in den Bergmitten und etwa 800—1000 Zentner ausschliehtie für Oberr­ungarn zine Preise von 21—22 fl. für Tek­ute, und 2274—24 fl. für fehwvere, Waare Abnehmer fanden, Robes Del, und zwar Son­­nenblumendl ,­m wurde bei geringem Lager und unbedeutender Zufuhr in kurzer Zeit & 31—32 fl. pr. Ztr. vergriffen. Bon Shaffel­­len waren circa 10.000 Stück am Plage, von welchem Dunntum mehr als die Hälfte zum Preise von 2 fl.—2 fl. 40 fl. pr. Paar Leicht abgefegt wurde. Rohleder, namentlich Roßhäute, wur­­den von in­ der ersten Marktwoche á­5—6 fl. pr. Paar an den Mann gebracht. Ochsen- und Kuhhäute büßten 20—25 %, gegen legten Michaelimarkt ein und wurden für den dringenden Xofal­­bedarf Kuhhäute mit 20—28 fl., Ochsenhäute mit 28—35 fl. bezahlt. Fr­­auhmwaaren zeigte sich starrer Begehr;7 18 erzielten : Dadfe 214-3 fl., Edelmarder 14—15 fl., Führe 4—5 fl. pr. Paar, Hafen 29—31 fl. pr. Hundert, Sltis 3­3, fl., Steinwarder 12, bis 13 fl. pr. Paar. In sonstigen Produkten war der Verkehr sehr flau. In Spiritus, moon gewöhnlich am Antonintarkte 600 bt3:800,000 Halbe verkauft werden, fanden jeit Faum nennenswerthe Anschlufe A 17—18 fr. die Halbe 30 Grad Baumes statt. Von den zugeführten 50—60,000 Halben Spiritus fand etwa die Hälfte Neh­­mer á 225 fr. die Halbe. Pottasche. Die ganze Marktzu­­fuhr betrug circa 200 Ztr. Blaufilh, die Pester Käufer &: 13-14 fl. an sich brachten. In Bettfedern mar Fein ermahnens­­werthes Geschäft., Getreide. Die Borräthe sind in Folge des fejlechten Resultates der legten Ernte nicht mehr bedeutend. Korn wurde a 1 fl. 80-90 Fr. pr. n.­ö. Mb. begeben ; nominelle Preise : Weizen S5—8SHfdg. 3 fl. 50—90 fl, Kufurutz auf Lieferung pro Avril 2 .—2­ fl. 10 fr. , Gerste 1 fl. 60—70 fr., Hafer 1 fl. 40— 45 fr, Hirfe 2. f.—2 fl. 20 fr. , Peerburger Stuhlmarkt, 13. Sänner, 482 Mk. Weizen von 3 fl. 25 Er.—4 fl. 25­­ Fr., Korn 32 Me. von 2 fl. 60 —78 Tr., Gerste 303 Mb. von 1 fl. SO fr.—2.fl. 84 fr. , Hafer 288 Me. von 1 fl. 67—85 fr., Kufuruz 151 Mi. von 2 ff — 2 fl..304 fr. “ Wels, 13. Sinner. Die Witterung behält fortwährend ihren milden frühlingsähnlichen Charakter ; bei 8" R. Wärme sind die Tage abwechselnd trüb und heiter, und jede Spur des vor fur­zen gefallenen Schnee’s ft verschwunden. Der Wasserstand it in all­­mäligem Zunehmen begriffen. Die flaue Stimmung im Getrei­­deegefhäfte hat an in verfloffener Woche angedauert. Die zugeführten Plasvorräthe waren zwar von ziemlichem Belange, muß­­ten jedoch bei Äußerst schwachem Verkehr Durchgehends zu abermals gedrücktem­ Preifen abgegeben werden. In Weizen ud Rog­­gen gab sich nur für schwere Waare einige Kaufluft­funde. Dagegen ward Gerste mehr in leichter Sorte als Futter gesucht und zu den früheren Preisen willig gezahlt. Bon Hafer­ fand schöne Frucht nach Bedarf Ablag,, während für Widen die Nachfrage gänzlich fiohte. Die Durchschnittspreise stellten sich am besten Wo­­chenmarkte wie folgt: Wetzen 4 fl. 66 fr.—5 fl. (— 11 fr. gegen die Borwode) Roggen 3 fl. 35—50 fr. (— 6 fr.), Gerste 2 fl. 30-50 fr. (— 5 fr.), Safer 1 fl. 28—65 fr. (— 4 fr.) , Zutter­­widen 1 fl. 83 fr.—2 fl. (— 10 Er.), Kartoffeln 1 fl. 5 fr. ő. 98. pr. Mb. — Der Zentner Schaubstroh wurde zu 60 fr., Pferdebeu zu 1 fl. 20 Er, verkauft. * Prag, 14 Männer. Wir künnen noch­ immer Feine FReg­­samfett im Produktengeschäfte berichten, da die aus­wär­­tigen Berichte noch­ seinen Impuls zu einem Export geben. Das Getreidegeschäft stagiert gänzlich und wird nur das Noth­­wendige für den Kofalbedarf getauft, wobei die Preise täglich, wei­­ter zurückgeben. Auf dem gestrigen Propolastenmarkt wurden 6914 Mb. diverse Fruchtsorten zugeführt, der Abgas war bei gedrühten Pfei­­sen flau, Notrrt wurde inklusive Berzehrungssteuer ; Weizen SI— Scpfog. 4 fl. 13 fr.—5 fl. 26 Er., Korn, 77—89pfog. 3 fl.—3 fl. 96 fr. , Gerste 68—74pfog. 2 fl. 23—90 Fr., Hafer 47—51pfog. 1 fl. 42—75 fr. Die Bahnzufuhren betrugen vom 2.—8. Jänner 2078 Mp. Weizen, 709 Mg. Korn und 983 Zir. Mehl. Nabel wird bei Heinen Borratben 334­ fl. Repsfaaten in fleinen Kosten & 8 fl. pr. Mb. bezahlt, Repsftud­en flauer Ablag, es wird 2 fl. 50-70 Er. bewilligt. Kleefaaten In kleinen offen Verkehr, da­nach Auswärts der Export ohne alle Bedeutung ist, für weiße Saat wird 22—36 fl., rothe Saat 21—27 fl. je nach, Qualität gezahlt. Hopfen unverändert im Preise, Ganzer Stadthopfen 155—160 fl., Landgut 130—140 fl., Aufhaer Grünho­­pfen 90—100 fl, Spiritus. Bei flationären Preisen Feiner Beriehr, für beste Kartoffelmaare wird 45—46 fr., für Melaffen­­waare 43—44 Tr. gezahlt. * Krankfurter Produktenbörse, 12. Jänner. , Be­richt von Mayer Mayer. Wetter : Trübe. Weizen effektiv ge­­fragter und besser bezahlt, Termin höher gehalten, aber geschäftslos, Effektiv biesiger 11%6 bez. , fränkischer 11% ©, fremder 11% B., April 1142 bez. u. ©, 1135 B., Mai 117/45 bez. u. &, 11% B. Roggen effektiv unverändert ; Termine beliebter und im Werthe anziehend. Effektiv hiesiger 9%, B., ungarischer 9/—10 bez. u. 2., April 924—95/4 de. u. ©, 9942 B., Mai 92 6., 108, Ger­ät­e bei geringen Umfägen etwas villiger erhältlich. Effektiv hiee fige 754 ©., fränkische 8% bez. u. ©, April 8% bez. u. B., 8Yı2 Geld. Hafer effektiv billiger ersassen, Termine fat ohne Handel. Effettto 6%, bez. ©. u. B., April 6712 ©., 6% B., Mat 6% bez. u 6, Weizenmehl. Angebot gering; ‚Stimmung deshalb fester. Effektiv Nr. 0 20, Nr. 1 18%, Nr. 2 14V2 , Nr. 3 12%, Nr. 4 102%, die 5 Sorten 15 B., dio, Febr— März 14% B., dio, März Aprtl 147, B, N Roggenmehl stärker efferirt, Effektiv Nr. 0 15%, Nr. 1 13%, Nr. 2 11%, die 3 Sorten 13%, B., dio, Feber— März 13 B. , dio, März April 13 B, RübeŐl effektiv begehrt und besser bezahlt, Termine höher gehalten. Effertin ohne Faß 2844 bez. u. ©. , 2812 B. , April mit Fak 28 6., 28% 8. Teindtl effektiv 26 nominel; Branntwein unverändert, effektiv ohne Faß 21 in Transito, 50 % nach Tralles. Wechsel­­surfe in süddeutscher Währung : Amsterdam fl. 100 f. ©., 100 ° B., Berlin Thlr.,60 8. ©. , 105 B., Hamburg B.M. 100 Tt. ©,, 88% ©., Leipzig Ihlr. 60 T. S. , 105 3., London £.­10 E 6., 11819 B., Paris Francs 200 tf. ©, 937% B., Bien fl. 100 ő. ©, f. ©., 102% G., dto. I. ©., 1024, B. mit 5­9%. * Berlin, 13. Jänner. Die Kornmärk­te waren fest und schließen für Getreide steigend, die Borráthe bleiben überall Hein und erfüllen die Zufuhren vom Lande nicht die gehegten Err­wartungen, hierzu kommt, daß mart, von dem milden Wetter sein zu zeitiges Ermwarhen der Vegetation befürchtet und dann ‚den Sünten ein etwa eintretender Frost gefährlich werden konnte. Die Gesammt­­vorráthbe von Roggen in Stettin, Berlin, Danzig, atok 13 Bre­­men und br RU und Be Anfangs „d­. Ztg." wie folgt an: Je­des Jahres gibt 1861 1860 1859 1858 1857 62,000 ‚68,000 101,000 125,000 165,000 168,006 . 50,000 beschränfter Auch fisch.69. und gelb vorzugsweise ihr Augenmerk richtete, nicht zu allen Zeiten volle Befriedigung, zu finden, zumal auch unsere Konsumenten guten Bedarf zeigten. Hiedurch sind von den Boden- Yagern namhafte Partien den Y—ı Thlr, Aufgeld. Der und Br., Medit mie In der Vorwoche. Nr. 0 354—7/2 Thlr., Nr. fteuert. Rübol der Raffineure, laffen was deren Werth 4314 45 vorhanden Der Markt erfreute sich namentlich Srage ; Qualitäten, vermochte worauf Dieselbe geräumt; b. gelb schlef, 36 Thlr. 32—38 Der Terminhandel seinen 3644 größeren Umfag, erfreute sich Ihe. Hafer war fortgefegt 44 992bÍr. Weizen war, angeregt durch die bessern englischen Berichte, leiz­ter verläuflich und bemilligten unseren Konsumenten einen Thall, hö­­here Greife. Reine Qualitäten waren nur ziemlich lebhaft und wurde hodbunt poln. mit 72, bunt desgl.:70­%s, gelb fhlefish. 7042; weiß Ihle­­desgl. rollend 68 Thfr. pr. 210 Pfd. bezahlt. Roggen war ín effektiver Waare zum Bertandt, beliebter und Hälfte der Woche einer regen durch Die kleine Auswahl feiner in der Borwoche einige dem ungeachtet vermochten ber Derfehr seine große Ausdehnung zu gewinnen, weil passende Angebote selten waren. Le Thor­ nag Qualität erzielten die Bahnankünfte und ab Bo­­Die Angebote geringere Waare Bezahlt wurde loso am 5. zahlreichere Berlaufsaufträge aus für & 49—44 in feinen Qualitäten etwas sei hter zu ver­kaufen , gänzlich Bahn, am 6. b. fein weiß fohler. 38 Ihlr, ab Bahn, am 8. 9. weiß schlei. 37 war­en effektiver Waare wenig angeboten und wurden die vorhandenen Offerten cou­­rant aufgenommen, durchaus Techlos und fehließen Preise unverändert.­­Gestern Info gelb fchlei. 23/414. pr. 1200 9$fo. bez. , Sänner u. Sün-Feber. 22 °, , Frühjahr 22578 ‚bez, von Zurückhaltung auf Frühjahrslieferung. mehl Nr. 23% Br, allein Die Preise befestigten sich gegenüber­­ den besseren Körnerpreisen und ber­ größer Bezahlt wurde Weizen­­ 0 43/4—7/Ae Thlr., Nr. O1 442—YVs Zhlr,, Roggenmedt 1 31%—'/A Thlr, pr, Ztr. ünver­­guter Trage, in Notiz. in beren Folge für alle Sichten täglich etwas bessere Preise bemiligt wurden. Abgeber­ traten­ gegenüber den günstigen auswärtigen Berichten über­­aus vorsichtig auf, wodurch der Umjag verhältnißmäßig klein blieb, effektiver Wanne genügen allenfalls dem Lokalbedarf aber bis jegt für den Terminhandel und zum Berlandt Faum übrig. Preise schließen ca. 1% Thlr, beffer , toto 1411, Shlr, Br, Sänner April-Mai 14 ° —"/Es be­., Spiritus erfreute sich für Termine bis Dienstag Überwiegender Kaufluft somoh! seitens unserer Fabrikanten die Komissionshäuser den Weiten, sind­ aber und Schlesien und der Marf­ek­en und Ya­shlr. vom­ höchstbezahlten 14%, —14%/ Umläge , waren nicht Sendungen vorläufig verfolgt, warch die Sännerengagements recht den Produktionsplaningen Posen Preise jede Frage Leicht befriedigt und mirkten im Verein mit den frauen­auswärtigen Berichten schließlich prüdend, so das gestern zu Ende des Marktes durchschnittlich verloren war. ‘Die so leblos mie in den Borwoden und wurde namentlich Lofomaare mehr zum Berfandt, getauft als für die Reportlager während unsere Fabrikanten, durch diverse Bahn­­zurückhaltend waren, die Sommertermine zeigten sich auch, in dieser Woche mehr Abgeber als seither,­ wogegen die Kaufluft sehr vereinzelt hervortrat, während im vergangenen Jahre um diese Zeit schon große Abschlüsse täglich ge- Die in Kündigung Furfi­enden 260.000 Quart Töften und fanden schließlich durch Beisender fest, Info ohne Faß bez., Jänner und Jänner—Zeber 147/4,—147/3 bez. und April— Mai 15%,—15'/4 bez. Juni—Sult 1594—15°4 stslsgsg 1862 ; SPreife in Stettin 1863 457Js 50 Ihr. Auswahl mefentlich Notiz tft geftern: war diefelbe zu wogegen “madt. wurden. pr. Wifpel pr. 2000 fb. : 1862 1861 1860 1859 1858 1857 Gerfte ift nur Die ín der aber Mai-Sunt 23 Hatte zwar um ferner eriten Landmarkt bezahlt 0 u. u. Br,, räumte 1% Thlr. befferte. eingegangen ; fie IE ;­­ und erzielten die höchste besseren Preisen’ wie Sunt-Sufi Reporteurs Aufnahme. Der Markt fcloß Br., Feber— März 147/246—145/4 bez., und Gb, Mai—Sunt 15912 bez. und Gb, bez. , Sufi—August 157/9—154/12 bez. u. Gb, haben Sír die vernachlässigt ‚bleibt. ab: Seitdem Auszug auó dem Amtsblatte des an? HM, am 1, 1 (Bom. 15. Sänner.) gizítationen. In Syemlaf, Arader Kom., 20. Ján ner 9 U. B., Bau der griechisch-katholischen Kirche, 20,857 fl.—­ußta-Gacsa, 5 efigthbu­m der zum Mester Geschmifter Erös u. 16. April_9 ,­­ 42,000 fl. In Szentes, 20 Geber, Berpachtung der Brüdenmauth, Sitation. em AR fend, Wechselprogeß, 22. Jänner 9 ú. B. Wechselgericht. « Anzurtissakiom Wechsel,am 17.Mai lsstons David Spilser über 1000 fl. ausgestellt, von Franz Gurfonics acceptirt u. S. 3. zum Pester Wechselgerict. Erledigung. Unbesoldete Platt­isantenstelle beim ostamt, de er! Gin­g P­et derung. KR. WB. 5. Zumpe, Geltendmachung fei­­ner ge auf sein großmütterliches Erbtheil , bis 14. Jänner 1864. zum Preßburger Stadtgericht. Kontur Anm.-Termin 19, Sänner Littsfurator Adv. Ed. Matthas Th­eid in Perfd (6) n »peljdtz Martus Gefde in Rimaßombat im Gömödrer Komitat Rizitationen in Pest:Ofen am.16. Jänner. An Pet: Gemölhseinrichtung, I U. B. Walp­­roergafse im Nähöfchen Haufe. $3­a­f­b. verfallen, bis­ 23, Feber , Dedemnburger T. f. Pest, 15. Jänner : 4 ° sie e Pressburg, 14. Sänmers 171 ferstand ü­ber 0, abn, unter 0, abs , Sargeny", Hevefer Kom, 10. März

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