Pester Lloyd, März 1863 (Jahrgang 10, nr. 49-73)

1863-03-01 / nr. 49

5 4868 — Mi. 49. schwor-flos- Mit­tag!. Postversendung Morgen- und Abend­­blatt ganzjährig 20 A., halbjährig 10 A., vierteljährig 5 fl., 2 monatlich 3 fl. 40 kr., 1 monatlich 1 fl. 70 kr. österr. Währ. — Für Pest-®fen, in’s Haus gesandt , ganzjährig 18 A., halbjährig 9 fl.., vierteljährig 4 A. 50 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditionsbureau des " Pester Lloyd"; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankiscter Briefe durch alle Post­­ämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei Ro 7 3 € In 2 - « v > - BALEH­AN. Ber: RI b « > Sonntag, 1. Mark Insertion: Dorn-Luni einer-siebensjmb­ig in Roms­ eile wir-This 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn­­und Feiertagen um.2 Nkr.,theurer berechnet, Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen, ki­r’sAusl.«-»nd­ übernehmen die klskren KAULSIJIUEI«, Buchhändler in Leipzig, sowie HAASENSTEIN - VOGLER in Hamburg - Altona , OTTO MOLI1E in Frankfurt a. M. die Inserate, .­­ einmaliger Insertion. . mit 11­ Nkr. ES , bei zweimaliger mit — AN im 'die­­ vierapartig­­ a wen RT orotheagasse Nr .. n í és 9­a­b­r­8 am­p. Petitzeile mit 25 NEL Toast NG Deklssststsqstsmpolbitt-MICH- x Bprochseal“ „Offenen wird . . . Sem­in: Orfova-Semlin-PBeft 6 Uhr Früh. : Samstag­e ·, ae « an a cin ét­ese 2107 a 1% ng „ = »s- P.-adsny I.»»s­ee et ja »11,,59,,« x Kane guts-set rad... Lo. IU.IIM.SM. Wropwärhelt 0.05, Ru att..s -l»43«sM.Ibf.10-10«II. IIIIIJLIomIIuIF c. und Ablade­­8 , Br. HeHll­five allgem­eine Wijeturanz, Auf­gehähr A "If und eglé 15%% Buschlag von Be 6 Bra LM: 78 Rormal- Grmäßigte ee­m i­inda88-! 11. Br . 1.00-4"1.36 , 1.94 „ „ 0.59 “ 0.80 „ Bodenbah­n tatawi , Temesvär. Bu Rafau fl 71 tr. Sf. 23 tr, 3.8. 83 tr.­­ 0.47, 0.67, 091m 0.27. . 0.51 , 0.715 s 9.99 u . 0.68 24. 1 fe, kr, nach Wien ir, Well Ace r­­ot 11 sr 2% Te. Om­berg 18. un 2. N 2 A. 90 tr, Karbubip 1 L 45 ie, 2 f. 1 K.58 tr. te, 2. 2 §. 55 tr, Hofe. A. bie Gabe Dfiober geht. fge.Mer. fer. Mkr. fge. Mir. ate TON EBE Hamburg . . 224 216 198 170 175 170 14 134 darburgu. Bremen 224 216 207 7 2150 15218 134 LT 5 r­ 2 n tag Hg Ei „ rar heet 076.109, 18, 018, 0.96 , Messiscröuy 0.51»073»0.99,,txt-7­ . 055 ,078,107, 044 soc-sum in ganzen Wagenladen seit 2003tr. IM. 36 tr. 3­3­ f. LE 81 fr., 20.68 fr., 2.83 E­r .83,,. 124 . Hå » 5, 12.81.§13 Er, 3.0. 40 fr., Kuffing 2 A. #88 88, Kolin 8 - gedöfemét a 20, 1:1) un Bub a DS ne o 13 . 0.41 . 0.70 7 09T. " „ „ 164, A 184 vy. 308 0.70 , , 0.89 , 1.28 , , 180 , 1.33 5 , DEE 2 · · fl. 64 fr A yet 170 182150 15% 2 rare Mhz " " 38. ie = ermäß. 100 ; MAL 9) 164, 0.29, 0.40 a 0.58 008, 0.33 g: « DO, RM Pi = 3 re 0.56. „ , 98. Mienergfruchtbörse vom 28.­jeber. Amtliche Depesche. Umsatzaneizen 25.000 Mtz.,lokoRaabMaroscher 88pfdg.5si.,881­2pfdg.5fl.57r.,89pfdg.5fl.15kr.,Theiß­ 881X2pfdg.4si.85kr.,89pfdg.5si.5kr.,ungarischer 88pfdg.4fl. 85kr.,Kor­ungar.lokoWien 81pfdg.3si.25kr.7Hafer 44pfdg.1fl.67kr.45pfdg.1si.68k.s.,1si.7okk.,4e—47pfdg. 1si.73kr.pr.Metzen. Privatdepetchedes,,8pester Lloyd«­. Umsatz in Weizen 25.000 Metzen,vorwöchentliches preise kaum erhalten, Börsen- u. Handelsnachrichten. V. Wien, 27, Feber, Wie die Zeitungen seiner Zeit mel­­deten, haben einige hiesige Kaufleute dem Kriegsministerium ein Pro­­jekt zur Verminderung der für die Verprovianterung der Truppen fr­eigebenden Kosten überreicht, und die Annahme der von ihnen vorgeschlagenen See auch erwirkt. Dieses Projekt, welches an die Stelle des frühern Lieferungswesens treten soll und zum Theil an bereits getreten ist, besteht ganz einfach darin, daß die Truppe selbst durch eigens dazu besimmte Kaufleute ihren Bedarf einlauft, oder einlaufen läßt, so dag das Xerar an dem Steigen und Fallen der Preise partizipirt. Allerdings mögen die Herren, welche ursprüng­­lich dieses Protekt vorgelegt, an ihren eigenen Vortheil nicht ganz vergessen haben; doch thut Dies hier nichts zur Sache. Um nun aber eine Kontrole über die gemachten Einkäufe zu erlangen, hat sich das Kriegsministerium abermals an die betreffenden Herren ge­wendet. Diese haben vorgeschlagen, die in der „Kaufmanns- Halte” veröffentlichten Preistarife als Basis für die Kontrole der notirten Preise anzunehmen. Dieser Vorschlag fehlen jedoch dem Kriegsministerium nicht ganz plausibel zu sein, weil das erwähnte Organ noch nicht so affreditirt ist, um sozusagen einen offiziellen Charakter zu erlangen, und wendete sich das Kriegsministerium da­her an die Handelskammer um Auskunft auf die Frage, ob auf dem angedeuteten Wege eine Kontrole über die gemachten Einkäufe zu erzielen sei.. Die Handelskammer erklärte jedoch, daß für Ungarn die Notirungen des „Petter troyd“, und für Wien die im „Berhäftsbericht” und in den offiziellen Notirungen verzeichneten Dreise eine viel richtigere Basis liefern, als die irgend eines ande­­ren Bachblattes, wonach also der offizielle Charakter des fraglichen Storm­ales abgelehnt wurde. Die Approvisionerungsfrage ist dadurch noch­ Lange nicht erledigt, weil es immer noch nicht eri­iesen ist, ob das Aerar in Jahren, wo plöglich die Preise in die Höhe gehen, eben­so gut manipuliren kann, um sich billige Preise zu sichern, wie dies z. B. bei dem seitherigen Usus der Fall gerwesen. Auch vor Medervortheilungen wird sich das Aerar bei aller Vorsicht nicht im­­mer affefüh­ren künnen, weil in geschäftsfi­fen Tagen die Notizun­­gen selbst oft nominell sind, und daher auch, keinen richtigen Maß­­stab für die effeftuirten kleineren Geschäfte bilden. — Heute fand die Generalversammlung der Aktionäre der Essompte gesellchaft statt. Das abgelaufene Jahr war für die Anstalt ein überaus glückliches, indem die häufige Geldnoth Ursache gewesen, daß die Hilfsmittel derselben besonders starr in Anspruc genommen wurden. Doch dürfte es bei der jenigen Geschäftsstile, und Insbesondere bei einem 10 großen Geldüberflusse, wie er seit einiger Zeit konstant geblie­­ben, im heutigen Sabre fdsiver werden, ein ähnliches Resultat zu erzielen. — In der heutigen Generalversammlung wurde die Su­­perbividende auf 28 fl. festgelegt. Das Gesammterträgnis für das Jahr 1862 beläuft ih­renach auf 48 fl, oder 93, pCt. Die aus­­tretenden Verwaltungsräthe wurden fast einstimmig wieder gewählt.­­ Wert, 28. Leber. Die Börse schließt heute für Kreditaktien genau mit dem Schlußfurfe der Vorwoche, ein bei der bewegten po­­etischen Lage nicht ungünstiges Ergebnis. Webrige Effekten waren etwas matter und sind namentlich Bonds 1,­1­, 9% gewichen, wäh­­rend sich die Kurse der fremden Wechsel um eben so viel höher stell­­ten. Gegen gestern haben sich sammiliche Effekten et­was gehoben: Paris, 27, Beber, Schluffurie, Sp@tge Rente 69,70, Alspetge 98,50, Staatsbahn 513 , Kredit Mobilier 1180 , Lombar­­den 586, Konfols 9212 gemeldet, Haltung fest, aber wenig Geschäft. Piemontesische Rente 69. London, 27. Beber, Schlupfurfe: Konfols 92%, Zomb, Eisenbahnaktien 3%, Wien 11,90, — Bodenaus­weis der engl. Bank; Notenumlauf 19,117,055 Pfd, ‚St, Metallvorrath 14.614,096 Pfv St. Geschäftsberichte, *Meft, 28. Feber, Die Witterung behielt in der verfloffenen Bet por­ hete Mode ziemlich denselben Charakter. tote in der Borwoche, herrschenden Nord- und Nordostwinde tere, aber ziemlich­ falte Tage mit regelmäßigen Nachtfrösten . Doch machte sich in der festen Wochenhälfte eine, wenn an nur mäßige M Wärmezunahme bemerkbar. Der Stand der Saaten gibt bis jegt zu hatten ‚wir unausgefegt ki­ ll) Ján ? 1 AT 134113 Ar Tr" nn A « % & x § »;sz»­,.· seinen ernstlichen Besorgnissen Veranlassung, ebensowenig glaubt man, daß der Frost den Obstbäumen und Weinstöcen nachtheilig ge­wesen sei. Von den ausländischen Getrei­dbedärften liegen folgende Nachrichten vor : In New­ York verfolgten Weizen­­und Mehlpreise eine steigende Tendenz , obgleich das Goldauto von seinem bis fest­­höchsten Stande 61 wieder auf 55 % zurückging. Dagegen meldete unser­ Telegramm vom Londoner Montagsmarkte einen Rückgang der Weizenpreise im Betrage von 1­ 2 Schilling, dessen Veranlassung verstärkte Ausbietungen aus den mit frem­dem Weizen überfüllten Magazinen gewesen i­. An den französischen Märkten hat sich die Lage nicht wesentlich geändert ; die Preise des Mehles blieben in Paris fast unverändert wie in der Vorwoche, doch war die Stimmung, namentlich auch in Marseille, eher flau als ani­­mirt. An den rheinischen und norddeutschen Märkten erhielten ss die Preise des Weizens ebenfalls unverändert, der Triester Markt war ohne Anime, derselbe bleibt für den ungarischen Getreidehandel von untergeordneter Bedeutung. — An dem Liverpooler Baum­­wollenmarstem war an in dieser Woche bei sehr geringfügigen Umfägen die Stimmung eine gebrühhte. Die Borräthe meisen gegen den Anfang des Jahres eine Zunahme nach. Es ist in legterer Zeit die Behauptung ausgesprochen worden, der nordamerikanische Krieg lasse keine lange Dauer mehr erwarten. Diese Ansicht scheint in der That die Liverpooler Geschäftswelt zu theilen, und diesem Umstande haben wir wohl die Zurückhaltung der englischen Spinner zuzuschrei­­ben. Es ist sehr wahrsceinlich,, daß dies einen ferneren Rückgang der Preise herbeiführen wird, obgleich die Hoffnungen auf eine bal­­dige Beendigung des Krieges wohl verfrüht sind. Unter denjenigen Rändern, melche fest dazu beitragen müssen der Baummollennoth abzuhelfen, erscheint nun auch China, welches bei einer auf 18 Mil­­lionen Zentner gefhäsgten Produktion vielleicht im Stande wäre, er­­hebliche Quantitäten abzugeben, wenn die Preise in Europa sich auf einer entsprechenden Höhe erhalten. Baumwolle kann in China bil­­liger wie in einem anderen Lande, mit Ausnahme von Amerika, pro­­duzirt werden. — von den ausländischen Wo­llmärkten is nichts von Belang zu melden, da Berichte über die am 26. begon­­nene Londoner Auktion eines Duantums von mehr als 70.000 Ballen noch nicht vorliegen. Weder die in Antwerpen vom 10.—13. d. M. abgehaltene Auktion, über 8710 Ballen, erfährt man nachträg­­lg, daß 5698 Ballen La Plata-Wollen 10—20 cs. , bezü­glich 20—30 08. , billiger als In der Dezemberauktion abgingen, Von 1308 Ballen ruf, wurden nur 212 Ballen verfauft, — Für Del faaten waren die holändischen Märkte flau und weichend. Der Stand der Saaten wird in Holland und Deutschland bis jegt gelobt. Ob das Weichen der holländischen Märkte andauern wird , laßt sich nicht beurtheilen,, vielfache Realisationen und das bedeutende Wet­­ten dr Mobelgreife in Paris sind die Veranlassung dieses Rückganges, der an an den preußischen Plänen Einfluß aus­­geübt hat. In Berlin if­effert, RŰböl auf 15 Thlr. ge­wichen, per Herbst sind nur bedeutend niedrigere Preise zu bedingen, Breslau notirt Iofo 151% Thlr. (gegen 15­% Thlr, vorige Woche). In Wien notirt man unverändert prompt 36—361­ fl., pro Herbst 33 fl. pr. Ztr. Die enorme Produktion Nordamerikas an Petroleum (Erdöl), von wel­­chem im vorigen Jahre 750.000 Fafi in den Handel kamen, hat dem An­­feine nach bis fest gar keinen Einfluß auf die Preise des Rübdls aus­­geübt, trug der Maffe dieses auf dem Marfte neu erscheinenden, ledig­­lich als Erlag für das Nobel dienenden Produktes. Die Preise des Rübbis waren im Gegentheil im verfloffenen Sabre an den auslän­­dischen Märkten höher als seit Jahren. Auf eine Fortdauer dieses Verhältnisses ist unserer Ansicht nach, jedoch nicht zu reinen. Ein­­mal deswegen, weil die Produktion Ameritag auch in diesem Artikel noch im raschen Steigen ist, dann aber auch, weil das vorige Fahr mit einer ziemlich allgemeinen Mißernte in Delfanten überhaupt nicht als Norm gelten kann. — Die Preise des Spiritus ha­­ben sich in dieser Woche an den preußischen Märkten nicht verän­­dert: ‚Die Berliner Notirung ist mie in der Vorwoche 141, Thlr., in Breslau 131, Thlr., in Wien ist die Notirung etivag matter, prompt 44 fr., für Sommermonate 48Y% Er., trog der fortwährend anweichenden Preise besteht bis fegt. noch Fein regelmäßiger Abzug had­ den ital. Märk­­ten. — Von den holländischen K Kaffeemärkten if nichts wesent­­(d) Neues zu melden, nachdem wir das am 20. b. ausgegebene Ver­­zeichniß über die am 18. März zur Auktion kommenden 412,000 Ballen Java bereits mitgetheilt haben, Gut orb, reinfehmecender Lava wird in Rotterdam derzeit mit 451% GC, bezahlt. Bemerkens­­werth ist die Zunahme der Privatkultur auf Java , welche seit dem Jahre 1857 von 13,600­­ auf 218,450 Ballen im Jahre 1862 gestie­­gen is. Für­­ Nio-Kaffee’s blieb der Hamburger Markt fest­ und günstig. — Für Zucker bleibt an den österreichischen Märkten die Stimmung eine fette; der Preis des Raffinades ist in Wien 36— 33 fl, mithin ist dieser Artikel von seinem niedrigsten Stande etwa 1 fl. gestiegen. Für ungarische Effekten berrfäte in der sekten Mode reger Begehr, namentlich­­ entwicelte sich in ungarischen Affe­­kuranz- und „Pannonia“-Rückersicherungsaktien ein lebhaftes Ge­schäft. Die Kurse, ergaben größtentheils eine steigende Tendenz. Für Handelstandsgebaudenktien wird die Dividende som­­ 1. März angefangen mit 25 fl. br. Aktie ausgezahlt , unsere obige Notizung versteht sich indessen no intlusiv­e Dividende. An unserem Getreidemarkfte war die Stimmung In der verfloffenen Mode; eine flauere als In der vorangegangenen, 0be gleich­ste Umfage nicht gegen die vorige Woche zurückblieben. Man kann­ im Wei­ten den Gesammt-Umfab auf 35.000 Mg.­­ veran­­­lagen, an welchem Quantum sich auch diesmal unsere inländischen Mühlen besser­ wie bisher betbeiligten. Außer­ diesen waren öster­­reichische, schweizerische und rheinländische Käufer am Markte thä­­tig.» Die Preise waren durchgängig 510 fr, niedriger wie in der Barwoche,, da die Nachfrage doch nicht gleiche Schritte hielt mit dem Angebot, melches in Folge starrer Zufuhren ein umfangrei­­ces gewesen. It, und­ die­ Befiter fip­ ven Forderungen der­ Käu­­fer gegenüber nachgiebig bezeigten, Bon Korn sind abermals etwa 10.000­ Meten aus dem Markte genommen worden, welche größtentheils zur Ausfuhr gelangten, Preise behaupte. Gerste und Hafer waren wie in der Vorwoche wenig beachtet, und hat nur Konsumgeschäft in diesen Artikeln stattgefunden. Mais behauptete in effektiver Waare nur in ihfem den Stand der Bors­woche, Umfag auf einige Tausend Mesen beschränkt. Für Sunitliefe­­rung zeigte sie­­ einiger Begehr,, der an zu etlichen Abschlüffen führte. Es wurden etwa 10.000 Mb. & 2 fl. 60 Fr. pr. Juni vers­chlossen, heute fordert man für denselben Termin 2 fl. 65 Fr. pr. Mesen. Die Warfserzufuhren betrugen in dieser Woche in Weizen Korn Gerste Hafer Mais Total Sa. ME. 20,556 1000. — . .7000.:3901. 32,457 Raabiini singe 323,220 4 — — —23,220 Mit der Eisenbahn sind hier eingetroffen: Weizen Korn Gerste Hafer Total Ztr.45,3662328 761 — 48,455 Mehlgeschäft. In Folge der gestiegenen Weizenpreise haben unsere Mühlenetablissements die Preise etwas erhöht; der Abzug war ein mittelmäßiger. Die Nutizungen unserer Dampfmühlen sind : Ta­­felgries 14 fl, 40—50 fr,, Weizenmehl Nr. 0 13 fl. 20-40 fr,, Nr. 1 12 fl, 40-60 fr,, Nr. 2 11 fl. 30-50 fr, , Nr. 3 10 fl. 40—50 fr, Nr. AS fl. 40 60 Fr, Nr. 5 6 fl. 50 Er, Nr. 6.5 fl. 20--40 fl. pr. Zentner. Derfaaten Im Widerspruch mit den früheren Berichten wird Beute versichert, der Stand der Saaten sei, femn weil sie im Herbst nicht umgeadert wurden, bis jet ein recht befriedigender, doch wäre allerdings ein Regen sehr erwünscht. Rűbes, rohes, mangelt gänzlich, für raffinirte Waare ist die Stimmung eine animirtere, so das zu dem Preise der­ Borworke von 6 fl. heute wohl kaum anzukommen wäre, Repsfuden fein Borrath. Spiritus. Der Gang des Geschäftes hat fi in dieser Woche nicht gebessert. Zufuhren trafen nicht ein, Abzug mangelt gänzlich, da von seiner Seite Aufträge vorliegen. Der Preis ist im Engrosgeschäft 45—4519 fr, in Transito , fonfumirte Waare wird mit 49—50% fr, ohne Fuß bezahlt. Das Resultat des bevorstehen­­den Marktes wird auf das Geschäft in der nächsten Zeit entscheidend einwirfen. Für Stu­vomwtb mangelt jede lebhafte Nachfrage, dabei mehren sich die Aufgebote , doc ist bis jebt noch nicht billiger als in der Vorwoche anzukommen. Für Banater wird 151%—161 ? fl., für flavon, 19—20 fl. pr. Eimer in Transito gefordert, In Trebern branntm wein finader Umrat. Durch­­züge foften 12—1212 fl., Landtreber 13%—14%­, fl, mit $af in Transito, Scmweinfett Sowohl in biesiger wie in Landwaare be­­fand größtentheils für Bedarf ziemliche Nachfrage; und wenn die Erzeuger sich nachaiebiger bewiesen hätten, so würde das Geschäft noch umfangreicher ge­wesen sein. Unter diesen Verhältnissen wurden die Preise der Vorwoche gern bewilligt heute oft für Kiesiges ohne Tal 23—29 fl. zu notizen,, Landfett Fostet 27—27­­2 fl, mit Faß, ferbifcheg bei mangelnder Nachfrage von auswärts 22—­31­ fl. nach Qualität. S­ped. Bei schwacher Zufuhr und geringem Lager haben die Preise wieder etwas angezogen; ungarisiche Waare bedingt 25­­ 26 fl. pr. Zentner , hiesiger geräucherter Tafelsped 30—32 fl. pr. Ztr. Unfglitt Die Lager von Wammen sind nicht unbedeu­­b, heutige Preise von 2230 fl. sind nur für den nöthigsten Kon­­t bezahlt worden, Kernunfdlitt 32—33 fl. pr. Ztr. Zwetfäfen, türfische. Der Umfas, namentlich in schö­­nen Qualitäten, war in der verfloffenen Woche ziemlich stark, wäh­­rend geringere Waare unbeachtet blieb. Die Preise stehen wie in der Borwoche 614—7 fl. pr. Ztr. Zufuhren mäßig. Bon Wachs, Rafovoer, sind neuerdings mäßige Zufuhren angelangt, die aus erster Hand , 120 fl, begeben wurden; aus zwei­ter Hand 124 fl, gefordert, YPottarche. Die Vorräthe bleiben m­apyp, auch die Nach­frage ist nicht lebhaft, Preise stehen ohne Veränderung wie in der Borwoche, Knoppern. Der Geschäftsgang war bisher ein sehr schlep­­pender, zum Markte dürfte sich Perfelbe lebhafter gestalten. Die Streife sind zu notizen wie in der Vorwoche : für ungarische I. 10% bi8. 1042 fl, II, 8—9144 fl,, III, 6—7 fl,, serbische I. 8,9% fl­, II. 715—8 fl, pr. 120­9fb. SchaffelTe­­ferbirche. Die erhöhten Preisforderungen wurden in dieser Woche theilmweise bewilligt, und es fand ein Am­­fag­ von ca. 8—9000 Stüf zu­ den Preisen von 130—140 fl. pr. 102 Stüd statt. Da weder Wolfe noch Leder eine Preisbefferung erfuhren, so Yäßt sich diese Preisbefserung nur dadurch erklären, daß Fabrikanten mit Wolfestüffen engagirt sind, und daher fie fügen mußten, die höheren Forderungen zu bemilligen,. Dammfelle, ferbiscje, Ein Wiener Händler nahen ca. 8000 Stüd zu den Preisen von 65—80 fl, pr. 102. Stüd aus­ dem Plage, Für gearbeitetes Leder war wie in voriger Woche mäßige Trage, doch etwas besser als während der Monate Dezem­­ber und Männer. Man notiri­s schwarge Zughäute 118—136 fl., braunes Oberleder fünfte Wanne 135—145 fl. ,­ braune­ Wichsfelle Prima 220—238 fl., Stößlfelle 215—216 fl., Zugfelle 192—205 fl. genärbte Felle 192—205 fl. , lobgare Terzen 106—109 fl, Blanfle­­der Prima 108-112 fl., Sekunda 95—100 fl., Terzen 89—96 fl., Blanfleder 89—96 fl, Rohe Häute und Felle, Kuhhäute 18—24 fl, Och­senhäute 28—34 fl. pr. Paar, Kalbfelle 104—106 fl. pr. Str. Antimonium crudum L 16—17 fl.,­ II, 1314—14 fl, Regulus 32—33 fl., Canthbariden nomine 190—210 fl, Seilb5H 013 alban. 3Y fl, Fenerschmamm, rober,­sieben­­bürg. I. 20—22 fl., II. 14—16 fl., III, 101, —12 fl. , gebetzter 28 bis 30 fl. pr. 3tr., Hörner, ung Dollfen­ 42—46 fl, Büffel­ 32—50 fl. pr. 100 Stud, Hirschgeweihe 75—120 fl. pr. Zentner, Kümmel 21-22 fl., Kupfer, altes 53—54 fl., Leim, schwache Nachfrage, heller Zischlerleim 23-29 f., Paprita (tart. Pfeffer) alte 25 fl., neue 40—45 fl., Roßhaare, furze, rohe 42—44 fl., lange 60—130 fl., gesponnene­ 60—90 fl. pr. 3tr., Saflor mangelt am Plate, Shmad 12 fl. pr. 100 Dfa (225 Pfd.), Seife, Szegediner 25—26 fl, Wurzeln, Alcana, 104 84.—9 fl., gepaßt 12—17 fl. pr. Zentner, T. Dell, 28. Feber, Wochenmark­tbericht. Der Auftrieb von­ Hornvieh bei Gelegenheit des am 26. b. M. ab­­gehaltenen Wo­chenmarktes war bedeutend, es­­ wurden in Summa 2794 Stüd verkauft, und zwar : 606 St­­udfen von 90—290 fl., 201 Stüd Kühe von 80—205 fl. pr. Paar , 105 Stüd Melfkühe von 70—1"9 fl. pr. Stüd , 1053 Stüd Jungvieh von 18—36 fl., 784 Stüf Schafe von 4 fl. 50 Er.—6 fl. 50 Er. pr. Paar. — Das Windfleisch stellte sich von 22 fl. 50 Fr.—24 fl. 50 kr. ö. Währ. pr. Ztr. — Der Geflügelmarkt am 24. u. 27, b. M. war gut versehen, es wurden verfauft : 6780 Stüd junge Hühner von 80 fr.—1 fl. 20 fr., 820 Stüd alte von 1 fl. 20—40 fr. , 560 Stüd Kapaunen von 1 fl. 40—80 fr., 280 Gt. Enten von 1 fl. 40—80 fr., 230 St. Gänse von 3—7 fl., 980 St. Truthühner von 4 fl.— 6 fl. 50 fl. pr. Paar, 540,000 St. Hühnereier, 25—27 Gt. 4­40 fl. 6, 98. — 180 St. Hafen von 1 fl.—L fl. 40 fl. pr. Gt. E Der Fischmarst am 27. b. M. war schwach bestellt, es wurden im Ganzen 48 7tr. Fische, und zwar: 18 3tr. Karpfen von 14— 15 fl., 16 3tr. Schaiden von 15—35 fl., 12 3tr. Hechte von 15— 35 fl., und 2 Ztr. Slöre á 40 fl. verfauft. — Der Markt für Scmwelinefleisch im Verlaufe dieser Woche war sehr gut be­­stellt, es wurden 700 Stud Borstenvieh lebend á 18—23 fl. pr. 9fb. verkauft, Sped & 24321 fl., Schweinfett á 26—82 fl, 5. 38. pr, Zentner, T..0, Head, 27. Feber. Der Verkehr im Zerenalien­­geschäfte unseres Planes behielt auch diese Woche seine vorwes­­entliche Flauheit , trogdem sind unsere Produzenten mit dem Bei­­laufe zurü­ckhaltend , da die Witterungsverhältnisse für die­ diesjäh­­rigen Saaten nicht sehr günstig sind. In Weizen wurde diese Mod­e wenig gehandelt, für den Erport fr gar sein Begehr, und ist somit der Verkehr blos auf den Lofakfonsum ange­wiesen. Müller tauften Feine Posten mit 3 fl, 60-75 tr. pr. Mg. , die Zufupe in diesem Artikel war heute schwach , es wurde blos von Malern zu obigem Preise getauft. Rukuruz ist auch wenig gesucht, da die meisten Brennereien in der Umgegend ihren Betrieb eingestellt haben , und die im Betriebe stehenden ihre Vorräthe bereits gebecht haben. Sonst wurde diese Mode in Früchten nichts gehandelt. Stu­vomwig 20grad, Waare 141,—15 fl. Im Spiritusge­schäft hat sich die bisherige Geschäftslosigkeit noch nicht geändert; 100 Eimer wurden mit 42 Fr. sammt Gebinde verkauft, Berfehr der Fruchtschiffe­­ (Bom 24,—27. Feber.) Angenommen in Pest:Ofen. , Szt.János" b. M. Gold, bel, in Baja m. 4900 Ms. Weizen u. 300 Mg, Kukuruz, „Bidea” b. A. B. Weiß, bel, in Baja m. 3400 Hafer. „SIrma” b. B. Bölcske, bel, in Tolna m. 4306 Weizen. , Julcsa" b. A. Strauß, bel, in Baja m. 3366 Kukuruz. Nach Raab transitirt + ,tajos" b. 5. Herzfelder, bel, in Ka­­nizia m. 4200 M Weizen, Auszug aus den Amtsblatte des „Sürgeny‘, (Rom 27, Feber,) Lizitationen. In H­est 2. März 7U.N, Möbel, Drei­­trommelgasse Nr. 43. — 3. März 9 V. B., Pretiosen, im Hofe des Stadthauses, — In Pankota, Arader Rom, 21. März u. 25. April 9 n. B., Haus des Georg Petron, 4688 fl. — Snengos 15. Sunt IM B. , adeliges Resigthum bei weiland Rosalia Törös in Szaful, beim Kraffter Komitatsgericht. — In Szegedin 21. März u, 18. April, Wiesen u, Wirth­­schaftsgebäude des Anton Söregt , 2165 fl. R­o­n £f­urife Anm,­Termi Name Litisfurator Mori, Wellish & Komp. 18,—20. März, Adv. Soseph Bel­­in Pe­langb. ft, Ludwig Stern in Belt, 29.—31. März, Adv. E. Kreiner, Zizitationen in Pest-Ofen am 2. März. In Pet: Möbel u, Pretiofen, 3 U. N. Waignergasse, Morsongesches Haus, Möbel, 3 ú. N. Dreitrommelg. Nr. 43. In Sfen: Häuser, Weingärten u, Wiesen, 104, 8, Landhausgasse Nr. 91, W­affelstand Pest, 28, Seber. : 3 ° 6" über 0, abn, Pressburg, 27, Seber : 2 ° 2” unter 0, abn,­­ · - 1 —«

Next