Pester Lloyd, Mai 1863 (Jahrgang 10, nr. 99-123)

1863-05-01 / nr. 99

Prännmerationsburean. Wir ersuchen imfern geehrten Herren Post-Pränumeranten,deren­ Pränum­eration mit Ende April abkägift,ihr Abonnement jezeitiger erneuern zu wollen in dem sonst,"wen­n die Pränumerationen spät einlaufen,leicht ohne unser Verschulden Unregelmäßigkeiten in der Expedition eintreten könne. Die Pränumerationspreise sind,mit Postvetsenelung:achtmonatlich 13 fi.40 kr.,fünfmonatlich 8 fl.40kr., zweimonatlich 3 fl. 40 Kr. , monatlic 1 fl. 70 fl. Die­ Beiträge sind in fransiscten Briefen einzusenden an das tel. Deperchen 8. Peter groyb. Frankfurt, 30. April. Die Heutige „Europe“ schreibt: Nach einer Konferenz der drei Schubmächte Griechenlands wird Lord Ruffel eine Konferenz der acht Mächte der Wiener Säluparte, sowie der Tart­t und Italiens berufen, um die Abtretung der jonischen Sufeln zu regeln, und dabei die De­moltrung der Befestigungen von Korfu vorschlagen. Berlin, 30. April. Die „Nord. Allg. 3tg." meldet: Bei einer Durchsuchung im Schlosse des Grafen Dz’alinsti wurde der revolutionäre Organisationsplan mit den Namen der Mitglieder des Zentralsomites und der Zivilwachkommissäre einzelner Kreise aufgefunden. Die Behörden haben die nöthi­­gen Berfügungen getroffen, um die Provinz Posen vor Ähn­­lichen Webeln, die das Königreich Polen sie erduldet, zu bewahren. · Zur Tagesgeschichte. Belt, 30. April. Nicht zusagend und auch nicht abschlägig, versährlich aber ausweichen, — so denkt die „Europe“ sich den Cha­­rakter der rufftishhen Antwort, und wir haben diesmal nicht die geringste Ursache ihr prophetisches Talent anzuz­weifeln, kann doch dem rufitischen Kabinett nichts erw­ünschter sein, als die Unterhauptungen möglichst hinaus­­zuschieben, bis zu dem Momente etwa, wo die Insurrestion, was man ja in Petersburg noch immer anhofft, unterbrüht sein würde. Die russische Depesche wird Die­­ traurige Si­­tuation Polens anerkennen, zugleich aber wohl die Berei­tigung und Ueberzeugung aussprechen, das ihm allein die Wahl und Anwendung der Heilmittel überlassen werden müsse,­­ behandelt es body den Patienten schon seit nahe einem halben Jahrhundert und muß daber seine „Konstitu­­tion“ und mas diese verträgt, am besten rennen. Jedenfalls pünft ihm zunächst die „Eisen”-Kur die paffenofte und hält es für die prompte Applikation versehlen, den neuesten Ber rih­ten zufolge, gegen 200,000 Mann im Bereitschaft, wo­­von 100,000 Mann im Königreich Polen, 50,000 Mann in den Gouvernements Gropno, Wlna und Komwno, 20,000 in Wolhynien und Podolien, 20,000 Mann in den Ostsee­­provinzen und vielleicht 10.000 Mann in den Gouverne­­ments Witebel, Mint und Mohilem stehen. Ob nun die drei Mächte, welche in diesem Falle die öffent­­liche Meinung von ganz Europa auf ihrer Seite haben, auf die aus­weichende Antwort des Petersburger K­abinetes zu einem neuen gemeinsamen Schritte fr ein­gen werden? — Im Interesse der guten Sache wollen wir es hoffen, ob s­chon nicht geringe Anzeichen vorhanden, daß Rußland selbst in­ der Art seiner Beantwortung der vrei Depeschen das Bestreben nicht vernachlässigt. Die gegnerischen Mächte mög­­lichst zu trennen. Wie gesagt, wir wollen hoffen, daß ihm diese Trennung nicht gelingt, wenn wir auch nicht optimi­­stsch genug sind, um vom preußischen Abgeord­netenhbaufe der Macht zugetrauen, dak es Preußen aus dem russischen Lager in das seiner Gegner hinüberführe. An Anstrengungen dazu wird es allerdings nicht fehlen, wir begrüßen eine solche fon im heutigen Le­tartikel der Ber­­liner „Nat.-Ztg.”, der nur von Worten schließt : Wir meinen niccht,Mira-Haus dem gegenwärtigen Mini­­sterium Lehren und Rathschläge spannen solle,erlebt zu ihm nicht in dem Verhältniß,um ihm mittholg etwas an dasserzlegen zu war.Aber für den preußischen Staat,fürsethohl und seine Zukunft,müssen die preußischcholksvertreter in einerfobess denklichen Lagerin Wohlhabet­ und sie müssen angeben,wie er aus dieser Lage zu befretn sein würde.Nicht dem jetzigethvist es einm­ sondern dem Staat ist­ die Frage gestellt,ehe­ sich aus Liebe zu Rußland mit ganzsutopx überwehfen will;bestimmte­ ausge­­sdrückt,die Frage,ob Preußendeanten werde er Mächte seine Zustimmung verweigert.Die Weigerung würde entweder den Sinrvaben.Preußen wünscht die Feridquek derbiiberlganu­s stände in Polen tiefes Land soll entweicht­ entwinden bleiben. Oder den Sinn : es If Preußen eiwerlet, was in Polen wird, es überläßt dfes der russischen Regierung. Wenn die Abgeordneten der Meinung sind, bag politische Zustände, gleich den bisherigen, nicht unwünschenswerth für Preußen und daß die politischen Zulände an niemals gleichgüftig für Preußen sind, dann werden sie bem Lande gewiß einen Dienst Teilen, wenn sie vor aller Welt aussprechen, da­­mt man es nahe und fern unwillen, wie die Vertreter­ des preußischen Volkes über diese frage denken. Sie werden zu der Erklärung ge­­neigt sein, daß es im Staatsinteresse liege, daß die Regie­rung die Noten der drei Mächte unterfrüße Preußen dann nur dabei gewinnen , wenn in Polen eine erträgliche Ordnung errichtet wird. Zu fürchten haben wir wahrlich nicht, dag die russische Regierung auf Verlangen des Auslandes so weit in ihren Reformen ge ben könne, um einer Befährdung unserer Si­­cherheit das Thor zu öffnen. Nur diese Furcht, wenn sie begrün­­det wäre, mürde einen Grund für unsern Staat Kilten fennen, an der gegenwärtigen diplomatischen Fürsprac­he in Petersburg keinen Theil zu nehmen. Die drei Mächte haben aber feine For­­derungen gestelt, welche mit unfern Unterrffen unvertränk­t sind, sie haben der rufis­chen Regierung nur die Herstelung einer besseren Ordnung empfohlen und ihr die Art und Weise Über­­lassen, und gegen dieses Verlangen kann Preußen nichts einzumen­­den haben, ja ,3 bat fontel Ursache, wie nur irgend ein Staat in Europa, figy uim anzuschliefen. Niemand wird dagegen behaupten willen, daß England, Oesterreich und Frankreich eine Veräu­­derung in den Resisverhältnissen an unserer Ostgrenze bezi­ehen. Wo diese drei Mächte einverstanden sind, da kann auch Preußen ge­troft dabei sein, es ist naar keine Gefahr verbunden mit der Unter- Riisung ihrer Absichten. Gefahr liegt nur in einer Parteinahme für Rußland gegen Europa.” Die nächste K­ammerbiskussion, in welcher Eybom’s An­­trag bezüglich der Kosten der Militäraufstellungen an der preußischen Grenze zur Verhandlung kommt, wird wohl auch der allgemeinen politischen Position Preußens eine ausführ­­liche Erörterung widmen und so die vom eben zitirten DOr­­gan der Fortschrittspartei gestelte Frage zur Entscheidung­­ bringen. Die Wiener „Pr.” befürwortet sehr warm die Ver­­­freiung des Erpistator Lungiemigz. „Er is, sagt sie, gefan­­­­gen gehalten worden, obwohl man ihm meder bei der Ver­­haftung, noch nach derselben einen richterlichen, mit Grün­den versehenen Befehl mitgetheilt hat; er if Internirt mor= ben, obwohl das Gefeg die Internirung er ist nun wieder nach Josephstadt geführt worden, weil er die Flucht aus einer geießlich noch nicht gerechtfertigten Gefan­­genschaft versucht haben sol... Nur Eines it denkbar, nicht als Rechtfertigungs-, aber wenigstens als Erklärungs­­grund. Vielleicht nämlich meint die Regierung, der nationale Kontakt, den die polnische Insurreftion in der benachbarten österreichischen Provinz finde, stemple den politischen Ervit­­tator zu einer gefährlichen Persönlichkeit in Oesterreich. Das kann sein, wir wissen er nicht. Aber wenn je so ift, dann dann ist er für die kaiserliche Regierung ein Grund mehr vorhanden, den Mann ins Ausland ziehen zu lassen, nicht ihn hier wider seinen Willen zurückzuhalten und sich selber möglicherweise künftigen Verlegenheiten auszulesen." — — Ein Telegramm aus New­ Y­ork vom 18. b. mel­­det: es wird versichert, Semwarp sei für die Rück­­gabe des „Peterhoff“ günstg gestimmt. Ein unver­­bürgtes Gerücht will waffen, die Unionisten hätten auf den englischen Dampfer , Cygnet," weil sie thn für ein Kaper­­schiff der Konföderisten hielten, geschaffen. P. Bufureft, 23. April. Ganz wie In Zeiten anorz­ialer Verhältnisse nehmen die Ereign­ie einen verart rapi­­den Berlauf, dag Ich für heute Die Maffe des Stoffes kaum zu bewältigen im Stande hin. Das Wichtigste ist wohl die Steuerver­weigerung,, deren Symptome immer häufiger zu Tage treten und, wie man schon fest vorher­­sagen kann, zu bedauernswerthen Konflikten führen werden. Die Majorität der 63 lammerrepuni­ten, welche den Steuer­­verweigerungsbeschluß gefußt hat, ist fest entschlossen, was ihre Person betrifft, die Steuern diesem Ministerium nie und nimmer zu zahlen. Sie hat es wiederholt öffentlich erklärt,­ und ihre entschiedene Haltung gibt auch dem übri­­gen Publikum Muth zur Steuerverweigerung. In manchen Dörfern ist es bei der Steuererolation zur erheblichen Be­waltthätigkeiten gekommen. — Gegen die Seitens der Ver aierung ertroffene Verordnung, da­ die Pächter von Kle­­fergütern ihre Zahlungen an die Staatsfafse zu leisten haben, hat die hiesige Güterverwaltung der Klöster vom heiligen Grabe eine förmliche Contre-Drdire erlassen, und zwar ín einem gebruchten Zirfulare, m welches an sämmtliche Pächter von Klostergütern verfehlt und worin ansprüclich erklärt wurde, daß Pachtzahlungen, melde an einem ankern Orte aló dem, wo der Kontrast abgeschlossen worden ist, geleistet werden, nicht anerkannt würden. Dieses Vargehen der griechischen Mönche erregte Verwunderung und Unmillen, und gleichzeitig schämte man sich beinahe einer Regierung, welche, wie die unsere, von ausländischen Geistlichen sich und ihren Verfügungen ein Paroli biegen läßt. Die Regierung beeilte fich daher, durch den „Monito­­sul“ zu erklären, daß gegen die Veranlasser obgenannten Sán ált die strafgerichtliche Untersuchung eingeleitet wer­­den wird. Ebnen Kammerbeschlusfe gemäß hat das Erproitiren der Salzminen der Moldau und Walachei gemeinsam und zwar in der Regie des Staates zu geschehen. Gerüchte, daß dessen ungeachtet Die Salzminen verpachtet werden sollen, erregten, wie ich schon gemeldet habe, Mitstimmung. Nun erklärt die Negierung im ‚Monttorul” allerdings, mag die Gerüchte ganz wahr seien, und entschuld­igt sie mit den sehlechten Resultaten, welche das Salzmonopol in der Regie des Staates ausmweife. Es soll nämlich die Exportation des Salzes nach Ausland kaum­­ 89.000 DMa ausmachen, wäh­­rend nach der Türfei und Serbien sie fast gar feine Käufer fanden. Das Recht der Salzausfuhr nach Rußland , nach Serbien und nach der Tűrfei soll nun vervadrtet werden auf die Dauer von zwei Jahren. Die Offertverhandlungen finden in Safy, ©alas, Krajova in Bufarest am 2., 8. und 11. Mai statt. Einige Anbote sind schon bis rebt beim Mini­sterium eingelaufen. —­m echten Freitag ist General Fürst­­ Sobann Shifa, Minister des Aeußeren, nach Giur­­pewo abgereist, um daselbst die Großfürstin Olga von Ruß­­land, Gemalin des Großfürsten Michael, im Namen des Fürstregenten zu beglückwünschen. Die polnische und russische Ationspartei haben Pläne vereinbart, über welche der „Sewer.Korr.” von der polnischen Grenze ein andführlicher Bericht zugeht, den wir seines hohen Interesses wegen hier volständig folgen lassen. Der Korrespondent schreibt : „Belannt it es, daß sich Thon Furz nach den Napoleoni­­­ den Kriegen in Rußland geheime revolutionäre Gesells­chaften bil­­deten, an deren sogar hochgestellte Personen, wie der Fürst Trubeg­­roj, Antheil nahmen. Im dritten Dezennium dieses Jahrhunderts hatten diese Gesellschaften schon eine ziemlich ausgebreitete Orga­­nisation; an der Sorge ftanden Pestel und Ryleiew. Der Plan derselben ging dahin, auf Rußland im Wage der Revolution einen der nordamerikanischen Union ähnlichen Bundesstaat aus einer Anzahl , hauptsächlich flanisischer, Republiken zu machen, der auch noch andere Kinder, besonders die Donaufürstenthümer, in sich aufnehmen sollte. Unter diesen Umständen, da man auf f­­amme Erhaltung der Einheit kein Gewicht legte, war es natürlich, das­son damals die russische Ak­ionspartei sich mit der polnischen zu verständigen flichte. Sin Kiew fanden bieserhald im Jahre 1825 zwei Zusammenkünfte zwischen Abgesandten der polnischen und russischen geheimen Organisation statt. Jedoch führten Kieselben zu nichts, da einerseits Mißtrauen von beiden besonders aber von polnischer Seite, im Wege stand , anderseits die von den Polen verlangte Ausdehnung des profeltirten polnischen Staates über die altpolnischen Provinzen, so wie die von ihnen im Gegensuge zu den republikanisch gesinnten Russen gewünschte konstitutionelle Mon­­adite Schwierigkeiten bereiteten, die nicht überwunden werden konnten. Heutzutage fliehen an der Epige der rusischen Revolutions­­partei befanntich Herzen und Baluninz die geheime Ge­­sellschaft an, welcher sich jene Partei vereinigte, heißt „Land und Freiheit” (Zemlja i wolnost’) und ihr Programm lautete vor Allem bei einzelnen Provinzen zu sehen und nur unter dieser Voraus­ auf vollständige Befreiung der Bauern und Ertheilung von Grund«­­eigenthum an Kiefelden, also vor Allem auf soziale Zwicke. Das Drängen dieser Gesellschaft in der angegebenen an hat übri­­gens nicht wenig zur Beschleunigung entsprechender Schritte Settens der russischen Regierung beigetragen. In der zweiten iite geht aber ihr Streben auf Umsturz der gegenwärtigen rufiijáhen Regie­­rung und Bildung eines flaytschen Staatenbund­es (also nicht mehr eines, eine eigentliche Einheit bildenden Bun­­desstaates) aus den Provinzen des ruffischen Reiches. Unter diesen Umständen war auch die Einigung mit den Polen leichter, denen man auch beaü­glich der altpolnischen Provinzen unter der vorausfegung, daß die Einwohner dieser Provinzen sich dafür er­­hören würden, Alles zugestand. Es kam daher zu einer Korrespon­­denz zwischen den beiderseitigen Leitern, in der zunächst das polni­­se Zentralfomu­s sich vor Allem volle Befreiung der Bauern, dann für den Grundtag vollen Lelhsbestimmungsrechtes jeder Nationa­­lität aussprach, und auf Grundlage legten Grundlabel_ die altpol­­nischen Provinzen ansprach , „jedoch mit Belastung voller Freiheit, im Verbande mit Polen zu bleiben, oder nach eigenem Willen über sich zu verfügen.“ Holen wird in diesem Briefe bezeichnet als „der Verband der Polen, Litthauer und Ruthenen, ohne Hegemonie eines Kieser­völker,” (Ruttenen befanntl­ in Podolien, Wolhynien und der Ukraine.­ Ferner wurde in demselben Programme die Aufhebung aller Standesunterschiebe vor dem Gehege als weiteres Ziel aus­gesprochen. Weder die beabsichtigte Regierungsform findet sich nichts. Dieser Brief machte auf die russischen Revolutionshäupter einen sehr günstigen Eindruck und wurde von ihnen am 10. Oktober 1862 mit einem Briefe beantwortet, in dem die wärmste Sympathie aus­­gedrückt ist und in dem eine förmliche Verheüderung der russischen und polnischen Revolutionspartei ausgesproc­hen wird. Gleichzeitig sendete die Dedattion des „Kolofol” ein Schreiben an die ruffiscen D Offiziere in Polen. Der Hauptinhalt dessellten ist der, daß die ruffischen Offiziere, wie auch die Polen vor Allem alles Mögliche thun sollen, um einen vorzeitigen Ausbruch zu verhindern, daß aber, wenn die Zeit gekommen sei, die rufischen Offisiere nicht nur nicht gegen die Polen, sondern für K­iefelben Tümpfen sollen, „da man nicht im eigenen Baterlande eine Aera der Freiheit Be­ginnen und den Strich um den Hals des Nachbars werfen könne.” Zugleich wurden Kiefelben aufgefordert, streng auf Einhaltung des Grundschlages der Bauernbefreiung und des Selbstbestimmungsrechtes fegung mit den Polen zu gehen, dann aber auf die gemeinen Sol­­daten im entsprechenden Sinne einzumirken. In gleicher­­­eise wurde auch eine künftige Bundesverfafsung als noth­wendig ber­­eichnet. Zugleich wurde aber auch auf Erhaltung der Gelbstflän­­digkett der russischen Bundesgewosfen und auf med­elseitige Hilfe zur Erreichung der vorgefegten Ziele in Rußland Gewicht gelegt. ALs der geeignete Zeitpunkt zum Aufslande wurde das Frühjahr 1863 als Wendepunkt der fortalen, „jedoch von der russischen Ree aterung nicht offen und aufrichtig durchgeführten” Umwälzung in Rußland bezeichnet. „Ein früherer Aufstand in Polen wird es nicht befreien, euch verderben und sicherlich unser Wert in Rußland verzögern.” Die russische Regierung hatte aber offenbar Kunde von die­­sem Programm, und daher suc­hte sie durch die Rekrutirung laut eigenem Eingestänknisse den Aufstand, dem man nun einmal nicht durch umfassende Konzessionen vorbeugen wollte, im voraus zu unterdrücken, oder wenigstens einen vorzeitigen Ausbruch herbeizu­­führen, der dann leichter gedämpft werden künne. Allein das Er­­gebnis war ein anderes, gerade der Umstand, daß die Regierung einem Scheil ihrer eigenen Offiziere nicht traute und daher­ den Soldaten übermäßig viel Freiheit [te , führte zu den bekannten Grausamkeiten, diese aber machten aus dem Aufstande, der anfangs ein, wenn auch nationale Tendenzen verfolgender, ba d)­e­ineswegs ganz allgemeiner und nicht einmal ein in allen Bevölkerungsfhig­­ten populärer war, nach und nach einen allgemeineren, wozu sic noch als weiterer Bundesgenosse das religiöse Element gefete. Andererseits aber traten in der Folge nicht wenige raffige Offi­­ziere zu den Insurgenten Über und dieser Umstand (nebst den Sym­­pathien französischer Militärs freilich) AM eine der Hauptursaßen, daß die Polen fest so manche militärisch befähigte Führer zäh­­en, ein Umftend, der bisher nicht genügend gewürdigt wurde. Zu Anfang des Aufstandes konnte man kaum für einige Scharen fähige Offiziere auftreiben, fest gibt es in Polen allein gegen hundertundfünfzig, wenn auch nur sehr starre Scharen und Abtheilungen (einzelne freilich erst in der Bil­­dung begriffen) und nicht nur oft jene Klage verstummt, sondern es zeigt sich auch faktisch, daß sowohl die Anordnung im Großen und Ganzen (hauptsächlich durch General Wyfoch), als auch die Füh­­lung im Einzelnen, legtere wenigstens in den meisten Fällen, eine nit ungeschichte und unzwedmäßige­­rt. Eine weitere Folge dieser Bereinigung waren die bekannten Ostsee-Expeditionen, über die tő mich jedoch hier nicht weiter verbreiten will. Berner tut es Fattum, das auch in Rußland selbst agitirt wird, und daß auch von dort aus eine Hilfsexpedition für die Polen vorbereitet wird, wenn aug dieselbe auf seinem Falle auf 56000 Mann (iwie mehrfach angegeben) nit gefattet; | | a en do s mn mn m mann. am aggya nasOC A RmTrHAEn. ET: ment Var reBDe" = JOB een EDER + OPFER Er FC REERTAUE nd BEER. 1.181: BB gát Yar TAT E a EEE, ch ira EETRANGDALRGEHTESPETTERTERTRNLTUETEEREFARDRF U ve KAI ME RER rn mn Burn Bon Schönheitsmitteln. II. Schöne Augen sind von zahllosen Ditern als die eigentlichen Sterne und Jumelen der mensclichen Erscheinung genriesen worden, und mit vollem Rechte. Die Schönheit des Auges aber beruht auf drei Dingen: der Form, der Farbe und dem Glanze. Wie wichtig die Form Art, bemessen die griechischen Statuen, welche durch sie allein, ohne die Hilfe der Farbe und des Glanzes, den Eindruck höchter Schönheit er­­reichen. Die Tarde ist vergleichs­weise gleichgiltig. Heildden­­blaue und sammerbraune Augen können häßlich, graue Augen fönnen bezaubernd sein. Marta Stuart hatte graue Augen. Form und Farbe der Augen sind aber gegeben und sassen sich nicht ändern. Den Glanz des Auges zu erhöhen gibt es baz gegen verschiedene Mittel, von denen das bekannteste darin leer steht, daß man unter den Augen etwas Schminze aufträgt und den Saum der Wimpern schwärst Man gewinnt auf diese Weise gleichsam einen Rahmen für das Gemälde, eine Baffung für den Edelstein, und die Wirkung ist, namentlich af der Bühne, oft außerordentlich. Das beste Mittel ist auch hier die Gesundheit, welche der Hornhaut ihren weißen aberlosen Schimmer und der Pupille ihre Leuchtkraft gibt, unge und gesunde Augen sind aug­el. Nicht mehr junge und nicht gesunde Frauenzimmer versuchen bisweilen für die flüchtige und verrätherische Hilfe der Bellatonna den verlorenen Glanz herzustellen, was inz­wischen immer nur auf kurze Zeit und immer nur um den Preis erheblicher Gefahr gelingt. Noch ein anderes Kraut gibt es, welches die Augen beuchtend macht wie die Augen der Huris, welches aber zugleich so verderblich auf Bartumlauf und Nerven wich, daß es gerathen erscheint, "das Geheimnis seines Namens nicht zu veröffentlichen. Leibesübung ist das beste aller Schönheitsmittel, in wobei jedoch zu bemerken ist, daß diejenigen im Irrihum sich befin­­den, melde meinen, man fünne des Guten nie zu »iel thun und Leibesübungen in belie­igem Umfange seien unbedingt wohlthätig. Mit diesen Meinungen verhält es sich genaun wie­ mit Eisen, Trinken und Schlafen, den drei unentbehrlichsten Bedingungen des Lebens, welche aber im Urbermaße Krankheit und Tod herbeiführen können. Wie viel jeder Mensch von dem Einen oder dem Anderen ohne Schaden zu sich nehmen kann, vermag Niemand beser zu beurtheilen als er selber. Das Maß it unendlich verschieden bei den verschiedenen In­­dividuen. Aber jedes Individuum wird von Effen satt und von Mebungen müde, und dies ist der Punkt, wo das Medier­­maß anfängt. Jede Körperübung nach eingetretener Err­rübung ist nachtgeilig für die Gesundheit und folglich auch für die Schönheit. Schwere Arbeit macht Haßlik, und Kör­­perübung ist nichts anderes als Arbeit. Innerhalb vernünftiger Grenzen dagegen ist jede Anstrengung, welche die Nerven sanft anregt und verschiedene Muskeln ins Spiel bringt, sehr nüb­­th, namentlich also Reiten, Epazierengehen, Rudern, Ball­­lagen, Gärtnerei, Botanisk­en. Für junge Mädchen und­­ Brauen gibt es nichts Besseres als Teberball zu Zweien in freier Luft oder wenigstens in einem großen Zimmer zu spie­­len. Auch Fechten und Zaufpringen ist nicht zu verachten. Nach jedem tüchtigen Gebrauch der Körperkräfte sollte ein Um- Heiden, verbunden mit einer ordentlichen Abreibung der Haut ,vermittelft trockenen Blanetes aber eines groben Handtudes stattfinden. Wer im Stande ist, sich diesen Luxus zu drer­­schaffen, wird die mohlthätigen Sorgen bald spüren. Die Haut wird glatt und fein, das Bleich fest und dlafish , das überflüffige Fett versähmindet, die Augen werden Hell, die Sar­­ben blühend. Zum Schluffe mögen hier noch einige Bemerkungen über das wichtige Thema der Begleitung stehen. Die große Ber­­eutung des Anzuges für den ästhetischen Einbruch ft so ein­­leuchtend, das darüber sein Wort verloren zu merken braukt, Federmann und namentlich jede Frau weiß, daß Kleiner Leute machen. Ein geschmafloser Anzug kann die Schönheit Häßlich, in gefhämadvnller die Häßlichkeit erträgli machen. Der ästhetische. me aller Beklrtvung if daher, den günstigen Ein­­bruch der Natur zu erhöhen, den ungünsligen zu mildern, min­­destend aber den ungü­nsligen nicht zu steigern, den günstigen nicht zu­ hindern. Wenn man nun aber die bekeidete Menschheit ansieht, so sollte man glauben, der Zweck der Bekleidung sei gerade der entgegengefrhre. Sorgfältig die Mittel Dem Zmede anzupassen, fällt nur Wentgen ein. Dies hat seinen Grund in der unglaublichen Tyrannei der Mode und in der geringen Einsicht der meisten Menschen. Die Mode geht von einzelnen Tonangebern aus, welche von zwei Motiven geleitet werden, einmal von der Sucht durch­ einen neuen Effekt vor Anderen sich auszuzeichnen, und zweitens durch den Wunsch, ihre persönlichen Vorzüge in gün­­sigem Lichte zu zeigen oder ihre persönlichen Mängel zu vere­bergen. Die Erfindungen der Mode sind also immer auf einen ganz individuellen Zmed berechnet 5 sie verfehlen ihren Ziwed aufzufallen sofort nur die allgemeine Nachahmung ; sie ver­­fehlen ihren Zwed zu verschönern in allen Fällen, wo der Nachahmer eine andere Persönlichkeit hat als der Erfinder. Gleichwohl ist die Tyrannei der Mode so groß, daß man sich ide nie ganz entziehen kann, so sehr man all von ihrer Ber­­nunfttwidrigkeit überzeugt sein oder Ihre Genehmecfofigkeit ver­­absehenen mag. Denn eg ist die merkwürdige Natur der Mode, mag sie, obwohl aus der Sucht aufzufallen entsprungen, flich­­lich denjen­igen auffallend macht, der ihr nicht folgt. Aufzu­­fallen is aber für Die meisten Menschen peinlich und sie wolle eher unästgetisch als ungewöhnlich erscheinen. Ohne eine getriffe Frechheit wird seine neue Mode erfunden, ohne eine getiffe Frechheit kann Feine Frau auf die Dauer der eingeführten Move sich entziehen. Hierauf beruht te , daß alles Predigen gegen Hhaglidje und unsinnige Moden, wie z. B. gegen die Krinoline, völlig fiut 158 bleiben. Eine Frau vom feinsten Schönheitsgefühle wird zehnmal Tieher doch Reifrede ihren Körper verurstalten als durch offene Opposition gegen die herriehende Sitte den Vor­­wurf un­ weiblicher Selbstständigf­it und Anmulung auf sich ste­hen. Nur Frauen, welche ein hohes Lebensalter erreicht haben, sind von dem Dienste der Mode entbunden, und ihnen gereicht 08 eben denhalb zur Samad , wenn sie trogdam , also freie willig, die Narrheiten mitmachen, melche die launige Jut­­ta erfindet. Allein mit dieser Rechtfertigung ded Modedienstes If nicht gesagt, daß nun auch die blinde, planische Unterwerfung unter alle Einfälle des Despoten tavelfrei fri. Es gibt einen vernünftigen und einen flupiden Grhorsam. Die Art, wie eine Frau mit der Mote sid abfindet gibt einen guten Maßstab für ihre Inteligenz ab , und wie schwach d­iese Intelligenz bei Unzähligen If, zeigt sich eben nirgend deutlicher als in ihren Unzügen. Obwohl nämlich die persönliche Erscheinung den unweibligen Geschlechte so außerrdentlich mtätig, obwohl Pub und Bekleidung die Beschäftigung, die Wonne, der Traum seines halben (mindestens ihres halben) Lebens ist, obwohl es nie müde wird diese großen Nleinigkeiten zu besprechen, und zu erörtern, was gut und was schlecht Heide, s ohmohl dies Alles wahr und unleugbar ist, so Herifchen doch in der Praxis der Weiber so erstaunliche Vernunftwidrigkeiten , lag der bentende Griff wie vor einem unlösbaren­­ Räthfel flieht, wenn er nicht unter der Oberfläche die geheimen Motive entdebt. Das Räth­­fel ist nur so lange ein Räthfel, als man glaubt, die Mehrzahl der Weiber habe bei der Auswahl der Bekleidungsgegenstände ästhetische­nwehr im Auge; die Mehrzahl beabsichtige durch anmuthige Form und gefällige Salben einen günstigen Eindruck auf den Beschauer, namentlich­ auf die Männer zu machen. Dies zu glauben ist ein vollständiger Irrt­um. Die Weiber puchen sich nicht für die Männer, sondern fü die Weiber. Von den Männern wollen sie ihre Netze, von dem eigenen Geschlechte wollen sie ihre Kleider bewundert sehen. Dies ist so wahr, daß ein Mädchen ihren Geliebten gern im einfachsten Morgenanzuge empfängt ; soll sie aber mit einer Rivalin zusammentreffen, so wird sie allen Glanz ihrer Toilette zu entfalten suchen. Die Weiber wissen inst­nftmäßig, daß die Männer durch 7 Toiletten­­funftítnde nur wenig besti­mmt werden, und es ist ihnen daher ziemlich gleichgiltig, wie deren Urtheil ausfällt, wenn sile nur sicher sind, ihrem eigenen Defejledte zw. Imponiren. Der Pub hört mithin auf, ästhetisches Mittel zu sein, er wird ein Mit­­tel, Sensation und Neid zu erregen, oder wenigstens der In­­haberin das selige Bewußtsein zu verschaffen, daß sie Hinter Anderen nicht zurücktsehe. „Die Männer verstiehen nichts von Toiletten, heißt es sehr oft, und im Sinne des Moderwaaren­­aeschäftes ft Dies wohl auch wahr. Aber die Männer ver­­stiehen sehr wohl den Eintrud einer geschmarnd­en von dem Eindruck einer geschmadlosen Toilette, die mehleingerahmte Schönheit von der häßlich eingerahmten zu unterscheiden , und die Frauen irren auf ihrer Seite, wenn sie meinen, der die Herren der Schöpfung , weil sie nir im Stande sind, den Werth einer Elite zu würdigen, auch für die Thorheiten und Mißerfinntefriten der Toilette hoffnungslos blind seien. Ein Mann wird vielleicht nie bemerken , daß eine Dame vortreff­­lich gefleivet sei (was beiläufig der höchste Triumph der Toi lette­n­), aber derselbe Mann mird augenblictich empfinden, daß eine andere Dame sich gefihl marklos gepubt hat. Die Wei­­ber sollten also , neben den nur für sie einflirenden Moysterien des Pubes, einigermaßen an die Mysterien des Gefhmar­s zu flubiren suchen,, wenn nicht um der Männer, so tod um derjenigen Frauen willen, meldhe die Sache versiehen und welche unter sich über eine solche unschuldige, verpußte Mit­­tebwester sich nicht genug lustig machen künnen. Die Unmisfenheit in Gesehmartsfacgen ist unter dem weib­­lichen Geschlechte wirklich unglaublich groß. Von fünfhun­­dert „Damen“ fragt Taum Eine tan­d, was ihr gut sehen würde ; die Meisten wählen das , was sie für Am­­dere Hübfeh gefunden haben, namentlich aber dasjenige, „mas jeßt viel getragen wird." Sollte ihr gesunder Inflinft gegen irgend ein Muster oder eine Farbe schüchterne Bedenken Aufern, so verstummen ihre Einwände doch sofort nur der Zauberformel : „Wir verkaufen außerordentlich viel Japon." Modegeschäfte lu­­den bisweilen vermittelst der Zeitungen „einen gewandten Ber- Fäufer." Ich habe nie gelesen, daß Geschäfte in Herrenartikeln solche Annoncen ergehen lassen. Der Grund ist, daß der Abfall der Modemaarenhändler wesentlich davon abhängt, ob der Der- Täufer das weibliche Herz und den weiblichen Beistand richtig zu tah­ren versieht. Ein „gemandter Verkäufer" duldet’nie, daß die Kundin eine Waare aus subjativen Geschmachsgründen zuzügweist. Sie mag in tiefstem Herzensgrunde den Stoff ver­absehenen, aber der ge­wandte Verkäufer versichert ihr, daß sie ihn Himmlisch finde, und sie glaubt ihm, Ihr Spiegel , ihr Beistand, ihr Gatte sagen ihr: „Ein hoher Hut flieht deinem langen Gefichte schlecht” ; der gewandte Verkäufer sagt : „Man trägt sie so­, und sie kaust den Höchsten Hut im ganzen Laden, Hand aufs Herz, verehrte Frau, tít je nicht so 2 Natachie, Sie machen es nicht so, aber die Anderen ?... Irgend eine eine Pariserin mit einem runden Gefichthen entdebt, daß ein hoher Hut sie reizend reidet, und vier Wochen später trägt das ganze weibliche Europa, die langen Gesichter mit eingeschlossen, hohe Hüte. Und m weil die Medertreibung die Tochter der Nach­­ahmung ist, so wird der hohe Hut jede Woche einen Zoll höher, bis am Ende das Extrem zu einer Reaktion führt. Aber wir Haben ja selbst gesagt, mag man der Mode geboren sol. Allerdings, meine Damen, aber mit Beistand. Untersuchen Sie, oder wenn Ihr eigenes Urtheil unsicher ist, fragen Sie eine kompetente Autorität, welche besondere Farben und melde besondere Formen Ihnen an und für sich am besten sieden, und an biesen halten Sie ein Schloifen fest, so lange es ohne Aussehen möglich ist. Lassen Sie ganz Europa in Gol­feringroth einhergehen, bleiben Sie bei Braun oder Grün oder Blau, wenn Ihre Haare oder Ihre Hautfarbe zu Sol­fering nicht paßt. In Sachen der Farbe ist man am b­esten unabhängig: Was Schnitt und Form betrifft, so ist darin der Widerstand schon schmieriger. Ganz selbstständig Tönnen Gie­ta nicht operteen. Was Sie aber Tünnen, das ist dies , vers­meiden Sie die Extreme, Wenn das herrschende Modell ihrer Persönlicheit ungünstig If, so folgen Sie dem Modell nicht weiter als gerade nothunwendig if, um nicht aufzufallen. Haben Sie z. B. ein langes Gesicht, so tragen Sie zwar einen hohen Hut, aber von allen hohen Hüten den niedrigsten, der Fein Auf­­sehen macht. Sind Sie von Wuchs kurz und kid, so bedienen Ste fi zwar einer Krinoline, aber um Gottestwillen tun Sie fich das ergste Gestell aus, welches mit der Gemöhnung des Auges sid­ vers trägt, 34 Fann Sie versichern, nichts ficht lächerlicher und vulgärer aus, als eine kurze rundliche Dame, deren Duramefler größer is als ihre Höhe. Berner, wenn die Natur Ihnen ein Häßliches wa­­ss dir verspreche mi, nur ein gewisses Maß körperlicher Gechönheit verliehen Hat, so tragen Sie Ihr Haar nicht in Fore­men, weldhe der Sau­ferin Eugenie oder der Signora Matti einen piquanten Reiz verreißen,, sondern beherzigen Sie die Wahrheit, daß in Ihrem Falle „Einfachheit die beste Politit if." Mit einem Worte, fragen Sie nicht, was fir Andere, sondern immer nur was für Sie paffend is. Können Sie si etwas Abgeschmackteres bentun als jene plumpen breiten Frauen­­zimmer, welche ihr Saar à la Chinoise feiflten, blog weil sie einmal ein hűbides Soubrettengesicht in dieser Auffäre zeigend gefunden haben ? Wenn ein einziges Drittheil der Aufmerk­­samkeit, welche darauf verwandt wird, „wie für Minna in dem Bloplila aussah" und „was für einen entzündenden Hut He­leng in der Kirche aufhatte”, wenn ein Drittheil dieser Auf­­merksamkeit sich auf die Frage richtete: „melde Farben und Bormen paren für mich?" so würde die Tyrannei der Mode wesentlich gemildert und die Schönheit der Damen von nd größerer Wirkung fein als jebt,

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