Pester Lloyd, Mai 1863 (Jahrgang 10, nr. 99-123)

1863-05-30 / nr. 122

‚ € | · . um das gen, daß aber i - Ein neuer sozialer Prophet. I R­r. Vert, 29. Mit, fen Säbe des Herrn Laffalle ein, Yage, über welcher nabezu falig. Gab auf: er­nerfamilie finfen der Preis Gehen wir auf die ökonomi­­sft vorerst Die Grund: feine „Organisation der Arbeit” auf­­führt, die Behauptung, daß der Arbeitslohn das strenge Tr­bensbedürfnig des Arbeiters nicht überschreiten Tune, ge­gen muß, Leben und die Arbeitskraft zu erhalten, und um seine Kinder zu erziehen, bestimmen ven Arbeitslohn. Denn würde der Lohn geringer sein, so könnte der Arbeiter nicht bestehen, oder seine Kinder aufziehen, und die Arbeit würde sogleich oder längstens im der zweiten werben. Generation verlassen Allein aus diesem Verhältnisse zieht die Wfsen­­schaft nur den Schluß, was der L­ohn in seinem Zweige der Arbeit dauernd unter das not­wendige Bedürfniß einer Arbeit dieser Grenze der Arbeit wie bei jeder anderen Waare nach dem Berhaltung von Angebot und Nachfrage. ist der Arbeit auf die Dauer Mit Kostenpreis, nicht verkauft werden man, wohl aber je Minimum nun des Arbeitslohnes fach für den Arbeitslohn selbst gefest, Professor Rau, Arbeitslohn sehr häufig mehr beträgt als der Unterhalt einer Familie erfordert. Wenn die deutschen Ar­­beiter jährlich Millionen in die varüber. Dies hat Herr Laffalle ein= und so sein „ehernes Geies“ herausgebracht, dag der Arbeiter schlecht gestellt sein müsse, auf wessen Autorität sich der Bolfst­rebner berief, hat ihm in der , Suvv. Zig." diese Verwechs­­lung nachgewiesen. Es braucht übrigens weder nationalökonomischer Sätze, noch nationalökonomischer Autoritäten, um sich zu überzeus Spartasfen einlegen, wie die statistischen Aus­weife zeigen, so müssen sie diese Summen noch über das nothwendige Bedürfnis hinaus verdient haben. Uebrigens gibt #8 In jerem Zweige der Industrie, selbst wo die Maschinen die weiteste Anwendung finden, mehr als eine Klasse von Arbeitern und kaum auch mehr als einen Lohn­­fa. Um von dem Direktor, Buchhalter, Kaffier,, Muster­­zeichner Je. einer Babrik nicht zu reten, welche tod auch alle Arbeiter sind meister In jeder Fabrik ber Merz , Vorrichter, mehr Kohn als der gemeine Arbeiter, und der Arbeiter, welcher an der Herstellung des Sabrifates selbst Theil nimmt aber nothwendig , mehr als schlechtesten muß, 2 on zu können, A­ber bloße Dand­anger ? Da so viel erwerben höheren Löhne Elsenbahnen, Affelurangen, Hypothesen dur den Staat,­­ Auf folde mag allerdings das neue Evans biefe Silberphantasien der politischen Krankheit zeigen klar und mit allen Konsequenzen, was Herr Laffalle nur anzu­ deuten für gut befunden hat. Den Gebildeten werden ihrre Gerüchte darum fest nicht mehr anzeigen, weil sie jetz­ten Hautgout von fünfzehn Jahren an sich haben. Ein Anderes freilich ist es, wenn solche Lehren unter eine ungebiltete Dienge geworfen werden, für welche die Behauptungen Laffalles zer Anfang und das Ende ihrer nationalökonomischen Kenntnisse sind , unter Arbeiter, welche bei den wenigsten DV­orbedingungen zur Beurtheilung der Frage, die größte Versuchung haben, sie im Sinne Laffalle’s zu entscheiden, Wellum der Arbeit einen gewaltigen Eindruf machen, ob­­schon wir auch va nichts weniger als eine soziale Gefahr herankommen sehen, und nicht fürchten, daß es in Deutsch­­land zu sozial­itischen Bewegungen kommen könnte , wie sie Frankreich aufzumelsen hatte. Der d­eutssche Arbeiter ist zu besonnen und recht liebend, um nicht das Eigenthum zu achten, und sozialistischen Plänen kann er nur so lange nach­gehen, als er Über das Ziel, Theilung der Güter, in Zvwei­­fel gelassen wird. Zudem hat sich der Arbeiter in Solge der hohen Löhne und der unwohlfeilen Lebensmit iel der legten Jahre zu wohl befunden, als tag eine tiefe Verflimmung­ in diesem Stande zu besorgen wäre und die segensreichen Asso­­ziationen welche Schulze einführte, haben dem Arbeiter praktlich bewiesen, daß sein Vorteil dort zu finden ist, wo seine Ehre­­ in der Selbsthilfe. Für die kommunistische Saat ist der Boven in D­eutschland ungünstig. Aber nicht so unschub­ig erscheint die Agítat­on Laf­­fale’8 vom politischen Stantpunkt. Der Halt gegen die liberale Partei. Der Gegentug gegen den Mittelstand , die er zu erwegen sucht, könnten wohl bei den Arbeitern Früchte tragen, und die Massen, welche bisher eben in den Fort­schrittsmännern ihre Vorkämpfer für die soziale Entwicklung und für die gemeinsame Freiheit erblickten,, dahin bringen, daß sie diesen Bundesgenossen mißtrauen und ihre Freunde in einem andern Lager suchen. Während bekanntlic­h die Blätter der preußischen Reaktion sonst die Liberalen, ohne Ausnahme der M­­onate unter ihnen, gerne mit dem Borz­wurf kommunistischer Gelüste zu bifleden suchen, bat das Organ als Herrn v. Bismarc, die „Nord. Allg. 319." die Agitation des Herrn Laffalle mit frohlocdendem Beifall begrüßt. Aber abgesehen von dieser Indiöfretion Legt in den Umständen so vieles, was den Gedanken aufdrängt, daß es bei der ganzen Arbeiterbewegung dem Leiter weniger um dah­il als um die Bewegung selbst, d. h. um die Trennung der Arbeiter von der Fortschrittspartei zu thun­det. Salsche Theorien über Lohn und Eigenthum hat es öfters gegeben, und es ist nichts Leichter als eine neue „Organi­­sation der Arbeit” zu erfinden, es gehört dazu nur eine ge­­wisse Anserntung ver nationalökonomischen Gesebe. Aber wer, wie Herr Raffalle, eine solche neue Lehre zu predigen beginnt, während die preußische Negierung seit Monaten­­ über einen Staatsstreich brütet, wer die Arbeiter erinnert, daß In ihren Fäusten eigentlich die Kraft des Staates liegt, wer sie gegen die Fortschrittspartei liest, welche Doch nirgends in Deutschland regiert und daher die jegige Lage der Arbei­­ter, wie­ sie auch sei, nicht verschuldet haben kann, wer die Arbeiter ermuntert das allgemeine Stimmrecht zu fordern, während dumpfe Gerüchte in Preußen selt lange gerade die Dstrock­ung eines Wahlgefeges in diesem Sinne vers­tünden, der kann dem DVerwachte nicht entgehen, daß er dem Herrn v. Biömard ungleich näher steht, als der Wissenschaft der Nationalökonomie, X. V. Berlin, 27. Mai. Der Landtag in den Schlägen der feudalen Reaktion und der Militärpartei erles gen, und von großer unwelttragender Bedeutung für die­ Dy­­nastie Preußens werden die zwei Dokumente sein, welche im Abgeordnetenhause und im weißen Saale des königlichen Schlosses die Sefflen ver Rollevertretung ohne verfassungs­­mäßige Vorlagen des Budgets abschnitten. Vergebens be­­müht man sich in gemäßigten, die Reste der Loyalen umfas­­senden Kreisen, die Meinung hervorzurufen, daß die verei­nigte Bismarck’sche und Militärpartei erst nach erbittertem Kampfe mit der Partei des Kronprinzen die Schliefung der Session an maßgebendem Orte durchfegten. Wir glauben zu willen, daß diese V­orauslegungen fring oder auf Sting- Die vehemente Sprache der beiden Botschaften widerlegt jene Annahmen von mildernden Ein­­flüssen. Aber der Einpruch auf die Vorlägertreter fernwohl, als auf die politischen Kreise beweist zur Genüge, bag Staatsschriften, die im Kreuzzeitungsstyle gehalten sind, eine umgekehrte Wirkung machen. — Nur wenige Abgeordnete haben schon heute Berlin verlassen; die Merten werden sich heute Abend im englischen Hof zu einem Abschleppfeste zu­sammenfinden. Die Stimmung unter ihnen ist je nach den Parteistanzpunkten eine verfehlenene. Ein guter Theil der Zentrumsleute, 0­8 parlamentarischen Vereins und die Binditen sind in einer gewissen trüben Stimmung. Sie glauben, daß die Regierung fest mit unbewachten Händen die Maßregelung der Presse und bes Vireineiwesens vor­­nehmen und vom Lande Luft, Licht und alle politische Bewegung rauben wird. Sie hätten gerne um den Preis einiger Konzessionen die Abm­eilung der Gescäfte gewünscht. Auch glauben sie an eine Ostroy­ rungs:Politit und sehen die Berfaffung bereits tobt und begraben. Eines der hervorragendsten Mitglieder vieler gemäßigten Herren dracke beim Abschiednehmen einem alten Kollegen, mit dem er schon 1848 im Frankfurter Parlamente fuß, die Hand und sagte wehmüthig : „In einem preußlichen Abgeordneten­­hause werden wir uns wohl sehwerlich wieder finden ; aber hoffen wir, dasich­ ung wieder in einem deutschen Parla­­mente treffen.” Die Stimmung unter den Abgeordneten der Kortfsprittspartei ist eine gehobene und resolute. Man ist froh, das resultatlose Gerede hinter sich zu haben, von Rig­­mard’schen Regierungefarren tiefer als je­in von Neastrong­­schlamm­verfahren und das Fortschritts-Programm aus dem Sumpfe gerettet zu sehen, in den es die Konzessionspolitik der Mittelparteien vornehmlich in der Militärfrage hinab gezogen hätte. Die Stimmung außerhalb der Abgeordneten­­treife charakterisirt nichts schlagender, als die Mittheilung, das auf­ der Börse ein Substriptionsbogen zu einem Dent male für Wilhelm I. zirfuh­rte, welches den König in dem Momente raritslien sol, in welchem er die Ber­affung beschwört. P. Bufureft, 21. Mai. ever Tag bringt neue Steuerproteste in die Oeffentlichkeit. Interessant ist die verschiedenfache Motivirung ín denselben. Heute zum Beispiel sagt Herr Michalescu, einer uralten Bojarenfamilie entsproffen, er könne die Steuern darum nicht zahlen, weil er ursprünglich rurde Jahrhunderte vermöge dr Immuni­­tätsprivilegiums und Bojar von der Steuerzahlung befreit war und auf tiefe Immunität nur in Folge Beschlusses der Kammer verzichtet habe. Wie er sich also damals der Kam­­mer fügte, als sie ihm zum ersten Male die Steuerzahlung befahl , so müsse er sich auch fest ihrem Steuerverweige­­rungsvotum fügen. Diese Argumentation ist jenenfalls ori­ginel, — Daß der Bojarenstand den Kammerbeschluß accept tiren und die Steuern verweigern werde, war bestimmt vorü­berzusehen ; denn Die Kammer ist in vorzü­glichem Sinne eine Vertretung der Bojaren. Bedeutsamer ist daher die Steuerverweigerung der Lansgemeinden. Solde geschah in Spotefcht­eiter DEAD und Testlich auch in Katunt. In legterem Ort verweigerten follefiív 174 Gemeindeglieder jedwede Steuerzahlung. Die Gemeindevorsteher wurden vor den Präfekten gebracht und streng zur Rede gestelt. „Wir können nicht freiwillig zahlen, 516 wir nicht durch die Ere­­mution gezwungen würden, denn wir — fürchten uns vor dem Votum der Kammer”, also antworteten sie naiv. — Im Palao drs Fürsten Demeter Obifa erföhlenen gestern Steuerbeamte und versiegelten Möbelfuüde. Dieselben sollen verfauft und vom E­lő8 die vom Fürsten verweigerte Steuer bezahlt werden. Zürft Ghifa hat beim Strafgerichte wegen Beilegung des Domiziló und eigenmächtiger Pfändung fremden Eigenthums ($. 173 unseres Strafgefegsuches) die Klage überreichen lassen. — Der Polizeipräfekt Nadu No= fetti hat seine Demission eingereicht. Sein Scheinen aus dem Amte wird allgemein bedauiert, denn in Aller Anwensen it sein tastvolles Auftreten bei jeder Gelegenheit. Insbeson­­dere aber bei den Erzeffen, welche von den Griechen in den Gotteshäusern verübt wurden, als die einheimische Sprache statt der griechischen in der Liturgie eingeführt wurde. Der Grund der Demissionseinreichung ist eine ihr praktische Szene, welche zwischen dem Minister des Innern (Crepuz lescu) und dem Polizeipräfikten Iesthin vorgefallen ist , das heißt — ohne Umschweife sei er Ihnen gesagt — der Mies­nitzer verfegte in aller Form dem Polizeipräfekten einen Fußtritt. — Die vom Kultus= und Unterrichtsminister er­­gangene Berordnung, daß alle Schulen auf Kosten der Be­meinden erhalten werden sollen, widrigenfalls sie gesperrt würden, if nun wieder zurückgenommen worden. Doch hat sie in den paar Tagen, fest sie ergangen, die größten Nach­­theile und DBerwirrungen hervorgerufen. Eine Petition um Steuerfreiheit für Neubauten. C. Veit, 27. Mai. Mehrere Hausbesiger Bauun­­ternehmer und andere Bewohner der Stadt Pest haben vor Kurzem Sr. Erzellenz dem Herrn Hoftanzler, Grafen $or­­gach, eine, für unsere städtischen Interessen wichtige P­er­tition überreicht. Sie bitten In verselben, dag für die Neubauten In Pet eine Befreu­ung von der Haus stinsftewer für die Dauer von 15, beziehungämweise 18 Jahren, wie dies bezüglich der Neubauten in Wien der Fall it, bewilligt werde. Das Gesuch ist vor einigen Ta­­­en im Wege des Königlichen Statthaltereirathes an den Magistrat der Stadt Pet behufs Eistattung eines Gutach­­tens Über die angeregte Sache herabgelangt und lautet : Handgeborner Graf! Königlich ungarischer Hofk­anzler ! Em, Erzellenz ! Das erhabene Bestreben, welches Em, Exzellenz der Förderung der gesammten Interessen und des Wohlstandes der Be­­­wohner Ungarns widmen, soll die fegenbringenden Erfolge bele­gen die ehrfurchsur­ft Unterzeichneten, Ew. Erxzellenz mit Dant und Heffnung erfüllter Duft tief ergebenít eine 2 1tie Horzutragen, mit wilger fic) zahlreiche Bürger der Stadt Pi bis zum Jahre 1860 an das damalige E, t. Ministerium wiederholt,, jebsch ohne allen Erfolg, gewendet haben und deren gnädige Erfüllung die Bei­wohner von Pet sehnlichst wünschen, weil sie glauben, dadurch die materiellen Interessen der Stadt mächtig gefördert zu sehen. Die ehrerbietigst Untergeicäneten fiefen um die Gnade, ba­ den Neubau­­ten in Pest jene Beglüinilu­gungen zu Theil werden, welcher si­cher­ It Bauten In Wien — sowohl_ in den alten­ Stadttheilen als in den Barstädten — erfreuen. Die ergebenst Unterzeichneten sind ber. Meinung, daß jene Gründe und Rücksichten, melde das hohe LE. Finanzm­inisterium dazu bewogen hatten, die Neubauten in Wien ber Begünstigung theilhaftig werben zu lassen, wodurch diese 15 und 18 Sabre von der Hauszinssteuer befreit sind, eben au) für eine gleiche Begünstigung der N­ubauten in Pest sprechen, damit diese ebenfalls 15 und 18 Sabre von der Steuer befreit bl­­iben. Als die hohe t.­t. Regierung sich entschloß, die Neubauten in Wien einer solchen miehr jährigen Steuerfreiheit ih­rhastig werben zu lassen, konnte un­­serer befcnidenen Meinung und damit nur das­rode Ziel verbun­­den sein , dem herrschenden Wohnungsmangel ein Ende zu machen, die Verminderung der übermäßig hohen Wohnzinse zu ermöglichen, die Bauluft wach zu rufen, dafür Geh­kräfte zu gewinnen, die Ber mehrung der Gebäude zu erleichtern , den Wohlstand der Stadt zu pflegen, das Aufblühen der zu einer großen Zukunft Berufenen Stadt zu betreiben , den Berdienst der Handwerker im Allgemeinen und insbesondere derjenigen Bewohner, welche sich mit der Erzeu­­gung, Berfrachtung und Benügung der Baumaterialien beschäftigen, zu erweitern, den unteren arbeitenden Bollsklassen die genügende und nordwenti­ge Arbett zu verschaffen, so die Ausprüche der öffent­­lichen Sittligkeit und Gesundheit zu befriedigen und dem drohenden­ Proletariate entgegen zu treten . Yurg gesagt: es war kaum zu thun, eben­so sehr das Wohl des durch festspielige Bauten in An­­spruch genommenen Bauunternehmers , als das allgemeine Interesse a , mit einem Worte: den allgemeinen Wohltand zu dern. &s ist nun allgemein bekannt , daß die Bewohner von Belt über den Mangel an genüigenden Wohnungen zu Magen alle Ur­­sadhe Haben und offen und laut sich nach mäßigeren Wohnzinsen sehnen. @s it eine und bestreitbare Thatsadje , daß wir in Prst au­­gendü­klich an dem Mangel aller jener Faktoren Ieiden, welche allein im Stande sind, in einer großen Stadt die Kapitalisten zur Anlage ihres Geldes in Bauunternehmungen anzuspornen. Die vormeline außerordentlich lebhafte Bauluf ist verschwunden und will nicht wieder zurückkehren. Wie gering ist gegenwärtig die Zahl der Neu­­bauten im Verhältniß zu den verflossenen Jahren ? Sehr nehnten die Bauunternehmungen ungeheure , früher nie bekannte, nur einmal geahnte Geldkräfte in Ansprugp und die Zahl solcher Kapitalisten, welche die zum Bau erforderlichen enormen Summen im baaren Selde disponibel haben, iat wahrlich sehr gering und­ diese willen ihr G.­b besser zu verwertben, als durch den Bau von Käufern, des­­halb Halten sich diefelden von Häuserbauten zurück. Die größere Zahl von friedbraunen Bürgern, welchen sie zu den beabsichtigten Bauunternehmungen erforderlichen Kapitalien nicht in baarem Gelde zur Verfügung stehen — bedenken die peinliche Lage, in wilder sidh beut zu Tage ein mit Schulden befassster Hausherr bei den hohen Steuern und bei gänzlichem Mangel aller, die Bauunternehmungen erlei­ternden Faktoren und durch die geringe Zahl der f­euerfreien Salre befindet — und sie wagen es unter den gegenwärtigen Berei­hhältnissen nicht zu einem, jeder nüchternen Berechnung Hohn spre=­enden Unternehmen zu greifen, weil die Auslit auf eine entspre­­chende Rentabilität des EKoftspieligen Bauunternehmens zu gering und ungewiß­ig. Der Verkehr in Veit hat von seiner Lebhaftigkeit enorm vor( verloren und beschränkt sich) den namhaften Theil des Jahres über auf die totalen Tagesbedürfnisse. Wahrlich , es fehlt an jenen wohlthätigen T­riebfedern, welche eine anhaltende Hebung der Stadt bewirken könnten, nit zu sprechen von denjenigen, welcje bag Aufblühen der Stadt betreiben würden. Der Bewerbs­­betrieb ist in’s Stoden gerathen und ein bisher unbelanntes , nicht geahntes Proletariat vermehrt fich und tritt brob.nb auf. Es ist eine unleugbare Thatsade, da­ es zu den unumgängh­aften Note­wendigkeiten gehört, dem drohenden Drangel an Arbeit und Verdienst in Pest einen Damm zu fegen. Zur Vermeidung dieses Rebels wäre zum großen Theile ein wohlthätiges Mittel in der Wiederbe­­lebung der Bauluft zu suchen, welche wieder nur durch die Vermeh­­rung der fteuerfreien Jahre erzielt werden kann. Aus dem Dargestellten folgt,daß dieselben Gesuchmlche dier Stadt Wien bezüglich der Neubauten einer Los beziehungsweise ISjahrigen Befreiung von der Hauszintsteuerwüedimachten,lei­­ver auch in Pecbwalten,und mit Bewaue­rmsicn wir beten­­nen,daß die oqugefüß d­en uesachen bet uns in etmm solchencmde vorhanden siud,waß wir nachhilfe und Heilung mit lauteestimme cufenmüssen.Augum deinet untem 17.Juni Isel erlassenen Verwkhnung des t.k.Finanzministeriums genießen-—alliedtu90«vie Neubauten in Pest etne8s,beziehungsweise Wichtige Sie­»frei­­ert.B:im En­aßvieser Verorvyung war diese Gypstperpohm eg immg eine nicht genug zu schätzendedanken-w.­eWohlthat, weil sie eine fast vollständige spi­tosabred»»Steuer- Befreiung enthiel, wenngleich sich tiefe Befr­eit­en auf die Nachsicht der Steuerzuschläge erstrebte. Die im Jahre 1851 eingehobenen Steuerzuschläge waren so gering, daß ihre Last dem Bauunternehmer nicht besonders fühlbar ward. Den Bauuntern­eh­­mern wurde dadurch eine wirkliche und ausgiebige Hilfe geboten und zwar volltändig in jenem Mode, als biss die Absicht der ho­­hen Verfügung war. Die heutigen Verhältnisse sind Indeß ganz andere, 1851, beim­ Erfennen der gedachten Verordnung wurden von der Hausfeier 16 Pergent und im Allgemeinen von der ganzen Steuer ein Dritt­­mit damals aus 514 Perzent. Seither wurde jedoch bis 1857 zur Haussteuer ein 7Operzentiger außerordentlicher Zuschlag hinzuge­­fügt, hinzu kam noch 1859 ein Legstheil der Radikalkeller, welches im Dezember 1862 abermals verdoppelt wurde.­­Sharfadde ist da­­ber, daß die außerordentlichen Sufalage von der Gebäudesteuer im Vergleiche zu den im Jahre 1851 bestandenen, si wesentlich geän­­dert und eine damals nicht geahnte Höhe erreicht haben. Diese, zu einer solchen Höhe herangewachsenen Zuschläge lasten schwer auf den Bauunternehmen­ und entziehen ihnen jene Bortard­e, welche durch die Begciafligungen des Jahres 1851 geboten wurden. Seit 1851 ist der Preis für sämmtliches Baumateriale und der A­rbeits­­ton in Pest bedeutend höher g worden, ja er hat sich verdoppelt. Daß jedoch in dieser Zeit Die Rentabicitas der Gebäude sich nicht verdoppelt hat bedarf wohl keines Bewilfes,. In­folge dieser Ber­­thell als außerordentlie Zuschläge eingehoben; diese bestanden so pálthiffe tst der Wersh der uns im Jahre 185. gewährten Begün­­stsigt anderen der auch der Allerdings iielt , erhält diese Untergrenze Tas Hi Staatshilfe betrifft, fern schaffen will, so kann man " ihrer Vertreter in die Stanuss, darzuleihen, oder Stimmrechtes Arbeitern verlieh ? nicht die Laffalle ben Arbei­­fidh bei einem Ökonomischen Projekt, welches von der Vorauslegung ausgeht, dag man zur­ Staatspapiergeld neue MWerthe schaffen Tönne, die Wie­derlegung ersparen. Mehr verlohnt es der Mühe, die Sor­­gen zu bedenten, welche unvermeidlich aus der Bergutdung des allgemeinen mit der Drganffation ter Arbeit nad Laffalle’3 Ipeen hervorgehen. Nehmen wir sei­­nen Plan einmal als realisirt an. Das „allgemeine briefte und gleiche Stmmrecht” bringt, da die Arbeiter nach gaffalz 108 Annahme 96 pCt. der Bevölkerung ausmachen, gefeggebenden DBersammlungen hat die übrigen Stände nur einen sersehwinden. kleinen Einfluß auf die Berathungen und Beschlüsse Wie nun, dieses Parlament beschließen würde, Arbeit, welches praftlich was Net haben . Zandervertretung wird ein Arbeiterparlament sein­ , geliehenen Sonds betrieben werden. Die gar nicht kann, sondern nur die Kapitalisten, wenn eines­ Tages den Staat treffen Proteste wie die Laffallefchen sind nichts an Frankreich erinnert, der die Defisenden aufhegte. Die damaligen so viele wie Andererz­­eit, aber wird der gesammte Arbeiterstand in großen Wert­­­­stätten konzentrirt, welche mit den von der Regierung bar­­Ber­­­­hältnisse werden dadurch mächtig vereinfacht : Die Regierung ist der große Gläubiger des Arbeiterstandes, und ihre Schuld­­ner bilden das Parlament, fer die Pflicht des Kapitalien zinslos zurückzufortern,, wenn mit einem Worte die Werkstätten falliren, glaubt man, daß die Negie­­rung einem solchen Beschlusse großen Widerstand entgegen­­legen wird, da die Arbeiter dann im Staate die herrschende ‚Klasse sind, und wer­­ Verlust deren Vermögen er­ben weniger als neu. Wer die Träume eines St. Simon, Fourier und ihrer ‘Schüler verfolgt hat, wer sich an die ersten Monate der wird in den Phrasen Lassalle's nur den Nachhall tes auf Fa­hűften Ge­­­­fehreien finden, welches damals die arbeitende Klasse gegen Diffamationen ge­­gen das „Infame Kapital”, die Schmeicheleien für die Ar­­beiter, durch welche und für welche allein der Staat bestehen sol, die Nationalwerkstätten im Luxembourg, das Recht auf zum Müffiggang auf­­ Staatskosten wurde, die Anträge u­m nun den Arbeitern Revolution von 1848 die so die Nationalökonomie nothmendige Bedürfniß die Kosten, welche der Arbeiter aufwenden Worten, unter am das Fann; nöthigen welchem die nicht über Bezahlte ho hak übersteigen. es die , fünnen , politischen a aller | machen berechnet sind. | ash — AaernE REITEN SIDE DRIEBTES GENS EDETYŐ RE S SETA] MY FERN BERN Wein: und Biertrinken im Alterthum bei den Nömern. Das Hohe Alter des Italienischen Weinbaues ist Durch mannigfache Briefe gesichert, und Unteritalien besonders zeich­­­­nete sich Durch Kultur des dem­ Lande verliehenen Tostbaren Geschenkes aus. Die Natur förderte das Gedeihen der Reben in wunderbarer Weise. Allein besondere Sorgfalt und Pflege meint der aberbauende Römer auf den Weinfied nicht vor dem siebenten Jahrhundert der Stadt verwendet zu haben. Das beste italienische Weinrohr war das 653, der Gradt, das Konsulatsjoche des Opimius, nach dem man den ganzen Jahrgang nannte. Seine Berühmtheit wurde bewußt, um zwei Jahrhunderte lang das Publikum zu betrügen und die Blößen anderer­ Jahrgänge zu beden. Die Traubensorten vermehrten sich bald ins Unendliche, und Plinius gibt es auf, sie Herzur­zählen, wenn auch Demofrit sich gerühmt habe, alle griechischen Beine zu fennen. In alter Zeit galt der Cäcuber für den vorzügh­aften­ Er flammte aus der Gegend von Gaeta, war aber bereits zu Plinius Zeit ausgestorben, t­eils auch Nach- Taffigkeit der Bauern, theils in Folge eines von Nero unter­nommenen Kanalbaues. Ihm folgte im Prinzipat der Wein von Setia, das östlich von den­ pontinischen Gümpfen lag. Die zweite Stelle der Weinskala der Feinsehmeder behauptete der am Ge­birge Maffieus in Campanien twachsende, bernsteinfarbige Baler­­ner, welcher so flatt war , daß er brannte, aber zu Plinius Zeit ebenfalls aus der Mode kam , weil die M Weinbergebefiger mehr auf die Menge, als auf die Güte ihres Produkts Nad­­fiat nahmen. Die dritte Kaffe umfaßt meist campanische Weine, besonders , den Surrentiner , der von den Ärrzten den Rekonvaleszenten verordnet wurde. Endlich gelangte seit Cä­­sar der in der Nähe Mesfinas gebaute Mamertiner in Ruf. Im Allgemeinen liebte man den alten Wein fegt , und 30g selbst älteren gelingen dem­ jungen Kefferen vor. Schon bei Clautus Heft man im Prolog zur Casina : „Wer alten Wein tetatt , ben Halte ich für weise, und wer gern alte Theater­­ftüde ficht." Es gehörte für einen reichen Raum zum guten Ton, alten Wein zu führen und wie bei und sichäugelte man am liebsten mit den Slafchen , welche Zeichen des Alters an Sich trugen. · Dithtfälschlingekkunst hatte bestem eine so hohe Stufe erreicht,vaßspliniua sagt:»Schong mikßen nicht einmal die vornehmsten Leuteteinen Wein.Dahin sind die Sittmgh rathen,vaß nur noch die Moments­ r Sortm vtr kauft und so­­gleich in vermimvie Weinernt zu gefälscht werd­ MEinen ganzen Haufen­ von Rezepten qu­acksalbereien aller Art enthält das elfte Buch des Palladius,eines Schriftstellers des vierten Jahrhunderts vor Christus.Auf dem Stcich der Weinverkäufer lastete deshalb dieselbe Berachtung,ver­­selbert dacht der Betrügereit vieln Gkitchenland.Kokaz nennt sie»knauferig«und,,unrerlich««,und Martial scherzt sackastischO»Du­ch ewige Regengüsse geplagt,trieft die Weinteser auch wenn Dnes willst,Schlinkwirth,kannst Du nicht lauteren verkaufen!««Dagegen sagt derselbe umgekehrt über einen Weinverkäufer in dem an Trinkwasserarmen,an Wein reichen Ravena:»Neulich hat mich ein listigek Wirth in Ravenimbetwgensz damals ich gemischten Wrin ver­­langte,verkaufte er mik lauteren.««Die Römer folgte beim Weintrinken insofern ver gluchischen Sitte nicht,als sie nicht nur beim Vorgerichtfu­ß in Most tranken,sondern auch zwischen den Speisewnm­.Dagegen wurde auch bei ihnen bei Wein mit Wasser gemischt,und der Gemißrest d­en Weins galt ebenfalls fü­r das Merkmal eines Trunkmbolds.Im Sommer pflegte man beim siltriren des Weines Schnee zu verwunden. Ueberhaupt scheinen die Römer,als größere Feinschmecker,in derheißen Jahreszeit noch web-Schnee und­ Eiskapfumirt zu haben,als die Grischen.Unter New’s Regierung fand man sogar,daß der Geschmack desgakschtm und wiedergefrorene Wassers noch weit feinek sei,und ließ deshalb das abgesollene Wasseringkäsemenslaschm im Schnee zu Eis gefrieren. Schlechtem Weingegetz überkam dann wohl vieles Eistheus verzustehen,und Martial sagt dammx»Massilischen Rauch unter Schneewasser zu mischen unterlaß,damit Dik nicht«mehckostedagWass­ k!s«Heliogabatueßgemze Schneeberge anfahren,um die Luft abzukü­hlenZ­—Bor­derhauptmahlzeit Wein zu trinken,galt auch in Rom lange färananständig.Plinius nennt es«eine mue Erfindung«, nüchtern zu trinke und erklärt,es für höchst schädlich.Ob­­gleich man nun bei der Mahlzeit Wein trank,folgt­ hoch derselben häufig ein eigenliches Trinkgelage,das sich zu katkn hier«-findt-Nachtausvkhute.Im Allgem­einen wahlen diesk Conviviaven griechischen Symposit Uschrabnksch,nur daß die Römer sich hinsichtlich des­ Unterhaltung Passiver verhielten und sich lieber an den Botstellung UVVUMUMUM Tänzu­m Schauspielern,Gauklernunleadiatoren ergötzten,als dxurch heitere Gesellschaftsspiele und angenehm Ah sprächescheitert­. Es fehlten wertrbiemünze,noch die Trinkkönise,no­ch das Zutrinken und dlle übrigen Regeln des Comments.Eine­ unt Art,die Gesundheit der Geliebtm uud der seeunde zu trinp km,lammn Martial’s Z­it auf.Man ließ sich nämlich so viele Schöpflöffel in den Pokalfüllen­ als der Name der er­­wählten Person Buchstaben hatte.So liest man z.B.bei Martial:,,Sechs Cyathen auf der sia e via Wohl,siebet­ auf Justina geleert,fünfdeerkas,vier Lyde unden nur drei. Jede Geliebte werde gezählt nach dem eingeschenkten Falernee, und weil keine erscheint,Josei mir,Schluutmer,du willkoms meu!««Zuweilen brach auch,wie in Athm,die ganze Geselli­schaft auf,um meinem an vern haufe ungeladen weiterzu zechen.Martial und Juvenal bezeugen,mit welchem Lärm und Tumult es oft bei solchen Orgien herging,wenn es auch nicht allemal so weit kam,wie bei denen des Verres,von welchen Cimosagh,.Das Ende pflegte so zufolg,daß der Einervarinkgelase wie aus einem­ Gefechte weggetragen, die Andern­ für todt zurückgelassen wurden,die Meisten ohne Verstand und Besinnung valagen,sodaß Jeber,veres­r­­blickt­,nicht­ das Gastmahl eines Prätor,sondern das Schlachts­feld von Cauaä zu sehen vermeint hätte.««Ueberhaupt wärte es eine leichte Mühe,eine Galerie berühmter Trinker und Trinkerinen aus versinkenden Periode Rome zusammenzustel­­len;allein es geht vonm typhäen der grobsinnlichen Genuß­­sagt jener Zeit bei ihrer Widerwärtigkeit selbst der Reiz des Komischen ab.So steheht er nur noch eine Martial’sche Anek­s bote­»Ein berü­hmter Zecher von Phryse­ blödsichtig auf dem einen Auge,triefäugig auf dem andern.Zu diesem sprach der Arzt:»»Hütebich,Wein zu trinkenI Wenn du trinkst,wirst du gar nichts mehr sehen.»«««Lachend sagte Phryx seinem Auge Adieu und läßt sich sofort die größten Tummler mischen.Du fragst nach dem Ausgangs Phryx trinkt hin,sein Ae­ge —Gift.««­­ Wo bleibt nun aber bei dieser Allgemeinheit des Wein­­genusses im Alterthum das edle Biers Auf diese Frage des Lesers muß mans freilich erwidern,daß weder Griechen noch Römer sich des Bieres oder an der Surrogate bedient haben. Aber wenn die echte Gabe des Dionysos auch in Hellen und Rom alle Nachahmungen überflüssig macht­,so verfiel der Er­­findungsgeist der von der Natur weniger begünstigten Länder schonmfri­herseit auf die Gerste als Ersatzmittel des Wei­­me,ja Diovor von Sizzen,ein Zeitgenosse August’s,erzählt, daß Dionysos selbst den aus Gerste bereiteten Wein erfunden haben sollte,»der an Wohlgekuch nicht vi­l hinter dem Wein zurücksteht««.Geravevie ältesten Kulturvölker,die Indier und Egyptier,haben das Bierbrauen verstanden.Herodot erwähnt es,daß die Egyptier aus Mangel an Weinbergen sich Gersten­­wein bereitete.Die berühmteste Bierstavt Egyptens scheint das als der Schlü­ssel des Landes bekannte Pelusium geweim zu sein.Einige Spuren im alten Testament weisen darauf,daß die Jota-Wen das egyptische Geh­mnweinrezept mst uachäka· wanngenommen haben,freilich war das Land,wo­ Milchuar anlgfloß,auch reich genug an Wein.Nächst Egypten ist Creta zu nennen,wo die ärmeren Leute eine Art Weizenbier, mit Honig gemischt,zu trinken pflegte,das sie Kurminanm­ten.Auch den Griechen war dageler nicht­ unbekannt,da ihre Nachbarn,die Thrakee,es liebten.Sie nannten es Pi­­uon,Ekyton und Zython.Der letztere Ausdruck bezeichnet aber im Allgem­inen alle witd-undciderartigen Getränke. Eine ü­berraschende Beobachtung an ven vorher Berauschten wollte Aristoteles gemacht habes um dem ek in einem,bei Athe­­n aus erhaltenen Fragment sagt:»Die von der ü­brigengei- Erde,sowohl auf die rechte als auf­ die linke, rückwärts.Diejenigen aber,die sich ihren NaufschimBler geholt haben,neigen sich beim Fallen nur nach hinten nur rücklings.«·Neben Schhrakern war derebrauchpeö Mutes-kannter Jllycimy Pauuvviern und Valentin­ im Noch hatenvlich auch in der alten spanischen Geschichte ein­­mal das Bier eine Rolle gespielt.Als nämlich bei der helvmi müthigen Vertheidigung Numancia’s zuletzt die Bewohner aus Verzweiflung beschlosse hatten,unt­ r die Soldat helpiW herauszubrechen und dm Tob­ zafuchct­,da hielten sie zuvor, wie Florus erzählt,ein Leichenmahl­,aus halbrohem Fleis bestehend,und befeuert mihrm Muth und ihkt Kraft Durch Dier, Sit mun also über den Gebrauch und bie berauffend Kraft eines aus Gerste bereiteten Abfudes Fein Zweifel, si wissen wir fast nichts Näheres über die Bereitung und beson­ders über die in Spanien erfundene Stunft, dem Biere Halt­barkeit zu verleiten. von der Anwendung des Hopfens , die übrigens Plinius rennt , findet sich keine Spur, und, doch mit jenes Mittel irgend­ein Pflanzendekort gewesen sein, Zum Schluffe theilen wie noch ein Epigram­m des Kai­sers Julian über das Bier seinem Inhalte nah mit, da freilich Hinsichtlich des Geschmaches den Apostaten In gleiche Linie mit Plinius erscheinen läßt: „Wer und woher bi­n Dionysos ? denn beim wahrhaften Bacchus, ich anerkenne DI nicht ; nur des Zeus Sohn ist mir bekannt. Jener bufte nach Nektar, Du aber nach Bad. Aus Mangel an Traube haben Dich die Kelten gefertigt aus Achren. Deepalb fol­­tert Du heißen Demetrios (den Demeter-Eeree), nicht Dionys­ios, Weizengeborener (im griechischen Wortspiel mit : Feuerger­borener), und Bromos (Hafer), nicht Bromios (der lärmende Beiname des Dionysos).” (A.d.) mann EEE « |

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