Pester Lloyd, Juli 1863 (Jahrgang 10, nr. 147-173)

1863-07-10 / nr. 155

- - xsssgxxnkgizzz H««», «,.—,..,—,»·.»»»»..».«»e- Pränumeration : 2monatlich Für Pest-Ofen in's Haus gesandt: ganzjährig 18 fl., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 A, 50 kr.,­ monatlich Man pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditions-Bureau des "Pester Lloyd"; ausserhalb Pest-Ofen mittelst. frankicher Briefe durch alle Postämter.—EinzelnaMor­genblätter 10 kr.bei G.Kll«lAN·—Explckitionsschu­keaa:Dokotheagasse Nr.14,im1.Stock. 8 Mit­tägl. Postversendung Morgen- und Abendblatt A. 40 kr., 1 monatlich 1­ 7 > An Tam­­be m­­ rn ganzjährig 20 fl., halbjährig 10 A., vierteljährig 1 A. 5 f., fl. 70 kr. österr. Währ., mit separater Versendung des Abendblattes monatlich: 30 kr. mehr. — 60­ kr. österr. Währ. » en, fl. %, ilzüge: , Bázlás— Wien. „ dien Ant, gi 10, Se ana Insertion :. Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr.,­ bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehrmaliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um»? Nkr. theurer; berechnet, Inserate­ aller Art. werden im Expeditions-, ‚sowie bureau angenommen, für’s Ausland übernehmen die Herren KARL GFIBEL­,­­Buchhändler ‚und H. ENGLER in Leipzig , HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg-Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate. — In „Offenen Sprech­re: wird die vierspaltige­­ Petitzeil“ mit 25 Nkr. berechnet. — Der Inseratenstempel’ beträgt 39 NEgüd IM Er. gs Tu 1801 1,50,RER ana A­ge A Dr 3SUmfe E 180 er, . AGf. 50.159R.A6. berg RN 2 f. BB­­ 8 dh ne Er Re­ojan na Bien’ Alu jZemesver­personenzug, | Eigengannffächten. a Staatsbahn: Br. ale Se­in­a 1­3 fl. 87... 3­ fl.­6 &... 18 fe, 3 fl 40 fr. fig 2 fe fl..73. 1 fe, 2 TESB fe, fl. 64 Er, 4 fi 9.tr., Krakau 1 fl. 71 Er, 2 fl, 23 fr., 3-0. 33 fr. Dizettet Gradjtiáb über, Bobenbadj nad: 11. RI..2 fl. 53 s! al“ z m Stuhl. Neu-Szöny,d, 30 Kafıhau Szolnot Sroßwarbein­­en er und zegléd— 4 „410,40, 5, 4, 1 gif 51 , db. 1 45 fr. fl. — 2 fl. 3 fr. 2­8,8. a #1. 97 — ff. 36 fr., ke, 2 Bon Pe nad: Isegkem,sz­ágy;­­­­1 ff. 81 · s-­­2 fr. Bodenbadh 2 fr., Breag. 1 DIE AED Abe; fi. 68­­­, fl. 8 fr, kr. « 2 fr., fr. Pr. Rt 9 ae gr URL 9 · ae Bielig fr. 2f.90 ar ei ft. 83 fr. Kolin 1 2 d »z« ezes dns ee RE­RBEREETTTEESEN SZEVEDDEDE Börsen u.Hemmelsnachrichten. XPest,9.Juli.Von der einigen Wiener Börse meidet der Telegraph keinerlei Veränderung von Belang. Der neueste Wochenausweis der Osten-Na­­tionalbank lautet wie folgt: Banknotenumlauf.........397,.864,672si.a­ b. Hievon ab: In Banknoten und zahlbare Staatsfäuld und Kauffehillingsraten für Staats­­­güter 2. . 108.815,494 1,41 fr, Sicherdepot des Staates 3.057,65 f.— Fr. Bu realisirende Effekten 16.905,91111.18 Fr, 128,779,080 fl,59 fr. verbleiben . .„ 267.085,591 1.40 fr. Bedbedung. BNEIOIEN­DR, ne. ae re manner sérte a er AT BD TTS Ar Sin Silber und zahlbare Forderungen der Bant 42,000,000|.— RENTEN TIEFER ARABAN tO S? EAN ARENA 31: RIREICHENL 0 éa ee er ln ae DALOL LOL ET, Eingelöste Koupons von Grundentlastungs- DPIINGEIONEN. era ae sen 297,229 1.97, 20 Millionen eingelöste Pfandbriefe & 66%; 04 13.333,333 fl. 33 Tr, Zusammen . . 272.595,198 ff. 49. fr. Obgleich gegen den vorigen T Bodenaucmweis der Notenumlauf in Folge vergrößerten Wechselefsemptes und eingelöster Grundentlastungstoupons um 3.365,000 fl. zugenommen hat, und dagegen durch Rückzahlungen des Staates, sowie durch Realisirung von Effekten 1.187,000 fl. ein­g­rgangen sind , zeigt der heute ausgegebene Wochenausstels der Banf m Vergleiche mit dem 30. Juni 1. 3. doch eine Vermehrung des No­­tenumlaufes von 8,066,000 fl. Es wurden nämlich,­­der „Preise zu folge, Am der serften Y Juli-Weche für die Dividende, für den Koupon der Pfandbriefe und für Einlösung der am ı. Juli fälligen sechsjäh­­rigen Pfandbriefe im Ganzen 5.678.000 fl. ausgegeben, und dürften hiefer noch mehtere drei Millionen Gulden erforderlich sein.­­ Die Anfertigung von Fabrikaten, in welche den Kunst- und Bildphauerarbeiten aus Naturholz an Dauerhaftigkeit gleich­­kommen, bietelben an Widerstandsfähigkeit jedoch­ noch Widertreffen, ver­­dankt man Der Erfindung des Herrn Karl Schulz in Eisen, Holzab­­fälle in Verbindung mit chemisden Stoffen zu besagtem Zwede zu verwenden. Der Erfinder, der­ bereits eine Fabrik in Düsseldorf eta­­blirt hat, nennt seinen Artikel Schfartinfabrik­ate. Gleich Holz laffen sich dieselben ‚bohren, sägen, fetlen , drechseln , fehneiven, schrauben, Teimen, ölen, firniffen und poh­ren, verlieren nicht die Farbe und brechen beim Fallen nicht Leichter, als gleichartige Artikel aus Naturholz. Die genannte Fabrik liefert Albumdeden von Seifarin- Platten mit den Abbildungen von Rheinstein, Stoigenfels, dem Kölner Dom us­­w. in ganz allerliebster Ausführung, den feinsten Bild­­hauerarbeiten gleich. * Paris, 5. Juli. Die abgelaufene Finanzwoche war fast ausschließlich von der Monatsliquidation ausgefüllt. Diefelde war eine sehr sehlterige, peinliche, und hat bedeutende Opfer verlangt; die „Erikutionen“ von zahlungsunfähigen oder zahlungsunmilligen Spie­­lern sollen seit lange nicht so zahlreich gewesen sein, als bei der rech­­ten Monatsliquidation. Wir sagen gefliffentlich „zahlreich“ und nicht „bedeutenn“, weil der eigenthümliche Zug der legten Liquidation ge­­ade darin legt, daß die Berluste hauptsächlich die „Heinen Leute“ trafen. Die Schanzkönige und die Orosgesellschaften, welche die Fünft­­liche Haufe ver­legten Monste zumenge gebracht, haben ihr Schäfchen Yangit uns Trockene gefegt; die Käufer aus zweiter und dritter Hand haben jegt die Zeche zu zahlen. Das volfsmirthschaftliche Haupter­­eianip der Woche, die Sreigebung des Bädereigewerbes , konnte natü­r­­lich, seinen direkten Einfluß auf das Papiergeschäft üben, doch man dieselbe nicht ohne Einfluß auf den Getreidemmft, wo die Freiwer­­bung der plichtmäßigen Borratbe , die bisher den Bädern vorgeschrie­­ben waren, nicht unmerklich der fteigenden Tendenz entgegengewirkt hat, welche die Königreife seit einiger Zeit verlangen. Mittelbar tra­­en die noch acht ganz seh­heuchten Besorgnisse wegen des Ernteaus- Falles (9 t) dazu bei, den Muth der Börse herabzustimmen. Außer­­dem hat das Abschiensperret des Hrn. N­ouher einen gewissen Schre­­den im Börsenparket hervorgerufen , da dieselben Gründe, welche Hr. Roufer gegen die Beibehaltung der Bäserzunft geltend gemacht , eben­so gut die Aischaffung der Börsenmäklerzunft befürworten können. Die polnische Frage ist für den Augenblik auf der Börse vertagt ; man glaubt, daß Rußland’s Antwort die Thür für neue Unterhand­­lungen offen Yaffen, und somit der Krieg vorläufig beseitigt sein werde. Es ist zum Theil dieser an Glauben gew­inn­enden Aussicht zuzuschrei­­ben, daß der gestrige Wocenschluß der Börse freundlicher war, als der Verlauf der Woche hätte vermuthen Lasfen. Hamburg, 7. Jul. Getreidemarft. Metzen tofo flau, ab ausw­ärts recht Hau. Roggen Toto. matt, ab Ostfee flau, pr. gleich zu. 76,.Thlr. angeboten, wohl zu 75 thlr. zu haben. Septem­­­ber-Oktober zu. 77—78 Thlr. zu haben, sone Umläge. Det matt, Oktober 28.23. Kaffee unverändert. Jin verkauft 1000 Btr. Info 4 11%, 2000 Zr, September-Oktober á 11146 Liverpool, 7. Jul. Bah­n w­o 11 e. 5000 Ballen Umfab. Preise gegen gestern unverändert. Paris, 7. Jul. SchLußkfufte: 3pCtge Rente 68.60, Alyp&tge Rente 96.0, Staatsbahn 452, Kredit Mobilier 1188, Lom­­bard 571. Haltung unbelebt.. Konfols 925­ gemeldet, Piemontesis dhe Rente. 72.10. Zoundon, 8. Flt, Schlupfonfols 9212, Lombard 21%. Die Qualität ist vorzüglich, selbst die Sommermwaare wiegt 75 Pfund pr. öfterr. Mt. Im Ganzen dürften no­­ 2h 3000 Kilo zu haben sein, welche Eigner höher halten, am Ende jedoch froh sein werden, einen so hohen Preis zu erreichen. Der Wasserstand fällt, was für die Bezüge nach oben eine bedeutende Störung verursacht, Mais Fo­­rtet 120—126 9. M.K. Yténey, 7. Suli. Gestern in den Nachmittagsstunden hatten wir einen flachen Hagel, der die Caat- und Kufururfelder sehr arg mitgenommen hat, und selbst die geringen Aussichten für eine Mittelernte vernichtet. Die Weingärten haben auch außerordentlich gelitten, und da sich hier die Bevölkerung nur vom Weinbaue er­­nährt, ist deren Lage höchst bedauernswerth zu nennen. Die geschäft­­lichen Verhältnisse Franken noch immer, und es finden sich auf Weine selbst zu den geprüd­erten SPreifen Feine Abnehmer. Auch Trebern- Branntwein und Stivomis sind sehr wenig gesucht. Preise mie in meinem vorigen Berichte. T.o, Arad, 3. Juli, Der beendigte Peter- und Paul­­markt hat ein Üiberaus schlechtes Resultat geliefert; er war dieser von jeher der ungünstigste Markt, und war um so weniger heuer bec friedigend , da fast­ gar seine fremden Käufer anwerb waren und jeder Verkehr in allen Geschäftsbränchen flocht. Von einem SInfaffo war gar seine Rede. Der Probustenmarkt war im Allge­­meinen schwac befahren und wurde meistens rasch verkauft. Die reife waren wie folgt: Federn, Rupf­ feine 80 fl., mittel 70—72 fl., orbinäre weiße 60 fl. pr. Ztr., Stopffedern 45 fl. pr. Ztr., Tange, wenig zu Markt gebracht und auch schwach begehrt: Häute und Seile, Ochsen­, gute Qualität 27 fl., mittel 16 fl. pr. Paar, Kuh­­häute, fehwere 13 fl., mittel 10 fl., Leichte Landmwaare 9 fl. pr. Paar, mittelmäßige Zufuhr, Begehr­­te miich schwach, Rofhäute, gute fehwere Qualität 5 fl.5 fl. 50 fl. pr. Paar starf verkauft, mittlere 4 fl. 50 fl., ordinäre 3 fl. 20 fl. pr. Paar, ziemlich zugeführt und rasch vom Markte genommen, in Füllenhäuten war die Zufuhr schwach und blieb unverfauft, Kalbfelle ohne Köpfe 88 fl. pr. 3tr. , ebenfalls we­­nig zugeführt und rasch verkauft, Pittlinge bei gutem Begehr 5 fl. 50 fl. pr. Paar gute Qualität, mittlere 4 fl., Tetschte 3 fl. 70 fr. , Ddeut- IB: Sicherlinge 10 fl., Blöf 12 fl., ordinäre 6 fl. pr. Hundert , deut­­sche Schmarchen bei ihm wachen Begehr 9 fl. pr. Hundert, deutsche Futterlammfelle 25 fl., Lammfelle 30 fl. pr. Hundert beides begehr­ 108, ungarische Kammfelle, fnwerste Gattung 2 fl. 40 fr. pr. Paar, bei scrwacher Zufuhr und flarhem Begehr, gute mittel Lan­mfelle 1 fl. 20 fr., ganz ordinäre 30 fr. pr. Paar, ungarische Schmarchen 40 Fr, pr. Paar, Roßhaar, langes Spis­ 90 Fr, mittel FO Fr., furzes Kammhaar 35 fr, pr. Pfund, wenig am Markte, von Gom­pteh war der Auftrieb unbedeutend. Ochsen, gemästete 180— 220 fl., ma­­gere 7 ° —120 fl. pr. Paar, Borstensteh , Auftrieb 500 Stüd, wovon 50 Stud gute Qualität "jährige á 46 fl. pr. Paar verkauft wurden, der Preis berechnet sich auf je—18 fl. pr. Pfd. , und blieben die an­­deren unverfauft: Sped 22-30 fl, pr. 3tr. Segediner Seife 19—20 fl, pr. tr. Auch im Zercaliengeschäfte herrscht gänzliche Stillh Dei-Schnitt hat bereits s­chnall begonnen,und obwohl auch diese Woche Proben von neuem­ Wirzen auf den Markt kamen,läßt sich doch bis heute über das Ergebniß der Ernte nichts Bestimmtes sage. Laut den­ sehr differirenden Berichten der Oekonomen wird das quanti­­tatch Resultat an manchen Orten auf 6­—8 Mtz.per Joch geschätzt, läßt jedoch in qualitativer Hinsicht nichts zu wü­nschen übrig,da die Qualitä­t eine sehr schöne und 88—89 pfiigen Weizen liefernt wird.Die Hitze,die wir vor wenigen Tagen hatten,war so ungeheuer,das­ sie auf die noch stehenden Weizen selbens mächtig einwirkte und mon ausch von gedrückten Körnern sprechen hilft.Regen wird wieder allgemeink gewünscht,da bei längerem Ausbleiben desselben au­ch unsere bis jetzt zu schön an Öffnungen berechtigende Masser nie verloren gehen w­ird,da die drückende Hitze und Dürre das Inkolbenschießen dieser«Fl­ucht ver­­hindert Der verflossene Wochenmarkt was­ sehr schwach befahren und auch der Um­satz der Woche gering.Konsumentenlegien für Wei­­zen 5 f1.--—-5fl.2s)kr.pf«.Mtz.je nach Qualitätem.Roggen wurde das wenige Zugeffihrte mit esi.­-0—75kr.begeben.Ist Halbfrucht,wovor aus Siebenbü­rgen m­ehre Sch­iffladungen ankamen, war das Geschäft etwas Tebhafter und zu verschiedenen Preisen von 4 fl.­4 fl. 20 fl. abgegeben. Kleine Partien von neuer Werste wurden mit 2 fl. 30 Er. realisirt , ebenso Hafer mit 2 fl. pr. My. nebst 109% Ausmal. Von allen Zerealien erfreut sich Mats der größten Beliebtheit,­­ Brennereibefiger Deden ihren Bedarf von Händlern, wel­leptere ihre Vorräthe Von Siebenbürgen "beziehen, und wird gerne 5 fl. 85 m.—6 fl. pr." Rüden bewilligt. Umfaß 10,9­0 Ms. Spiritus Obgleich der Schnitt im besten Zuge ist , sind doch gar Feine Verkäufe an Konsumenten und Detailisten gemacht worden, so das an diesem Markte faum­­ 0 ° Eimer verkauft wurden. Transporte aus Siebenbürgen finden zu den heutigen Preisen keine Rechnung. Nomineller Preis 51— 11% fr. pr. Grad sammt Gebinde. zweberndurchzug wurden 150 Eimer gute Qualität mit 12 fl. 56 fr. sammt Faß verkauft Weine In gewöhnlichen Sahren kommen in diesem Markte nahe an "000 Eimer in Verkehr, während der Unfag diesmal Faum‘ 1500 Eimer betrug. Gute Gebirgsmeine wurden a 5 f­. 75 fr.—6 ff. , bessere Sorten früherer Sahrgäange á 8 fr, 50 fr,—9 ff. verfauft, Hnoppern Wie allgemein verfau­­tet, {ft wenig Aussicht auf eine günstige Fedtung verhandelt ; in der Junta, Der Hauptgegend der Knoppernwaldungen, wurden bis fest sehr wenig Eicheln wahrgenommen, doch dürfte eine Entscheidung erst im Laufe Dieses Monats zu erwarten sein. KR, Or. :S­t.­Mifle8 , 6. Suli. Die allgemein gehegte Hoff­­nung einer günstigen Matsernte fängt an zu sehwinden, da es m­it ge­­raumer Zeit nicht geregnet hat. Bleibt der Rogen noch lange aus, so haben wir das größte Elend zu eri­arten. Der Weizenschnitt­ wird diese Woche beendigt und. Is das Ergebnis noch schlechter als gehofft wurde, lnden das­ Korn in Folge der großen Hífe sehr zusammenge­­sőrumpft ist; Prinaqualität wird sonach nicht mehr als 80—82 fe. fewer sein. Leider wird das Ergebnis auch quantitativ ein sehr un­­befriedigendes, indem nach angestelten Proben das­ Kreuz nur % Mb. liefert, und durchgehends nur 5 Kreuz pf und A 600 Quadratilftr, gewonnen erden. Auf den Wochenmärkten finden wir au­f ichon neuen Weizen, und wird dieser an Konsu­menten & 4 fl. 25 fr., alter bis Bufl,,.Seifte 4 2 fl. 80 fr., Kufuruz & 2 fl.,80 fr., Safer & 2 fl. le 7Z, Steshärd, 4. Sult, Der Frost. som 4. Juni. hat die, Aus­sichten auf eine Zeje auch in unseren­ höher gelegenen Weingärten fast gänzlich vernichtet, dazu kommt noch die ungeheuere Hige, welche die wenigen Weintrauben fast gänzlich verdorrt, wir haben daher in quan­­titativer Beziehung auf eine­ nicht sehr befriedigende Ernte zu reinen. Die Preise der Fäffer sind abermals gestiegen,­ fo. duß. unsere Binder hbente den sehr hohen Dreis­son 1 fl. C—50 Fr. pe Elmer. 5ebinsen. Die Getreideernte hat bereits begonnen, dieselbe fällt sehr gering aus; bereits hat man neue Gerste am Markt zugeführt und 2 fl. 24—40 Fr. angeboten die Frühjahrsgerste ist gänzlich mißratben, Kufuruz und Erpäpfel sind schön, Hefer weniger. Von Futter haben wir außer Stroh gar nichts. Wegen des großen Geldmangels stohen alle Geschäfte. * Ertest, 7. Sult, Dolly. Trog des fortwährend niedrigen Silberauto blieb in letter Zeit das Geschäft in tannenen Bauhölzern ziemlich belebt, mit Ausnahme von Borbonali welche wegen neuen N Rüdgangs der Preise in Frankreich von Fr. 52—54 auf Fr. 46—48 pro Kubimeter keine Rechnung zum metteren Export bieten. Kleinere Partien wurden nach Pola und Genua, septere versuchsweise verschifft. Stleineres Bauholz (Travt), merfantiimäßig bezimmert , findet­ fort­­während, jedoch zu gedrückten Preifen, Abzug nach Egphten und Sta­­en. Bretter aus Krain erhalten sich bei dem fühlbaren Wasserman­­gel auf den Sägen , trog geringer Nachfrage, ziemlich fest im Preise und merk­en heute Schöne 10—14* 58­-60 fl. ab hiesigen Bahnhof ; 9" aufwärts 56 fl. für 12007 , Schöne 8—9" 36 fl., 9—13" französ. Afsortiment 53 fl.., Moralt vollmäßige 3/3 32 fl., halbe 16—17 fl., Alles ab Bahnhof ohne Skonto, Buchendauben 3 Palmt sind ange­­sichts der Nachfrage aus Griechenland wo immer á 2 fl. 10—2 Fr. gesucht, Eichenholz. Von Schiffshauhholz fanden­ einige auf frühere Abschlitfe basi­te Bergschiffungen nach Malta und Genua statt und stehen fernere nach einem französ. Hafen in Aussicht. Der Bau z­weier neuen Panzerfregatten findet hinlängliches Material in den Vorräthen der betreffenden Werften und nimmt aus den hiesigen Lagern nur­ eine­zelne Stude. Aus Steiermark­ treffen noch immer Kleine Höftchen M­aare hier ein, wenn auch nicht mehr­ von gleicher Güte als vor­fah­­ren. Slavonisches Holz ist weniger wegen seiner Qualität als wegen des hohen Preises unbeachtet, zu dem es hier einsteht. Im Allgemei­­nen läßt sich Feine Befseiung in den Schiffsbaubolgpreifen bemerken. Eichenfußdauken. Wie wir richtig vorhersaben, haben die Preise in Frankreich, trog Überaus günstigen Weinleseanssichten nicht im­mine besten angezogen und läßt sich bei den noch immer sehr bedeutenden Lagern in Marseille, Cette und Bordeaux eine Befseiung nur von einem entschiedenen Aufschwung des Weinexportes erwarten. England hat seinen vor z­wei Monaten Tebhafter gefühlten Bedarf durch die wenie­rsen Abladungen von den adriatischen Häfen auf längere Zeit rasch gedecht und will auch für die bervorstehende, Salfon (September-Novem­­ber) keine höheren Preise beiwilligen, so mag man heute hier:­für streng wie London s Hartlite Waare 35/36” , AYa— 6" , 11/18“ nicht, über 14 fl. ab Bahnhof, für gute Merkantilwaare nicht mehr als 13— 13%: fl. anlegen Fann. Es laßt sich übrigens voraussehen, daß bei den jeßi­­gen Pfeifen kein Produzent mehr darein willigen wird, sich dem Mis­­brauch zu fügen, der sich fett Den hohen Yreifen der Sabre 1859-0 unter der unterschuldigen Bezeichnung '„ufo London“ im der hiesigen Skartirungs­weise eingerichtet hatte. Es it eine erfreuliche Erfaet­­nung, daß die Hauptproduzenten von eichenen Fassdanben trog aller Kalamität gute Waare noch fett zu behaupten müssen , und es so er­möglichen werden, im E 3. zu beurtheilen , ob bei den überspannten Vorderungen der M Waldbefiser an eine Fortdauer dieser Industrie in Oesterreich und Serbien überhaupt noch gedacht werden kan. Eichen­­bohlen Pfosten­ sind gänzlich vernachlässigt und finden nur vereinzelte Böllchen zu Preisen von 1 fl, 20— 0 fl. Abfaß. sr Göthen, 7. Sult. Der gestrige Saatmarkt, in welcher immer mehr von dem ursprünglichen Zivert des Handels in Del­anten abweichend, zu einem Rendezvous für Getreide- und Produktenhändler Deutschlands geworden ist, war nicht sehr starr befut. Der Aus­­tausch der Ansichten über die beginnende Ernte bestätigte nur, was früher in Bezug hierauf bekannt geworden. Im großen Ganzen flieht man befriedigenden Erträgen entgegen. Welzen hat weniger ,als vor Kurzem befürchtet wurde, der oft gelitten und gewährt recht er­­freuliche Aussichten, Am Roggen hat man Berschiedenes zu bemitt­­gelt; hier soll er dann’ stehen, dort sol er sich gelauert haben , dann sol die Körnung Tüdenhaft sein, Turz, es gibt zu tabeln; aber ande­­rerseits fehlte es auch nicht an günstigen Urtheilen, und ein Mittel­ertrag scheint im­ Ganzen auch bei dieser Frucht bevorzustehen. Som­­merbalmfrüchte befriedigen ziemlich allgemein, Kartoffeln lobt man sehr , allein man­ will an denfelden die Anzeichen kommender Erfran­­kung eingem­ Schon bemerkt haben, Delfaaten geben zwar sehr verfehten­dene Erträge, doch im Ganzen scheinen die Resultate recht gut­ zu sein. — Die Geschäftsthätigkeit hat viel zu wünschen übrig gelassen. M West Deutschland war­en seinen anw­esenden Vertretern verlauflustig für Roggen, aber die Preise fehienen nicht einladend genug. Sachsen zeigte hingegen Kaufluft,. "Man handelte Roggen pr. nächstes Frühjahr 48­— 473/,, Thlr., DOttober-November 4834 —487%— 483/, Thlr., September- Oktober 49459, —497/,—49 Thlr. Dur verhältnismäßig sorthenl­­hafte Anerbietungen sind nach Magdeburg und Hannover auch ziemlich anfehirliche Partien­paare aus unserm Markt verkauft worden. Rübst war vorherrschend fla, ist aber doch ziemlich lebhaft gehan­­delt, Herbst is zwischen 1374­ und 131%, Thlr., Frü­hjahr. 1314— 35/12 Jhr. gehandelt. Auf legteren Termin sind namhafte Stellgeld­­geschäfte gem­acht worden. Spiritus flaute am stärksten, Kaufluft flır die Wintermonate und Frühjahr fehlte vollständig , es ist daher wenig pr. November-Dezember von 154-1554 Thlr. ungefeßt.­­ Nahe Stieten­ waren auch billiger aber belebt, pr. Juli 1574—15 ° 4 Thlr., pr. August, 16% — 6 Thlr., pr, Herbst 1.13—16 °%, £ bír. Von Del­­fanten sind nur Steinigkeiten zu 92—94 Tr. für Rebs zum Ab­­schluß gelangt. Größere Geschäfte waren unmöglich, weil Forderun­­gen und Gebote zuimett (bis zu 10.Thlr.) von einander gemischen, * Sonden, 3. Juli, Wollbertct von Fr. Huth u. Co. Seit unseren legten Auktionen von Kolonialwollen im Mai ist die Frage unter der Hand ziemlich belebt gewesen mit festen Preisen. — Der Anfang der nächsten und 3. Auktionsferte ist gestern auf Donner­­stag den 16. laufenden Monats Suft festgefest worden, und die bis dato einget­reffenen Zufuhren bestehen in 25,135 Ball, Stones, 3,210 Ballen Port Philipp, 9050 B. Vandiemeneland , 13,907 B. Adelaide, 11,867 B. Neuseeland, 120 B. Swan River, 9785 B. Cap, Zusammen 100,085 Bellen. Am Tage vor dem Beginne dieser Auktionen , also am 15. Salt, wird zum ersten Male eine Auktion von englischen Wollen (AO. B. Brieffe diverser Sorten) hier stattfinden. In der am. 26. 9. M. in Linerpaps abgehaltenen aufergemöähnlichen Million von en. 3000 B. für amerikanischer Wollen fanden gewaschene Entre Ntos willig Nehmer, Ungewaschene River Plata konnten nur mit Abschlage verkauft werden, Bordoya wurden, meistens: zurü­­gejo­­ger, und feine ungewaschene Lima ,efen L-d pr, Pfund über fit­ I reife, 7 Jip m. 1000, Wilson u... 909 Gerste, ,HLTENA B. B. Misfovító , bel. in Földvár f. Ad, Bölcsíép m. 1650 Wetzen u, 1080 Korn. Nach Naab transitiIst x,,Ale.randee,d.Jakob Amon,belie- Apatinf.e.R.m.20mWeizen,80-JO Haser u.80")Kukuruz. fr, 1:39­0 B BER: VAR 0 3 Gesc­­aftsberichte. = Bert, 9. Juli. Witterung heiß und troden, Wasserstand ab­­nehmend. An unsren Getreidemarktte bleibt die Situation fort­­während unverändert. Bei Hauer Stimmung zeigt sich wenig Kaufluft in allen Artikeln. Nur in Mais scheint die anhaltende Dürre einige Spekulationsluft für spätere Lieferung zu veranlassen,­­dabei an Zerminante höher als effektive Lieferung gehalten wird. ® Arajeva, 5. Jul. Der Wetzenfähnttt beginnt, das­ Resultat wird, vom Wetter begünstigt, ein böwitt zufriedenstellen­­des fein. Mais fine ebenfalls fden, bedarf jedoch noch guten Ne­­gend. Bon Heps maben für Rechnung Wiener und Poster Gäufer Pet ?000 Kilo bereits geschlossen, und wollten unsere Pächter unter 13), Dufaten für Winter- und 124, D, Sommerreps nichts abgeben, Nerfege der Truchtsüütffe. (Boom. 6—8, Jult,) Sa mBertOfen angefomuens „Theodor b. Dlapkay, bel. ta Fölbvär Tf. 9. Bifi · — Auszug aus dem Amtsblattc der»Wiener Zettung«. Vom 2.——7.Juli. Konkurse.« Firman.Domicil Vertreter Termin Gericht Mosis Eigler in Brüiti­,Dr.Ritter­,15.Sept.,Landesger­.Brüntt. Jossephb Fagnee in Ma-Dr.Nomn­e,7.Sepi.,Kre­isger.zun­gec, K­enbach, Franz a in Uf- Dr. Daghoffer, 31. Sul, Ber, - A. Unstetten, Herfeld, Peter u, Karoline Dal­­berg in Wien, Bergleihäsperfahrern Firma und Domleil ; Gerichtskommilitär : Ringel u. Staenkel in Tarnow, Notar Sanoda, Arolpho Schie zu Schurz, Notar Joseph Böhm, Georg Sprecher in Wien, Dr. Eugen Volanpty, Bernhard, Gi in Wien, Notar Ludwig Prey, Baumgartner u. Reif in Wien, Dr. Ferdinand Mayer, Barthol, Stivanin in Triest, Dr. Ehrenwert. ; Joseph Ferrette in va A Dr. 309. Gyozdanoy pícó. ufgebahre nm A. £ Vid in Skalip.­­ Amortisationem Kreditlos No.28 Serie 3939,bis 15.August 1864.—Schuldverschreibung des Salm’schen Lotterieansehensddo.1.Augutstb­is-7,Nr.7829,pr.40st.E.-M..— Nationalanlehensobligatioxk Nr.69,846u.75,325,­­beideddo.1.Oktobeer.854-iloosl.,nnde.249,035u.341,­600, beidevdo.31.scxkgust18542510­ si.,bi89.Juuiesse-Hypo­­thekaranweisung Seriel­’.Triest Nr.4154 vom 30.Sept. 1862,am 30.März 1863 342 dl barpe.1000fl.oW.;bi6 15.A­u­­gust 1864, Dr.Ae.9)Zü­ller,3.Sep.­»Landesgee.quien.... Auszug aus dem Amtsblatte des „Sürgönn". Tom 9. Juli, Bizitationen. In Per li. HE ZU.M, Mobilten, Kerepeferstrafe Nr. 27. — 18. Juli I WB, Spezereimwan­­ren, große Brüdgasse Nr. 10. — 30.N, Mobilien, Wais­­nerstraße Nr. 60. — 4. August u. 4. September 10­0. B., Grund Nr. 1470 des­weil. A. Borsody, Theresienstadt, an der Waisner Linie, 5840 fl., im städtischen Grundbuchamt — 6. Augustv und 7. Septem­­ber ION. B, Haus Nr. 1396 , Ed der Kaudon- und Zweimohren­­wafse, 29,058 fl., ferner H­aus Nr. 1,99 in der Kontigasse, 1­,470 fl., im städtischen Grundbuchamt. — 25. August­­ 9 U, B, vier Hausgründe auf der obern Donauzeile, zwei zu 31,920, zwei zu 27,360 fl., im Stadthaus ebenerdig Nr. 1. — In Ofen 31, Juli 100.8, Haus des Martin Lengl Nr. 75 auf der Landstrafe, 32.800 fl., dritter Termin. — In S­t.­Endre 18 J­ult 3 a. N, Haus Nr. 177 und Weingarten des­weil. Franz Schäffer. — In Soroffär 22. Sult u 22. Au­gust 37 a. MH­aus, Wein­­gärten und Reder des Johann Stricker , 4028 fl. — In 5% Ber­lin 26. September 9 U. B.­, Haus und M­eingarten des Thomas Kuzmann, 5600 fl. , ferner 26. September und 81. Oktober 9 1.8, Haus und Weingarten des Michael Csóti, 2600 fl. — In Szen­te 8.30. Zult I U.,®., Lieferung von, 409 Kifte. Brennholz für die Stadt. — In Satabfalva,­Liptauer Kom., 27. Sulı u. 27. August, Befistrum des weil, Jof. Pongrácz, 1842 fl. ı— In Battonya, Lsanäder Kom., 10. August u. 14. Sept. 9 U. B.Liegenschaften des Stephan Baur, 44,200 fl. Aufforderungens Hypothekargläubiger des Fran Sánc­hor, Feststellung der Lzitationsbedingungen,, 29. Juli 9 W. B. zum Neograder Komitatsgrundbuchamt. — Johann AlaEfa aus Eyekörz, wegen Todeserklärung,, bis 10. Juli 1864 zum Soiter Komitatsge­­richt. — Andreas Zacher aus Zoporez, wegen Todeserklärung, Bis 10, Sunt 864 zum Zipser Komitatsgericht. — Stebban Buics aus Sy.-Silvan, Pester Komitat, wegen Todeserklärung, bis Ti. Sunt 1864 zum Bester Komitatsgericht. — Thomas Turekt, getretener Stuhlgerichtsfangellift in Kocs, in einer Kriminalangelegenheit ,­­ bis 19. August zum Komörner. Komitatsgericht, — Hypothefargläubiger des Koloman FHLdH Ary, Feststellung der Lizitationsbedingu­ngen, 29. Juli 9 U. B. zum Heverer Komitatsgrundbugamt in Erlau. Amortisationen.Intabulirte Obligation uddv.-Debees czin 8.Dezember 1853 oder 200 fi.C.-M.,unterschriebenesponistta Darüczi),Witwe des Franz Nagy­ biss.Juni 1864,71­ m Debreczi­, net Stadtgericht.—Wechsel ü­ber 1000 ff.,in Pestamlex Mai 1855«von Philipp Hi­rmantz ausgestellt,bon Morisztzapiiaeeediiei, auf Dr.Julius Laski,dann auf MachIskii­irt und am löszto­.s­ber 1855 Verfallen,biez.Augustl.J.zum Sester Wechselger­ät.­­ Kundmachungen,. Offerte auf den FE. f. Tabadoverlag in Kis-Baarda sind bis 20. Juli IOU B. bei der t. ft. Finanzbes zirfspirettion in Debreezin einzureichen. — Sosepp Helmfreir in Grövéb unter Kuratel gestellt, Kurator Christioph Selke in Stuhl-. Zweifenburg. Josepl)Scheiberi11 Neuhäusel, LeopoldHikscheiihau­­serinPreßburg, Jsaksiosinanniit 14.—16. Auguft, Adv, Stephan Csányi ín Szérlat, Örofivarbein, , Josipé Braun in Raab, 28. Cept., Adv. Alexander Kovács, Lizitationen in PestsDfen am 10. Juli, Sn pe, Mobilien, 2­4. R. Tünflerdengaffe Nr. 2, Möbel, 3 u. N. Göttergasse Nr. 11. 24. August, App. Ludwig Shhedius, »—««­­— « Ro wir ur Name Term­in, Sinisfi­rator Eduard Scholz in Bel, 23.25. Full, Ads. Karl Nagy. Sodann Titt in Pet, 12.—14. August, Adv. Alois­a 3.5. Augustl, Adv. Franz, Belle, 31 Wasserskand ?e«si.l).Juli:7­4«über0abnehmend. Pressbee egdsub­ 12«—unter0,abnehmend, essie-m7.Jekli:6«6««New-abnehmend,

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