Pester Lloyd, August 1863 (Jahrgang 10, nr. 174-197)

1863-08-02 / nr. 175

­ Wiener Fruchtbörse vom 1. MHuauft. Amtliche Depesche Umfag in Wetz­en 25,000 M$., Iofo Raab Sapfdg. 5 fl. 80 fr, 5 fl. 90 fr., S7pfog. Marofer 5 fl. 70 fr, 8Spfdg. Raaber neuer 5 fl. 20 tr,, Bácsfaer 86Hfdg.:5 fl. 10 Ar.; Korn filovat, Info Wien s2pfdg. If. 70 tr. ,, neue Waare S2pfbg. 3 fl, 75 fr, , Tofo Wiefel­­ burg neue Waare 78pfog. 3 fl.29 Tr. Hafer Iofo Wien oberösterr, 49pfolg. 2 fl. 33: Er, 57pfog. 2 fl. 36 Fr, ungar, 45pfog. 2 fl. 38’ fr, agyapfbo. 2 fl. 45 Er. pr. My. Privatdepesche des „Pester Lloypt, Umfag in Weizen 35,000 Mépen , "gegen alle Erwartung Markt matt, Alter unverändert, neuer bis 10 Fr, billiger, Korn an unveränderten Preisen beachtet. Alter Hafer 10-15 fr, Höher. 3 FR­­ , Börsen: u, Handelsnachrichten. 5 Y, Wien, 31. Jul, Der Wh­imo­ff heute ganz spurlos vorübergegangen. Die Zeiten sind noch immer nicht barnach angethan, besondere Verergnisse für das Ende oder die Mitte des Monats zu legen. Im Gegentgeit ist der Kredit so erschüttert, dag die Ziffer der zum Essempte angebotenen MWechsel noch lange nicht die Höhe erreicht hat, mie in den legten Sapren, und wenn auch Parts und London vielleicht demnächst unter dem Drude einer Handelsfrisis Teiven folten, so dürfte der Hiesige Play davon sicherlich verschont werden. In Paris spegier it im Tegten Jahre w wieder viel gesündigt worden. Den besten Mafstab dafür hat der Kurs des Credit Mobilier geliefert, der in der Anwartschaft auf eine Dividende von 150 Frances sogar bis auf 1500 gestiegen war. "Die Enttäuschung ist mittlerweile längst schon eingetreten und­ hat dieses Papier in der Tegten Zeit fast 500 France am Kurse eingebüßt ; eine etwaige finanzielle Kalamität­­ würde einen Müdschlag auf alle diese Verhältnisse ausüben , den die dortige haute finance um jeden Preis verhindern will. In dieser Hinsicht vereinigen sie die Friedensbestrebungen der Pariser Finanzgrößen mit den An­­sHauungen­ der Dürren überhaupt und hat der erfreuliche Rücgang der Devisen den Beweis geliefert, dass die Finanzwelt für, die nächsten Monate, seine „Störung des ‚Weltfriedens erwartet. Die Börse, die­ sich von derustriegsfurcht befreit sieht , geht nun der Zukunft wieder mit mehr Vertrauen entgegen, H­­eft, 1. August. Von der heutigen Wiener Börse werden, Fonds und Effekten e­twas höher, Wechselkurse und Komptan­­ten fast­ gang unverändert gemeldet. — Mittelsi­­k­­ular vom 1. August zeigt die Kreditan­ Haft den Rücktritt des bisherigen Dirigenten der Pester Filiale, Hrn. Anton Steinfeld, an , an dessen­ Stelle Hr. Sandy Dumtsa die Leitung biefet, Filiale gemeinsam mit Hrn. Friedrich Sem­ler über­­nimmt, ‚beide Herren werden die Strma der. elter Filiale unter Kon­­trasignatur ‚des Hrn. Sigm. Engländer zeichnen. I In Bezug auf­ den ‚bevorstehenden Debrecziner Markt geht uns als Ergänzung unserer frühern ‚Mittheilungen die Nachricht zu, daß die Ein- und Ausfuhr aller Produkte mit Aus­­nahme von Unschlitz und nasfen Häuten gestattet worden is. Dieses Resultat is meentlich. der rechtzeitigen Ber­­endung Der hiesigen Han­delskammer zu banken. . — Monatsausweiss der Lungar. allgemeinen Aife- Turanzaefellschaft im Juli 1863: Ausgestellt wurden, in der Lebensversicherungs­branche 125 Stud Polizzen auf Ableben mit 197,000 fl. , 63 St IE ARD ICH béna vá mit. S9,500 ff. zusammen 188 Stüd Veltzen mit einem Kapital von 286,500 fl. — We. 175. N « « 1­­. .» | I­­ « . . (­­sy-»— 1863. — 186% nn er 7 f) Dee A > Die zum­ Mb am­me N­a ee Km Wiener Börsenkarfe. — An dem Liverpooler Baummwollenmarki­ te machte in die­­sen Woche die steigende Tendenz der Preise weitere Fortschritte. In ihrer Sympathie für die Stüpftanz­er hat Jonadh die dortige Spekula­­tion, den wichtigen Siegesnachrichten der Nordstaatler eine ganz entge­­gengefegte Deutung gegeben , als eine unbefangene Würdigung dieser Berichte erwarten hassen konnte. Der Fall der wichtigen Pläne Vids­­burg und Port Hudson bedeutet die Eröffnung des Misissippi für die Baummollen zu fuhren ,­­ denn bekanntlich ist es nicht der Norden gewe­­sen, der die Zufuhr nach New­ Dorleans verhindert hat. — Für Shaf­­woite erhält sich an den auswärtigen Märkten die Stimmung güns­­tig ; weitere Nachrichten, als die von uns mitgetheilten ‚ über die Londoner Auktion sind nicht eingelaufen,— Deliaaten. Die Be­­richte über die­­ Delfantenernte egen­dei ziemlich volständig dar. Mit fast alleiniger Ausnahme Ungarns war der Ertrag fast allermärts ein sehr befriedigender, daher auch der sehr bedeutende Bedarf Defter­­teich8 von den fremden Märkten viel leichter befriedigt werden wird, als mehrseitig erwartet wurde. Hierzu kommt­ die immer fühlbarer werdende Konkurrenz des Petroleums einerseits, und die amerikani­­schen Schweinfettwaaren, andererseits., Tegiere werden bei ihrem sehr billigen ‚Preise in­ Marseille, mit großem Bartheil anstatt des Deles (aus Oliven) zur­ Seife: verarbeitet. Macht doch in­ Pest sogar der amerikanische Sped, dem inländischen, Produkt bereits, , Konkurrenz. Delfamen ist in Berlin mit 90—95 Thlr., in Amsterdam (mit 7112 8, 0/2­8. billiger), verkauft worden. Auch in Breslau ist die Stimmung eine weihende,­­ Ri­b­e­­. Die Stimmung der Rübelmärkte war in dieser Woche, namentlich am Schluß, entschieden flauer. In Paris bat sich disponible Waare von 108 auf 104, Augustlieferung sogar auf. 994 ‚Fres, herabgedrüct. Die Hauffebewegung der Vorwoche war nur dur­ den Mangel an effektiven Vorräthen veranlaßt worden. Der Pariser Markt schließt in a­bnweichender Tendenz. In Berlin hat Kieser ‚Artikel einen Rückgang, lofo von 13%, auf 13Yı7 Thlr., Herbt­­lieferung von 1314 auf 121%, Thle, erfahren, Breslau notirt Yofo wie Herbstlieferung 1344 Tplr. pr. Ztr. In Wien war am Schluß der Woche der Preis für Herbstlieferung 314 fl., für August 311% fl. pr. tr. — Spiritus erfuhr in dieser Woche an den preußischen Plänen seine bemerkenswerthe Preisveränderung, schließt jedoch einen Bruch­­­ theil niedriger in Berlin Yofo 161% Thlr,, pro Herbfi 16V4—161%, in Breslau loso 16 Tplr., Herbst ebenso. Die noch immer großen Dorräthe machen die Spekulation zurückhaltender. In Wien It prompte Waare auf 54—55 Fr., September— November auf 57—571 Ér. ge­­wichen. — Hopfen. Die ungünstigen Ernteberichte, welche wir in dieser Woche mitgetheilt haben , werden auch von andrer Seite bestä­­tigt. In Frankreich wie in England erwartet man von der diesjäh­­rigen Ernte nicht viel, Batern wird nur eine Halbe Ernte haben, in England haben daher die Preise eine fühlbare Tendenz zum Steigen, Roheifen, spottisches u­­tet Soko Glasgow 53—53% s (= 26—26"/4 fl. pr. Ton á 20 3tr.) , in Berlin wird Schottisches mit 47 bis 48%, Sr. pr. 3tr. bezahlt, Lolo Gletchs Fortet oberschlesisches Koaks-Roheisen 40 Ser. pr. tr. — Zu der Während man in Oesterreich Besorgnisse für die Rübenernte hegt, scheinen derartige Be­­sorgnisse in den Zollvereinsländern bis jet nicht abzumwalten. Bei der fest schon am, den öfter, Märkten bevo­rtretenden Tendenz der Zu­­derpreife zum Steigen würde eine gute Rübenernte in den Zollvereins­­ländern einem übermäßigen Steigen der Zuderpreife Schranken feben. Die Haltung der dortigen Märkte ist fest, aber nicht fteigend. — Für Kaffee behauptet sich an den Seepläten eine sehr günstige Mei­­nung, in Hamburg ist das Geschäft in dieser Woche ziemlich lebhaft gewesen. In ungarischen Kaffetten hatte das Geschäft in der verfloffenen Woche eine matte Haltung. — Zertifikate, auf 200 fl. lautend, gegen welche 1, 3. Lofonezer Eisenbahnaktien ohne weitere Auszahlung ausgefolgt werden sollen, werden mit 135-140 notirt. — Bezüglich der Notizungen der hierländischen Grundentlastungsosti­­gationen verweisen soir für die Folge auf die Wiener Tageskurse, nach denen si ohnehin auch der jeweilige Stand dieser Effekten auf dem hiesigen Plage regulirt, daher denn auch die separate Angabe der bezüglichen Kurse in der Rubrik der ungarischen Effekten als über­flüssig erscheint. An den ungarischen Getreidemärkten herriete au) in dieser Woche große Ruhe ; die spärlichen Wochenmarktzufuhren werden an den untern Plägen meist von Konsumenten zu noch mäßi­­gen Preisen abgenommen, die Spekulation betheiligt sich in Weizen nicht, desto Telepafter in Mais , weilen Mißrathen ein schwerer Schlag für die Alfölder Produzenten ist. — An unserm Plage mar in Wei­­zen die Tendenz eine unentschiedene. Unsere­n kleinen Wassermü­hlen finden an den Peit-Ofner Wacenmärkten hinreichend Gelegenheit, ihren Bedarf zu dbéhen , während die Dampfmühlenetablissements noch zu­­warten, einestheild weil sie mit alter Waare noch für einige Zeit versorgt , dann auch weil die Borräthe von alter Waare fast geräumt sind, und die neue Waare, die ebenfalls nur erst spärlich herankommt, ih noch nicht recht zum­­ Vermahlen eignet. Unter diesen Verhältnissen blieben einige zu Wasser wie pr. Bahn angekommene mäßige Posten, für welche die Refißer , menn schon durch die Mißernte gerechtfertigte, doch der gegenwärtigen Konjunktur nicht­ entsprechende Ansprüche mach­­ten, unverkauft. Der Wocherumfag von der hier lagernden Waare dürfte sich auf 15.000 ME. belaufen haben. An dem Ofner Wochen­­markte kamen mindestens 5000 Mg. zum Verkauf, und wurde Prima 87/88proge Waareı bis 5 fl. 10 Ér. bezahlt. Mit der Ofner Bahn wurde bereits Mebrires zugeführt, Tiefe Bahn d­­rfte In’ btefimm! Jahre , die­ Aufgabe haben, einen Theil des enormen Ausfalles zu beden, den das Fehlen des Theißweizens veranlassen muß. Die Größe desselben ergibt sich­hon aus der Thatsache,, daß in der gleichen Woche des Borjahres pr. Bohn. 61,457 3tr. Weizen und 8667 Ztr. Korn zuge­­führt wurden, während sich die Zufuhr für diese Woche 1863 Tat nachfolgendem Ausweise auf nur 2831 3tr. Weizen und 765 Ztr. Korn beläuft. — In Korn um Mais war die Spekulation eine animirte. Bei einem Umfage von 25,000 Mb. wurde ersterer Artikel 5 tr. höher bezahlt, von Mais sind mindestens 30,000 Mg. mit einem Aufschlage von 10 Fr. pr. Mb. verkauft worden. Prima Banáter ist auf Schluß Bis 3 fl, 50 Fr. bezahlt worden. von bosnischen Mais kamen 4—5 Schleppladungen an, und wurde gut gerenterte Waare mit 3 fl, 25—30 fr, bezahlt. Safer fest behauptet, after wird über Notiz bezahlt, da die neue Waare sehr gering ausfällt, Gerste ist aber fest. Die Wasserzufuhren berechnen sich wie folgt : in Weizen Korn Gerste Hafer Mats. Reps Total Peit Mb... 3910 — — 9482. 4457 17849 Raab » — — —­­— — — Hr. Bahn­en­eft : 1908, tt... 2881.12 2068 _­­— 10 1258 4864 1862 „61457 8667 109 ein — 18157 1548 Mehl geschärft feine Veränderung Die Notizungen unse­­rer Dampfmühlen sind: für Weizenmehl Nr . 13 Ik 80 fr, ERLITT, Ns 1a Ref 60-80 Fr, Nr. 5­8 f­—8 fl. 20 Er, Nr 67T fl. 20 Fr, Weizen- Bl­eie 2 fl..30 fr.—3 fl. pr. Btr. Schafworle Während des Monats Juli Hatten wir hier ununterbrochen, namentlich in geringeren Wollen ein lebhaftes Ge­­schäft; auch In dieser Woche wurden wieder über 1060 Ztr. , u. zw. 700 Str. Theiß-Zweiflur-Winterwolle A 79— 81 fl., 150 3tr. feine Tuchwolle A 146-148 ff, für Brünn, und ca. 200 Ztr. feine Kamm­­wolle für deutsche Rechnung, lettere zu unbekannten Preisen, aus dem Markt genommen. Deliaaten. Bei den ungemein geringen Zufuhren behaup­­ten sich die Preise , Prima-Kohlreps ist in dieser Woche mit 734 fl. verkauft worden, RUubus, rohe, Hiesige Wanne bei mangelndem Ausgebot ohne Umfas­­­raffinirtes 35 fl. pr. Zr. Wiener Erzeugniss ab Wien mit 31% fl. au haben und so verläuflich. Spiritus behauptete sich in dieser Woche auf seinem frü­­­hern Stande, Zu- und Abfuhr ist gleich unbefriedigend. Denn wäh­­rend den untern. Produzenten, mit Rücksicht auf die Fehlernte in Ru­­furuz, unsere Preise, noch zu niedrig stehen , It doch vor Adias ein so geringfügiger , daß eine steigende Tendenz vorläufig wenig Chancen hat,­­ Man. verkaufte en gros ab Bahn mit 56—564, fr. mit af In Zransito, pr. August-September ist mit 58—581, Fr. Einiges ver­­schlossen worden. Stigomis.ist zu frühern Preifen ausgelisten,­ findet aber seinen Begehr,­­ Trebe und branntmetin vernachlässigt. Schweinefett. Im Folge der neuerdings­ gestiegenen Preife­ des Lebenden V­or­lenviehes bleiben Produzenten noch immer mit neuen Verfehlaffen zurückhaltend. Auswärtige Aufträge sind sehr schwach , da sich jedoch eine lebhafte Nachfrage für den inländischen Konsum in allen Theilen Ungarns zeigte, so war der Verkehr ein ant­iirter und sah auch die Spekulation fi veranlaßt­ich am Geschäft zu­ betheiligen ,­­ wobei die Verkäufe größtentheils aus zweiter Hand gemacht werden. Man zahlte für effektiv Anfangs der Woche 27%, fl., gegen Schluß der Woche bis 28 fl. mit Halt, ohne Zap­it mit 262/7—.27 fl. gemacht worden , während Erzeuger höhere Preise be­anspruchten. Sped. Bei sehr schwachen Borrathen geringer Beriebt. Zu notizen It Landspet 30-31 fl., biesiger Luftgetrocneter 28—29 fl, geräucherter 30—31 fl, pr. Ztr. ünfdlitt ruhiges Geschäft bei unveränderten Preisen, 3wetfolten, türffche, von alter Waare treffen, noch immer Zufuhren ein, und ‚bei dem geringen Ausgebot in neuer Waare engagirte sich auch die Spekulation mehrseitig in alten Zweifchten, welche von 714—8 fl. bezahlt wurden. Neue Waare ist zu Anfang der Woche aus zweiter Hand mit 104, FL. bezahlt worden, später war mit 11 fl. nur Weniges ausgeboten, Bachs. Zufuhren fehlen wo immer, dabei auch unsere La­­ger Er nicht wieder ergänzt haben. Nomineller Preis 116—117 f. pr. ött, Dottafrdh­e, files Geschäft, Preise unverändert, weiße un­­garische 15%4— 1624 ff. , Blaufid 142—15 fl., siebenkän­gische 1444 bis. 141 fl. pr. Zir., blaue Hausarche, wovon nur sehr wenig vor­kommt, 1294—13 fl. pr. Ztr, Bernstein bei mangelnden Borrathen und Zufuhren: ge­­schäftslvs. Nominele reife für weiße reelle Wanne 33—34 fl. roth 286230. ff. pr. Bir. K­noppern In dieser Woche war der Umfag ein mähhi­­ger; der Umfag dürfte sich auf 2600 Kübel belaufen haben, wovon nur ein Heiner Theil an Konsumenten , der Rest auf Sperrlation ge­­tauft wurde. Die Vreise waren 1014,—102­ ff. für Prima ungarische, serbische Prima sind mit 934 —10 ff. pr. 120 Bfd. verfauft­­ worden, — Weder die Schlung laßt sich auf heute Positives wo nicht mit theilen , im Ganzen scheint man jedoch nur ein schwaches Resultat zu ersparten, Searbeitetes Leder hat und in­­ dieser­ Woche in­ schweren Sohlfedergattungen, Kalblever und­­ schönen [chwarzen Häuten animirtet, Dan zahlte für braunes Oberlever 10—150 fog. 126—­130 fl. , schwarze Zughäute 10­­ 12pfog. 123—126 fl., 18pfog. 116—120 fl., Wichsfelle 225— 233 fl., btp, Stößlfelle ohne Kopf 208 — 216­ fl., Zugfelle 196—205 fl., genärbte­­ ebenso , Blanfleder Prima 102—105 fl., Sekunde 96-98 fl., lobgare Terzen 100-104 fl, Knop­­pernterzen fehwere und Pfundleder waren zu haben mit 98—100 fl, letztere 89—92 fl. Rode Hhute und Felle Rohleder findet nur in Heinen Partien mit dem reduzirten Bedarf der größeren ‚Gerbereien Abzug, während die Landgerbereien ‚ihren Bedarf und das­­ beurige, Geh, so ungewöhnlich alte Prosiuzgiind­ sercht Ti fheg sn sehr untergeordneter Qualität M­it­ notirem hiesige Ochsenhäute 80si., hiesigencrgar.»Kuhhäute 17fl.pr-Paar,Landwam­el4s—15si.,Mol­­dauer Ochsenhäute 18—-20fl.,deutsche Häute je nach Qualität 55­— Wfl.pr..3tr.,Kalbfelle mit Kopfs7sfl.,ohne Kopf 9k2-94-fl.pk. Zir.Kitzfelle,serbische.In leichter Waare haben sich die Vorri­the auf circa(1­),0­)0 Stück ange­häuft.Wegen zu hoher Forde­­rungen der Eigner war keinc Verkehr.Sonothäufer an Verkäufen nehmen eine zuwartende Stellung ein.Der bevorstehende Markt dürfte wieder dem Verkehr in das Geschäft bringen..Lammfelle.Insek­­tischen Schwarzen wurdenm 5---60s«)an ein hiesiges Haus zu detk. Preisen von 74——76fl.pr.102 Stück auf 31el verkauft- Antimonixxm,2)Resenauer1.16—17fl»11.13­—14fl»Re­­gula829—531fl.,Kantha­­idenunverändert,185——1­ i.-Jsi.,Fen­­che118——20fl,Feuerschwammdroher1.17­ 12­—18fl.,ll, 12—14I-2f­.,111.9—10fl.,gebeizt 27—-28ITpr.Ztr.,Gelb­­holz 3«--—4fl.,Habernweichend,nominelle Preise,weiße9«X-»­­--—1()l-4fl.,halbweiße 71X-·-—1)fl.,Kanzle­i-6—-7fl.,Feinpack-5’X2— 7fl.,ord·Pack-—t——:'­si.,blaue Leinen-51X,——672-fl.,Kotton­ 2—3­fl.pr.Ztr.,Hö­rner,Hirschgksweihe60—90fl.pr.Ztr.,Ochsen­­hörner40—mfl.,Bü­ffelhörnerxszo——336fl.,Kuhhörner12­—17fl., Hotsnspitzen7­—16ft.pk,100Stück,Klauen71-2——8­12si» K1·euzbeeren14—16fl.,Kupfer·,alte850—­52fi.,Küm­·« mel 17—20­fl, Leim, Tischlerleim 25—29 fl., Vaprtta (tr, Pfeffer) präparirter rapid fleigend , 65—90 fl., Schoten —, Rot» haare, gefottene 36—90 fl. , rohe lange 60-100 fl. , kurze, 38— 41­ fl., 5,4 m­alá, Rindschmalz 48—54 fl. , Schmeer 25—28, d, Schmweinsborsten, lange 180—250 fl, furze"90—120 fl, Seife, Szegediner 19—20 fl,, orb. schwarze 16—18 fl, Soda, rode 5­6 fl, Talzvntrte 810 fl,, Wurzeln, Mlana, rohe 9— 10 fl,, elegirte 12-17 fl, pr, Ztr, N Zemedvar , 31. Sul, Wohenbertch. Unser Pro­­duktenhandel bleibt unverändert ohne Leben und Bewegung , leider tt ein Umshhwung gar nicht abzusehen, denn unsere legte Hoffnung hatten wir auf die Matspflange, die unheilhafte Dürre Hat aber auch diese vers­nichtet, und tritt das Elend des Mißjahres nun immer näher an uns heran; nur wenig jeher wir zu dessen Kinderung geschehen, weiß Gott wie wir dasselbe bestehen werden , besonders das Schtdsal der Heinen Defongmen ist zu befragen. — Die Getreidezufuhren der rechten Tage toaren wie bisher unbedeutend, von Wetzen wurde verhältnismä­­ßig viel (etwa 800 Megen) an den heutigen Wochenmarkt gebracht, und betheiligten sich wieder die Maler in erster­ Linie in dem Kauf ; für unsere Frud­thändler in der Waizenhandel eben vorläufig nicht inflativ, daher der Einkauf an den bezüglichen Stationen nur lau bes trieben wird, und ohne Belang fst. Für Mais steigert sie die gute Meinung, doch ist darin kein nennenswert der Umirat wegen Mangels an Gebern zu Stande gekommen. Schlüffe pro Spätherbst und Früh­­jahr­ kamen­ zwar vor , dieselben­ dürften aber kaum effektiv­ realisirt werden. Von Spiritus wurden kleinere Partien, aus ceftigen Fäfsern bestehend, A 55 und 54 fr, pro Grad begeben, Wochenmarkt preise : Welzen 84/87pfrg. Loft, 40 fl.—5 fl. 10 Er, Halbfrucht 4 fl, Korn 3 fl. 80-40 Fr. Hafer, alter 2 fl.-25—830 Er. , neuer 2 fl. 10 fr. , Mais 3 fl. 40-50 fr. , dann Spiritus 52—54 Fr. pr. Grab, Stivowik 151%—16 fl. pr. Eimer franjo Fa. 2. Zenta, 30. Juli, In Folge der flauen Stimmung an den obern Pläsen ist seit längerer Zeit kein fremder Käufer auf unserem Mase erfachtenen,, Hlos heimische und Banater Konsumenten kommen auf ven Plab als Käufer, und bedingen für Weizen SI—Sopfog. 4 fl. 80-50 fl , Safer schlechter Dralität bis 2 fl., und Gerste 2 fl. 60 fl. pr. nd. ME. Mat, wovon noch einige Partien am Lager sind, findet seit einigen Tagen ziemliche Nachfrage, Witterung anhal­­tend trocken und mindig, w.PZai­ Jen,:­«.Juli.Ol­wohl der heutige Wochenmarkt ziemlich gut vernloren war,so w­urde doch Alli­s,was angelangt war, von tmc vielmammsm den Pester Kolufcm rasch zu­ steigend ksnschseifen aufgekau­ft,und wurde dann ein:'x-tft.5-­kr.-,s3f1»Koknxi ;;f­.txJ-——s.-.-')kr.,Girrsieä2f1.50—7«kr»Haferalfl.9.5kk.— Zfl»Kukuruz13f1.1­ I——:-s·7kr.b-·Zahlt. ssspreßburg HALJuli.Fruchtmarkt:3998Mtz.Wei­­zen von xzfl.70kr.­—5fl.1«kr»Tsjt’­9)ktz.Kornvon 2fl.7tdkn—­­3f1«4()kr.,202:­Mtz.Gerste von xzftszsshsökr»275Mtz.Hai­fer von 2fi.—­2fl.5c)kr.,11Mtz.Kukunxzvon sss.25—60­r. Summa:705,­6Metzen. hie egrad» Ma \ Pränumeration ; Mit tägl, Postversendung Morgen- und Abendblatt ganzjährig 20 A., halbjährig 10 A., vierteljährig 5 A., Engert­en 2 monatlich 3 A. 40 kr., 1 monatlich 1 4. 70 "kr. österr. Währ., mit separater Versendung des Abendblattes monatlich 30 kr. mehr. — Für" Pest-Ofen in’s" Haus­ gesandt : ganzjährig, 18 A, halbjährig 9,4,, vierteljährig 4 A. 50­ kr.,monatlich­ 1 A. 60 kr. österr. Währ. Man pränumerirt für ‚Pest-Öfen im Expeditions-Bureau des , Pester Lloyd“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankischer Briefe durch alle ‚Postämter.. — ‚Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei €, KILIAN. — Expeditions-Bursau : Dorotheagasse Nr. 14, im 1. Stock. grad. Effegg: Mont.­ a ah as Zn. a : Der, Raum­ einer, siebenspaltigen, Petitzeile, wird beis einmaliger Insertion mit 11 Nkr., (bis) vierspaltige) Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. — Der Inseratenstem­pel beträgt mehrmaliger Insertion mit bureau angenommen, für's Ausland übernehm­en HAASENSTEIN , VOGLER In "Herm­arktältons, OTTO 'MOLIEN in Frankfurt wird 2 die Herren KARL GEIPEL, . Ant.5, 41, ub. Stohwardein. Abs.1L, 12 , Hal. : Ont 12, 540, M. sú Sa ÉSE félét zá tál Samtag, 2. Augus­ tei zweimaliger mit 9 Nkr., bei 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. thaurer berechnet, Ingerste aller Art werden im Expaditiong­­Leipzig ‚­ sowhs­ef 4 fl. 9 kr. Krakau 1 S. 71­6,2 fl. 28­8, 311. 38 te &riert ; Direkter Brachtfaß über Bobenhard; nac : Salbe. zu Dresden 1. Kr. 2 fl. 53 Er. mMragerhof .­­ u L KL - Sort. rg Eis formal Ermäßigte Kags­er F 1. Wär. Halle. A B. teeibe. Packhändler und H.­ENGLER in. a. Mr die Inserate = Im AP Fenen 30. Nkr, fl . 2. Lie­d 3 | N [d­e 3 Geschäftsberichte. * Wert, 1. August, Der Monat Jul behielt auch in feiner legten Mode den­ bisherigen sehr­ trockenen Charakter , doch­ hat­ die extreme Hige bereits nachgelassen. Die Maisernte liefert Teider nicht ein so befriedigendes Resultat wie man Anfangs gehofft hat, von vie­­len, Orten,­­und, besonders im Banat, berichtet man sogar ein völliges Mißrathen dieses wichtigen Nahrungsstoffes.. Auch Kartoffeln bisten bei der anhaltenden Dürre kaum eine befriedigende Ernte liefern. Der Devisiod gebeigt bis jet recht gut, doc bedarf verfefbe zu feiner meitern, Entwickklung ebenfalls des Regens. In­ dieser Woche sind an unfern­ Märkten die ersten, reifen Trauben, erschienen. — Der­ Wasser­­fand der Donau hat sh ine Folge der im Quellengebiet: der "Donat gefallenen Niederschläge tr Dieser Woche um 57 gebessert,, was "der Schiffahrt zu Gute kommen würde, wenn diese nicht beinahe gänzlich feierte. von den auswärtigen Produkten­ und Waarens­märkten liegen folgende Nachrichten vor«:An den Getreidei­märkten war qusi durchgäng­ig die Stimmung Eine gedrückte.Die ausgezeichneten Berichte über die in England und Amerika zu erwar­­tende Ernte veranlasste es an den eng­lischen Märkten eine durchgehends flaue Haltung, welche an dem Londoner Montagsmarkte eine Preiser­­mäßigung von 1. Schilling ‚herbeiführte, ‚obgleich die fremden Zufup­­sen­ sehr geringfügig­ waren. Die nach dort exportirenden preußischen Ostseehäfen konnten sich dem Einfluß dieser Mattigfett nicht entziehen, und verkehrten daher ebenfalls in sehr ruhiger Stimmung. Dasselbe, KAßt fi von den mitteldeutschen und rheinländischen Märkten lagen, welche zum Theilimeidende Preise hatten, obgleich der­ Ausfall der Ernte mehrseitig die Erwartungen nicht befriedigt, Paris und fimme­­rte französischen Märkte waren matt und theilweise unweichend. Nach Morseile hatte Ostwind zahlreiche s­ch­wimmende Ladungen­ herange­­führt, die der Markt nicht ohne einen Heinen Dru aufnehmen konnte, Auszug aus dem Amtssklatte des.,Sürgöm,d.« Von UlJuli. Zitationem Adalbert Halasy und die Gattin des Albert Halasy,Schuldenprozeß,12.August­ JU.V.,zum Pester Staats­gericht,KumtorAdv.Alexandrialogb.—Ignaz Rank,fkikhet Rosenfeld,Schuldenprozeß,BLSeptembervU.V.,zumqu. Koßloer Stadtgericht,KumtorAdv.Joseph Ezeglådi.­—Emanuel Frank,Schuldenprozeß,18.August,zum Beregßi­ßer Stadtgericht, Kurator Adv.Anton Mark. » ' Amor­ifatioixch­.Obligation tübek 1­50fl.W».-W., vom Aerar am 1.Feber 1806 a11 den Szolnoker Kir­chenfond»,ferner Obligation über 600 fl.WW votk der Stadt Nagykökds am­ Juni 1827 gleichfalls an de Szolnoker Kirchenfond ausgestellt,bis ;­i().bhli 1864 zum Szolnoker Stadtgericht.—Zwei Wechsel von Heinrich Hoch sind­"in Steinamandh«am 28.Feber186­­3ubers72 st.7()kr.u.am 1 März 186­3ütms858 fl.4()kr.ausgestellt,»beide bei J.Kutzimano in Wien domizilirt,bisf­0.Ju­li186­4 zunthadt­­gericht in Steinanmager.—Drei Wechsel,sämmtlich vonx David Weiß ausgestellt,die erste vom­Z7.Mai 181­­3 über«55­ fl.,ac»cevu"kt vaWellner,Verfallstag 27.Juli,der zweite vom LLT JcijZsz übexssit­ fl.,accepfirk vonJ)coscoWi­is1,Verfallstagjs.2utgust,der drim vom 24.Junie6:1über281ff.,acceptirtvotthftor Simo­­tryi,VerfallMg3«.Ss.sptember,binnen 45 Tagen von den betreffen­­des­ Verfalls:agctcan,zum Preßburger Wechselgeticht. å?.i;itgxtioskonitc Pest-Ofenagn3.Augut. Zu Weit: Eu­fengieherei, 10.U. B. neben,der Walz­­mühle, Bierfenpindhermwaaren, 2 U. N. Königsgaffe Nr. 13. Möbel,3 U. N. Landstrafe, im Hupär’schen Haufe, Mo­­­pitien, 3.U. R. Zweimohrengaffe Nr. 25. An Ofen: Waldparzellen b. Schwabenberge, Haus u. Weingärten , 6972 fly, 10 WB. b. Stadtgericht. Weingar­­ten, 2009.56, b. Stadtgericht. Lieferung div. JZeugsgegen­­lände, 9. u. B. im Zeughaufe, DM affertfand Pest, 1. Augusts 8 ° 37 über 0, zunehmend, Prossbaeg 31, Auto 9" 9% über Ne abnehmend,

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