Pester Lloyd, September 1863 (Jahrgang 10, nr. 198-222)

1863-09-26 / nr. 219

nn örscensusHandelsnasstkåeEkthk TPesi,25.Sept«-mbet.Dievondekbeutiganie­­ ekBörse telegraphisch gemeldeten Kurse lauten sowohl für tsaspsonds als Industriepapiere etwas matterzfremde Wechsel und emptanten fast unverändert.­­ a . Ana VELEM ERTTT ESEL »He-»H-—----.«««--c,z-k-­s,-Ua- Samstag, 26. TEE SET ATERETRRERTT } E 5 T "·­­Ists-M­­Ishsttowdks æhxngNw FA RN i86-3.——Ar.219. r — ee Protofollitte Fruchtpreife otofollirte Kurfe dem’ regibirten beutfd­­| Zone, . — Die Nadiragáíonyentíon zu sterreichischen Telegraphenvereinsvertrage VM.16.­November 1857,wird­»e am 13.»Junil.J.in Hannover bgeschlossen und von den­ kontr«ahir»enden Staaten am 20. Juli«l.J. t.iffkir,t wurde,,ist in der gestrigen»Wiener Zeitung«enthalten. ie.«Bestimmungen­ d­erselben wurden bereits vor s einigen Wochen in userer Zeitung mit getheilt,bei de­m"allgemeineantereffe«jedoch, elxp es sich um diese Ermäßigung knü­pft,wiederholen wir diese Mtti Mang.Die neue Telegrphirungsgebühr wird vom Lokyoberan mae'n:In der ersten Zone,bis 10 Meilen Entfernung,sicrzwan­ Worte 40 fr, , für je weitere zehn Worte 20 fr, mehr; in der über 10 518 45 Meilen Entfernung, für zwanzig für je weitere zehn Worte 40 Er, mehr; In der dritten AmSchlusse des Monates baar zu begleichende Forde­­rung der Banf aus der kommissionswerten Besor­­gung des­ Hypothesaraumwei­­fungengeschäftes (§, 62 der Statuten). . .. .. 1.153.817,,41 Zu realisirende Effekten.. 14.691,981,,18J1120.036,45462 V"erbleiben—....L«275.«33"2,414"58 Bedeckung: Metallschatz...............105.069,83628 In Silber rückzahlbare Forderun­gen der Bank...42.()00,000—— Eskompte...............74.524,48152 Darlehen...............45.573,4()0— Eingelöste Koupons von Grundentlastungsobligationen 73,186 79 20 Millionen eingelösten Pfandbriefe zu 66% Perzent 13,333,333 33 280,574,237 92 Nachdem der Notenumlauf seit einiger Zeit anhaltend zugenommen, zeigt der ausgegebene neueste Wochenaus­weis der Nationalbank wieder einmal eine Abnahme In der Notenzirkulation, 1. 3. um 1.941,715 fl. Dies wurde namentlich dadurch herbeigeführt, daß Der Wechselesfompte sich um 1.401,602 fl. und die Summe der Darlehen um 140,900 fl. verminderte. Außerdem verminderte sich auch die Staatsschuld bei der Bank um 374,619 fl. Sonst ist so zu bemerken, das die For­­derung der Bank aus der kommissions­weiten Besorgung des Hypothe­­taraumweifungsgefräftes sich um 936,279 fl. vergrößerte, Baarschag, Silberdepot des Staates und zu realisirende Effekten blieben ganz unverändert. — Nachdem Pardbubig und Smirh­ verkauft sind, sol, wie die „P. B." hört, in den V­erläufen der in Böhmen gelegenen Staatsgüter nunmehr eine Pause eintreten. Für das laufende Jahr ist überhaupt nur mehr ein großer Verkauf beabsichtigt und dieser betrifft das Staatsgut Waidhofen a. d. Ybb8 in Nie­­derösterreich. Dasselbe ist der Sík der niederösterreichischen Eisen­­verarbeitung , und besteht hauptsächlich aus Forstgründen, da­von 24,952. Zoch Bodenfläche nur 371 Inc auf Feldgrü­nden, dagegen 20,320 Sec an bestocktem Hochwald, 3234 304 an Alpen, die übri­­gen 1087 Ich an unproduktivem Boden entfallen. Der Ertrag der Domäne Waidhofen a. b. Y. beläuft sich gegenwärtig auf jährlich ca. 30,000 fl., und es würde sich sonach der Werth derfelden (nach dem Verhältnis, welches bei Smitte zwischen Rente und Kaufpreis bestand) ungefähr auf Eine Milion Gulden berechnen lassen. Außer Waidho­­fen a. d. 9., sollen im Laufe dieses Jahres noch zwei kleine Staats­­güter , nämlich Oberstocftall in Niederösterreich und Adelsberg in Krain, unter den Hammer kommen, Obersiedstall bei Kirchberg, 4 Meilen von Stoderau und Krems gelegen, umfasst eine Bodenfläche von 702 Soch Feldgründen,, welche mit Ausnahme eines Komplexes von 113 990 in kleinen Parzellen in 27 Gemeinden zerstreut liegen. Der Reinertrag betrug durchschnittlich pro Jahr 8200 fl. Abelsberg, an der Eisenbahn zwischen Laibach und Triest, hat 755 Soc Feld­­gründe und einen gut arrondirten Hoch­wald von 970 Soc. Es liefert einen Reinertrag von jährlich circa 10,700 fl.­­ Der Flächentinh­alt des österreichischen Gesammtfiantes (11,751 ° 45 geogr. Quadratmeilen) umfast an produstisem Boden 97,749,964 Joch ( 1600 Quadratkiftr., melde sie­ wie folgt vertheifen ; fr., für je weitere zehn Worte 60 fr, mehr ; in der vierten Zone für z­wan­­ig Worte 1 fr. 60 fr. , für je weitere zehn Worte 80 fr, mehr. — Der Finanzausschuß der „babelifen Kammer der Abgeordneten bat den ihm vorgelegten Gefegentwurf, die Ausdehnung des Kater. Eisenbah­nenes betreffend, wie folgt begutach­­tet: 1) für Herstellung eines zweiten Schienengeleises auf den Bahn­­frieden zwischen­ Würzburg- Roßbag und Aschaffenburg - Raufach 705,500 fl. 3.2) zum Baus einer­ Eisenbahn von München über Ingol­­stadt in gerader Richtung über Kipfenberg und Greding nach Fürn­­berg 18.000,000 fl.5.3) zum­ Bau einer Eisenbahn von Minden, resp. Großheffeloe ü­ber Erding durch das Rotthal nach Neuhaus zum Anschluffe an die österreichische Bahn bei Schärding­­ nach vorgängt- fand im Jahr 1863 folgende Quantitäten Baumwolle in den Han­­del Sringen : Anatolien, Karamanten und Syrien. » . s Nummerien von Bolo bis Dardanellen . » » Eyperi und andere Inseln des Archipels . . . . , 550,000 Btr. 350,000 20,000 „ . TÖEDSGTÉJTE I ee Et tét az áSk ab E áld 30,000 Total Türkei Ballen 350,000 b. t. 950,000 Ztr., n Brichenland » 70,000» 7(),000» Zusammen alle 11 340,000 d.i.1.200,000 Ztr. Große Ausdehnuung gewann der Anbau zwischen den Dardanellen und Gallipoli,wo auch durch Anwendung von amerikanischen Samen die Qualität wesentlich bessert­ worden ist und als,,ordinary Orleans" klassifizsrtwith" Verliti,23.September.Getreidemarkt.Roggenfest, Sept.39,Sept.—Okt.39,Okt.-Nov.391-4,Frühjahr’4()’,-.1.Spi­­ritus geschäftslos,Sept.1552«,Sept.—Okt.155X24,Okt.—Nov. 1423 in»Frühjahr151-s.Rübö­l unverändert,Sept.—Okt.121-2, Frühjahr121X 8. Paris,22.September­.MehlderO Makken unverändert, Type Parlshifp-83Fr.,September31.50Fr.,September-Dezem­­ber31.50Fr.Rübölniedriger,eff.101.50Fe.,September101.5() Fr., September— Dezember 101 Fr. | ! Über 45 bis 100 Meilen, für zwanzig Worte 1 fl. 20 | « III — staunst-MoossitttsshPcscvskseathgssokgoasantuhouåhlsttgaaqjshkig20s.,hslbjähkigsoä.,vioktexish­igöfl» z nonatlichss.40kr·.,lmonatlichlll.70kr.österr. Währ., mit separater Versendung des Abendblattes monatlich 30 kr. mehr, — x Pest-Ofen in’s Haus gesandt: ganzjährig 18 fl., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 fl. 50 kr., monatlich 1 A, 60 kr. österr. Währ­­an pränumerirt für Pest-Ofen im Expeditions-Bureau des „Pester Lloyd“, ausserhalb Pest-Ofen mittelst frankischer Briefe durch je Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei &. KILIAN. — Eixpeditions-Bareau : Doroth­eagasse Nr. 14, im 1. Stock­­­­nrministerium bewogen,die meisten der Einlösungspreise,wie solche Die Tabackeinlösungspreise. maß des Erlasses vom 31.März 1862,für das Triennium 1862, 63 und 1864 vorgezeichnet worden sind,für die heurige Ernte per Wirksamkeit zu setzen und auf die im nachfolgenden Tarife be­­fserten Beträge zu erhöhen.Dieser Tarif enthält zugleich die­­eigen Einlösungspreise,welche in dem mit dem Erlasse vom 1.­ärz 1862, festgelegten Ausmaße belassen werden. Alte Para op­mmungen des angeführten Erlasses haben in Wirksamkelt zu vere­eiben. abadblättereinlösungspreise für das Jahr 1863 in Ungarn, Kroa­­tien, Slawonien und Siebenbürgen, 0 Tt bank VEBIAE TEN 1. Debrecziner, Szamoshüter, Szullofer, Kärolyer, Szegebíner, heiß-, Musfateller, ordinäre Gartenblätter ; ohne Storren : Ausfi­dh­on Schneid-, Spinn-, Kau- und Mehlblättern 14 fl., I. Klaffe 11 1. mn 9 fl., III. Klaffe 4 fl., Gets 3 fl, 50 fl. , Iofe Blät­­t 2f.50 8, , 2.Kärolyer und Szullokm mit Storren:I.Klasse8si.,II. Klassefssc.,111.Klasse3fl.45h­. 7.Fünfkirchner,mit StorretnL Klasse7sl.,II.Klasse5fl. 01k.,111.Klasse2si.75kk. 4.Fi«mfkirchner,ohne Stomme Augstich 13ss.,I.Klass­9si . fr. , (von schweren Mehlblättern I, Klasse 10 fl. 50 fr.) , II, gi 8 fu III. SKlasse 3 fl. 50 fr., Geis 3 fl. 50 fr. , Iose Blätter + 50 Fr. 5.Cschbel,ohne Storren­ I.Klasse 8si.80kr.,11.Klasse si.,III.Klasse 3fc.50kr.,loseBl«a­tte­ 2si. 6.Zigan·endeckblätter allw-Gattuungen,ohne Storren:LKlasse 4fl.,II.Klasse 21fl.,III.Klasse 17si. Anmerkung zu 1——6:Wenn die Buschen nicht mit Taback,son­­ern mit Stroh oder Bindfäden gebunden sind,ist der Preis für jede lassen mit Neubrettzer geringem Ga­rtenblätter. 7.Ceetneker:1.Klasse22fl.,11..Klasse17fc.,111.Klasse9 «,Geig3si.50kr·,loseBlätter2si.507r. .8.Feine Gartenblätter aus den­ Stationen­ Fadd,Bek,­­Gyafa,Debrö,Letting,ohne Storre­n,siebenbürgische feinnL lasse 17f­.,11.K­asse 13si.,111.8fl.,Gestz3fl.5()kr.,lose lätter2si.50kr. 9.Lettlinger,mit Storren,Keczegfalva,Jsinoshitza,Banam­onWiesenheit,Fibisch,2e.Nagy-Dorog,mittelfeine Siebenbürger: Klasse 13ft.,11..selasse10st.,111.7fl.,Gettz3fl.50k­.,rose­lätter2fl.50kr. 10.Feinster Rauchtaback,Ausstich ausdanebtekeiner Station­en,der zum feinen Rauchtaback geeignet ist,14fl.——Diesek Pr­ss ist auch für den Ansstich von,zum feinen Rauch­back oder Zigar­­enwickeln geeigneten Muskatellerblättern. — Der neueste Wohernaus­weis der österr. Ra­­kette nicht die hinreichende Entlohnung der auf diesen Kulturszmet Staatsschuld und Kauf » As sYillingsratenser Staats-» |­­ ger Sicherung. dieses Anschlusses) 14.000,000 fl,­­ 4) für den Fall der Bien am 14, mit 62—68 fl, ab. Imn unserem­ fetten Bericht haben Das in A chende nicht. günfine Braeh kesik­tionalbanf lautet wie folgt: fl. fr. | Herstellung eines unmittelbaren Bahnverbindung mit der Schweiz von | wir Spalter Stadtgut mit 140—150 fl., bo, Umgegend 130—140 fl. as in Aussicht stehende nicht günstige Ergebniß der diesjähri­­| Banknotenumlauf. 2­0­0 een ne­nn. 395.368,869 — | Lindau Über Bregenz nach Rheined zum Bau der Bahnstrecke von | notiet, am 19. Foftete in München dieselbe Waare vespertive 130— en Tabadernte und die dadurch herbeigeführte Nothunwendigkeit , die Hievon ab: 7 Lindau bis an­ die Landesgrenze 1,000,000 fl. (Zusammen den Da, j 140 und 120—130, Sranttsdhje Landwaare tst Innerhalb 9 Tagen von flanger, welche durch die für das Jahr 1863 festgelegten­ Einlösungs- Ant Banknoten rnd zahlbare zimalbetrag von 33.705,500 fl.) Die Deckung dieses Bedarfs soll Eiseanhukkkdikeppn 1861 ekktzikt werden, nach dem letzten vom 4.ist er auf 25 g­efallen.—­In Hagenau EVWEUDEtSUKkatSUUVAUSIASM siUkaVUUISN-zukFortsetzlung und guter.......102.383,956si.2kr. —Nach den Schätzungen des Cottett Supply Associatifs verkaufte man amn gute Waare zu 150 rs.,mittlere 115—135 ekvpllkommmmngbequbackbauegan zu esfern,habknhqsk«k,Fi-Silberdepot des Staates. 1.806,700,,—,, Cvmitsskn der Levante werden die Türkei und Griechen-st.pk.50KiIV«Nach AlVst kam MMU 19s4 20 V AlleUanch — @Wiener Börsenrune. FRE Bar 111 «« Y"« —««­­W­« 4 durch ein Staatsanlehen erfolgen und dieses als Fortlegung der ; aus New­ York meldete den Verkauf von Hopfen zu 30 €. pr. Pfo., Ge­häftsberichte. * Mest, 25. September, Witterung sehr angenehm, Mittags 12 Uhr + 199 MR, Wasserstand im Abnehmen, heute 3 ° 7" Über Null, Getreidegeschäft von unserem Getreidemarkt i­st feine Befseiung der Lage zu melden. Die Kaufluft ist in allen Sor­­ten eine ungemein beschränkte, und suchen unsere Dampfmühlen unter Beieigung der ungünstigen Konjunktur die Preise bes­­etzend zu grüden. Ben Weisenburger Prima­nzpfleger Waare ist eine Partie zu sehr gedrückten Preifen begeben worden, Bäcsfaer Waare wird von den Beflgern fest­gehalten , da an den betreffenden Einlaufsplä­­chen die Preise sich nicht entsprechend ermäßigen, anderseits auch der Wasserstand im Franzens-Kanale ein so schlechter­ ist, daß die Ladun­­gen nur sehr sehwer und mit erhöhten Kosten herausgeschafft werden können. In anderen Artikeln haben wir fortwährend nur ganz unbe­deutendes Konsumgeschäft. M, Leipzig, 23. September, I. Mefberigt, Ein Bid auf die mit Fremden angefüllten Straßen entwirft uns ein Bild der regsamsten Thätigkeit und gibt der Vermuthung Raum, daß die vor einigen Tagen begonnene Messe, soweit sich dieselbe bis jegt Übersehen läßt, zu den Keffern gezählt werden kann. Wie gewöhnlich 10 kon­­zentrirt sich das Geschäft Anfangs hauptsächlich auf Leber und Tue, von welchen beiden Artikeln ziemlich viel zugeführt wurde. Für Sohllever wurde Anfangs gegen die Bormeffe d—6 Thlr, pr, Str, mehr gefordert und für Primumwaare aug bezahlt, indessen suh­­ren Käufer den zweiten Tag die Preise zu drüden, warum der Ber­lauf am Montag etwas fl war, zumal auch eingetretenes Regenmet­­ter nachsibhettig wirkte. Dennoch entfaltete ich am Dienstag das Ge­schäft zu Gunsten der Fabrikanten und die Käufer waren nicht im Stande die Preise niederzufalten. Wegen der eingetretenen jüdischen Lesertage war der Verkehr im Allgemeinen bis jegt noch etwas schwach, doch erwartet man durchschnittlich eine gute lebhafte Mitte. Was den Tuchmarkt betrifft, so glaubt man, obgleich einzelne Fabrikanten Hagen, dennoch eine ziemlich gute Messe zu machen, da­von sehr starre Posten verkauft worden sind, Weber die Pfeise können wir erst nächstens berichten. Einige Orte, mie 3. 8. Spremberg, Perg und Cottbus, haben diesmal mehr Waare als gewöhnlich zugeführt. Die Lederfabrikanten sind fest noch zu sehr mit dem Berlauf beschäftigt, als daß sie ihre Aufmerksamsert­ion auf den Einkauf von rohem­ Leder verwenden Fünnten. Darüber sowie über Oberleder und die erzielten Preise wird unser Nächstes das Weitere bringen. In Berlin, 21. September, Hopfenbericht der „B.­­u. 9.-319.” Die Berichte Über das in tiesem Sabre gewonnene Hopfenquantum sind immer noch sehr unvollständig, nicht blos , weil die Ernte an vielen Orten noch gar nicht beendigt, an anderen, wo man mit dem Blatten allerdings schon fertig ist, die Frucht erst trock­­nen muß, bevor das Gewicht genau angegeben werden kann , sondern hauptsächlich auch wegen der in der Natur der Sache liegenden Un­­möglichkeit, von allen­ Hopfenanlagen, großen und Heinen, schnelle und sichere Angaben zu erhalten. So wurde in England Anfang die­­ses Monats der diesjährige Hopfenertrag ganz allgemein auf die Hälfte des in einem guten Normaljahre erzielten Quantums abge­­trägt, seit dem 15. heißt es aber eben­so allgemein, man könne auf eine 4. Ernte rechnen. IM die septere Zahl richtig, so bliebe die Steuer allein, wenn sie noch bestründe , 30,000 8, mehr als die ersre­­rer Abschägung betragen Dagegen wird der gegen die frühern An­­nahmen quantitativ geringere Ausfall in Entern bestätigt , anderer­­seits aber auch die Vorzüglichkeit des Hopfens , wodurch der Ausfall in der Quantität zum Theil erregt wird. Immer­­ von Neuem hervor­­gehoben. Die Umfäge neuer Waare sind noch nicht bedeutend , da Produzenten wie Käufer eine abwartende Haltung beobachten. Doch geht aus den bis jegt gemeldeten Verläufen die Tpatfache deutlich genug hervor, daß die Preise im Fallen sind. — In Schwegingen im Badenischen konnte man nach dem legten Bericht vom 10. schüne, tro­­chene neue Waare zu SO fl. bekommen, einige Tage vorher stand die­­selbe Qualität 85—90 fl. — In Hersbrud wurde nach einem Briefe vom­ 13, schtöner trodener Hopfen fortwährend zu 100 fl. verkauft, am 17. dagegen wollte Niemand mehr diesen Preis bezahlen und es gingen sogar kleine Posten zu 85 fl. ab. — In Nürnberg wurde beim­­ Beginn des Marktes am 16. Hopfen aus der Umgegend mit 70-80 fl. begeben, später war dieselbe Waare für 79—75 fl. zu baden. Hallertausr Hand auf demselben Markt am­ 16. 90-95 fl., der Be­­richt von dort am 18, notirt biefe Waare nur 85—90 fl. — Aufhaer grüne Waare, Me­in Aufcha selbst am 13. 70 fl. Foftete, ging­en­­ 100.110 fl. auf 80—90 fl. heruntergegangen. Unser verlegter Brief Markt und der Preis stellte sich 80—90 Fr. pr. 50 Kilo. Nur Ganzer Waare hält si fest in den Preisen, Landgut ist sogar gestiegen. Die legten Nachrichten aus London vom 19. notizen; Mittel Kent 90— 120, Wald von Kent 85—120, Suffer 90—110. * Stettin, 21. September, Am Sonnabend Härte fi das Wetter auf und war gestern schen ,­ heute wieder regnig. Die Um­züge waren nicht belangreich und die, Zufuhren schwach, Weizen. Das Fallen der Preise hat noch weitere Fortschritte gemacht, Set 6 bis 8 Wochen haben wir nun schon einen Rückgang von ca. 15 Thlr. gehabt und, wir. sind set einem Standpunkt nahe gekommen, wo auch bei den günstigsten Ernteresultaten der weiteren Entwert­ung Grenzen gezogen sind. England­ wird troß der reichen Ernte einige Milionen ts, vielleicht 4,5 Millionen, vom Auslande beziehen mssen. Die Entwert­ung des Artikels beschränkt die Konkurrenz bei dem Export dahin aber auf den ziemlich engen Kreis der Länder, welche ihn nach dem englischen Markt zu mäßigen Transportkosten senden künnen. Roggen ist ebenfalls ferner niedriger gegangen. Die Engel bleiben im Wachsen und bei ih machen Export und Konsum fehlt die Spekulationsfrag, Sommergetreidefil, Repe und Rüdfen In Folge der gemischenen Delpretie flau und niedriger, Spiritus ebenfalls in weichender Tendenz. Die Aussichten zur Kartoffelernte sollen sich dur bag­naffe Wetter in der legten Zeit wesentlich günstiger gestellt haben, An der Börse, Weizen wasch weichend , Info pr, 85 Pfd. gelber 55—57 Thlr, bez., 83—$5pfog, gelber September-Oktober 57%, 57 Thlr. bez. u. Br., Oktober-N­o­­vember 57—56%, Thlr. bez. u.­­d., Frühjahr 60, 591%, 59, 58% hlr. bez., 59 There, Br. Roggen weic­hend, pr. 2000 Yfo. Iofo 37— 40 Thlr. bez., September-Oktober 37—36Y, Thlr. bez. u. Br., Okto­­ber-November 3672 Thlr, bez., November-Dezember 36% Thlr, Br., Dezember- Jänner 37 Thlr, bez. , Sänner-Feber 371 thlr, bez. und Br., Frühjahr 3944, 381%, 1%. Thlr, bez. Gerste und Hafer vöne Um­­fag. Erbsen Kleine Koch- Iofo 42 Thlr, bez. Rühöl werdend , Io 12 Thlr. Br., September-Oktober 11% Thlr, bez. und Br., Oktober- November 1134 Thlr, Br, Apıl-Mat 12 Thlr, Br, Gpirktus nieb­­tiger, Yofo ohne Taf 1515 Thlr. bez. , mit Taf und kurze Lieferung 1545 Thlr. bez., September 15% Thlr, brz., September-Oktober 15%, , 15 Thlr, bez. und Br., Oktober-November 14%, Thlr. bez, November-Dezember 144. Thlr, bez., Brühjahr 145%—3%/ bez. u. 00. Hering , schott. eromn und fullbrand Info, September und Oktober 8%, Thlr, tr. be, * London, 21. September. Wir haben In der resten Woche trockenes Wetter gehabt, wodurch die Landleute in den Stand gefeßt waren, sehnell mit Schneiden und Einfahren vorzugehen, so das der größte Theil_ der Ernte in England als gesichert angesehen werden kann. Der Wind wehte meist aus W, und WNW., heute aus SW. Die mit den Erntearbeiten gemachten Fortschritte und die größere zum Markt gebrachte Quantität neuen Weizens haben einen brühen­­den Einfluß auf das Geschäft gehabt, und­ die Preise sind in Folge bessen 1—2 s für gute neue und alte Posten und 2—4 s für Partien von fehlechter Kontition gefallen, von Tepteren kommt jedoch nicht viel vor, nur was zu eilig eingefahren ist. Fremder Weizen blieb vernachlässige , obgleich die Inhaber bereit waren , niedrigere Preise anzunehmen, da die Müller großentheils neuen englishen Weizen, der jegt troden und schwer zum Markt kommt, vermahlen. Luttergerste ist stiller, Maiswaare bleibt Snapp und die Preife steigend. Mit H­ar­fer war er schleppend und sind die Preise statt, 6 d pr. Dr., gefal­­len, Bohnen und Erbsen sind schwer zu verlaufen und müssen 1 s pr. Or, billiger notirt werden. Mehl hat an der rückgängigen Bewegung der M­elzenpreife theilgenommen und ist bei 6 d pr. $af und 1 s pr. Sach niedrigeren Notizen vernachlässige. Seit septem Freitag sind nur 5 Schiffe mit Mats an der Küste rapportirt wor­den, so daß mit den von der legten Woche übrig gebliebenen geftern noch 14 zum Verkauf waren, nämlich : 1 Weizen, 12 Mats, 1 Baum­­wollsamen. Das Geschäft mit schwimmenden Latungen war in dieser Woche sehr fill, Weizen blieb nominell im Weiche unverändert, da einerseits die Nachfrage ruchte, andererseits seine neuen Ankünfte auf den Markt wirkten. Mats tít 6 d pr. Dr. gewichen, Roggen steilte fi­t s pr. Dr, billiger, Leinsamen fit weitens, Man handelte : MWei­­zen, Taganrog Ghirfa 37 s, 37 s 3 d und 37 s 6 d, neuen Cheffa Shirka im Abladen zu 37 s, Alles pr, 492 Pd, Amber Milwautie zu 39 s, Salde unterwegs zu 33 s 6 d, Beides pr, 480 $fo. , Mais, Galab zu 26 s 3 d, 27 s, 27 s 8 d, 27 s 6 d und 28 s, Alles pr. 492 Pfd., Ihralla zu 26 s, 26 s 3 d und 26 s 7 d, d, Boronia zu 26 s und 26 s 6 d, burgartigjen zu 26 s 3 d, walachischen zu 26 s, ruften die zu 2559 4, Boll zu 25 s 4% 4, AMS pr. 480 Pfd. ; Geräte, Salonica unterwegs zu 24 s, von der Donau im Abladen zu 23 s, Beides pr. 400 Pfd.; Roggen, Gala, zu 27 s 3 d pr. 450 Pfd., nach dem Kontinent. Leinsamen, erst abzuladen, Calcutta, zu 64 s, Mirgapore zu 65 s pr. Or, alle Preise 8. B. u. A. Baum­­wollensamen, egypetishher u 7,7 sod, 7 8, 10 s ud 7% 10 s und 7% 15 s hr. ausgel. Ton. Die Zufuhren von Getreide und Mehl waren, mit Ausnahme derer von fremdem Hafer, mäßig, diese waren arob. Der vorgesirige Markt war nur sehr­­ wach besucht, und es wurde sowohl in fremdem wie engl. Welzen Faum irgend ein Geschäft gemacht, obgleich die Verkäufer sich einer Erniedrigung der Preise fügen wollten, Gerste hielt sich fest. Bohnen und Erbsen blie­­ben unverändert. Mit Hafer war es flau, Zufuhren während dieser Woche, — Eizstationen in Pest-Ofen am 26. September. — In Bet: Möbel, Wägen, Pferde, 9 U, B. Göttergaffe­­e, 11, MDafferland Pest, 25, September :­ 3 ° 7" über 0. Pressburg, 24, September 2­1’ 107 unter ©. Bezdan, 22, September: 3 ° 19" über 0, Enstifhe _ Irländishe Bon Auswärts CELL, _ Dr 10380 Dr. WELEn no, — 4850 „ TR­etégszgtrzt ÉT 700 , 56560 ,, DL ne 20510. —_— © 220 3. 20 ©, mn

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