Pester Lloyd - Abendblatt, September 1863 (Jahrgang 10, nr. 198-222)

1863-09-12 / nr. 207

Yen, 1863." Samstag­,12.Sep­tembrik (Die einzelne Numm-r softet 4 In.ö.W.) Nr.207., Apoolifiken, Majestät,, namentlich. im­ Sinne des­ unterm 204. Oktober 1860 allergnädigst erlassenen Diplomes und des aller­­höchsten Patentes vom 26. Februar­ 1861­ zur Inneren und Äu­­ßeren Krnftigung der Gesammtmonarchie und babund zur Er­­höhung des Glanzes' des ruhmvollen Thrones Ei, FE Apo­­Ufchen, Majestät als‘ ein­ Iebender und bereitswilliger v Faktor ‘ wirtsant, beizutragen. Die Erwiederung Sr. Majest­ät lautete : „Es freut Mich, Sie, abermals ,bei Mir zu sehen und, von Ihnen den Dank, und die Singebung des literarischen Bereich „Slovensja Matten” entgegenzunehmen. Es freut Mich um so mehr, da die­ erste Versammlung bei so­ muster­­­hafter Ordnung und, wirklichen, Enthusiasmus ,­ wie auch, alles, gemeiner Kundgebung, der Treue gegen Mich abgehalten worden.. it. Ich hoffe, daß das royale A Bolt bei dem ver­­fassungsmäßigen engeren Anschluffe Meines Königreiches Un­­ darn an die Gesammtmonarchie sich thätig und eifrig bemessen werde. Ich werde auch ferner, bereit sein das treue Tlovakisc­hen«' sage es nochmalee zu nehmen. Bolt in Meinen Schug 34 Sagen Sie biefes Ihren Stamm genosfen,” es hat Mich, gefreut, | Die Dep­utationen aus Theresin­el, Szegebíin und H-M.­Bäafärhely, welche behufs Milderung­ des Nothstandes in Angelegenheit der AlfELId-Eisenbahn mit ihren Gesuchen nach Wien gekommen waren, wurden, wie man dem „Sargony"‘ aus Wien schreibt, von Sr. Majestät mit warm­er Theilnahme empfangen und die allergnädigsten Erklärun­­gen Sr. Majestät lauteten dahin, daß ihre Bitte erfüllt werden würde. Nach einer an den Herrn Hofrath Joseph von Havas gestern Nachmittags gelangten telegraphischen Depesche haben Se, Majestät der Katser für die für fortige Inangriffnahme des Baues der Pe­st-Toroncze Neusohler Eiisenbahn, Beschäftigung der n­ob­leibenden Bevölkerung, bis zur Austragung der im Prinzip genehmigten Zinsengarantie... Eine Million Gulden zu bemwilligen gerucht, der hierortigen Autoritäten auf dem Bahndhofe erwartet. Mach Einnahme eines Soupers­­ieuten, der Großfürst mit­­teilt Separatzug die Reise nach Bastard­ fort, wo ein Dampfboot feiner harrt. R, Wien, 11. September, In Bezug auf die weitere Entwicklung des Reformmerfes hält man es in den hiesigen politischen Kreisen nach wie vor wahrscheinlich, bag die Mächte, welche ihn in Frankfurt verstän­­diget haben, nunmehr sofort zur Verwirklichung­ des Entwur­­fes schreiten werden. So lange man sich nicht mit Preußen verständigt hat, wäre jeder solcher Berfudh im­ vorhinein fon verurtheilt , denn derselbe hätte in den Augen der Nation Fei­­­nen praktischen Werth. So ferwer es daher auch unserer Ren­gierung fallen mag, mit einem Ministerium, Bismarc in der­ Handlung zu treten, um eine Verständigung zu cselek, so muß in­ Wien,11.September.Der Nordstand in Ungarn"beschäftigt fortgesetzt unsere Regierungskreise auf das Lebhafteste.Essianerhandlungen thuge,welche die Kontrahtrung eines großen Ansehens­— dessenhnimalgrenze mit zwölf Millionen und dessen Maxi­­malgrenzen mit zwanzig Millionen angegeben wird,—zu Gun­­sten der Nothleidenden in Ungarn zu bewerkstelligen.Diese Summe­ wäre zu­ Darlehen,zu Bauten,kurztnumfassender Weisentcht bloo zur momentanen Linderung des Nothstandes, sondern zur Herstellung des gestörten Wirthschaftsbetriebes zu erwerben.Der für die unmittelbare Linderung des Nordstand­es höchst wichtigen Alf­öldbahn dürften diese Ansehenss­eguttationen,wenn ich"recht—unterrichtet bin,bereits zum vrtheil"­geretchen.Denn es heißt,daß den Unternehmern jen S­umme von circa 700.000 fl.,welche der Unterbau(die Erds­cbetten)»­kostet,als Vorschuß gegen seinerzettige Refunderun g eleistet werden, sol. Die Kosten des Unterbaues sind bei die­­er Bahn merkwürdig, gering. Heutentstehte Entscheidung m­ni dem vielbesproch­­en Streite der Nordbahn mit der Staats­bahn in engen Kreisen befannt­ geworden. Dieselbe wird keinen der tretttheile befriedigen. Die Nordbahn sol die Konzession der ahn. von Stoderau-Budweis , mit dem Rechte einer Flügel­­bahn nach Znaritz die Staatsbahn die­ Konzession einer Bahn an einem Ausgangspunkte der Linie March­egg-Wien über Braun­­e­nglau-Kollin­s zum‘ Anschlufe ‘an d­ie nördliche Inie erlangen. Der Flügel Znaim-Tetschig , " welcher mittelst­er Rofliger Bahn die Wien-Brünner Paralelbahn der Staatsb­ahn auf mittelbare­r Weise herstellen wide, soll allerdings der tantsbahn, aber mit der­ Beschränkung auf­­ den Rotalverfehr nzebb­t werden.­­ Weberscieren­ Punkt sollen aber mit beiden Befeh­schaften­­ noch Verhandlungen gepflogen werden. Diese Entscheibung ist ein Kompromiß , weder die Nordbahn noch die Staatebann erreicht, was sie erreichen wollte, im Die. Deputation der , Matica Slovenska”, — berich­­t bie „Wiener Abendp.” — tít von Gr. tf, Apostolischen Majestät 10, b, ‚Vormittag 11. Uhr allergnädtigst empfangen­ worden b hatte.der Bührer,, der, Deputation „,, der bohmwürdige ‚Herr für. M­oyf­eg, die, Ehre, an Allerhöchstvieselben, eine An­­tachse zu­ richten, Wir, entnehmen derselben nachstehend die efentlichsten Stellen ; Der durch Em. £,.8 Apostolische Majestät allergnäpt stätigte Literarische Verein , Matica KR hat An­g­elegenheit, seiner am 4. des jüngst vertroffenen Monats August gehat­enen ersten Generalversammlung beauftragt, feinen in­­ft N Dank sowohl’ für die allergnäßigste landesfürst­­er RäHe UND "des Vereines, als au für das Tandesväter­­e " bemfe pej vak lata hülöretít zugemittelte Gefdent von DO“, zu den Füßen Em. 1. ft. Apostolisten Majestät aller­­nterthänigst yir Legen.‘ . Go­mm zum freudigen Betwußtsein 8 Lebens duch das "mächtige kaiserliche Wort geweckt, hofft 18 fióvatifi de Bolt zuversichtlich, nicht nur in seiner weiteren qi­erfälligen Entztelung und fortzustreiten, sondern auch ‚ ehfriger Befolgung der, Tanbeonäterichen Abfichtett Ei. T­. h Konstantin mittelst Schnellzug Hier mit behufs sogleicher tp Geflern Abende nach 9 Uhr traf Großfürfin: Familie und zahlreicher ‚Suite­n d ein, und ward von den Shiben, f 13 für gang'und!! |. © | _

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