Pester Lloyd, Oktober 1863 (Jahrgang 10, nr. 223-249)

1863-10-23 / nr. 242

. . » « gar Ki­ng ; , IN J.j«i­;J«·Z«sTLYKFHHIHJPU HO E & E . r Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzjährig 18 f., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 fl. 50 kr., monatlich 1 fl. 60 kr. österr. Währung. — m pränumerirt für PEST-OFEN im Expeditions- Bureau des „PESTER LLOYD", ausserhalb PEST-OFEN mittelst frankiscter Briefe durch IOLUOOIJOLILOIL, «äaamokation,plittäglicher Postvoksetulaaglilokgoas und Ahonüblsttgsszhki320ü.,halbjährig 10u.,vioktelishtigöü., 7 . Insertion: Der Raum einer siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehm­­onatlich 3 fl. 40 kr., 1-monatlich 1 fl. 70 kr. österr. Währung, mit separater Versendung des Abendblattes monatlich 30 kr. mehr. — ‘n­ 1­­ maliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. — Inserate aller Art werden im Expeditions-Bureau angenommen. — Für’s Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler, und H. ENGLER in Leipzig, sowie HAASENSTEIN & VOGLER in Hamburg-Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate. — Im „Offenen Sprechsaal" wird die vierspaltige alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei G. KILIAN. — Expeditions-Bureau : Dorotheagasse Nr. 14, im 1. Stock. als . Tri 7 ST" Petitzeile mit 25 Nkr. berechnet. — Der Inseraten- Stempel beträgt 30 Nkr. J­­Mező ««·«""""" - 18216 for 110 a 150 k­ = hé — - I— 11 - - —­­RER­ENTE Srfen- u, Handelsnachrichten. & Deft, 22. Oktober, An der heutigen Wiener Börse ieben Staatsfonds gegen gestern im Ganzen unverändert, 1860er je waren jedoch ettwas matter, ebenso Krebitaftien, dagegen stellten 4 Banfaktien 2 fl. höher. Fremde Wechselfurfe einen Bruchtheil über, Durften 11% Er,­theuerer, — Zur Befes­tigung der Sanbdbant , die sich an er Serethmündung gebildet hat, sind, wie uns aus Shratla efeörieben wird, von seiner Seite noch gehörige Maßregeln getroffen wurden. Nur die Donaudampfsgiffahrtsgesellschaft hat zur Erleich­­tung der eigenen Schiffe die gefährlichen und fehmwierigsten Punkte er Sandbank bezeichnen Lassen. Es wäre eigentlich Sache der wala­­chischen Regierung, schnellstens die Räumung dieser Sandbank zu ver­­klaffen, und könnte man dafür den betreffenden Schiffen eine Feine­are auferlegen. — Dem neuesten W­ochenaus­weife der National­­anf zufolge hat der Notenumlauf um 2,488,968 fl. abgenommen, erfzibe betrug 398,126,662­­ fl. , der Baarschah blieb unverändert 05,069,836 fl., das Wechselportefeuille hat sich um 1.283,498 fl. ver­­hindert. Di­epestelleren Daten folgen morgen, « —UH Ztern hat die portugiesische Zeit.Anleihe von .500,000L.emittirt.Diesinsen werden vom verstossenen LJuli­n berechnet, * Maris, 18. Oktober, Billault’s Leiche ist gestern um 1 Uhr 8 Grad gesenft worden, und die Börse, welche um 3 Uhr fehlef,­ndete die Woche in Balffe. Dieser Todesfall hat Die ganze Finanz- Man fühlt, daß, namentlich am Bar- London vom 19 b, wird gemeldet: Das Haus penten möge , so viel fipeint gewiß, das es noch Monate bedürfen wird (wenn es Überhaupt dazu kommt) , ehe das Kaiserreich in Me ifo zu Stande kommt und darauf­hin in Europa das Ansehen ge­­acht werden kann, welches Frankreich seine Kriegskosten erregen sol. Done tiesen Zuschuß glaubt man aber nicht, daß Herr Fould der Nothwendigkeit einer Anleihe entgehen kann, an neue Steuern ft­icht zu denken, da der vor einigen Tagen für die ersten 9 Monate 863 veröffentlichte Ausweis abermals gezeigt, wie wenig das Er­­mägniß der Fould’schen Steuerreformen seinen Erwartungen und Ber­echnungen entspricht. Andere fragen sich, ob es überhaupt noch einen Boule’sen Sinangbericht gibt , ob nicht Herr Fould, der schon lange ihr gerade Übergroßen Grund hat, auf die „reformatorische” Wirk­­amkeit, zu welcher er berufen worden , sehr stolz zu sein, die durch Billaults Tod unvermeidlich gewordenen Ministeränderungen mit Ber nügen bewuben wird, um auf seinen früheren Posten zurüczukühren . In der Finanzwelt würde dies, im ersten Augenblice, sehr ungünstig aufgenommen werden. De 20. Oktober. Getreid­emarkt. Welzen Ioko­eft, ziemliches Geschäft, auswärts flau. Roggen Toro ruhig, K­önigs­­berg Frühjahr zu 60 bir, vífertrt, 59 wohl einzeln Geld. Del ru­hig, Oktober und Info’ 27"/e, Mat 26 °% Kaffee unverändert und obig, Zuder sehr fest, fehlen Offerten. Zint ohne Umfab, Paris ‚19, Oktober, M­eh! Type Paris etwas matter, bisp. nd auf alle Termine Sr. 30,50. Rübel bei Schwaben Geschäft wenig geändert, disp, 98 Fr., Nov.-Dez. 100, Säan.-April 100,50, Ar­gi zu 8 wenig verändert, disp, 68 Sr., Nov.-Dez, 68,50, Jan 1 + Liverpool, 19, Oktober, map, Pfeife 1 d höher, — 20, Oktober, Baumwolle: 15,000 Ballen Untfat­ reife behauptet, Berlin, 21, Oktober, 5% freiw, Ansehen 101%, 5% Metalli­­hues 67, Krebitlese 80%, Wien —, 1860er Kofe 86%, , Nationalan­­ehen 72%, , österr. Stantshbahn 109144, Kreditaktien 82­/, böhmische Westbahnaktien 70, Frankfurt, 21. Oktober, 5% Metalliques 643/, AYsperz. —, Pinlehen vom Jahre 1859 801%, Wien 1035/, Banfattien 819, 1854er Ma­DV, National 70% , Staatsbahn 197, Kreditaktien 193, 1860er Die 80 A­le 21, Oktober, Schlufturfe: 3pC tge Rente 67,05, HAp&tge Rente 95,90, Stantschbahn 417, Kredit Mobilier 1113, Lom­­barden 562, österr, 1860er Lose —, Haltung sehr matt, Konsols 9314 gemeldet, Piemontesische Rente 73,30, Baumwolle: 20,000 Ballen Geschäftsberichte. “Me, 22, Oktober. Die Witterung bleibt unverändert art­­angenehm, für die Jahreszeit warm , aber trocken, Wasserstand sehr febrig wie gestern , von Preßburg wird jedoch ein Steigen von 9" gemeldet. Getreidegeschäft Am heutigen Markte zeigte sich in Wetzen etwas bessere Kaufluft ; die neue „Pannonia“-Dampf­­mühle beginnt mit ihren Einkäufen, dieselbe hat heute von M Weißen­­burger Weizen Einiges an sich gebracht, Preise sind nicht genau be­­kannt, scheinen aber ungefähr unseren Noh­rungen zu entsprechen. Bon Gerste ist etwas für Brauereibedarf gekauft worden. E Ihraila, 16. Oktober. Seit zwei Wochen it unser Ge­weidemarkt sehr belebt. Die Schiffahrt hat, da man sich dem Winter ältert,, so sehr zugenommen , dad man jegt in unserem Hafen an 00—250 Schiffe zählen kann. Davon befinden sich unter Ladung etwa 45—50, befrachtet sind 50—70, und die übrigen werden theils nächste N­oche und theils vor dem Schluffe der Schiffahrt befrachtet werden. ABenn die Geschäfte si) so lebhaft erhalten, dann dürften heuer nur wenige Schiffe von Eis überrascht werden. Borige­ Woche hat man nige Ladungen Roggen nach Briest und­­ Venedig versendet. Die Preise dieses Artikels sind Heute 9. 115—120 zu notizen, von Wetzen wurden dieser Tage 10—15,000 Kilo nach Marseille und Bastelamare verladen, an Die guten Qualitäten anblte man »porige . Woche­n 190-195­9. Gestern und heute sind die Preise um 5 Pra­­fer gestiegen, Mais ist sehr wenig gesucht und wird fest auf 130 bis 140 Pafter gehalten. Depot: Weizen 20,000 Kilo, Mais 12,000 8, , Gerste 5000. 8,, Roggen 2000 8&, Seefrachten: Nach Aue und Neapel 41,—41, Fres,, nach Triest und Venedig 40—42 fr. DO MoHäcs, 20. Oktober. Die von den Berlaufsplägen täg­­ig flauer einfangenden Geschäftsberichte vermögen doch nicht auf unseren Plog eine wesentliche Wirkung auszuüben, und bleibt die Stimmung hier, in Folge fast ununterbrochener Käufe für’s Banat, eine um so angenehmere, als die Borräthe anfangen knapp zu werden und die Zufuhren auf den Wochenmärkten sich merklich schwächer ge­stalten. Von Weizen wurden für Peter Rechnung, jedoch zum Berfandt nach der untern Gegend, in der zweiten Hälfte der verfloffe­­nen Woche nahe an 10,000 Mg, 821,/85pfdg. und 83/85pfdg. á 4 fl. 10—20 fl. aus dem Markte genommen. Korn erhält fi trop ge­­ringen Begehrs und­ bei schwachen Beständen im Preise, da sich dieser Artikel einer besondern Vorliebe von Seite unserer Eigner erfreut. Halbfruch bleibt fortwährend gesucht , und sind hiervon wieder einige 1000 Mb. für Banater Bechnung gekauft worden ; die Abzüge in dieser Sorte bleiben fourant und dürften in Zukunft eher rur als abnehmen. Neuer Kukluritz in Kolben wird ebenfalls für's Ba­­nat & 80-90 Er. pr. Sad (= 2 fl. 40—50 Fr, pr. Mb. in Körnern) aufgekauft. Alte Waare vernachlässigt bei unbedeutendem Lager. Sanflamen ist für die Bäcska gefragt und bedingt 6 fl.—6 fl. 25 fl, pr, Mb. Wir notizen: Weizen 82/85pfleg,. 3 fl. 90—95 fr., 83/85pfleg. 4 fl. 510 fl, Korn 78—80pfog. 3 fl. 20—30 fl, Halb­­frucht 79/80pfog. 3 fl. 35—50 Er, Kkufuruz 3 fl.—3 fl. 15 fl., neuer 2 fl. 40—50 fl, pr, nd, Mr. franjo Schiff, Erbäpfel 1 fl. 40—60 fl, pr. Süd, V, Befprim, 21. Oktober. Obwohl unsere Wochenmärkte im Verlaufe dieses Monats ziemlich stark befahren werden , sind die­­selben dennoch nicht der Jahreszeit angemessen. verfolgt. Aber auf der Abfay ist nur ein schwacher, und wird größtentheils für Lokalbe­­darf gekauft: Weizen mit 4 fl. 30—75 fl. , Korn 2 fl. 80—90 Fl., Gerste 2 fl. 40—50 fl., Kuluruz 2 fl. 60-80 fl. , Strolen 6 fl, Brein 7 fl. pr. Mb. Die beendigte Weinlese ist hinsichtlich­ der Quantität eine mittelmäßige , in Qualität aber kommt sie wenigstens der vorjährigen gleich,, wenn sie dieselbe nicht noch übertrifft. Der Eimer Heuriger wird mit 3%, —41% fl. getauft. 200 7tr. Knoppern wurden diese Woche von einem hiesigen Haufe verkauft, und zwar 100 tr. alte Waare , 7 fl. und 100 3tr. heurige á 6 fl. pr, 100 Hd. Auch wurden ca. 1000 Stud Schaffelle dieser Tage mit 1 fl,­ 1 fl, 40 fr, pr, Paar bier abgeschlossen, 60 Ztr, Weinstein bester Qualität werden , 35 fl. ab bier offerirt, § Weld, 20. Oktober, Die Witterung gestaltet sich allmalig unfreundlicher und faire Nebel verbunden mit rauhen Nordwinden stellen sich bereits ein. Im Getreidegeschäfte hat sich in verfloffener Woche die Lage nicht wesentlich verändert. Der Verkehr war im Allgemeinen flau und auf den Lofalfonsum befrankt. Die Zufuhren am legten biesigen Wochenmarkte waren weniger belangreich und nur für Weizen zeigte sich die Stimmung etwas­ günstiger, was eine momentane Preissteigerung zu Folge hatte. Hafer wurde gleichfalls zu höheren Preisen angekauft, während Roggen bei ge­ringer Nachfrage eine meichende Tendenz behauptet. In Gerste wurde wenig gehandelt, und bleiben die Preise meist unverändert. Im Durchschnitte notirte man: Weizen 4 fl, 72 fr—5 fl, 38 fr. (gegen die Borwoche um 5 Er. gestiegen), Roggen 3 fl.—3 fl. 24 fr. (— 5 fr.) Gerste 2 fl, 33—64 fr., Hafer 1 fl, 69 fr—2 fl. +3 fr­, Butterwiden 2 f.—2 fl, 20 Er. (+ 2 Er.) pr. Mg. — Auf den ver­­schiedenen Wochenmärkten Oberösterreichs stellten sich die Getreide­­durchschnittspreife der vergangenen Woche wie folgt: Welzen 4 fl. 7 fr.—5 fl. 72 fr, Roggen 2 fl. 61 fr.—3 fl. 36 fr., Gerste 2 fl. 30— 90 kr., Hafer 1 fl. 80 fr.—2 fl. 6 fl. pr. Mt. Im Entgegenhalte der früheren Durchschnittspreife sind MWelzen und Roggen im SPreife gewichen, jedoch­ Gerste und Hafer gesttenen. Gutes Pferdchen wurde am hiesigen Plage zu 1 fl. 40 fr, pr, fr, verkauft, während die Preise für gleiche Waare in Linz auf 1 fl, 75 fr., in Steyr auf 1 fl, 90 fr, und in Gmunden auf 1 fl. 20 fr, sich stellten. * Berlin, 19. Oktober, Vollbericht, In den legten 14 Tagen war es im Wollgeschäft vorherrschend fill, weil weder fremde Käufer anwesend waren, wo Kammgarnspinner und inländi­­ge Fabrikanten eine größere Thätigkeit entwickelten. Es betrug hier­­nach der Gesammtumfag nur 2000—3000 Ztr., größtentheils Kamm­­wollen, für welche noch ein bedeutender fächsiccher Spinner am Markte ist, der aber große Konzessionen verlangt. Unsere inländischen Fabri­­kanten waren, wie schon bemerkt, wenig thätig, was nach der voran­­gegangenen unten Leipziger Tuchmeile um so auffallender it und nur in den großen Beständen und der jährlich schwerer werdenden Beschaf­­fenheit der Wolle seine Erklärung findet. Auch die sehlechten Preise, welche für Lammmwollen geboten werden, finden theilweise darin ihren Grund, daß dieselben geringer als die resp. Schurwollen ausfallen, ein Umstand, welcher das Zurückgehen in der Selnheit der dem Biesi­­gen Markte zugeführten Wolle deutlich­ befindet und die Konkurrenz mit den auswärtigen Wollen immer mehr erschwert und in der Folge unmögli­ch machen droht. tk Magdeburg, 17. Oktober, Robruder, Die­ Lage des Marktes hat sich in­ der verfroffenen Woche nicht­ wesentlich ver­ändert ; die größeren Raffinerien beteiligten Adi fortgefegt nur theil­­weise und­­ wach am Geschäft, daher die vorgenommenen Offerten nur mäßige Kaufluft fanden und die Preise im Laufe der Woche wie­derum um einige Droschen zurü­kgegangen sind. Bei der hinreichenden Auswahl an Offerten wurden gebaltreiche scharfe Produkte entschienen bevorzugt, während geringe Dualitäten weniger Reflektanten­ fanden. Die flattgefundenen Umfäse belaufen sich auf 15—20,000 Ztr., und stellten sich die Heutigen Notizungen wie folgt: für zentrifugte ganz weiße und weiße farinartige Primaprodukte 1445—12%, Thle., Für weiße scharfe Primaprodukte 12—11% Thle,, für Halbweiße 11%, — 117/12 Thlr., Blonde 11549—11­, Thlr., gelbe 11%—10%, Thlr, und für zentrifugte Prima- und Tertinproduste 10%.—9 Thlr, nad) Dua­­(tat. von raffinirten Zudern blieb das Angebot neuer fertiger nung gewinnen konnten. Die vorgenommenen Partien fanden zu nahe stehenden, annähernd vorwöchentlichen Notirungen Nehmer. Die heu­­tigen Notirungen stellen sich wie folgt: feine Raffinade Nr. 1 inkl. Taf 15%% —16 Thlr,, dio, Nr. 2 152/7—153/4, Nr. 3 fehlt, gemahlene dio, inti, Faß 15—154,,­­, Melis­erti, 344 15% —15%,, m. f. bto. 15,—15Y, , ordin. din. 15—1596 , gemahlene dio, influsive Faß ER Zi Thlr, RB, R, Syrup 1Y.—1 Thlr, pr. Zentner erfluft se onnen. B.H.Hamburg,17.Oktober.In fast sämmtlichen Haupt­­artikeln am Kolonialwaarenmarkt war es im Laufe der­­­­ Waare noch schwach, so bag die Umlage darin keine größere Aug der­­Mrlossenen Woche recht lebhaft,wenn es zu keinem besonders großen Abschlusse kam,so ist der Grund in den schwachen Vorräthen zu su­­check Nord.Produkte verfolgen eine langsam steigende Tew OW.Provisionen bleiben sowohl für Export wie Konsum beachtet und sind daher fest behauptet.Der Getreidemark­t blieb in unverändert flauer Stimmung. Kaffee. Die Frage für Bedarf hielt an und führte in der verfroffenen Woche wieder zu ziem­­lich belangreichen Umfägen zu unveränderten Preisen. Farbige, f­­orb, Nivs bleiben gesucht, die Auswahl darin ist Indep sehr ber fchränkt, da diese Qualität in rester Zeit vorzugs­weise für den Nor­­den Verwendung fand. Die heute eingetroffene Mindepefdhje blieb ohne wesentlichen Einfluß auf den Markt, Verkäufe vom 9. bis 16. Okto­­ber: 5000 ©, Rio­ und Santos­ zu 67%—8 Sd., 2000 ©, Do­­mingo zu 67% 73/, S., 1500 ©, Maracaibo zu 74—8V SG, 1000 ©, Raguayra zu 75/—9 Sch, Notizungen : reell ord, Rio- 7'/s —74, SH. , ord, und reell.ord, Domingo» 67%—7Y, Sch, Rets. Das Geschäft in geschälten Gattungen beschränkte sich in dieser Mode nur auf den Bedarf. In ungescchälter Waare wurden ca. 6000 ©. Man­apon aus der ex „Helgoland“ eingetroffenen Ladung begeben. Notizungen + Karolina , geschälter Bruch 13—14 ME,­­ Sava 9­—­16% , gefhälter 1034 bis. 23% ME, , Bengal- 81,—10Y, ME,, Patna- 10%,—13V2 ME, , Arracan-, Rangoon-,, Moulmatn- 67% ME, , gefhälter Are­racan- 8,—111% ME, , div, Rangoon- 10—13Y, M,, Moulmatn- 101,12, ME,, div, oftind, Bruchsorten gefhält 5,—10 ME. G­e­würge ohne Umfüge von Belang preishaltend. Notizungen: Ca­­nehl.,, Ceylon- 18—24,, Sava- 18—20 Sch., Cardamom, Mala­­bar- 75—85 SM. , Cafl­a Vignea 94—10, Bruh 9Y—9%s, flores 33—34 OM), , vera 3Y—6), Sch, Sngber, Bengal- 6,—6%­, arzte Kanifcher 615—65% Sch., Mad­schlüthen 13—15, Madtsnüffe 13—15 Shh. , Nelken, Amboing- 43/4—5, Bourbon- und Zanzibar- 37/2 bis 4 Sch., Pfeffer, Malabar- und Mleppi- 442 bis 5, Singapore- 4 bis 446 Sch., Batavia- und Sumatra- 35% —37/s Sch., gesiebter dio. 4—AYs, weißer 6—6Y, Sch., Piment, Samatcn- 254—27/5 , span. 3% bt 33% Sch. Honig, Bon Port au Prince pr. „Venus“ an­genommene 113 Barrels sind verfauft, Notirungen : Havanna 207/2— 22%, Domingo 19— 22, Mt. Wachs ruhig und stellenweise bil­­liger käuflich, Notirungen : Holft, 19, bűn. 19%, Cap Hayti- 18", Porto Plata­ 18—18Y, , Sapan­ in Kuchen 9—9Y,, bto. in Blöden 8—8Y, Sch. Petroleum ruhig, Preise stellten sich zu Gunsten der Käufer. Notizungen : Sofo 211, ME, November-Dezember 21, bis 21%, ME, Sänner-Feber 21% ME, Guano, Peru­ 8%—8N, ME. , Baler- 5,6 Beo.-M. pr. 100 Pfd, Brutto nach Quantität, Kleesamen. Die Anstellungen von beiden Farben blieben in den lesten acht Tagen nur unbedeutend ; dennoch kam es zu keinem leb­­hafteren Geschäft. In den Preisen ist Feine Veränderung zu berichten. Begeben wurden ca. 200 Ztr. weiß, ca. 150 Ztr. roth, Notizungen + fein roth 38—40 ME, , mittel 33—37 ME, , orb, 23—32 ME, fein weiß 48—58 ME, , mittel 36—47 ME,, ord. 24-35 ME Pron­ftio­nen Sn amerifan. Schmalz und Sped wurden nur keine Umfüge gemacht, Notizungen;s Schmalz. Amerifantfdes 4—5 Sch, Bev., Hamburger 5—7 Sch, Ext, Schinken zur Ausfuhr: Westphal, 10— 10%, Sch, holstein, 9%, Sc, Hamb, 8—10 Sc, Erz, S­etfdh, Ton­­nen Pork, Prima 70—72 Ert,-ME, Beaf div. 60-64 Ert-ME., ame­rif, Pork dio, 18 bis 36 Bey,-ME., ban. dito, 44—47 Bco-IRT, pr. Barrel , 180 9fb. netto, amerff. gep. und ger, Sped 4,—5% Ch), hantb, 712—8 SM, Ert., Rauchfleisch 8 Sch, Ert. #* London, 16. Oktober. Getreidemarkt. Das Bei­­zengeschäft war in dieser Woche flau und in mehreren Märk­­ten sind die Preise wieder ein wenig gewichen; der niedrige Stand­­punkt derselben (nämlich 41—42 s für guten weißen 62pfpg. engli­­fen und 36—38 s für totben) beginnt Kapitalisten und Spekulanten anzuziehen , und es sind einige Ankäufe, um die Posten auf Lager zu halten, in verschiedenen Theilen des Königreichs gemacht worden. Gerste ist mit Ausnahme feinster Malzwanne meichend und wird meistens 6 d al­s niedriger notirt. Hafer stellte fs in den mei­­sten Märkten auf 6 d pr. Dr. billiger, Mats bol, 6 d pr. Dr, bessere Preise., Man handelte: Weizen, Taganrog Ghirfa zu 34 s, 34 s 6­4,­85 s, 85 8­9 d, 36 s und nach dem Kontinent zu 36 s 9 d, Alles pr. 492 $fo., Amber Milwautte zu 38 s, Milwautte zu 35,5, neue Garbe unterwegs zu 33 s, Alles pr. 480 Pfb., Mais Shrat­ zu 25 s 9 d, 26 s, 26 s 442 d und 26 s 9 d, Obeffa zu 26 s 6 d und 26 s 7142 d, walactidjen zu 25 s 3 d, 25 s 9 d, 26 s 3 d und 26 s 10 d, d, Alles pr. 480 Pfd.; Bohnen, Dart zu 27 s pr. 480 Wfd. ; Gerste, syrische zu 22 s 9 A pr. 400 $fb.; alle Preise k. 3. und A. Leinsamen, Obeffa zu 61 s 6 d, Asow zu 60 s, Pe­­tersburg zu 60 s , Alles pr. ausgelieferten DOr., Kalkutta zu 64, Mirzapore zu 65 s, Beides unterwegs , pr, 410 Pfd., ausgeliefert, Baummollensamen , engptische zu 7U 1256 d und 7­8, 15 s pr, ausgel, Ton. Die Zufuhren von englischer Gerste waren in dieser Woche klein, von fremdem Weizen , Hafer , Gerste und Mehl groß. Der Markt war heute nicht gut besucht und sowohl engl, wie fremder Weizen fand sehr schwer zu Montagspfeisen Abnahme. Dasselbe ist von Spommergetreide zu sagen.­ ­ Schwarze Diamanten. * Zondon, im Oktober, Seder Engländer, welcher die Duelle englischer kommerzieller Größe kennen lernen will, muß — was er vielleicht ‚vorher nicht gethan — in seinen eigenen Kohlenkeller bilden. Da Liegen die „schwarzen Diamanten”, die black diamonds, wie man sie in England nennt. Wenn die Nachwelt nicht mehr im Stande ist, einen guten Kohlenvorrath zu halten, dann ist Englands Glob­e für immer untergegangen. Sir William Armstrong, der berühmte Ingenieur und Kano­­nenlieferant, hat als einjähriger Präsident der British Affoctation für Wissenschaft in einer ihrer Sttzungen zu Newcastle, der Metropolis der Kohlengruben , soeben eine Anrede gehalten , in welcher er neben andern Punkten auch den Beweis liefert, daß der große Steinfohlen­­reicht­um Englands in rapider Abnahme begriffen sei. Dann­ haben wir alljährlich gegen 90 Mill. Tonnen Steinfohlen zum Selbstver­­brauch oder Export, und wenn wir gar nicht einmal in unzweifelhaft aufsteigender Skala verfahren, werden wir in 200 Jahren die unter­­irdischen Schäge erschöpft haben; steigt jedoch der Berbrauch in Pro­portion mit dem schmwindelnd wachsenden Bedarf, so ist ein solches Resultat­ion in weniger als 100 Jahren nichts weniger als unge­­wiß, ganz abgesehen davon, bag­ten in zweitnächster Generation die unausbleibliche Höhe der Pfeise die englischen Fabrikanten Yahın Ter­gen und­ vieler tausend Haushaltungen, bie ‚jegt in Kaminen, vorn offen und oben offen, jähnrich 30 Mil. Tonnen mehr vergeuden als weise brauchen, in trübselige Verlegenheit bringen wird, wie im bholze­armen England sich inwärmen, wenn die schwarzen Diamanten fast und Da­u­­­­­erfehtwinglich geworden. Die Ausdehnung der Gruben wird von Arm­­strong und andern Technikern in England und Schottland auf etwa 80.000 Mil. Tonnen berechnet. (Eine englische Tonne entspricht 20 Str.) Allerdings können wir uns den falbungsvollen Trost zusprengen, daß das Uebel iht je Kraft, gleichzeitig nicht in die­ unsere Lebenstage fallen wird; eine Nation muß indes auch für ihre Nachkommenschaft sorgen. Str Diliam Arm­­strong sagt uns, daß wir unglaubliche Vershmwender im Gebrauch der Kohlen sind, Sogar die Dampfmaschine, dieser ökonomische Automat, in solcher Beziehung entseglich extravagant. Die beste Spezies hebt bei Verbrennung ihinen anbelangt, gelte von Lokomotiven, Koaks und einem Pfund f, Kohlen ein Gewicht von einer Million Pfunden nur einen Fuß in die Höhe, während die mechanis­­che Armstrong uns sagt , in­ einem Pfund Kohlen wohnt, das zehnfache Gewicht zur selben Höhe heben könnte, bei dem gegenwärtigen Verbrennungsverfahren würden von billiger herzustellen. Armstrong hält es je 30 Tonnen Koh­­len nicht weniger als 29 nuglos vergeudet. In Küche und Haus stellt sich das Bedhenerempel noch erstaunlicher heraus. Der Verbrauch von Steinkohlen in englischen Wohnhäusern beläuft sie auf 29—30 Mil. Tonnen alljährlich , b, eine Tonne für den Kopf, während nach Armstrong ein Fünftheil dieser Quantität, mit gehörigen bie­­sige konzentrirenden Vorrichtungen zu denselben Sweden ausreichen würde. Die Auslasfung von Maud sei ein einziges Beeffteaf ebenfalls Verscmwendung wegen­ der entfliehenden Hige, und mit den einfachsten Apparaten künne eine Verbrennung tiefes Rauch erzielt werden. Susanne und Katharine mit ihren Theekeffeln und Bratpfannen seien die unverant­wortlich­en Verschwender. „Vergleiche man“, sagt er, „daß in einem auffonfiruirten Dampffeffel eine Gallone Wasser auf jedes Pfund ver­brannter Kohlen verdampft und dieselbe Quantität­­ in der Küche oft für vergeudet wird“, interessant, aus derselben Quelle zu erfahren,, liest Armstrong’s Vortrag , zu Kohlen sangen.“ und Für uns Londoner tí­es was Dampfma­­es für diese weder not­wendig noch ökonomisch sei, unsere Luft ununterbrochen mit Rauchwolten zu verbüftern. Dasselbe Tonfumirren, biete nur sie ftrömten nur dünnen weißen Rand­ aus, während man jeit den Koats mit Kohlen vermischt, um die Produzirung von Dampf, jedoch für unerläßsig , daß das Gefeg einschreite und mit jeder Dampfmaschine ein Apparat zur Verbrennung des Kohlenrauchs verbunden werde. *) Die englische Presse bringt Artikel Artikel, jedermannı, die Sache wird als eine Lebensfrage der Nation betrachtet — mit zärtlicher Fürsorge für das Wohl der Ur. urenfel. Man lächele nicht darü­ber ; dies ist ein tiefnationaler Zug. Dies zeigt mehr nationales Leben als Hundert andere Dinge. Ueber­­haupt hat Armstrong die Sade in ein erhabenes Licht gehoben, denn Misfenfipaften haben ihre Poesie so gut wie ihre Naßanwendung. Er führt die Hörenden und Lefenden zu einer präadamitischen Aera zurück, ehe der Mensch den Erdboden trat, zu der­ verschollenen Vegetation verlunfener Urwälder , die wir jegt in Rauch auflösen einer Regee­tation, die ihre Geburt dem Sonnenstrahl verbaufe. „Wenn­ wir un­­sere Feuer anzlinden und die Gaslampe leuchten Taffen , oder die ent­­zügende Purpurfarbe aus gemeinem Kohlenb­eer gewinnen , so repro­­duziren wir nur jene Sonnengluth jenes Sonnenlicht , Myriaden von Jahren üäber die Erde ausströmte das vor .­ Sohn Bull, der durch große Zahlen am tiefsten bewegt wird, hört jegt mit Entfegen, daß er allein mit dem Kohlen­­rauch, den er zum Schornstein seiner Häuser hinaussendet, jährlich 33,670,000,000,000,000 Pfp. Dampfhebefraft verpufft ! sg von verhästeten In frühern Jahren Pflanzenwelt über daß, und dann mit, der unter die Erde zur Ruhe ge­­ Auszug aus dem Amteblatte der „Wiener Zeitung‘, Bon­n,—17, Oktober, Huszug and dem Amteblatte der „Bürgeny.” Bonn 22. Oktober, Rizitationen. In Pest 28. Oktober 3 U, N, 3 Verfaß­­zettel, beim Wechselgericht. — 29. Oktober 3 UN, Möbel, Sandstraße Nr. 14, — In KiE-NEmedt, Peller Kom, 31, OK­tober u, 2. Dezember 104. B.,, Weingarten bes. Jof, Wibner,, 800 fl. — In Ráfos-Kkereftur 28. Oktober 10 Ú. Borm, Vier, Wein und Futtersorräthe des Michael fauto, — In $.e Szalonta, Borfoder Kom,, 10. November u, 10. Dezember ‘9 u. B., fomma flirtes Refigthum ber Elisabeth Oroß,, 5600 fl. — In Temesvár 14. Dezember 9­0, B., Besisthum bei Michael und Koloman Tormály in Mely-Nádas, 111,731 fl., im alten Komitathause, zweiter Termin. — In Pußta-­­Abr­any, Szabolcser Kom. , 14. Dez. u. 13. Jänner, Befegungen des falliten Nathan Zichermann , in Pußta-Abrany 180,571 fl., in Acsák 150,018 fl. und ín Britta 15,172 fl. — In Szob­os 29. Okto­­ber I U. B., die bisherige Nothbrü­d­e Über die Theis, 4200 fl. — In Debreczin 28. Oktober 9 U. B., Berpachtung der Bek­ehrungssteuer, 76,000 fl., bei der Debrecziner Fi­nanzbezirksbireftion. — In Czabai, Neutraer Kom., 31. Okto­­ber, Verpachtung der Liegenschaften aus der Konkursmasfe der Elite: Dezferiezky. Erledigung. Pohterpeditentenstelle inyrfa, 230 f., binnen 4 Wochen zur Peter E. £, Postdirektion, Zizitationen in Pest:Ofen am 23. Oktober, In Pets Mobilten, 3 U. N, Landstrafe Nr. 44. M ö­­Desgl, 3 MN. Lauferg, Nr. 48; bel, 3 u N. Böttergate Nr. 7. Bazdan, WB­afferstand Pest, 22. Oktober : 3’ 9" über 0. Pressburg. 21. Oktober : 1" =“ unter 20. Oktober 2 ° 3" über 0, 0. |

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