Pester Lloyd, November 1863 (Jahrgang 10, nr. 250-274)

1863-11-26 / nr. 271

Au > En ma b em «BD ga En m gé cz mm 46. I W« | 1863.——1Ilr.271— Donnerstag, 26. Movember. ! räm­meration : Mit täglicher Postversendung Morgen- und Abendblatt ganzjährig 20 f., halbjährig 10 ü., vierteljährig 5 f., | Insertion: Der Raum einer­­ siebenspaltigen Petitzeile wird bei einmaliger Insertion mit 11 Nkr., bei zweimaliger mit 9 Nkr., bei mehr-­­monatlich 3 fl. 40 kr., 1-monatlich 1 A. 70 kr. österr. Währung, mit separater Versendung des Abendblattes monatlich 30 kr. mehr. — ‘ maliger Insertion mit 7 Nkr., an Sonn- und Feiertagen um 2 Nkr. theurer berechnet. — Inserate aller Art werden im Expeditions - Bureau ür Pest-Ofen in's Haus gesandt: ganzjährig 18 fl., halbjährig 9 fl., vierteljährig 4 fl. 50 kr., monatlich 1 fl. 60 kr. österr. Währung. — angenommen. — Für's Ausland übernehmen die Herren KARL GEIBEL, Buchhändler, und H. ENGLER in Leipzig, sowie HAASENSTEIN an pränumerirt für PEST-OFEN im Expeditions-Bureau des „PESTER LLOYD“; ausserhalb PEST-OFEN mittelst frankisrter Briefe durch­­ VOGLER in Hamburg-Altona, OTTO MOLIEN in Frankfurt a. M. die Inserate. — Im „Offenen Sprechsaal“ wird die vierspaltige alle Postämter. — Einzelne Morgenblätter 10 kr. bei &. KILIAN. — Expeditions-Bureau : Dorotheagasse Nr. 14, im 1. Stock. Petitzeile mis 25 Nkr. berechnet. — Der Inseraten-Stempel beträgt 30 Nkr. Ha re m————— e een teme ee ns Heinen Angiahehnne mahnte mp aim HE TAL NVARYOB AV TA ILÉNAY TŐ BT DANTE EG NE TREE a » A»« x MRS Pe PERL FB ÄSETPRKAE SER AUTO CR FT IND RL a MSZATEÁE LER TR TANTE DETLEF ET ae. ia uam 2 an dein on nun ann u m nen « orfent nt, Handelsnachrichten. m­a if das Auto abermals 1,—%­, pCt. gewichen, während tantsfonds und Bankaktien höher bezahlt wurden und Krebitaftien­st unverändert blieben. — Aus Stafot vom 22. November wird uns geschrichen: Ihr geschäbtes Blatt bringt Heute den telegraphischen Bericht, das auf dem neuen Stefanale ein Donauschiff von Szeghard Tommend 16 Suth gefahren sei. Dieses hat nun wohl seine Richtigkeit, nur heint Apr Herr Referent vergessen zu haben, dass eine Schwalbe och Feinen Sommer mat, und das eben die Fahrt dieses Schiffes ur Genlige dargethan hat, tote viel noch an diesem Kanale zu thun ibrig if. So mußte Dieses Schiff in Ermangelung eines ordentlichen reppelmeges theils geschoben, theils durch Rudern heraufbe­­ordert werden, eine Manipulation , die den Transport um das Dreif­ache vertheuern muß. Es wäre daber vor Allem noth­wendig, daß in zweientsprecgender 10—12 Schuh breiter Treppelweg gemacht erbe, damit die Schiffe mittelfi Pferden heraufgezogen werden Fünl­­en. Ein solcher Weg würde nach dem kompetenten Urtheile fachkun­­iger Männer höchstens auf 15—20,000 fl. kommen, eine Summe, je sich reichlich verzinsen würde duch den flarfen Transport von auhholz, Weinen und Körnerfrüchten aller Art, der darauf statiffn­­en wirde. Es ist übrigens zu hoffen, daß Se. Erzellenz der Herr raf Franz Zichy, der biesem vaterländischen Unternehmen mit so viel Energie und Ausdauer bisher vorstand , in seinen Bemühungen nicht nachlasfen wird , damit bieser Kanal nit nur auf dem Par piere, sondern wirkt folffsar gemacht werde. — Wie von uns bereits mitgetheilt wurde, haben vor einiger Zeit mehrere größere österreichische Industrielle den von Oester­­reich angestrebten Eintritt in den Zollverein zum Gegenstand einer Debatte gemacht, deren Resultat der Beschluß war, an beide Häuser des Reichsrathes eine Petition zu richten, welche die Sintereffen der österr. Industrie in der BZolfrage darlegen sol. Der Wortlaut dieser, gegenwärtig auch in Wiener Kreisen zur Unter­­schrift zu­füh­renden Petition ist folgender : „Hoher Reichsrath ! Die handelspolitischen Fragen nähern sich einer Entscheidung. Durchdrungen von der Neberzeugung, daß die Handelspolitik mit der Grundeinrichtung der Politik unseres Staa­­tes Hand in Hand geben muß,hat sich die österreichische Industrie691­ 2——­(­9.Bübel November388A,April387X4, mit dem Gedanken einer stetigen Annäherung,und in einer nicht zu lange hinausgeschobenen Frist einer sollständigen Vereinigung mit dem B Zollvereine gemacht, französischen Handelsvertrages tige Tarif des Zouflvereins, os der Zollverein in seiner bisherigen Gestalt Fortbestehen oder sich vorübergehend trennen,oder ob er den französischen Handelsvertrag oder einen andern freihändlerischen Tariif annehn­en werde.Sollte Met.—,Anlehen vom Jahre 1859 741-4,Wien945­,BankaktienGerste insbesondere eine der beiden letzteren Eventualitäten eintreten,sowar-745,1854eerse 701X2,Nation­al 638-s,Staatsbahn-—,.Kredit·Hafer den daraus, insofern Oesterreich auf einem sofortigen Eintritt in den­ Zollverein befllinde die sehwersten Gefahren für einzelne der wich­­tigsten einheimischen Snoustriezweige hervorgehen, — Gefahren, die um so be­denklicher sind, je stärker ohne dem gerade in neuester Zeit die Industrie zu den Staatslasten herangezogen wurde. Die aus dieser Lage entspringenden­­ Besorgnisse veranlaßten eine Anzahl von­­ 1090, Jombarden 520, öfter. 1860er Lore 965, Konsols 9172 ge­­­­mangelnden günstigen Abfag beider Artikel bestehen blieben, so die Industriellen der Monarchie unlängst zu einer, Besprechung, deren Er­­­ meldet, Pilemonteffsche Rente 72,05. Blau. e ő­­­b jednich in Folgendem bestand: 1) Daß vor Mem eine Enquête ficher hielt sich Doc eine gute Stimmung und man bezahlte willig die vo die Lage und Konkurrenzfähigkeit der einheimischen Industrie, somte ü­ber die Mittel der Ermöglichung einer billigeren Produktion drin­­gend geboten sei, um die Modalitäten für den Anflug an den Zoll­­verein festzustellen. 2) Daß der Tarif des preußisch-französischen Handelsvertrags für Oesterreich in noch höherem Grade unannehmbar sei, als für den größten Theil des deutschen Zollereins. 3) Daß in den neuen Tarif ein gemischtes System von Werth- und Gemwichts­­zöllen­ einzuführen je. 4) Daß unter Bericsichtigung der von der Enquete gewonnenen Resultate und der unter 2 und 3 ausgesproche­­nen Grundlage ein Anschluß an den Zollverein erfolgen müsse, jedoch mit Nebergangsperioden für die fangbedürftigen Industriezweige. 5) Daß in der Folge alle Zoll- und Handelsverträge auf der Basis der vollständigsten Gegenseitigkeit zu schließen seien. Da diese Säge auf denjenigen Prinzipien der Handelspolitik beruhen,­ durch deren Be­­folgung die mächtigsten Staaten zu ihrer Blüthe gelangten, so geben sich die Unterzeichneten, welche den obigen Beschlüssen beitreten, der Hoffnung Hin, daß auch Im Hohen Neichgrath , welcher alle Zweige heimlscher, Arbeit mit gleichem Wohl­wollen umfaßt, diese berechtigten Anforder­ungen der Industrie geneigtes Gehör finden werden. Als ersten und dringendsten Wunsch richten jedoch­ die unterzeichneten die Bitte an den hohen Reichsrató , es möge derselbe entweder selbst eine Enguste veranlassen, oder an die hohe Staatsverwaltung die Auffor­­derung richten, gemäß des in der Zentralkommission für Zollenqueten vom 2. August 1859 gefaßten Beschlusses eine umfassende Enquste im obigem Sinne vorzunehmen.‘ — Wir behalten uns vor, diese Stage vom ungarischen Standpunkte aus einer eingehenden Beleuchtung zu unterziehen. — Die Südbahn hat, wie die „Tr. 3tg." erfährt, den Kobdlentarif für Senkungn süd­wärts auf 0,7 fr. und für Steine nordwärts auf denselben Tag herabgemindert. Die Ver­­öffentlichung des Tarife kann nicht mehr lange auf sich warten lassen. — Die Neidenberger Handelskammer scheint für die im Jahre 1866 beabslötigte Wiener Weltausstel­­lung seine besonderen Sympathien zu haben. In der Sagung vom 16. b. M. eraing sich Herr Friedrich Leitenberger (von Herrn Franz Kiebieg als „Chef der bedeutendsten österreichischen Firma im Kattun­­prudgeschäfte” bezeichnet) in einer äußerst ‚herben Kritik des Projek­­tes; er behauptete, daß die erste Idee zu dieser Ausstellung aus einem Kreise von Industriellen hervorgegangen sei, die mehr vom En­gelz­ als vor der Beachtung des allgemeinen Repfirfniffes geleitet waren, und die im Hinblickk auf Auszeichnungen der Sache das Wort rede­­ten , eine internationale Ausstellung in Wien 1866 zu eröffnen, wenn dieser im Jahre 1867 eine Ausstellung in Paris folgen sol, hält Herr Leitenberger für „Wufinn.” Bon den­ Rednern in jener Kam­­­­merfigung trat nur Herr Branz Liebteg für das Ausstellungsprojekt ein, alle übrigen fyloffen sich mehr oder weniger entschieden der An­­fit des Herrn Leitenberger an. Auf Antrag des Kammermitgliedes vertraut in Durd­if jedoch Frage gestellt, Niemand Tann sagen,­­ öfter. Staatsbahn 102, Krebitastien 711, Krebitiofe­n, böhmische­­ den Abf­lug bes preusgilde das Schtefal und der künf­­nt­e m­it nach Beendigung der längern Diskussion befähloffen , es Sei, um einen sichern Boden für die zu erstattende Auskunft dem Mi £ Meft, 25. November. An der heutigen Wiener Misterium gegenüber zu gewinnen, eine Umfrage im ganzen Kammer­­bezirk­ zu veranstalten. Auf Grundlage des Resultats bietet Umfrage­­n in einer außerordentlichen Situng die weitere Beschlußfassung erfolgen. — Die neueste Wendung der schleswig-holsteini­­schen Frage hat auch ein bisher werthloses Papier , die frühere (chleswig-holsteiniische Anfangsanleiße , wieder in Kurs gebracht, welche am 19. an der Hamburger Börse mit 20 pCt. be­­zahlt wurde. So hoch schlägt also die Börse die Chancen der jeni­­gen Bewegung an, übrigens ist der Kurs dieses Papieres am 20, bereits wieder auf 16 pEt, ge­wichen. — Dem Londoner Geldmarkte wird gemeldet: Da der Bantaus­weis, abgesehen von der Zunahme der Pri­­vatsicherheiten, einer natürlichen Folge des Strebens einer Erhöhung des Zinsrufes zuvorzukommen . — Im Allgemeinen günstigeren Cha­­rakters ist, so hat die M Wahrscheinlichkeit einer unmittelbar bevorste­­henden BDisfontsteigerung weniger slache Gründe für sich als am Schluffe­ der vergangenen Mode; mwhermohl die höhere Bankrate, welche in Frankreich und Italien herrscht, den Ausschlag geben dürfte, daß Gründe und Gegenm­ünde sich nicht vollständig aufzwiegen. Die Unsicherheit des Geldmarktes und belangreiche Borschüffe haben die­greife heimischer Fonds ein wenig beeinflußt, doch blieben sie nur kurze Zeit auf ihrem niedrigsten Standpunkte. Die Abrechnung in auswärtigen Fonds war von minderen Schwierigketzen begleitet, als man wohl erwartet hatte. Für neue Rechnung it wenig gemacht worden, woran die für die Verlängerung geforderten Raten ihre Schuld tragen. Die Proklamationen des regigen Herzogs von Schles­­wig-Holstein fochten anfangs den Markt affiziren zu wollen ; da aber weitere Nachrichten, zumal über eine thatkräftige Entschliefung des deutigen Bundes noch­ ausblieben, so Hohen die Bonds sich wieder in Friedenszuversicht und in Berücksichtigung des etwas ruhiger gewor­­denen Geldmarktes zu festerer Stimmung. Mexikaner notizen eine Avance, D Venezuelaer sind um 1—1­4 gestiegen , die Konfuderirten- Anleihe aber i­ um mehrere p&t, gefallen. Bei allerdings Limitir­­tem Geschäft erfreuten sich Bahnpapiere nach einer bessern Haltung, toogegen fremde Bahnpapiere in ihrer Mattigkeit verharren. Die Aktien der Finanzgesellaften verzeichnen erhebliche Avancen, Wech­­selfurfe blieben ohne wesentliche Renderung. In Gilber ist eine we­­sentliche Entwert­ung eingetreten. Der Preis, der vor einer Woche auf 6159 d stand, ist fest 6159 d pr, Unze, X a­merikanischen Dol­­lars wurde wenig gemacht­­; die gegenwärtigen hohen Preise finden nur in­ der Seltenheit der Münze eine Stage, Amsterdam, 23. November, Getreidemark­, Weizen und Roggen 2—3 fl, höher, Reps November 6772, September | Umfas. Berlin,­­ talliques 60 I Westbahnaktien 61, «­­a Liverpool,33.November.Baumwolle komp B allen Weizen Preise­n­, héher, 24. November, 5% freiw. Ansehen 981,, 5% Me. , Wien 8015, 1860er €oie 74%, , Nationalanlehen 65%,­­ Hafer artten 166, 1860er £ ofe 73%, Anfangs flau, amburg , 24, November, Kreditaktien 71, National —, 1860er £ ofe 7234, Wien 95.37, Matt, Paris, 24, November, Schlußkurses Spätge Rente 67,15, 442pÉtge Rente 95.10, Staatsbahn 395, Credit Mobilier Oesterreichische Papiere fest, Frankfurt,24.November.5perz.Metalliqueg571-2,41-2perz.Roggen 10827,,11.44,,11.19,,10.51 am Dr ar un ni need « L ZE-bel.Melisuan affina den 31­—4 Sch.Reis.We­­rt tít namentl re beffer gehalten die Dufudren ben umpen 39/8 g , Er­en ich Staufltoian FA 8 ba IN, ha 8 Beet en ent" Mehtb "Rüben "vie Ach Tante, über’ Diesen REAL m­it mite­­­rberungen nicht Genüge setiten, .: ft Zen­en­­ eb zutheiten, da bag Gefhäft die Grenzen des gewöhnlichen Abfates nicht ®efh­e ftsberichte. Witterung trübe, Shöwind, Wasser- "Weit, 25. November, stand’ abnehmend, Getreid­egelchäft In Weizen nimmt das Ge­schäft wieder einen flauern DBerlauf. Bei unbedeutenden Umfägen nahm­ der Konsum nur das Nöthigste aus dem Markte. Der Handel mit Betzen war etwas erschwerter , immerhin ist aber das Ange­­bot reichlich und sind mittelmäßige Sorten nur zu ermäßigten Prei­­sen verläuflich während für feine schwere Qualitäten volle Yegte Preise bezahft werden, Korn befand sich nur spärlich am Markte, das Wenige, was gehandelt wurde, If zur Yrgten Matiz bezahlt wor­­den, Gerste schwach behauptet, und werden nur für sehtene Malz­­maare bessere Preise zugestanden, Hafer fand mehr Anime, und waren heute die Preise nur mad behauptet. Für Korn erhält sie dagegen die Meinung ungeschwächt günstig , zu hohe Forderungen waren der Ausdehnung des Geschäftes nachhelli, Hafer und Mais feft­. Für legteren Artikel besiegt fortwährend lebhafte Nach­­frage für den Bedarf hiesiger Konsum­enten, und werden gern höchste notirte Preise bewilligt. g. Gyula, 22. November, Begünstigt von dem schönsten Herbst­­wetter haben unsere Land­wirthe ihren Anbau bereits brendetz «8 wird behauptet, daß heuer in unserer Gegend mehr angebaut worden ist, als In sonstigen Jahren. Die Getreidezufuhren sind an unseren Wochenmärkten. Dant den bisher noch unverdorbenen Straßen, ziemlich lebhaft, und selbst andere Lebensmittel sind zu mä­­ßigen Preisen auf denselben zu haben. Am legten Wochenmarkte stell­­ten sich die Preise der Früchte folgendermaßen: Primumweizen 4 fl, 50—80 Er., Halbfeucht 4 fl, Korn 3 fl. 50 Er., Kufuruz 3 fl, 40— 50 Er, Gerste 3 fl, Hafer 2 fl. pr. Mr. Die Szächenyi-Dampfmühle in Arad hat hier zu oben notirten Preisen ziemliche Einläufe von Brotfrüchten machen lassen. Kraut wird zu­dem Preise von 4 fl, pr. 100 reichlich zugeführt. * Presburg, 24. November, Fruchtmarkt. 5690 Mb. Weizen von 4 fl, 20 fl.—5 fl, 20 fl., 252 Mb. Korn von 3 fl—3 fl, 50 fr., 719 Mg. Gerste von 2 fl, 50 fl.—3 fl., 210 Mb. Safer von 2 fl, 20—45 fr. , 202 Mp. Kufuruz von 3 fl, 45—80 fl, Summa : 7073 Megen. * Prag, 20. November, Produktenmark­t. Das Pro­duktengefgäft blieb reglos und die Preise fast unverändert, obschon das rapide Fallen unserer Baluta eine Preissteigerung zur Folge ha­ben sollte. Ebenso brache die vertroffene Wehe wenig. Variationen im Getreidegeschäfte, es g it jedoch im Allgemeinen eine festere Ten­denz nicht zu verrennen, der Umfab BIB äußerst verchranft, und­­ höher zu notiren, Mahlprohlhufte erfreuen sich eines Tebhaft Abzuges, die Lager sind Aufterst gering und dürfte, da­­durch den an­ haltenden Wassermangel der Betrieb gekürzt wird, eine Preissteige­­rung demnächst in Aussicht gestellt­­en Kartoffelstärte Umfäse fanden nicht statt, und Preise gebrahht. Das Spiritus­­serhaft war im Verlaufe der Woche, theils in Folge der höhe­­ren Devisenkurse, theils wegen der besseren Wiener Notizen, auch hier lebhaft, und u­­m 47—48 fr, prompte Kartoffelmaaxe gesucht, Me - Laffen spiritus ist um 1 Er, billiger käuflich, Pflaumen, Die angenehme Stimmung für bieten Artikel Halt an, das Aufgebot ist im gleichen Verhältnisse zur Nachfrage und blieb auch schöne Waare preishaltend mit 8—9 fl, pr. 7tr. je nach Qualität bezahlt, Kle­e­­saat. Im beiden Farben finden nur die allerfeinsten Sorten einige Beachtung, jedoch ist die Auswahl in den feineren Qualitäten sehr beschränkt, und wird für feine weiße Saat 27—28 fl., und für rotbe 22—23 fl, pr. 3tr. besahlt. Zuder. Im Laufe dieser Mode berrsähte im Zudergeschäfte eine fett langer Zeit nicht Dage­wesene Reichhaftigkeit, hervorgerufen durch das konstante Steigen der Devi­­senfurfe. Meder suchte sich zu beden, was allen Sorten eine Preis­­advance von 1 fl. pr. 7tr. eintrug, und lást sich bei der günstigen Stimmung für diesen Artikel ein weiteres Steigen voraussehen. Hopfen. Das Geschäft blieb trotz dem täglich steigenden Kurse in der vorwösentlichen Stimmung, Umfäse waren nicht von Belang. RUHT Das plöpliche Steigen der Devisenkurfe hat einen ent­­schiedenen Einfluß auf diesen Artikel ausgeübt. Sieder mollte seinen Bedarf beben und wären Preise bei der enormen Nachfrage noch mehr in die Höhe getrieben worden , wenn es nicht an Abgebern gefehlt hätte. Die Notizungen sind für raffinirte Waare Transito 27 fl, Stadtöl 2734—28 fl. pr. Zr. N Repstuden Durch den nun dargebotenen Export nach dem Ausland zu steigenden Preisen gehan­­delt. Einfach gepresste Repstudien 3 fl. 30 fl, doppelt gebrefte 3 fl. 15 fl. Rep 8 Im Verhältnis etwas besser bezahlt. Auch für Me- Laste ft die Stimmung besser , und wird von Befigern auf 2 fl, pr, Ztr, gehalten, kr Straubing, 21. November, Auch diese Woche über herrschte größtentheils schönes und mildes Wetter. An der heutigen, gut befahrenen, von den gewohnten Händlern besuchten Schranne sind die Preise abermals etwas zurückgegangen, Ausstich-Weizen murbe mit 18 fl, Prima 17%—171% fl, Sefunda 16%—16% fl. bezahlt. Roggen 101,—11Y fl, nach Qualität. In Gerste zu 9—101­ fl, je nach Qualität nicht unbedeutender Verkehr, Hafer 6—7 fl. nach Dua­­ia Nachstehend die Resultate der heutigen Schranne zu Strau­­ing: Umfat Rert höchster mittlerer niedrigster gefallen gestieg. , * Köln, 22. November, Produktenmarkt Die­terung behielt diese Woche bei vorherrschendem Süßofiwinde einen milden Charakter ; einzelne schwache Nachth­öfte hatten keinen Bestand. Am Landmarkte waren die Zufuhren unausgeregt stark, besonders von Melzen und Roggen, und obgleich die Klagen Über geringen oder rigen Preise, besonders für die jegt zu Markte kommenden schönen Qualitäten Weizen, auf deren vortheilhafte Verwendung man für später rechnet. Die bezahlten Preise sind für Weizen Thlr, 5.17—25, Roggen Thlr, 4.15—4.10 , Gersle 4.4—6., Hafer 3.24—8.28 per 200 Pr. Wie es in der Natur der Sache Liegt, hatte das Lieferungs­­­­geschäft nach den fast vollständig erledigten großen Unternehmungen auf den laufenden Termin einen ruhigen Verlauf. Nach seiner Seite hin nahm­ die Spekulation eine ausgesprochene Richtung, wodurch Die Preise auch nur keinen Schwankungen unterworfen waren. Im Gan­­zen laßt sich von Weizen eine gute Haltung und von Roggen, einige Wertigkeit Tonstatiren. Die Schlußnotirungen der Mode sind für Weizen per Nov, Tpl­. 5.9 , per März 5.221, , per Mat 5,25, für Roggen per Nov. 4.9, per März und Mat 4,18 per 200 Pfd. Unter Möbelmartt war die ganze Woche hindurch ohne Bewegung ; die matt gehaltenen fremden Märkte und die milde Witterung bildeten haupt­­sächlich die Ursachen bei -trägen , Tuftlosen, Haltung. Effektiv drückte sich auf Thlr. 14, in einzelnen Fällen wurde billiger verkauft. Auf Nov. wurde Einiges zu Thlr. 18910 gehandelt, blieb dann aber ohne hervortretende Kaufluft zu 13% erlassen. Auf Mat anfänglich flau zu Thlr. 131,10 —13 °%0 verkauft , 309 fehlte sich etwas an und wird auf 131% gehalten. In Leindl ging wenig um, und Yäßt fi bet felten Ordres unter Notiz­haufen, B, H, Hamburg, 22. November. Am Kolpontalwan­­nenmarkt bericdhte auch im Laufe der vertroffenen 9MBodie eine recht feste Stimmung, und wurde für Bedarf wie auf Spekulation recht lebhaft gehandelt. Nord, Produkte sind nur in­folge schwacher V­orräthe behauptet, im Allgemeinen war das Geschäft [ebe 108, P­rovisionen verfolgen eine langsam steigende Tendenz. Der Betreidemarkt mit felt, Kaffee Nach Eintuffen der Rindeperche, welche sehr günstig auf die Stimmung wirkte, zeigte sich regere Kaufluft und es kamen zu vollen Preisen ziemlich belangreiche offen zum Abfluß. Durch den lebhaften Abzug wird die Auswahl, vorzüglich in Rio­ und Santos, merklich Feiner, da Zufuhren, wie bereits früher angedeutet, fast gänzlich ausbleiben. Verkäufe vom 13. bis 20. November: 6000 6, Mir- und Santos- 6Y—7%/8 Sch, 1000 6, Domingo 6Y,—7V, Sd., 2000 ©, Maracaibo 67% —8 Sc­, 3000 ©, Laguayra 74—81, SA; swimmend : 4000 ©, Riv- pr. „Antitope“ für hier: 2800.S, bio, pr, „Sophte” zum Versegeln, Notizungen : reell orb, Riv- 7—7Y, Sh, orb, undireell orb, Doe­mingo- 6/4—7/2 og. Zuder, robr, Es war ein lebhafter Be­­gebe in dieser Mode und, die noch am Markt gewesenen Partien fanden zu 8—12-GSd), höheren Preisen ward Nehmer, theils für hier, theils für auswärts. Verkauft sind: ca. 4300 8. braune, gelbe und weiße Havana, . Raffinister Zuder. _ Zu den gesteigerten­­ Preisen haben unsere Siedereien ihr Lager rasch geräumt ,­ da­ sie auf Liefe­­rung aber nicht verkaufen wollten, blieb der Umfag nur unbedeutend, Fremde fehlen, Notizungen + Dampfraffinaden 3'546—4­2, Dampf­­mel­s 3,—3%/,, Raffinaden alter Art 5­54, Holland, Melis und übertritten hat; doc behauptete sich der Markt in seiner bisherigen Fertigkeit, Notizungen : Carolina-, gefhälter Bruch- 13—14 ME. , Saya 916% , gefhälter 10%,—23Y% ME, Bengal- 81,—10Ys ME., Patna- 10%,—13Y ME, Arracan-, Rangoon-, Moulmain- 6— 7 ME. , gefhälter Arracan- 874—11ye ME, dito, Rangoon- 10— 131%; M,, Mousmann- 10,—12Y ME, dis, oftind, Bruchsorten ge­­halt 5,—10 ME Petroleum, rafin. In Folge eingetroffener DOrbies für Softwanre hielten Inhaber auf höhere Breite, Notk­un­­den : Sofo 17—17Y; ME, Dezember-Länner-März 17), ME. Klee­­samen. Die Anstellungen in beiden Farben blieben klein, doc fchließt der Markt sehr ruhig, mit unveränderten Preisen. Notizun­­gen: fein roth 35—86 ME, mittel 32—34 ME, , orb. 27—31 ME,­­ fein weiß 50—54 ME,, mittel 43—49 ME, orb. 32—42 ME, Lu­m­­pen. Einzelne Sorten fehlen gänzlich. Geforderte Preise: SPFF 227 ME, SPF 1942 ME, FF 16%, ME. , MFF oder CSPFF 17% ME, LFB 14% ME. , LEX 13379 ME, CFB 9 ME, CFX 10 ME, FR 10 ME, FWWS 40% Mi., FWS 30Y ME, EWWO 28 ME, FWO 104, MI, HW. 32 Sc., altes Theertauwert 8, ME. Progristionen Bon­amerika. Schmalz trafen wieder ziem­­lhe Zufuhren ein, und ist das Geschäft darin nur mäßig, Sped bei erniedrigten Preisen geht besser ab, Notizungen: Schmalz, Americani­­sches 3,—5 Sch. Ben, Hamburger 5147 Sch. Ert. Schinken zur Ausfuhr, Westphal, 10—10%, SA. , Hamburger 10—10­% Sch. Ert, Fletsch, Tonnen York, Prima 64—70 Ert-ME,, Beaf dio, 62 bis 66 Ert,-ME,, amerif, York dio, 31—33 Bed,-ME., ban, bio, 44 bis 46 Beo-ME, pr, Barrel á 180 Pfd, netto, amerifan. gep. und 62 er 4—5% Sch, Hamb, 7­—8 Sch, Ert,, Rauhfleisch 8 Sc. Ert,­­ Zbraila, 17. November. Nach meinem legten Bericht ist unser Gerreid­emarkt etwas lebhafter geworden. Man ver­­kaufte dieser Tage mehr als 6000 Kilo Weizen zu den Preisen von 170—190­9, für­ gute Qualitäten und für geringere 156—168­9. Diese Verkäufe wurden meistentheils zu Plagoperationen abgeschloffet und in die Magazine eingelagert, da die Schiffe immer seltener wer­­den. Im Hafen liegen no­ch 10 Schiffe, und keines davon ist disponibel. Man beschränkt sich gegenwärtig auf das Verladen nach der Sulina, wo man Schiffe zu billigen Konditionen befrachten kann. Dort sind die Frachten nach Vearseille zu 31% Franken, die Trans­portfpeien bei Waaren von hier mit Propeller nach der Sulina fom­­men auf 1Ye—1Ys Brei zu fliehen, "so dog die Srachten dort immer um ca. Ys Fr. Billiger sind, da man hier 5, —5V. Fred, bezahlen muß; fett, wo die Schiffe so fehlen, Könnte man ü­berdies ín seinem Falle große Speditionen von hier aus unternehmen. SKurfe: London G.P.9672Matseille3.311X-,Neapels.30l-2. 2 en Ban he A hält fi so Kauf. En und­ kert D­une « Amerifa hat mehr Käufer gestellt. Kap Sat 171 tenferl, DENIBEL, 1—2 d pr. pr. PD. geg Pfo 1 en die vorige Auktion 8­8 d, auftral, und etwonnen. . « ég Ha­ft v bol Ar Bekaien a baz töke ikás szak Roggen | Geríte Weizen 1658 S.Sl. Durchschnittspreis kr.kr. Ipr af f.17.15 192 — 65 fl.16.58 „11.05 „1049 , 10.16 9.45 318. 19... 480, 46.274: 1092 209 f­.18— fl.17,20 ff.16.11 „ 10.81­8.56 46.08 und der gefirigen Schramne zu Landshut: 9­ — 2­17 — Buzi fl. 16,43 19 — 24- 2123256,,10.16,,9.52,,9.06 10— 76815,,7.18,,7.06»6.30­6 —­­Verkehrpchkucikfchksse « Rom. 22,25. November, In Pest-Ofen angenommen: „Barbara“ b. Stephan Hodus, bel, in Eresen f. £, Esery m. 1200 Weizen, „Daniel” d, ©, An­­drásy , bel, in Baracs f. H. Bishie m. 1860 Welzen, „Anton“ b. Satah Kohn, bel, in Tafs f. mn m. 1456 Welzen, „Rosa“ b. 3. Sreund , bel, in Mohács f. N. Stein m. 3000 er, Kroppern, BR « Auszug and dem Amtsblatte des „Sürgöny"s, Dom 25, November, Lizitationen. In Pest 28, November 3­0. N. Mylot- Iten, Zrödlergasse Nr. 2 und Spechenyipromenade Nr. 3/4 — In Budaeer 8 26,November u, 28. Dezember 10 U, ®, Haus des Sarob Kauf, Haus des Mathias Pfund, Weingarten des Soseph Ebner, Weingarten des Kaspar Könklein und Haus des Soseph Branz. — In Kralogan, Neutraer Rom. , 30, Dezember und 29, Zanner 11 U. 8., Liegenschaften des Stephan Madu­­nigly, — In Bzeglsd 18 Dezember u. 18, Jänner 10 U. B., Weingarten des Michael Bán, 400 fl — In Riba-Híd­­vég 14, Dezember u. 14, Jänner 9 U. B., Häuser u, Meder des Benedik­ Gaiger, 7400 fl, — In Esernye, Veßpliner Rom,, 29, Dezember , adeliges Beftgthum des weil. Stephan Stra­­bát, 6300 fl. — In Balaffa-Gyarmat 21. De­­u, 21, IM VB, Haus Nr. 228 des Samuel Baumgarten, 1016 fl. Kundmachungen,. August Ofterhauber in Slümeg wurde in Folge eines Schlaganfalles unter Kuratel gefielt Kurator An­­dreas Gaál in Balta. — In Neu-Szöny wurde am 20. b. eine Polterpebition eröffnet, Aufforderungen. Hypothesargläubiger der Witwe S. Kru­­sper, 10. Dezember, wegen Leitstellung der Zitationsbedingungen, zum Szabolcser Komitatsgericht. — Gläubiger des Michael Pelle aus Dej, Feststellng der Uzitationsbedingungen, 14. Dezember 9 N. B., zum Heverer Komitatsgrundbuchamt in Erlau. — Alexander Szabó aus M.­Sziget, wegen Uebernahme seines Erbtheiles ‚bis 24. November 1864 zum Marmaroser S Komitatsgericht. — Konkurs­­gläubiger des Karl Dömösvárgy in Debreczin, wegen Berathung über Fortführung des Konkursprozesses, 18. Jänner 9 U. B., zum Debrecziner Stadtgericht. Konkurse. Zosepp Szigetbti fit Belt, 29.—31. Dezember zum elter Stadtgericht, Litiskurator Adv. Julius Walther, — E. Tobtíd in Ve, 29.31. Dezember, zum Pester Stadtgericht, Litiskurator Adv, Karl Rath, — Mortz Breiter in Arad, 21.— es et zum Arader Stadtgericht, Litisfurator Adv, Eduard K hopfheß, Lizitationen in’ Peil-Ofen am 26. November, La Veit: Haus, deutsche Gaffe Nr. 1125 , 16,080 ff, 9 U..2. im. Grundbuchsamte, sg­­ VB afferskand,­­ Pest, 25. November : 3 ° 9" Über 0. Pressburg, 24. November 27­3” unter 0, Berdan, 23. November : 1 ° 10” über 0,

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