Pester Lloyd, Dezember 1863 (Jahrgang 10, nr. 275-298)

1863-12-01 / nr. 275

ranumerationsburcan. Wir ersuchen unsere geehrten Herren Post Pränumeranten, deren Pränumeration mit Ende November abläuft, ihr Abonnement je zeitiger erneuern zu wollen, indem wenn die Pränumerationen spät einlaufen, leicht opne unter Berfhulden Unregelmäßigkeiten in der Expedition eintreten können. Die Pränumerationspreise sind, mit Postversendung : Beträge sind in frankiscten Briefen einzusenden an das Ganzjährig 20 f., Halbjährig 10 fl., viermonatlich 6 fl. 70 Er., vierteljährig 5 fl., monatlich 1 fl. 70 Er. · § »in­­ —­­s-·-- «­­REEL TG = ee a -««.- - - Tel.Depetchendwester Lloyds Wien 30.November.Unterhaussitzung.Rechbaueriets ierpellert den Obxpaxzen des Ausschusses für das Vereissngssetz über den Stand der Arbeitm dieses Ausschusses,indem e r hervorhebt,­daß die Deutsch-Oesterreicher,welche fü­r Schleswig- Holstein ebenso warm fühlen,wie dieübringeutschm,nur durch deangel eines Vereinsgesetzes noch nicht in die Mög­­lichkeit gekommen,ihre Gefü­hle öffentlich auszusprechen.Es wird beschlosse,den Ausschuß zu beauftragen,mit möglichster Beschleunigung seinen Bericht zu erstatten. Gotha,30.November.Braunschweig anerkannte den Ding Friedrich von Augustenburg. un­d ENTER ern mr­en une PAN TOY OC KANNE roman men in. Der dänisch-deutsche Streit. Pest,30.November« Bekanntlich hat die Bundesversammlung in ihrer vorgestrigen Sitzung die Stimme für Holstein als suspendirt erklärt,und—zwar,wie die Depesche sagte,mit großer Majorität.Wir erfahren jetzt nachträglich­ daß in der Minorität neben einigenciinstaaten­,diedeerkzog Friedrich den allsogleichen Zutritt gewähren wollten,sich die beiden Großmächte befanden,welcheb in der Abstimmung er­­klärte,daß ihr Standpunkt von dem Londoner Protokoll und den damit unzertrennlichen Verabredungen aus den­ Jahren 1851 und 1852 bedingt sei.Wenn nun trotzdem das Präsidium,also der Vertreter Oesterreichs beim Bunde, den dänischen Gesandten unterbrach,als er einen Protest zu­ Protokoll geben wollte,so beweist dies deutlich,daß Oester­­reich,und gleich ihm natürlich auch Preußen,sich dem Ma­­joritätsbeschlüsse der Versammlung fügen.—In der heu­­­tigen Sitzung sollte nun über den Dringlichkeitsantzag Sach­­sens berathen werden: »Es seien unverzüglich dienstloigen Anordnungen zu d­sssem damit das für Holstein bestimmte Exekutionskorps mit der den Ums­­tänden entsprechenden Verstärkung in Holstein und Lauenburg ein­­rücke,um diese Bundesländer bis zu dem Zeitpunkte besetzt zu halten­, wo der Bund sich in der Lage sehen wird,dem von ihm als rechts­mäßig anerkannten Nachfolgeringedachten Herzogthümern letztge­­dachte Bundesländer zu eigener Verwaltung zu übergebe« »In­ wenigen Stunden bringt uns wohl ver Telegraph die Meldung vom Beschluß,den die Versammlung gefaßt. Jedenfalls halten wir die nachstehenden Betrachtungen der "Ostd.P."für interessant genug,um sie hier anzuführen. .,erd dieser Antrag[Sachsens]angenommen,—bemerkt das Erkannte Blatt-Mee­raum anders wennbar ist,dann wird das Sekutionskorps den Charakter des Sequestrati­­onskorps ethalte.Hierzu sind allerdings die früheren 12.000 Mann Truppen,die von Sachsen und Hannover gestellt­ werden soll­­ten-nicht ausreichend.Denn der Exekution hätte Dänemark keinen Widerstand entgegengesetzt,da sie keinen Widerstand gegen dieshos beimechte beisönigsinvolvirt.Wird jedoch das Land unter Sei­quester gestellt,d.h.für einen Herrscher in Beschlag genommen,der aus dem Streit der verschiedenen entgegengesetzten Rechtsansprüche seinerseit als der wirklich Berechtigte hervoreben wird,—wann ist damit von der panb dem hpbettcrete,welcher die däs­nische Krone als unmittelbar zu Recht bestehend in Anspruch nimmt, ein positiver Widerspruch entgegengestellt und es ist sehr leichtmöglich,daß die Dänen dem unter solchem Titel einnickenden deutschandere ihre Armee entgegenstellen.Es wird des­­halb die in Holstein einzurückende Heeresabtheilung aus 24.000 Mann bestehen nebst einer Reserve­ von 45.000 Mann.Und so wie­ Oesterreich und Preußen bei der Abstimmung über die Zulassung oder Nichtzulassung des dänischen Gesandten sich,ohne Einsprache zu er­­heben-majorisiken ließen zwerben sie auch bei der Frage,ob Exem­­tion oder Sequestmtion,sich willig der Majorität fügen,denn Eins ist ja nur die Konsequenz des Anberne wenn der dänische Gesandte nicht anerkannt wurde,so ist damit ausesprochen,daß das Recht Dänemarks auf Holstein nicht anerkanntst,dann aber kann man Steinmarschiiethm den König Christian zur Erfüllung seiner Ver­­pflichtungen zu zwingenz erbat ja keine wenn er nicht Landesherr ist«Die militärische Okkupation des Landeskatmbabet nur die Be­­deutung einer Beschlagnahme desselben habet,was allerdings für den Frieden gefährlicher als die harmlose Exetution,aber der einzige richtige u­nd würdige Weg ist,den man gehen muß,«« In der That versichert der inspirirte»thsch.k«heute mit gesperrter Schrift:»daß die Regierung Sr.Majestät des Kaisers,stets treu ihren Bundespflichten,den von der Majorität des Bundestages gefaßten Be­­schlüssen bereitwillig nachkommen werde."—Der Kaiser, berichtet ein anderes Blatt,wer die Frage der Herzogthümer als einen Ehrenpunkt für die Fürsten Deutschlands auffaßt, soll bereits in der vorigen Woche zwei Divisionen marschfertig zu halten befohlen haben und man bringt damit die vielbe­­sprochene Berufung des FZM.Grafen Clami Gallas aus Böhmen n­ach Wien in Verbindung.I—Jadkf«fenwird,nach einer Mittheilung der»Köln.Zig.«,dem Einmarsch der Bundestruppen in die Herzogthümer Holstein und Lunen­­burg und­ eine Aufforderung nach Kopenhagen zur Räu­­mung desselben vorausgeh­en.Es erscheint dies,wird be­­richtet,allerdings als unschläßlich,aber man darf in diesem­ Falle erwarten,daß die Frist so kurz bemessen werden wird, als sie zur schleunigsten Zurückziehung der dänischen Trup­­penausdauer zogth u­m ein erforderlich ist ik der Tag Verzug über dieses nothwendige Maß hinaus wäre eine traurige Schwäche und zugleich ein unverzeihlicher Fehler. Zur siebenbürgischen Eisenbahnc. I. Lkr. Hermannstadt, 22. November. Ihr geschabtes Blatt bringt öfters Nachrichten aus Siebenbürgen, und na­­mentlich über Vorgänge in der für dieses Land außerordentlich wichtigen Eisenbahnangelegenheit, was mich zur Hoffnung berechtigt, bag Sie auch meinen unbefangenen Anschauun­­gen und Mittheilungen über diese Frage die Epalten Shres Clatted wohl nicht verschließen werden. Nicht in Siebenbür­­gen geboren, sondern nur einige Jahre hier anfällig, fühle ich mich doc mit unzähligen Banden an die s­chöne Land gebunden und haben die Völkerschaften, die es bewohnen, einen gleich großen Reiz für mich gewonnen, als das Land selbst mit feiner üppigen, seltönen und mitunter großartigen Natur, der Fruchtbarkeit feines Bärens so­wie dem Reich­­thume an edlen und unedlen Metallen, Mineral- und Heil­quellen, Salz, und so manchem andern, mad die meisten Länder unserer Monarchie entbehren müssen, das aber theil­­weise noch so wenig bewaht oder ganz verborgen im Sdofe der Erde liegt. Leider wird jedoch­ hioß gesteigerte Interesse am Lande dur­ch viele traurige Erscheinungen des tägli­­chen Lebens abgeschwächt und Neid, Mißgunst, National­­und Parteikämpfe in Hülle und Fülle untergraben den Frie­­den des Landes. Wenn much nicht in offenem Kampfe und Hader, fo­st doch unter den verfehtenenen W­ölferstämmen des Landes eine ungewöhnliche Gährung. Das Ringen unter ihnen um die Herrschaft im Lande mit felt dem Ein­­tritte neuer politischer Zustände in heftigerer Weise (08 benn je, dazu die Klage über Bernachlässtigung der wichtigsten materiellen Interessen des Landes von Seite der Regierung, und die in Stadt und Land Überraschern zunehmende Berz­armung. — Dean kann dabei der Bendlferung des Landes nicht absprechen, daß sie rührig, thätig, strebsam diesem über­­handnehmenden Krebsgang ihres Wohlstandes Dämme ent­­gegenzufeten sucht, aber das Land ist eben allzu lange ver­­nachlässigt und siiefmütterlich behandelt worden, um so viel innere Kraft zu befiten, sich allein und ohne Mithilfe des Reiches emporraffen und aufhelfen zu künnen. Mit Recht hofft und erwartet dasselbe daher namentlich seit dem Eintritte der Siebenbürger in ven Reichsrath, daß man in Wien die­­sen Zuständen Beachtung sihenfen und im eigenen so­wie im Interesse des Gesammtreiches ihm rasche Abhilfe zu Theil werben lasse. Uno mit richtigem Takte bezeichnet das ganze Land die Erledigung der lange schwebenden siebenbürgischen Eisenbahnfrage als was beste, gerigneifte und Dringendfte Mittel zur Hebung der Wohlfahrt Siebenbürgens, und er hat der Gachsengraf Konrad Schmidt der Gesammtebevölke­­rung aus der Seele gesprochen , als er bei seinem Eintritt in den Reicherath und als Sprecher als der 26 Herren die zu lösende Eisenbahnfrage gleichsam al Motiv mit bezeich­­nete, das die Siebenbürger in den Reichsrath geführt habe. Bei einer so wichtigen, prängenden, nun schon so lange in der Schwebe befindlichen Lebensfrage eine ganzen Landes sollte man wohl meinen, das deren Erledigung selbst auch im Interesse des Neiches um so eher erfolgen werde, da Die hohe Regierung über diese auch für die ganze Monarchie so hochwichtige Frage längst mit sich im Reinen sein und die Aften darüber in den verfäßlerenen Ministerien um so mehr längst sehen geschlosfen sein müßten, als die Verhandlungen darüber schon in die Jahre hinein dauern, eben so, daß man mit der fürstlich rumänischen Negierung auch schon längst über den oder die Anschlußpunkte sich geeinigt haben müsse, weil die siebenbürgische Bahn vo unmöglich an der wala­­chischen Grenze enbigen Fünne, sondern bis an die untere Donau oder das Schwarze Meer geführt werden müsse. Do von Allevem scheint Feine, aber seine einzige Vorausfegung richtig zu sein. Die Siebenbürger sind nun schon fest Wochen im Reichsrathe, und von Ihrer Eisenbahn it außer dem Zoafte bei dem ihren zu Ehren gegebenen Seftmahle, wo der Herr Staatsminister von Siebenbürgern als Lohn ihrer Anhänglichkeit am Reiche das s­naubende Dampfroß schon bis an die Thore unserer Stadt hinfliegen ließ, weder im­­ Reichsrathe noch sonst an maßgebender Stelle ein Wort laut geworden, daß diesem Lande eine sichere Dürg­­e haft gäbe, daß unserer Noth baldige Abhilfe zu Theil würde, Ja noch mehr! Wie gerate Ihr Blatt jüngst bez richtet, so hat der gegenwärtige Leiter des Handelsministe­­riums die Vorlage des einen Eisenbahnprojektes für die längere siebenbürgische Linie an den hohen Reicherath ab­­hängig gemacht von den Garantien, die die Unternehmer der Regierung geben sollen dafür , daß die Negierung der Donaufürstenthüimer bem meltern Ausbau dieser Eisenbahn- Linie, d. f. ver Weiterführung verselben von Kronstadt aus nag­ und durch die Fürstenthiimer, keinerlei Hingerniffe in den Weg legen werde ? ! Also darüber scheint man in Wien wo nicht im Klaren zu sein, welcher Anfalipfungspunkt der siebenbürgischen an die moldauswalachische Eisenbahn im Interesse beider Länder am meisten gelegen, teanisch am leichtesten durchführbar sei? Die Lösung dieser Frage, Die eine ftaaterechtliche beider Länder ist, über­weitet man Pri­­vatgesellschaften, statt sie im diplomatischen und Negierungs­­wege und Neine zu bringen ? und dies geschieht jecht erst, und zu einer Zeit, wo das Kapital, das sich ohnehin schwer gefunden hat und sich nicht lange gebunden halten lassen will, eben so sehnsucht und­ der endlischen Entscheidung der Sache entgegenharrt, wie Das arme, flets ut Versicherun­­gen getröstete Land. — Wozu hat denn die Negierung ihre Konsuln und Generalagenten in den Fürstenthü­mern, wenn nach jahrelangem Hinschleppen dieser Sache man nicht ein­­mal mit dieser Frage im Neinen ft ? Und sol diese Ant­wort und gewißermaßen Bedingung des Leiters des Han­delsministerstums etwa eine Beschleunigung der Sache sein oder etwa eine Erschwerung und Verfchleppung derselben, wenn auch nicht ad graecas calendas, so doch mindestens für so lange, bis 28 sogar noch in Zweifel gezogen werden wird, ob dies arme Land überhaupt noch eine Eisenbahn benöt­igen wird ? Weiters spricht ein anderer Korrespondenzartikel aus Wien in ihrem Blatte ganz ernstlich die Meinung aus, daß man in Siebenbürgen zum System der Staatsbahnen zurück­­fehren und wenn auch nicht brieft , so doch mittelbar unter Haftung dr Staates bauen lassen werde. Geschieht dies ver­leicht aus besonderer Vorliebe und Berücksichtigung für das Land, um demselben um so schneller und sicherer zu einer Eisenbahn zu verhelfen ? Es wäre sehr interessant zu erfah­­ren, wie es kommt, daß man zu diesem Mittel wieder seine Zuflucht nehmen will, womit man in Oesterreich schon so un­glückliche und so Fortspielige Experimente gemacht und warü­­ber man eben weshalb längst von Stab gebrochen hat. Oper findet sich gar kein Unternehmer für eine siebenbürgische Eisenbahn ? Die Zeitungen berichteten doch von 3 Bewer­­ber um die Linie Arad-Hermannstadt-Rothenthurm und von 2 für die Linie Großwarveinsfllaufenburgsfronstadt mit den Flügelbahnen nach Karlsburg und nach Hermannstadt. Aller­­dings sollen seitdem zwei Bewerber wegen zu hoher Forde­­rungen vom Syndelsministerium einfach abgewiesen worden sein, aber daß auch Die Offerten der andern 3 Bewerber als zur Verhandlung ungeeignet zurücgewiesen worden seien, muß, weil hierüber nichts verlautet , in Zweifel gezogen werden. Die will man denn nun plöglich alle diese Unternehmer, die vielleicht bei beginnenden Verhandlungen ihre Forderungen auch noch ermäßigen würden, abweisen und den Bau aus Staatsmitteln ausführen lassen, da, wie hier bekannt geword­­en, eine dieser Gesellschaften das erforderliche Kapital ganz und zwar im Auslande gerecht hat und vor Beginn ihrer fostspieligen Vorarbeiten sich hierüber bei der Regierung in Wien angefragt und die Zusicherung der größt­­möglichen Unterlagung der Regierung von den beiden Herren Ministern v. Schmerling und Graf Nechberg mit der ansbrüchlichen Erklärung erhalten haben sol, daß die Re­­gierung die Großwarbeins Kronstädter Linie immer für Die wichtigere im Lande gehalten habe, die bei einer alfälligen Konkurrenz für beide Linien im Lande von der Regierung bevorzugt werden würde. Und will die Konsequenz jener Handlungsweise durchaus nicht einleuchten , mit gänzlicher der Staatsbahnen wieder zurü­czufehren ; eben so glauben wir, daß durch diese Joe, obgleich dieses Handelsministerium ersonnen und im Finanzministeriu billigt worden sei, wie auch im Laufe der Abgeordnet der Zustimmung einflußreicher Männer erfreuen soll, den bürgen früher als sonft und sicherer eine Lance erhalten werde, — vielmehr sehen wir auch hierin er­schwerung und D­erschleppung der Sade, und es spiig hier zu Lande die Meinung schon ganz entschieven dieses Projekt abe. Welche Beurtheilung diese race írbodh von Sei­ferer siebenbürgischen Vertreter im Abgeordnetenhause wird, darauf ist man hier sehr gespannt und hört nach den Parteistellungen im Lande auf jow­ei Stimmen für diese Spee des Han­deldministeriums ode fer gesagt, der siebenbürgischen Hofkanzlei, woher sie­­ sich ausgegangen sein sol. Mit fieberhafter Ungedulb sieht das ganze Land der endlichen Verhandlung dieser Lebensfrage im Reichörathe entgegen. Dabei ist es sehr aufgefallen, wie tros der Dringlichkeit dieser und der präzisen Verheifungen dennoch die Remberg­­nowiger Bahn noch vor der siebenbürger Bahn im R­­athe zur Verhauplung gebracht und Durch nieselbe, o für diese Unternehmung feine Vorarbeiten gemacht w sind. Die siebenbürger Bahn in den Hintergrund geb­worden ist, ja es ist aufgefallen, daß von den siebenbürg Vertretern im Reichsrathe die siebenbürgische Bahnangel­heit noch mit feinem Worte angeregt worden ist ! Die U sol, wie wir vernommen haben, die sein, daß der um­selige Konflikt zwischen den beiden Parteien hier im­­ sich auch nach Wien verpflanzt hat, obgleich man die Wahl der 26 Abgeordneten zum Neid­erath alles so angewendet hat, um Männer fernzuhalten , die von in Hermannstadt herrfchenden Eisenbahnideen nicht huldigen, gar, wie die Kronstädter, offene Gegner versehlen sind, wenn dieser Plan auf in Bezug auf die Ge­wählten jeder Zunge so ziemlich durchgeführt worden ist, so sol noch die Spaltung dieser 26 Herren in Wien­er schroffe sein, dag bis noch alle Vermittlungsversuche para schettert sein. In einem zweiten Briefe solen Sie einige theilungen über diese Stellung der Parteien zu­einander erh. Das städtische Markt: und Plaßgefälle IL C. Reit, 29. November. Ich gehe heute an die rathung über die zweite Abtheilung des Zarifed, an B. Marktgefälls- Gebühren, in Dauer des Jahrmarktes und gleichviel, ob die Waaren Strafen und Plagen oder an den Einfahrten und 4 der Häuser feilgeboten werden. Der bisherige To enthält diesbezüglich folgende Bestimmungen : 46, Krämer und Tröpfer, ebenso Landleute, welche ihre fl. MWaaren auf der Erde feilbieten . A RR, — Krämer, wenn sie ihre Waaren an den Wänden ANSDangena.n.ı See ee ee . ai Für Borsten, Federn, Blache, Glas, Hanf, Hasen­­fele, Leinwand , Leber (gegerbtes), Noßhaare, telle per Wegen sa­gen aan­f Alteisler , Buchbinder , Esizmenttadjer , Dirber, Geldjirrhändler auf Wagen, Rammadjer, Korb­­flechter, Xebzelter, Matragen- und Decsnmader, Pfeifenhändler, Lattenmader, Seiler, Spengler, Sporer, Walwaarenhändler, Wattamacher, Weber , Blrftenbinder, Krepinmader, Gerber (Weiß-, Roth- und Sämisch-), Hafner, Handschuhmager, Hutmacher, Kappenmacher, Kürschner, Posamen­­tiere, Riemer, Sattler, Schnürmacher, Stärle­­macher, Strumpfwirker, Taschner, Zischler, Tröd­­ler, Uhrenhändler (Schwarzwälder), Zinngießer , Eisler, Färber, Händler mit Futterleinwand, Fut­­terleder, Sinderkleider, Kordoyan, Safflen, Sad­­leinwand, Süden (feetigen), Seife, Ziirn, Bän­­dern, Haubenmacher, Sartenmaler, Instrumenten­­macher (musicalische), Schneider, Sieberer . . Bib­erhändler, Erzeuger geistiger Getränke, Gelb­­nießer, Händler mit Flanell, Kanavas, Leinwand und Leinenwaaren, Pfeifen, Schnitt-, Mode- und gemischten Waaren, Gabfrüchjten, Zuderwert, Mar- Gandes des Modes, Sonn- und Regenfäh­mmaier, Beugfcmiede, Messing und Padfangarbeiter und Kupfersihniede, wenn Die Länge ihres Standes vide mehr als 2 Klaftern beträgt. 3 . 1­53, Stände mit Leinwand und Leinenwaaren,, dann Tuchh und Turmwaaren ohne Unterfried der Tuch­­gattung, endlich K­upferfehnriede, wenn die Länge ihres Standes mehr als 2 Klaftern beträgt. » 47, 48, 61, 52, A A­W EBENE Der Herzog von Schleswig-Holstein. WEin-Persönlichkeit,welche bisher durch ihre ländliche Zurückgezogenheit den Blick in der Oeffentlichkeit entrückt war, ist durch die neuesrümdung des dänisch-deutschen Konfliktes in den Vordergrund der politischen Aktion getreten Herzog Friedrichvlt hat dm Satzungen des Londoner Pros­tokolles zuwider,gestützt auf sein Erbrecht und die Sympathiea von ganz Deutschland,die R­gierung der Herzogthümer ange­­treten.Bei dem Interesse,welches die Persönlichkeit des­ Her­­zogs allenthalben hervorrief,wollen wir unser and­erte die folgende biographische Skizze nicht vorenthalten,welchem »Presse«aus Gotha eingebendet wird: Herzog Friedrich vII.von Scleswigi Holstein wurde geboren zu Augustenburg am 6.Juli 1829.rward auf den Gütern der Familie,welche theils auf der Insel Alsenneils auf dem Festlande in Schleswig lieget,mit seinen vier Geschwistern sehrt sorgfältig er­­zogen.Professor Stephensen,zur Zeit in Basel,war sein Erzieher, ein Gelehrter,dessen Name in den herzogthümern einen guten Rang hat.Die ersten Eindrücke des Prinzenstiedtich machen die Baterlands- Uebe-VriedsUQerzvg.beseelt,nur umso erklärlicher.Es waren das Meer mit seinen prächtigen blauen Buchten und Sunden,die bnchenbewach­­senen Stcgkl und die Felder des fruchtbaren Sundewitt. FWVWUMUM Verhältniss­ des Landes,die aufsteigende Bewegung in detzbeu­tschen Ländern der dänischen Monarchie auf die Seele des aufblühenden Knaben. Der Herzog von Augustenburg war in der schlesiwig’schen Standeversammlung einer der eifrigsten Vertre­­ter der Landesrechte und längst von den Herrschern Dänemarks an­­gefeindet. Seit dem Jahre 1842 nahm der Herzog seine Söhne, dar­mals von 13 und 11 Jahren, jedesmal mit nach Schleswig, so oft dort die Ständeversammlung zusammentrat. So gewann der junge Bürst frühzeitig aus eigener Anschauung Die Neberzeugung, daß aus der Berbindung der Herzogthü­mer mit Dänemark nimmer Heil ent­­stehen künne und die Erbrechte seines Hauses zugleich das einzige Mittel seien, die Herzogthümen aus diesen Banden zu befreien. Das Jahr 1848 fand den Erhpringen im elterlichen Hause zu Augustenburg im Begriffe, mit seinem Bruder Christian die Universi­­tät Bonn zu beziehen. Da traf, am 25. März, die Nachriaft ein von der Proklammrung der provisorischen Regierung zu Kiel und von der Stellung, welche der Oheim des jungen Fürsten,­ der Prinz von Noer, zu der Erhebung des Landes eingenommen hatte. Der Herzog war abwesend, um in Berlin die Hilfe des Königs für die bedrohte Lage des Landes in Anspruch zu nehmen. Die Kunde (Überbracht der einen Handlungsreisenden)­ überraschte und ängstigte die Her­­zogin und die Familie umso mehr , als man von den Ereignissen der besten Tage nur sehr oberflüßhliche Kenntnisse hatte. Es war von der Gewaltthätigkeit der dänischen Herrscher das Schlimmste zu eforgen.­­ Der neue dänische Kriegsminister , Kapitän Tidjerning , ein fanatischer Däne, hatte schon Sabre zuvor dem Herzog ins Gesicht erklärt, das Erste, was er thun würde, wenn er einmal die Macht dazu erhalte, werde sein, den Herzog und seine Familie in Alsen aufzuheben. So hatte Sh­errih VI. im Jahre 1811 den zeig auf der Insel eingesehloffen und an der Abreise verhindert, als König und Reichstag in Schweden fegtern zum S Kronprinzen von Schweden erwählt hatten. Die Gefahr war jeht, 1848, nur gering. Jeden Augenblick erwartete man die dänischen Segel am Horizont und däntfee, Seriegsbote an der Küste zu sehen ;’auch die Landbevölkerung «weckte sie zu schneller Abteife­ des nördlichen Schleswig, selt Sahren in dänischem Interesse aufge­regt , ertwecte Sorge, daß sie unter Führung von Dänischgesinnten die Abreise der Familie verhindern werde. Im Grauen des nächsten Morgens trat die Herzogin an das Lager ihrer beiden Söhne und ihr Gemahl, der auf der Rückkehr von Berlin die Nachricht von der Einsehung der prosisorischen Regie­­­­rung erhielt, hatte unmittelst von Rendsburg aus an die Herzogin die Weisung gesendet, sogleich mit der ganzen Familie Alfen zu vere­laffen. Beim Morgenlichte verliefen die Prinzen und Etephensen das Schloß und fuhren auf offenem Bot über Holnis nach Rendsburg und konnten der angstvollen Mutter alsbald doch einen Eilhnten ihre glückidhe Ankunft melden. Die beiden Prinzen, jeit 19 und 17 Jahre alt, traten sogleich in die fehlesmwig-holstein’sche Armee. Herzog Friedrich machte den Feldzug von 1848 im Stabe seines Oheims mit, den Feldzug von 1849 im Generalstabe des Generals v. Bonin, Kommandeurs der spleswig-holstein’schen Armee. Wie er im Jahre 1848 allen Gefechten und der Schlacht bei Schleswig beigewohnt hatte, so auch im Jahre 1849 den Treffen im Sunbemwitt, bei Gudid, Briveric­a u. s.w. Der Tag der Schlacht bei Frivericla war sein 20. Geburtstag, und mit dem ersten Glüdwunsch eines Kameraden kam ihm zuglei die Bot­­schaft zu, daß der Feind zur Schlacht heranrüde. Bald brachte ihm eine Dänenkugel rauberen Glüdmwunsch, und seiner Säbelspeiche kantte er es, das sie ihm nicht das Bein zerfermetterte. Nur­­mährend der ersten Affaire bei Kolding war er von der Armee abwesend : er war damals von der Statthalterschaft zum Reichsverweser gesendet wor­­den, um die bei Edernförde gewonnene Flagge des Linienschiffes "Epristian VIII." zu überreichen. Auch am Feldzuge des Jahres 1850 nahm der Prinz Teil, und wohnte im Generalstabe Willisen’s der Schlacht bei Spstedt und dem späteren Angriff auf die dänische Stel­­lung bei Mifsunde bei. Als die Oesterreicher und Preußen ins Land rückten, nahm er seinen Asfchied und ging mit seinem Bruder nach Bonn, um zu flu­ch­en. Na zweijährigem Aufenthalt daselbst trat er in die preußische Armee. Im Jahre 1853 vermählte er si, nachdem er seinen Abschied genommen und das Rittergut Dolzig in der Niederlausig getauft hatte, mit der Pringeffin Hdelatre von Hohenlohe-Langenburg. Er ist jegt Vater eines Sohnes und einer Tochter. Auf seinem Gute lebte er in filler Zurlidgegegen­heit, die po­­litischen Verhältnisse mit gespannter Aufmerksamkeit verfolgend, seine Zeit erwartend, Und jegt dur den Tod des Königs von Dänemark und den Berzicht seines Vaters durch Erbrecht und Recht seines Dorfes Her 409 von Schleswig-Holstein, hatter seine öffentliche politische Thätig­­keit mit der Besonnenheit und dem festen Entschluß, welche ein Grund­­tun feines SBefens sind, begonnen, Bierunddreißig Jahre alt, in der Blüthe der Kraft, eine stattliche Gestalt, ein ernster Geist, vorzüglich geeignet für Staatsgefäfte, kurz und fest bei den Sachen. Faltblütig, ehrlich, gewissenhaft, die Augen unverrüct auf einen Punkt gerichtet, ist er, so weit m­enschliches Urtheil reicht, genau der Mann, wie die Lage der Dinge ihn erheitert und unsere Nation für diese nationale Sache wünschen muß. Die Schritte, welche er bis fest gethan, haben überall eine günstige Meinung für ihn erweckt, und so weit seine Hersünlichkeit und die seiner Umgebung einen guten Ausgang des be­­ginnenden großen Kampfes herbeizuführen vermögen, wird, was be­­se wurde, zu Ende geführt werden, darauf mögen die Deutschen vertrauen, : men. me * (Der Held der SÁllleriden Bürgschaft vor Bericht.) Die Wiener „Gerichtshalle" bringt einen Innnig abgefaßten Feuilleton- Artikel Über die Frage: „m welcher Vorgehen und Verbrechen sich der Held der Schiller’schen Bürafschaft schuldig gemacht hätte.” Der Ar­ Et analysirt die ersten Berfe dieser Dichtung in nacstehender ed­e : „Zu Dionys, dem Zyrannen­fall Möros, den Dolch im Gewande,” Vor Allem Hat fi der Angekragte, der sich hier offenbar Mi- 108 nannte, während der Dichter selbst seinen wahren Namen Da­­mon ausdrükkiich erwähnt, der Medertretung der falschen Meldung S. 320 e sejulbig gemacht, und insofern er seinen Waffenpap­ier sich führte, auch des unerlaubten Waffentragens. „Sie fchlugen die Hafcher in Bande.” Die vom Dichter Hier angewendete Bezeichnung „Käfer“ ist offenbar eine Reproduktion des vom Angeklagten gegen die polizei­­l­­ichen Organe gebrauchten Schmähwortes, welches den Thatbestand der Warebeleidigung §. 312 heritelt. Außerdem muß sich Snkulpat MWiden jeglichleiten gegen die Wache haben zu Schulden kommen las­sen, wie aus dem Ausbruche: „Ihn schlugen die Häfcher in Bande” sonnenlar hervorgeht, da sie ihn ja font gewich nur in Bande ge­lent hätten. Wir Haben also Hier einen Fall des Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit durch Handanlegung oder gefährliche Drohung gegen obrigkeitliche Personen in Amtssachen §. 81. No höher wäcjít die Anklage durch des Inkulpaten eigenes Geständnis. Auf die Frage des Rings antwortete er, er wollte „die Stadt vom Tyrannen befreien.’ Es Liegt hier das Verbrechen der Majestätsbelei­­digung unter erschwerenden Umständen §. 63, frier’ein Geständniß vor von Hocverrath und versuchtem Meuchelmord SS. 58, 138. Und endlich muß in der versuchten Befreiung der Stadt von einem einge­­bildeten Möbel eine unberufene Führung fremder Geschäfte gesehen werden, da nur die Stadtverordneten-Versammlung,, Gemeinderath oder wie immer genannte Vertretung berechtigt ist, den milfitcjen Bedürfnissen der Stadt abzuhelfen. In Absehung dieser enormen S­onkurrenz von Berbrechten Bergeben und Uebertretungen wäre aut gefragter Damon auf mindestens 30 Jahre sicher Tehenslänglich zu verurb­eiten und die Stadtvertretung von Syrakus kann außerdem ihre Ansprüche im Zivilmege gegen ihn geltend machten. * Reperrier, Direktor des Observatoriums in Paris, Hat in einer der legten Sagungen der Akademie interessante Mittheilungen über den meteorologismjen Dienst seiner Anstalt gemacht. Nach den telegraphischen Nachrichten, welche ihm von allen Punkten Europa’s zufließen, kann bag Pariser Observatorium alle Wetterveränderungen seit 6 Stunden im Boraus nach allen Küstenstädten signalisiren. Herr Reverrier gibt sie der Hoffnung hin, das man bald im Stande sein werde, die Wetterveränderungen in ganz Europa 48 Stunden früher mit großer Gewißgelt vorhersagen zu können. *Gesellschaftsreifenag Konstantinopel im Sroßjahre Das ausführliche Programm für Die Gesell­­schaftsreise im Jahre 1864 nach Konstantinopel und Athen, welche in Wien durch den Redakteur der E, „Wiener Zeitung”, U E Rath Dr. Renpold Schweiger und den Redakteur Franz Avora organisirt wird, Liegt uns vor. Darnach wird die Messegesellschaft Sonntag, den 26. März 1864 den Hafen von Triest verlassen, am 31. März in Konstantinopel (wo sechstägiger Aufenthalt genommen wird) und Samstag, den 9. April in Athen eintreffen. Außerdem werden so zum kurzen Aufenthalte Korfu, Zante, Syra, Smyrna, Ancona und Venedig berührt. Der Preis einer Theilnehmer-Karte ist mit 230 fl. in Banknoten ő. V. festgelegt, wofür während der ganzen zwanzigtägigen Reife alle wie immer gearteten Reisebedürfnisse ber­stritten werden. Für die Fahrt zur See ist ein Separatdampfer ge­­miet­et, welcher außer den Theilnehmern Niemand an Bord nimmt. Die Bedingungen für diese Reife sind sehr günstig ; im vorigen Jahre hatten die Theilnehmer an einen Cafétier, dem das Substriptions­­und Kaffawesen der Unternehmung zufällig anvertraut war, 350 fl. (Cfomit um 120 fl, mehr als secht) zu besahlen, Meberbies werden diesmal um 3 Laienpläge mehr besucht. Das Programm wird je durch die Expedition der Taiferl, „Wiener Zeitung gesendet. “ Ein in den Vereinigten Staaten reisender Engläan beschreibt in einem Privatbriefe einen Besuc­h, den er mit Shafe, dem Finanzminister, bei welchem er eingeführt war, Präsidenten in seiner Wohnung malte. Es heißt darin, von Kirche gingen wir nach Witte House. Abraham line trafen wir in seinem Wohnzimmer. Gein zuvorfommtendes und traufiches Wesen machte, bag ich nich gleich wie zu Hause Lincoln is sehr groß und fleht entfchsenen Flügel aus, als ich wartet hatte. Alles, was er spricht, trägt den Stempel der U beit ; da würbdeft Lincoln nicht für fähig halten eine Unwahrhe fagen. Er war sehr geradeaus, achte laut bei jedem Scherz konnte sich Über die Meinsten Dinge anrüfiren. Sein ganzes war von enblicher Einfachheit, aber jede Bemerkung, die er­­ zeugte von großer Klugheit und von tiefer Kenntniß der mensch Natur. Wenn er sich irren sollte, so wäre er jedenfall aus­­ gläubigtett ; denn er tst geneigt, jeden für so ehrlich zu halten, er seiber tt; und daber falt es ihm auch fehwer, einem, der einmal Dienste geleistet hat, set eg nis Bertenter, sei es als Ge etwas abzuschlagen oder ihn zu verabsc­hieben, Wir, Seward bald nach uns hinzu. Er tut in einiger Hinsicht das Gegenz­eil colns,­­ von nagivenkendem und grübelndem Aussehen, und feiner Haltung und seinem Auftreten stet vom Recessgelehrten Unterhaltungsgabe ist sehr groß, verführt ihn aber zu einem ettläufigen Styl, wie ihn seine Schriftfunde aufweisen. Mr. 4 ist ungefähr 5 Fuß, 8 Zoll hoch, hat einen fein geformten Kop­f eines, Klugbeit verrathendes Gesicht, zwar blar, aber in angene Ausbeude. Die drei Männer fhlenen alle in demselben Alte fiehen, von 53 bis 585 Her Chafe, der Träftigste und fehlte Getji unter ihnen, Herr Gewarb etwas dem Gelehrten ähnlich, sind Lincoln Beiden an natürlichem Scharfsinn überlegen fehlen. * Der bekannte Abolitionis, Charles B. Hovey fürzlig als einer der reifen Bostoner Kaufleute geftorben IR , in seinem Testamente, zu deisen Wolfiieder der dei Wendel Philipps gehört, nach Bezug von bedeutenden Legat seine Freunde und Geflanungs­en offen sein ganzes Hab und zu einen Bond angefegt, hefsien Erträgnise zur Beförderung freietn Reformen — an erster Stelle der Abschaffung der Sklaverei , des Freihandels, der höheren rechtlichen Stellung der Frauen Miüpigkeit verwendet werden sollen. Nicht weniger als 8000 D jährlich nach Ermessen der Depositäre oder ihrer Nachkommen Verbreitung von Zeitungen und Büchern, zur Bestellung von Age zur Anordnung von Vorlesungen ange­wiesen , vermittelt deren Interesse der Abolition und der andern Reformen gedient w­­oll. Keinem anderen Agenten darf eine Mitwirkung bei jenen Strebungen anvertraut werden, als solchen, telche die natür Rete von Mann und Weib als gleich anerkennen und es fü­recht halten, zu einer Regierung, die sich auf Gewaltthätigkeiten in freiwilliger Weise in Beziehung zu stehen. * Eine Riesenorgel, ü­ber 60 Fuß tod, 48 Fuß und 24 3. tief, mit 5474 Pfeifen, deren größte 32­5. lang ist einen erwachsenen Mann bequem durchschlüpfen läßt, wurde am 9. M., in der Muftipalle zu Softon zum ersten Dale gespielt, Effekt dieser Mufti sol großartig sein, * Der Roman „le Maudit” (Brüffel bei Lacroir) ei ungeheures Aufsehen ; er scheint tendenziös gegen die Mißbräuch frchlichem Gebiete gerichtet zu sein. Der Berfaffer sol ein iol Hicjer Geistlicher sein. rue ee De En RE

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