Pester Lloyd, Dezember 1863 (Jahrgang 10, nr. 275-298)

1863-12-03 / nr. 277

-,«-·... in a, Recherchen 8. Vetter Llond. 2. Dezember, Im Unterhause des Reicharaths wurde das Kriegsmarinebudget nach den Ausflußanträgen an­­genommen, Rehberg, der Marineminister und Kontreadmiral gegen­ die vom Ausschhsse beantragten Ab­­treihungen: — Eine Zuschrift des­ Finanzministers Luxus- und Kaffensteuer in der heutigen Greffton fallungagefeb vom 18. November promulgirt worden. verlangt, Personal­, nict mehr Geräiseh­aft erhalten dürften, die Erhöhung der Anleiheziffer auf die eventuell bewilligten 85 Millionen. Hamburg, 2. Dezember.­­ Im Herzogthum: Schles­­wig ist nunmehr amtlich im Namen Christian’s IX. das Ber­­. böse.Kreditaktien 177.50, 1860er a LIvsTn9thx DeüNe 33ähI lbszotk | feft, a NK NONEK belebt. " Deutsche läge merklich besser, Baluten eher Billiger, Rente unbekannt, Ge­­fHäft- mäßig. Wien, Wilfiot spracgen Berüdfiáttauág­ien, 2. "bag die Vorlagen über die melbet: Die Dänen räumen heimlich zur Nachtzeit ihre Depots in Holstein Die friedliche Bewegung für Herzog Friedrich von Augustenburg i­ im Steigen.­­ —" . « Zur Tagesgeschichte. Weit, 2. Dezember, Der Einpruc, welchen die sehr oft abwesende Antwort Englands in Frankreich hervorgerufen hat, — schreibt man aus Paris — ü­bersteigt alle Erwartung. Der K­atser sol in einer Aufregung sich befinden, welche einen merk­­würdigen Gegenfaß zu seiner sonstigen Ruhe bildet. Auch ist sofort der Auftrag­ ertheilt worden, die vorbereitete Brot­hüre erscheinen zu Taffen. Die­ mehrgenannte Brocfire Hegt­ung auch [don in der „Köln. 3.” vollständig war, und wenn auch der gestrige „Montteur‘‘ sich zur­­ Erklärung veranlaßt sah, dag die Negierung ihrer Veröffentlichung völl­ig frembd sei, so wird man wo nicht umhin können, ihr eine große Bedeutung zuzuschreiben. — Wir lassen sie wei­­ter unten, mit Hinweglassung einiger minder­ wesentlichen Stellen, wortgetreu folgen. In­­ der päntscheveutschen Frage müssen wir heute­ den Vorgängen im Wiener Gemeinde­rath umso mehr von Vorrang geben, ob­ an Ungarn von ihnen in frem­dnachbarlicher Weise berührt worden ist. — Die Sympathien der E­völkerung für Schlesw­ig-Hol­­stein, lauten die dortigen Berichte, äußerten si schon vor der Gemeinderathefssung, Indem alle Zugänge zur Gallerie lange vor der Eröffnung derselben Dicht befegt waren und es keinen gewöhnlichen Kampf koftete, bis zur Journalisten­­bauf durchzubringen. . Auch die­ Väter der Stadt waren zahlreicher als gewöhnlich­­ versammelt. — B Zunächst­ bean­­tragte Rausch, „daß­ ein Komite aus der Mitte des Gemeinverathes gebildet werden sol, welches­ Geldsammlun­­gen für die Errichtung, Armirung und Erhaltung von Steichhaaren für Schleswig-Holstein einzuleiten hat. CBravo.auf der Gallerie.­ Die erste Sek­­tion wird­ beauftragt, darüber schleunig Bericht zu erstatten. — Herauf relfen Strudel und Genosen folgenden Antrag : „In­ Anbetracht: der­ erfreulichen Thatsache, daß der Gemeinde»­rath, abwreichend von seiner bisherigen Gepflogenheit, es unternom­­men hat, sich zum Herold der öffentlichen Meinung Wiens in der nationalen Sache der Elbeherzogthü­mer zu mach­en ; in Anbetracht drs Umstandes ferner, das das Berhält­nis der ungarischen Berfaff­ung zur vitrogire­ten Gefammtitstaats-Federverfaffung der öserreichischen Monarchie dem Berhältnisse der­­ Hleswig-holsteinisshen Berfaffung zur neuen oftrogirten dänischen Gefammtstaatd­­verfassung analog is; in Anbetracht ferner der unbestreitbaren Richtigkeit des Sages, dad die Metropole des Reiches weder ‚einen politischen noch materiel­­len Anlaß hat, die hochherzigen Nachbarw alfer jenseits der Leitha als unmittelbare Metdjeglieber , dem biederen nordischen Bruder Jamme nachzufegen ; in Anbetracht endlich,­­daß der­­ Anspruch einer alle Parteien durchglühenden­ Sympathie für Schleswig-Holstein : von Seite Wiens erst dann eine politische Berechtigung und reale Beglaubigung erlangt, wenn­ die­ öffentliche Meinung Wiens durch Ihre Vertreter beweist, daß sie jene freisinnigen und herrlichen Prinzipien, die sie für einen deutschen Bruderstamm aufsielt, nicht in einem Athem für das Bru­­dervolt jenseits der Leitha verleugnet ; in Anbetracht dieser Momente beantrage ich , der Gemeindberath wolle besähtießen, in einer allerunterthänigst­en Abreise an Le Lu apostolische Majestät den Gefühlen für die möglicst rasche Wied­ererwedung des Verfas­­sungslebens in Ungarn im Namen der­ I. Tt. Reichshaupt- und Residenzfadt Wien gebüh­renden Ausdruck zu geben und die sohleunige Redaktion dieser Abreffe der ersten Sektion zu Übertragen.” Unter Bravorifen auf der Gallerie wird der Antrag ohne Debatte der ersten Sektion überwiesen. — Nun ver­­legt Dr. Stubenrauch Namens der ersten Sektion nachstehenden Entwurf der Abreffe an Le Mas jetät den Kaiser: „Eure Majestät ! Noch hallen in uns die erhabenen Worte wieder, die Eure Majestät in einem­ großen Augendliche gesprochen: „Ich glaube, bag es an der Zeit, den Bund, den unsere Väter, ihr offen, im Geiste un­­serer Epoche zu erneuern, Ahn dur­ die Theilnahm­e unserer, Söifer in frischer Kraft zu erhalten und ihn dadurch zu befähigen, Deutsch­­land in Ehre und Macht, in Sicherheit und Wohlfaphi als ein un­zertrennbares Ganzes zusammenzuhalten, bis in die spätesten Tage.“ Dieser unvergesliche Ausspruch ruft in die Herzen Ihrer treugehör­­farsften Vertreter Ihrer Haupt- und Residenzstadt Wien die Uebere zeugung wahr, daß Eure Majestät Hulpvoll aufnehmen werden, wenn dieselben den Gefühlen der Innigsten Th­eilnahme und Begeisterung für das Recht eines so lange unterprüften deutschen Brudervolles Aus­­deu zu geben und die ehrerbietigste Bitte daran zu knüpfen wagen, daß Eure Majestät in dieser bedeutsamen Zeit, wo der entscheinende Moment für das Schiefal der Elbe-Herzogthü­mer gekommen is, die geeigneten Schritte veranlassen möge, damit durch ein kräftiges schleu­­niges Einschreiten des d­eutschen Bundes vag­ddeutsche Herzogthum Holstein in seinem un­zertrennlichen­­ Zusammenh­ange mit Schles­­wig vor jeder Vergewaltigung bewahrt, ein edler Bolfsstamm in seinem verfassungsmäßi­­gen Rechte geschlägt und so Deutschlands Recht und&@hhre aufrecht erhalten werde, Geruden Euer Majestät zugleich von Seite der Stadt Wien den Anspruch unver­­brüdeliger Treue und Anhänglichkeit, solnte die Versicherung bereiter Opferwilligkeit entgegenzunehmen, wenn es gilt, für eine deutische Sache einzuflehen. Der Gemeinderath der Tf. E, Haupt- und Residenzstadt Wien," Unter lebhaftem Bravo wird die Adresse mit Stim­­meneinhelligkeit angenommen; nur, glaubte Dr. Kopp, daß man das Recht Schleswigs mehr betonen und „Schles­­wigs Holstein" lesen sol. “ Dr. Stubenrauch theilte hierauf folgendes Telegramm mit, welches am gestrigen Nach­mittage an den Bürgermeister gelangt ff. Dasselbe lautet : „Die großdeutsche Versammlung in Württemberg drüct die freudige Anerkennung bed Bereined aus für die rege Theil­­nahme der Stadt Wien an der Sache der beprühten Herr­zogthümer Schleswigs Holstein.” — Gleichzeitig melden jedoch sämmtliche Wiener Blätter, das dem Gefühl um Einberufung einer­ Bolleyersammlung zu Gunsten Schleswig-Holsteins von der Polizeidirektion eine willfahrende Folge nicht gegeben ward. In Münden haben beide Gemeindekollegten eine Adresse an den König mit der Bitte, derselbe möge aus Rom zurückehren, betroffen, und warb dieselbe gestern Mittags telegraphisch nach Rom gesendet. — Im pr­eu­ßischen Abgeordnetenhause fand gestern eine fehrstündige Debatte über Schleswig-Holstein statt, ohne mag das Haus einen­­ Beschluß­­ faste; die Síbung warb auf heute vertagt. — In London ward von einem Meeting Deutscher ein Ausschuß zur [Organisirung von Freifotos ernannt. — Ein Telegramm aus Camburg vom 1, 5. EREEREENETETZRIGELIERERERUUE » | | Zur siebenbü­rgischen Eisenbahn. I. L. v. Sermannstadt , 24. November. Wenn­ sich auch zuweilen der Lederkrieg zwischen unserer und der Kron­­städter> und Klausenburger Zeitung über die siebenbürgische Ei­­senbahnfrage bis in die Vester und Wiener Blätter erstrecke, und Ihnen in der großen Spaltung unter­ den Bewohnern Siebenbürgens und namentlich dem heftigften­ Antagonismus der beiden größeren deutschen Städte im­ Lande­ Runde gab, so haben Sie doch nur eine dunkle Ahnung davon, wie tief biese Angelegenheit die sozialen, nationalen und politischen Verhältnisse des Landes aufgemühlt hat und zur weifen Nach­­theile noch immer in der ärgsten Aufregung erhält ; er dürfe daher eine kurze Darstellung der Entwicklungsgeschichte dieser Frage, wie wir sie hier nach und nach kennen gelernt haben, für die Leser Ihres Blattes vielleicht nicht ohne In­teresse sein, und ihnen zur genaueren Beurtheilung mancher Ereignisse den Schlüssel bieten. 818 zum Jahre 1856 gingen nämlich die beiden Städte Hermannstadt und Kronstadt in dieser Sache Hand in Hand, und von gleichem Patriotischen Interesse gerettet. Beide wollten an Arad anknüpfen, und über Hermannstadt, Kronstadt, Bodzan bis nach Gala; die Bahn geführt sehen, Kronstadt it von jeher an Boltszahl, gewerblicher und kommerzieller Bedeutung weit vor Hermannstadt voran ge­­mesen. Auf sich Allein angewiesen und durch den Unterneh­­mungsgeist seiner Bürger, seine glückliche Lage an der füßwistlichen Grenze des Landes , forte in der Mitte von 5 nach der Walachei und Moldau ausmündenden Päffen, und die hiedurch erzeugten lebhaften Handelsverbindungen mit den genannten Donaufürstenthümern, Belfarabien, der Türfer und Kleinasien, hatte sich seine Industrie blrühend entwickelt, sein innerer D­ohlstand bedeutend vermehrt. Beinahe im Gegen­­­­satz fehlten in Hermann­sta­dt die meisten dieser Be­­dingungen materieller Wohlfahrt und fanden dafür in an­­derer Weise Etlas. Während es nämlich eine unbedeutende I­­dustrie und einen noch geringeren Handel­ hatte, war Hermannstadt nur eine Beamtenstadt, der Srk des Landes­­militärkommandos mit allem Anhange der dazu gehörigen Dranden, des Thesaurariats, der sächsischen Universität , im legten Jahre einer jurisischen Fakultät, und abwechselnd mit der andern Hauptstadt des Landes, Klausenburg, auch zeit­­­weilig des­­ siebenbürgischen Landesguberniums und Gouver­­nements. Obwohl nun diese Maffe von Beamten und Mil­litär der Stadt einen eigenen Reiz verliehen und das durch dieselben in Umlauf gefeßte Geld der Bürgerschaft Hermann­­stadts auch ein ganz behäbiges Leben verschaffte, was noch Überdies duch den jeweiligen Abglanz der Landeshauptstadt verherrlicht wurde, sah man hier obh zuweilen, namentlich wenn das Gubernium in Klausenburg war, mit Bliden sehnsüchtigen Verlangen hinüber nach Kronstadt, und wünschte sich gleiche, sicherere Grundlagen beg materiellen Geweihen­. Diese fillen Wünscher fanden in Wien einen warmen, in unserer Stadt geborenen — und wie­ch glaube, auch wo hier begüterten Vertreter. Er war schon im Jahre 1856 bestrebt, Ödenfelben auf Kosten der Bruderstatt Kron­­stadt Geltung zu verschaffen. Indem er den damaligen Han­­delsminister und bei den Referenten in Eisenbahnangelegen­­heiten für die Idee anzueifern wußte, den Fürzesten Weg in Siebenbürgen zu wählen, um die walachische Hauptstadt Bufarest zu erreichen, daher fast über Kronstadt, Bodzau, nach Gala, und von Buzeo aus nach Bukarest ,­­eber gleich direkt von Hermannstadt über von Rothenthurm waf die Line ‚ Lebensmarfe. bedroht, mehrte si K­onstant auf das Ent­­‚­fehlerenste, eine nach Wien deshalb entsendete Deputation , wirkte entscheidend, Siebenbürgens wahre Interessen fanden­­ an den übrigen Räthen der Krone eine gerechtere und unbe­­fangenere Würdigung. Der Sturm wurde zurückgeschlagen, alle Bemühungen der Rothenthurmpartei blieben erfolglos,­­ aber es war auch die für das Zustandekommen der Eisen­­bahnunternehmungen günstigste Persone unbewüst verstrichen, obwohl, wie es heißt, das Kapital für die Arad-Kronstadt- Salager Linie bereit gefunden und gesichert gewesen sein ‚ Ps. Es war somit auf lange, und wir­ befürchten auch heute noch sehr ungewisse Zeit hinaus das Land von den Wohlthaten einer Eisenbahn ausgeschlossen, die andere öster­­reichische Provinzen bereit reich und blühen gemacht haben, aber was noch betrübender ist,­­er wurde damit der ferm­ernstester Innerer Zerwürfnisse im Lande und nament­­lich unter den beiden sächsischen Schwesterstädten gelegt, tef­­fen Saaten bis fest selton verderbliche Brüchte auf­werfen. Nur den im Dezember 1861 vom Verwaltungsrathe der Theißeisenbahn gefaßten Beschluß, sich die Vorfonzesslon für die Weiterführung ihres einen Flügels von Arad über­­ Karlsburg nach Hermannstadt bis zum Rothenthurm zu sei­n schaffen und bas bekanntgewordene Gutachten ihres Generals direftord über die Führung einer Eisenbahn durch Sieben­­­­büngen erwecten plöglich schon halb zu Grabe getragene Hoffnungen hiesiger Patrioten auf die endliche Erfüllung ihres sehnlichsten Wunsches und damit eben­so sehnell und heftig den Kampf der an dieser Frage betheiligten Partsim, so wie die Gegenwehr ver so arg beprohten Kronstädter, — . Und wenn man hier in Hermannstatt auch bisher immer ‚fch den Ansehen gab, als ob man in dieser Frage sich­­ nahe und passiv verhalte, und die Entscheidung verfehlen weil die Vorsehung dieses Längenprofil und der Regierung überlasfen wolle, daß es ja nicht anders kommen künne, selbst da man wohl wußte, daß max einen Brubermord ber geben werde, wobei aber im Stillen dennoch auf die Thätigkelt des Professors dieser Alutalente in Wien baute und die fromme Ueberzeugung hatte, dieses Alutathal als den beinahe einzig möglichen, oder mindestens allergü­nstigsten Ausgang der jedenbürgischen Bahn nach der Walachei bezeichnet habe . hs war Dies nun seit dem Feber vorigen Jahres, wo ein Auszug 08 diesem Gutachten und das imaginäre Höhenprofil der sieben­­bürgischen Bahnen an der Wiener „Treffe“ abgeprudt worden­­ war, wie mit einem Schlage anders geworden, gesehen und bessen unmchverlegbare (2) Ziffern gelesen hatte, waren plöslich alle bisherigen Geistes­­strupel beser Leute gewichen, ganz Hermannstadt schwamm in einem Meere von Entzüden, denn da fland es ja deut­­lich : Die Rothenthurmlinie ist die gerade, kürzere, minder foftspielige und gang ohne Schieferigkeiten zu erbauende, und sol in Ihrem Anschluffe an CEzernawod­a Küstenpfherine Weichhandelshayn wer­­den, wozu das Geld Tängje warren und die durch so viel Terrainhindernisse erschwerte , beinahe unaus­­führbare, daher auch so unendlich kostspielige, viel längere Großwardein-Pronstäpter Bahn daß sich ein Thor finden werde, sie zu erbauen, zu einem Hafen führen sollte, der durch die Versandung der Suline-Mündungen täglich an Bedeutung Blättern die Ummwahrheit zu behaupten, daß die walachissche Negierung und Kammer fon im Jahre 1856 auf das Entschiedenste sich gegen die Bodza- D­railaer­ Linie erklärt habe. Alle diese Behauptungen fan­­sollten sich für die Rothen­­fisch gefunden hat, ohne Gelb‘, ja feinem Geit man abnimmt und von Küstendiche Ü überflügelt werden wird, folglich Feine Zu­­kunft hat. E83 sei ein Wahnsinn, an die Ausführung eines solchen Unternehmens auch nur zu wenden, überdies scheute man sich nicht, im öffentlichen vorgenommen sein sol, die Arad-Rothenthurmlinie für die Glauben, man hielt, geblen­­det durch die gefchtete Ziffergruppirung und die in Anspruch genommene Infallibilität verfehlen, wie Dies auch anderwärts allein mögliche, zulässige, befriedigende, zu bung Desterreiche durch einen Winkel des Feine Beachtung verbienenden Giebenbürgend mit dem Schwarzen Meere und schweigte hier schon im Bergenuffe des Glückes, das unsere Stadt fortan nicht nur politische, sondern auch kommerzielle Hauptstadt des Landes sein werde. ‚ Aus allen bíztrn Träumen wurden wir zuerst durch die im vorigen Jahre in Wien erfehlenene „Beleuchtung der projestirten _ siebenbürgischen­­ Eisenbahrlinien” , vom Ef. Konsul in Onlab Bede, aufgeschreht und zu nüchternerer un­befangenerer Beurtheilung ver Frage veranlagt, da In dieser Brodure das Trugbild ver Beventung Ezernamora-Küsten­ bfche zerstört, die Hanvelöverhältnisse der Donaufürstenthü­mer sowohl für sich, als auch Desterreichs Beziehungen zu diesen und dem Oriente überhaupt in’s- klare Licht gestelt wurden und Bede, ein Fremder , fü­r die Nechte des Landes und gegen die­­ Vernachlässigung seines Binnenverfehrs in die Schransen trat und die größere Wichtigkeit der Grafwardein- Kronstädter Linie für Oesterreich mit Nachsicht auf seinen gegenwärtigen und anzustrebenden Weltverkehr in erlatanter Weise bewies. Aber, obgleich die Handelskammern des Lane beg, sowie Die Kreise Kronstadt, Schäkbure , Meßtafch und sav. ganze Steilerland mit S Protesten gegen die Nrad-Rothen­­thurmskinte Hilfe suchend fi an. das Gubernium wendeten, diese8. selbst in mehreren Vorstellungen an die siebenbü­rgische Hofkanzlei in Wien zu Gunsten der Großwardein-Kronstädter Linie sich aussprach, eben­so die siebenbürgische und unga­rische Hofkanzlei und das Kriegsministerium fic) fir biese inte erklärten und das Handelsministiertum in einem lün­geren wohl motivirten Gutachten die Kronstädter Pine für die wichtigere und deren fehleinigste Erbauung, besonders aus Rücksichten der höheren Politik, für dringend geboten erklärte, somit als überall nicht nur­ die Öffentliche Meinung, sondern auch beinahe alle Regierungsorgane mit voller Entschievenheit der Großwardein-Kronstädter Linie, als der wichtigeren im Lande das Wort redeten, [eg unsere Bürgeriüaft hier ihre glaubensvolle Zuversiät nicht fahren und hielt fest an Ihrem Verlangen nach der Priorität der Ausführung der Rothen­­thurm-Linie,, großmüthig erklärend, daß sie den Ausbau an der Kronstädter Linie nicht hindern wolle. Dieser Glaube erhielt seine Nahrung aus den fortwährenden Ber­iic­ten aus Wien mit Verheilungen des baldigsten Sieges. Sowohl dadurch als dur die Innere Berechtigung , die man hier zu haben glaubt, bat der royalen Haltung dieser Stadt ein ungewöhnlicher Lohn, und wäre er selbst auf Kosten des ganzen Landes, nicht vorenthalten bleiben dürfe, it hier Jedermann auf das Wahrscheinlichste von dem Stege der Rothenthurm-Tinte überzeugt. Erfolglos prallen alle Ge­genvorstelungen ab, daß die Rothenthurm-Linie weder im Österreichischen noch im Interesse ver Walachei Wege, waß die Majorität des Landes die größere, wasselbe mitten wurde Linie fordere S Hermannstadt weder durch Boltszahl noch sonstige Bedeutung berechtigt sei. Bei Opfer des Landes, ein so groz Kronstadts, die Außerashtlaffung des ganzen Steilerlandes, zu verlan­­gen; erfolglos zeigt man ihnen, wie die vollendeten Borz­arbeiten der Großwardein-Kronstädter Linie die tendenziösen Uebertreibungen gestraft haben , jenes von berührten Gutachtens die Schwierigkeiten nicht größer sich darstellen als auf der Arader inte, woher auch der Kosten­­punkt nur relativ höher sich gestalte. In­wie­weit die Meilen­­anzahl jener­ Hauptlinie mit den zwei Flügelbahnen nach Karlsburg und Hermannstadt: ja­ viel größer sei als die­ser Linie Arad-Rothenthurm ohne die Flügelbahnen Klausen­­burg und Kronstadt. Das sind Alles tauben Ohren gepre­­digte Wahrheiten und werden um so weniger geglaubt, die vielen Theigbahningenieure, die so Stadt gemeilt haben, der Bürgerschaft wieder kurz andeuten , hier zum Lügen als in unserer unwider­­leglichsten Beweise der wirklichen Realisirung ihrer Wü­nsche gedient haben. Wir wollen nur wie mittlerweile der Kampf der Parteien in der Wirklichkeit sowie der auf dem Papier in unseren saterländischen Zeitungen immer­ heftiger wurde, jeden Augenblick die Vereicherung auftauchte,­­ schon im Befige des nöthigen Kapitals zu sein und, daß die Theißeisenbahn Bankferd, wie die Theißbahn-Kreditanstalt und beiden Grafen und im Befige der nöthigen Kapitalien zu stant endlich, überzeugt davon, Ale auf unsere glückliche Lage die zu einer Eisenbahnführung wie von beiden Vorar­­bier verlautete, "der Vorkonzession sor foldhen vom Landelsministe­­rum mit der Bemerfung gewarnt worden sei, daß sich die ungarische­ und siebenbürgische, Hofkanzlei und das Kriegs­­ministerium bereits zu Gunsten der Großwardein-Kronstanzer Linie ausgesprochen hätten, Vollendung dieser Vorarbeiten sich für die Arnd-Nothenthurm-Linie zwei Gesellschaften, Baron Thierry mit einigen Engländern Beziehung und ein Konsortium von Wiener Für die Großm­arthein-Kronstädter Bahn das Bankhaus Bischofsheim und Hirsh aus Brüssel. gefunden haben fein erklärten ; wir wollen ferner nur kurz andeuten, hak im Sommer vor rigen­d Sahres sich in Ungarn Ich haftesten Sympathien die größere siebenbürgische Linie ausgesprochen und das ganze Land dafür Partei ergriffen hat, ebenso, daß Kranz Daß eine Berständigung mit uns und eine Bereinigung feiner Interessen mit denen un­­serer Stadt nicht, erreicht werden könne, — wir bauten ja auf das fon von der besttimmte Mutathal, sich mit Großmwardein-K­laufenburg vereinigte und nun das volle Gewicht jener und der Interessen des Gesammtranzes gegen und in die Wagschale fällt, nach Bufureft zu nur von Geldmännern wählen­ , weil man doch eine gewisse Scheu hatte,­­ thurmlinie auszusprechen,­­ hiedurch. an Kronstadt gewissermaßen Hoffnung , tin hier den Hiedurch in ohne alle sehneidende für eine Seiten, sogar beiten — wie, und den bittere Enttäuschung gemacht worden sind, bei folgte, obgleich Ertheilung­en, einer gänzlichen N­utu von breit Gesellschaften. Fortspieligen Vorarbeiten Franz und Edmund Zichy lange endlich nach und Berlin­­kurz darauf Fortspielige mit von Die Brohüre + „Der Kaiser Napoleon III. und der Kongreß.’ I „Die Rede des Kaisers vor den großen Staatskförgern und der Brief Sr. Majestät an die Souveräne bilden eine der ernste­­ten Begebenheiten der modernen Betten. Es konnte nicht die Absicht des Kaisers sein, eine allgemeine, vollkommen bekannte Situation auseinanderzufegen, wohl aber zu erklären, daß diese unerträgliche Situation nicht länger dauern man; daß sie verhängnisvoll zum Kriege führt; daß, je mehr man in Mistrauen und Übertriebenen Rüstungen plöglichen und un­widerstehlichen Ereignissen wartend ent­­gegensieht, besto furchtbarer die Gefahr, desto zerstörender der Krieg sein wird, da „die Bersollfommmung der Zivilisation De Völter duch die G Solidarität der materiefen Interessen jeden Tag mehr verbindet.’ Die Ride und der Brief bey Kaisers enthalten somit entweder den Frieden der Welt Durch einen Stongref oder den bee vorstehenden £­.g. In der That, die Rede vom 5. November , im Namen Stantreide gehalten, tendet sich an ganz Europas an die Böker mit Ihren legitimen Bestrebungen, wie an die Souveräne, deren Rechte garantirt werden sollen, an diejenigen, welche fie ge­bunden sehen durch regellose Priten, an die, welche sligelose An­­mafungen erheben, wie au­ a: Diejenigen, welche nach den fehenen Worten im Briefe Napoleon’s III. Rechte anrufen, auf welche sie einen Anspruch haben, Mit dem Freimuthe und der Würde ihres Eprache, — mit ihren umfassenden,­ erhebenden Gedanken, — mit Ihrer so wahren Darstellung des Zustandes Europa’s, welches auf den Trümmern der Wiener Stipulationen Schwankt, die im Eid und Welt zerfallen, im Norden verachtet werden, Überall bedroht sind, — mit der strengen Serauigkeit ihrer V­orhersagungen einer nahen verhängnißvollen Zu­­kunft, — mit ihrer Verwerfung jedes vorgefaßten Systemes , jedes ehrgeizigen Planes — mit ihren royalen Appel an alle europäischen Mächte auf die einzige Thatsache ihres Bestehens hin, ohne die Zahl ihrer Soldaten, ihrer Kanonen, ihrer Schiffe in Rechnung zu ziehen : — sind der Brief und die Nede des Kaisers nicht das Blaubeng­­symbol des neunzehnten Jahrhunderts ? Schlagen sie nicht die heilige Allianz der Souveräne unter sich vor und der Souveräne mit den Völkern ? Eine heilige Allianz, welche den Anmalungen einen Zügel anlegt, den Rechten einen Rechtstitel, den Mächten eine Richtschnur gibt , eine Heilige Allianz, auf christliche Duldung gegründet, welche der Vertrag von 1815 so bocstrabend anruft, vor Beleidigungen aber nicht hat [hüten können. — Das alles ist ohne Zweifel un­­bestreitba­r und Napoleon III. Hat die schönste Seite seiner Ge­­schichte, geschrieben, : " Wenn si aber Die diplomatische Aktion des fat ferlichen Briefes bemächtigt, um­ seine Wirkungen zu Paralysiren. Während 15 Jahre, von den­ Tage an, wo die französische Nation dem Präsidenten der Republik, dann vom Kafser die Sorge für ihre Gefchtete, Die Leitung ihrer Politik anvertraut hat, ist biese Yolittt Im Auslande vorzügíie darauf gerichtet gewesen, die Geißel des Krieges fern zu halten... sleihwohl hat man in Sinteressen und mit Retdenschaften, welche wir nicht wennzeichnen wollen, die Worte und die Diplomatie des Kaisers heinlich verleumdet; man hat vers­­uht, sie dem alten Europa an den Bescheidenen, aber gefdjichten und foigen Mantel­ darzustellen, unter Weinem si das Schwert von Au­­ftierfig und Jena zu neuen Schlachten bereit hält und welcher mit feinen Falten den kaltblütig gefaßten Plan einer gefwagten Expedi­­tion Über die Meerenge bedect. Man hat dem Neffen des Befangenen der heiligen Alb­ang die ehrgeizigen Pläne des großen Kapitäns suger fohrteden , dem Gefangenen von Ham, der in der Schule des Un­­alles, in dem Nadenten eher die Pflichten der Völker und Spune­­tarte groß gesegen­ ist. Die winfelhafte Politik eines Kleinen Tyrannen trg­ab eines kleinen Staates des alten Italiens. Im den tiefen, ge­­rechten, Inyalen Gedanken des­­ Erwählten einer großen Nation wollte man unter verführerischen Formen die Nebe eines madhhlanellistischen Kürsten fürchten.. V­ergebens führte der Maifer, indem er unter dem Drude un­abwendbarer @reignisfe von seinen Theorien zu ihrer Anwendung, von verdächtigten Reden zu den effatantesten Handlungen überging, den Krieg in der Krimm mit England und Piemont, machte er die Em­erition nach Syrien, nachdem­ er si mit den Großmächten ver­­ständigt hatte, unternahm er die Expedition nach China gemeinsam mit England, die nach Codinchina mit Spanien, die nach Mex­ko mit England und, Spanien, vergebens gebietet er, um die Agitationen Italiens nicht auf Europa zu werfen, seinen flegenden Armeen Still­­and, und unterzeidet den Vertrag von Baríd, ohne dort mehr als auf dem Pariser Kongreß, seine ehrgeizigen Absichten zu enthüllen, ohne dort die geringste Vermittbung von Herrschafts- und Erobe­­ungsplänen zu begründen, welche man ihm aufchreibt. Europa ent­waffnet nicht, und das Mißtrauen hört nicht auf, sich an die Politik Napoleon’s ITT. zu kam­pfen, trog des Charakters der Uneigennügige fort, welchen ex, derselben zu bewahren sucht. Welche Begebenheit ist während 15 S­ahren in Europa erstan­­den, ohne daß der Kaiser dieselbe dem Urtheile Exropa’8 unterbreitet hat? Welche Frage hat er zerschnitten ohne die Mitwirkung der Mächte, melde­te Verträge von 1815 aufgeregt haben ? Wann hat er bewaffnet, intervenirt gegen diese Verträge? In Italien? Aber Piemont war dem Untergange nahe, und seine Eristen; War fanettontrt dur­ die Wiener Stipulationen ; Oesterreich fand auf dem Punkte, an unsere Grenzen zu rühren : das Interesse Stanfreichs war für mich engagirt; die Gesammtheit der Mächte, melde biese Veiträge unterzeichnet haben, hat das Königreich Italien anerkannt, und­ der Kaiser hat nur wie sie, nach dem Vortritt Englands, die vollendeten Thatsachen zugegeben. — Hat er die Unabhängigkeit Griechenlands und Belgiens hervorgerufen, die Revolutionen von 1830 und 1848, die von Neapel, und die polnische Insurrestion an­­a­geregt ? Hat er si widerlegt, daß die heilige Allianz in Stanfreiy und Belgien, überhaupt überall intervenirte, wo die­ Macht der Ér­etanisse , bevor er regierte sichere Prinzipien waren, ohne Wurzeln in den moralischen Interes­­sen und den nationalen Traditionen? Nein, gewiß nicht! Der Kaiser ist es mithin nicht, welcher das Gebäude Europa’s erflittert hat. Er hat Alles gethan, um es zu flügen. Er is es mithin nicht, wel­­cher den Frieden der Welt gestört hat. Er is es mithin nicht, welcher die grenzenlosen Rüstungen, unter welchen die Finanzen des Staates seufzen, notbunwendig gemacht hat. Diese furchtbare Entwicklung übertriebener Kräfte,dieses un­­aufhörliche,fiebethafte Suchen nach Zerstörungsmitteln,diese Amuße, viese Erschütterung,sie haben ihre Ursache in dem Mangel eines zugestandenen internationc­len Rechtes.Im Jahre 1815 hielt die mumien-welchem­et unserF Waffentriums pdich unsere Grensen eingeengt,unsere Dynastie geankert hatten und deren Tmppen das alte Reich Napoleon II.und die damit verbün­deten Staaten oft sprrten in ? Es gab ein Prinzip, welches die französische Revolution nit erhoben, das französische Kaiserreich nicht beurtheilt, angenommen oder vere­worfen hätte; sein Bolt, das nit im Innern tief aufgewühlt, Seine Grenze, die nicht verrückt worden wäre. Alles, was Branfreich durch zwanzig alücliche Kriegsjahre aufgerichtet hatte, warb bis auf den Grund abgetragen, Alles, mit Ausnahme der Prinzipien, Die es ver­­kündigt und die anzunehmen fest­sßellt war. Niemals hatte si in der Geschichte eine so gü­nstige Gelegenheit dargeboten, völkerung in Gruppen feierlich zu bestätigen, ul. Konventionen zerrissen hat, welche ohne » ihren Händen die Zukunft Europas. Warum hat sie nicht damals den Frieden der Welt festgestellt um die­ser Pflichten sie allein legten die Verträge von 1815 auf­­ den Bestrebungen der Völker Rechnung getragen? Hat England versucht, die Prinzipien, die es auf seiner Insel groß machten, zur Geltung zu bringen? Sat es, ohne ein Heer, das­ selbstländig und erfolgreich auf dem Seltlande auftreten konnte, daran gedacht, bei Desterreich, Frankreich, Preußen, Rußland früher oder später durch ihre Gelüste die Ordnung, die man begründen wollte, gefährden würden Haben Oesterreich , Preußen und Rußland, ohne Kriegsmarine, die Linienschiffe Oroßbritanniens gezählt ? Haben sie die Freiheit der Meere und die Neutralität der Meerengen ausbebungen? — Nein! Leber Souverän hat, je nach seinem Einflusse und der Gefhtelläutett seiner Näthe, seinen Antehil an Menschen und Land genommen und si dabei verpflichtet, sie nach den Borfchriften des Evangeliums zu regieren. Dann hat man, nach gemeinschaftlicher Urbereinkunft, Überall, mo die Revolution fid zeigen h­at Ad aber wohl gehütet, diese würde, zu Intervention "beschloffen, Revolution genau­ zu bestimmen, um den durch Abkunft, Sitten und Weherlieferungen verräiebenartigen und unter Einem Szepter zu vereinigenden Völkergruppen zu ertheilen wären, hat fid, Keinem fiel badet ein, dag Yand errichtet hatte, alle mittleren Mißvergnügen gebracht hatte, glaubte man das europäische Gleichgewicht begründet zu haben — auf was? Auf der Eiferfucht der vier festländispen Großmächte, die sümmtlich, hebt fid, Frankreich ausgenommen, si aufnehmen sollten ; auf dem Haffe gegen die mit dem Fortschritte innigst verschmolzene Revolution, auf der Legitimität der Dynastien, auf dem Schweigen­ber­­g und auf der absoluten Zwangsver­­ichtung der­ntervention. Frankreich‘ met bie gelümmert, er in seinen eigenen Schoß die Revolution einzwängte, die er beslegt zu haben wähnte. Als man, so gut eg eben anging, ein sich gegenseitig eifer­­sürhtig überwachendes Oesterreich und Preußen eingeseßt und zwischen denselven ein dur 9teligten und Bestrebungen getrenntes­ Deutsch- als man Rußland nur notddürftig befriedigt, Frankreich verkleinert, Staten unterdrückt , Schweden, Dänemark­nd beinahe Staaten zum ungleichartige Elemente in in Die Verträge von 1815 hatten in der politischen Moral keine Wirksamkfeit und wirkliche Dauer und konnten je nicht haben. Man wandte sie auf den Aufstand in Neapel an, allein Griechenland­er­­gegen Holland und Immer Nebeet man die Wiener Verträge mit terielle Thatfadn geboren, die durch analoge Thatsachen früher über eine Revolution, Belgien empört sich einem Schleier, Ja, noch mehr, man intervenirt , in birefter Zu­­widerhandlung gegen sie, In der Tü­rkei und in Holland. — Es hat also nicht Kaiser Napoleon III. die Verträge von 1815 erschüttert und sidjerítd Hat er nichts Neues mit der Erklärung am 5. Novem­­ber gesagt, das sie aufgehört haben, zu sein. Sie bestanden nur einen Hugenbild lang, während heffen England sich die. Schelde öffnen und sie an allen bh. beliebigen Punkten auf, allen­ Meeren ber Weit seine Herrscaft gewährletiten Heß, indeß Oesterreich, Preußen und Nurland Europa unter sich und ihre Verbündeten theilten. Und dann Karben die Wiener Stipulationen, nachdem sie einige rein mac später durch die Waffen oder durch die Revolutiones modifizier were ie;­nn in falso behenpten, bag bir Verträge noch in G­ang falsch, su bete ‚da­s s feren positisehen Bau tragen, das Internationale Recht. ‚bilden. Um ein Recht zu bilden, muß man von einem allgemein anerkannten, angenommeren Prinz pe ausgehen, heffen Unserleslichkeit gegen jegliche Untt wirksam vertheidigt werden kann. Auf welchem Hrin­­gipe beruht aber bas Europa von 1815 und das von 1863: „Man sage eg uns bo! Eine Ihatfade Tanz immer dur eine andere Thatfad­e erregt werden. Der Tilsiter Vertrag, eine Thatsache des Krieges, wurde durch den Krieg wieder aufgehoben; aber die Prin­zipien von 1789 haben die Invasion von 1815 überlebt: ‚Denn sie sind höheren Rechts und allen Nationen, allen Menschen gemeinsam, Sie werden alle Dynastien umstürzen,­ von denen sie befarrlig ver­­fannt werden, eben so sicher, als sie die Napoleoniden wieder an den Thron gefegt haben. Man begreift nunmehr, daß, wenn auf ir­gend einem Punkte von Europa diese Prinzipien in dem, was die Regierung der Völker­­ betrifft, systematisch angegriffen werden, bei Belfergruppen, die darunter lei­en, die Blicke nach beim Kaiser und nach Frankreich gebien. Dies bringt: eben unsere­­ Naston „bei de­n Bemunderern der Verträge von 1815 in solchen Berdachts; bag tít de Grund, warum, selbst während der Restauration, so oft man eg nu ei­zuthellen und Haben ‚die Crosmondste scheint die Rechte und — denn es, Niemand ernfflich , die Staatseinrichtungen , wu

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