Pester Lloyd, September 1864 (Jahrgang 11, nr. 199-223)

1864-09-17 / nr. 212

STER "1864. — Mr. 219. Der Nutzen des Steinen­mechsels. XPest,16.September.Die Erfahrungen anderer Länder rück­­sichtlich des Nutzens,um nicht zu sagen der Nothwendigkeit des öfteren Samenmechsels , sind in Ungarn bis jeht nicht nach ihrer vollen Be­­deutung gewürdigt worden. Nach einem physiologischen Gefet scheinen unsere Kulturpflanzen bei fortgefegtem Anbau an derselben Stelle und unter "Verwendung von Samen derselben Abstammung allmälig zu degeneriren. "Um diesem Uebelstange vorzubeugen, pflegt der rationelle Desonom mit dem Saatgetreide zeitweise zu wechseln, indem er sein eigenes Produkt voll­­ständig verkauft und seinen Bedarf an Santgetreide dagegen mit frem­­dem Erzeugniß dedt. Daß zur Saat nur das allerbeste MBrodukt ver­wendet werden sollte, erfordert das eigene Interesse des Produzenten, für den sich die geringe Mehrausgabe für bestes Saatgetreide Ion im nächsten Jahre zehnfach bezahlt macht. In Ungarn scheint­­ man in vielen Gegenden weder die eine, noch die andere Regel sonderlich zu beachten, und daher fom­mt es denn, daß einzelne große Distrikte fortwährend nur ganz untergeordnete Qualitäten, die im Handel ganz unbeachtet bleiben und nur im Lofal­­fonsum bei sehr gedrücten Preisen zu verwenden sind, produziren, und aus demselben Grunde ereignet es sich, daß einzelne, früher bevorzugte äten jebt in eine niedrigere Klasse eingereiht werden müssen, wichtes am hiefigen Plabe zu den bevorzugtesten Benburger Weizen wurde von den­ hiesigen Mühlen, Erfahrung den Werth desselben am besten zu Dig geändert. Der M­eidenburger Weizen gehört, wie auch reis andeutet, in diesem Jahre zu den schlechtesten Qua­ he an den hiesigen Markt kommen, er nimmt erst hinter dem Banater seinen Rang ein, und wird von dem Theile-Weizen , der z3 diesem Sabre die allererste Rolle spielt,, weit in Schatten gestellt. Wir wissen dafür seinen anderen Erklärungsgrund als das Degeneh­ren dieser Gattung , denn geregnet hat es in diesem Jahre, während der Ernte wohl ebenso an der Theiß wie im Weißenburger Komitate. Da­her man hat Surücbleiben der Qualität des Weißenburger Weizend wohl schwerlich dem Regen beimessen kann. Zu derselben Bemerkung bietet die Weißenburger Gerste Beranlassung, welche, von unseren Brauereien früher mit Vorliebe getauft, heute zum Mlalzen nicht mehr verwendet werden man. Ein Blick auf die Notizungen der Anınhalle lehrt, wie enorm der Unterschied im Breite zwischen feinem und schwerem Erpott­­weizen, forte zwischen der florartigen Maisgerste und dem Weißenbur­­ger Produkt i­, er geniügt wohl ein Hinmeis auf dieses­­ Verhältniß,­­ um unsere intelligenten Weißenburger Produzenten bei dem bevorstehen­­den Anbau zu einem Samen­wechsel zu veranlassen, der ihnen allein zu Nase kommen wird. Wie schon bemerkt, Haffifizirt auch der Banater Weizen in die­­sem Jahre nicht in erster Reihe; es mögen daran zum Theil die schlechten Qualitäten Schuld sein, welche im vorigen Jahre als Saat­­getreide vertheilt wurden. Daß dieser Saatmechtel für die Qualitäten nit von Nuben gewesen ist, spricht daher nicht gegen die obige Wahr­­nehmung, Sondern es betätigt nur die allgemeine Regel, dab man zur Saat allerwege nur das beste, schmerste Getreide verwenden sollte. Es­­besondere möge man sich vor kornfhüfligem Saatweizen hüten, der im­mer nur ein fornfhüfliges Produkt wiedergeben kann. Wie bedeutend bei sonst gleichem Gewicht der Preisunterschied zwischen solchem und rn­reinem Produkt ist, dafür möge die Mittheilung als Beweis dienen, daß gestern SYpfündiger Schöner aber tar Tornihüftiger Weizen mit "2 f­. 75 fr. Raffa bezahlt wurde, während gleiches Gewicht reinen MWeizens in dieser Mode den Preis von 3 fl. 25—30 fr. erzielte. Die großen Preisunterschiede zwischen feiner und geringer Waare im Allge­­meinen erklären sich daraus, da­ auch die Ausländer, nachdem sie un­­seren feinen Meizen fditten gelernt haben , in diesem Jahre vorzugs­­­­weise auf beste Qualitäten reflektiven, und daher nur diese gesucht sind, während es schwer hält, untergeordnete Waare zu niedrigen Preisen anzubringen. Als eine wahre Wohlthat für den Produzenten erwesst sich übri­­gens in einem Jahre wie das heurige die Dreichmaschine, deren Werth diejenigen am meisten zu schoßen willen werden, die dieselbe entbehren müssen. Für viele Großproduzenten, welche das Ausdhreib­en­­ nach der bisherigen primitiven Meife noch vornehmen müssen, wird der Mangel an Arbeitskräften die Vollendung dieser nothwendigen Ar­­­bit, die sonst in den wenigen Monaten des Hochommers beendet wurde, voraussichtlich bis tief in den Winter hinein verzögern. Bei der schon früher befragten Unzulänglicheit der österreichischen Maschi­­nenfabriken, den Bedarf derartiger Maschinen zu befriedigen, ist es opelt zu befragen, daß an den Bezug ausländischer Maschinen, welcher­­ Produzenten in neuester Zeit ohnehin vertheuert worden ist, auch noch em­chiierende Bedingungen geknüpft werden. ES bedarf näm:­lich zw. diesem Bebhufe, soll der Bezug gegen den Halben Einfuhrzoll stattfinden, einer besonderen Bewilligung, welche nur auf separates An­­fuhren ertheilt wird. Die Aufhebung dieser Beschränkung wäre unseren Landwirt­en sehr erwünscht. Wir werden in Kürze auf diesen Punkt ausführlicher zurückkommen. Bilster Jahrgang „FESTER LLOYD‘“ ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter.— Ein­­zelne Morgenbl. 10 kr. bei G. KILIAN. — Expeditionsbureau : Dorotheagasse Nr. 14 im 1. 8t.. Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einmal. Insertion mit 11 kr., bei zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theurer, & im „Offenen Spres­s »diesickspiltigsikotitsoild T mit 25 krib Mahnst.­«Verlieses-usw­­stompclskdtksktxsoxk DER-Ausland übernehmen die gerken Kuklcdiholzsktichhsvdlia.s.«Hsletnik-NpuppIo­­wiellausonstojgG;7051811nll3mbmg-Artona,0tt0M0an in Pesaakkurthäbtiipslysokttr. k.-Ins­ rateallerhet«wokäcvimkEkpsditionsburdan Ueckoåothkss. P­ ointliche Reih­ungen Pränumeration : Mit tägl. Postvers. Morgen- u, Absndblati gaux). 20 8, halkj. 10 fL, vier­­ telj..5 A., 2-monat). 3. 40 kr., L-monatl. 1 fl. 70 kr. ö. W., mit separater. Versen monatl. 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzl. 18 f., halbj. 9f., viertelj. 4 A. 50 kr., I-monatl. 1 fl. 60 kr. ö. W. — Man pränum. für PEST-OFEN im Exped.-Bureau d. d. Abendbl, ge « Si 342 Une : » » VIII-««« = iger Oreslad-Miskolon Kaschan-Grosswardiich. BU.DAM.AHnE.U 942, Abt. Inne denn Anwendung, wenn sich die Solarfrachtsäge Si A Hamburg 874 ESA . A ELLE Schenbahnfrachten, ---’ . Be zt Bet ag enden BER B. op ider: 392 050 205 050 276 030 279 a0 27 19 Ai | Bumar ara 050 40, ap mot ee loragaean 050 99 030 29 _yı my Sie ae Währung gestellten Brachträge auf diesM Stuck m höhn beeechuem finden enkurfe , nom 48. A Sa « 3 ű IE ı Börsen-n. Handelsnachrichten, 1 £ Pest, 16. September. Von der heutigen Wiener Börse wird in Effelten keine Veränderung von Belang gemeldet, dagegen stellten sich Baluten aber­mals 14—t/ pCt. höher. — Dem „Botschafter“ zufolge ist im Finanzministerium ein­­ Entwurf zu einem neuen I­nferaten-Stempelgeiegr aus­­gearbeitet worden, der, dem Neidhgrab­ vorgelegt werden wird. Statt der jet angewendeten Methode, wonach­ jedes Inferat derselben Stem­­pelgebühr unterliegt , soll man eine Stempelffala nach der Größe des Inserates und der Auflage des Blattes, in welchen das Inserat er­­scheint, maßgebend werden. — Herr Thierry de Menonville, welcher im Auf­­trage des siebenbürgischen Landesguberniums Italien bereiste, um dort Studien über jene Faktoren zu machen, welche zur Ausbreitung und Befestigung des Seid­enbaues in Siebenbürgen um Ungarn dienen könnten, hat nunmehr seinen recht interessanten Bericht hierüber, erstattet , welchem wir Folgendes entnehmen. Die Ursache, welche seit fast zwei Dezennien die so blühend gewesene Seidenzuct Italiens mit gänzlichem Beifalle bedroht, ist h­auptsächlich Die Degene­­r­rung des N­auvensamens , durch ge­waltsame Uckerproduktion hervor­­gerufen ; die Einführung von Graines (Raupeneiern) aus Ländern, die bisher von der Krankheit nicht ergriffen waren , zeigt­ sich als das dis vert wirksamste Mittel zur SHintanhaltung der­­ Raupenfeuche. Zur Wiederbelebung der bereits sehr herabgestimmten Hoffnungen auf eine ergiebige Ausbeute der Geidenzucht in Europa hat die Einfuhr der japanesischen Raupenrace vor circa. 50 Kahren, doch Mitglieder der nach Ostasien entsendeten preußischen­ Handelgernedition­­ wesentlich bei­getragen und müßte auch bei uns für Herbstschaftung dieses Samens gesorgt werden. Breußens Anstrengungen, semwohl betrefft der allge­meinen Einführung Dieser Race , wie überhaupt zur Hebung und För­­derung der Greivenzucht Tünnen uns als anregendes Beispiel sowohl in dieser Riptung,, als was Baumkultur ,­­Rauperei, Graineszuch, Spinnerei und Biwirnerei betrifft, gelten. Die ungarischen und sieben­­bürgischen Graines haben sich als sehr gut erwiesen, allein Drangel an enügenden Maulbeerpflanzungen und­ behördlicher Aufsicht haben den Sortiehritt bisher gehindert. Die inländische Kofonserzeugung ist im Gegensage zu Frankreich und Italien auch dadurch gehemmt, daß sie bei der Ausfuhr mit einem Bolliage von 13 fl 5. TB. per Zentner belastet ist ; außerdem ist den österreichischen Gelbenfabriken die Be­günstigung gewährt, Kotons gegen einen entsprechenden zollfreien Nahr­ezug an Zrames, Organzin­­c. erporteren zu dürfen , bird­ welches Monopol jeder Konkurrenz des Auslandes in­ dem Anlaufe des einheit­en Produktes Atenelhloffen­ wir. Der Anlauf des Peoduktes in unserem V­aterlande im Großen ist auch wo dadurch erschmerz, das seine hinreichenden Haspelanstalten und Tödtungsvorrichtungen einft­­­ren. Der Bericht ergeht sich dann wieder auf die nationalökonomische Witigkeit dieser Zucht und unterbreitet dem siebenbr­egischen Landes­­gubernium nachstehende Verschläge zur Hebung der Seidenkultur. Für erste machte der Unterricht in Baum- und Seidenzucht rationell gebil­deten, für ihren Beruf begeisterten , verantwortlichen Seivenbauinspek­toren anvertraut, werben. Ferner­ wünscht Herr v. Thierry eine 10- bis 20jährige Steuerfreiheit für mindestens vier so große Maul­­beerplantagen­ . Ebenso wären Preise für­ die besten Pflanzungen aus­­zuschreiben. Endlich sollte ein zweimäßiger Unterricht über Raum­ und Seivenkultur in der Meat und Volksschule, wie dies in Oesterr.­­Schlesien stattfindet, die obigen Institutionen ergänzen. “Die rationelle Durchführung dieser Aufgaben , sowie die allmälige Heranbildung von fachkundigen Jüchtern im Lande, wäre die Aufgabe einer unter der technischen Leitung eines Fachmannes stehenden Landesmusterseidenbau­ Kulturanstalt , verbunden mit einer Zentralhaspelanstalt , melche nach der Ansicht des Herrn Thierry, ein Kapital von 15.000 fl. beanspru­­chen würde. Dieselbe soll von Privaten gegründet und von der Regie­rung subventionirt merken. An allen Ländern ,„ wo der Seitenbau fiorirt, haben die betreffenden Regierungen das größte Verdienst daran, und ohne ihre kräftige Unterstüsung wäre er wohl nie zu dem gegen­­wärtigen Höhepunkte der Boll­ommenheit gelangt. — ‚Die Gewinnung von Naphththa in Galizien nimmt immer größere Dimensionen an. 68 werden stets neue Erdölquellen entdeckt, und das aus dem Groof gewonnene Produkt steht dem am­eri­­kanischen Petroleum an Güte KE nah. Oesterreich begibt also an in dieser Beziehung so reiche Naturihäge, daß es si in dem genann­­ten Artikel von dem Ausland völlig unabhängig stellen kann. . . Frankfurt a. M., 13. September. Die Lage des Geld­­marktes war auch heute das Thema aller Börsendiskussionen. Die Bank ist sehr stark in Anspruch genommen worden, und im Privat­­verfehre war Disfontg nicht einmal zum Bankfake anzubringen. Die Privatdiskonteure forderten 5 pCt. An unterrichteten Kreisen war man allgemein der Ansicht, daß die Bank einer weiteren Erhöhung des Zinsfußes nicht mehr aus dem Wege gehen könne. Fremde Mech­­tel waren heute durchgängig flauer und sogar Canyon , das sich bisher Ann­erzeptionellen Beliebtheit erfreute, war in beiden Gichten auf­­geboten.­­ — Pittsburgh, Ba. , zählt 58­ Petroleumraf­­finerien, welche wecentlich 26.000 Fuß raffiniren können und dieses Quantum auch sehr oft Kiefern. Diese 58 Raffinerien repräsen­­tiren in Grundbeiis, Gebäuden und Maschinerien ein Kapital von 2.534,000 Doll. , der Werth des jährlich raffinirten Petroleums wird auf 8.600,000 Doll. geprägt und die jährlich gezahlten Arbeitslöhne betragen ca. 350,000 Doll. a — Aus Petersburg vom 10. September meldet man : Ein heute veröffentlichter Glas vom 31. August verfügt die Emission drei neuer Serien. (CXI.- CXII) Reichsfragiheine zu 3 Milionen Rubel jede, also zusammen 9 Millionen Rubel, „um der Staatzwaffe die Mittel zur Deckung der Ausgaben nach dem Staats­­budget von 1864 zu gewähren.” "Diese Schaltrcheine werden , wie ge­­wöhnlich, für acht Jahre ausgegeben und mit 484, pCt. pr. Jahr ver­­zinst mit Zinsberechnung für, Die Serien CXI und CXII. vom 1/13. August und für die Serie CXIII. vom 1/13. Oktober d. Z. an. » ·­Nach Berichten aus Alexandrien waren die Gerüchte aber ein neues egyptisches Ansehen voreilig.Die Regierung prüfte in den letzten Wochen den­ Stand ihrer Finanzen und»al«aubt,durch lokale und temporäre Arxangeb­er 1t5 einer solchen AUShilfe entbehren zu können-Dchinanzminister entwarf sein Bud­­get und der Vizekönig hat erklärt, seine Zivilliste für die nächsten Jahre auf fast Nichts revoziren zur wollen, da sein Privateinkommen mehr als ausreichend für ihn ist. Der­­ Betrag der Schuld an den Suezkanal vertheilt sich auf 16 Jahre und der Vizefönia hat seinen Vartheil, wenn er früher bezahlt. Die Regierung ist daher in der Lage, einen Theil ihrer flottanten­ Berbind­igkeiten dur­cien Einnahmen im­­ bevorstehenden Winter abzahlen zu können. Schlossen werden, bis dem Bizefönige ein genauer Finanzbericht vorge­legt werden , da es sein ernster Munich it, ein Ansehen zu vermeiden, welches Verbindlichkeiten­ auf Jahre­ hinaus auferlegt , während: Die zu­­nehmenden Ressourcen 'des Landes) die Mittel bieten, in­ kurzer Zeit alle Schulden und Verbindlicheiten,abzutragen. ‚Sollte­n aber­ auch ein Anlehen nothwendig werden, so würde der größere Theil dessen Betra- 923 für Maschinen und andere Artikel, die bald in großen Duantitäten gebraucht werden, nach Europa zurückfließen. AB ein Beweis Der gro­­ben Zunahme bei Einfuhrhandel3 wird angeführt, daß auf der vor einigen Wochen zu Tantah abgehaltenen Messe die Verkäufer alle ihre Maaten an den Mann braten. Die Messe war von mehr als 700.000 BVersonen besucht,, welche alle mehr oder weniger fremde Maaten ein­ ‘ fauften. . «Paris,14.S­eptember.Börsenbericht wie Börse beharrt mit ungemeiner Hartnäckigkeit im ihrem bisherigej­ Zustande; sie ist fest im Nichtsthun.Die Kurse bietet n nur unbedeutende Varia­­tionen dar.In England soll sich die Lage etwas gebessert haben,doch­ befürchtet man immer nach bedeutenden Abflug von Baar nach Indien. AG soll bei der vorhandenen Differenz von 2 pet. zwischen hier und London der Baarvorrath der französischen Bank sich bereits seit der legten Wochenbilanz um 10 Millionen vermindert haben. Die engli­­sen Konsols sind bei alledem ein Achtel gestiegen ; die franzöt. pet. ettwas mehr Leben Fund; die blieb unverändert. Credit Mobilier fest mit Neigung zum Steigen. € 3 werden viele Prämien, zum Theil mit starkem Coart ,­ in­ diesem Mert­ gemacht. Gegen Ende gab sich Nachfrage ging etwas “über das "Angebot. Bredlan, 15. September. Getreidemar­kt. Weizen ne­brüät, beschränkter Umirat, Roggen unverändert, rohe NR ü­be­rftid, Sofa, Sept. 12 Thlr., Herbst 11112 Thle., Frühjahr 121% Ihlr., Iofo ohne Jak 14 Thlr., Sept. 13% Ihle. , Herbst 18742 Thlr., Okt. Nov. 1314 Thle., sammtlich theils Brief, theils­ Gel­. Hamburg , 14. September. Getreidemarkt. Wehen ohne Geschäft. Roggen Frühjahr 57 , April-Mai. 57 — 58. angeboten ; a Danzig 57—58 bezahlt. Der Oktober 25 °%%— 25, sämmtlich Brief. Spiritus matt, pr. 100 Quart 480% Tralles, Mai 26 ° 18 26 ° 5. Amsterdam, 14. September. Getreidemarft. Weizen­­miebriger. Meps Sept. 72, DE. 73, April 7742. Rüb­el Herbst NY, Getreidemarft. Getreide 18 flau, Stille. Roggen, Sofa unverändert, wenig. Geschäft. Termine: 2 fl. Frühjahr. 417%. , Zondon, 12. September. nominell.— Trübe Witterung. .. « LIVSWooJ-14.Se­ptember.Baumtrolle:3000--Ballen Umsatz.,91 Markttlau.Preise 1 Pexmy1riedriger.Middling Georgia 283,«4,fa1r Dhollerah 21,Middliingair Dhollerah19,goodMiddlittg ZiJIb­erkilzl-171X«, fairBengal14,fairScind­.13V4-17,Chitra VOT 72. ‚Berlin, 15. September. Freim. Anleihe 101%, 5pEt. Met. 61% , Wien 8574, 1860er Lore 80%, , National 63, , Staatsbahn 1191%, Kreditaktien 80%, Kreditlose­n, böhm. Mestbahn 711/%, 1864er anfe 49%, G Silberanlehen 7544, Galizier 10514. Fonds matt, Aktien felt. Desterreichisches lebhaft, felt, besonders böhmische Mestbahn. Hamburg, 15. September. National 663, Kredit 78/4, 1860er El N Wien —. Geld etwas leiter. Fonds frau. Desterreichische l­ebhaft. Paris, 15. September. Schlußd­urfe: SpCt. Rente 66,75, 41/,pot. 92.10, Staatsbahn 450, Credit Mobilier 1012, Lombard 535, österr. 1860er Rofe —. Konsols 883/; gemeldet. Piemont. Rente 67.35. blau, geschäftslos. | &3 wird­ daher nichts: der I 1. | ‚mäßige I-fl...5( —55, . fe: , .Öutterwvaare. 1 f.-30—85 des Begakanals für halbe Schleppladung fabr har. $ 15. September. In der rechten Hälfte der verfläfles­ten­ Mode ha se {hönes warmes Wetter, dem jedoch gestern ein ununterbro­gen folgte ‚ wobei die­ Temperatur fi plöglich deutend abfüh Zucndhaltung (­­ ik ) der fremden Käufer die Stimmung 5 Pr. verlauft. — Auf den be­stellten 5 fl. 20 tes pr. M Geschäftsberichte, * fett, 16. September. Witterung Vormittags Fühl, Madh mittags herbstlich angenehm, 11—172 M., Wasserstand abnehmen, Getrei­degeschäft von Weizen war heute die Zu­­fuhr eine mäßige,­­daher auch das Aufgebot Fein­starres. Was von schwerer und feiner Waare angeboten wurde, fand zu gestrigen Preisen bereitwillige Abnehmer , obgleich die Stimmung im Allgemeinen eher eine mattere gewesen it. Daher blieben auch geringere Gattungen sehr. vernachlässigt und wurden zu sehr billigen Preisen abgegeben. Man verkaufte 1600 Mb. Theile. 89,90pfog. á 3 fl. 30 fr. , 750 Mb. desgl. 891/49/90pfog. á 3 fl. 25 fl., 600 Me. desgl. Böpfog. á 8 fl. 20 kr. und 700 Ms. BZpfog. Banater mit starker Meidenbeimischung &3 fl., sämmtlich Kafla. Von­ untergeordneten Qualitäten wurden 700 Mb. Theibe, S8pfog. , stark fornichüffie, A 2 fl. 55 Er, sowie 2400 DM. Banater ohne garantirtes Qualitätsgewicht A 2 fl. 10 fr. (zwei Gulden und zehn Streuzer) pr. Bollte, ebenfalls Kajla verkauft. Zwetshten, türkisshe Von neuer Waare wurden 1000 Ztr. & 91% fl. in Fälfern verschlossen. B. Bünffichen r 15. September. Die Stimmung im Be­­venliengeschäfte istıam biesigen Plage noch immer eine matte, und wird in Folge der anhaltenden Zurüdkhaltung unserer Brot­duzenten trob der befriedigenden Ernte das für den Sonjum nöthige Getreide und Mehl von der benachbarten Bácsta zugeführt. Diese Aus­züge besseren Weizend werden nicht verfehlen, die Stimmung der Ver­ Läufer bedeutend herabzustimmen, body haben wir" alle Hoffnung aufge­­geben , in der heranrüdenden Herbstsaison für den Export arbeiten zu können ; befestigt sich aber die Stimmung der auswärtigen Märkte, so dürften wir im Frühjahre ein ziemlich lebhaftes Geschäft bekommen. Was dem hiesigen Plate noch einigermaßen Leben verleiht, ft. der Weinerport, bei steigender Tendenz "Schurben durch die hiesige Bahn im kurzen Beitraume, beträchtliche Duanten befördert, und bleibt die Stimmung für diesen Artikel eine animirte, da das heutige Mein­­erträgniß in Qualität und Quantität viel zu wünschen übrig lassen wird. Die Witterung ist eine den meisten Spätjahrgemä­hten überaus günstige, der Mais besonders entmidelt sich so erfreulich, daß allgemein einem jede reichlichen Eeträgniß entgegengesehen wird, auch Futter gibt es in Hülle und Fülle, so­ wurden beispielsweise Wiesen überall ‚weis mal, in den meisten Gegenden sogar dreimal gemäht. Die heutigen mehr nominellen Plaspreise sind : Weizen 85’86pfog. 2 fl. 80—90­ fr., 83/84pfog. 2 fl. 60—70 fr., 81/82pfog. 2 fl. 40-50 fr., Korn 78/79­ pfog. 1 fl. 90-95 fr, Hafer 46/48pfog. 1 fl. 10—15 fr., Gerste brau Start? EINER 3 . Auszug and dem Armtöblatte des „Sürgöny‘.*) Lkzixattoinen.,JnPes119.S«tember·4«x1.-N»;.Hiefchung des­ Speisenu.d­es Brotes für das städtische Josephinum-W­ stsenha­us, im Stadthaussaale­­—In Csepel,Pester Konk.,24.optember u.24.Oktob­r10«U.V­.Haus u.-Liegensaften des Georg Uitz, 4650 fl. — In Berthal, Belter Kom., 3. Oktober, Haus Mr. 205. — In R­ätst, Pelter Kom., 29. September u. 29. Oktober 10 ú. 8., Weingärten des Martin Budai, 600 fl. — In Nagy-Körö­s 29. September 9 U. ®., Verpachtung des Wein u. Branntiweinikantrechtes. — In 630b, Honter Kom. , 30. Sep­­tember, Hau­s u. Weingärten des Ludwig Wiesner, 2170 fl. zweiter Termin. — In Debreczin 17. Oktober u. 17. November 3 U. N. Hans 28 Ludwig Szegedi, 700 fl. — In­­­örös Bánya, Zaránder Rom­. , 24. Oktober 10 U. B. , Berársleg Han­s Ko­­mitatsarrestanten. — In Chenp, m., 27. September, Bauholz, Breimhol; u. Eichenpfähle des David Oisenberger. Firmaübertragungen. Beim Pester Mechjelgericht am 4. August: „Karl 3. Haal“, Spezereiwarenhändler in Belt. — Am 8. August: „Gebrüder Mellinger“, Zündwarzenfabrikanten in Best. — Am 11. August: „Butfart János" u. „Johann Wut­fat, Gisen- u. Spezereiwaarenhändler in Szentes; — „Schenk A, és társa" u, „U Shen! “ Comp", Produktenhändler in Veit. — Am 16. August: „Mar Ohrenfeld", Produktenhändle ; — „Krauß “ Ladenbacher”, Galanterier u. Nürnbergerwaaren­­händler u. Sabrilschefiber ; — „M. 2. Kanis c Sohn“, Großhänd­­er; — „Hoffmann 3. B." u .3. B. Hoffmann“, gabritgz befiker, — fämnmtlich in Pet. — ,Havo 3 Yözlef”, Weingeist, und Cognacfabrik­inhaber in Dfen­­ea­ken Kundmachungen. In Bator, Úgocsaer Kom,, werden die Verhandlungen im Proportionalprogeß am 22. September an Ort u. Stelle fortgelegt. — Senrid Schwarzmajer aus Arad wurde als toot erklärt, zug vatal . Erledigungem Drei-Karl­czky’sche Prasis­en,zu­ 100,50 u·25f(­für verdiente al­ terent.-katl)·Schullehrer,derenthWen«u. Waisen,biss6.November zum Studiendirektor des Großwardeiner Studiendistriktes.—Postmeisterstelle in Palotaszanådee Kom.,1150fl.,binnen.4sWochenzart-k-Postdirektion in Groß­­wardein. .. « Konkurse.Verlassenschaftnachweis.Agapja Todorqvics ausSst Pardåj1l­,22.—24.September zum Torontåler Komitatsge­richt,Litiskumtor Adv.Franz Stassik in Groß-Becskerel.4­.Hans Minchittv in Beft , 28.—30. September zum Bester Stadtgericht, Litisfurator Rov. Stephan Marks. ; ii Konkordanfferung. Aral Stern in Maab, 5. Gert. ‚Rizitetionen in W­estOien am 19. September. .. In eft: Udergründeverpachtung, 8 H.B. im Steinbruch. — Haus, Mell­erstraße Nr. 49, 11,484 fl, an Ort u. Stelle. — Männerk­leider, 3 U. N. M­aisnerstraße Nr. 65. — Waffenverpflegung, 4 U. N. im Stadthause, Mi­­n Dfenz Möbel, Pretiosen, 2 Pianoforte ,­Wägen und Dein, 1 U. B. bei der „Schönen Schäferin”, — H­aus, Taban Ar, 733, 10 U. 8, im Grundbuch samte. *) Schluß des Amtsblattes auf der dritten Seite. Wasserstand. ft, 16. September "77" über 0, abn. - ° - Ben­t, Brekburg, 15. September: 1" 9" über 0, abn

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