Pester Lloyd - Abendblatt, September 1864 (Jahrgang 11, nr. 199-223)

1864-09-21 / nr. 215

" Mittwoch), 21. September. Nr. 215.­­ (Die einzelne Nummer Fortet 4 Er. ö. HB.) Weit, 1864 Kr = z­endbl­att ; Zelegr.. Depesche des „Weiter Lloyd.“ Wien, 31. September. Die „Presse“ bringt fol­gendes Pariser Telegramm: Alle Versionen über der Nehereink­unft z­wisc­hen Frankreich und Italien sind ungenau. Der einzige Gegenstand der Interhandlung ist die allgemeine Entwaffnung, welche Kreiser Map­leon vorgeschlagen Habe, Defter ,paaren: und Effektenbörse. Speft, 21. September. Bei andauernden stärkeren Zu­­fuhren und­ gleichzeitiger, Zurückhaltung der Käufer verfolgen unserne Getreidepreise leiver­ die bisherige anweichende Tendenz und ist namentlic­h eigen m wiederum um 10—15 fr. zurückgegangen. 800 Meben Banater 86/87pfd. wurde heute mit 2 fl. 52 tr., ein anderer Bolten 86, 88pfo. sogar mit 2 fl. 50 ke. bezahlt, 89/90pfd.­­ist nur mit 3 fl 10-15 Kr. zu notizen ; Roggen ist zwar­ begehrt, und ist auch­ Mehreres verkauft worden, die protokollirten Breite sind aber nur mit Mühe zu erhalten; Braugerste. bleibt gefragt und zur Notiz be­zahlt, F­uttermaare vernachlässigt ; von Hafer tourben einige Bartien pro Frühjahr zu unveränderten­­ Breiten, von neuem Mai 3 zwei Worten pro April & 1 fl. 85—90 tr., eben­so 1000 Dis. Hilfe pro Oktober & 2 fl. 75 tr. verschloffen. Für Rep wird die Stimmung­ mit jedem Tage flauer. P­rimawaare Kohlreps ist heute mit 51% fl. verkauft worden und gegenwärtig nur 5% fl. zu erzielen, gefordert wird 59% — 54]; Banater 7% fl. billiger. — Alle übrigen­ Produkte bleiben ‚ohne­ nennenswerthen Verkehr. Effekten ohne Umfag. — Die Wiener Börsendepeiche war bis zum Schluß der Börse nicht eingetroffen. von Getreidebericht der Kornhalle, Weit, 21. September. Bei mäßigem Verkehr verfolgen die Preise ver MWeizend unausgefecht eine meichende Ten­­denz. — Korn bei mangelnden Vorräthen unverändert. — Andere Artikel geschäftslos. ..* Wien, 20. September. Die höhere Nente und bessere Noh­rungen vom­ gestrigen Abendgeschäfte aus Berlin riefen gleich bei Beginn des Vorgeschäftes eine bessere Stim­­mung hervor. Sreditaktien mit 184.50 eröffnend, hielten sich zwischen 184.30 und 184.60, Staatsbahnaktien 207.50, 207.65, 207, 207.25, Karl-Ludwigsbahn hielten sich z­­wischen 241.75 und 242.25. In 1860er Losen wurde 92.40 bis 92.20 gemacht, 1864er Cole 84.10. Um 111%, Uhr motirten Kredit 194.50, m­ordbahn 1930, Staatsbahnaktien 207.25, Karl- Ludwigsbahn 242. Das Mittagsgeschäft war ziemlich lebhaft. Re­bitaktien 184.80, 184.50, 184.90, 184.60, Storobahnaktien 1931, 1929, Staatsbahn 207.25, 207.75, 207.50, 207.65, Karl: Lud­­wigsbahn 242. Elisabeth-Mettbahn eröffneten 140 und wurden mit 140— 140,50 gehandelt. Staatsfonds etwas besser, National 73.20, Sperzentige Dietallique3 71.30, Sperzent, in österreichischer Währung 67.30. Staatsloje etwas gesuchter, 1864er. Lofe.84.10, 84.70, 84.60, 1860er Lofe 92.10, 92.20, Bantattien. 776. _ De­visen. und Baluten eine Kleinigkeit billiger als, gesterlt, London 115.80, Napoleonso­or 9.29, Dulaten 5.50., Silber An 1.Uhe:: Krevit: 184.70, Nordbahn 1931 , ‚Staatsbahn. 207.60, Karl:Qudwigehbahn 242, Schluß in Krebitaktien. 184.90, Moro­­bahn. 1927,- Staatzbahn.. 207.25.,. Südbahn.245, 1860er Xoje 92.15, 1864er Xoje 84.70, -Krebitlose 128.30, London..115.65, Silber 115.60, —-Die Handelskonferenzen zwischen­­-den edelmengflätheno Hock und Haffelzb­ach M in Ir­ag begonnen. Man prognostizirt vieser Konferenz dort eine Éutze Dauer. An Bezug auf Art. 31 des preubn­dh = fran­­zösischen Handelsvertrage: glaubt die , Revue Contemporaine“, hab Frankreich geradezu fid) mweigern m werbe, auf irgend eine dem Verlangen Oesterreichs entsprechen­de Veränderung desselber eins zugehen. G8 werde im Gegentheil energisch bei Preußen auf Achtung der eingegangenen Verbindlichkeiten dringen ; während Frankreich in Nordveutichland feine Weine und Geidenwaaren abseße, könne er von dort Leber, Wolle und Metalle beziehen, so daß Artitel 81 glei f ihr die beiderseitigen Interessen für­­dere. Allein in Desterreich seien­­ dieselben Ausfuhrgegenstände wie in Frankreich vorhanden, und wenn man deshalb durc Ab­­schaffung des Artitel 31 Desterreich auf Unkosten Frankreichs den norddeutschen Markt eröffnen wolle, so sei es natürlich, daß Frankreich darauf sich nicht einlassen werde­nrieft, 19. September. Getreide. Verkauft 2000 St. Donau:Mais im Detail an 3 fl..70 fr., 2700. Gt. Obefja- Hafer 66/65 prog. zu 2 fl. 65. fl. Schlahmweizen. wird pr. Früh­­jahr zu unveränderten nern getauft und mögen ca. 10.000 St. geschlofsen worden sein. · Hamburg, 19.September.Getreidepreise sehr flan.— Börsematt.Gehverhältnisse leichter. Breslam II-September­.(Amtlicher Produkten- Börsenbericht.)Weizenpr.September 51Thlr.Br. Roggensteigend,pr.Setemberu.Sept.-Okt.31Thlr.Gd­. April-Mai 821-4—3-4Thr.bez.Gerstepr.Setember 31Thlr.Br.Haferhöher,pr.September 321-Thlr. Renssaneptember fislThlr.Br.Rübelhöher,loko 121,-«·sThlr.Br.,121,-kiThlr.Gd.,pr.September121-7«Thlr. Gd,Nov.-Dez.12’,-x2Thlr.bez.April-Mal121-—7-«Thlr. Spiritusfest,lokalssxsThlr-bezahlt,per September 132-«sThlr.bksz­,El­ovember-Dezember 13712 Thlr.Gd.,April- MeillZIAThlr.GdZink ohne Umsatz. Berlin,19.September.Roggenschwankend,Sept-­­Okt.32"-«,Okt.-?f­ov.327X«,Nov.-Dez.831·2,April-Mai Bsw.Spiritus unverändert.Sept.-Okt.137-s,Ost-Nov 13­78,Nov.-Dez.183A,April-Mai 147-2..Rübel unverändert, Setzt-Okt-12,April-Pla112s-«. =Aus Komorn vom 20.dM.erhalten wir heute über die Kaiserreise die nachstehenden weiteren Mitthei­­lungen: „Nahen Se. Majestät am 19. wo die auf der Pukta Batyan befindlichen Gestüte besichtigt, hatte und um bald­ sieben Uhr Nachmittags nach Kis-Ber zurückgekühert war, fand um 8 Uhr das Diner Statt. Kis-Ber war seitlich beleuchtet. “ Heute Morgens um 5 Uhr spazierte Se. Majestät bereit im Parke und besichtigte die Fütterung der Gestütäpferde, nachdem ge­stern­t hon Se. Majestät dem Gestütskommandanten, Oberstlieus­tenant Grafen Alberti , die a. b. Yufriegenheit über jär­mtliche Anstalten­ in jeder Hinsicht ausgesprochen hatte. Gegen. 7_Ubr .,

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