Pester Lloyd, Januar 1865 (Jahrgang 12, nr. 1-25)

1865-01-26 / nr. 21

Tt­e: —­—Nr.21.ks Häullllvkstlouzultl,l.kostvets.hlokzvll-ll-Äbeltckblnl-fgexnej.20A.hnlbj.10s.vtot telj. 5 A., 2monatl. 3 A. DL. , imonatl. 19. 70 kr. 6. W,, mit separater Vörkend. d. Abandbl. 4 A. 50 kr., Imonatl. 1 A. 60 kr. 6. W. Zwölfter Jahrgang. PBSTILRIIL0YD««ansoekhalbkcst-0kenm11.ke1etfrank.Bitefoduwh«!110Postsmte-k.Lin jelül Morgenbl; 10 > bevG@. KILIAN, - Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr. 14 im 1. 8t. monatl. 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzj. 18 8., halbj. 9 A., viertels Insertion: Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., Man pränum. für PEST-OFEN im Exped.-Bureaud.­­ zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn u. Feiertagen um 2 kr. theurer, ENTER NEE fi — EEE Amtliche #0 FARBEN ; ier- EESKANYAKET ZATOT] EEE TRETEN ESE DE A VAASSEYAT SEEK TESTEN SEE LER KET ENG Z ETEK BESZ DENE Itz REITEN 7 AGYA vi . u ..—.­I-­­bei im „Offenen Sprechsaal Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate we A TAR en hen | Für's Ausland übernehmen die Herren­­ wie Haasenstein , Vogler in Hamburg-A­rona, ERSTER FEEEHEENEE TEUTEN en ETZ Y a mlltöse Ball kraéfbsar sa a 2 »dievierspaitigsketitssilsmitAkt-.boroobn0x.-Doklnsoysatsns » ls LESTE ÉSZ GET TÉR ‚Dommerfi ar KINEK Ar vi Br » »F omburg . , 26.. an ee Fänner Sir "Moliei ee ÉGEN d; aueh a 0 olien in Frankfütt a.M. g.0743905080-050270302780 ee A gt ég áll 3029 — öm. oras . . Rah Veh von: LM. arburg « » — tmaltlaffe ans ®) erfer via Bobenb nad u ’ i - - - a sk-. Bo on 05020- 08039 die a FG Inserate, 278 -« » - 0. D . 980 IL. RI. Getreibe » EE a . ... . wiss-stilis- HERR Made >.» — s ade Satin: | „= [es Söt) Bien," memgen guzmes [salt 1 25 SZASOZESB TSZ @isenbahnfraten, 9. 25 „ MNO, 144 rel . II. en 088 öffenkom­ba 4a 97 e 4. = s« · « Molgtmwfchatsse« si see | I 4546. Mine ae " s. exkexsexxeslnxkestxrxkeiekegszxeggesektekttkss-Wes-­­Osms·--«—-«s.»-«p»k«s»x.­­p-H—ss.ksss---«««-s--s»swons»kisMeisskggsigsskzxsszekgsxs·ie«iss »V-1880·1-2Ver-100-«95·9ANY-sombänle."ITJIOJNQMIN­esJTIYchOSMFike atZrcz..­"IIseInbenZs.sDieiuizstes zählunggestellten I | Börsen- u. Handelsnachrichten. X Deft, 25. Jänner. In Wien anhaltend günstige Stim­­mung für Cffefien, Bankaktien bis 803, Kreditastien bis 189.10 gestie­­gen. Auch 1860er Tore höher bezahlt , Valuten theilweise etwas fester. „— Aus Breßburg wird berichtet, dag vaselbst am 12. März P Vormittags 10 Uhr die 31. ordentliche Generalversamm­­lung der P­resburg:Tirnauer Eisenbahngesells­chaft abgehalten werden wird. Folgende Gegenstände sind für die Versammlung auf die Tagesordnung gelegt : 1.­­ Die Wahl des Vor­ligenden. 2. Die Wahl der Zensoren. 3. Vorlage, der im Sinne des hohen fürn. ungar. Statthaltereierlasses und Generalversammlungsb­­­schlusses vom 26. Juni 1864 modifizierten Unternehmungsstatuten. 4. Vortrag des Nechenschaftsberichtes pro 1864. 5. Bestimmung über die Verwendung des Neinerträgnisses vom Verwaltungsjahre 1864. 6. Die zehnte BVerlosung der 300 Stüd 185 °%der Dividendenan­weisung sicherne. 7.:Die Wahl der Direktion. — An dieser Generalversammlung können laut:$. 16 der Statuten nur jene p. t. Herren Aktionäre theilnehmen, deren Ak­ien mindestens­ vier (?) Monate vor den Zusammentritte dieser Generalversammlung auf ihre Namen in den Aktienbüchern der Unter­­nehmung eingetragen waren. I­n Baiern sieht man im Begriff eine agrikultur­­chemische Versuchsstation zu errichtm Liebig hat seine Beihilfe zugesagt. — Der Betrag der bis zum 31. Dez. 1864 in Frankreich in Umlauf gelegten Bronzemengen belief sich auf 56.649,199 drei. Mit der Anfertigung derselben wird noch immer fortgefahren. » —»Nachdem»S­tatistischen Magazin für Minenwesen«"gibt es im russischenpierchelss Maschinenfabriken.Da­­von befinden sich inn Moskau und dem Gouvernement gl.N.32,in Petersburg 28, in Riga und dem Gouv. Livland und Kiew. 7 in jedem, im­ Obeffa und in den Gouw. Jekaterinoslam, Twer, Berta, Tihernigom und Orel 4 in jedem, in den Coup. Nischni-Nomwgorod , Kaluna und Charkom. 3 in jedem, in den Dow. Kalan , Berm, Tula, Rjasan, Mo­­bilew, Smolenji, Kostroma, Kursf, Wolhynien und Ropolien 2 in jedem, in den anderen Gouvernement 3 und in dem Amurlande nur eine in je­dem. An diese Berechnung sind die Fabriken, welche zu den Minen und Hüttenwerten, wie z. B. Tagilit, Werchifiert, Siergriff 2c. gehören und seine Privatbestellungen annehmen , nicht eingeschlossen. Die Ge­­sammtproduktion dieser Maschinenfabriken hat den Werth von 8%—9 Mil. NRbl., d. h. etwas mehr, als der Werth der jährlich aus dem Auslande eingeführten Maschinen und Maschinenerzeugnisse ausmacht. Finnland und Polen kommen bei dieser Berechnung nicht in Betracht. Addirt man diese Zahlen und diejenigen , welche den Werth der Fabri­­kation der Fabrilen der Staats- und Privathüttenwerte, ber Admiralit­­äten und bei kleineren Gtablissements angeben, so ergibt sich, daß bei Bedarf Nuklands­en Erzeugnissen der aikinenfabriken im Ganzen einen Werth von 20 Mill. Rbl. erreicht : eine Summe, die sich im Laufe von zehn Jahren verdoppelt hat. »­­—— Hochmausweis der österr.St­aatseisenbahn­­gesellschaft vom 15.­—21.Jänner:" 1.—7. Jänner : »» 1864 1863 Zu: od. Abnahme Süßösterreichisches Mek ... fl. 349,690 200,628 , 149,061 Lombardisches Nek -­sun... „ 92,413 52,194­­­ 40,218 Zusammen fl. 442,108 252,823 + 189,280 2... .,, Gesammteinnahme vom 1. bis 7. Jänner : Südösterreicisshes Mek ... fl. 349,690 200,628 149,061 Lombardisches Neß vs... 92,413 52,19 + 40,218 Busammen fl. 442,103 252,823 + 189,280 * London, 21. Jänner. Mit Ausnahme zweier Tage, an wel­­chen indische und australische Mediel in großer Zahl fällig wurden, hat die abgelaufene Woche eine im Allgemeinen mäßige Geldnach­­frage zu verzeichnen gehabt, und man hört von man­chen Seiten die Ansicht aussprechen, daß in kurzem eine fernere Herabteung des Banl­­zinsfußes zu erwarten sei. Mediel erster Alafe wurden ih­n zu 614 pet, um Va­pet, unter dem Bankminimum, negoziert. Die fortwäh­­rende Einführung neuer Sicherheiten sowie zahlreiche Realisirungen der zu niederen reifen während der legten kommerziellen Störung an­­gekauften Cffekten haben die Haltung bei milder Fonds ehr merklich beeinflußt, so daß Konsols im Laufe der Mod­e eine Baffie von etwa ’/, p.t. erlitten haben. Von auswärtigen Fonds waren es vornehmlich spanische Baffive und Zertifikate, welche eine nennenswerthe Verände­­rung erfahren haben, und zwar in ungünstiger Richtung, indem man auf ein baldiges Arrangement der spanischen Regierung mit ihren aus­­ländischen Gläubigern rechnet. Italienische Fonds haben in Folge des neuen Ansehens (welches anfangs zu 19. , nachgerade aber etwas wer­inger günstig, zu %—7/s über Bari, notirt wurde) eine Schmwächung der Kurse erfahren. Türkische Fonds, zumal die fonjolibirten, bleiben in guter Nachfrage. Bahnpapiere waren gedrüct, wie auch Bank­ und diverse Aktien einer Reaktion verfallen sind. Doc haben die Dividen­­denvertheilungen der Aktienbanken und Kreditinstitute außerordentlich glänzende Resultate geliefert. — Fremde Wechsellurfe sind durchgängig fest und Amsterdam verzeichnet eine Avance.. — Der Goldmarkt war wenig animirt ; mit Ausnahme von 69,000 2,, welche ihren Weg in die Bank fanden, hat die Exportnachfrage da die angenommenen Baar­­sendungen absorbirt. Der egyptische Bedarf hat abgenommen ; es wur­­den nur 75.000 Sov. nach Alexandrien versandt. — Bora: Silber­er „Tasmanian” ist bei sehr stilem Geschäft zu 615­% d, Leinsilber zu 617 d per Unze verkauft worden. Die wenigen per „Tasmanian” ein­­gelaufenen Dollars realifirten 60%/s d per Unze; für den Fall um: —_— Importe würde der Preis ohne Zweifel noch tiefer hinab­­gehen.­­ Kamburg, 23. Jänner Getreidemarkt Weizen fest. Roggen Frühjahr ab Danzig. einzeln 54 geboten, ab Königsberg zu 54 angeboten. Del Diat 25%,, Oktober 247 ,, geihaltslos. Kaffee lebhafter Marti , 1040 Sad Rio zu 6%—7, 1000 Sad Domingo 7--7­,, 4400 , Sad Santos zu 614-7, , ihmwimmend, 4458 Sad Santos 3200 Sad Rio umgelöst. Zink unverändert. : Amsterdam, 23. Jänner. Getreidemarkt Meizen unverändert. Roggen Toto eher etwas flauer,, sonst wenig verändert. Reps Frühjahr 70. Rübel April:Mai 38% B., Herbst 387/. Riverpool, 23. Jänner, Baummolle: 6005 Ballen Im­­­ag. Stimmung besser. Upland 241%, fair Dhollerah 181%, midpling fair Dhollerah 17 , mibbling Dhollerah 16, Bengal 1!, Domra 17%,­­ 171%, China 1814/. Riverpool , 24. Jänner. Baummollenmarkt. Wenn der Mancestermarkt­ besser ist, wird al hier eine Besserung erwartet. Upland 241%, fair Dhollerah 181%, mivdling fair Dhollerah 17, mibb­­ling Dhollerah 16, Bengal 11, Domra 1774, China 153­. Berlin, 24. Jänner. Böhmische Westbahn 711%, galizische 99 Staatsbahn 1201 , 5pCt. freiw. Anleihe 10249, 5pCt. Metall. 6217, Nationalanlehen 69%­, , Krebitlose 7314, 1860er Lore 83, , 1864er Rose 501%, 1864er Silberanlehen 7454, Krebitaftien 81%, Wien 86%. Anfangs matt, Schluß felt. Frankfurt, 24. Jänner. 5pCt. Metalliques 601%, Anl. v. Yahre;1859 78 °, , Wien 1013, , Banfattien 807, 1854er Lore 7514, Nationalanl. 67 °, Staatsbahn­­ , Krebitaktien 1901 , 1860er Lore 835%, 1864er Lole 88Y,, Silberanleihe 751%, Amerikaner 485/, Hamburg, 24. Männer. Nationalanlehen 684 , Krebitaktien 793/,, 3860er Lore 8114, Wien 89: , Ziemliches Geschäft. "Felt. Bremen,24.Jänne­r.Die Bankverwaltung hat die Bankdi­­vidende für 1864 auf 7sxzgut.festgesetzt­­«Paris,24.Jänner.Schlußkurse:8pCt.Rente66.80, 4VspC.1-95-15-Staatsbean48,Credit Mobilier945,Lombakv588, österreich.1860erLose 1075.Konsols8»7«gemeldet.Italienische Rente 64.50. » London,24.Jänner. Schlußkonsols 897Xs,lomb.Eisen­bahnak­­tien 20,Wien 11.80,Anglo-Austrians,­·«,«Türk.Konsols50. 1865 1864 Unterschied Nördliche Linie 2.2... fl 181,089 120,755 + 10,284 Südöstliche » rev en 160,644 11b164& + 45,480 N: Sönger „een 26948 21,19 + 5,809 Busammen .. fl. 818,681 257,068 + 61,573 1.214. Jänner........ , 688,885 489,058 + 194,282 Totaleinnahme . » fl. 1.001,966 746,111 nn 255,855 — MWohenausweis der Südbahngesellscchaft vom gemischte Nummern.Oele ohne Veränderung und still;Talg da­­gegen notirt fest 41 sed für neuen P­ Y.C.oko. Moskau,ab­-Dezember 1864»a.»St. Wollbericht.U11- geachtet ver lähmenden Einwirkung,:e»im abgelaufenen Monate das bevorstehende nachhaltige Fest stets auf die Umlage äußert, belaufen sich diese die legten vier Wochen a 15,000 Bud Fabritwäsche, 2000 Bud Gerberwollen, Fabritwäsche höchste Sorte allein 35Y,—37 N, 331% R. Mittelsorten fehlten, und zahlte man für : Gerberwollen 27,28% » von 151­­—20R.Die jetzt hierinsponiblen Vorräthe schätzen nur auf nicht mehr als 15,000 Bud.Fabrikwäsche,10,000 Pud Peregon, für 4000 Bud Peregon, » ,vier Sorten 811-s­s.» R.,Pere-­­ Geschäftsb­erichte. Vipest,25.Jänner.Witterung trübe und neblig,Wasserstand abnehmend. Getreidegeschäft Der beschränkten Nachfrage unge­­achtet erhalten sich doch am hiesigen Markte vie Preise unverändert und selbst mit einiger Fertigkeit, da die durch die schlechten Wege veranlaß­­ten ungemein schmalten Zufuhren der unteren Binke die Eigner zurück­haltend stimmen. Von Weizen sind an der Kornhalle im Ganzen heute nur 3900 Meken als verkauft protokolliert worden, u. a. wurden 1600 Ms. Theiß., etwas form­düssig , 86/87pfog. & 2 fl. 70 fr., 1100 Ms. Weiter Boden: 87/88pfog. & 2 fl. 85 kr., und 800 Mb. Tolnauer 85/87pfog. & 2 fl. 75 fr., Alles Kaffa,, begeben, ferner wurden 400 Me. Theiß: 89/90pfog. æ 3 fl. 30 fr. 3 Monat verkauft. — Bon Roggen kamen 500 Mes. weizenschüffig 78/80 prog. á 1 ff. 60 fr. zum Verkauf. — Mais erhält sich andauernd beliebt und it zur No­­tiz leicht verläuflich. Mit Spiritus geht ed an in dieser Woche sehr flau, und sind bei der rüdjähilich der Steuerverhältnisse herrschenden Ungewißheit selbst seine Partien fast unverkäuflich. Der P­reis von 42 fr. mit Faß kann daher nur­ als nominell gelten. * Freiburg, 24. Jänner. F­ruhtmarkt. 1511 Ms. Mei­zen von 2 fl. 40 fr. 3 fl. 30 fr., 117 Mb. Korn von 1 fl. 80 fr.— 2.fl. 20 fr., 837 Mk. Gerste von 1 fl. 20 fr.—2 fl. 23 fr., 76 Mb. Hafer von 1 fl. 5-10 fr. , 352 Ms. Ruluruz von 1 fl.—1 fl. 70 ke. * Köln, 22. Jänner. Brodustenmarkt. Unter densel­­ben Einflüssen, wie in voriger Woche war unser Getreidemarkt auch während der legten acht Tage wieder in gebrühter Haltung. Die Breite am Landmarkte miden für Weizen und Roggen 1-2 € gr., Hafer blieb behauptet, 63 wurde zulegt für Weizen nach Qualität 4.15 — 5.9 , für Roggen 4.—4.5 bezahlt. Auf die Frühjahrsmonate traten mehr Abgeber an den Markt , das Ge­höft gewann dadurc momentan an Lebhaftigkeit , später nahm aber auch zu den herabgefegten Preisen die Kaufluft sichtlich) ab. Die Notigungen, welche am Schlusse der Wache fi wieder etwas fester stellten , sind für Meizen pr. März 5.21%, pr. Mai 5.5.6, Juli 5.111,­­5.12, Roggen pr. Mai­ 4.1, pr. Mai 4.5.6, Rüböl, wofür sich noch sein günstiges Symptom zeigte, verkehrte in rückgängiger Tendenz, welche duch anhaltende Verkaufsluft unterfrügt wurde. Auf Mai und­ Oktober wurde zu 1217­0— 128/10 —12%, viel gehandelt. Am Schluffe der Mode, bei Anzeichen zu Stoff , nahmen die Preise jedoch wieder eine Fertigkeit an und hielt man pr. Mai und Oktober auf 12170, mit Käufern zu 12840. Bon effektivem Rüböl wurde wieder mehreres zum Sonjum , welcher sich sehr fühlbar macht, zu Breiten von 12746—123/79—125§Ao aus dem Markt genommen. Der Preis schließt 127,10 —%, Leinöl flau und nach Qualität auf 125 10 — 127,10 gewicen. Antwerpen, 20. Jänner. Wolle Auch der geitrige Auk­­tionstag verlief befriedigend ; es wurden zu unveränderten Preisen im Ganzen 2649 B. verkauft, nämlich: 1962 B. Buenos­ Ayres , 299 B. Montevideo, 145 B. australische, 123 B. Cap, 67 B. diverse und 53 B. Kämmlinge * London, 21. Jänner. Auf dem Getreidemarste in heimischer Weizen ohne erhebliche Schwankung geblieben ; fremder , in mäßiger Zufuhr, erfreute sich fester Nachfrage für gute alte Qualitäten, doc zu den obwaltenden niedrigen Vreisen, während weiter fast gänzlich ohne Beachtung blieb. Feine Qualitäten Hafer und Malzgerste fanden eine stetige Abnahme zu vollen Breiten ; untergeordnete dagegen waren wenig gesucht, welche Tepteres auch von Bohnen und Exbjen gilt. Das Mehlgeschäft blieb ohne Veränderung. Die Einfuhr der Woche beträgt 1950 D. Weizen, 1200 D. Gerste, 11410 D. Hafer, 120 Sad Mehl. Der unentschiedene Charakter der amerikanischen Nachrichten hat das Geschäft auf dem Liverpooler Baumwollmark­te wieder sehr deprimirt ; die Nachfrage befőrüntte sich in die engsten Grenzen. Von den zum Verkaufe gelangten 18.710 Ballen haben Spekulanten nur 2050, Exporteure 3310 Ballen genommen. Die Breite haben um 1—1!/ a pr. Pi. nachgegeben ; doc sind wegen gezwungener Verkäufe einiger Eigner die Notizungen als nominell zu betrachten. Die Ver­­hältnisse des K­olonial- und Spezereigeschäftes sind sehr­ unbefriedigender Natur. Zudem­­t um weitere 6 d—1­s gewichen; Thee matt, Kaffee in feineren Sorten ohne Veränderung; Reis jedoch ist felt. Rum und Brandy gefregt. Wolle, Hanf, Flachs sind Still; Rute bliebt.. Das Metallgeschäft hat sich kei­­neswegs beiebirr gestaltet, Schottisches Roterfen notirt 49 » 71% . Rara­­­ ­­ ­ Glasgows Eisengesch­äft im Jahre 1864. Glasgow,29.Dezember.Der nachstehenden Uebersicht des schottischen Eisenhandels dürfte es voi­ Interesse sein,vorauszuschieken, daß hiesige Eisenhän­dler und Makler vor Kurzem einen Verein gestiftet haben,von dem ein Komite ernannt worden ist,um die statistischen Daten dieses Jahres aus den besten in Gebote stehenden Quellen zu schöpfen und zusammenzustellen.Da die beiritt der größten überhaupt möglichen Genauigkeit versahren worden ist,so dürften jene Daten mehr wie gewöhnliche Beachtung und Vertrauen verdienen.Uebertriebene Spekulation hatte zu Ende des vorigen Jahres Breite von Roheisen auf eine ‚Höhe getrieben, von der eine ‚heftige Reaktion nicht wohl aus‘ bleiben konnte. Das Jahr 1864 eröffnete denn auch mit einem starken Fall, der zuerst wasch, dann langsamer mehrere Monate hindurch un­­terbrochen amhielt. Darauf trat eine Pause und sogar theilmeite­ Erho­­lung ein, und troß fortwährender Gelßfalamitäten Yom wie bei steigendem Disent, den man so andauernd hoc bisher noch nicht gekannt, behaup­­teten sich P­reise während des ganzen Sommers bis zum Eintritt jener kommerziellen Krise, die, wenn auch lange nicht in der Ausdehnung, wie im Jahre 1857, doch die Zahlungseinstellung einer Kata Menge Häu­­ser und namentlich Spekulanten zur Folge hatte. Viele derselben wa­­ren zum Theil sehr bedeutend in Roheisen engagirt, und darin vor Al­­lem dürfte der Grund zu suchen sein, daß der Artikel bei sonst gutem Begehr in den legten drei Monaten so raid­ und bedeutend aefallen it. Schon um die Mitte Oktober berührten Preise 50 s , hoben sich dann wieder etwas und blieben ziemlich Stabil zwischen 50 s 6 d und ől­s 6 a , bis selbe vor wenigen Tagen, seit beinahe 3 Jahren zum ersten Male, wieder unter 50 und s­cichen­­­sten und niedrigsten P­reise dieseg für Warrants 67 s 8 d ward Jänner bezahlt und der niedrigste 49 s 3 d am 22. Dezember, genommen. Der Duchshnitts­­preis dieses Jahres ist 57 s wieder 3 am d. Der Unterschied zwischen dem in 11.—12. nannten Romite die wirkliche Produktion dieses Jahres tuift sowohl über ihren Vorrath als ihre Produktion, Erport. böch: bedeutend Preis Die Produktion erscheint in diesem Jahre Heiner als im vergangenen, obgleich in 1864 durchschnittlic eine größere Anzahl Hochöfen im Betrieb war. Der Grund dieses anschei­­nenden Mitverhältnisses liegt darin, aß, die Produzenten dem abge: aufgegeben ha­­ben, während man früher genöthigt gewiesen, dieselbe abzuf­aßen, und, wie es scheint, größer angenommen hat, als sie wirklich war. Der Tor­talvorrath am Ende dieses Jahres ist verselbe wie 1863. Carron-Gijen ist auch dieses Mal mit 100.000­ Tons veranlagt worden. Abweichend von ihren Kollegen verweigerten die nahe kommen dürfte. Sehr beachtungswerte Eigner jedwede Aus­nahme des in den Stores gelagerten Gifens (Warrants) und war das Komite somit genöt­igt, den Norrath nach bestem Grmeffen abzufliagen. Ich glaube meinerseits, bas die obige Ziffer der Wirklichkeit ziemlich » Bit , wodurch die Spekulation ohne Frage mehr gebracht wird, als wenn das Mehrauan­­tum sich noch in Händen der Produzenten befände. Die Verschiffungen zeigen aberm­als eine bedeutende Zunahme-auch war der Versandtor.Eisenbahn nach England in die­­sem Jahre grösser als Zievorger.Von fremden­ Ländern bezogennsehr«: Nordamerika 66,62’2Ton­s gegen 41,839Tons in 1.­63,Frankreich 75,692Tons gegen 63,224Tonsin 1863,Canada 28,424Tons"­gegen 24,380Tonsin 1863,Russland WL7 Tons gegen 4465Tonsin 18838, Belgien 1940Ton5 gegen 846Tonsin 1863.Nach Deutschland gin­­gen nur 63,913Ton­s gegen 7·­­s,481,und nach Holland(Rh­ein)nur 37,603 gegen 45,035­ Toais in 1863.Die anderen Länder zeigen nur unbedeutende Veränderungen­.Importirt wurden im Lauife dieses­ Jo­­res vom England(Middlek­­’bro,Cum­berland und Wales)30,626 Ton- Roheisen,die in hiesigen Gießereien und Walzwerken,außerdem un­­tenstehend angegebenen Quantium schottischen­ Roheisens verbraucht wor­­den sind.Dies ist wohl der Grund,weshalb deerrbrauch»de­s letzte­­ren in hiesiger Gegend kleiner geworden ist.Für fabriztttes Besen herrschte während des ersten Semesters dieses Jahres ein»sehr reg»er Begehkz in letzterer Zeit hat die Frage nachgelassen-Preises­enden Folge dessen bedeutend gewichen und jetzt je nach den verschiedenen Ar­­tikeln L.2-L9i.lOpr.Ton niedriger als im Jänner d­»J.Unsere Werften zum Bau esseiner Schiffe waren das ganze Jahr dedurch voll­­auf beschäftigt,und erst seit ganz kurzer Zeit hat die Frage»etwas nachgelassen Es sind in deeryde in diesem Jahre ILZ SchissdVVII 163,338 Tonn­en Gehalt vom Stapel gelassen gegen 171 von 128,282 Tonnen in 1863,und befinden sich noch im Bau I SL SchlsssVVII I17,493 Tonnen gegen 147 von 135,864 To­nnen in 1863. beträgt 18 s gegen 17 s Jahres ist m­­eber fehr 6.d 1863; it der höchhste die bedeutende | , s — »zM-Æs-H' JOHN­ III YUndzug and dem Amtöhlaite des „Sürgöny". Lizitationen. In Be­tt 27. Jänner 30.N, Bauholz u. Möbel, obere Donauzeile Nr. 41. — In Theresiopel 27. Jänner IU. B. , Verpachtung der Viehbeweidetaren.­n Baluz, Trencsiner Rom., 30. Jänner u. 27. März 9 U. B. , abeli­­acs Berlittbaum bes Nifot. Bagyon, 24,030 fl. — In Becztó e Trencsiner Rom., 15. Feber u. 15. März 10 U. B., Liegens­ten der Kinder der weil. Henriette Bobot , 59,790 fl. — In Si: Lad 9. Feber u. 10. März 10 U.B., Liegenschaften des weil. Johann Zurics, 4200 fl. — In Dom­brad, 28. Feber, Schaften des Joseph Harfanyi, 400 u. 18. April 3 U. N., Hau­s des weil. Johann Mayer, 963 fl. — In Gyoma, Belsier Rom. , 22. Feber u. 25. April, Haus u. Ader des Joseph Marjai, 200 fl. — In Andich, Reutraer Kom., 15. Feber u. 15. März 10 U. 8B., Haus u. Liegenschaften des Am­bros Czuczor, 860 fl. Aufforderungen.Kompossessoren Von Namocsahaza, wegen Einführung der Kommassation, 11.Feber 10»U.V­.an Ort u. Stelle.—­Gläubiger des­ Joseph Töthaus Jäß-Ers­ I«5r,»Feststellung der Lizitationsbedingungen,13.cbee10U.V.,zum dortigen S­tads­­gericht.—Gläubiger des­ Antonsein«Feststellung der Lizitatens­ bedingungen,7.Feber9U.V.zum»Stadtgericht von Theresiopol­»— Gläubiger des Alexander­ II.Karl Sthpchursttstellung der uzetas­tionebedingungem 7.Feber,zum Trencsiner Komitatsgericht. — Sons­tursgläubiger des Konfurtes, 31. Sinner gingen, 7. Feber , i. B., des­weil. Baron Nikolaus Xofinsi sind bis 15. März beim Koloser Komitatsgericht in Ala fenburg anzumelden a. zu­ begründen. Zitationer. an zum fl. — In Raab, die Verlassenschaft, IU- B. W­assers­ta­md d. Vest, 25. Jänner : 3" 87 über 0, abn. Brebburg, 24. Jänner : 3" 3" unter 0, zum.­­ Liegen: 10. März bei Bela Ruffy, zur Tagtagung wegen Aufhebung , U. B. , zum Barler Kon­itatsgericht. = Gläubiger des Michael Forray,, Zeitstellung der Lizitationsbebin­­denerer Komitatsgericht nach Erlau. — Ansprüche auf das adelige Begistrium des Koloman u. der Gabriele Baranyi sind bis 3. März beim Biharer Komitatsgericht anzumel­­den. — Ansprüche Graf Guido karácsonyi, zur Zaglabung wegen Aufhebung der von ihm noch im Jahre 1861 gegen Dr. Jakob Heller erwirkten Sperre, 15. Feber , zum Beiter Stabsgericht, Kurator Adv. Mleris Matolay. — Zofenh Tau­s­sig,Wechsel»prozeß», 17.Feber 10 U.V.zum Pester Wechselgericht,Kurator Adv.Nikolaus Tanczos.—ErbendesweiL Franz Vargha, Schuldenprozeß»,23. Feber 9U.V.zum Barser Komitatsgericht,Kurator Adv.Michael Macsay.——Erbenderweil,Sara Czt»rra,Schuldenprozeß,28.Fe­­ber 9U.V.,zum Barser Komitatsgericht, Kurator Adv. Alexander Kiss. — Joseph Berczi, Schuldenprozeß, 20. Feber, zum Aun- Mar­matater Stadtgericht, Kurator Adv. Gabriel Berényi. — Abraham Batai, Schuldenprozeß, 1. Feber,, zum Stuhlrichter Alekis Nagy nad) Szatmár, Kurator Adv. Baul Szatbmáry. — Graf Theobor C 3 á ty, Schuldenprozeß, 7. März 9 U. B. zum Zipser Komitatgericht, Kurator Adv. Merander Szabó. — Klotile Szirmay, Prozeß wegen bes Relyover u. Richwalder Besisthumes, 20. Feber 9 U. B., zum Zipser Komitatsgericht, Kurator Ado. Daniel Herzog in Kesmark, — Erben des weil. Joseph Dezserisky, Schuldenprogeß, 9 U. B., zum Neutraer Komitatsgericht , Kurator Adv. Géza Büttner. Sisitationen in Vellstäfen, Am 27. Jänner Ar­bestt Spezereimanren, Gemölbeinrichtung, 3 U. M. ferepefetttrabe Nr. 69. — Bauhalz u. Möbel, 3 U. N. obere Donauzeile Nr. 41. 13. Zeber » t­a , z 1861 1862 1868 1864 Tons Tons Tons Tons Produktion von [hotti: ae­fem Roheisen . . 1.050,000 1.075,000 1.180,000 1.160,000 Verschiffungen v. fot. ? tiichen Roheisen “ Nach fremden Ländern 266,870 269,750, 301,923 326,449 Küstenmweiler. 7­7s 318,130 290,250 313,077 311,526 Konsumtion in hiesigen Gies Re Bereien u. Walzwerfen 850,000 407,000 530,000 480,000 pr.Eisenbahn nach England 10,000 5,000 8,000 88,026 Norrath, ult.: Dezember 560,000 663,000­ 760,000 760,000 Produktion v. Schottishen ER fabrizirten Eisen­­ 123,400 133,000 140,000 163,500 Export v. schottishem fa­­­­­brizirten Eisen nach fremden Ländern. 29,500 26,800 85,900 27,140

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