Pester Lloyd, Februar 1865 (Jahrgang 12, nr. 26-48)

1865-02-01 / nr. 26

» . ahrgang. 1 | > 5 Í « zwölfte-IF Srankfurt, 30. Jänner. Spt Metalliques 607%, Al. ». Sabre 1869 7554, Wien 102% , Bantabtien 838 ,­­ 186der £oie 76, Stationalanl. 88, Staatsbahn­­, Krebitaltien 194%, 1880er Rose 84.4, 1864er $ole 9044, Silberanleihe 741%, Amerikaner 511%. Nach Bör­­senschluß Siebstatzien 196, Amerikaner sehr lebhaft, günstig.. » Hamburg,30.Jänner.Nationalanlehen SsI­«,Kreditaktien 8’,Wien—«—.18609rL9s8823-s. Paris-ZI.Je­­nner.Mittagsku­rserZpCt.Rente67.12, 67-15-4«-2pCt.Rente­—,Staatsbaltik——,Credit Mobiliek968,Lom­­bardkx4fz,1860erLose­—.Konsolisd 7xs gem­eldet.Piemontesische Rente 65.20. Haltung träge. —.» sszzirki «,­«k«--...,«-«- i SE ús « » tttelst radured al­l mter.—-Ein- F-im­sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit’ 25 kr. berechnet. — Der Inseraten, Prän­­ation : Mit­tägl, Postvers. Morgen- u. Abendblatt gaugl. 20 f.,halb­. 10 f., vier- PESTER LLOYD“; ausserhalb Post-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postauter,— Kin im „Offenen Sprechsaa paltig­­­ht » telj, BE EI; nal o­ 40 ker. ‚imonatl. 1 A. 70 kr. 6. W., mit separater Versend. d. Abendhi,­tel Morgenbl. 10 EE bei G. KILIAN. — Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr. 14 im 1. §t. | Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im re enge 5 monat] 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzj. 18 A., halbj. 9 f., viertelj. | Imsertion: Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei | Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl. u. H.­ungler in Leipzig, Bo­ 5­ s« = äinum. für PEST-OFEN im Exped.-Bureau d. zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal, Insertion mit 7 kr., an Sonn u. Feiertagen um 2 kr. theurer, | wie Haasenstein & Vogler in Hamburg-Altona, Otto Molien in Frankfurt a.M. ‚die Inserate, 4,50 kr., Imonatl. 1 fl. 60 kr. ö. W. Man pränum. f ped. . . ring »,» . .» -...«.,­««-.« Amtliche Hoffnungen d­enbahnfahrten,­ ­ Mittwoch, 1. u­sség Sp­eher. jr —s—««—s«-·« "—-­­-·»«k­­bont 30. . « Wiewek sezækwiksze«f v.31«Msp.WMYL-H v.«.gGeld·WW­e« 008 Jahres 1864. VII. & Pest, im Jänner. Den in unseren vorangegangenen Arti­­keln berührten Hemmnissen gefelte sich num endlich noch eine Reihe anderer hinzu, welche bis­het nicht überwunden werden konnten, und die daher das Bleigewicht bildeten , welches jenen Fortigritt auf den Bahnen einer dem raschen Vorwärtsgehen anderer Länder nur einiger­­maben entsprechenden v­olfswirthschaftlichen Entwickklung auf das Neue Berite erschwerte. Der traurigen Balutenverh­ältnisse mit ihren nach allen Richtungen hin verderblichen Folgen ist oft genug ge­dacht worden, wir durften dieses Moment aber doch nicht unerwähnt hassen. Außer diesen ist aber der im Interesse der österreichischen In­dustrie beibehaltenen Schubzollpolitik zu gedenken, welche un­sere Produzenten nöthigte, alle industriellen Er­eugnisse zu weit höheren Preisen zu laufen, als sie ohne hiese Zölle gehabt haben würden. Die Nahtheile dieser für ein reines Aderbaugebiet verkehrten Handelspolitik liegen zw­ar auf der Hand, als dak sie noch besonders hervorgehoben zu werden brauchen ; wir wollen aber doch hier anführen, bat der ala au Kh upzöllnerisch aufgegebene, am 1. Juli außer Kraft tretende Zoll­­vereinstarif,gegen den­ in den preußischen Aderbaugebieten seit Jahren heftig agitirt wurde, einen ursprünglich auf 10 pCt. des Wer­­thes der eingeführten Maaren basirten Einfuhrzol als Basis hatte, während btzte Zölle im österreichischen Tarife bis zu 100 pGt. bei Merthes der Fabrikate betrugen, wobei, natürlich auf Unkosten Ungarns, die Österreichische Fabrikation emporblühte. Daher erl­tt sch das Interesse, welches die meist aus Fabrikanten bestehende österreichhische Schulzollpartei an der Erhaltung der hohen Schuzölle nimmt , ein Interesse, welches aber mit den Lebensbedingungen unserer Produktion und unserer Volkswirthschaft im Algemeinen in seiner Weise harmo­­nirt, und das daher Ungarn durchaus nicht theilen kann. Ale un­­sere Hüteressen­gravitiren entschieden nach dem Freihandel, da wir Industrien, welche 0-3 Schußzolles bewürfen, entweder gar nicht, oder da nur in nicht beachtenswerthem Maßstabe hefigen. Ungarn bewarf des freiesten Austausches seiner Erzeugnisse auf dem Weltmarkte. Sein Bestreben muß dahin gerichtet sein, für­ biete seine Erzeugnisse auf den fremden Märkten möglichst viel an fremden Industrieerzeugnissen ein­­zutauschen, wie dies nur bei dem Wegfalle aller Schulzölle möglich ist­­&3 fest daher ein völliges Verkennen unserer Stellung, unserer volfs­­mirthlschaftlichen Page voraus, wollte Ungarn in den Chorus mit ein­­stimmen, der von den Vertretern der österreichischen Schubzollpartei zur möglichsten Konservirung der bestehenden hohen Schußzölle angestimmt wird. Glücklicherweise stehen in den maßgebenden österreichischen Strei­­fen derartige Ansichten nir in besonderem Kredite, und dürfen wir uns daher wohl der begründeten Hoffnung hingeben,, daß auch Oester­­reich immer entschiedener dem vom Westen ausgehenden freihändterischen Zuge folgen werde. Eine der schwersten Bek­ündigungen, welche sich das vormärzliche Regiment in Ungarn hat zu Schulden kommen lassen, besteht in der gänzlichen V­ernachlässigung die Kommunikationsinwesen:. Den Nahtheil seiner ungünstigen geographischen Lage mußte Ungarn bemüht sein, duch ein möglichst vollkommenes System von Land­ und Wafsek­ommunikationen so weit irgend möglich auszugleichen. Zu die­ser Einsicht haben selbst die Bemühungen vereinzelter hervorragender Geister das vormärzliche Ungern nicht bringen können, und so befinden sich denn teoß der mittlerweile gemachten Anstrengungen an heute noch unsere Landkommunikationen in einem Zustande der Bernachlässi­­gung, der im zivilisirten Europa gegenwärtig vielleicht von Rußland nur überboten wird. Die Nahtheile dieses Zustandes sind weit größer, als man gewöhnlich anzunehmen geneigt­et. Wäre Ungarn mit einem nwohlangelegten See guter Landstraßen und Eisenbahnen versehen, so w­ürden die Preise unserer Bodenprodukte an Ort und Stelle niemals so tief finden können, wie sie namentli­ceit der vorjährigen Ernte ge­­funden sind. Die feuechten Landstraßen und die fehlenden Eisenbahnen sind daher eines der größten Hindernisse für eine gedeihliche Entwickk­­lung unseres Langbaues. Je größer aber der Schaden ist, welcher uns aus dem Fehlen derartiger Verfehr­linien erwährt, desto bringender tritt an uns die Aufgabe heran, diesem Drangel so schleunig wie irgend möglich abzuhelfen. Die Vorschläge, welche in dieser Beziehung von anderer Seite bereit gemacht wurden, verdienen gewiß die höchste Beachtung. Wir werden diesen Roriglägen noch einen eingehenden Artikel widmen, um sodann auf die einzelnen Spezialitäten unseres Handels einzugeben. von. Her Bontour, der kommerzielle Direktor der Gübbahn, mit seinem auf die hausse der Grünhahnaktien berechneten Nuflag in der Revue des deux mondes über Ungarns Getreidereihht­um , welcher so groß sein sollte, bak über Triest allein 20 M­illionen jährlich zur Ausfuhr Und wissen Sie, wer den Anftob ganz besonders dazu gegeben ? gelangen würden. Die Auffen verstehen sehr gut Französisch, wenn sie aber etwas sehr interessier , so Laffen sie es ins Muffische überfegen, so­ll es mit dem Bontowischen Auffas geschehen. Um den Bau der fübrussischen Bahnen populär zu machen, mußte man dem rufsischen Publikum zeigen, daß der österr. Eisenbahndirektor nicht­ weniger als das gänzliche Verdrängen des fübrufsiichen Getreides von den westlichen eurogäsigen Getreidemärkten vorlatte. Die Broschüre wurde daher ins Ruffisch überlegt und a la guerre comme a la guerre stellte si dher ruffische Baron Ungern-Sternberg , ein Mann a la Gopcevich, seltener Gnergie, gründlicen Miffens , mit unbegrenzter Vollmact des Kaisers Mierander an die Spike der Bewegung. Mit 20.000 Solda­­ten und über alle fübruffischen Sträflinge verfügend, läßt er , der Ber­­egenheit gehabt hat, das amerikanische Eisenbahnwesen 10 Jahre lang in Nordamerika zu stubiren,, rüftig die Groarbeiten von Oberla gegen Gzernowig zu ER diese Arbeiten sollen fortgeseßt werden für Nehnung der ruffischen Negierung, bis sich eine Privatgesellschaft findet, welche die Bahn konzessionsmäßig für eigene Rechnung über­nimmt, und es it viel Wahrsceinlichkeit vorhanden, hab Dieselbe englische Gesellschaft, welche die Remberg:Czernomwiger baut, auf die Verlängerung derselben von Czernowis biz Odessa übernimmt. Der grele Gesang der Eovivaten, als sie von der Arbeit mit den Schaufeln und den Spaten auf den Schultern in die Stadt Abends hineinmars flih­ten , Hang in meine Ohren wie Gpott auf die versprochenen 20 Millionen Mepen , die man Triest bescheeren wollte. Wollte Gott, es mure so. Allein ich bin nichts weniger als geneigt, mir Ilusionen darüber zu macen, und gri­ß glaubt kein praftischer Mensch in Opesia, hab wir in Triest Südruhland aus dem Selbe Schlagen werden. Fiume und Triest , bemerkt die N­edaltion der „Er. Ita.” hiezu, beide Städte haben eine direkte Bahn ins Banat, big Kifinda, nöthig. Bon Siffet dahin so kurz als möglich. Statt­dessen meldet fest, An­­fang 1865, die Zeitung, das die Bahn von Siffet nach Semlin gebaut werden sol, und nicht nac Kifinda, und so würde eine Bahn Siffet—Kikinda den Banater Getreidehandel gänzlich vom Winter und Wassermangel im Sommer emanzieiren , während die Gemliner Bahn dieser für das Banater Geschäft so wichtigen Anforderung ganz und gar nicht entspricht. Man sage es offen, das man eine militärische und feine Bahn für den Banater Handel bauen will, dann wird bag Sind seinen rechten Namen haben. Ddelfa arbeitet einstweilen rüstig an seiner Bahn, vorläufig soll die dradbt auf den ruffishen nach amerikanischer M­eife aufs billigste gebauten Gifenbahren nicht über 3/4, fr. pr. Str. und Meile betragen. Nach Beendigung der fürrussi­­schen Eisenbahnen wird ver Weizen in Sdeffa 3 Silberendel pr. Ühtw. = 1A fl pr. Wiener Mepen weniger Fracht zahlen, als bisher auf der Achse, dann mag Ungarn, Triest und Fiume zusehen, wie er ihnen ergehen wird. Faser i­onnuimmma u... ; ums Sdeffa und der ungarische Getreidehandel. * Det, im Herbst 1864. Die „Zriester Ztg.” bringt „aus einem Neifetagebugde” Auszüge, die neben manchem allgemein Inter­­essanten folgende Bemerkungen enthalten, die wir den Lesern unserer „NRüchlide” zur besonderen Beachtung empfehlen : Oveffa, Schreibt der Korrespondent des genannten Blattes, wird ganz gewik in 10 Jahren, wenn gepflastert und mit Gas iluminid­, nach Beendigung der Eisenbahnen und wenn der Hafen ausgebaggert oder­ neu angelegt wird, eine prächtige Stadt werben, obgleich jebt seine Kufleute über Verfall ihres Handels noch jammern. Sehr im Herbst waren aber Hafen und Rheve ein ungeheuerer Mottenwald,, und neu­­en kommende Schiffe fanden nirgends Play, Auch der Bau der Eisen­­bahnen it fest in Süpruhland kräftig in die Hand genommen war. Börsen-u. Handelsnachrichten. X kefet, 31. Jänner. Die heutige Wiener Börse war mit Effekten fast rückgängig flau, nur 1860er Lose stellten sich etwas höher. In Baluten feine Veränderung von Belang. — Die wir aus verläßlicher Duelle­ vernehmen, betragen die angemeldeten Läden der ersten ungarischen allgemeinen Arjeluranzgesellschaft vom 1. bis 31. Sommer 1.8­­74,000 fl., während die Schäden im selben Monate des Vorjahres den Betrag von 256,000 fl. erreichten. Es ist also in diesem Monate das günstige Ergebniß eines Schadenminderbetrages von 182004 fl. zu notizen. »­­—Die Preßburg-Tim­c1uer Eisenbahn-Ge­­sellschaft hat soeben ihre Generalversammlung an den 12.Mcr irz ausgeschrieben.Nach§­16deeratuten können nun aber nur jene Aktionärec in der Verschmmklung 10»einnehmen,deren Aktien mindestens die 7 Monate vor derxtstmmamentritte dieser Generalversamm­­lung auf ihreåktemten in den Aktienbüchern der Unternehmung einge­­tragen waren­.Da dies bei­ dem Vorgehen dieser Direktion für die Aktionäre eine Unmöglichkeit ist,so erübrigt für die so in ihren Rech­­ten gekränzten Aktionäre s nichts als die Betretung des Rechtsweges ge­­gen diese Direktionse,zu welchem Vorgehen die unserem Dafürhalten nach hier vorliegende flagrante Verletzung der Statuten einen,nach den Pofklilsgenken vielseitigen somtigen Beschwerden,willkommenen At1­ ap bietet. — Zur Regelung ve Bromeisengeschäftes an der Börse hat die Wiener Börsenlammer bestimmt. Promeffen und Pro­­meffenbriefe sind inklusive der geserlichten Stempelgebühr zu handeln. Die Subskriptionen auf die Ak­ten der Wiener Pfand­­leihanstalt betrugen Samstag bereits vier Millionen , während nur eine Million zu vertheilen kommt. Am Dienstag 6 Uhr wird die Substription geschlossen. — Die f­ranzösischen Konsumvereine machen erfreuliche Sortichritte. Wie der „Courrier du Dimanche” meldet, hat die „famille commerciale” von Algier in drei Monaten einen „enors­men” Gewinnit realisirt. Die zur Verteilung kommende Dividende beträgt 44 pCt. Allerdings besteht auch der algierische Verein unter ganz besonderen Bedingungen. Wie in Nachbale, unterziehen si bie Mitglieder abwechselnd dem Verlauf. Alle Aemter werden unentgelt­lich versehen,, der Miethzins für das­­ Verlaufstotal beträgt 10 Franca (wahrscheinlich pro Monat), und dasselbe ist nur Morgens und Abends von 7 bis 9 Uhr eröffnet. Die "Association générale d’approvision­­nement et de consommation" in Paris, in deren Verwaltungsrath auch Kasımir MBereire sich befindet, hat sich fest Wagen und Pferde an­­geschafft, um Warren und Wein nach allen Stadtteilen zu bringen. Die Konsumvereine von Pau, Havre, Air, Crontereau 2c. beabsichtigen sich mit dem Pariser Verein in Verbindung zu sehen. Berlin, 30. Jänner. Böhm. Mietbahn 7154 , galizi­de 94, Staatsbahn 121, frei. Anleihe 10244, 5pCt. Metall. 63, National­­anlehen 701, Kreditlofe 74­­ , 1860er Lofe 841/,, 1864er Lofe 511, Silberanlehen 7424, Kreditastien 84 , Mien­e, Fonts behauptet, Liquipation leicht, Bahnen animiert und lebhaft, : speicha­ftsbe­richte. «dpeft,31.Jän1­er.Witterung mäßig kalt,—2bi50"R. Wasserstemmi umschem Zunehmen Eisgang. Getreidegeschäft.Zu gestrigen gut behaupteten Prei­­sen war heute in Weizen der Umsatz ein beschränkter.Wander­­kaufte von Theiszweizen 2700Mtz.881­.-90pfdg.ä3fl.25kr.3Mo­­uat,900Mt3.88»-89pfdg-Höfl-1772i­.Kassa,12ooMtz.87-89pfvg. ääs­sOkr.7 Monat und 800Mtz.Pester Boden-85X87pfdg.ä 2fl.671,-2kr.Kafsa.­—Noggen behauptet,von Sommerfrüchten Gerstik und Haferohn­e jede Veränderung-Maiks behauptet bei fortwähren­d schwachen Zufuhre1 1. p»5palanka,28.Jänner.Das Wetter ist ein ganz frühlings­­artige­r,diecie sind des viele 11 Regens halber beinahe unfalthak, die Zufuhren desshalb auch unbedeutend.Trotz der flauen Berichte vot­ den obern Märkte­rhalten sich hier die Preise fest,und die Produzent­en erwarten das Fru­sgjahr,mritt welchem­ sie auch höhgere Preise zu erzielen hoffen.Die heutige«Wochenmarkt-Zief111)»war unbedeutend und es wurde Weizen von Konsumenten mitä2 fl·30kr.pr.Mx3.gekau­st.. Hafer ist im Preisegewicher und kostet 95kr.nominell. «’«Sissek,29.Jäjiier.Geschäftsbericht von Honig- Brünnauer.Unser dies wöchentliches Getreidegeschäft verlief in ruhiger Stimmung-Mittel-Weizen sind anhaltend gefragt, feine Sorten jedoch vernachlässigt,wodurch die Preise letzterer um 5— 10kr.gewicchen sind.Umsatz in Weisenlu.00­’-Metzen­,u.z.20()0 Mtz.88pfdg.­23fl.30kr.,6000Mg.851X2vfdg«für ItalienäLfL 90kr.und 2(?­)0Mtz.Bäpfdg å2fl.95kr.—3fl.;Kukuruz1800 sz.alter Banaterä2fl·55kr.;Hafek2800P1k3.bosnischerin1Na­­turzustandesilfl Akanin Trinfilm Sämmtliche Verkäufe ab Schiff und Magazin.Die Lager aller Zercalien sind­ sehr reduzirt.Wetter mild , Slüffe­lo. Die Schiffahrt durfte in Bälde eröffnet werden. T. 2. Sh­eft, 28. Sänner. Bon Kaffee wurde während vieser Woche nur Rio zur Deckung der Nachfrage für den Export und den Solak­onsum verkauft,, wobei die Breite der Vorwoche sich fest ber­haupteten. Zuder Nach dem Verlauf einer Anfangs der Woche eingetroffenen Ladung holländischer MWnate zum Breite von 23 fl. regu­­lirten sich auch die übrigen Umjäse auf dieser Bali und nur im De­­tail wurde ein Aufschlag zugestanden. Das Geschäft war übrigens be­­kränzt und nur für den Bedarf, da die vorherrschende Meinung für einen weiteren Nachgang bleibt. Baummolle Der Markt ver­­harre in gewohnter Unthätigkeit und fortwährend fehlt größere Nach­frage aus dem „Saland“, obwohl für einzelne Qualitäten die Preise nicht unbedeutend ermäßigt worden sind. Die Beisendungen im Transit gehen übrigens regelmäßig weiter. Früchte pei starkem Vorrath war in Agrumen schwaches Geschäft und die Breife hielten sich verhältnißmäßig niedrig. Johannisbrot war in unverändertem Verzehr zu behaupteten Breilen. Feigen, Calamata. Am Schluß der Vorwoche wurden noch 300 Str. zu 10 fl. ohne Skonto verkauft, zu welchem Preise man feinere Anteufe bewertstelligt hätte, allein Berg­läufer wollten nicht unter 10 fl. 50 Er. abgeben. Heute kamen ca. 1200 Ztr. an, welche, wie wir glauben, von Bord verkauft sind. Uebri­­gens besteht die Meinung für den Artikel fort, und sind nur wenig Bufuhren in Aussicht. In puglieser Sorten wurde zu behaupteten Prei­­sen detaillit. Mandeln waren zu früheren Breiten in ziemlichem Verkehr. Haselwüffe waren matt behauptet. Rothe Rosinen. In Smyrna und Cisme hatten wie lebhaftes Geschäft­, ebenso auch in Galerie. Nach Samos bestand ziemlicher Begehr , größtentheils für das Ausland. Von Korinthen wurden in dieser Woc­e 4000 Ztr., vermeilich zur Versendung nach England, getauft. Der Seil der Ver­­käufe war für den Detail zu unveränderten Preisen. Inseln m wurden zu 9 fl. 50 fl. verkauft. Weinbeeren still. Tou­rungen: Kaffee Ric­ord. bis fein 42 fl.—48 fl. 50 fr., Buder holländ. get. 23 fl.­­23 fl. 50 fl., franz. 28 fl. 25— 50 fl. , grau national: 16 fl.—17 fl. 50 fl. Baummolle Livabia ufo Amerika 115 fl. Bomeranzen fizil. 2 f—3 fl. 50 fr. , In pugl. 2 A. 50 fl.—3 fl. 25 fl. Eypr. 3 fl. 50—75 fl. , Zeigen Cala­­mata 20 fl., pugl. 8 fl. 25 fl.—9 fl., Limonen fizil. 2 fl. 75 fr.— 3 fl. 50 fl. Mandeln­füße pugl. 36-37 fl., Haselwüffe fizil. 16 fl. 50 fl. —16 fl., rothe Rosinen Cleme 16—18 fl. Cisme und Smyrna 12 fl.—13 fl. 50 fr., Samos 7 fl.—7 fl. 50 kr., Sultaninen 16—18 fl., Korinthen Morea und Inseln 6 fl. 50 Er.—9 fl. 50 fl. , Meinbeeren fizil. 16 fl. Wolle, Lamm: Sfutari 20-Frankenftüde 89% — 9%. Oli­­venöl pugl. commune 30 fl., dto. fein und superfein neu 38—40 fl., Corfu 31 fl. Umbrien 30 fl., Antivari 29 fl., Dalmat. 29—30 fl., Petroleum 27 fl. pr. 7tr. Ochsenhäute trocine hiesige 54-68 fl. , dio. und Kuhhäute Dalmat. 50—56 fl., Obefja 50—55 fl., Ochsenhäute brasil. 50—60 fl. Shampedehol; Laguna 6 fl. 75 fl., Domingo 3 fl. 40—55 fl. Gelbholz 5 fl. 50 fl.—7 fl. Ballonca Anatol. 11 fl.— 14 fl. 50 fr. « B.»G.Bru­nn,28.Jänner.Wollbericht Der flaue Absatz von Fabrikaten und die beschränkten Kreditverhältnisse lassen­ in hiksigen Plätze den Verkehr sehr schlecht erscheinen,we­shalb auch große Lager von allen Gattungen Wollen anzutreffen sind. Der Umjak ist nur auf das allernothwendigste angewiesen, und beläuft sich in dieser Woche blos auf circa 300 Blr. Mittelmaare zu unveränderten Preisen. Getreide Der reichlich gefallene Schnee hat den heutigen Wochenmarkt recht flau erscheinen laffen , von den zugeführten 3698 Ms. Getreide sind. 3485 My. abgefist und 213 ME. zur Ein­lagerung angemeldet worden; man zahlte: Weizen 87—89pfog. 3 fl. 20-60 fl, Korn 82—84pfog. 2 fl. 20—35 fr., Öerite, Malz 72—Töpfog. 1 fl. 60-85 fr., Hafer 45—49pfog. 1 fl. 18 bis 80 Er. 28, Sinner. Die Mitterung war in der verfloffenen Woche porbereichend wide und von siemlichem Schnee begleitet. Beute hat fi die Eißdede der Moldau in Folge des Drudes von Buchtweis abgelöst, obwohl der Thermometer Früh 49 Kälte zeigte. Die Situation im Getreidegerhäft hat fi in seiner Art hier gebessert, da die auswärtigen Märkte in flauer Tendenz blieben , und wir wo im­­mer nur auf den Skonsumbedarf angewiesen sind. Auf dem geitrigen Srud­tmarkt wurden 3576 Ms. biverse Sruptsorten zugeführt, der Ablag war bei stationären Preisen ziemlich rasd. Notirt wurde: Meizen 80—Sepfog. 3 fl. 70 Ir.—4 Sl. 16 Tr. Anın 78--83pflog. 2 fl. 60 fl.—3 fl., Gerste 70—78pfog. 2 fL—2 fl. 86 fl., Hafer 45—500pfog. 1 fl. 48—78 fl. Die Bahnzufuhren betrugen vom bis 26. Jänner 640 Mr. Weizen, 375 Mb. Korn, 1422 Mb. Gerste, 1140 Mb. Hafer, 1363 Zentner Mehl. Für Rüböl wird bei besserer Tendenz 26%,­­27 fl. gezahlt. Repsfaaten in Heinen Posten 7 f.—7 fl. 10 fl. pr. Mt. Repstuden Bei ge­brühten Breien und fleinem Abfas­koften­gutterfuden 3 fl. 10—15 fl., Düngerlugen 2 fl. 80-90 fr. Kleeesaaten. Bei Heinen Bolten, die in Verkehr kommen, werden die reife täglich höher, und wird für weiße Saat 28—37 fl., rothe Saat 30-38 fl. bemilligt. Sch­af­­wolle. Bei besserer Tendenz wurde für feine Einfhur: 162—168 fl., Mitteleinfhur 122—132 fl. gezahlt. Spiritus bei flauer Tendenz wird für totalbedarf 87—38 fl. für Kartoffelmaare bewilligt. ; kk Straubing, 28. Jänner, Wochenbericht von Wild, Weiß. Nach starrem Schneefall hat es seit Mittwoch ununterbrochen geregnet, wodurch die Wege fast bodenlos geworden sind, gestern ist der Einstoß der Donau abgegangen und Godwasser eingetreten. Aus diesen Grün­den war die heutige Schranne gering befahren ; da aber viele Käufer anwesend waren, so sind sämmtliche Getreidepreise und namentlich Meizen gestiegen, und hat es überhaupt den Anschein, als wenn die Meizenpreise den niedrigsten Standpunkt­­ erreicht gehabt hätten. Je nach Qualität wurde angelegt für Weizen 131, 159% fl., Roggen 9 M Verlosung. Bei der am 50. Jänner stattgehabten Verlosung der fürstlichh Claryichen Lose wurden folgende Treffer gezogen : Nr. 8578 gewinnt 25.000 fl., Nr. 7466, 3282, 28712, 36022, 38104, 35206, 12316, 8342, 19658, 36558, 37895, 11178, 30489, 39292, 7232, 6169, 37061, 17120, 33670 gewinnen je 400 fl. Die Gewinnnummern & 80 fl. theilen wir später mit: B. Prag, —9­% fl, Gerste 8 83% fl, Hafer 6—7 fl. — Nacstehend die Resul­­tate der heutigen Schranne zu Straubing: Umfaß Neft höchster mittlerer niedrigster gefallen gestiegen Schill. Schill. Buchschnittäpreis an. Ei. Meizen 1022 —­ 14.10 13.39 13.10 Pe: 30 Noggen 126 — 5.929 9.20 9.07 Be 8 Gerste 1660 a Sr 7.47 —­ 6 Hafer 208 4 „..6.48 6.29 611 — 2 und der GelbEtöser Schranne zu Landshut: Meizen 1038 — „1313 18,05 12,— te 24 Roggen 49 16 .,2.,040 9.24 9.— _ 7 Gerste 1268 95 8.47 8.52 8. — —­ 23 Safer 716 08. ..14,.18 6.36 601 e = — Auszug aus dem Amtsblatte des ‚„Sürgöny“’, Firmaprotokollirungen,. Beim Peter Wechselgericht, am 5. Jänner : „Sanab Hey“, Glashänßler in Temesvár . — „Daniel Közl“, Gemischtwaarenhändler in Vlohsc. — Am 9. Jänner.: „Elsö magyar sparbank“ in Belt, die Firma wird vom Präses oder dessen Stellvertreter, und einem Direktor , jedesmal daher von zwei Inbividuen in der M­eife gezeichnet, daß unter die mit einer Grams­piglie gebrachte Firma die betreffenden Namen eigen werben, bei MWechseln genügt in derselben Meife die Unterschrift eines Direktors, u diesem Zwede wurden die Namensunterschriften "der Herren Baron Soier Götvös , Karl Conlegner, Ignas Havas, Yosef Kun, Stefan Rerstinger, Franz Stepmayer, Johann N. Weber u. Johann Grimm: prototollirt : — „IM. Hölle”. Weinhändler u. Champagnerfa­­brikant in Bet; — „Barna Mardus" u. „Mariu­s Barna", Gemischtmaarenhändler in Gyöngyis; — „Shwark Sözlef“ m „Soft S­h­wa­rk, Schnittwaarenhändler in Felegyi'za;­­— am 12. Jänner : „Noolf Bracfeld", Hauteigenthümer u. ferbelieferant ; — "Stan Grünbaum", Männerschneivermeister, beide in: Pest ; „Özv. Majláth Anna" u. „Witwe Anna Mailläth", Eigen­­thümerin einer Moothese in Mtosen; — am 16. Länner; „Arnolo Brahfelh“, Hauseigenthümer u. Pferdelieferant ; — „8. Blum“, Hauseigenthümer und Pferdelieferant; — „Blaue Bernát“ u. „Bernhard Blaue“, Beliter einer Betlagamtsvermittlungsanstalt ; IB. B­ai­b, Parfumeriefabrikant; — „Jung Kerebtely u. „Christioen Sun­gh“, Galanterie- und Nürnbergerwaarenhändler, sämmtlich in Belt; — „Lakóczi György", Demilhiwaarenhändler in Kundegyes ; „gras Taufig”, Schnittwaarenhändler in S­.:Zstvan. — Beim Oedenburger Mechielgericht , am 14. Jänner : „Bhil­em Schey”, Großhändler in Güns. — Beim Debrecziner Mechielgericht, am 9. Dezember: „Gebrüder La E65", Gold, Silber, u. Zuwelenhändler in Großwardein , Filiale der gleichlautenden elter Firma . — am 19. Jänner : , 6­3­a­b­ó Zsigmond“ , er händler in N.-Céta ; — „Szongoth Gergely" , Gemischtwaarens händler in Margita. — Beim Turöczer S Komitatsgericht, am 22 .Känner: , 8. Car", Gemischtwaarenhändler in Turöcz-©.-Marton. — Beim Kraionaer Komitatsgericht, am 27. September: „Ba­stus Bálint" , Handelsmann in Szilágy:Somlys. — Beim Klecsfemeter Stadtgericht, am 7. Sinner: „Mädi Fózsef" , Gemischtwaarenhänd­­ler in Hlecsfemet · Firmaü­bertragung gem­eint Peftek Wechselgpricht,am 20. Juni:»D.Kissu.Comp.«,Handelsmann«in Szegedmx--am 7. Suli : ,S ír Antal" , Glashänd­er in Gzegebin ; — am 25. August : n. Bar­a­to" , Handelsmann : — „Stefan Nikolits”, Damenmocher­waarenhändler , beide in Gzegebin. — Beim Oldenburger M­echsel­­gericht: „Hirmer Zuderfabrik 3. Hartig u. Comp. , ppa zeichnet auch Eugen Hartig. — Beim Bebrerziner Mechtelgericht, am 4 Sult : „Rott De Móricz" u. „Moris Eduard Rott", Schnittwaarenhänd­­ler in Großwarbein. Maisner Linie Nr. 7. = «­­ Zizitationen in West-Ofen, a Bes 8. Pt PONRIFRAUTON In Pefs Mobilien, . AN. Isotephaplag Nr. 4. — Möbel, Gartenrequisiten u. Erzeugnisse, 5 UM. N. außerhalb der 1. äuner : 77 10” über 0, zum. = emi magia Wasserstand.

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