Pester Lloyd, Februar 1865 (Jahrgang 12, nr. 26-48)

1865-02-23 / nr. 44

WWVU.ED«W 1865. — Nr. 44. . ·. . »i« mi f Rotirungen « Awölfter Jahrgang. ER € ER AR = Y b 1 Domerftag, 23. eeber.j .II..»« «- x H­Y . - ..­ «vjstspslthskotitzsilomitIst­.bekochaohsssvstlpnksksss­ktquUststloskIsttsl.kcstfoks.llokgolt­ lltthlhlsttesllMWs«bs.lbj.10s-vier PESTER LLOYD“; ausserhalb Pest-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter.—Ein­­| im „Offenen Sprechsaal‘“ die . .. .., toU-65.,2monst1.sä. 40 kr. , 1monatl. 1 A. 70 kr. G. W., mit separater Versend, d. Abendbl. | zelne Morgenbl. 10 kr. bei G. KILIAN,— Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr. 14 im 1. 8t. | Stempel beträgt 30 Nkr, — Täserate 4 arr Mara esete eat Penn? der monatl. 30 kr. mehr, — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt: ganzj. 18 8., halbj. 9 A., viertelj. | Insertion: Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei eine. Insertion mit 11 kr., bei Für's Ausland übernehmen die Herren re Otto M lie N . u M. die Tode­r 4. 50 kr., Imonatl. 1 fl. 60 kr. ö. W. — Man pränum. für PEST-OFEN im Exped.-Bursau d. | zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal, Insertion mit 7 kr., an Sonn u. Feiertagen um 2 kr. theurer, | wie Haasenstein & Vogler in Hamburg-Altona, ob­en in Frankfurt a.M. - fa ar . | y ·«"—"««"«"k,-.««—.-:-s·;:-I«s"--»«,...».s.s.s«..s--s-··—«« sw—«,·-·»«s(-’s-"·..«...«s",..’«;.·..;...»,»..·.....«’--—-,-­­-...--.,-..s.-.-..-s«s—---—-——s—«-«H«·sz-"’""·"-’""«""—«-—«4L'«’·—’­­WieueeOZrieuknrfes v.22.I.e?FUZHY«-rr. v.22.s.ekp"hskkr. vo bit le Die Nothiwendigkeit einer Spiritus: Erport- Prämie, EPeft, 14. Feber. Die dem Reichsrathe in Wien gemachte Vorlage des Hın­ vr Plener , die Bewilligung eines 15pGtigen Steuernachlasses für die österreichische Spi­­­ritusindustrie betreffend, hat im Abgeordnetenhause bekam­t­­lich eine Abänderung erfahren, dahin gehend, hab ein Steuerwahla­m­t, dagegen aber bei der Ausfuhr eine 10 pCt. ver Steuer betrof­fende Exportprämie bewilligt werde, das ist eine Prämie, melde au­­ßer der Nestitution des vollen G Steuerbetrages gewährt werden solle. Würde die Regierung die Auffassung des Abgeordnetenhauses zu ber­ichtigen machen, so würde fortan bei der Ausfuhr, anstatt des bisheri­­gen Betrages von 18 fr., der Betrag von 19.8 fr. vergütet werden. Das Herrenhaus scheint indessen die Ansicht der Abgeordneten des Reichsrathes nicht theilen zu wollen. Wie haben an anderer Stelle bereits berichtet, daß der mit der Vorberathung dieser Vorlage beauf­­tragte Ausschuß den Beichluß gefaßt hat, dem Herrenhaufe vorzuschla­­gen, sich für einen 10 pCt. betragenden Steuernachlaf auszu­­sprechen, und wird diese Angelegenheit nun wohl demnächst im Herren­hause zur Verhandlung gelangen. Die Regierung hat dann die Wahl zwischen zwei wahrscheinlich Divergirenden Voten. Huldigte sieselbe der in England eingeführten bewährten konstitutionellen Praxis , so würde das Votum des Abgeordnetenhauses das maßgebende sein, es hat aber kaum den Anschein, als ob sie sich zu dieser Ansicht bekennen werde, in jedem Falle wird ihr die Spiritusfrage die Gelegenheit darbieten, ihre Anschauung bezüglich­ einer interessanten konstitutionellen Prinzi­­pienfrage zu manifestiren. Bis zur Austragung dieser Angelegenheit dürfte immerhin noch einige Zeit verstreichen, so daß wir nichts dabei versäumt haben, wenn wir uns erst heute mit der Frage etwas einge­hender beschäftigen . So die Bewilligung einer ausgiebigen Grportprämie wirklich hat geeignete Mittel, unserer Spiritusindustrie mit einiger Aussict auf Erfolg unter die Arme zu greifen ? Eine vor Kurzem­ erschienene Broschüre, „Die Nothwendigkeit einer Spiritus:Erportprämie“ von einem Spiritusfabrikanten , beant­­wortet diese Frage in unbedingt bejahender Weise. Der Berfasler, Hr. Karl Shed­­in Reit, selbst einer der bedeutendsten österreichi:­cchen Epiritusindustriellen, weifen Kompetenz in rein praktischen Fra­­gen , soweit sie diese Industrie betreffen, wir nicht im Geringsten be­­zweifeln, ist der Ansicht, daß ein auf 2.7 Er. oder 15 pCt. des Steuer­­betrages bemessener Steuernachlaß dieser Industrie in seiner MWeife etwas nüben werde., Die P­reise würden eben um so viel fallen, als die Grmäßigung betrage , wie schon der Umstand zur Genüge andeute, daß seit Monaten sein Lieferungsabschluß gemacht werde ohne Hinzufü­­gung der Klausel, daß ein eventueller Steuernachlaß dem Käufer zu Gute kommen müsse. Sei aber dies zu erwarten, so sei der Spiritus­­industrie mit dem bewilligten Steuernachlaß durchaus nicht geholfen, der Ausfall, wen Dies in den Staatseinnahmen veranlassen müsse,­ sei nur ein nukloses Opfer der­­ Staatölasse. Der Grund alles Webers liegt, wie Hr. Schebl nachmen­, ausschließlich in dem Mißverhältnisse der österreichischen Produktion zum inländischen Konsum. Diese Miß­verhältniß sei nur duch eine ausgiebige Exportprämie zu Beseitigen, welche , ohne die inländischen Preise zu drüden, die konstante österrei­­chische Meberproduktion eines Quantum von durchschnittlich 300.000 Eimern jährlich­ auf die fremden Märkte abfließen wasen werde. Der Berfasler schlägt vor, diese Erportprämie auf 6 fr. pr. Grad (oder 2,4 Tr. nach dem 100.heiligen Alkoholometer) zu fih­ren, und stellt mit Einführung derselben einen neuen Aufschwung für biese Industrie in Aussigt. Er ist der Ansicht, daß nach Einführung einer Prämie in biez­­em Betrage die österreichische Produktion, melde im Jahre 1864 sich auf 2300,000 Eimer belief , sich sofort auf 3 Millionen Eimer, somit um 700,000 Eimer steigern i­erde. Mir gestehen, die Ansicht des Heren Berfassers hat auf den ersten Anschein viel Bestehendes, und dennoch können wir uns nach genauerer Prüfung mit derselben nicht einverstanden erklären. Theorie und Praxis sprachen gegen die Einführung von Ausfuhrprämien, welche immer nur den Erfolg gehabt haben, dem Auslande auf Un­testen des Produktionslandes billige Waare zu verschaffen. An seinem mit Recht berühmt gewordenen Merle: „Ueber die Quellen des Wolfe­­wohlstand­s“ sagt Adam Smith über diesen Gegenstand unter Anderem : „Nur solche Geschäfte bedürfen einer Prämie, in welchen der Kaufmann genöt­igt ist­, seine Maare zu einem so niedrigen Preise zu verkaufen, hab ihm sein Anlagekapital jammt dem regelmäßigen Gewinne nicht dadulcc­ erregt wird. Diesen Verlust soll ihm die Prämie erfeben und ihn ermuntern ein Geschäft fortzuführen oder gar anzufangen , helfen Untosten für größer gelten als der Ertrag, wo ein jedes Unternehmen einen Theil des darin vernwendeten Kapital wegfrißt und das von solcher Beschaffenheit ist, was wenn alle anderen Geschäfte ihm glichen, bald sein Kapital im Lande übrig bleiben würde. . . Prämien können wie alle andern künftlichen Mittel des Merkantilsystems nur dazu dienen, den Handel eines Landes auf einen weit weniger partheilhaften Weg zu drängen, als er von selbst genommen haben würde.“ Wir mollen indessen dem­ Berfasser der besprochenen Broigüre auch auf das Gebiet der Praxis folgen. Nehmen wir nach dessen Angabe an, die österreichische Spiritusproduktion werde sich nach Bewilligung einer Exportprämie von 2.300,000 Eimern auf 3 Millionen steigern, so würde ebenfalls nach Scherl’s Annahme ein disponibler Borrath von 900,000 Eimer erübrigen , da der gesammte ivländische Berdbraud sich nur auf etwa 2.100,000 Eimer belaufen würde. Von tiesem Duantum würden nun ferner zur Bildung von größeren Lagern an allen Handelsplänen der Monarchie etwa 600,000 Eimer Verwendung finden, und der Rest von 300,000 Eimer für den Export erübrigen. Diese Rechnung hat indessen einen Hak­en. Zur Bildung größerer Lager würde nämlich nur ein­ für allemal das oben erwähnte Duantum Verwen­­dung finden können und fon im nächsten Sabre das volle Quantum von 900,000 Eimer für den Export eiübrigen. Wenn­ man nun in Berückschtigung zieht, hab Preußen, unser Hauptkonfurrent, wel­­ches unsere natürlichen Abfagmärkte über ihmwenmmt, im Jahre 1860 zur ein Quantum von 425.000 Bien. oder Cimern er postirte, so ist er Ear genug, hab ein um mehr als das Doppelte größeres Quantum auf diesen Märkten, wenn überhaupt (denn die Abfalfähigkeit dieses Artikels ist seine unbegrenzte), so doch nur mit einem gewaltigen Preis: vüdgange abzufegen sein würde, der den Betrag der Erportprämie wahrscheinli­ceit übersteigen­­ würde. Selbst der Erport von nur 300.000 Dimern würde an den fremden Merkter­ion einen sehr be­deutenden Preistrud veranleilen. Gegen die Einführung einer Erportprämie lass­e sich übrigens noch mancherlei Einwendungen erheben. Wir glauben zwar keineswegs, wie einige Mitglieder im Ausschusse des Wiener Abgeordnetenhauses, das Preußen dem Beispiele Oesterreichs folgen und ebenfalls eine Aus­­fuhrprämie bemwilligen i werde. Derartige Vorschläge dürften in dem, was vollsunwirthschaftliche Bildung anlangt , auf der Höhe der Zeit ste­­henden preußischen Abgeordnetenhaufe wenig Gehör fingen , wohl aber soäre der Zul bentbar , dak Italien, auf dessen Märkte er abgesehen ist , in seiner Vorliebe für das preußische Brodutt und seiner bekannt, sich nicht übergroßen Neigung zu einer Bevorzugung des österreichischen Kiefer lettere bei der Einfuhr mit einem entsprechenden Differenzialzoll belegte. Die österreichische Ausfuhrprämie würde dann nur den­nad haben, die Rassen des Königreichs Italien füllen zu helfen, welches diese unerwarteten Zuflüsse gewilt mit atobem Vergnügen einstreichen würde. Ein ähnlicher Fall ereignete sich unter den­ verlegten Könige von Neapel mit französischen Fischen,­ auf die die französische Regie­rung zur Hebung ihrer Fischerei ebenfalls eine Ausfuhrprämie bewil­­ligt hatte, welche der neapolitanischen Regierung die Veranlassung bot zu einer entsprechenden Erhöhung des Einfuhrzollen , wie dies in dem im vorigen Jahre erschienenen , Dictionnaire de l’&conomie politique“ nachzulesen ist. Nach alle dem Kalten wird ein doch den von der Negier­ung be­­absichtigten Weg eines Steuernachlasses für den allein gerechtfertigten und zum siele führenden,und hätten wir gewünscht,daß beide 3 Häu­­ser des Reichsrathes den Vorschlag des Herr­­ v.Ple­cer bereitwilligt·t acceptirt hätten·Es mag diese­ Wege nnnser langsam zum siele führe­ verfein,dajür ist er aber umso sichergr.1­nd weim Herr Schedl selbst anführt, die übermäßige Belastung mit Steuern habe die Ent­­wickklung dieser Ic­exsfähigen Industrie gehemmt, so wird er so wohl auch zugeben müssen, hab der umgekehrte Weg auch das entgez­gengefesse Resultat noth­wendigerweise herbeiführen mü­sse. Wir sind übrigens ver­masiht, bab­biese Industrie , wie jede andere von den in Oesterreich bestehenden Großgewerben in Zeiten wird darauf bebadjt sein müssen, sich­ar die Idee zu gewöhnen, auf’ den fremden Märkten an váne Zolibus als Mitbewerber aufzutre­­ten. Eine Industrie, welche über den inländischen Verbrauch produzirt, kann , billiger Weise einen Ansprug auf Bollid­us nicht mehr erheben. So eher die betreffenden Induftstellen zu dieser Ginsicht gelangen , um so besser werden sie sich dabei befischen.­­­­­ ­­ ­ Sämmtliche genannte Bahnverwaltungen wünschen,, dab bie zu werfen« , benden Gegenstände durch Zertifikate des Ausstellungskomitee s oder in Ermanglung von solchen, der Handels und Gewerbekammern als Aus­­stellungsgegenstände legitimiert werden. Der V­erwaltungsrath der Kai­serin Elisabeth - Westbahn wünscht noch, daß in den Zertifikaten die Zahl der Colli und deren Inhalt genau verzeichnet und daß die Par­­teien angewiesen werden , diese Dokumente bei Nogabe der Sendungen dem bezüglichen Frachtbriefe beizugeben. Für die Rücsendung verlangt die genannte Bahnverwaltung Bertifilate der Ausstellungsfomu­s’s zu Dublin und Stettin, in welchen erklärt sein muß, daß die nach Dester­­reich zurückc­renn­n Gegenstinde nicht verkauft worden sind. —­Einem parlamentarischen Berichte zufolge bestanden am 1. Juni 1864 in Englomdunstales,außer der Vank von England mit ihren 11 Filialen,140 Privatbanken(mit 208)1 und 61 Aktienbanken(mit 441 Filialen),die emissionsberechtigt warens 138 nicht zu Emittirungen berechtigte Privatbanken unb­undäzs solcher Aktienbanken mit IOZ Branchen.In Irland ex Mitten SeyuI- feries-berechtigte Aktienbanken mit 191­ Filialen,4mcht kkkr Schnitz­­rungberechtigte Aktienbanken mit 6 Filialen undkdergerischen Pri­­vatbanken.In Schottland waren 13 emissionsberechtigte Aktieibanken mit 594 Filialen. V­on domleeber Dienst agnerenden Wasserspiegelchn die äußere Haltung der Fondbsbörfe im bel­iebten Zeit zu vers­aleihen war, retten die, am Mittwoch eintreffenden amerikanischen Nachrichten in eine plögliche Aufregung , doch so ihnen­ wie er­sic)­ert hoben, verlief fi der Wellenfälag an wieder. Mander ließ sich im ersten Augenblick der Mederreihung zu einer Mederschabung der ver­meintlichen Friedensaussichten verleiten, der wahrscheinlich bald wieder zu einer kühleren Berechnung der Lage zurückgelehrt sein würde, hätte auch nicht schon glei­cher folgende Tag die nach europäischen Begriff fex von Diplomatie in etwas seltsamer Weise angeknüpften Verhand­­lungen in die Rumpelkammer verwiesen. Inzwischen hatten aber die Friedens Befürchtungen­, wie sie hier anzusehen waren, die heimischen Fonds um nahezu ein Prozent herabgebracht , denn fon der ominöse Name des Vlades, in dessen Nähe die Vertreter des Nordens und des Südens sich ihr Rendezvous gaben, und noch mehr die von der öffent­­lichen Meinung bereits mit solcher Genauigkeit spezifizisten Haupts­punkte der Verhandlungen flößten Besorgnisse vor einer Ausjührung der streitenden Parteien auf der Grundlage einer strik­en Durchfüh­­rung der Monroevottrin ein, welche man des [&tontziehende Auge gegen die Borboten eines englischamerikanischen Krieges erbliden lieh. Die Ankunft des zweiten Dampfers verstreute diese Zucht, und die eintretende Reaktion hob Konsols stufenweise wieder auf innen früheres Standpunkt. Auf auswärtige Fonds übten die Schwankungen heimi­­scher Ru­fe einen entsprechenden, body in etwas beschränzten Einfluß ; im Ganzen it ihre Haltung eine matte, zumal in den sonst von der Spe­­kulation bevorzugteren Effekten. Das Tonföderirte Ansehen,, mel es auf 58--60 stieg und bant wieder um 4 pCt. fiel, hat felienlich od einen Gewinn aus feinen Schwankungen davongetragen und notirt 57-58. Bernanische Fonds fliegen in Folge der Ankündigung , dab Friede zwiigen Spanien und Peru vesschlossen worden , ebenso spanis­­che Zertifikate. — Bahnpapiere waren ähnlichen Bewegungen unter­worfen wie­­ Sonfols, doch im Allgemeinen war die Tendenz eine weni­­ger matte. — Die Geldnachfrage hat sich gegen Schluß der Mode ver­­mindert ; Kapital ist flott, doch ist der Sat von 4’/ pCt. für bestes Dreimonatspapier noch nicht der gewöhnlichste. Auf der dondsbörse sind die Bedingungen für kurze Darlehen in Folge der für die Regie­rung gemachten Anläufe heimischer Stods auf 3.—4 % gewichen. — Die MWechselkurse sind durchgängig etwas straffer. — Die lebhafte Gr­ por­nachfrage hat alle angenommenen Goldsendungen und dazu 125,000 8. aus der Bank abfurbirt, doch sind der Bank 100,000 8. aus Bors­tugal zugetroffen. Der Goldpreis steht am hiesigen­ Plage um 2 Pro­mille tiefer als in Paris und um ebenso viel höher als in Hamburg. — Der Silbermarkt ist fehe su­ll ;__61 °/ d wurden in Southampton, 617­, d in Marseille für einige indische Ordies berechnet. Dors Sil­­ber „er Seine“ ward zu 61 °, d verkauft. Meritanische Dollars sind solcher um %/s auf 601% d­ar. Unge gessen und werden bei Ankunft Y3 französischen Dampfers „Rhone“ wahrsceinlich noch mehr gevrüht werden. Sambueg, 20. Febr. Getreidemarkt. Leblog. Ter­­mine verhäftslos und flau. Der Mai 2534, Oktober 25 °% —25'­. Kaffee, 2800 Sad Rio verkauft. Zink ruhig. Hunsterdam , 20. Febr. Getreidemarkt. Meizen uns verändert. Roggen Termine Anfangs feit, flau schließend. Rep 3 Syrahlake 67%, Herbit 67%, Rübel Frühjahr 371%, Herbit 37%. Linerpool , 11. Zeber. Baummollmarkt: 5000 Bal­len Umfab. Upland 20, Fair Dollerah 164, Miptling Fair Dhollerah 15, Mispling Thollesah 137%, , Bengal 845—9, Omra 15, Gayp­­u­lpe 19%. Berlin, 21. eber. Böhm. Westbahn 73, Galigier 100 °, Staats­­bahn 119%, 5pot. frei. Anlehen 1021, 5pot. Metall. 64 °/, Natio­­nalanlehen 707/s, Kreditlose 76, 1860er Loje S4­,,, 1864er Loje 52 °, Silberanleihe 745/, Krevitaltien 85, Wien 39/, Fonds und Bahnen fest, fozit matter. Brankfurt, 21. Zeber. 5pCt. Metall. 62 °, Anl. v. Jahre 1859 7854, Bien 10454, Banlaliien 838, 1854er Lufe 75­ , Nationalan­­lehen 68 °, Staatsbahn­­, Kreditaltien 197, 1860er a 84, 1864er Lofe 917,5, Silberanleihe 747%, Amerikaner 53”/. Geschäftsstile, Spamburg , 21. Feber. Nationalanlehen 69, Kredit 8314, Wien 86.37, 1860er Xofe 8244. Börse ruhig, etwas matter. Amsterdam , 21. Feber. Dort verzinet. 80, 5pCt. Metall, 591, 22­ pCt. Diet: 30446, National 651%, Silberanleihe 69, Wien­­. Farid, 21. Zeber. Schlußkurse: B3pet. Rente 67.25, 4pGt. Rente 95.75, Staatsbahn 443 , Credit Mobilier 935, Loms­baro 547, 1860er Lofe —. Ronfols 89”­, gemeldet. Biemonteftte Rente 64.70. Matt . Alles angeboten, besonders Credit Mobilier und piemon­­tefilche Rente. London, 21, Jeber. Schlußtonfol ® 897/16 , Wien 1160, Lom­bardische Eisenbahnaktien 20, Anglo-Wuffm­an 1 °% , Silber 61%, türkische Konsola 511). (Lestere Begünstigung. gilt blos für Die, Stationen Wien und Linz.) : ferstand 2 ° 8“ a 0 — , Vorne-meedeä sie ach wehken Zwesi,22.Feber.An der heutig an jener Börse verloren Kreditaktienifl·,übrige Effekten waren nicht wesentlich ver­­ändert, Baluten etwas fester. — Aus Wien wird gerieben : Heute wurde die Zahlungsein­­stellung der angesehenen steierlichen­ Deontanfirma Ritter von Fries dau belannt. Nn der aufgerirfenen Bilanz wurde ver. Ballin stand von dem Au­fstand mit nict weniger als Einer Million Gulden über­­boten sein. Die biezüglige Stodung ward übrigens shon seit längerer Zeit besorgt. — Der Stechhurfabrikant 2. Klein hat das Ausgleiche­­verfahren eröffnet. Ausgleichgleiter Notar v. Brausendal, Baflıva 42,137 fl., Ultive 21,582 fl. In MBiobnit die Schafwollwaaren: Fa­­brikafirma 3. 3. Kirich’s Söhne Die Baffiva betragen 250.000 fl., j:doc) sollen bereits FO­­ o unter Garantie angeboten worden sein. Der Umstand , bab der Schwiegervater und die Gattin des einen Theilneh­­mer mit ihren Forderungen pränotirt eingeb­en, dürfte dem versuchs­ten Ausgleich im Wege stehen. Von weiteren am Brünner Markte bek­ark­ten Sonsolvenzen werden hervorgehoben : Albert Deutsc mit einem Pallivum von 120,000 fl. und Winarsby u. Comp. mit einem Ballivum von 130,000 fl. — Stahbenannte Transportanstalten haben den inländischen Beihidern der Industrieausstellungen zu Dublin und Stettin wahestehende Begünstigungen zugestanden , als: 1. Die Administration der Donaudampfschiffehrte gesellhaft für Die Fünftirchner Bahn den halben Tarifpreis. 2. Die Direktion der ausfgl. priv. Kaiser Ferdinand: Nordbahn von Schlag von 1 Er. pr. Zentner und Meile, +3. Der Verwaltungsrath der EL priv. Südbahngesellschaft ebenfalls den Feachtfas von 1 Er. pr. Zentner und Meile, jede einschließlich Auf-, Ablade- und Afeluranggebühren und ohne Agiozuschlag. 4. Der Ver­­waltungsrath der Kaiserin Clifabelle-Westbahn hie Y(nmwendung ver Klaffe a) des niederländisg-österreichischen Zarifes vom 10. April 1864, wenn mindestend 100 Zollzentner­ zur Marsgabe gebracht werden. x. .. .I­­­­ ws-I­e Lerrhaftsberichte, * Heft, 22. Feder. Witterung mäkig falt und stürmisch , früh 3), Mittags 0 ° R., Nachmittags trübe und zu Schnee geneigt. Wafs Getreidegeschäft. Bei stärkerem Ausgebote und Zus­tüdhaltung der Käufer war heute für Weizen die Stimmung eine wesentlich mattere, und ist es zu Umfüßen von Belang nicht gekommen. Die Preise lassen sich als behauptet bezeichnen , insofern unter Notiz nit anzukommen gewesen wäre. — Roggen, Gerste und Has fer ohne Umrat. Non Mais wurden 500 Mk. Banater 78/805 prog. & 1 fl. 48 ff. verkauft. Von den „auswärtigen Getreidemärkten liegt nichts Neues von Belang vor. Aus dem Innern Nordamerika’s ist nach den Berichten über die Zufuhren auf den Hauptplagen wenig Zufuhr an der Küste zu erwarten und daher wird von Amerika in nächster Saison die Ausfuhr nur sehr unbedeutend sein, wenn überhaupt auf eine solche zu rechnen ist, eher würde die Aussicht auf Fehlen der amerikanischen Zufuhr eine a­lte Bewegung und Steigerung in das Getreidegeschäft gebracht haben ; gegenwärtig haben mix dabei so niedrige Preise wie seit Jahren nicht. Die engstige Ernte sot nur wenig über Durchschnitt betragen, bei den niedrigen Meizenpreisen wird in England viel Meizen verfüttert, dabei ist der Diskontjab herabgefebt,, die Bevölkerung im Wohlstande und konsumirt mehr wie je, selbst Egypten fhichte nichts mehr, aber d­a­­dem bleiben die Märkte in Lethargie ; die Zufuhren und die Anerbie­­tungen vom Lager genügen dem augenblidlichen Bedarf und die Preise behaupten sich nur mühsam auf dem niedrigen Standpunkt. Wie lange es so bleiben wird, ist schtwer abzusehen , ein plößlicher Umfirmung, obgleich momentan nicht gerade wahrscheinlt . Liegt doch nicht außer dem Bereiche der Möglichkeit. x j * mrehburg, 12. eber. Studimartt. 1676 M$. Mei­zen von 2 fl. 70 tr.—3 fl. 40 Tr. 91 Mt. Korn von 1 fl. 80 te.—2 fl. 16 tr., 782 M$, Gerste von 1 fl. 10 tr.—2 fl. 12 tr. , 32 Mb. Hafer á 1 fl. 30 fr, 312 Dis. Kukuruz von 1 fl. 10—70 tr. B. G. Brünn, 18, Zeber. Wollbericht. Die Marktzeit hat mehrere fremde Häuser veranlaßt Wollanschaffungen zu machen,­­ wodurch ein leohaftes Erochaft und ein Umirat von circa 7.800 Btr. Vittelmollen Yatt gefunden hat ; Die Bretfe haben gegen die Borivode seine Wenverung erlitten, nicht Unbedeutendes wurde für Prag und Sala abgenommen. Bei 10 Gran Kälte war umfer­legter Wochen­­markt mit Frucht jchiady versehen , der Verkehr bies in schönem Korn ein lebhafter . Weizen war vor den böhmischen Einläufern gefragt , von den zugeführten 2501 Dis. Getreide sind 22­0 Me. abgejebt, und 211 Mb. zur Einlagerung angemeldet werden; man zahlte: w Weizen 86—88prog. 3 fl. 37 Tu­tr., Kom 83—é85pfog. 2 fl..31—45 tr, Ka 2 T2—Tbpfog. 1 A. 6085 Br. , Hafer 44—49pfba. 1 fl. 76 Fr. VLondon,18.Feber.Der Getreidemarkt zeigte eine feste Stim­mung bei geringem Vor­allee,hei mischer Weise uiu sehr schwacher Zufuhr.behauptete gleich den übrigen Kom­i und Hülsens frachten volle Preise 5 Hafer stieg um s dpk.Q.Die Einfuhr der Weite beschränkte sich auf 2600 Q.Gerste,10,dOOQ-Hafer,3uusack —Mehl,Weizenwald weder aus amexitanischen noch ans kontinentalen Hafenimpactict.—­Auf dem Livekpovler Baumwollmartte trat am Mittwoch in Folge der ameci­anischen Nachrichten eine Paust ein, welche die Breite um 1'/—2 d fallen mache. Nach S­prong der zweiten Bolt schlug die Stimmung wieder um, und die Battje tosde fast gänzlich wiedergewonnen. Do& ist die Haltung eine matte. Veklauft wurden 23,330 Vallen, davon 2940 an Groorteiz, 3260 an Spekulanten. — Von den Koloniak uns Spezgereimärz­­ten is­t eine Veränderung zu registriren, als die für Nachruder ent­­standene bedeutende Nachfrage, welche jedoch nur zu vereinzelten Avan­­cen von 6 d pr. Bir. führte. Die Theeauktion war ohne jede Animirts­keit. Die nächste Kolonialmollauftion wird wahrscheinlic am 2. März eröffnet werden. Auf­ derr Inpigoauftion, welche am 14. begonnen hat, sind die Wreise gestiegen: Bengal und Auph um 2, 3 und 4 d; feine Kurpalis um 3 d, untergeordnete verloren 2 d ; deflarirt Waren 11,140 Kisten,, davon 10,057 im A:Katalog. — Abgesehen davon, daß schottisches Rohsijen sich auf 50 s 4', d Kafla gemischte Nummern gehoben hat, war das­ Geschäft in Metallen , so an in Talg und in Delen matt, und die Breife hatten in einigen Sällen gelitten. Auszug aus dem­ Amtsblatte des „„Shirgen““, 2izitationen. In Pe­st. 27. Leber SU. N, Mobilien, Ed des Stephansplades und der Kleinen Zellegasse. — 28. eber 3 U. N, Spezereimaaren, Crenabiergasse Dir. 7. — 6. März 3 U. N, Mobilien, Waisnerstraße, im Zitterbarth’schen Haufe. — 22. März und 24. April 10 U. N, Haus Rr. 413 in der Pfauengasse, 19,237 f., im ftäptischen Grundbuchsamte. — In Ofen 6. utász 10 1. $., Obligation über 6000 fl. C.­M. beim ftäptischen Gericht. — An Szolnot 27. Zeber und 27. Mär­z. U. B. Haus der Anna Lopacci, 600 fl., ferner am 16. März u. 12. April III.B. Hand und Eder bes meil. Nikolaus K­arolyi, Hmortifetionen, Borshußfgein über 100 fl, von der Freiburger Sparlafia unter 3. 2920 am 5. Oktober 1864 an 3. St. Pallehner angestellt, bis 18. ober 1866 zum Prebburger Stadt­gericht. — Zwei Eiinlagsbüner über je 100 f. E.­W., von der Misfolczer Sparlafia unter 3. 1921 und 1923 am 31. August 1853 an die Stephan Diatfuga­schen Erben ausgestellt,, bis 19. Feber 1866 zum Borsoder Komitatswaisenamt. Sistrationen in Pek-Dfen, Am 24. Neber. In Bet. Mobilien, 9 1. 8. grobe Brüdgasse Nr. 2. — Möbel u. Spezereimaaren, 3 U. N. Königegasse Nr. 73. — Drei Stuhlweißenburger Spartaffaaltien, 3U.B. beim Meci felgericht. Wasserstand Bert, 22. feber: 2­8" über 0, sm­. Breßburg. 21. feber: 47 8" unter 0, zum. E 03 et

Next