Pester Lloyd, Februar 1865 (Jahrgang 12, nr. 26-48)

1865-02-25 / nr. 46

B WWWMFM"VEIF«PF»"PZICCMQ"ÆWZ"ISL"-OTTO-A. , ..- 1865.———Nr.46. —«w-W—-—-—y--,——M.—— Prätension-etwa:Ilttägl.kostvoks.lloksou-a.Abou(ldle-ttgsvgj.20s.,hsibj.1(3s.,viekss Awölfter Jahrgang. „BESTER LLOYD; ausserhalb Post-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter.— Ein­­zelj. 5 fl., 2monatl, 3 A. 40 kr. , 1monatl, 18. 70 kr. ö. W., mit separater Versend. d. Abendbl.­­ zelac Morgenbl. 10 kr. bei 6. KILIAN. —Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr. 14 im 1. Bt. Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art yaben im Expeditionsbureau angenommen, me monatl. 30 kr. mehr, — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt : ganzj. 18f., halbj. 9 fl., viertelj, Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzaile wird bei eine, Insertion mit 11 kr., bei­­ Für’s Ausland übernehmen. die Herren Karl Ge­rk­a u. H. Engler in Leipzig, so“ 44. 50 kr., Imonatl. 18.60 kr. 5. W. — Man pränum. für PEST-OFEN im Exped.-Bursaud. | zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr. an Sonn u. Feiertagen um 2 kr. theater, | wie Haasenstein & Vogler in Hamburg-Altona, 0 Meilen in Frankfurt a.M. die Inserate, ir Bucht­ü­me auf die Handelsverrhältnisse des Jahres 1864, XII, Getreidebaupdel, at­­. 3 Pest, im Feder­­land darauf ange­wiesen ist, bei uns zu Laufen und daß es nicht auch anderwärts seinen Bedarf an Zerealien reden könne. Wie aller Han­del ist an der Getreidehandel ein Konkurrenzhandel , bei welchem vers jenige Mitbewerber den Vorzug erhält, welcher im Stande ist, dem Käufer die meisten Vortheile zu bieten. E83 muß daher unsere Auf­gabe sein, dem Ausländer wenigstens diejenigen Erleichterungen zu ge­­währen, deie er an fremden Handelsplägen genießt. Die den Verkehr in Getreide dezentralisirenden niedrigeren direk­­ten Frachten verstoßen, wie wie im vergangenen Artikel gesehen haben, gegen diese Grundregel alles Erporthandels , sie haben aber auch nach anderer Richtung hin ihre Sachtheile, welche den Händler direkt wreiler, und die schließlich auch auf die Bahn selbst zurückfallen. Wäre näm­­ig die kombinirte Fracht mindestens so billig wie die direkte, so würde ver­leiter Händler in der Weberzeugung , hab er sein getauftes Gut, wenn nir für den inländischen Konsum, so tod­ für den Export zu verwenden Gelegenheit finden würde, getroff seine Einkäufer auf die Provinzialpläge entsenden und dort in aller Ruhe ihre Einkäufe betreiben lossen. Es würde ich dann ein permanenter innerer Beric­ht entwickeln , und dieser ist es bekamntlich , der auf allen Bahnen die größten M­einesträge liefert, nicht aber die Selten vorkommenden und mit fire die Bahnen bedeutend vermehrten Unkosten verbundenen großen ‚ birelten Bezüge ; ersterer, der permanente innere Berlegr sollte p aber von einer intelligenten Verwaltung vor Altem gepflegt und dessen An­­­prüche berücksichtigt werden. Bei dem von der Steatobahn adoptirten System findet das Gegentheil statt ; wer Händler fühlt sich habei fiet3 beunruhigt und er fehlt ihm die Basis für solive Unternehmungen, denn er weiß nicht, wo und wie ex einkaufen und wohin er seine Waage lagern soll, denn einerseits geht ihm bei dem ZTransporte nach bim Stapelpage Pelt, der billigere direkte Frachtiah verloren, anderseits taun er auch auf dem Provizialmarkte, wo die nöthigen Einrichtungen dazu nicht bestehen, die Waffe, welche im Borhinein keine Bestimmung hat, nicht einlagern.­­Es wenden sich daher Viele vom­ Getreidehandel­­ ab, der unter vielen Verhältnissen niet lutativ werden kan, und widmen sich einer anderen Branche. Eine Abhilfe ist dringend nöthig, sol unser Getreidehandel blühen und gedeihen bei der überwiegenden Wichtigkeit , welche unseren statistischen Ausweisen zufolge Die Staats­­bahn unter allen inländischen Transportanstalten für den ungarischen Getreidehandel erlangt hat, und diese Abhilfe kann nur darin bestehen, dab diese Gesellschaft das von ihr beobachtete unrichtige System der Degentralisation des Getreidehandels definitiv aufgibt, wie es die Donaudampfschiffahrtäge sehrgaft bereits gethan hat. Eine gerechte Veranlassung zu Reibwerten bieten unserem Han­­del an die zu kurz bemessenen Griffen, und was die Hauptface ist, die zu streng gehandhabten Bestimmungen, melde sich auf Die zinnfreie Lagerzeit beziehen. Drei Tage zinsfreied Lager sind dann unbedingt eine­ zu kurze Seite,, wenn, wie es bei der Staatsbahn geschieht , der Tag, an welchem der Abreflat den Abris empfängt, mitgezählt wird, und die Zustellung des leiteren regelmäßig bis in die späten find mittagsftunden oder bi zum Abend sogar verzögert wird. Ist am darauffolgenden Tage ein Feier- oder Negentag, so bleibt nur ein ag zur Abfuhr, der bei großen Bartien unbedingt nicht genügen ist. Der Nasen, den die Bahn aus dieser Gribhinwerung des Verkehrs zieht, kann nur ein sehr geringer sein, und jedenfalls fällt er dem Nachheile gegenüber, den dieselbe dem Kaufmanne bereitet, gar nit in die Dagfiliale. Andere Bahnen sind in dieser Beziehung weit foulanter ; in Triest bestehen 8 Tage Lagerfreiheit, die Staatsbahn könnte sich in dieser Beziehung die Südbahn zum Muster nehmen, auch bei der Do­­naudampfschiffahrtsgesellsshaft werden die bezüglichen Bestimmungen äußerst liberal gehandhabt. Ein Kapitel, welches den zu vielfachen Beschwerden Veranlas­­sung gegeben hat, die bis jeit leider ohne Resultat blieben, sind ferner die häufig perkommenden Abgänge am Quantum , rücksichtlich welcher die Bahnen leidet, auch ihre in dieser Beziehung sehr mangelhaften statutarischen­ Bestimmungen bis­ zu einem gew­isten Grade gegen jede gerichtliche Suansprugnahme geihüst werden. Die Staatsbahn ver­­gütet nämlich einen Abgang bis­ zu 2 pCt. gar nicht, «8 ist schwer einzusehen aus welchem Grunde, da ein derartiger Abgang auf dem regelmäßigen Wege eben nicht, vorkommen d­ann Die Verfragtung auf­ dem früheren Wege der Landfrachter bot dem Versender wie dem Empfänger in dieser­ Beziehung: die vollkommenste Sicherheit , es ist durchaus nicht einzusehen,warum die betreffendenusancen von dem­ früheren Privattransportverkehr nicht auch auf das Eisenbahntranss­poruveleneusgerehnt worden sind.Die Bahnverwaltungen erreichen Wit­ k«myeupas·21nderes,alsj daß sie ver Demoralisation,dem Diebstahl und der Veruntreuung von Seite der bei ‚dem Betriebs bez schäftigten ‚Arbeiter Vorfyub Teisten, was­ sicher nicht wer bei Auffiel: Lang­ vieler ;Verfrachtungsnormen ‚maßgebend: Gedanke gewesen ist. do arlba8 vie Donaudampfschiffahrtsgesellschaft anlangt,­ so erscheint es wünschenswertb, daß dieselbe, wie unsere fám­nt­­lichen Bahnen dies bereits gethan, bei Getreidetransporten von Dem - System des Maßes zu dem des Gewichtes übergeben möge, womit dann selbstverständlich eine Garantie für das übernommene Quantum verbunden sein müßte. Auch bei den duch diese Gesellschaft vermittel­­ten Zransporten ergeben sich nicht selten für die man die Gesellschaft nicht verantwortlich machen man , wohl aber das von ihr befolgte System. Denn obgleich bei ganzen Schleppladungen das Gut unter Verschluß des Cigenthümerd transportiert wird, ·­8,I. . . Ruhe sein Gut anvertrauen können , . a i .. ieh. ift · Haftugfernec nicht mehr entziehen wird Es ist eine durch azs de Tabakfabrikaten rechte Forderung des Handels, daß ihm diese in vollem Umfange ger leistet werde, und ist er lediglich Sade der Gesellschaft, sich gegen leere artige Vorfälle der Hebernahme nach dem Gewicht und unter Zu­­wiegung der übernommenen Dwantitäten zu fchtigen. Wir haben hier einige der wesentlichsten Beschwerden unseres Handel , soweit sie Die Transportanstalten betreffen, angeführt, zu denen schließlich wohl auch noch der Umstand zu reinen it, dab die Zheißbahn ein so geringes Verständnig für die Interessen des Verkehrs zu erkennen gibt, dab sie es nicht einmal für nothwendig erachtet hat, in elt ein Nnmeldungsbureau zu errichten. Was sol man dazu sagen, wenn eine rein ungarische Transportanstalt in to­­­er Weise fi über die Interessen des ungarischen­­ Verkehrs hinweg:­zufegen für gut befindet ! Nicht einmal über die Heinsten Details ist unter diesen Verhältnissen eine Verständigung mit dieser Gesellshaft an Ort und Stelle, in der Hauptstadt des Landes, möglich, man Inan zu einer solchen nur auf dem Umwege über Bien gelangen , und doch wird und der Vorwurf gemacht, wir seien in unseren Angriffen gegen diese Gesellschaft zu Ihroi­ aufgetreten, indem die Leitung dieser Bahn eine musterhafte sei. Wir wollen das, so weit es die technische Leitung anbetrifft, gar nicht in Zweifel ziehen, es ist aber unserem Hand blut­ wenig damit gedient, so lange der Betriebsleitung das Verständniß­ für die gerechten Forderungen des meifantilen Betriebes mangelt. Wir kommen hier auf einen Grundfehler bei der Organisation des Betrie­bes zu sprechen, welcher darin besteht,­ dak es bei vielen unserer Bah­­nen Pegel geworben it, an den merkantilen Betrieb in die Hände von Technitern zu legen, von denen man bei aller Vortreffli­­telt in ihrem speziellen Zahe­boch ein inniges Vertrautsein mit allen Details des Handelsverkehrs nicht verlangen kann, und die derartige Kenntnisse auch in der Regel nicht heffen. Techniker sollten eben­so wenig an die Sorge dieser Branche gerect werden, wie man die the­nische Leitung einem Kaufmanne anvertrauen wird, dem bei aller In­­telligenz boc) in diesem Fache die nöthigen Kenntnisse mangeln. Diesen Lehler begeht an die Theibahn, und ist derfelde wohl eine Haupts­quelle der Möbelstände, über die die Geschäftswelt bei vieser Bahn mit Recht Klage führt. In unserem nächsten Artikel werden wir Veranlassung ne­nnen, noch einige andere , erheblige Erinhwerungen zu besprechen , mit denen der biesige Getreidehandel zu kämpfen hat, und mit diesem Artikel unsere Betrachtungen über tiese Brände beschrieben. extreme Abgänge, ment. . ., die so er M«gaubrur macht«dagdwuuss weist sich doch diese,scheinbar die größte Sicherheit bietende,Bestim­­mung, wie die Erfahrung hinlänglich ehrt, als unzureichend, ven Be fibher gegen Veruntreuung zu fhüsen. Es ist bis jet noch niet er­mittelt, in welcher Weise die Veruntreuung durchgeführt wird, Thatsache aber ist es, daß beinahe bei jeder Schleppladung ein sehr bedeutender Abgang sich ergibt, der mitunter selbst noch stärker ist als bei den Bahnen, und für den die Gesellschaft so Haftung ablehnt. Der Kauf­­mann wird aber in der Folge dieser Gesellshaft nur dann mit aller Gesellschaft fi disfer­ei NE : : ; ; H Börsen-u. Landelsnachrichten. & Pest, 24. Feber. Es ist uns heute tachmittags erft die ger­stern früh fällige Wiener Bolt zugegangen. Wir entnehmen dem Bör­­senberichte vom 22. Folgenver : Die heutige Börse, schreibt man vom 22., war durchgängig Hau. Staatsfonts, ausgenommen National, erfuhren einen Rückgang von 4—Y. pCt. Grundentlastungsobligationen waren gleichzeitig um einen Bruchtheil billiger im Verkehr. 1860er. und 1864er Lose büßten je Y—­/. pCt. ein. Dank: und Dampfi­iffaftien­­ verloren je 1 fl. pr. Stüd, Karl-Lud­wigsbahnaktien stellten sich auch andauernde Spekulationsverläufe um 1% fl. niedriger hin. Ar­bitaktien­­/ fl. schwächer, hingegen besserten ich um 1 fl. die Staatsbahnaktien. Nord: abn um Y. W Berzent billiger umgesecht. . Fremde Valuten anfang, ich um Y. Berzent steifer gehalten, blieben zum Schlusse fast unver­­ändert wie gestern. Um "/.2 Uhr Börseschluß nicht angenehmer : Bres­citastien 188.10, 188.20, Nordbahn 1829, 1831, Staatsbahn 199.90, 200, Rational 79.30, 40. An der Nahbörse wurden Krevitastien 188 und 187.90 verhandelt, Schlosien, 187.90 Geld. Die Abendbörse war im Anfange sehr flau , da die Kr­­bitrage nicht unbedeutende Boten Kreditaktien, Stad­tbahn, 1864er Lofe abgeben ließ. Kreditaktien fuiden bis 187.20, Staatsbahn 199.10, 1864er Lofe 86.80, 87. Im Verlaufe beffetten sich Kreditaktien bis 187.80., Staatsbahn 199.70. Um halb 7 Uhr etwas besser:. Kredit­­ak­ien 187,80, 90, Nordbahn 1830, 33, Staatsbahn 199,60, 70, 1860er von der heutigen Wiener Börse is­t eine Verände­­rung von Belang zu melden. — Nach dem neuesten Wochenausweise der österreichi­­sschen Nationalbank hat der Notenumlauf (3%9,009.079 ff.) seit dem 15. b. M. neuerdings um 2.421,528 fl, wem gegenüber aber auch der Gelompte um 926,664 fl. und der Betrag der Darlehen um 1.181,100 fl. , die Kaufschlingsraten für Staatsgüter um 117,500 fl. “ah um 14,600 fl. abgenommen. Anderer­­seits hat sich der Metallihas (115,841,140 f() um 330,000 fl. ver: und die eingelösten Bank aus dem Salis bei Schafen und Simmern, Schweinen, rohen Zellen und Häuten, Mad­­nenscheingeschäfte um 116,552 fl. und der Betrag der eingelösten Kou­­pons von Grundentlastungsobligationen um­ 17,350 fl. gestiegen. An der am 22. b. stattgehabten Generalversammlung der Wiener Entomptecant wurde die Superbioidenve auf 17 fl. 50 tr. für die ganze und 8 fl. 75 Ér. für die halbe Aktie festgefegt, so hab also der Koupon des zweiten Semesters 1864 mit 27 Fl. 50 Er. für die ganze Aktie und mit 13 fl. 75 fl. für die halbe Ak­te bezahlt werden wird. — Die neuesten amtlichen Angaben über, den Waarenver­­zehr Oesterreichs mit dem Auslande und die Boll, einnahmen in den Zeitrraum vom 1. J­anuar bis Ende Novem­­ber 1864. Bei einer Vergleichung der diesjährigen Ergebnisse mit jei nen der Vorjahrsperiode zeigt sich bei den Konsumtibilien, dann Mole: und Hilfsstoffen für die Fabrikation, eine bedeutendere Zunahme in der Einfuhr bei Tabakblättern ,„ Tämmtlchen, Getreidegattungen (mit­ Ausnahme von Hafer), Reis, Mehl, Deljaat, Schweinefelle, Terpen­­tinöl, Kochsalz und Salz (zu demib­erehrlichen Zmnweden), Schwefel in Stüden, Eisenvitricl, rohem Zint, Baumwolle, Flahd und Schafwolle ; eine Verminderung dagegen bei Süßfrüchten, Naffinat- und Robruder, frischen und zubereiteten Gartengewächsen und Obst, Zalg und Uniglitt, fetten Delen, Wein, Brenn, und Merkholz, Krapp, Cochenille, Indigo, Farb: und Gärbestoff-Ertratfen, Orfeille, und­ beso­dere benannten Gummen, Chilisalpeter, Soda, Blei, Roheisen und Ku­­pfer. Der Export mweist eine nennenswerthe Steigerung nach( bei Raffi­­nat­ und N Rohruder je Steuer-Radvergütung), bei frischen Garten­gewächlen, Weizen, Mais , Hülsenflügten und Gerste, Reis, Delfant, Ochien, Schafen und Pferden,, roben Selen und Häuten (nach den Bollvereinsstauten) , Fetten und fetten Delen, Branstwein, Wein, Stein, und Braunkohlen, Kochsalz, robem Blei, Eisen und Kupfer, endlich bei roher filirter Seide ; eine Abnahme der Ausfuhr ergab sich dagegen vorzüglich bei zubereiteten Garteng.währen und Obst, Roggen, Hopfen, Kuhn und Schweinen, Brenn- und Mertpol­, Hanf und Seide (mit Ausnahme der rohen filieren­ Seide). Der Extrag der Ein­­und Ausfuhrzölle,, dann der Nebengebühren,, beitrug in der Zeit vom 1. Jänner bis 30. November 1864 12.730,448 fl., und blieb daher gramm den Ertrag der gleichen­ Periode des Vorjahres um 1.251,930 fl. zurück. Berlin, 21. Feber. Noggen behaupte. Feber 3414, Fer­ber: März 33 °, , April-Mai 334, Mai-Juni 344. Rüböl­zelt, Ei 11 °/s, April Mai 117%. Spiritus behauptet, Feber 13'/r­­eber: März 13Y,,, April: Mai 18/4, Mais Juni 1313/74. Damsburg. 21 Zeber. Getreidemarkt Weizen­bie. April-Mai 540 Bib. netto 921/, Banko-Thaler Bi­er 92 Geld. Rog­­gen­stille. April: Mai 5100 Bid. brutto 78 Brief, 771% Geld. Der Mai 257/%--25%, , Oktober 25 °%%—251/% , ziemlich fest , mäßiges Ge­halt. Kaffee fest, hoch ruhig ; für feine Sorten lauten die Berichte aus Rio günstig. in! matt. Amsterdam, 20. Jeber. Getreidemartt. Weizen un­­verändert. Roggen Termine. Anfangs fest, flau Ichliebend. Keys pr. Frühjahr 671% , pr. Herbst 67%. NRübel pr. Frühjahr 8717, pr. Herbst 37%. gondos, 20. Feber. Getreidvemartt (Schlußberigt.) In eigen beschränftes Geschüft. Gerste, Pohnen und Erbsen einen Schilling­sheurer. Hafer gefragt, einen Schilling theuter. Wetter : ftűürmild. giverpool , 21. Febr. Baumwollmartt: 5000 Bal­len Umfag. Upland 20, Fate Dollerab 162­.—15 , Miiddling Hair­ezen 131%, Middling Dhollerab 314—9, Omraa 15, Egyp­­til 8. —22.Feber.Baumwo­llmarlt.Umsatzs­—4000 Bal­­lenJn Erwachung ver amecttanischen Nachrichten beschränktes Ge­­schäft,eine Pretiekänderung nicht bemerkbar. Verlin­ 22.Feber-Böhm.Westbahn721X2,Galizier.1oo!-, Staatsbahn118«-,7pCr.fre·iw.Anteheuio21x.,5pCt.N­e·tall.City-, Nationalantehen70«J«,Krebttlofe76,1860erLose841-·­,1864ec8ose 621-«,Silberanleihe 747«Kreditaktien 841-«Wien—.Wenig Ges­­chäft,Schlußfester. Srantfurt, 22. Feber, SpCt. Metall. 621%, An­. 0. Fahre 1859 78 °/, Wien 1047/5, Bantattien 837, 1854er Lose —, Nationalanlehen 631­, , Staatsbahn —, Kreditaktien 1951%, 1860er Lose 83%, , 1864er Rose: 90 °%, Silberanleihe 747%, Amerikaner 54. Nahbörse : Ameris­taner gelucht 55%, fi­amburg , 22. Leber. Nationalanlehen­ 6944, Kredit 82%, oje 8214, Wien —. Ziemlich lebhaft. Barid, 22. Febr. Schlußlurfe: Bynt­­ent 67.30, 4,96. Rente 95.— , Staatsbahn 442, Kredit Ü­obilier 907, Loms­ba­ch 546, 1860er Sofe . Mobilier sehe beswegt, andere Rapiere uns bel­ bt. Konsors 89% gemeldet. . 3taller­de Reute 65. Kondor, 22. Feber." Saluplenfolg Fn 97,000 Po. St. sind aus der Bank entnommen. N­eyorler Privatdepefchen stellen Kriegslangswierigkeit in Aussight, Kremport, 11. Feber, abends. Wechselkurs auf London 2261, Galvagio 104%, Bonds 110. Baumwolle 86. · Lofess·so,v7o,WSMLMSZSZOT mebit, auch ist die shweberbe Forderung der 1860er | 2 Geschäftsberichte, * Seft, 24. Geber, Witterung früh — 2%, Mittagg -4-­89 N,, angenehm, Thaumetier. Wasserstand im Zunehmen. Getreidegeschäft. Von unserem Getreidemarkte ist sehr wenig Bemerkensiwert­es zu melden. Die Stimmung für Weizen ist eine entifieren flaiere,, um bei großer Zurückhaltung der Käufer it heute kein Abschluß protosoliert worden. 2 Berlin, 18. Leber. Bis gestern hatten tote ziemlic ste enge­­ Kälte, bie seitdem­ aber einer etwas milderen Te­mperatur guten Alt. Die zu Felde stehenden Saaten sind­ von jeder shaulichen Einmirki­ng beg Srottes veridvat Heblichen; denn des vorher ‚gefallene Schnee muß ihnen eine­­ hüsende Dede gewährt haben. — Unter den Borauss jeßugen hat die­­ Witterung kein aug nur wenig Einfluß auf den Gang der Produktenpreise auszuüben vermocht. — In Frankese mehte sich allerdings eine feste Haltung der Mahl- und Körnerpreise geltend, aber eine Besseiung kam n­t zum Durchbruch. — Aus in Holland war es andauernd fest mit­­ Betreibe. Die englischen Märkte hatten nur sehr mäßige fremde Zufuhren,, und da auch die Farmer mit Verlauf ihrer Körner zurückhielten , so wurde jeder­ Rückgang, der F­elfe,, die in ihrer Haltung während der jüngsten Tage selbst ziem­­liche Seftigleit ertennen [ehen , verhindert. In Süddeutschland blieb der Werth bei Berzalien ebenfalls­ gut behauptet. Dogegen war die Stimmung an den rheiniien Märkten eher gedrüct, und all unsexe Offizepläge weisen fein: Besseiung der Breite nachh Ueberall aber be­hielt baz. Geschäft,den ihm nun s­chon so lange eigenen Charakter ber­­rägteit. — Hier waren die Bufuhren von ae­zivar u mäßig, aber andererseits blieb auch der Begehr so schwach, dab Breite — na­mentlich, die für geringe­ Güter — sich nicht­ voll behaupten konnten. Feine Sorten wären allerdings leicht und selbst einzeln moc über Notiz zu lassen gewesen, aber das Angebot solcher Güter war so (par:­lich) , bab. der Umfass äußerst beschränkt bleiben mußte. — Von effekti­­ven Roggen waren sowohl die Bahn- als auf die Sandzufuhren sehr gering, und­ obigen dem gegenüber auch der Abzug innerhalb so be­treibener Grenzen blieb, daß wir ihn als das Minimum der wöchent­­lichen Abfuhr bezeichnen müssen , so brachten seine Güter doch Immer: bin noch weiblich 1--1, Thle. über­­ Terminpreig,. Gelbst mittelgute Qualitäten waren mit einem mäßigen Aufgelve foulant zu verkaufen. — Job dieser,, um die jenige Zeit egenthümlichen Verhältnisse im Effektivgeschäft , vermochte ich die Stimmung, im Terminoverzehr boch nit zu heben. — Die Vreise unterlagen allerdings ur Heinen Flut­­tuationen, trugen aber do, baz Gepräge vs Drudes. Ihr Nachgang, im Vergleich mit dem Stand am Sch­ub der Borwode , ist kaum in die Magichale fallend. — Der Verkehr lahmte wie bisher, so auch vieje Bohr. Gerste war wenig am­ Markt. Die vorhandenen Offerten fanden aber, thsil3 ir Braugmeden, theil für den Futterhandel willige Nehmer. — Hafer effektiv war in mäßigem Umfang­ vorhanden. Die Anfuhren waren bei weiten nicht so groß, als wir sie während der jüngsten Zeit gewohnt waren, und da andererseits sich ein ziemlich guter Begehr erhal­­ten hatte, so konnten Eigner leicht etwas bessere Breite pur­­ Ben. Im Lief­­erungshandel war es fat tobt — Die wenigen Abschlüsse, welche zu Stande kamen, geschahen zu fast unveränderten Preisen. — Erbsen, wie übers­haupt alle Hülfsnfrüchte kg spärlich, zum Markt, und holten ver­­hältnismäßig hohe Breife. — Aber an Mittelmaare und Futtererbsen waren nicht mehr so unbeliebt, — Mehl wurde zu schwach behaupteten, zum Z­eil selbst ettrag niedrigeren Preisen, mähig gehandelt. — Klee­saaten blieben in guter Beachtung, der Umfall war aber wenig belebt. — Bon Delfaaten amen nur Leine, nicht weiter erwähnensweiche Abschlüsse zu Stande. Breite sind nit verändert. — Leinöl soso blieb mit 1294, selbst mit 122% Thlr. angeboten, ohne entsprechende Nehmer zu singen. Auf Lieferung dagegen kamen bübte Bosten zum Nbihlub, pr. Feber­ März bezahlte man 12%­, Thlr., pr. März bis Juli (monate tie Lieferung) 12%, Thle. pr. Zr. int. Zap. — Nübel blieb von der Witterung, fast ganz unbeeinflußt und vermochte nicht die mir ein­mal vorherrschende gebrüchte Stimmung von sich fern zu halten, das Geschült war­ aber ohne Leben. — Bon Spiritus waren die­lang« und Bahnzufuhren nicht unbeträgtlich ; sie fanden aber, sowohl bei unseren Fabrikanten, als auch bei einzelnen Reifenverin stets follante Aufnahme, wenn auf Eigner. Heine. Konzerlinnen hier und da gemwähz­­en mußten. Im Termingeläuft waltete eine sehr matte Stimmung, die auch in dem Gang der Bren­z zum Anspruch gelangte ; doc­­st der Rüdgang nicht sehr erhebli) und an zumsift auf den Merth der nahen Sichten beschränit geblieben. Uinszng and dem Mmtsblatte der „Sirgenp”, 2izitationen, Ju P­elt 27, deber UN, Pferde und Zirkusrequisiten, im Belegnaygarten und in den Gasthöfen zum „weißen Schwan“ und „rothen Ochsen" auf­ der Kerepejerstraße. — 3. März ZUR, Mobilien in Wirthehauseinrichtung, Königsgasse Nr. 1. — 3­0. N., Mobilien und Wirthehauseiniitung,, Einsiedler­­kaffe Nr. 10. — 14. März EU. N. Mobilien, große Brüdkaffe Air. 14 — 16. März und 18. April 10­0. 8., Haus Mr. 928 u. 929 , Ed ver Araders uid Fabrikengasse , 25,213 f., beim stűotíiger Grundbuchgamte. — In DO fem 4. März 10 U. B., Berpachtung der 3­a­a­b, bei der stäptiischen TBirtbidartelomu­iítion. — In S3.Jahre 18. März und 29. April 10 U. 8., Weingarten bei Johann Harula, 225 fl. — In Cyeg 15% 7. März OU. 8,Weingar­ten des Michael Bán, 400 fl., zweiter Termin , ferner am 14. März und 25. April 10­1. 8., Liegenschaften vs Michael Bíró jun... 21­0 fl. — An B­om . 3, Keller Kom., 18. März und 19. April 9yun. 8, Weingarten des Elias Csernogorácsz, 90 fl. — Ju Eperie3 9. März und 11. pri 9 ú. B8., adelige Be: fibungen des Paul Szirmay, in­­ Berel­ät 41,668 fl, in Rabama 29,287 f., in Zia8, 5351, fl. und in Szobos 16,094 fl., im Komitat: Grundbuchsamt , ferner am 20. März und 20. April 10 U. B., Be: jibhtbum des Ferdinand Bódy in Mocsolya, 25,813 fl., ebenfalls im Grundbuchsante — In Wieselburg 6. März und 5. April IM. B. Haus und Dampfbad ber Anna Horváth. — In Arad 24. März und 24. April 10 U. B., Haus des Jufin Red, 8529 fl. — a N.Kálló 16. März und 20. April 10 U. B., Haus der Maria Málczer, 3500 fl. — Ju Tényő, Raaber Kom. , 16. März und 20. Apr­i­l B., Weingärten des Gtepjan Gereski, 260 fl — ge Baleifa-&yarmat,20. März und 20. April III.B., Beingärten: weg Sigmund Nagy. — In Gyön«­gy 53 13. März und 13. April, 9 a­us 0.5 Friedrich Tormay, 7382 fl. Zitetlon, Karl SAL, Prozeß wegen Berichtigung des Szilass Balhofer Grundbuches, 22. März 9 U. B. zum Bebprimer Komitats«­gericht, Kurator: Av. Ladislaus Cadlnofy; Konkurs: „uegenbee Nehm­her in Szent:Brot , 6.—8. er zum Balaer Komitatägerit, Litisturater Adv. Florian Hras ooPly. Sigilatisuien in Fl.­Diem, Um 27 Seber, InWest: Haus, Zosephaafle Nr. 875, 5061 fl. — Haus, Veilchengafle Ne,584 , 1052]. , im Grundhudsasite. — Diobia­lien, 3 U. B. Ede des Stephansplages ; und. bes Heizen Seldgafse. — Bferden Raquifiten, 8 U. N. im Bileznavaarten u. Rerepes­ig „zum weißen Schwan” und „rothen Dhfex“. n Ofen: Wiesen a Meingärten, 4809 fl, 10 U. B. im Grumpbuggarte..n” : ,.­­- - ·:,-,...L . Wasserstand. Bei, 24 meber : 8.84 über 9, zum. 2. Brebburg, 22. Beben: 4­9" unter 0, aba, -M

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