Pester Lloyd, Mai 1865 (Jahrgang 12, nr. 100-124)

1865-05-28 / nr. 122

| nn / 1865. — Tü. 122. | N ange Zwölfter Jahrgang. I Eee EA STER LL - Pränumeration : Mit­tägl. Postvers. Morgen- u. Abenblatt ganzl. 20 fl., halbj. 10 f., vier­­! „PESTER LLOYD“ ; ausserhalb Post-Ofen mittelst frank. Briefe durch alle Postämter, — Bin­­zelj. 6 A., 2monatl. 3 A. 40 kr., 1monatl. 1 A. 70 kr. 6. W., mit separater Versand. 4. Abendb. | zeln= M­orgenbl. 10 kr. bei &. KILIAN. — Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr. 14 im 1. St. monatl. 30 kr. mehr. — Für Pest-Ofen ins Haus gesandt : ganzl. 13 A., halbj. 9 A., viertelj. | Insertion : Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm, Insertion mit 11 kr., bei 4 A. 50 kr., Imonatl. 1 A. 60 kr. d. W. -: Mao pränum. für Pest-Ofen im Exped.-Bursau d. | zweimal, mit 9 kr., bei mehrmal. Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. thaurer, Bet. ejt: Moh glich . Beh -Orfeng-Semlin mont. « ertreten täglich 6 Uhr ..­­ Mohács täglich m-pesi tägli6lslirrü. 6 L Uhr SErith, Dittw., Samt. 6 1. Sr. jegg-KRoftori-Kkatontc Dienflag. 6 Ihr Früh, Galay-Bazias Dicutft. u. Freit. 10 Uhr Bori. Kottori-Kalonya-Effegg Samft. .Semlin-Ova VADOnne TRs-Früh. Baáziág: Orfova ÖS tage. Mohács-Bet täglich 8 Uhr Abends, der im „Offenen Sprechsaal“ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Inseraten- Stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbüur­au angenommen.— Fürs Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl, a. H. Engler in Leipzig, so­­wie Haasenstein & Vogler in Hamburg-Altona, Otto Molien in Franfurt a. M. die lasarate, fe... Mfch.geh. Fri 511.199. Mbendt, 9) Direkter Verkehr via "Bodenbad nad. ebreain m Bon m Ent BE e gab En­­­ tt m.c nth­in d­en Semlin-Bett Mont., Witt., Vgiss­est Fr­eitaegethtag. StuhlwektimburgAnk.5,,38,,Abends­­Drfovda-Semlin-Pelt Szegedin-Semlin Mittwoch Semlin-Szegedin Sonntag Mittags. Semlin-Siet Sonntag und Donnerstag SissekSeIssMMvUthUIXDDDUUeriTCIgsDMLs.-Lad4nv«»t»28»51k0m—1»20» Eilfayrten: Wert-Walah Montag 7 U ke nn Ran äziss-GalstzD.W-"sSU(«-s!-«2UhrFriih.okav..,,5»25«»s»5»» N szt A Neubäni Ri Tije Sreitag 10 Uhr Vormittags, nun DZ » ·« ,,16,,46,, Hist­. "8,564 fe 55 Nam 8,40, 9,30 u nm m m ba ‚Vormittage ás „12,49 „ DWERN du36 „ Úr On » ANTI, Stuhlweissenburg — Wien. Wien—Stuhlweissenburg, Pest_­Grosswardein. o A DEN ja ze , 15, AV, ende Rachmittage, f »— alfrachtiäge an ae RE TE TA gas köv E. Stuweisenb.,g.,55«Abd.­7»15,,, Wien-....Ank.S--17»Aberd«. EEE »»« erettye-Vfatn In Rn Elf nn En Pentregnhäge­n 1048,» Kebrecsin «)Lokalu Ofen-Stulweienb.Ab.50.15M. 3 Uhr Nachmittags. | YMen-Szöny . YTtviregyháza 20 , Born. Radmittag, 1988! [] . . » Bm B Stuhlweißenburg MS. 10 U. — TM. Vormittags, ten. So­egléb Ehomnet . . Miszola Basdau. .MIT.9­56, „» 2,49, Jtadm. . wo Tv . 0A ., 7,2 HB. BU . 4 Ab. 7 U. 45 M. Bi­arbubiR Freitag rith. Pest—Kaschau. „ sZadánY, » m Ann n Tr 58 Radmittag. m Bnn m An A2n MB. 11, 3, Nachts,­­ Borm, SE 93 M. Brüh. hd. «murg’08s Bewer: . 074385 s· ·1·33.«731s01 So 116 189 har‘ ”y N v) Nte.f­zt EN v.NEr.fgr „ 208 s92 060 80505087 ° 030 27730272 , Kadány . » zolnst, . Pr DA­­. Inn Ay, 41 m 7585 s Abende, 12,12 „Mittag 10,29 a Nachts. 1,45, Nm. 19,56, » Ann . Abf. 10 U. 6 M. Borm, a » . Anl.12 h.." 5 „ Bei. em 8m , Abends, m 118 mr 20N)1008 : kn Ab, Staatsbahn: let , Radın tta98, " rd ah ? ode Spezial- Exrrise —..­­« f 100­0Agtos3uflsg· Dem­ idem auf diesen Streben höher vere Pb Hak U LAN 502803d23­— 1 Bremerbaf) 74395. 06031. 050­29.08029.— a a8918.08081.050­ 90.09099. = 4) Die in öfter, Währung gestellten Bra­ ndennurdannAnwendnngWMUHWYN den · höher agenlabungen orbb, 26 Aa A 058 « achPestvom--1.«Kls.11.Kl.Get-xid-.» eg Saba — 018 Trtélt ., vom26.W —b?)7n"2·6."·· 0. 27. (Seid. Waare. | fen ED-«D--S--sts»255-ss«« ios,7108.75107—— 1 sh sa | Effekts-Max . Abfel 350. Fc.Nbf.sil 1A”) ER Mező Tur Í Arad—P at. 10 gr 9. smklwdßmh »8U.50M.»k.Ahf»7u.19M.Abv-.ngba«::«,,n»»».thta.«. BR Best...-­­” " Sziki 1.2 ját SZAG „3 4.92 ő si FR 11. 2 Wiener Fruchtbörfe Dom 27. Mai. Amtliche Depesche. Umfag in Weizen 25.000 M$. , Info Raab Banater 88": pfog. 3 fl. 75 fr., 3 fl. 80 fr., B9pfog. 3 fl. 70 fr.; Hafer öfter, Into Wien 45/46pfog. 1 fl. 40 kr., ungar. 49/50pfog. 1 fl. 60 fr,, 52pfog..1 fl. 70 fr.; Mais Banater 82pfog. 2 fl. 40 fr. pr. MB. Privatdepesche des „P­efter 21090". Umjas in Weizen faum 20,000 Mto., 10 fr. billiger, Markt geschäftslos. $ afer 2 tr. billiger. een C Telegramme des „Pefter Lloyd“. München, 27. Mai. Witterung fehr AL rabi , Breite sänst­­licher Bructgattungen " wesentlich gefallen, Weizen 10, Roggen: 10, Berste 27 tr. billiger. i Kfiesg, 27. Mai. Dorgestern, gestern und heute mehrere etwa halbstündige Regen. Vom Lande gleiche­r Meldungen. Bei Abgang um Hölft und Regen. Szigetvár, 27. Mai, Gestern wiederholt ausgiebige Magregeh im Beröczer Komitat und längs des ungarischen Drauufers, wo meist Hafer, Mais und Halbfrucht gebaut werden.­­— ú Handelsübersicht der Woche. * Heft, 27. Mai, Die Aussichten auf mögliche Berwide­rungen zwischen den beiden Westmächten und den Am Zenith ihrer Kraft stehenden wiederhergestelten nordameri­­k­anischen Freistaaten bhaben­ in der verflossenen Woche nicht von ihrer Wahrscheinlichkeit eingebüßt , Groß der Mühe, welche man figy in Paris gibt, die drohende Gefahr zu bemänteln. Die fremden Geldmärkte zeigen sich davon fortwährend sehr, beunruhigt, und all das Waarengeschäft erhält davon seine leitenden Anregungen, denn man darf als gewiß annehmen, daß der ziemlich matte Verlauf der Londoner Auktion für Kolonialwollen zum nicht unerheblicen Theile diesem Ums­tande zuzuscreiben ist, eben­so wie die jeher ungün­­stigen Aussichten , welche sich für die bevorstehenden deutschen Schul­­wollmärkte eröffnen. Wie hoch die Börse die Eventualität eines­­ Ber­­würfnisses zwischen den europäischen beiden Hauptseemächten und der amerikanischen Union veranschlagt, geht aus der großen Differenz zwis­chen den Kursen der amerikanischen Fonds an der Grantfurter und New Yorker Börse hervor. Während selche er in Frankfurt noch nicht über 71 bringen konnten , berechnen sich Amerikaner in New­ York zu dem neuesten Kurse von 104 und einem Goldagio von 295­4 pCt. auf reichlich 80. Auch der Liverpooler Baumiwollmarkt zeigt in der anhal­­­tenden Liebhaftigkeit bei steigenden P­reisen sich stark beeinflußt von derartigen Besorgnissen. Nacht der Politik waren es in dieser Mode die Ernteaussichten, welche einen vorwiegenden Einfluß auf die Gemüther­ ausübten. Was wir nachh Berichten as verläßlichster “Quelle über den­ Stand der Goaten in Deutschland , England und Frankreich in Erfahrung bringen konnten, ist. Folgendes­­ : Aehnliche Strigg und Gemütterregen, wie hier und in der Um­­gegend, schreibt man aus Berlin, haben mehr oder minder überall die. Selber erauscht, jedoch wo seineswegs dem Bedürfniß entsprechend, denn aus dem Dsten blieben die Klagen über den Zeldstand so ernst­­lich, wie vorher, während in West und Südeuropa eine nur theilsweise Belserung stattgehabt haben sol. Die Klagen betreffen meist Roggen­ und Delfaaten ; Weizen und Sommerfrüchte bieten zu denselben weni­­ger Veranlassung ; die leßteren sind gut aufgegangen, bedürfen aber des Regen noch mehr. Ebenso geht es den Kartoff­ln. Der Gras­ wächs­t nur da üppig, wo reichlich Regen gefallen ist. Im Rund­­blid auf die anderen Länder Europa’s, war England seit dem 4. Mai am­ meisten durch Regen begünstigt, und fürchtet man bereits für ein­­zelne Gegenden , dab der Näsfe zu viel gefallen sei. Dies hat sic­hwar nicht bewahrheitet , denn der Feldstand l­st im Allgemeinen nur wenig zu wünschen übrig , obgleich er nicht so vielversprechend ist als in­ den zwei lebten Jahren. Der bisherigen Futternoth­ ist durch einen Km­en Graswuchs abgehalten. Crnften Schaden hat dagegen bie­teten, und se­hr im Mars­ und Moorboden duch einen Nahtfrost erlitten. In Stankreih_ folgen sich, wie man­ vom 21. aus Paris meldet, fortwährend fruchtbare Gewitterregen. In einigen Gegenden waren die Gewitter mit Hagelschlag verbunden und haben­­ hier­ und da die Frucht niedergeworfen. Die Mittheilungen aus den S prauungen über die Ernteaugfichten sind getheilt ; in leichten und mat­eren Gründen ist der Weizen Hein und dünn aufgegangen , wagegen teht derselbe in gut gedüngten und sonst schweren Aedern vollständig ler, „befriedigend. Ueber den Stand der Nepspflanze lauten die Nachrichten als man noch vor einem Monate erwarten von­ der Loire­­­te,aber wesentlich mehr, ten-sie.Es gibt keineswegs eimguts als m­an vorhing laut. An unserem Broduttenmartte konzentrirte sich die­­ Aufmrerssamkeit auf den bevorstehenden Markt, der in einigen Achifeln bereit begonnen hat. Die Hoffnungen auf­ denselben sind nicht Hoch­gespannt. Befangzer Bahnaktien ausgenommen, welche bei sehr starrem Umfache ca. 20 fl, von ihrem Kurse verloren, waren in der jünaft verfuiflenen Mode nur wenige Gattungen ungarischer&ffet­ten im Bertebre , und sind uns blos vereimelte Schlüfse in Rom, J­erziafbant: 4 710, und Pester Sperfafie A 972 bekannt geworden. Die Preise der übrigen Effekten sind unveränder fest und verweisen wir auf obige Notizungen. Getreidegeschäft Die Klagen unserer Desonomen sind durch Die eingetretene regnerische Witterung leider nicht aller Orten be­­schwichtigt und gerade in einigen unserer wichtigsten Produktionsge­­bieten werden nicht unbedeutende Landstriche aller Wahrscheinlichkeit nur eine magere Ernte haben, da es an Regen gefehlt hat. Aus Alt­ und Neu Börse liegen ung vom 26. Berichte vor, welche sich in diesem Sinne äußern, auch in der Umgebung von Temesvár ist neueren Berichten zu­­folge der Stand ein trauriger und nur gegen Binga bis Arad hin sollen die Früchte gut stehen. Auch aus der Gegend von T.­6.5.­Mikl63 wird über schlechten Saatenstand gefragt. In Balanta fürchtete man am‘24., daß selbst ein Negen von Saaten nicht viel mehr wüßen m werde. Aus Zenta schreibt man uns dagegen, der Saatenstand sei ein nicht ungünstiger und lasse ss bei fernerem Regen bar Befte hoffen. Alles in Allem haben wir auf eine reiche Ernte nicht mehr zu hoffen, und nur der Mais kann noch eine gute Ernte liefern, wenn der Regen im weiteren Verlaufe des Sommers nicht ausbleibt. — Unter dem Ein­­flusse der fortdauernden Besorgnisse für den Saatenstand, eröffnete Die Moe­trop der flauer verlauferen legten Wiener Fructbörse in sehr fester Stimmung, und fuhren Nonsumenten fort, sich am Einlaufe ziem­­lich lebhaft zu betheiligen , au­ch die Spekulation war nicht unt hätte. Mit dem hier­ eingetretenen Regen erlahmte im hreiteren Verlaufe der Mode der Verkehr gänzlich , und feh­l man mit nominellen Breiten. Der Wochenumfag mag sich auf ca. 35.000 Mb. belaufen haben. — Auch mit Roggen ging es zu Anfang der Woche recht lebhaft. Die Spekulation fuhr fort sich in diesem Artikel zu engagiren , und bewil­­ligte für spätere Lieferung auch noch 5 ff. über Notiz bei Bur­dhal­­tung der Befiker, welche in dem Umstande ihre Begründung fand, daß allen Nachrichten zufolge die Roggensaat am stärksten durch die Dürre gelitten hat. € 3 wurden demnach von diesem Artikel zur Spekulation 25—80,000 Mb. verkauft, schließlich fehlte er an Nehmern. — G­erste fand selbst in Futterwaare nur geringe Beachtung und schließt ohne Veränderung wie in der Borwoche. — Hafer war zur Spekulation Iofo Raab lebhaft gefragt ; es kamen 35—40,000 Mg, zum Verlaufe und wurde Toto Raab­er, erste Hälfte Juli 1 fl. 46—48 fr. pr. Juli 1 fl. 50-55 fr. bewilligt, Schluß ruhig aber unverändert. — Mais unterlag nur in Lieferungspaare dem Einflusse der Witterungsberichte, welche im Laufe der Mode pr. juli bis 2 fl. 35 fr. bezahlt und zu dielem Preise bei mangelnden Abgebern gesucht wurde, nach einem Ablage von ca. 25,000 Mb. vernachlässigt blieb. Diffektive Waare blieb bei einem Umlage von 20—25,000 Mb. zur Notiz gut behauptet. Mas davon gebt ankommt, in im Durchschnitt verhältnismäßig befrie­­digender­ Qualität, gut trocken, haltbar und daher zur Spekulation wohl geeignet, daher auch Befäh­rungen der Annahme wegen nicht lieferungsfähiger Waare nur selten verfallen. Die Zufuhren berechnen sie wie folgt: Weizen Noggen Gerste Hafer Mais Nepa Div. Total Staatsbahn Btr. 34492 18792 " 817 1085 27157 823 82666 Total Mk. 30609 26286. 3508 13775 43697 387 170 168432 Donauaufwärt 3 transitirten : Zugh­iffe Ms. 74817 5522 — 86485 11300 — 5920 184044 D-D.:5.-0., — 44203 — — — 27400 14551 — 1075 81238 Total. TG. 119020 5522 — 11389425851 — 6975.265282 Die Versendungen des hiesigen Mlades betrugen . Staatsbahn Ztr. 99 847 — 180 14 64 435 1639 Cübbahn „ 19 2748 — — 4W­­— 4837 Bir. 1218 3595 — 180« 484 64 435 6376 vedizirt in Mb. 1267 4053 — 340 561 76 478 6785 D.D.:8.:0. , 7360 3100 — — 6467 450 — 17317 Total Ms. 8567 7163 — 340 7028 526 478 24102 Mehlgeschäft Wenn auch die hiesigen Breite im Au­genblick für den Export keine Rechnung geben, so ist doch im Inlande der Abfall ein ziemlich guter und blieben die Preise unverändert. Die Notizungen unserer Mühlenetablissements sind für Weizenmehl Nr. 0 11 fl. 50 fl.—12 fl. 40 fl., Nr. 1 10 fl. 50 fl.—11 fl. 60 Er, Nr. 2 9 fl. 80 fl.—10 fl. Nr. 3 8 fl. 80 fl.—9 Fl. Nr. 4 7 fl. 80 .—8 fl. Nr. 5 6 fl. 20—40 fl. , Jr. 6 4 fl. 80 fl. , Riete 1 fl. 60 fl.—2 fl. 10 fl., Süßmehl 2 fl. 80 fl.—3 fl. Schafwolle Auf unserem Medardimarkte sind bereits mehrere ine und ausländische Käufer angefommen , und wurden an bereits einige Partien Lofongzer & 107108 fl. und Baranyaer Zivel­­fhur-Winterwolt: 3 79—81 fl. verkauft, in anderen Gattungen ist Noch nichts gemacht worden. Den Siufhuren ist noch sehr wenig an­­gelangt ; w:3 big jebt zugeführt wurde, besteht aus Zweithun-Winter­ wollen , doc dürften, wa bat Wetter der Schur günstig it, künftige Mode auch Einfhurwollen anfangen. Die Wäsche der Theiß- und Hevefer Fweifchuren ist bedeutend besser als im Vorjahr, und man hofft, daß auch die Einfhuren besser sein werden. Delifanten Wie man aus dem Banate meldet, wird in nächster Mode der Schnitt bereits beginnen, Umlage sind in Dieser Minche gehen neh in neue Magie vorgenommen. : Breite­n. min, Rüböl rohes ohne Umfas. Herbstöl & 26 fl. nominell. Spiritus. In Folge des im Getreidegeschäft eingetretenen Stilstandes war es auch in diesem Artikel sehr ruhig, und it der Preis 461, —47 fr. mit dab in Transito. Schweinefett,, biefiges. Der Begehr für auswärts war in dieser Woche ein ungemein schwader , und ist von effektiver Maare nur Weniges aus zweiter Hand , 36—361%% f­. mit Faß verkauft worden.­­ Am Saluh der Mode zeigte sich von Seite der Broduzenten einige Wilfährigkeit zu Abschlüffen und ist or. Juni Anfangs & 343/ fl., später mit 33%, f­. , 31—341% fl. ohne Seh geschloffen worden. Land:­fett blieb unbeachtet und ist der Preis dafür @ 34 fl. mit Faß nomi­­nell. Gerbilhes & 31% —32 fl. in Transito zu haben. Sped. Die geringen Pfakvorräthe­ befinden sich meist in den Händen und ist der Preis 3114—33 fl. zu notiren. Um das­ehr gering. “ uUnfschlitt sehr flau. Hiesige K­ernscheiben Á 26 fl. nominell, 2 In Zwvetfdten hatten wir nach längerem G Stillstande ein dort lebhaftes Geschäft,­ herbeigeführt durch Nachgiebigkeit der Be­­iger, € 8 wurden ca. 1500 Str. fhmahe Mittelmaare zum Preise von 10—10­ , fl. in Ballen verfauft,, während Prima bei besdränts­tem Borrath mit 11 fl. bezahlt wurde. Für die neue Ernte­­ wurden 200 Btr. pr. November lieferbar , 92% fl. verschlossen. Dieser Ab­­schluß blieb aber vereinzelt , und wurde am Schluß der Woche bei Tudt a­m Mellettanten & 944 fl.. außgeboten. So im nlande als n­age haben die Bäume reichlich Frucht angereht, so bal, wenn nichts Midriges darunterkommt, eine gute Ernte zu ersmarten steht, Zu der Das Geschäft ist anhaltend flau . Preise unverän: jat. Kira i­! 3 Ballade 28-30 fl., Melisse 26-27 % f., Lompen 25% «Rn. pr. L Honig. Geläuterter findet in Heinen Posten toten Huang und wird weiß á 18-181 fl. bezahlt. Von roher MWaare wurden 80 Btr. á 171% dpi für Galizien eine Heine Bartie & 18 fl, verfaut, Bon Wa­d) 8, Rosenauer wurden ca. 60 Ar. zugeführt, wovon au­­s der Mode­l 102 fl. verfauft wurde: der Rest fand­ später zum Breite von 100 fl. Nehmer. Bon flavorishem und Banater wurde ebenfalls zugeführt da aber Befiker­s obigen Pfeifen sich nicht her­­beilassen ‘wollen, so blieben derartige Gattungen unverkauft. Für Nor fenauer­ wäre heute aus weiter Hand & 106 fl. anzukommen. Meinstein m Verlaufe der Woche wurden aus zweiter Hand ca. 120 Str. , weiß 4 23-31 fl., roth & 28- 29 fl. verkauft. Je Marktzufuhren sind bis jeht sehr srhrlich und fordert man bei den angenommenen Zufuhren für weiß 33 fl., für rotb gute Waare 29 fl., während für­ weiß nur 31 fl., für rotb nur­ 282% fl. zu erreichen wäre. Geringere Waare wird im Verhältniß billiger erlassen, Bottarde Zufuhren von Belang sind in dieser Woche nicht eingetroffen, auf der Verkehr war nicht umfangreich. Man ver­­kaufte 150 Blr. Hausafhe & 10%, —10%, fl. und ca. 100 fl. ohche Waldafhe 8.18%, —14 fl. Sr Hausafhe wurden mehrere Abschlüsse zur späteren Lieferung á 10% fl. gemacht. Wir nollten illyrische 15—16 fl., weiße ungarische 1474—15 fl., Blaufiich 12­%—13 fl., Hausasche 11-1114 fl. pr. Btr. Knoppern. Bei fortdauernder Nachfrage kam es der zu hohen­ Forderungen wegen zu seinem größeren Abschlusse, da wurden keinere Wolten meist geringer Qualitäten begeben und fosten heute ungarische Prima 10­% fl., Selunda 9% fl. pr. 120 Bfr. Serbische sind 4­881% fl. zu haben. . Leim­ Währenden früheren Jahren 300—400 Str.zu diesem Markteeintrafex1,beschränk­si bei den sehr gedrückten Preisen die gamze Marktzufuhr diesmal auf ca. 100 Str. , welche á 19 fl. vald ee wurden. Bei eintretender stärkeren Nachfrage dürften Breife anziehen. Hadern, stilles Geschäft, Preife unverändert. Rohe Häute und Felle Das BeldHüft in Rohlever ist des Saison angemessen ziemlich belebt, und fanden im Laufe der Mode, namentlich in den zu Oberleder geeigneten Sorten, nicht unbe­­deutende Umfüge statt. Die Vreise sind sehr zu Gunsten der Käufer, und hob­­en wir Schwere Ochsenhäute 28—30 fl. , leichtere 21—23 fl., ungar, Kuhhäute 17—18 fl. , Landwaare 14—16 fl. pr. Baar, Pitt­­linae 42—45 fl. pr. Btr., Kalbfelle ohne Kopf 95 fl., mit Kopf 84— 85 fl. pr. Btr. In Schaffellen hat bey bevorstehenden Marktes wegen nur ein sehr geringer Verkehr stattgefunden, Preise wie in der Borwocje. Lam­m­f­elle waren in Banater Gattungen statt ges fragt , während sich in Gerberwaare wenig Begehr zeigte.­­ Erstere er­ oe je nach Qualität 90—115 fl. pr. 102 Stüd. Von Schiwarzen erbiihen wurde ein Böttchen & 90 fl. pr. 102 Stüd verkauft. Schm­ar­chen, ungarische waren für ausländische Rechnung zart gesucht, und erzielten 35—45 fl. pr. 102 Stüd. Von Eissellen wurden 15.000 Stüd­chen für Rechnung eines Frankfurter Hauses zu nicht genau bekannten Wtreifen gefauft. Ungarische werden je nach Qualität von 90-100 ff. pr. 102 Btüd willig bezahlt. Der Markt zeigt für alle Gattungen Fellwaaren, mit Ausnahme von Schaffellen, eine feste EB ,­­­Iükgeateitetes Lederscheicst sich eine bessere Mei­­nung zu­ bilden,­in­dem man durch theilweifen Regen die Erntehoffnun­genbegustssixgil sieht,und weil überhaupt die lange Zurückhalteu der Spekulation die Preife auf's äußerste gedrüht hat, leptere daher kaum mehr ‘weichen: Tönnen. «Man notirt :schwarze: Bugs oder genarbte Heute 90—110 A. , braunes Oberleder 109-112 fl. braune Mic­ felle leichte 210—213 fl, mittleres Gewicht 205- 208 fl., schwere 190 —195 fl., Stößelfelle mit Kopf 170—175 fl., Sugfele 184— 186 fl. genärbte elle 180—182 fl. Lohgare­ Terzen (Vaddes) 8485 urichtung 80-92 fl., Brustblätter 108109 fl., Knoppernterzen jchmere 7778 fl., Teichtere 74—75 fl., einmal verfegte 72—74 fl., Brundlever 73—76 fl. pr. Bir. Antimontium,­ Rosenauer 131,14 fl. , Liptauer 12% bis 13 fl., Negulus 26 fl., Ranthariden, 135-145 fl. 9 endel, ungar. — fl, mähr. und polnischer 18—22 fl., Feuer: fá wamm, a TI. 1715-18 fl, II. 12—13 fl., IT, 9—10 fl., ge­beit 25—25­% fl, Gelbholz — fl, Hadern­mäfiger in Breite, weiße 8.97 fl. ,­­halbw. AR fl. , Kanzlei: 56 fl., Leinpad: 494—5 fl.., proinäre Bad: A414 4., blaue Lei­­nen 5146 fl., weiße Baumtvoll: 614-614 fl., Schödel: 24—2% fl. r. Btr., Hörner, Hirschzemeihe: 70­90 fl. pr. Str. , Dod­en­­örner 2392 HK. , Büffelhörvv 2427 fl. , Rubhörne 1214 fl, Surnipikßen 2­8 fl. pr. Klauen Ai N­atai: = u. ., in alter. . » Blantleber: je nach Dialität : "Gewicht und 3 A "pp reduzirt in Di. 35872 21235 1037 2075 31002 357 — 92108 Zualmüf 3 2 39217: 5051. -2471::11700...1217 — 2­­170.::53826 2.8.:5.6. , 11520. — — — 10978— — 92498 Sonntag, 28. Mai. ) Kreuzbeeren121.-«2—14V2fl.,Kümmel18—19fl--K11Pfes-k­­altes46—­—47fl.,Leim,Tischlerleim19——20fl.,Paprika (türk.Pfeffer)präpar.ungar.25——32fl.,türk.36fl.,SchVteUf Ehzke-Ui Roßhaare gesottene36-—75fl.,rohelange60—85fl.-kurzess bis 40fl.,Schweins­borsten,lange150—250fc-,kurze90«’- 120fl.,Seife,Szegediner181X,—20fl.,ord1n.schwarze16-—«20fl., Soda,roheöl­ r—51-sfl.,kalzin.ungar.71-4——874fl­«,­»Wur­­zeln,Alkatma,halbelegirt71-—8fl.,elegirt121-sfl.-SMMWI.I,T- zergeschütt in Scheiben 10s­.—111-2fc.,bmune5——61-fl.pr.Ztr-« k­. T. Pest, 26. Mai. Der Auftrieb von H­ornpieh bei Gele­­genheit des am 24. 9. M. abgehaltenen Wochenmarktes war mittelmäßig, e3 wurden in Summa 1747. Stüd verfauft, u. a. 490 St. Ocbhlen von 75—237 fl., 307 St. Kühe von 60—140 fl. pr. Baar, 1041 Gt. Melkfühe von 44—146 fl. pr. Stüd,, 62 St. Jungpieh von 24— 54 fl., 268 St. Kälber von 18­40 fl., 516 St. Lämmer von 3 fl. 50 fl.—7 fl. 20 fl. pr. Baar, Rindfleisch 17 H. 50 fl.—20 fl. 50 fl. pr. Bentner. — Der Markt für Schweinefleiiich war im Bb­­laufe dieser Woche sehr guf bestellt , 08 wurden 2000 Sthd Borsten« vieh verkauft, u. k­lebend á 20­—24 Tr. pr. Pfund. z B­ankren,22.Mai.Ein drekstündiger Regen klijätische hier herrschende Panne beschwichtigt,und die aufgeregtens Gemüt»st«« ein wenigabekühlt.nkessi im Komitateungakn s war-Wohl-L,wer Pro­­duzent foersteckt,als in der Baranya und der angrenzenden Sonsva inravi denvrangem trieben sie den Preisweg KornUonist­.. fn fr. bis 3 fl. 10 fr. hinauf. Mad eingetretenem egen toftet Korn bier 2 fl. 50—60 fr, eigen 3 fl. 10-50 fr, en 2 fl. 0 50 fr. Mie mir erfahrene Defonomen versichern , hat bis jebt mir Korn durch Die Dürre gelitten , während Metjen bis zur Stunde noch gar seinen Schaden erlitt. ...­­­—Berliner Nachrichten zufolge ist«es,«n­­ Ichdem«vie Durch- Manna eines­ italienisch nollvereinlichen Handelspertragesat­fs spelsische Schwierigkeiten bestoßen,Preußen doch gelungen,einen­ Handels­­vertrag zwischen Italien und Preußen allein zu Stande zu bringen,der noch vor Ende dieses Monats zur Unterzeich­­nung gelangen wird. Frankfurt­,26.Mai.Amerikaner 721­,.Fest.. a. arid, 26. Mai. Schlukfurfe, IvCt. Rente 67,40, AnGt. 95,75, Staatsbahn 436 , Credit Mobilier 780, Lombard 515. Riem­­lich­keit. Italien. Rente 65,­­ Liverpool,2s.Mai.Baumwollmarkt.Tage-Zkzeyichtx 10,000 Ballen Umfa.b­and 151­»FairDollerah1174-M.iddlb!6 Zeit Dollerah10,idvlina Dollerah8!X,,Benaal"6!,-«.Ojrikaki, cindeWk Wochenbericht:Umsatz109,0­00Ballen;Export32,7­70 BallenJvhrIlichorvoerirt16,509Ballen;Konsum60,000Ballen; Borrath496,000B­allen. Wochenbericht über den Stand der Gewerbe in Pest. —s.Die Aussicht,welche wir zlehn langd.Monate auf­ eine erhöl­te Gewerbst­ätigkeit hatten haben sich in den verflossenen vierzehn Tagen leider wiederaetrübt.Es machte sich schon seit Mitte dieses Monats eine Abnahme des Geschäftsverkehres fühlbar,und auch die abgelaufene Woche brachte keine günstigere Veränderug nahereei.­Die aus allen Theilen Ungarns eingelaufenen Kliagen über anhaltende Dürre,welche fast neuekdina s ein Nothjahr,wie er das Jahr Respe­­wesen,befürchten läßt,verfehlten auch nicht auf den Ganaver Gekoerbe­depkimikendeknzuwirken.Anstatt­ saß die schon seit länger als eiteun Jahre des drückendsten Geldmangels wegen ai­sgebliebenen Pessellet aus den Provisszen endlich in die Lage kamen,Ihre Bedürfnisse­ an industriellen Erzeugnissen decken­ können,gestalten sich die Ausfcchzten so trübe,daß in Folge dessen schon mehrere Aufträge rückgängig ge­­macht wurden,welche Sattler,Riemer und Massinenfabrikanten aus den Provinzen erhielten.Die Baugewerbe bleiben fortwährend ruhig und ist für dieses Jahr gar kein­­ Aussichtsiuf eine Pesserung vorham den,da jede Bauluft wie verschwunden schi­rnt«Steinmetze dahezu ihre Werkstätten so viel als geschlossen es ist bemerkenswerth,drißkn allen hiesigen Steinmetzwertstätten zusammen gegen wenig kaum»Um­ Stein­­metze sellen Beschäftigung ist.Indem größte­.Steinmistzaeszbåfieslzxer, wo Früher in einer Woche für Erzählung ber Gesellen, Steins&neider und Schleifer , sowie der­ Fuhrleute zweitausend Gulden erforderlic waren, genügen jet achtzig bis hundert Gulden pr. Moe. Bildbauern, Zimmerleuten, Bautü­hlern, Schleifern, Z­­­nglern , Anstreichern geht es mit geringen Ausnahmen nicht besser als den Steinmiesen und Maurern. In Mode und Rurusgeschäften blieb, wer Berker sehr (mäßig und nur; Schneider und Schuhmacher sind mit eg: reich: lich) versehen ; er hat sich Sogar der seltene Fall ereignet, daß bei den Damenschubmachern in dieser M­oche ein Dann an Arbeitern an treten ist. Bei Herrenschneidern wurden 46, bei Damenschneidern 21 Gesellen eingestelt ; arbeitsfos sind 25-30 Schneidergelellen­ »,Tape­­zi­er, Tischler, Vergolver und Zimmermaler haben­ theilweise Bestellu­n­­gen erhalten. Bei Bindern, Hafnern , Lebzeltern, Oleiern, Gold, und Silberarbeitern,, Uhrmachern,, Wlattk­ern, Gelb: und Zinsgießern, Mesler: und Beugschmieden , sowie bei Bauch­enmacern bleiben die Ges­chäfte fortwährend fauf­­beschränkt, größtentheils nur auf die ’Umfüge im­­­ Detailver: Mobilier,40.N.Dreikronengasse Nr·26. ·R.Dorotheagasse.Nr. Wasserstand. Be ft, 27. Mat: 51 10" über 0. Breßbura, 28.-Mat : — rue N T .góltbuár, ZA, Mat: ta Duke

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