Pester Lloyd, Oktober 1865 (Jahrgang 12, nr. 226-251)

1865-10-22 / nr. 244

kkäanmoknttonsdllttägl.Postvors.M01-gon-a.4hon(1blattgnnoj.20A.,ha1bj.10a.,vier­­teh.5s.,2monstl.3ü.40kr.,1movatl.1fl.70kr.ö.W.,mitseparatorversenck.el.Lbe-1r1bl. non-kl.30kr.mehr.—E’ijkPost-0k0lljnsklansgosaacktxganzj.18s.,halbj.9A·,vjsktslj. 411-50kk.,1monatl.1fl.60kk.ö.W.—Max-präsum-kükkost-0konimExpod.-Bureaad. Mmittcge 0 wungen zeine Morgenbl. 10 kr. bei 6. KILIAN. — Expeditionsbureau: Dorotheagasse Nr. 14 im1 St. Insertion: Der Raum einer siebensp. Petitzeile wird bei einm. Insertion mit 11 kr., bei zweimal. mit 9 kr., bei mehrmal, Insertion mit 7 kr., an Sonn- u. Feiertagen um 2 kr. theurer, est-Orjoba= utwoch 7 Uhr Früh. eu-Sony **) im Anschl. GEN. allg. Mer­kaatsbahn: Y­a . 2­25 achmittags . Abf. 5 U.21M.Srüh 11U.—M.Bem. m Anden m Bm 2m NRäm Kaschau—Pest, zeg ..n . « ES = Vleimepe nun Samarmast | Sonntag, 22. Oktober. N­ee ER im „Offenen Sprechsaal‘ die vierspaltige Petitzeile mit 25 kr. berechnet. — Der Insertions­­stempel beträgt 30 Nkr. — Inserate aller Art werden im Expeditionsbureau angenommen. — Für’s Ausland übernehmen die Herren Karl Geibel, Buchhändl. u.­H. Engler in Leipzig, so­­wie Haasenstein - Vogler in Hamburg-Wien-Frankfurt a. M. die Inserate. eben .» Br m 8741, Oel, | Bremen... 01488608030 0028 09023 = Myiregyhäza. „ 4,28% » 622% m | Bremerbaf.) Be led, s-« D»27» - a e · «««· ·« i amftag Krilh, Beft . Abf. sU.31M.Fr. 5U.19M.UGDS. . Anlız„ 2. Stoßwarbein. .Abs. 10 U. 6 M. Vormittags. Ladany . Nah. , Erkabam . » 1,45, Nm12,56% » .a«. .­­ Kordb. Westb. — 1 85.28] 85.75 | Galab-Orfova-Beft Montag Ai zegled . 0. m Inu mn. 8nAn m NEE ge Pk. |ge. Ml­.fge. Nr fge.Nke.igte Nach Pest von: 1. &. NI. RI. III. KT, Getreide — ; NG Trso, Bl T ROT Ofon—Trlest,. .Ofen—Kanizsa.r) m Arad Pese 7777 Amtfi Noti Wiener Börsenkurse, 9­2. | Gelb.Waare d. 21. |@eid. Wanre Den... . Ab. USMET. SU2S5D. U. | Arad... . . af. 10 U, 15 M'Bormittage) Wiener Fruchtbörse. Vom 21.Oktober. Amtliche Depesche. Umsatz in Weizen 25.000 Mtz.,lokoWien Marchfelder 89­­pfdg.3fl.60kr.,lokoRaab Banater SJPfdg.3fl.60kr.,lokoPest Weißenburger 871X2X88pfdg.3fl.15kr.,lokoAdon1)Weißenburger 88-89pfdg.3fl.30kr.,lokoNeuhäusel slovak.87pfdg.3fl.,Gerste lokoWienfränkische 73pfdg.2fl.45kr.,slovak.73pfdg.2fl.15kr.; Haferloko Wien in Transitoungar.45pfdg.1fl.32kr.,46pfdg. 1fl.34kr.,47pfdg.1fl.30kr.,50pfdg.1fl.41kr.,1fl.48kr., ölpfdg.1fl.50kr.;Maisloko Wien in Transito 80pqu.1fl. 90kr.pr.Mtz. Privatdepesche des»Pester Lloyd«. .Umsatz in Weizen 25,000 Mtz.,weiter mitunter 5kr.höher,ab­er unverändert-Käufer wenig willfährig«Hafer behauptet,bis 2kr.höher. Handelsübersicht der Woche.. »Pest,21­ Oktober.Die fremden Geldmärkte boten in der verflossenen Woche keinen Stoff zu erheblichen Mittheilungen,wenn man von der momentanen,aber ziemlich starken Verstimmung absieht, welche durch die Berichte über die Haltung der amerikanischen Regierung den beiden Westmächten gegenüber hervorgerufene wurde.Es zeigt sich, daß,wie schon so oft,der Telegraph den Meldungen eine wesentlich von dem wahren Stande der Dinge abweichende Färbung gegeben hatte, und war darin der Druck,den diese Mittheilungen ausübten,nur ein vorübergehender.Die Lage der Geldmärkte verschlimmerte sich nicht ferner,im Gegentheil zeigten die Ausweise der englischen wie der fran­­zösischen Bank eine Besserung des Standes,und kann daher die Be­­sorgniß vor einer weiteren Erschwerung der Eskomptebedingunge statt den fremden Plätzen als vorläufig beseitigt betrachtet werden.Die Getreidemärkte waren fast durchgängig in fester Haltung,in England­ ist gegenwärtig die Ansicht vorherrschend,daß die Preise im­ Laufe des Winters noch etwas anziehen dürften.Als ein sehr fühl­bares Hemmniß unseres Getreideexportes erweist sich fortwäh­rend der an unserem Ausfuhrhafen Triest fortdauernde Mangel an Schiffsge­­­fäßen,welcher1­icht nur den­ Antheil,den Ungarn an der Versorgung des englischen Marktes zu nehmen berufen ist,auf ein sehr bescheidenes Maß reduzirt,sondern der auch die Vortheile,welche die erhöhten Preise der Absatzmärkte uns unter günstigeren Verhältnissen bieten würden­,nahezu zunichtemacht­.Die süddeutschen Märkte haben sich in letzter Zeit zwar auch etwas gebessert,doch findet nach dieser Richtung hin gegenwärtig keine Exportbewegun­g statt,da die ange­­häuften alten Vorräthe erst verbraucht werden müssen.Sollte jedoch an den dortigen Märkten die steigende Tendenz weitere Fortschritte machen,so werden erneuerte Entbietungen nach dieser Richtunghitc nicht ausbleiben.—Mit Rüböl ging es an den fremden Märkten etwas besser,und habetk sich die PreiscuiItI,X4—VsTbl­­ befestigt. —Spiritus ohne Veränderung von Belang.—Baum­­wolle.Der­ Umsatz hatte­ in Liverpooler Märkte Anfangs der Woche nur einen mäßigen Umfang zu unveränderten Preisen.In der zweiten Wochenhälfte trat eine Ermattung ein,und schlossen am Don­­nerstagsmarkte bei einem Absatze von nur 5000 B.PreiseI,-,duie­­dtiger.—Schafwolle erhielt sich unverändert fest-Moskauer Be­­richte melden bei bedeutendem Ver­kehr(im­­ Monat September 40,000 Pud)steigende Tendenz.Die Vorräthe des Moskauer Marktes sind an 35,000 P.zusammengeschmolzen. Das Geschäft in ungarischen Effekten beschränkte sich in­ der verflossenen Woche auf einige Schlüsse in Kommerzialbank­­aktieni­692,0iner Sparkassai­ius und stand»Pannonia«­­Dampfmühlaktienä 1350—1360.Sonstige Notizungen sind:ungar. Assekuranzaktien 525—530,,,Pannonia«­Stückversicherun­g 325—330, Gewerbebomk 205—210,Tunnelaktien 58—60. An unserem Getreidemarkt h­atte das Geschäft nur einen mäßigen Umfang,und während in der Vorwoche der Export die eigentliche Triebfeder des Verkehrs bildete,trat in der abgelaufenen Woche dieses­ mehr ist dahintergrund,wogegen sich dann unsere Kons­­umenten it ihren Ankäufen etwas rühriger zeigten.Der Gesamtka­­umsatz in Weizen belief sich auf ca.50.000 Mtz.,wobei die Preise sich durchgä­ngig auf behaupteten.Käufer waren wie erwähnt haupt­­sächlich Mühlen­ Der geringe Verkehr,welcher im Exportgeschäft erzielt wurde,ist übrige als dem immer fühlbarer werdenden­ Mangel an ge­­eigneter Waare zuzuschreiben,denn nach England gehen von­ Triest aus nur untergeordnete Qualitäten,die in diesem Jahre sehr selten anzu­­treffen sind.Unsere schönen schweren Theiß-und Banater Sorten fin­­den dort keinen Markt,lediglich weil ihxten das herrschende Vorurtheil entgegen ist,welches durch den Umstand bestärkt und hervorgerufen wird,daß der Export de­s Triester Hafens in den Ausweisen des eng­­lischen Handelsamtes unter der Bezeichnung«Getreide vom Mittel­­meere«klassifizirt wird,und darunter zu die überwiegenden Theile die allerdings durchgängig sehr geringen südrussischen und walachischen Weizensorten vorkommen.Es wäre sehr zu wünschen daß unsere Ex­­porteure auf die Beseitigung dieses Uebelstandes hinwirkten,der haupt­­­­sächlich den verhältnißmäßig sehr niedrigen Stand unserer schweren Weizensorten verschuldet.Nach den Londoner Marktpreisen für schwere­­ Waare würden diese hier 30—40kr.höher stehen,wenn sie über Triest nach England zu exporti­ert wären.—Roggent war anhaltend be­­liebt;alte Waare fand an das Aerarzi einlichen Absatz,für den Ex­­port wurde vornehmlich neuer Roggen gesucht,und stellten sich bei einem Absatze von 15,009—­20,000 Metzen Preise aller Gattungen 5— 10kr.höher.—Gerste wenig Verkehr,Preise unverändert.—­Ha­­fer war schwach gefragt,und wurde nur zur Spekulation etwas We­­niges gekauft.—Mais fand für den Konsum ziemlich guten Absatz. Der Umsatz der Woche dürfte 15.000 Mtz.betragen­ haben.Preise ohne Veränderung. Die Zufuhren der Woche berechnen si wie folgt: 5 Total Me. 32661 — — 43641 3375 600.196 80473 Mehlgeschäft unverändert. Die Nutizungen unserer Müh­­lenetablissements sind für: Weizenmehl Nr. 0 10 fl. 80 F.—11 fl. Nr. 19 fl. 80 i.—10 fl 40 Ee., Nr. 28 fl 80. .—9 fl. 10 fe., Nr. 38 fl. 50 fe., Ne. 26 fl. 80. Ee—7 fl 40. Er, Nr.5­5 fl. 80 ke.—6 fl. 20 fl., Ne. 6­4 fl. 60-90 Fr. , Nr. 61% 3 7. 80 fl., Kleie 1 fl. 30 f.—2 fl. Fußmehl 2 fl. 50 F.—3 fl. Schafwolle In dieser Woche hatten wir ein sehr beleb­­tes Geschäft, es wurden nahe an 3000 Ztr. Wolle aller Gattungen so­­wohl für inländische als für Rechnung des Auslandes aus dem Blake genommen. Zwei Franzosen nahmen davon über die Hälfte, dem grö­­beren Theile nach bestehend aus siebenbürger und serbischer Zigaja. Die Preise Stellen je bei Ein- und Zweifhuren um 2—3 fl. , bei Bi­­gaja bis 4 fl. höher als im Augustmarfte, Deljaaten Bei sehr Eeinem Lager wird für Kohlreps fest schon 7 °, fl. verlangt und für Mittelwaare 71, fl. bewilligt, selbst die vorkommenden Kleinen Pförtchen sind nicht billiger zu kaufen. Null (Zeinpotter) Eostet 5 °%4—513/16 fl. pr. Mb. Von größeren Umfäs­sen nichts bekannt. Rüböl, robes. Bei sehr fester Tendenz und gegen die Vor­­woche 17 fl. erhöhten Preifen wurden in dieser Woche 500 Btr. Oktober, ale a 281, fl. und 260 Ztr. pr November/Dezember & 281% fl­­egeben. . Spiritus. Bei jeder gelichteten Vorräthen verfolgen die P­reise eine anhaltend weichende Tendenz. Auch die Zufuhren sind ge­ring, trogdem sind Befiger bemüht, ihre Lager zu räumen, und hat ji alte Methode effektiv auf 421/ Tr. ohne Faß gebracht, während pr. No­­vember A 42 fr. leicht anzukommen it. Neue Methode wird effektiv ä Be fr., pr. November/Länner & 41Vs Er. mit Faß vergebens aus­­geboten. h Sl­vomwit neue Waare wird & 15—16 fl. mit Faß ausge­geboten. In Trebernbranntwein und Durchzügen drängen sich Befiger zum Verkaufe, da­ man dem baldigen Eintreffen neuer Maare­, von der man si eine gute Qualität verspricht, entgegensieht. Kweinefett, Stadtwaare. Bei andauernd guter Gtim­­mung haben wir einen Umfab von circa 2500 Ztr. in dieser Woche zu verzeichnen ‚, und stellten sich die Preise je nach der Lieferzeit wie folgt: Für prompte Waare sammt Faß 40 fl. 80 fl.—41 fl., kurze Lieferzeit 39%4—40 fl. ohne Zah, für November 39—39­, fl., Oktober — November 39, fl., November— Dezember 8874,—39 fl., November— Jänner 381/ fl., Alles ohne Faß, endlich wurde eine Volt von 1000 Zte pr Dezember— März & 39% fl. mit Faß verkauft. Von Lanb­­waare kamen einige 100 Ztr. zum Verkaufe, die zu 3814— 88% fl. fanımt Faß verfauft wurrden. Von serbischem Schmalz wurden 150 Btr. a 371) fl. in Transito franco Faß­netto Tara verkauft. Terminz waare wurde­n 37 fl. pro November verkauft. Sped, ungar. Wie gewöhnlic bei der vorgerüdten Jahres­­zeit Feine besondere Nachfrage und sind die Preise die vorwöchentlicen. Unschlitt, biesige­n Kernscheiben. An Folge der pr. Medio Oktober in Wien um 2 fl. gestiegenen Preise des zohen Unschlitts ha­­ben die Preise auch hier angezogen, und ist zum Schluß der Woche 32—321­, fl. gefordert worden. Zmwetfhten, türkisshe. Bei geringen Vorräthen von effek­­tiver Waare trafen einige Kaufordres ein, wodurch die Eigner sich zu höheren Forderungen veranlaßt fanden. Der Umfaß belief sich auf ca. 2500 Btr., wovon gegen 2000 Btr. @ 101 fl., der Neft hingegen zum Schluß & 10%, —11 fl. verkauft wurden. Auf Lieferung kamen gegen 2000 Zentner pr. November & 101%—,—1­, fl. zum Verkaufe. ‚ Zuder. Troß des nahe bevorstehenden Marktes zeigt sich noch wenig Kaufluft, da die meisten Konsumenten durch Zumarten ihren Be­­darf noch billiger reden zu können hoffen. Man notirt heute : Naffinade 30—31 fl., Melis 28—29­/, fl., Lompen 25—271/, fl. pr. tr. Honig. Sowohl in geläuterter als roher MWnare waren die Zufuhren bedeutend, doch haben sich die Preise noch nicht festgestellt, da bis jeßt no immer Geber ohne Nehmer sind. Gefordert wird für rohen Banater 161%—17 fl., Debregziner 18 fl. und für Somogyer 15 fl., für geläuterten in Fässern­­ 120 Pfo. 16 fl. , in größeren Ge­­binden 17—171­ fl. Machs ohne Zufuhr und Umfas. Breite für Banater und Navonifhes 90 fl., für Rosenauer 93—94 fl. nominell. Zmwetfhlenmaß von guter Waare trafen 150 Btr. ein, die­­ 9 fl. vasch abgingen. Geringere Sorten blieben­­ 7—8 fl. unbeachtet. Nüflie Don Debregziner Nüssen wurden einige hundert Ztr. a 8 fl. 50—80 fl. umgeseßt. Der Begehr ist ein starrer,, und wird für flavonische 71% fl. gefordert. Für jerbische fehlen bei einigem Be­­gehr Abgeber. " Kleesamen.Von Luzernsaat wird hauptsächlich geringere Waare zugeführt,die 123­—24fl.verkauft wird.Für Primawaare ist 25 fl.zu erreichen.Von rothem Kleesamen wurde 11IZOZtr.à 25 fl. begeben. MWeinstein Im Laufe der Mode war der Verkehr gering bei ihm nächerer Nachfrage. Auch wurde von hochgradiger Maare nichts zugeführt, daher der geringe Umfas­sih auf Mittelgattungen beschränkte, die weiß und roth zum Durchschnittspreise von 277%—281­. fl. abgin­­gen, für besere weiße Waare wäre 30 fl., für rothe 28—29 fl. erreichbar. Bottafjee ohne Verkehr, Zufuhren fehlen, auch ver Begehr­­t ein Schwacher Breite nominell, weiße ungarische 13—14 fl., Blau: ‚Stih. Walvafhe in Stüden 12—13 fl., Hausafhe 101,—11 fl., illy: tifhe 15172 fl. Knoppern. Berkauft 2000 Kübel neue, welche in kleinen Woften aus der Umgegend eintrafen, & 9%,4—10 fl. ; eine Partie von ca. 300 Kübeln ist & 9 fl. verkauft worden. Im­ größeren Bartten wur­­den neue Prima & 11—111/, fl. verkauft. Von alten ungarischen wur­­den ca. 500 Kübel & 111% fl. Kafja verkauft. Serbische erzielten bei­­ einem Umfaße von 500—600 Kübeln 101/, fl. pr. Kübel. Ben Baprika ppt. ungarischen wurden 40—50 Ztr. zuge­­führt und­­ 26—29 fl. verkauft. Die Dualität fiel nicht sehr befrie­­digend aus. Dem B Vernehmen nach ist die Ernte aber gut gerathen, und ist daher noch ein Rückgang der Preise zu erwarten. Leim. Die Pflagporräthe sind sehr gering, und haben Fabri­­kanten den Verkauf der eingelagerten Waare eingestellt, da sie nach der bereits eingestellten Erzeugung bessere Preise zu erreichen hoffen. Mohn mährischer grauer 11 fl., blauer 12—121/ fl. pr. Mb. Nohbe Häute und Felle Im Rohlevergeschäft ist der Abfab ziemlich befriedigend und die Umfäbe der Saison ange­­messen. Preife fest, ungarische Kuhhäute und Mittel-Ochsenhäute höher gehalten. Man notirt : hiesige schmwere Ochsenhäute 26—28 fl., b­aar. Kuhhäute 17—18 fl., Landwaare 14—16 fl. pr. Baar, Pittlinge 2— 44 fl. pr. Bte- Schaffelle. Bei fester Stimmung dauern die Ab­­züge nach der Provinz in Kürschnerwaare fort, und wurden serbische von 140—150 fl., bosnische von 120—135 fl. pr. 102 Stüd bezahlt. Sie­­benbürger bedingen je nach Dualität 140—150 fl pr. 102 Srad. Lammfelle von ferbischen gingen einige tausend Gerberfelle an oberländische Händler über, die P­reise sind für Gerber: 100—120 fl. für Kürschnerwaare 120—125 fl. pr. 102 Stüd. Kisfelle Mäh­­rend leichte vernachlässigt sind , zeigt ich für 130—140pfündige M­aare vielfacher Begehr. Verkauft wurden 120pfoige türkische zu 70—72 fl., 135pfündige zu 85—88 fl. pr. 102 Stüd. Gais­ un Gaisboc­­felle. Die Vorräthe beschränken sich noch immer auf vorjährige tür­­kische Waare, während diesjährige serbische nur sehr vereinzelt und in seinen Posten vorkommen. Verkauft wurden 2000 Stüd türkische Gais­­und Bod­elle. Wir notizen für türkische Gais: 110—115 fl, vergleichen Boc: 150—170 fl:­­, serbische Gais: 125—130 fl., Bod» 170—180 fl pr. 102 Stüd. Hafenfelle Bei mangelnden P Vorräthen ist die Stimmung in Folge auswärtiger günstiger Berichte fest. Verkauft wurd­­en blos 2000 Stüd ferbische. Die Preise sind für ungarische und fer­­bische 34-36 fl. pr. 110 Etüd. Gearbeitetes Leder war am hiesigen Plabe unbelebt, dagegen in Wien vielfach gefragt, überhaupt scheint sich, außer in Sohl­­leder und Farbenleder, mehr und mehr das Geschäft nach Wien ziehen zu wollen, was von theilweise leichteren Streditgewährungen zuzuschrei­­ben sein dürfte. Für ärarische Lieferung wurden in Mähren, Böhmen und auch von Süddeutschland diverse Oberlebersorten umgefest: Man notirt : Schwarze Zug: oder genarbte Häute 90—110 fl., braune Obers­leder 110—112 fl., braune Pittlinge 114—116 fl, Zugpittlinge 115— 117 fl, braune Wichyfelle leichte 209—212 fl., schwerere 200—206 fl., Stößelfelle 186—193 fl., Zugfelle 185—188 fl. , genärbte Felle 184— 189 fl., lohgare Terzen 80—82 fl., Blanklever Prima 88—90 fl., Se­­funda 80—82 fl., ordinäre 72—76 fl, Brustblatt 108—111 fl., Kinop­­pernterzen schwere 80—83 fl. , leichte 75—76 fl., Pfunplerer Schmeres mangelnd, 82—85 fl., leichteres 74—76 fl. pr. Ztr. Antimonium, Rosenauer 12 fl., Liptauer 10 fl., siebenb. 71/5 fl, Regulus 24—25 fl, Ranthbariden 140—145 fl. $en­ bel, ungar. — — fl., mähr. und polnischer — — fl., Feuer, Schwamm, vober I. 171%—18 fl. II. 12—13 fl., II. 9—10 fl., ge­­beizt 25­—­251% fl., Gelbholz —fl., Hadern mäßiger Verkehr, BVreife, weiße N­ya 11029 balbw. 71/4—8 fl. , Kanzlei: ölgy—­6 fl, Leinpad: 5, fl. 50—60 fl., oroinäre Pads 41/,—41/, fl., blaue Leis­tenz 51, —6 fl., weiße Baumwoll: 61/4—61/, fl., Schödel­ 21,2% fl. pr. Btr., Hörner, Hirschgeweihe 70—90 fl. pr. Ztr., Ochsen­­hörner 23—25 fl., Büffelhörner 24—27 fl., Kuhhörner 12—14 fl., Sornfpigen 2­8 fl pr. 100 fl., Klauen 514­6 fl. Kreuzbeeren fehlen, Krümmel 18 bis 19 f., Kupfer, altes 42—43 fl., Leim, Zifhlerleim 18—19 fl, Baprila (tür, Pfeffer) präp. ungar. 30—32 fl., tür. 40—42 fl., Schoten — fl., Nohhaare gesottene 36—75 fl., rohe lange 60—85 fl., kurze 33 bis 40 fl, Scmweinsborsten, lange 180—250 fl., kurze 90— 120 fl, Seife, Segediner 181%—20 fl., ordin. Schwarze 16—20 fl., Soda, rohe 514—51% fl., Tahin, ungar. 74-84 fl., Wur­­zeln, Mlanna, halbelegirt 881% fl., elegirt 13—14 fl., Greifenwur­­zel gefhält in Scheiben 13—14 fl., braune 71 fl. pr. Ztr. T..o. Arad , 20. Oktober. Die in vollem Gange befindliche Seldarbeit in Verbindung mit der, im Laufe der Woche mit wenig lin­­terbrechungen andauernd regnerischen Witterung waren die Ursache der 5060 Fr. gekauft ;­ desto lebhafter war Korn gefragt, und dürften von diesem Artikel an 10.000 Ms. zum Preise von 1 fl. 50 fr. gehan­­delt worden sein. Von altem Kurkuruz sind mehrere Partien & 1 fl. 20—25 fr. verkauft worden, von neuem­ sind ebenfalls einige taus­­end Mb. pro Frühjahr & 1 fl. 10 £ r. geschloffen worden. Von Halb­­frucht gingen einige Woften & 1 fl. 45 fr. ab. Spiritus. Ei­nige 100 Eimer effektiv wurden & 39—39­­, Fr. pr. Grad, außerdem noch Einiges & 38 Er. für diesen Monat begeben. Bon Slivomiß wird ziemlich viel offerirt und ist bereits 13—131/ fl. sammt Faß be­­zahlt worden. Der diesjährige Leonhardimarkt für das Manufaktur: Ingrosgeschäft beginnt am 29. d. M., der Produkten: und Riehmarkt am 5. fommenden Monates, « OH.-M.-Våfårhelt»,19.Oktober.Gestern endete unser Herbstmarkt,der unter unseren fünf Jahrmärkten­ der bedeutendste zu sein pflegt­;diesmal aber hatten nur die Manufakturhändler guten Markt, alles Uebrige theilweise mittelmäßigen,größtentheils aber schwachen Absatz.Von Kornvieh war viel am Markte,aber der Begehr ein schwächer.In HaI­f war der Markt stark versehen und fand zu den Preisen von 34—86flkpr.str­ ziemlich guter Absatz statt.In ande­­ren Produkten zeigte sich anfangs wenig Kauflust,es wurden aber spä­­ter zu folgenden Preise jedoch gekauft:Ochsenhäuteä19—23fl,Kuh­­häuteä151x2­—161X2fl.,Roßhäuteä6——7V2fl·,Schaffelle­ 12fl.80­kr.——3fl.pr.Paar,Bettfedern,Saumenä160—170«fl.,Rupf-190—— 95fl.,mittelås7()—­72fl.pr.tr-Weizen war schwach ausgeboten, und erzielte 88-89pfdg.2fl.50-60kr.,Gerstelfl——1fl.5kr­, Kukuruzaltersfl.20—35kr.,neuer in Kolberxiss.10—20kr. —­Wie uns mitgetheilt wird,ist auch die Pester Versi­­cherungsanstalt bemüht,ihre disponiblen Fonds den­ Verkehre unserer­ Hauptstadt zuzuwenden.Die Bedeutung ihres Wirkens nach dieser Richtung hin nur den Verkehr unseres Platzes ergibt sich aus der Thatsache,daß sie seitL4-Mai d.J.,an welchem Tage sie ihre Operationen eröffnete,bis 20.Oktober einen Umsatz von nahezu 700.000 Gulden in Vorschüssen au­f Werthpapiere und in­ Eskomptirungooik ungefähr 7O0 Stück Wechseln erzielt hat. «. —Der letzte diesjährige Eilzug von Pest nach Båztas wird am 3.November und von Szegedin nach Pest am 11.Novem­­ber stattfinden. — Die Staatsbahn hat die Lieferzeit für Bü­­ter im direkten Verfeht zwischen Best und Hamburg auf 10 Tage herabgelegt. Näheres im Pferatentheil. — Das Hamburg:New:Yorker Postdampfschiff „Raparia”, Kapitän Taube ,­ am.4, vieles als Ex­tra-Dampfschiff von Nemw:Nork abgegangen , ist nach einer Reife von 12 Tagen am 17, viefes 7 Uhr Morgens in Comnes angekommen, und hat, nachdem es vaselbst die für Southampton und Havre bestimmten Ballagiere gelandet, um 71­ Uhr die Reise nach Hamburg fortgelest. Dasselbe überbringt : 50 Ballagiere und 250 Tons Ladung. Paris, 20. Oktober. Schlafkurse. 3pCt. Rente 67.85, 41% pCt. Rente 96.10, Staatsbahn 400, Credit Miobilier 877, Lombard 431, 1860er Lose­r. Konsols 89%­, gemeldet. Italienische Rente 65.30. Anfangs sehr feit, dann matter. Liverpool, 20. Oktober.Baummwollmarkt. Tagesberich : Umfaß 10.000 Ballen. Ruhig, fet: Urland 241­, , Fair Dhollerah 191%, Mivdling Fair Dhollerah 18 °, Mirpling Dhollerah 17 , Bengal 1814, Dmra 18%. Wochenbericht : Umfab 86,460 Ballen. Export 19,160 Ballen. Wirklich exportirt 13,848 Ballen. Konsum 85,000 Ballen. Vorrath 277,000 Ballen, merklich geschwächten Zufuhren. In Weizen wurde seit meinem jüngsten Berichte nun wenig verkehrt, und blos von Müllern A 2 fl­­ie 8. Wochenbericht über den Stand der Gewerbe in Weit. Der Umschwung zum Beilern, der seit Wochen bei der Mehrzahl der verschiedenen Gewerbebranchen bemerkbar wurde, hat leider in der eben abgelaufenen Woche wieder bedeutend nachgelassen.­ Die meisten Bestel­­lungen , die vor und zu Michaeli übernommen wurden, sind größtens theils beendigt, und die dadurch allein erhöht gewesene Gewerbethätige Zeit mußte bei dem Mangel an weiterer Nachfrage bei vielen fast gänz­­lich eingestellt werden. Ausnahmen gibt es immer, und so trifft sich’s auch gegenwärtig, daß, wie bei Schlossern, Tischlern, Zimmerleuten ein­­zelne mit mehr Arbeiten überhäuft sind als dies in der besten Zeit der Fall gewesen, indessen die große Mehrzahl wieder einen solchen Mangel an Bestellungen und Umfäden in fertiger Waare hat, daß es in ihren M Werkstätten kaum lebhafter als zur vorgerüchtesten Winterszeit ist. Das Inkasio it Ichlecht ; Beträge für längst gelieferte Arbeiten werden nur schwer und in keinen unregelmäßigen Noten hereingebracht, daher auch viele Gewerbetreibende, die mehr Kredit gaben als sie selbst befigen, in ihrem Geschäftsbetrieb fortwährend die empfindlichsten Störungen zu er­­leiden haben. In Moden­ , Bus­ und Luxusgeschäften m­it wenig Nach­­frage, und geht selbst der Detailverlauf nur flau. Bei Schneidern ist , duch, den Umschwung der Witterung etwas regsamer gemorgen ; eingestellt wurden bei Herrenschneidern 61, bei Damenscheidern 12 Ger­­ilfen, ohne Arbeit sind gegen 60. Schuhmacher sind weniger mit Auf­­trägen versehen, und bleibt fü die Zahl der entlassenen und eingestell­­ten Arbeiter ziemlich gleich zugeteilte Gesellen fanden seine Arbeit. Bei den Schmieden sind nur 5 Gesellen eingestellt­­ worden und gegen 30 sind arbeitslos. Spengler haben einen­ besseren Verkehr als bizber, und erzielten besonders in Lampen und Laternen nicht unbedeutende Umlüge. Sattler Riemer, Wagner, Tabhner,, Zeug: und Meier: Schmiede, Gelb: und Zinngießer, Plattirer , Drechsler, Buchbinder, Ga­­lanteriewaarenerzeuger , Bolamentirer und Schnürmacher sind wenig, theilweise gar nicht in Anspruch genommen. Lebzelter haben sehr ihre Saison, und sind dem angemessen gut­ belästigt. Auch bei Seifenfiebern geht es lebhaften, doch bleiben die meisten Umzüge nur auf das Detail­geschäft beschränzt. An Maurergefellen und SHandlangern it dur mehrere große Bauten, die mit aller Kraft betrieben werden, fühlbarer Mangel. Pr pm nr unOnnrrBEm rec SEEN ERENTO A STE rm EEE EEE ETEESEEE Serse um enmerre en in Korrespondenz der Redaktion. © HM :Bäfärhely. Wir bitten mindestens einmal wöchentlich einen­ Bericht zu liefern, Wasserstand Beft, 21. Oktober: 2 ° 6” über Null. Preßburg, 20. Oktober : 3 ° 6" unter Null

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